Facebook verklagt StudiVZ
Die Studentenseite StudiVZ wurde mit Hilfe der Samwer-Brüder gross gemacht. Und inzwischen haben sie sich nach dem Verkauf von StudiVZ beim amerikanischen Original und Rivalen Facebook eingekauft. Mitinvestor Holtzbrinck, der das StudiVZ übernommen hat, steht jetzt den ehemaligen StudiVZ-Investoren indirekt in einem Verfahren gegenüber: Pikanterweise verklagt Facebook in Kalifornien StudiVZ wegen dem Abschauen bei ihrer Seite.
Das ist witzig. Weniger, weil in Kalifornien gerne harsche Urteile mit hohen Summen gesprochen oder Prozesse teuer beigelegt werden, sondern vor allem, weil Facebook die Problematik offensichtlich schon länger hätte kennen können. Und im Herbst 2006 hat man selbst mit StudiVZ über einen Verkauf gesprochen. Da sollten die Jungs von Facebook nicht wirklich überrascht sein, wenn ihnen jetzt auffällt, dass die Funktionen und die Optik auf beiden Seiten weitgehend identisch sind. Das war es nämlich auch schon 2006.
Meine Meinung: Ich glaube, Facebook will damit auf die unfreundliche Tour Druck auf Holtzbrinck machen, den Laden in Deutschland an sie möglichst billig abzutreten. Betrachtet man frühere Fälle, könnte der Spass schnell einen zweistelligen Millionenbetrag kosten, nebst Anwälten und einem Haufen Stress. Dass Facebook nicht nur spielen will, lese ich aus diesem Zitat: Facebook will vor Gericht erreichen, dass es
“to end StudiVZ’s illegal activity to ensure that users are not confused and that Facebook’s reputation remains unharmed”.
Was mir nicht ganz klar ist: Wenn der Prozess für StudiVZ verloren geht, kann Holtzbrinck dann das Geld von den Verkäufern dieser nachgemachten Sache zurückfordern? Und warum bappt sich Facebook in Deutschland nicht einfach ein Bapperl auf die Seite, mit der Aufschrift “Jetzt kostenlos stalken auch ohne Nazieinladung” (Achtung liebe Anwälte, Satire!)?
Sorry, the comment form is closed at this time.
[…] Ohne weitere Worte: Facebook verklagt StudiVZ. […]
“Was mir nicht ganz klar ist: Wenn der Prozess für StudiVZ verloren geht, kann Holtzbrinck dann das Geld von den Verkäufern dieser nachgemachten Sache zurückfordern?”
Der Prozess, so es einer wird, geht nicht für StudiVZ verloren, sondern für deren Mama. Da sind Ami-Gerichte – siehe Siemens oder Telekom – etwas detaillierter gestrickt als unser strikt-konservatives Rechtssystem. Hat was mit “Haftung” und “Gerecht” zu tun.
Es sei denn, in den Verkaufsbedingungen stand was drin, dass die Verkäufer kein Copyright verletzt haben. Da das schon fast Standard ist, würde mich wundern, wenn der Holzbrinck-Anwalt diese Klausel vergessen hätte.
Autoren müssen sowas regelmäßig in Verlagsverträgen unterschreiben.
Die Verkäufer könnten in diesem Fall also durchaus regresspflichtig gemacht werden.
Dann müssten sie wohl wieder Mädels in der U-Bahn mit Kameras belästigen.
Ja das fällt ihnen sehr spät ein.
Seltsam das sie es nicht vor dem Facebook Launch in Deutschland erkannt haben der zum völligen Misserfolg wurde.
Schaut mal wie das russische Facebookpendant aussieht:
http://www.vkontakte.ru
Das ist ja mal ganz großes Kino.
“Was mir nicht ganz klar ist: Wenn der Prozess für StudiVZ verloren geht, kann Holtzbrinck dann das Geld von den Verkäufern dieser nachgemachten Sache zurückfordern?”
