Knallgrau Cola vs. Wahrheit 0:1 – Einladung zum Textvergleich
Irgendjemand lügt. Ich habe hier die Behauptung aufgestellt, dass es beim von der Agentur Knallgrau betreuten Projekt “Weallspeakfootball” aus dem Hause Coca Cola Gearschte und Bevorzugte gibt: Erstere müssen eine Bewerbungsprozedur durchlaufen, in der sie sich aufgrund der “Terms” unter anderem auf ewig zur potentiellen Werbefigur für Coca Cola machen, wohingegen letztere ohne Auswahlprozess und Bewerbung an den Terms vorbei eingeladen werden. Informell wurde mir das auch so bestätigt, und so war auch Rappolds Einladung an mich zu sehen. Dachte ich.
Dieter Rappold von Knallgrau, der Agentur hinter dem Bloghoster Twoday.net antwortete mir daraufhin im Kommentar allerdings:
* Nein, du hättest wie alle den formellen Anmeldeprozeß durchmachen müssen, wie kommst du darauf? Nur weil ich dich hier eingeladen habe? Weniger interpetieren bitte.
Ganz offensichtlich ist das aber nicht wahr. Ich nehme an, die WM-WG von Coke und Knallgrau hat massive Probleme, Blogger für sich zu gewinnen. Und dabei sind die Anmeldeprozeduren definitiv nicht weiter relevant, zumal solche Einladungen inzwischen auch über eine Art “Subunternehmer” ausgesprochen werden. Zumindest erklärt das dieser Eintrag von Jan Bayer im “Jaaa, Blog”:
Da sitzt man im Büro, denkt sich nichts böses, freut sich aufs Wochenende. Dann aber kommt alles anders, weil Johnny anruft, fragt, ob man nicht irgendwie in der Nähe von Gelsenkirchen ist, weil Lyssa ihn gefragt hat, ob er jemanden kennt, der sich dort heute Abend Polen gegen Ecuador ansehen und anschliessend das Wochenende in der internationalen WM-Blogger-WG in Berlin verbringen möchte.
Und das ist wirklich mal so bekloppt, spontan und eine Once-in-a-lifetime-Chance, dass ich dieser jemand jetzt bin. WM, ich komme!
So sieht es also aus, wenn alle den formellen Anmeldeprozeß durchmachen müssen. Scheint ja eine Spitzensache zu werden, wenn man schon am ersten Tag Leute anrufen muss, die andere Leute anrufen müssen, um irgendwie den Laden vollzukriegen. Vielleicht kriegen die ja auch so ein Bildchen auf der WG-Website, wo sie nett lächeln und ihre Begeisterung für das Projekt zum Ausdruck bringen.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Betten füllen. Ein Grundproblem jedes Tourismus-Betriebes. WM-Karte gegen 2 Nächte in der WG.
Als Back-Packer erwarteten einen an den Bus- oder Zug-Haltestellen immer obskure Gestalten, die den Jugendlichen ein Bett in einem Kakerlakenverseuchten Loch los werden wollten.
Was mich jetzt noch interessieren würde, ist: Angeblich übernimmt Coke keinerlei Reisekosten. Ob das bei den Notnägeln der letzten Minute und gewissen Spezialgästen für Sonderevents genauso ist?
ich warte da noch einen informantenbericht. hihi.
Kann ich mir nicht vorstellen. Unter den Gästen sind einige, die sicher von Knallgrau/Coke eingeladen worden sind – weil es Leser bringt, denn ohne ein paar bekannte Gesichter geht es nicht. Und dazu sollten ausser einem warmen Bett und einer Mahlzeit auch die Reisekosten gehören. Wer setzt sich sonst denn freiwillig in einen überfüllten Zug mit lauten WM-Fans und zahlt noch dafür?
Aber blogger sind ja eine genügsame Spezies. Auf der anderen Seite würde es mich auch nicht wundern, wenn die die Reisekosten selbst bazahlen. Als Investition in den Ruhm.
Ach ja: Es gibt ja auch andere Ausnahmen. Leute ohne Foto. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so geplant war.
Ja, es wird so einiges gemunkelt über die Art, wie das so läuft. Mal schaun, wann sich der nächste verplappert.
Noch kein gesehen! Ich bin hier inne Nähe vom Stadion in Gelsenkirchen. Wenn ich 1 seh, sach ich Bescheid!
Wäre doch eh besser gewesen, Leute (bzw. zur Abwechslung mal echte Fans) aus allen WM-Spielorten zu verpflichten als die Nichtfussball-Fans einen Monat nach Berlin in einer WG vorm Fernseher oder beim Fanfest zu schicken und versauern zu lassen? Ich glaube, Puma macht das sogar so.
Aber zur Frage der Informanten. Frage doch mal die Blogger, die das bei deinem letzten kritischen Beitrag gefordert haben. Sicher geben sie dir auch dazu gerne Auskunft *hehe*.
Das Problem der echten Fans kommt dann auf, wenn sie schreiben sollen. ich denke, das sieht man bei den Puma-Blogs von AdoptaGerman. Die Idee, sich explizit Sportbegeisterte Botschafter rauszusuchen und sie quer durch die Länder zu schicken, war schon mal erheblich besser als das Schimmeln vor der Glotze in Berlin. Nur bringen die eben 0 Awareness in der “Multiplikatoren”-Szene der Blogs mit. Entsprechend ist die Aktion dann auch verpufft. Teilweise zurecht, weil die Texte furchtbar lanweilig waren. Und natürlich hat man auch da auf retortengestalten zurückgegriffen, sowas geht hier draussen nie gut. Im Prinzip hat Puma die Fehler gemacht, wegen denen der Brause-WG-Vorläufer Torinoconversations schon daneben ging.
