Das Elend der Tagcloud in der Blogcommunity
Ich habe schon mal auf meine Vorbehalte zum Thema “Tags”, diesem beliebten Spielzeug im Web2.0 hingewiesen. Inzwischen habe ich etwas nachgedacht und mir die Frage gestellt, ob mir da mein Unterbewusstsein nicht einen Streich gespielt hat. Denn back in the ol times, so um 2001 herum, gab es schon ein paar Webseiten für Venture Capital Gesellschaften (Holtzbrinck Networx) und Marktfoscher (Ears and Eyes), die die Navigation ihrer Seiten ähnlich wie eine Tag Cloud gestaltet haben.
Nun bin ich gerade aber bei Blog.de gewesen, diesem etwas neueren Bloghoster, der stark auf eine geschlossene Community setzt. Unter anderem eben auch mit Tag Clouds, die einen schnellen Überblick über die Community geben sollen. Ich möchte das hier kurz vorstellen:
Wir sind
arrogant Cool ehrlich freundlich hilfsbereit humorvoll hübsch Ich intelligent interessant knuffig kreativ lieb lustig Musik nachdenklich nett sensibel sexy spontan sympathisch süß verrückt witzig zuverlässigWir mögen
Bücher Computer Filme Fotografie Freunde Freunde treffen Fußball internet Kino kochen kunst lesen Literatur Musik Musik hören party PC Politik reisen schlafen schreiben Singen Sport Tanzen ZeichnenTop Tags 24 h
Alltag Blog Brasilien Film Foto frau Frauen Freunde gedanken Ich Kunst Liebe Literatur Lyrik Musik Politik privat Sex sexdate ShortStory SMS Teddykrieger Telefon telefonerotik Winter
Das erinnert mich so ein bisschen an Kontaktanzeigen langweiliger Spiesserblätter wie der ZEIT: Ernsthafter, alleinstehender Arzt aus Elmsbüttel sucht treue, liebe zuverlässige Partnerin. Interessen: Freunde treffen, Lesen, Musik hören, Kunst, Kino gehen, langweiligen Spiessersex haben. Wer liest denn sowas, ausser der Erbschleicherin? Ich jedenfalls habe mich immer nur mit den SM-, Profi-, Extrem- und Nichthetendauerbeziehung-Anzeigen amüsieren können.
Diese Tag Clouds liefern die runtergebrochene Masse, sie liefern das Banalste, was man sich vorstellen kann. Überraschungen? Spannung? Keine Spur. Und bei Teddykrieger handelt es sich nicht um die XXX-Inhalte eines marodierenden, gewalttätigen Plüschbären, sondern nur um einen Vielposter, der sich selbst vertaggt. Das Individuelle, das Einzigartige, das Besondere wird in den Tagclouds weggewischt für den dummen, banalen Mainstream, dessen inneren Durchschnitt man wiederum bekommt, wenn man sich die Postings dann anschaut. Und das, obwohl die Leute, die das schreiben, alle so wunderbar
ehrlich freundlich hilfsbereit humorvoll hübsch intelligent interessant knuffig kreativ lieb lustig – so wahnsinnig NETT
sind. In der Tag Cloud, dem RTL-II-Programmübersicht der Blogosphäre.
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Nee. Blogs liefern das Banalste. Was ich beobachte, ist dass sich viele blogs zu besseren chats entwickeln. Dass die Leute aus den Chats kommen sieht man auch an den lustigen *grummel*-Einträgen mit den Sternchen und den vielen smilies. Da wird mit hoher Taktzahl gepostet und die Kommentare entwickeln sich zu chats mit kurzen belanglosen ßusserungen. Wenn der Anbieter auf eine geschlossene Community setzt, wie blog.de oder livejoural, oder auch myblog.de, dann wird dies gefördert. Ist natürlich auch gruppendynamisch. Wenn sich eine Runde gefunden hat, dann postet und kommentiert man automatisch lockerer und persönlicher und vergisst leicht, dass es nicht nur die neuen virtuellen Freunde lesen, sondern für lange Zeit im Internet zu sehen ist. Ich bin da vor ein paar Tagen über das blog einer 24-jährigen Studentin mit eigener meinname.de-Domain gestolpert, die so schwatzhaft und peinlich ist, dass jeder potentielle Arbeitgeber sofort die Türen zumacht. Eigentlich müsste man solche Leute vor sich selbst schützen.