Dafür müsste man mal das Vertragswerk sehen können, aber wenn bsw. halbwegs normale Vorlagen für den Verkauf von Software mit berücksichtigt wurden könnte es interessant werden. Stichwort Eigenentwicklung und zugesicherte Leistung.
Mal sehen ob die Meldung Wellen schlägt, wie reagiert wohl das VZ/die Nutzer auf so etwas?
Ich glaube ein Punkt der hier auch recht relevant wird ist der:
Klar ist StudiVZ ein Copycat von Facebook. Jedoch wird es keine Social Network Seite mehr geben die auf Fotoalben, Wall=Pinnwand usw. verzichten wird.
Kann Facebook die jetzt alle verklagen?
Ich benutze sowohl StudiVZ als auch Facebook und wenn man etwas mehr ins Detail geht unterscheiden sich die beiden Seiten sehr wohl und beide haben sich ja auch entwickelt.(Sichtbarkeit von Profilen, StudiVZ hatte nie Networks, StudiVZ hat bis heute keine Applications usw.)
Insofern ist es natürlich Quatsch wenn Facebook schreibt, dass es das gleiche ist nur in rot, das Design war 2006 sicher nahezu identisch aber der Rest meiner Ansicht nach nicht. Ist die Frage wie das die Gerichte sehen und wo da eine Grenze zu ziehen ist.
[…] und zwar, wer hätte das gedacht, von Facebook. Warum erst jetzt? Mehr bei Don Alphonso an der Blogbar Social Bookmarking: […]
[…] Pikant ist, dass Mark Zuckerberg (Facebook-Gründer) selber vor Gericht stand, da er über seine ehemalige Mitwirkung bei einem studentischen Portal sowohl die Idee als auch den Code raubkopiert haben soll. Weiteres zur Klage Facebook vs StudVZ auf der Blogbar […]
Ach von mir aus soll Studi doch untergehen, es ist und bleibt ein Drecksladen, mit komischen Gestalten an der Spitze und keinem Respekt für seine Mitglieder. Ob Facebook da einen Deut besser ist, ist natürlich die Frage, allerdings fühle ich mich dort komischerweise wohler.
[…] In allgemeines, internet on 19 Juli 2008 tagged facebook, studivz with no comments via blogbar und ft.com […]
Ähm, versuch mal im Facebook zu stalken. Leute die du nicht in deiner Freundesliste hast können deinen Seite/Fotos nicht betrachten. Es sei denn mit stellt das ausdrücklich um. Im StudiVZ hat man das bewusst weggelassen, da man sich ja die tollen Frauen anschauen wollte…
@Andreas: Wenn Du Dich ein wenig genauer mit der Faktenlage beschäftigen würdest, würdest Du auch feststellen, dass StudiVZ ganze Skripte und Codeblöcke direkt, eins zu eins von Facebook übernommen hat. Was man vor allem an Fehlermeldungen so schön sehen konnte, in denen DICK und FETT das Wort “facebook” vorkam. Man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, die geklauten Skripte zu bearbeiten.
StudiVZ ist nicht nur ein Copycat, sondern eine direkte 1:1-Kopie von Facebook.
@Andreas:
Die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Seiten sind aber doch sehr groß. Hieß ursprünglich die StudiVZ-CSS-Klasse nicht sogar fakebook.css? Ich meine da sowas in Erinnerung zu haben.
Angesichts solcher Geschichten sollten wir Deutschen sehr vorsichtig sein, wenn wir die Chinesen als ewige Plagiatoren schelten… Zum Teil genießen Leute, die Ideen (oder auch mehr als nur diese) dreist in den USA klauen, hier ja auch noch große Bewunderung. Ich erinnere mich da nur an die erste deutsche Ebay-Kopie.
zum thema fakebook
http://href.to/jrC
Kajetan,Jens,das mag ja alles 2006 gestimmt haben nur bezieht es sich eben nur aufs Layout und zudem hatte Facebook 2006 noch Studenten aus den USA als einzige Zielgruppe im Auge.