Das Fragen ist nicht das Problem. Das Problem ist die Unsicherheit. Klassische Antwort: Es ist so und so, aber sag keinesfalls, dass es von mir kommt. Und sag keinesfalls, dass ich da auch noch komme, ich glaub, ich will vielleicht doch nicht. Und im Gegensatz zu manch anderem, gell Dieter, schütze ich meine Informanten.
Ich hoffe, dass Coke an die Figuren, die dann im Zentrum stehen, sehr viel Geld überweist. Es wird garantiert nicht leicht verdient sein.
Ich sehe gerade, der erste Opel-Blogger ist auch schon auf der Gästeliste. Ob sich Opel mit der Brause verträgt? Ich sehe es schon kommen, bald wird es auf Blogs heissen: “Dieser Blogger wurde ausgestattet von… [setze beliebige Markennamen ein].
Man sollte über die Einführung des begriffes Buffetblogger – analog zum Buffetjournalisten – nachdenken. Nachdem die aber einen schauderhaften Blogkoch eingeladen haben, meine ich, dass es weit hinter dem BMW-Pavillion, einem Käfer-Empfang oder auch nur einer mittelprächtigen ungarischen Botschaftsplatte zurückbleibt. Selbst das grauenvolle Niveau der Briten werden sie wohl nicht erreichen – und die britische Botschaft ist wirklich ein Problemfall, man sagt, sie sei vor allem abgeriegelt, damit kein Essen nach draussen dringt.
Aber wie meinte ein Moderator eines öffentlich-rechtlichen Senders nicht so schon: Man muss die Tonne rausstellen, wenn es regnet.
Und, möchte ich hinzufügen, vorsicht vor Blitzen.
“…und die britische Botschaft ist wirklich ein Problemfall, man sagt, sie sei vor allem abgeriegelt, damit kein Essen nach draussen dringt. …”
*hehe*
Ja, und Buffetblogger klingt gut.
Wahrscheinlich bin ich auch nur neidisch, weil ich heute schon den ganzen Tag versucht habe, an Karten zu kommen über den Fifaticketshop, aber no way. Und ich kenne welche, die versuchen das seit Monaten erfolglos. Da ist es dann unschön, wenn die Sponsoren nicht wissen, wohin mit den Karten.
Es wäre doch eh am besten, wenn nur Medienvertreter und subjektiv (un)ausgewählte Multiplikatoren zu einem Spiel gehen.
Was bisher zu lesen ist, lässt jeden englischen Muttersprachler die Fusszehen aufrollen.
Gerade für Vegetarier ist es dort wirklich schlimm. Die Franzosen dagegen, hach…
Wie ich aus sicherer Quelle weiss, sucht man noch für die Vorrunden. Du kannst ja behaupten, Du seist irgendein Blogger – Felix Schwenzel , der Shopblogger oder Robert Basic ;-) und Dich mit deren Identität anmelden. Oder mit meiner, aber das wäre vielleicht gar nicht so klug. Man sollte aber nicht übersehen, dass auch andere Sponsoren gerade mit Karten winken – allerdings nur für Journalisten. Zumindest kam da letzte Woche ein Angebot “jetzt blitzschnell anmelden für Fussball plus Transfer plus Präsi für kostnix” – ob's mehr als eine Journalistenfalle war, weiss ich nicht, ich hab's nicht probiert. Tatsächlich aber haben manche Sponsoren Muffensausen, nachdem Ermittlungen bei Politikern wegen Bestechung laufen, da geht man dann zum nächsten korrupten Pack.
Fussball ist mir ja egal, aber wenn Du mich fragst: Wenn ich eine Leistung will und die was kostet, muss ich halt zahlen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Im Zweifelsfall entscheidet das Los.
@ Strappato: Wieso bei englischen Muttersprachlern? Das ist doch eindeutig ßsterreichisch.
Also, glaub ich. Es hat zumindest eine entfernte ßhnlichkeit mit Deutsch.
Naja, ich blogge ja auch (aber kein personalityblogging), habe aber keine Lust in eine WG gesperrt zu werden und mich da als Gastblogger einzuloggen. Ich will einfach nur Karten kaufen, aber das scheint selbst für Vorrundenspiele derzeit unmöglich. Habe noch Optionen in der Warteliste von einer Bestellung vom Jahresbeginn (du siehst, die Zeitrechnung beim Kartenkauf kenne ich, habe auch im letzten Sommer schon Karten bestellt), aber ob die noch sticht? Ich vermute bald, die Optionen verfallen und das Stadion ist trotzdem halbleer.
Die Ticketvergabe ist eine Wissenschaft für sich udn wäre auch mal diskussionswürdig, ich schätze aber, die wenigsten der Beteiligten hier kennen sich damit aus ;-).
PS: Zu den Franzosen: Ja, weiss ich! Bin manchmal auch bei französischen Bueffets eingeladen ;-).
PPS: Apropos englische Muttersprachler: Genauso eine blöde Idee, die alle englisch bloggen zu lassen (das wäre für mich auch nicht so gut). Wieso bloggen nicht alle in ihrer Muttersprache und tragen die Botschaft hinaus in ihre Heimatländer? Nunja, aber ich will ja nicht einen auf Blogberater machen, werde dafür ja nicht bezahlt, weder mit Brause noch mit Tickets ;-).
Beim Spiel Polen gegen Ecuador hatte ich eine Idee, wie das Bloggen “sinnvoller” hätte sinnvoller sein können – und wesentlich mehr gebracht hätte. Aber egal – nun ist es zu spät und meine Idee behalte ich daher lieber für mich. ;)
Solange der Blog sich hauptsächlich darauf konzentriert, ob der Fahrstuhl funktioniert oder nicht, soll mir alles weitere dort egal sein. Es fehlen allerdings noch die Live-Webcams, diese mit den Kreditkartennummern-Abruf, dann wäre der Käfig perfekt. Und ein Schild fehlt: “Bitte nicht füttern”…
Just my 5 cents! Oh yeah, I can not only speak englisch, also can I it write. Am I not great-dutifully?
