Pfeifen im Blätterwald
Wie erbärmlich muss es Spiegel Online eigentlich gehen, wenn sie eine miserable Pressemitteilung der Computerwoche über einen vollkommen übergeigten “Jobrisiko-Bloggen”-Artikel weitgehend 1 zu 1 übernehmen? Glauben die, dass eine poplige, selbstgeschriebene Einleitung daraus eigenständige Arbeit macht? Und das fast 2 Wochen, nachdem der Artikel bereits erschienen, von anderen kopiert und sogar schon wieder peinlich betreten zurückgenommen wurde?
Was hat das mit Journalismus zu tun? Nicht nur kopieren, ohne selbst über den Text zu reflektieren, und dann auch noch fast 2 Wochen dafür brauchen? Ich höre Pfeifen im Blätterwald. (thx Mathias)
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die redaktion war halt mit dem sortieren der sechs trillionen germanisten-emails zum letzten artikel beschäftigt. da kann es schon mal ein bisschen dauern bis die einleitung geschrieben ist. und anderswo lesen und so bemerken das in seinem ressort abgestandener kalter kaffee aufgewärmt wird kann der ressortleiter ja nu auch nicht, er muss ja schliesslich auch irgendwann mal was schreiben.
Jo seh ich auch so,das ist ganz klar unter der Würde des Spiegels, von dem ich doch eigentlich knall harten investigativen Journalismus erwarte.
Und der Tagesspiegel bringt die Meldung heute… Okay, Sätze sind umgestellt worden, aber, come on… 14 Tage????
Tja – lang gereifter Qualitätskäse.