Die Sachen die sich unterscheiden habe ich bereits angeführt, Hans hat es auch gesagt.
Nochmal: War das Layout 2006 beinahe deckungsgleich mit Facebook? Ja.
Sind die Funktionen, “Privatsphärenphilosophie”, andere Features wie Applications usw. gleich? Nein, sind sie heute nicht und waren es schon 2006 nicht.
Ist StudiVZ das gleiche wie Facebook in rot?
Nein.
Wenn du das wirklich behauptest und nicht nur Screnshots von 2006 anführst wo es eine ganz andere Engine gab als heute Kajetan dann würde ich dir raten, dich bei Facebook und StudiVZ anzumelden, dann wirst du deine Aussage revidieren müssen.
@amelia:
War das nicht alando, von den Samwer-Brüdern die jetzt mit Facebook StudiVZ verklagen?
[…] Weiterlesen bei:DenQuer, Don Alphonso und NerdTainment […]
Andreas, der jetzige Stand der Dinge ist aber nicht von Belang :)
StudiVZ IST als direkte Kopie von Facebook gestartet, es wurden Skripte und Codezeilen übernommen. Nicht nur das Layout. Fehlermeldungen, in denen “Facebook” vorkommen, haben NICHTS mit dem Layout zu tun.
Die Performanceschwierigkeiten der Vergangenheit beruhten ja teilweise darauf, dass man hier geklauten Code zusammengebastelt hat, ohne zu verstehen, wie er eigentlich funktioniert. Die legendären Facebook-Fehlermeldungen sind ja auch erst NACH dem großen Umbau verschwunden, als man die Codebasis entrümpelt und zT. ganz neu erstellt hat.
Ich erwarte in nächster Zeit auch eine aussergerichtliche Einigung zwischen Facebook und Holtzbrink, da die Faktenlage doch sehr klar ist.
Achso, bei dem Screenshot sieht man ja auch recht eindeutig das dort Fakebook und nicht Facebook steht :)
Wennn also ein StudiVZ Programmierertrottel das Layout von Facebook kopiert und sich dabei selbst cool vorkommt, dann seinen Code fakebook nennt, ist das nochmal was gaaaanz anderes als das was Kajetan offenbar impliziert wenn er von “klauen” spricht. Das würde ja bedeuten das StudiVZ die Facebook Server in den USA geknackt hätte, dann hätten sich die Herren von StudiVZ und Facebook aber schwerlich zum Gruppenfoto getroffen wie sie es ja noch vor dem Holtzbrinckdeal getan haben und Don hatte ja damals auch über Geheimverhandlungen geschrieben.
[…] StudiVZ wurde laut Wikipedia im Oktober 2005 gegründet. Also hat Facebook grade mal drei Jahre gebraucht um das mitzubekommen. Das nennt sich schnelles Web. Mehr dazu beim Don (wo auch sonst?!). […]
Natürlich hätte Facebook die StudiVZ-Nachempfindung schon früher verklagen können. Ich bin sicher, die wissen nicht erst seit gestern, was da an Nachbildung in D dümpelt.
Bevor ich also loslege mit “laughing with tears in my eyes” über diese angeblichen Trottel (Facebook jetzt – natürlich sind StudiVZ auch Trottel…), denke ich, dass es auf enger werdenden Märkten schon immer so war, dass man sich – vorher sich gegenseitig gnädig tolerierend, weil alle schönes Wachstum hatten und darauf hoffend, den anderen werde es schon pünktlich von alleine zersäbeln – plötzlich verklagt.
Besser wäre daher, sich zu überlegen, was an dem jetzigen Termin dahintersteckt. Platteste Erstannahmen: Facebook geht es gar nicht gut. Ihr Deutschland-Geschäft geht gar nicht gut.
Ich wünsche studivz nichts gutes, sie haben wirklich einfach nur dreist geklaut. Klar wurde der geklaute Code weiterentwickelt, aber geklaut haben sie trotzdem.