Wartet erst mal ab, ob das mit der Sprachregelung so bleibt, wenn Italiener und Franzosen intowing will – da wird selbst das “there are only a few weeks to go before the ball keeps on rollin'”-Team auf dem Zahnfleisch liegend betteln, dass die in die Muttersprche wechseln. und die Kaltmamsell haben sie wahrscheinlich nur genommen, damit die 24 Stunden am Tag die schlimmsten Peinlichkeiten entsorgt. Weallspeakfootball – die Alternative zu Englisch-Pisa oder wie mies ist Europa wirklich.
Achso, falls die Brausehersteller noch Freiwillige für das Spiel Argentinien (dafür habe ich sogar schon das Fanshirt) gegen Elfenbeinküste suchen – ich würde hingehen! Das Stadion ist 15 min S-Bahnfahrt von hier (Ich habe eine Digitalkamera und mache auch Fotos von der S-Bahn Tür). Ich will aber nicht in die WG einziehen, wenn das möglich ist, denn es ist bestimmt spannender zu dieser Zeit in Hamburg vor Ort zu sein und nicht in Berlin ;). Ich habe hier im Norden eh das Gefühl, dass die WM im Süden stattfindet. Nur zwei versprengte Fans wurden hier auf der Strasse nach dem Deutschlandspiel gesichtet.
So langsam wird es ein WM-Blog :-).
Das mit der Sprachregelung bei Global Playern kenne ich zur Genüge. Man will international agieren, also ist die Konzernsprache Englisch. Dies bedeutet aber dann auch, wenn eine “international” besetzte Konferenz oder Besprechung mit Teilnehmern aus D-Land, ßsterreich, Schweiz und Tschechien zusammensitzen, alles auf Englisch besprochen und vorgeführt wird. *dreifach-plonk*
Allerdings ist der Hersteller dieser braunen Zuckerbrause amerikanischer Herkunft und überall auf der Welt präsent. Klar, dass dann versucht wird, alles in der Heim-Sprache des Anbieters zu präsentieren. Dass das aber nicht funktionieren kann und wird, du hast es schon richtig angedeutet, kann selbst ein Blinder sehen!
Glaubwürdiger wäre es gewesen, hätte jede Nation in ihrer Sprache schreiben können. Damit wäre die Peinlichkeitsquote um ein Vielfaches gesunken. Ich will nicht alle Teilnehmer per se verteufeln, aber manche Gastautorennamen haben mich doch sehr überrascht. Da frage ich mich nach deren Intention, denn ich glaube, manche/r von denen wäre besser damit gefahren, sich aus der Sache herauszuhalten.
Allerdings hat das Ganze schon einen “Pluspunkt” gebracht, und mag es dir passen oder nicht: Dank deines Artikels wissen nun mehr Menschen von dem Projekt als vorher. Hättest du geschwiegen und erst später losgehackt, dann wäre der eine oder andere Kritikpunkt von deiner Warte wesentlich schwerwiegender gewesen. Du hast über deine Berichte manch eine Aufmerksamkeit auf die Sache gelenkt. ;) Verstehst du? Schlechte Werbung ist nämlich auch Werbung – vielleicht ist das einfach eine neue Form des Guerilla-Marketings?
@Martina: Wenn alle in ihren Sprachen bloggen würden, würde aber auffallen, dass sie garnicht so international sind, wie sie vorgeben ;-).
Nun, tatsächlich ist ßsterreich bei Nichtbeteiligung an der WM dominant.
Martina, in der NE hatten wir eine ganze Menge Startups, die sowas auch gedacht haben und auf Schockmarketing (das war damals das Hypewort) gesetzt oder es zumindest in Kauf genommen haben. Es hat nicht funktioniert, noch nicht mal bei ausgefallenen Marken. Ich kenne zumindest kein Beispiel, bei dem die Erfolge so toll waren, dass man es lang- oder auch nur mittelfristig genutzt hätte. Ausnahmen: Big Brother und Dschungelcamp, die im Kern aber die Vernichtung ihrer Mitarbeiter in Kauf nahmen. Das aber würde bei Bloggern nichts bringen. Guerillamarketing ist meines Erachtens ein unkalkulierbares Risiko und kann böse nach hinten losgehen, beispielsweise die Sache mit dem Selbstmörder-VW-Polo, von dem erst alle dachten, es sei eine VW-Guerilla-Aktion. Oder der Puma-Cumshot.
Ob es mehr Menschen wissen, wage ich auch zu bezweifeln: Eine Reihe von Lesern dieses Blogs kennt sich sowieso aus, sonst wären sie nicht hier, und ein anderer Teil liest auch Blogs von Leuten, die dort sind: Lyssa, vorspeisenplatte, Röll, und welche, die noch fehlen, wenn sie denn tatsächlich kommen. Und dann habe ich noch einen starken linksliberalen Leserkreis, bei dem ich wenig Gefahr sehe, dass sie Cola mögen, und die Donwatcher aus der rechten bis rechtsliberalen Ecke sind auch nicht so gepolt, dass sie die AGBs lieben werden. Nehme ich mal an.
Insofern sehe ich es noch nicht mal als Risiko, wenn ich frage: Suchen Sie für weollschpiekluebke.com schönere Formulierungen als“to take a look through the apartment”
“There was somebody delivering drinks”
“so we could haul it up ourselves”
Vielleicht mache ich sogar einen Wettbewerb daraus. Powered by Pepsi :-)
ok, das war unfair, ich weiss.
es sei der hinweis erlaubt, dass auch herr alphonsos englishkuenste an dieser stelle bereits fuer erheiterung gesorgt haben.
just sayin’…
7/4
Zu der Austria-ßbermacht: Wer es nicht in die Endrunde schafft, muss halt die Kaffeefahrt eines Sponsors nutzen.