Die Tags-Clouds geben nur die Wirklichkeit wieder, ungeschönt und umbarmherzig.
Grundlage einer Aufffindbarkeit von Webseiten in gutem altem HTML sind Metatags, d.h. in den Quellcode der Startseite geschriebene Suchbegriffe, z.B. die da oben von Dir zitierten. Das in Klartext in eine Art Programmübersicht eines Hosters zu schreiben ist so, als fülle man bei einem Auto das Schmieröl nicht in den Zylinderkopf, sondern in den Tank.
Gut, so gesehen ist die Tag Cloud nur das Symptom einer Inahlt-Krise, die in den Debatten durch Vorzeigeblogger verdeckt wird. Aber selbst die “Guten” werden dann wieder runtergemacht. Es ist auch gar nichts daran auszusetzen, dass sie so sind und kommunizieren, es sei denn, man hat Vorbehalte gegen diese Art der Kommunikation. Meines Erachtens ist diese Chatsprache mit den Emoticons und Smileys aber etwas, das sich im Lauf der Zeit geben wird. Ausser ein paar retardierten Neoconnards würde doch kaum ein Erwachsener sowas benutzen.
Wenn Kategorien so was wie Schubladen sind, dann sind Tags Unterschubladen – oder unterste Schublade? Also, ich möchte meine meine Schreibversuche nicht in solche einsortieren.
Tags machen sicher mehr Sinn bei einem einzelnen Blog. Fände ich jedenfalls recht hilfreich gerade bei Neuentdeckungen. Leider hat das ja kaum wer. Ich selber auch nicht.
Klar, man kann natürlich auch die letzten 20 Einträge lesen, um zu wissen was sein Thema ist. Würde ich vielleicht sogar häufiger mal machen, wenn mich vorher die Tagcloud anfixen würde…
Sieht für mich auch eher aus wie eine Kontaktbörse. Ferner lässt sich Masse leider nur schwer ‘rauf’ brechen.
Würden wir die A-Blogger dieser Welt (was immer das sein soll, aber sie gehören dazu) quertaggen, wäre das Ergebnis wohl kaum interessanter.
Tag Clouds sind Blödsinn, da stimme ich komplett zu. Dass die Nutzer von blog.de ziemlich kontaktfreudig sind, ist auch mein Eindruck als Mitglied dieser Community. Hier treffen sich fröhliche Exhibitionistinnen (wobei der Hoster beim Erreichen der Schamhaargrenze einschreitet), fiebrige Spanner, einsame Wölfe, Trinker auf Entzug, schreiende Hausfrauen, pleite gegangene Internet-Unternehmer – wirklich querbeet. Und natürlich: das meiste komplett banal. Für den Aussenstehenden. Für den Blogger wohl eher nicht.
Ich finde, jedes Blog-Tierchen sollte sein Plaisierchen pflegen dürfen. Schließlich ist Bloggen Ego-Publishing. Das Handwerkszeug der Blogs ist für vieles tauglich. Wenn der Hausfrauen-Boom kommt, werden die A-Blogger sowieso quantitativ ne deutliche Randgruppenveranstaltung sein. Ich muss darüber nicht weinen.
Ich halte die Verstichwortung auch nicht für besonders hilfreich. Selbst bei Blogs, bei denen ich weiß das der Autor versucht sehr selektiv zu verstichworten, ensteht in kürzester Zeit eine Nebelwolke. Nix Orientierungshilfe. Eine schnelle Archivsuche bringt da deutlich mehr. Statt Tagclouds schau ich lieber nach Kategorien. Wer da sinnvoll Schubladen schafft, hat bei mir, als Leser, schon mal gewonnen.
