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Wenn es im Buch um Dotcomtod.com geht, gibt es ein Problem in der Umsetzung: Dotcomtod enthält in aller Regel keine Bilder. Die ausgewählten Texte haben zwar eine sehr blumige, bisweilen auch drastische Sprache. Aber die letzte Doppelseite, bei der es um die Motivation zum Niederschreiben von Startups und Konzernen geht, braucht unbedingt etwas optisch Aufreizendes.
Bislang ist mir nur wenig eingefallen, was über eine Verballhornung und Schändung der typischen New-Economy-Ikonen hinausgeht: Leere Bürobauten in München und Berlin, die im Hype geplant wurden und jetzt der Abrissbirne harren, sobald der Immobilienfond auch noch pleite geht. ;-)
Nun setzt der Rest des Buches aber weniger auf gelackte Marmoroberflächen, sondern eher auf Notizen und Bilder aus dem Underground. Gerade Dotcomtod, das aus einer bewussten Anti-Haltung gegenüber dem Hype der etablierten Medien heraus entstanden ist, sollte auch sowas haben. Nur – wo gibt es solche Undergroundbotschaften für die überhebliche, arrogante Internet-Wirtschaft und ihre gefallenen Protagonisten? Die Antwort gibt es gleich um die Ecke, an einem Mülleimer der Berliner Stadtreinigung.
Eine Tüte Busse. Das ist es, was Dotcomtod verlangt, von denen, die auf dem Müllhaufen der Wirtschafts- und Ideologiegeschichte landen.
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