Englisch als kleinster gemeinsamer Nenner. In Unternehmen und auf meetings klappt das schon irgendwie, man gibt sich ja auch alle Mühe den anderen zu verstehen – sonst hätte man auch morgens im Bett bleiben können.
Nur geht es hier fast schon um die Aussendarstellung eines Unternehmens.
In Sachen Geränke hochschleppen.
Solche Einträge beruhigen ungemein. Wenn in Berlin sonst nichts los ist, was interessanter ist, als ein defekter Aufzug – da habe ich ja nichts verpasst hier in der Provinz.
@Martina: Man hätte das sicher interessant gestalten können – jenseits eines Vorabendserien-WG-Niveaus. Aber dann hätte man Geld in die Hand nehmen müssen, was ja nicht der Fall ist, die Zuckerbrause will das Ganze ja nahezu umsonst, die WG-Teilnehmer müssen ja selbst ihre Reise nach Berlin selbst organisieren und bezahlen (ein Unding, wenn man sich das überlegt). Mit Pfennigfuchserei macht man eben keine richtig guten Projekte.
@Helga: eben deswegen wundert es mich ja… aber egal, die wahren Intentionen werden wir wohl nie erfahren.
@ 7/4: Ich bin ja auch kein Muttersprachler. Aber wenn ich auf Englisch arbeite, geht nachher noch mal jemand drüber und macht das schön. Und ob ich einen Blick durch die Wohnung nehmen würde, wage ich zu bezweifeln. Ich würde eher einen Blick an die Wohnung haben. Soweit reicht's noch. Hoffe ich.
@ strappato: Wenn man genau hinschaut, ist der eine oder andere “Guest Blogger” mit Knallgrau aufs Allerengste verbandelt, bis hinauf zum Agenturchef.
+ @ Helga B.: Man hört, die Idee sah so aus, dass sie Pros die grossen Sachen bringen und die Gäste das Grundrauschen für die jeweiligen Märkte. Das Problem ist wie schon bei den Wahlblogs: Bei grossen Themen sehen Blogger fast immer ganz mies aus. Die Videoheinzin faselt waa vom Bundestrainer, was alle anderen auch tun, und zeigt Bilder von Berlin, die keine alte Sau interessieren, weil das Spiel in München ist. Und da haben sie keinen. 10.000 : O für Old Media. Lyssa wird durch Brausekästen und die Sprache und mutmasslich auch thematisch ausgebremst, was sie schlagartig auf Myblog-Niveau zurückwirft. Und die Gäste sagen: “After some sleep the blogging house is up.” worauf man ihnen empfehlen möchte, bitte bis zur Abreise weiter zu schlafen. BITTE.
Nebenbei, man kann auch über Nichtsponsor Puma nörgeln, aber die schmeissen zu der Zeit, wo in der Brause-WG nicht mal die Mucke geht, drei Tage Party im Cafe Moskau. Und bei einer Hilfsaktion für Afrika. Wobei es bei Pumafabriken keine Toten durch Todesschwadronen, sondern Zusammenarbeit mit NGOs gibt. Die konnten zwar auch kein Englisch und kein Bloggen, aber das ist definitiv was anderes als in einer WG der Fettmacher zu schimmeln und Leute mit Karten zu ködern, die aber keine Ahnung von Fussball haben.
Das kommt davon, wenn Leute, die selten was auf englisch verfassen, auf einmal Zeilen füllen sollen.
Wenn Knallgrau mitliest, ein heisser Tipp:
http:// http://www.downloadshop.bifab.de /product_info.php?products_id=83
(dank der OfficeBibliothek-Software sehr hilfreich)
http:// http://www.abitz.com/promt/ promtde_expert.php3
(mittlerweile gar nicht so schlecht)
http:// http://www.textmarkt.de/nav_sei/uebersetzer/ uebersetzer1.htm
Ich vermute ja, die Pro-Blogger sind für die Blogbeiträge da und die Gastblogger für die Kommentare dieser Beiträge. Die Kommentatoren wurden also gleich mit eingekauft ;).
Das ist eben genau die Frage, wie du es aufziehst. Wenn du keinen für München hast, suchst du dir halt entweder im Vorfeld jemanden, den du haben möchtest (Herrschaftszeiten, in dieser Stadt gibt es soviele nicht für Brotjobs überarbeitete Menschen, die schreiben können!!) oder du schickst jemanden nach München. Beides kostet Geld. Und: wie sich eben herausgestellt hat, nicht jeder, der in seiner Muttersprache schreiben kann, kann es auch in einer Fremdsprache – ich könnte es auch nicht, jedenfalls würde ich mich bei ironischen oder subtilen Wortspielen ganz schnell verheddern… Man muss eben auch seine Grenzen kennen.
@ reniradler: Wer seine Haut per Terms verkauft hat, hat bei der privacy Policy sowieso nichts mehr zu verlieren. (Und das für drei Nächte in einer geschmacklos eingerichteten Wohnung an einer runtergekommenen Strasse in einer kaputten Stadt. Mit Fussball als einzigen Thema. Und Brause.)
@ Helga B.: Die hätten sich halt eine Aufwandsentschädigung einfallen lassen sollen. Wie man sieht, geht es mutmasslich mitunter auch ohne. aber wenn man mal Freunde, Firmennahe und typen die sowiso immer alles mitmachen abzieht, macht es nicht den Eindruck, als ob sie gute Auswahl gehabt hätten. Rumor has it, manche direkt Gefragten haben auch klipp und klar abgesagt. Wie auch immer, wichtig soll ja auch das Zusammenleben in der WG sein, wo alle finden, dass sie sooooo excited sind und alles soooo nice und soooooo fäbiolus oder so. Das kriegt nicht mal die kleine PR-Agentur am Rande der grossen Stadt von Thomas Knüwer so schön hin.