Trotzdem denke ich, dass eine Klage zum jetzigen Zeitpunkt “etwas” zu spät ist.
Gibt es nicht irgendwelche Regelungen diesbezüglich? Ich meine, wenn mir mein Fahrrad geklaut wird, kann ich ja auch nicht 1 Jahr nach dem ich das bemerkt habe zur Versicherung gehen und Ersatz fordern.
Jetzt Facebook als “Heilbringer” zu sehen, wie es mancherorts getan wird, ist auch nicht der richtige Weg. Facebook ist sicherlich eine noch schlimmere Datenkrake.
Vielleicht sind wir jetzt den Beinbruch studivz losgeworden, müssen uns aber bei Facebook ein Bein und einen Arm amputieren lassen.
Gibt es nennenswerte Alternativen mit deutschen Datenschutzrichtlinien?
[…] Update: Dummerweise habe ich heute morgen nur die FTD verlinkt, dass bringt natürlich nix. Also, mehr steht bei Don Alphonso, Robert, denQuer, Gründerszene und natürlich bei Techcrunch. Die Posts von Don und denQuer sollte man auch mal lesen. […]
Trotzdem denke ich, dass eine Klage zum jetzigen Zeitpunkt “etwas” zu spät ist.
Nö, wieso? “Verjährung” gibt es meines Wissens nur im Strafrecht. Und nein, es geht hier auch nicht um einen Versicherungsfall mit vorher vertraglich genau festgelegten Bedingungen.
Gibt es nennenswerte Alternativen mit deutschen Datenschutzrichtlinien?
In Deutschland? Nö. International? Nö. Deine Daten sind bei KEINER Seite sicher, die mit Social-Krimkrams-Web ein Geschäftsmodell aufziehen will. Entweder, Du beschränkst Deine eingetragen und preisgegebenen Daten auf ein Minimum (oder machst einen Fake-Account), was dem Community-Netzwerk-Gedanken aber widerspricht, denn Du willst ja gefunden werden. Oder Du verzichtest auf all das und pflegst weiterhin Dein privates Adressbuch, Dein bereits bestehendes privates Netzwerk und baust dieses (wie seit jeher) im Laufe der Jahre allmählich aus.
Beides ist natürlich nicht im Sinne der Anbieter, die darüber irgendwie Geld verdienen wollen, aber wenn Dir Deine Daten wichtig genug sind, bleibt Dir keine andere Wahl. Entweder, oder! Wasch mich, aber mach mich nicht nass, geht nunmal nicht …
wie man sieht, kann sich facebook in deutschland nicht richtig durchsetzen.
vielleicht daher jetzt dieser PR Zug.
Lustig ist dieses Foto mit dem Facebook und studiVZ Management Team in E. Darianis Fotoalbum bei studiVZ
http://img-a4.pe.imagevz.net/photo3/f3/9a/ce37499d84437cb744c1dbce2a78/1-cfd8a99fbccfa5cc.jpg
@Kajetan:
Haben die denn auch wirklichen Programmcode übernommen? CSS geht ja einfach, aber PHP-Quellcode zu übernehmen dürfte nicht so einfach sein.
Was von “aussen” abzugreifen war, wurde definitiv abgegriffen und der Rest schlecht nachgebaut, weswegen StudiVZ anfangs auch eine einzige Performance-Katastrophe war.
Deswegen klagt man vorerst nur wegem dem identischen Design. Weil hier ganz offensichtlich geklaut wurde und Facebook nicht nur als kreative Vorlage gedient hat.
[…] 3. Facebook hat in Deutschland keine Chance – und versucht studiVZ jetzt über andere Wege als den Wettbewerb den Garaus zu machen. Dazu gibts mehr auf blogbar (auch mit richtig guten Kommentaren, die teilweise oben mit eingeflossen sind!) […]
Der Zeitpunkt dürfte taktisch sogar sehr gut gewählt sein, weil Facebook nun auf dem deutschen Markt etabliert ist und damit wirklich eine Verwechslungsgefahr für den “durchschnittlichen flüchtigen Betrachter” besteht.