@ Chatsprache: Ich befürchte, Don, das siehst du sehr optimistisch. Das Phänomen *Tschätsprich* zieht sich ja nicht nur durch die Blogs, es hat längst Einzug in den Mailverkehr gefunden. Klar, deutlich ausgeprägter beim jugendlichen Klientel (wer sich mal das zweifelhafte Vergnügen gönnt bei myblog querzulesen, der weiß warum der Turm von PISA so in Schieflage geraten ist), aber das ist die kommende Generation, die zum Teil weiterbloggen wird.
Tags sind grundsätzlich schon eine sehr nette Sache, gerade bei wissenschaftlichen Dokumenten oder zumindest ernsthaft betriebenen News-Seiten. Mich nervt allerdings das rumgetagge manchmal schon bei Flickr.
Eingesetzt auf Seiten mit Klowandschmierereien kann man sich aber maximal von den Sprüchen des Herrenklos auf die des Damenklos klicken. Huch. ßhm, vergesst das mit den Klowänden – ich hör ja schon auf. ;)
Das erinnert ein bisschen an “EPIC 2014” (http://www.robinsloan.com/epic/),
wo Google automatisch die Tageszeitungen zusammenstellt – und man zum Schluß feststellt, daß sie voll von dem sind, was die Leute wirklich interessiert: Gossip und triviales.
Wie sonst könnte die BILD sonst zu so einer hohen Marktabdeckung kommen? Merke: Das lesen über 12 Millionen Menschen.
Wieso 2014? Google-news und SPON zeigen schon 2006, dass die Old-Media zum Lieferanten von Info-Häppchen verkommen ist. Paris Hilton neben Bürgerkrieg in Sudan, nur ein Klick entfernt. Hier ist auch der Ansatz der Tags und Tag-Clouds: Relevanzkriterien in die Beliebigkeit bringen. Das kann nicht klappen – siehe oben. Ob wir in 5 Jahren noch uns erinnern, was Tag-Clouds waren?
@ Stimme: Lustigerweise gibt es einen Web2.0-Knilch, der die Vision ganz toll fand.
Komischerweise setzen Medien im Moment mehr auf Aufsplitterung und Personalisierung. Ich denke, dass es eher auf mehr Freiräume für einen Teil der Journalisten hinauslaufen wird, und auf eine Krise der schreibknechte und des mittleren Managements. Da kann man nämlich sparen. Aber genau dieser Aufsplitterung laufen Tags diametral entgegen, ich würde sagen: wenn eine Tagclud, dann invers: Das Seltene, wenige, Exzetionelle gross und den Mainstream klein.
Kann das mal einer coden bitte?
DU kommst Dir auch besonders cool vor mit Deinem kleinen Genital, was?
Immerhin so cool, dass ich es nicht nötig habe, als anonyme feige Sau bei anderen Leuten die Kommentare zu spammen.
@ strapato: Schöner großer Bogen den du da spannst. Nur konnten das die großen Printer auch schon in Pre-Blog Zeiten. Was wäre die Alternative? 20 Leerseiten zwischen Paris Hilton und Krieg im Sudan? Mit Verstichwortung hat das wenig bis nichts zu tun.
@ Don: Inverse Relevanz bei Tagclouds? Dann doch lieber Katzenbilder im Blog.
Mit tagging hat das insofern was zu tun, als die tags und tag-clouds eine Hilfe im Info-Dschungel sein sollen. In Zeitungen sind es Meta-Informationen wie die Platzierung im vorderen Teil oder hinten, die Grösse der ßberschrift/des Artikels, die Platzierung auf der Seite, die Rubrik/das Buch, usw. Im Internet fehlen solche meta-Informationen.
Das ist das grösste Problem bei der Vermarktung von online-content. Die Relevanz-Bewertung wird von der Redaktion auf den Leser übertragen. Online bedeutet also keinen Mehrwert, eher einen Minderwert. Tag-Clouds oder individualisierte news-Portale sind dafür keine Lösung.