Was ein totaler Schmarrn ist, denn damit spielt sich das wirklich auf Vorabendserien-Niveau ab oder um den gängigen Blogbar-Slogan zu verwenden Myblog-freundin-Ebene ;-) Gute Geschichten gibt’s nur, wenn man rausgeht, auch wenn das natürlich schon wieder journalistisch und nicht selbstverliebt-um-den-eigenen-begrenzten-Horizont denkend ist…
Da ist auch eine menge ßberschätzung der faktoren “Nähe” und “social Software” dabei, gerade bei manchen Bloghostern. tatsächlich funktioniert sowas in kleinen Bereichen ausnehmend gut, und in den USA und Korea wurden auch schon die Skalierungsprobleme teilweise erfolgreich geknackt, aber meist mit enormen Vorlauf und unter anderen technischen, kulturellen und inhaltlichen Grundvorraussetzungen. Im Prinzip ist es der gleiche grundsätzliche Fehler wie bei der New Economy: Fehleinschätzung der Märkte und ihrer Bereitschaft, ßberschätzung der eigenen Fähigkeiten und verengter Blickwinkel, weil es nichts anderes mehr gibt als Reboot-Messen, Marketingfreunde und andere Schulterklopfer. Und der Umtand, dass diese Leute oft den Wert narrativer und fiktionaler Strukturen nicht erkennen wollen, als Kirsche auf den Drachenkuchen oben drauf.
Tja, so langsam sinken die Chancen, dass der Brausehersteller noch Karten für Argentinien rausrückt, obwohl – wie ich gerade las – für einige WG-Bewohner die WM ja erst ab den Viertelfinalen interessant wird *uahh*.
Wenn ich einen von denen meckernd in den KO-Spielen sitzen lese, dann werde ich sauer. Super Imagefördernd auch für die Brause: Wir sponsorn eine WM und laden Leute dazu ein, die das garnicht interessiert ;).
Ich zitiere aus einem WM-Forum: “Ansonsten waren wir heute auf der Fameile in berlin, echt geil 5 oder 6 Riesenleinwände, gute entspannte Stimmung, und viele singende Engländer, ich kanns nur empfehlen…… Ach ja, 0,5 CocaCola 3,50 Euro – Danke Hauptsponsor!!!!!”
;-)
btw, schon mal gecheckt wo weallspeaksoccer.com hinführt? :)
Das mit Pepsi hatte Don schon erwähnt. Dass Pepsi-China den NDW-Klassiker Da-Da-Da benutzt, ist schon ein wenig befremdlich.
Aber herrlich surreal. Also wollte da bei Pepsi jemand den Knallgrauen die GANZ GROSSE ZUNGE rausstrecken.
@ reni 36: Hauptsache ist doch, dass die Bilder von Berlin machen, wo kleinirgendwelchesachen drauf sind und GANZ GROSS DER SPONSOR. Ziel erreicht, Sponsor glüklich, vielleicht findet sich ja auch noch ein Obdachsuchender, der das mit “Oh how excitiiiiiing!” kommentiert.
Die Einträge dort machen mich fassungslos. Aufzugsdefekt, HiFi-Anlagendefekt, ein Schülerzeitungsbericht über die Reise nach Gelsenkirchen, ein wirrer Beitrag über Goleo, ein langweiliger Bericht über die Fanmeile…, Heimvideos (we can sing the German “national hymn”).. und fast überall “No comments yet” und 4 “guestblogger” haben gerade mal 5 Einträge hinbekommen.
Jetzt kommen wieder die Argumente: Warten wir mal ab, das dauert 4 Wochen, usw. Als deutscher A-List-Blogger würde ich es mir angesichts des Niveaus üeberlegen, da wirklich einzuziehen. Aber da sind ja einige Schmerzunempfindliche angekündigt.
Der Mexikaner macht es richtig: Klappe halten, Gringos machen lassen und sich anderweitig vergnügen :-)
Immerhin kann ich mir wohl she Outwriting of she Heinrich Lübke Deshinky Prices sparen, man blogt jetzt doch wieder Deutsch. Bei Schtartaps ist so ein Tschängsch of Bisnes Modl ja immer ein Zeichen von Verständnis, dass man einen Fehler gemacht hat. Die Terms und die PP, mit denen da gelockt wird, treten aber immer noch deutsches und österreichisches Recht mit Füssen, Ihr Lieben.
Und besser wird da nix. Die Besucher rotieren nach drei Tagen raus, auch die Pros sind bald erholungsreif und woanders, bleibt also nur noch das exciteeeeed Team übrig, für die Lübke-Nummern. Aber die sind ja EXACT vom Feinsten, for exact one hour.
Alles wird gut!
Hilfe für die Brauseverkäufer naht, wie ich hier gerade lese:
http://typo.twoday.net/stories/2145422/
Ich würde mich ja als WG-Bewohner langsam nach einer Rolle Stacheldraht umschauen und den Aufzug vernageln, allerspätestens, wenn Bloxpertin und Trollin Nicole “11Meterschiessen” Simon kommt, könnte sich das als gute Massnahme herausstellen.
Heute morgen war Lyssa im DLF und hat ihre Gedanken zu Deutschland vorgetragen. Ganz schöner Kontrast zu dieser Brause-WG. Aber richtigerweise hat Lyssa auch auf der Startseite ihres blogs keinen direkten Hinweis auf ihren Aufenthaltsort in den nächsten 4 Wochen. Der Selbsterhaltungstrieb funktioniert doch noch ein wenig.
Die Texte dort “gehen mir durch und durch” – die reinsten Instant-Abführmittel: War da was? Und wenn, was?
Inzwischen stekkt sich so eine Art Routine der Inhalte ein; rausgehen, Fussball schauen, fans schauen, ist ja super, nach hause.
