Heute habe ich wohl den vorerst letzten Handschlag am Buch getan. Nach den Aktualisierungen meines Textes in den letzten Tagen, habe ich heute ein letztes Mal drübergelesen. Was dem Text, gelinde gesagt, gut tat. Gegenlesen und dabei den Text umschreiben, das geht nicht gut.

Tausende von “also“, “aber“, “zwar” und “besonders” fielen dem letzten Cut zum Opfer und Millionen von Kommata mussten umgesiedelt werden.

Das PDF ist erzeugt, 350 Seiten dick, umgerechnet 12 MB schwer und harrt nun dem “GO!”-Signal von Don, um es dann in die Hände des hochverehrten Verlegers gelegt zu werden. Seine vom manuskripte-jäten verschwielten Hände werden einen Schalter umlegen, um die erste Lektorats- bzw. Korrekturstufe zu zünden, während ich in dem Matratzenzimmer in meiner weißen Jacke darauf warte, dass die Tür wieder aufgeht und freundlich lächelnde Menschen mich zum Rechner geleiten, um die Korrekturen einzupflegen.

Heute abend soll es lecker Kartoffelbrei geben.