Eine dauerhafte Duldung einer solchen Situation würde Facebook in Zukunft die Möglichkeiten beschneiden, gegen andere Mitbewerber vorzugehen (Präzedenzfall), das hat mit irgendwelchen Privatkontakten zwischen Gründern, Ex-Investoren etc. nichts zu tun – die Verantwortlichen müssten sogar ihre eigene Mutter verklagen.
Bei Techcrunch wurde auch m. E. folgerichtig diskutiert, dass ein in USA tätiges Unternehmen wie Holtzbrinck sich fast immer gütlich einigen muss, damit die Geschäfte dort nicht zu sehr behindert werden.
Die Verteilungskämpfe werden härter, jetzt wo es um mehr geht als die web zwo nullige Beglückung der Massen.
[…] Juli 19, 2008 Facebook verklagt StudiVZ Die Studentenseite StudiVZ wurde mit Hilfe der Samwer-Brüder gross gemacht. Und inzwischen haben sie sich nach dem Verkauf von StudiVZ beim amerikanischen Original und Rivalen Facebook eingekauft. Mitinvestor Holtzbrinck, der das StudiVZ übernommen hat, steht jetzt den ehemaligen StudiVZ-Investoren indirekt in einem Verfahren gegenüber: Pikanterweise verklagt Facebook in Kalifornien StudiVZ wegen dem Abschauen bei ihrer Seite. (bei Blogs! Buch Blog weiterlesen) […]
interessanertweise taucht die meldung auf keiner größeren nachrichtenseite im deutschen web auf oder seh ich sie bloß nicht?
“Ich bin sicher, die wissen nicht erst seit gestern, was da an Nachbildung in D dümpelt.”
“dümpelt” find ich jut;)
ist ja leider nicht so.
[…] Bei manchen Nachrichten fragt man sich ja nur noch: Warum erst jetzt? Jedenfalls berichtet Heise, dass Facebook den deutschen Clone StudiVZ in Kalifornien verklagt. Design, Features und Dienste seien geistiges Eigentum von Facebook. Natürlich verfügt StudiVZ, nachdem er zu Holtzbrink gehört, über ein etwas grösseres Budget, aber wenn man mal tief in die Archive des Internets steigt und guckt, wie viel eigentlich kopiert wurde, dann wundert diese später Entscheidung dann schon. Aber Popcorn bereitlegen und kleine Wetten auf die Vergleichssumme könnte man ja schon mal machen, interessant könnte das schon werden. Und wie üblich hat Herr Alfonso seine eigene Interpretation. function fbs_click(u,t) { void(window.open(‘http://www.facebook.com/sharer.php’+ ‘?u=’+encodeURIComponent(u)+ ‘&t=’+encodeURIComponent(t), ‘sharer’,’toolbar=no,width=642,height=436′)); return false; } […]
[…] Lesenswert, bitte klicken! […]
[…] Rechtsstreit aufreiben möchte.%0AWenn der Preis stimm, schluckt Facebook studiVZ […]%0A’; View the entire comment thread. Suche […]
obwohl ich FB auch nicht mag freue ich mich auf dem niedergang von SVZ!!
[…] Zum Weiterlesen * Blogbar * Netzpolitik * Patje * txtblog * Nachtwächter * Basic Blog * trabifant * Leere Signifikanten * Main Blog * Sebastian Keil * Gründerfragen * F8 Club * Niedermayr * ripanti Verfasst von Anhalter Eingeordnet unter Web 2.0 ·Schlagworte: Facebook, Facebook verklagt, Financial Times, Focus, Kalifornien, Klage, StudiVz […]
Ohne alle Kommentare gelesen zu haben, bitte hier weiter. Dort finden sich so nachvollziehbare Zeilen wie:
“Der Klage sind offenbar monatelange Gespräche zwischen Facebook und StudiVZ vorausgegangen, die aber wohl nicht das erhoffte Ergebnis aus der Sicht von Facebook gebracht haben.”