Oliver G. hält ja wirklich, was die obigen Kommentare versprochen haben. “I greeted Anil and Lyssa got me a login”
Olivers früherer Kommentar hier wurde jedenfalls irgendwie ‘verschluckt’. Ent- oder weder, bitte. (Oder war das mein Fehler, dann… Hab halt mal eins über die Ankunft geschrieben. Das andere haste ignoriert ;)
Ach weisste…
Hier kam kein Kommentar an, soweit ich weiss. Ich denke aber, dass, wenn hier um Bewertung gebeten wird, man sie durchaus nachreichen kann. Journey zum Beispiel enthält ein e. Um mal anzufangen. Im Ernst, ich habe jahrelang englische Artikel geschrieben, nicht nur was runtergeblogt, aber auch das würde mich nicht dazu verleiten, mich dem Risiko auszusetzen sprachlich derartig schräg rüberzukommen, dass es vermutlich sogar Coca Cola ßsterreich auffällt. Und das heisst was. Die Animationsnummern erinnern mich ein klein wenig an Freundin-Blogs. Am besten hält sich bisher der Mexikaner, was der Rest soll, versteht man wohl nur in der WG und unter kommenden Gästen.
War wohl ein Versehen. Ich wollte euch Im Kommentar nur beruhigen, dass der (Jugendstil-)Fahrstuhl tut [WENN man die Tür zumacht, wenn man aussteigt fährt er auch wieder nach unten *g*] (Musik hör ich keine, aber das ist mir grad schnurz, TV tut ;) ) und mich für das Lob (#43) bedanken, was wohl doch eher ironisch war. Mir an sich egal. Blogging, remember KA?
Ich bin nicht als Korrektor oder Anglist eingestellt (bzw. eben gar nicht bezahlt), wenn Du den Job übernehmen willst: Prima. Dazu musste auch nicht hier sein. (Was in der Tat schade ist, biste ggf. wieder mal bei der Buchmesse? ;) ) Ich sehe mich ehrlich gesagt nicht in der Pflicht irgend eine in der Qualität von den Kommentatoren hier zu erbringende Leistung liefern zu müssen.
Ich hab grad noch mal alles durchgelesen, was ich unterschieben hab (zur Sicherheit ;) ), da steht 99% von dem, was oben gemutmaßt wird, nicht drin. Z.b. auch nicht in welcher Sprache ich zu bloggen hätte. (Was drinsteht fragste Dieter, OK? Falls du es nicht eh (gekriegt) hast.) mehr als den einen ‘Waiver’ gibbet nicht. (Oder ich vergess was.)
Was was soll weiss ich auch nicht. Wir sind eingeladen und gebeten zu bloggen. Und das tu ich. Weil ich auch sonst blogge. Worüber ich Lust hab. Wie du auch. Und mit auch nicht weniger Fipptehlern als sonst. Warum sollte ich auch? Lexikon und Grammatik hab ich auch keine mitgeschleppt. Wozu auch? (Jaja, RS-Plugin für FF ist installiert ;) )
Ich verbringe hier ein paar Tage mit interessanten Menschen und werd mir was zum Thema Fußball einfallen lassen. Oder auch nicht. On va voir. Aber ich halt es für relativ wild hier rumzuspekulieren wer weswegen welche Ansage gekriegt haben könnte.
Ach ja – Disclosure: Ich wusste _grob_ seit “SinnerSchrader” von dem Projekt (mündlich von Dieter), aber nicht ganz genau was es war, im wesentlichen das es um ein Coke-WM-Projekt ging und dass es eine Blogger Wg in Berlin geben soll. Beworben hab ich mich als die Site ein paar Tage später (1-2?) up war ganz normal durch Ausfüllen des Formulars. Kommunikation wg. Berlin hatte ich ab da (und bis ausschließlich gestern) nur noch mit den beiden Damen von Knallgrau, die für das Projekt zuständig sind. (Fällt mir ein doch: Mit Dieter kurz in Kopenhagen, aber da hatte ich schon die Zusage.)
Wie gesagt, es ist zwar ganz lustig, Englischgrammatiken und Wörterbücher zu wälzen (ich hab das auch mal n paar Jahre beruflich gemacht) und wild zu spekulieren (das ist jetzt weniger meine Art), aber das ist es dann auch.
Ach ja, noch ne unbezahlte Disclosure: Pepsi schmeckt mir nicht ;) (bei IKEA würg ichs runter, aber da haben sie ja auf no-name umgestellt, das schmeckt gleich oder noch ätzender ;))
Ach, es ist immer wieder herzig, wenn sich Blogger jetzt als Pressesprecher verstehen, ohne zu wissen, wie es geht. Falls Du es auf die persönliche Frankfurter Ebene ziehen willst: Danke, nein, darauf kann ich verzichten. Ich weiss, dass Dieter das Arbeiten mit Nähe klasse findet, bei mir kommt da nur das Frühstück hoch, sowohl als jemand, der PR gemacht hat als auch als jemand, der nach solchen Anspielungen wegen einem Zufallstreffen irgendwann mal auf weitere persönliche Treffen gerne verzichtet.
Deshalb hier an den für Coca Cola ßsterreich schreibenden PR-Mitarbeiter Oliver Gassner: Da “oben” geht es nicht um “Ansagen”, sondern um das, was brettlbreit unter “Terms” und “Privacy Policy” auf der Website steht, und was offensichlich für manche nicht gilt. Und was hierzulande leider nicht so ganz zu unseren Gesetzen passt. Dass solche Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht für Coke und manchen für 2 Nächte WG-schimmeln schnurzer ist als dem letzten CDU-Politiker, nehme ich durchaus zur Kenntniss. Dass man Leute wie Euch nicht extra animieren muss, Sponsorenbilder zu machen und dergleichen, ist offensichtlich und beim Marketing auch nichts Neues. Dass man Texte vielleicht erst mal lesen und verstehen sollte, bevor man kommentiert, auch wenn es mal über myblog-Niveau hinausgeht – sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Sonst wird es nämlich peinlich für die PR und den sie unterbringenden Weltkonzern.
