In letzter Zeit konnte vermehrt Porno-Spam u.ä. beobachtet werden, der auf Blogspot-Blogs verweist.

Matt Haughey berichtet nun von einem Freund der auf einer Anti-Spam-Konferenz war und erzählt wie Blogs inzwischen ihren Platz im Waffenarsenal von Spammern gefunden haben. Wohlgemerkt: als “Blogger” und nicht nur als Kommentator.

[…] someone gave a demo of a spamming tool. They showed how it grabbed a zillion email addresses from a database, started churning out the email while hopping from one free open proxy server to another, and one curious last step was to automatically create a new blogger account, create a new site on blogspot, and load the email text from the spam as an entry. The last step was to raise the search engine position for the spammer’s site and message and was completely automated.

Alles vollautomatisch und mit Hilfe von Google, die ja nicht nur Suchmaschinenbetreiber, sondern mit Blogspot/Blogger auch Bloghoster sind.

Google besitzt mit GMail Erfahrungen in Sachen Spam-blocken. Es ist nicht bekannt inwieweit Google durch semantische Untersuchungen von Spam das Pageranking entsprechender Spammer runterorgelt. “Texas Holdem” ist zumindest unterm Suchwort “Texas” nicht unter den ersten zweihundert Links drin, obwohl der Domainname eine gute Positionierung begünstigt. Möglicherweise werkelt Google also daran.

Insofern kann das Aufmachen einer neuen Front gegen Google schnell zum Eigentor werden. Je mehr Daten Google bekommt, desto einfacher das Aussortieren.