Oh, der komische Freak mit dem krassen Pic, der jeden greifbaren PR-Schmarrn abschreibt und fast schon der Pressesprecher von StudiVZ sein könnte.
Nunja. Es soll ja Leute geben, die z.B. auch bei Facebook behaupten, dass dieses abgeguckt ist, z.B. von Friendster.
Übel allerdings ist das zumindestens zwischenzeitliche Problem mit dem verwendeten Code für StudiVZ. Man könnte fast den Eindruck haben, Facebook hat mit seiner Klage genau so lange gewartet, dass es damit das Maximum heraus holt.
Ein Schelm, wer hier irgendwelche Vergleiche zu NE-Betrügereien zieht.
[…] Blogbar: Facebook verklagt StudiVZ […]
@32: Siehe hier
http://www.heise.de/newsticker/Facebook-verklagt-StudiVZ–/meldung/113029
;)
Bei der Tagesschau im Netz tauchte die Nachricht auf.
Ja ich hatte da gestern auch was zu geschrieben. Gewissen Ähnlichkeiten sind schon da.
Und – nein das einmal ausgegebene Geld kann vertraglich nicht zurückgefoerdert werden. (Auch wenn die Summe ohnehin schon dreist war, lol)
[…] Amüsant ist es, wenn StudiVZ den Prozess nach Antritt verlieren sollte. Zwar hat StudiVZ keine nennenswerten Aktivitäten in den USA vorzuweisen, jedoch hat der “Einkäufer” alias Holtzbrinck eine gewisse Marktgröße. Fordert man dann von den eigentlichen Firmengründern die Kohle zurück? :) Als kleiner Querschnitt ist es manchmal recht interessant zu lesen, was einige andere Medienmacher so denken: Andreas Dittes, Holger Schmidt, Don Alphonso, Marcel Weiss, Jochen Krisch, Philipp Götzinger, Paul Glazowski, Nik Cubrilovic, Robert Basic, Stefan Oßwald, Olaf Kolbrück, Sebastian Keil und nahmen sich dem Thema bereits neben vielen weiteren Kurz-Kommentaren und Meldungsinfos der Blogosphäre an… Verwandte Artikel […]
Endlich! – Eigentlich warte ich seit zwei Jahren auf diesen Schritt…
Das ist ja, als würde ‘Nutella’ ‘Käpt’n Nuss’ verklagen!
Zacapa, hast Du die letzten beiden Jahre geschlafen? Oder warum hast Du nicht mitbekommen, daß StudiVZ weit überdurchschnittlich viel Dreck am Stecken hat? Weit überdurchschnittlich im Vergleich mit anderen Sozialen Netzen und Web-2.0-Startups.
Die Vertreter von StudiVZ haben sich diese Häme schließlich hart erarbeitet!
Ich finds lustig.
Hier verklagt ein Kopist einen anderen Kopisten wegen: Kopistentum.
Ein paar simple Ideen und die Anordnung einzelner Klickflächen gelten in Zeiten eines verblödeten Verständnisses von “geistigen Eigentums” bereits als Grundlage zur Klage und vielhundert-Millionen-starken Schadensersatzforderungen.
Bruahahahah!
Das ist so komisch. Sobald im Web 2.0 irgendwo Geld verdient wird, verklagt einer den anderen.
Ich bin dafür. Sie sollen sich alle gegenseitig verklagen. Echt geil.
Man schaue mal hier rein:
http://img-a4.pe.imagevz.net/photo3/f3/9a/ce37499d84437cb744c1dbce2a78/1-cfd8a99fbccfa5cc.jpg
Ehssan Dariani und Dennis Bemman mit dem “Facebook Management” Team in Darianis Fotoalben unter “geschäftliches” abgelegt.