Aha. Persönliche Ebene. As you wish. Was mann mis(t)verstehen will, das… Na denn.
Nein, wir verstehen beide ganz gut. Wir bewerten nur die Einbringung des Ankumpelns anders. Aber das dürfte jetzt hoffentlich klar sein.
Ich nehme meine Kritik zurück. Ich wusste ja nicht, wie anspruchslos man an sich und sein “Werk” rangehen kann. Hab wieder was gelernt.
“Schmerzunempfindlich” ist jedoch ein nicht gerechtfertigtes Lob.
Schreiben ist jenes seltsame Handwerk, das ein Autor erst dann beherrscht, wenn es ihm schwer fällt. Dieser Satz richtet sich natürlich an den Oliver mit dem G-Punkt, der – nebenbei bemerkt – auch kein Französisch kann …
MfG
@strappato: Ich _arbeite_ für Geld. Und wünsche natürlich weiterhin viel Spaß beim Grammatikfehler(und wasimmer)suchen ;)
Und ich hänge hier mit Hartz IV in meiner 1-Raumwohnung. Die Welt ist ungerecht.
Na, wenn du so gut in Englisch bist und was vom Bloggen verstehst hätte ich vielleicht nen Job ;). Aber nur falls das Konzept ‘Arbeit’ nicht zu anstrengend ist und du lieber Leute disst anstatt ;)
Dies Angebot scheint mir, hm, möglicherweise etwas vergiftet. Ich weiss aus zuverlässiger Quelle, dass manche einen “Job” für ca. 200 Euro bei einem Blognetzwerk haben, was dann anderweitig aufgebessert wird – durch extensive Bewirtschaftung von Journalistenprivilegien. Da verdienen manch andere sicher auch mehr, aber angesichts des “Erfolges” dieses Netzwerks und der Leistungsbereitschaft seiner Mitarbeiter sehe ich da nicht viel Zukunft.
Wäre mal ein Vorschlag für die Sozialpolitiker: Jedem Hartz IV-Empfänger einen Presseausweis.
@Don
Aber man ist Teil einer Medienrevolution. Das ist nicht mit Gold aufzuwiegen.
Wenn man Coka auch noch dazu bringt, Zwecks marketing die Unterkunft zu stellen, ist auch das Problem mit den teuren Mietkosten bei Hartz IV gedämpft. Soeben ist übrigens auch Knallgrau-Boss Dieter Rappold als Fan “Sierra” gewissermassen durch die Hintertür in der WG gelandet. Würde mich interessieren, ob der sich hinstellt und sagt: Kinder, ihr macht einen su-per-Job. Ich bin stolz auf Euch. Wir werden ganz gross.
a) Hab ich meinen Journalistenausweis schon länger.
b) Musst du gucken wieviele Minuten im Monat du für die 200 Eur bloggen musst ;) (Ich kenn Anstrengenderes bzw Aufwändigeres.) Anders: Ein nicht unbekannter bloggender freier Journalist fand die Bezahlung in Relation zum gefragten Volumen ganz gut. (Er ist nur ausgebucht ;) )
c) Vergeben die Stellen, die ich kenne Journalistenausweise nur, wenn man einen Großteil seines Einkommens aus der Schreiberei bezieht. Kennst du da andere Quellen?
d) Fragt kaum einer nach meinem Journalistenausweis – wie ist das bei Dir?
e) Mach ich mir um die Geschäftsmodelle meiner Kunden nur dann Sorgen, wenn sie mich dafür anheuern. (Ich guck ja bei Zeitungenn auch nicht besorgt in der Anzeigen- oder Aboabt. vorbei. Du?)
Hast du mal n paar neue Argumente da? Das wär spannender.
Schon klar – diese Journalisten-Ausweise gab’s irgendwann mal auf dem Grabbeltisch bei Woolworth: “Musst du eben gucken …”
MfG
sierra – Eine neue Folge der “Super-Nanny”?
Für freie Journalisten mögen 200 Euro (brutto) ein fürstliches Gehalt sein. Ich mache mir über die Entwicklungen bei meinen und für meine Kunden auch dann Gedanken, bevor sie mich anheuern. Vielleicht ein Erfolgs-Tipp? Dann relativieren sich die 200 Euro ganz schnell.
@ strappato: 200 Euro monatlich? Hihi. Wer es nötig hat, für 200 Euro seinen namen für sowas herzugeben…
@ Oliver: Habe ich was von Journalistenausweis gesagt? Ich habe was von Journalistenprivilegien gesagt. Insofern geht Dein Eintrag an der Sache vorbei. Lesen, Oliver, verstehen, und dann posten. In der momentanen Form sehe ich da nur einen von Coke für ßbernachtung eingekauften PR-Menschen, der auf einem kritischen Blog den Störer spielt, nicht so verdeckt wie Nicole Simon, aber immerhin.
Angesichts der Machart der von Dir angebotenen und vertretenen Jobs, bald auch, falls sich doch noch ein Kommentaor findet, ein Testessenveranstalter für Billigfood, wäre ich dankbar, wenn Du Dich wieder auf die Erfüllung Deiner Mission für Coke konzentrieren könntest. Wolltet Ihr nicht raugehen und Geschichten am rande der WM erzählen, statt dauernd nur hier rumzuhängen? Das ist per se schon eine hübsche, neue Geschichte.
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a) Ich war jetzt nicht der erste, der dich mist-verstanden hat. Ich wüsste jetzt spontan auch nicht, was du mit “Journalistenprivilegien” oder wasauchimmer meinst. Das scheint deine Denke zu sein, nicht so meine.