@ #12
Oder Tags in Kategorien verfrachten, z.B. “Politik”, “Kultur”, “Sport”, “Lokales” usw. Oops! Das wäre ja fast eine Einteilung so wie in den Zeitungen…
Ihr Vorschlag ist definitiv zielführend, Dr. Dean. Aber er führt zurück in die Online-Steinzeit vor Web 1.0. Ressortaufteilung, tzzzzzz, das riecht doch voll nach totem Holz. Aber, hey, warum denn eigentlich nicht? Die Hoffnung vieler Web-2.0-Visionäre, dass in einer Wolke oder einem Schwarm automatisch so etwas wie Intelligenz walten müsste, darf man mit Blick in diese “tag cloud” wohl für reichlich überzogen halten. Diese inhärente Intelligenz aus großen Schlagwort-Wolken heraus zu destillieren erfordert wohl noch einiges an Hirnschmalz und ein sensibles Händchen für computerlinguistisches Feintuning.
Aber hier ist doch mal ein gutes Beispiel, für Tags:
We Make Money Not Art
ßh – macht sich vielleicht mal bitte jemand Gedanken darüber, wie ungut, mit Verlaub, das eigentlich zu lesen ist? Sorry to say, aber ich denke, die allermeisten Netzuser werden das tun, was ich auch tue: Anschauen, nicht begreifen, wegclicken. Vom Layout her ist sowas ein Alptraum. Und wieso soll ich bitte mein Denken solchen Strukturen anpassen? Warum muss ich erst mal alle diese Begriffe kennen, bevor ich da was kapiere? Kurz: Warum wird mir da so eine Cloud vor die Augen gekotzt, warum sagt mir keiner: Pass mal auf, darum und darum geht es, das ist meine Idee, dazu gibt es dieses und jenes auf meiner Seite. I don't get it.
Heise berichtete vor kurzem von einer Studie, nach der es nur 50 Millisekunden bedarf zu entscheiden ob man auf einer Website verbleibt oder nicht. Bei der We make Wolke statt Money Seite hat es bei mir gerade die Hälfte der Zeit gebraucht bis zum Wegklicken. Danke, noch mehr Beispiele wie man es nicht macht?
“Was ich beobachte, ist dass sich viele blogs zu besseren chats entwickeln. Dass die Leute aus den Chats kommen sieht man auch an den lustigen *grummel*-Einträgen mit den Sternchen und den vielen smilies. Da wird mit hoher Taktzahl gepostet und die Kommentare entwickeln sich zu chats mit kurzen belanglosen ßusserungen.”
*grummel* das klingt snobistisch. Ich verwende gern Acronyme und Emoticons (bevorzugt die echten, aus den ‘Beta-Versionen’ des Web). Ich habe in meinem bisherigen Netzleben genau 2 mal gechattet (auf Einladung). Das hat mir jedoch nix gegeben, drum hab’ ichs dann gelassen. In Foren allerdings hab’ ich oft und viel diskutiert. Auch da gehörten Aronyme und Emoticons seit jeher dazu. Und ich habe sie schätzen gelernt, denn ich bin jemand, der gern auch mal ironische oder falls nötig auch zynische Bemerkungen macht, die ich mit Hilfe dieser Symbole auch gut als solche kenntlich machen kann. Ich bin kein Journalisten-Imitat und auch kein Möchtegern-Literat. Ich bin ein Netizen und schreibe auch wie einer. Und das werde ich auch beim Bloggen sicher nicht ändern. Ich werde weiterhin *lol*, *eg* und ;o) usw. verwenden und sei es nur, um die gute alte Netzkultur nicht aussterben zu lassen.
ßbrigens lebt (und wächst!) die Blogosphäre m.E. vom Spaß am Mitdenken und von der Motivation zum Mitdenken. Dass Blogger alle nobelpreisverdächtig schreiben können müssen, hat mir keiner gesagt.
Abschließend noch eine kurze Bemerkung zum Thema Tag Clouds (damit der Don nich’ meckert, dass ich hier so viel ot poste ;o): Ich hab’ bis jetzt noch keinen unverzichtbaren Nutzen darin erkennen können, darum ist mit dieses Taggen vorerst egal.