Ob das authentisch ist, weiß ich nicht, aber dass mal ein Facebookteam in Berlin war, darüber gabs ja schon lange Gerüchte…
Dr.Dean: Das ist ja nichts neues, siehe Microsoft/Apple/Xerox.
Eben. Das übliche Prozedere halt. Wird der Markt eng, klappt es nicht so wie erhofft – dann wird geklagt, um auf sich aufmerksam zu machen, und um etwas vom investierten Geld wieder reinzuholen. Ich bin gespannt, wann Facebook dann seinerseits verklagt wird usw. usw. usw. Diese “Wirtschaftsblasenecke” ist so einfallslos…
Plagiatsvorwurf: Facebook verklagt StudiVZ…
Heise berichtet uns, dass das große VZ vom übern Teich unser (vergleichsweise) kleines StudiVZ verklagt. Das verwundert nicht, wenn man in den Gründungstagen von StudiVZ deren Entwicklung mitverfolgt hat: Es galt (und gilt) als offenes Geheimnis all……
StudiVZ nur eine Blüte der hemmungslosen Selbstbedienung im Internet. Da wird der der Wohnsitz ins sichere Ausland verlegt, Websites in Panama gehostet., Ltds in England gegründet, anonymes Webhosting, usw.. Ich bin kein Verfechter von Abmahnwahn aber sehr viele leben äußerst ungeniert im Internet.
Da kann man geteilter Meinung sein bzw da bin ich geteilter Meinung. Zum einem hast du recht, zum Anderm denke ich dass man hierzulande kaum noch ein Internetangebot haben kann ohne sich in Gefahr zu begeben in juristische Mühlen zu gelangen…
[…] Facebook VS. StudiVZ Facebook verklagte StudiVZ wegen erheblichen Ähnlichkeiten und warf den Programmieren vor, die Codes und somit die Benutzeroberfläche kopiert zu haben. Die Community-Seite aus Amerika konnte ihre wettbewerbsrechtlichen Ansprüche gegen die deutsche Webseite nicht geltend machen. Trotz großer Ähnlichkeiten, wießen die Richter in Köln die Klage ab. Schon im Vorfeld berichteten verschiedene Blogs über die Anklage. Als StudiVZ 2005 auf den Markt kam, glich die Seite dem amerikanischen Vorbild wie einem Ei dem andern. Das war auch der Grund für die Klage. Die Richter argumentierten allerdings damit, dass zu dem Zeitpunkt in Deutschland Facebook noch überhaupt nicht bekannt war und sich zu dem Zeitpunkt dort auch nur amerikanische Studenten anmelden durften. Das macht den Tatbestand der "Herkunftstäuschung" somit zu Nichten. Der Vorwurf, dass die Programmierer Quelltexte geklaut haben sollen, wurde von den Richtern so gerechtfertigt, dass es ja sein könne, dass die Macher der Website Facebook kannten und sich deshalb an den sichtbaren Merkmalen orientiert und die Homepage nachprogrammiert haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Facebook darf noch einen Monat lang Berufung einlegen. Mal schauen, was da noch passiert. Aber der Chef von StudiVZ zeigte sich jedenfalls ziemlich erleichtert, über den Ausgang der Verhandlung. *Software 25 – neue oder gebrauchte (Second Hand) Software günstig und preiswert einkaufen und bestellen. Kein direkter, Download Verkauf oder Versand, bitte besuchen bei Interesse den jeweiligen Shop oder Verkäufer, um eine Lizenz zu erwerben und kontrollieren Sie dort den Preis. Die gezeigte Software und Zubehör werden automatisiert eingebunden und unterliegen der Verantwortung des jeweiligen Anbieters. Beachten Sie, dass es sich auch um private Angebote handeln kann und evtl. weitere Versandkosten entstehen. […]
[…] und zwar, wer hätte das gedacht, von Facebook. Warum erst jetzt?Mehr bei Don Alphonso an der Blogbar […]