B) Ibin nicht ‘irgendwie’ hier, um deine Ansprüche zu erfüllen. Oder gar deine Anweisungen entgegenzunehmen. OK? (Und hier erteilt (bisher)auch sonst keiner welche.) Ich kumple nicht mehr und du spielst nicht mehr Mangagement, OK?
ah PS, der ‘angebotene Job’ ist eher bei 10*200 / Monat. D.h. dass es sich dabei um was bei Germanblogs handelt, war eine Annahme von irgendjemand. (Ja, ich hab schon Leute an GB empfohlen. Ohne explizit darum gebeten worden zu sein.)
Und ich ‘vertrete’ auch keine Jobs. Ich mache sie. Oder nicht.
du spielst nicht mehr Mangagement
Hat man Probleme mit kritikischer Berichterstattung bei Euch? Ooooch. Das tut mir jetzt aber leid. Na dann mach mal weiter Deinen “Job” bei der Coke-PR, se next so called “Pro-Blogger” Igor Schwarzmann who will also blog for Coke from se other not really offtaking network has himself even yes with trackback moved.
Das “mehr” war n Vertipper, ich glaunb da sollte ‘mein’ hin, egal. Und mit Kritik hab ich wenig Probleme, aber mit Leuten, die nicht meine Kunden (oder gar Freunde) sind und mir sagen was ich tun soll oder was mein Job ist. Ich HABE keinen “JOB” bei der Coke-PR, das ist das, was du offenbar nicht verstehen magst. Ur problem ;)
Da hat jemand ein sehr süsses Verständnis von “Management”.
Die Brause-WG darf glücklich sein, dass andere Medien sie noch nicht entdeckt haben. In einem blog-Kommentar hat ein “Oliver G.” gemutmasst, dass Cola Werbung fürs bloggen macht. Anti-Werbung, aus Sicht des Brauseherstellers vielleicht sogar die richtige Strategie, um blogs zu desavouieren.
Es ist mir ja völlig egal, was Du bei denen als Coke-PR schreibst, Oliver, aber wenn Du beim Tippen nicht mal mehr zwischen “mein” und “mehr” unterscheiden kannst, wäre ich Dir wirklich sehr verbunden, wenn Du Deine Fähigkeiten in einem anderen Umfeld unter Beweis stellen könntest. Das hier ist inzwischen hart an der Grenze zur sinnbefreiten Trollerei.
Ich habe gestern die andere Brause-WG im TV gesehen. Das ist ja irgendwie auch erschreckend – die verarschten da nämlich arglose Fußballfans auf einem Campingplatz. Ohjeohjeohje, das sah garnicht gut aus ;).
Anscheinend rotieren die in der Brause-WG ganz schön, um das Ding noch davor zu bewahren, im WM-Media-Overkill ganz unterzugehen und die Peinlichkeit in Grenzen zu halten – wenn man Lyssas Eintrag so verstehen mag. Sieht ein wenig aus, als wenn die Damen un Herren eine Animateurin bräuchten.
Für mich liest sich das ja eher nach “Ich bin ein Blogstar – holt mich hier raus!”. Wobei wir hier dann in der komfortablen Dirk-Bach-Lounge wären.
…works much better with grumpy men in Berlin than my slightly reserved northern manner.
Wenn ich mich nicht arg täusche, dann heisst grumpy sowas wie “mürrisch, nervend, mufflig” und ist erst mal nichts, was ich in der PR öffentlich über jemanden sagen würde, dessen Gesicht ich vielleicht an einem der nächsten Morgen wieder am Tisch sehe. Ausserdem dachte ich, man hätte sie zum Pro-Bloggen eingeladen und nicht als Organisatorin. Sollte da etwa Knallgrau geösterreichert äh geschlampert haben?
grumpy heisst auch unleidlich oder grantig.
Wenn wir bei der Kreml-Astrologie von englischsprachigen Brause-Blog-Einträgen von deutschen Pro-Bloggerinnen sind: Ich habe das so verstanden, dass die Autorin nicht die WG-Männer meint, sondern die Berliner, mit denen sie allerlei Dinge organisieren will.
Mal ins Blaue reininterpretiert (wir sind ja hier an einer Bar): Da sollen in paar Sachen möglich gemacht werden, in einer überfüllten und überforderten Stadt. Kein Wunder, dass die grantig sagen: Mädel, wat denn, wat denn. Dich kann ick nu gar nich jebrauchen.
Wenn man die blogeinträge als Massstab nimmt, überschlagen sich einige WG-Bewohner nicht gerade vor Aktivität. All-inclusive-Generation. Die machen konsequneterweise sich ein paar schöne Tage in Berlin.
was bedeutet eigentlich der Kommentar unter Lyssas Eintrag vom “team”: “We also wished to be still there…”? Klingt so, als wenn der Hausherr die wischtigen Leute nach Hause geschickt hat.
hier geht's weiter. Aber die Frage ist doch: Wieso organisiert das nicht Knallgrau? Warum ziehen die ihre Mädels ab und überlassen Lyssa die Trümmer? Fakt ist wohl, sie sind weg und Schneewittchen weiss nicht wirklich wohin mit den 6 schreibfaulen Fussballzwergen und dem aus der Reihe tanzenden “Oliheld der Blogarbeit”.
[…] kaum träumt man von dem wohltuenden geldregen, wird er auch schon real. die herren von pay-a-blogger fahren vor oder versuchen ihre brause bei der heraufnahenden wm 2006 zu vermarkten […]
[…] Und genau dieses Problem ist der Grund, warum Du, und gerade Du, der Einzige bist, der evtl. noch retten kann, was aber eigentlich nicht mehr zu retten ist: Die Welt! Denn Du bist definitiv anders, als alle anderen Oraus. Warum auch immer? Du kannst die falschen Oraus übrigens daran erkennen, dass sie sich immer und immer wieder in Wiederholungsschleifen verfangen. Sei also auf der Hut, ich muss jetzt weg, ich melde mich Morgen wieder bei Dir..” […]