@DonAlphonso: Invers wird auch nicht ganz klappen, das erinnert so bisschen an das Google-Spiel, Suchbegriffe zu finden, die genau einen Treffer zurückliefern.
Anyway, ich glaube auch nicht, daß das Konzept von den Tags auf Dauer funktioniert. Nicht umsonst ist “Hot Girls” beim Blogscout-Counter ein Renner.
Vor einigen Jahren war Personalisierung von Web-Sites ja der heutige Web 2.0-Hype – und alle fanden es toll, weil Amazon es hatte und das ja so super ist. «Kunden, die sich für dieses Buch interessieren …». Daraufhin habe ich mal einen sehr erhellenden Vortrag von einem Mathematiker gehört, der das ganze etwas auseinandernahm.
Verkürzt gesprochen meinte er (und bewies es auch), daß diese automatische Personalisierung eh nur mit gigantischen Datenmengen funktioniert – und selbst bei Amazon auch nur mit massiven manuellen Korrekturen. Das liegt daran, daß es nur ganz wenige Produkte gibt (Harry Potter, neue Madonna-CD), die einen relevanten gemeinsamen Nenner bilden. Der Rest verteilt sich – gerade bei so einem großen Angebot wie bei Amazon – auf so viele individuelle Minikäufergruppen, so daß da eine statistische Scheingenauigkeit hineinkommt, die eigentlich nicht da ist. Mainstreamkäufer kriegen zwar korrekte Empfehlungen, aber jeder andere nicht.
Das konnte man am Anfang beim ersten Harry Potter sehr schön sehen – jeder, der ein Harry Potter-Buch kaufte, bekam plötzlich Science Fiction-Bücher empfohlen. Das liegt aber nicht daran, daß Harry Potter ein Science Fiction-Buch ist, sondern daran, daß Science Fiction-Bücher bei Amazon gesamtthematisch gesehen prozentual mit den größten Teil der Verkäufe ausmachen. Und da das also die größte Käufergurppe war, aber nahezu JEDER Harry Potter-Bücher kaufte, wurde halt das als Empfehlung gezeigt, was die große Masse kauft. Das wurde dann von Hand korrigiert :-) Und das ist im Endeffekt auch das Web 2.0-Tag-Problem.
Vielleicht sollte man da mit einer Art PageRank-Algorithmus rangehen und es mit den Links kombinieren. Also wenn einer ein Tag verwendet, viel relevantes schreibt – und anschließend viele auf ihn verlinken und das gleiche Tag nehmen, aber keinen zusätzlichen Inhalt liefern – dann wird es hoch geranked. Dadurch würde man exklusive Inhalte finden, die viele andere Leute anscheinend auch interessant finden und nur metamäßig verlinken. Ich geh mal Google2 bauen. Back in a few moments ;-)
Die Tagclouds sind doch komplett eindimensional, das einzige Kriterium ist die Quantität. Das interessiert in der Blogsphäre wie im Reallife nur als gesellschaftliches Phänomen, welchen Fraß das RTL-Publikum so goutiert.
Eine Tagcloud, die sich mehrdimensional aus z.B. einem Userinput Netzliteratur und Autorenname generiert und dann Relationen von Trackbacks zu anderen Seiten aufzeigt – hier dürfte die Quantität dann auch ein Parameter (der sich aber nicht in Bigness sondern z.B. in Farbe darstellt) sein – wäre ein Spielzeug, mit dem ich immerhin mal Spielen würde. Zumal durch den Austausch der Inputparameter, die sich neu erzeugenden Muster nicht nur Erkenntnisse über die Vernetzungsstruktur, sondern im Nebeneffekt eben auch Abseitiges mit Nutzwert erschließen.
Darf man an der Blogbar eigentlich Patente anmelden?
Trackbacks ist natürlich der falsche Begriff, das müßte vielleicht Tagback oder Tagrelation heißen. Sorry für die Ungenauigkeit.
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