Blogbar wieder up
blogbar.de ist heute für knapp drei Stunden down gewesen. Hatte der Server schon in der letzten Woche schwer an den Verlinkungen von Heise.de zu knabbern, war er am Montag nach dem Doppelschlag von Heise und SPIEGELonline schon wackelig in den Knien, haben heute Unmengen von MySQL-Verbindungen den Server endgültig in die Knie gezwungen und wir mussten umziehen.
Woher die MySQL-Verbindungen kamen, liess sich in der Kürze der Zeit nicht eruieren. Anders als in den Vortagen, war nicht eine spezielle Verlinkung schuld, aber ein “Angriff” wurde ausgeschlossen.
Belief sich der Traffic von Blogbar an normalen Tagen bei zirka 500 MB/Tag, wuchs er im Zuge der Einträge über StudiVZ auf 2 GB/Tag an und erreichte letzten Freitag nach der direkten Verlinkung durch Heise 8 GB Traffic binnen eines Tages. Übers Wochenende blieb der Traffic konstant hoch bei über 5 GB und erreichte am Montag mit der Verlinkung durch SPIEGELonline und Heise nur eine kleine Spitze von 5,5 GB.
Bei den Referern liegen an der Spitze gleichauf, der Artikel von Heise.de vom Freitag und Links aus… den Kommentaren vom StudiVZ-Blog.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Ja. Das ist mächtig Werbung für euer Blog ;-) Aber sehr verdient. (“Erster!?”)
Hast du denn wenigstens auch was von dem Ansturm hier? Oder leider doch nur Kosten?
Zahlen tue ich, und Hölle, das ist es wert.
Warum zur Blog-Entwicklung hier nicht viel zu lesen war, wird Don wissen. Die “Machternurfürseinego”-Vorlage will er wohl nicht geben. An mangelnder Eitelkeit liegst bestimmt nicht ;-). Leg ich halt vor:
BLOGBAR IM NOVEMBER
Blogcharts 01.11.: Blogbar auf Rang 33
Blogcharts 08.11.: Blogbar auf Rang 28
Blogcharts 15.11.: Blogbar auf Rang 28
Blogcharts 22.11.: Blogbar auf Rang 20 (Aufsteiger der Woche!)
Blogcharts 29.11.: Blogbar auf Rang 16 (Aufsteiger der Woche!)
Und da wäre noch in den Charts von gestern hervorzuheben:
YAMB.BETA2: Neueinstieg in die Charts auf Rang 70
Mein-Parteibuch: Sprung von 36 auf 27 (!)
Aufmerksame StudiVZ-Veteranen werden wissen, warum.
Gratuliere Don, für einen Monat harte, produktive Arbeit!
Ich persönlich habe in den vier Wochen sehr dazugelernt.
Ich fürchte die einzige Entlohnung ist die “public awareness”. Bei Einigen vielleicht sogar die Einsicht, dass Datenschutz ein Thema ist das in unserer Zeit immer wichtiger wird!
Der Gewinn für die Gesellschaft könnte so aussehen, dass eine Million Unbedarfter mit dem Thema konfrontiert wurden (Lehrgeld gezahlt haben) und als Kommunikator wirken. Und daraufhin vorsichtiger mit ihrem Recht auf informationelle Selbstbestimmung umgehen!
Der materielle Gewinn würde sich nicht quantifizieren lassen, wenn dadurch aber auch nur eine Straftat (welcher Art auch immer [Ermittlungskosten bei Wirtschaftsdelikten z.B., Flugsicherheit – siehe meine Auslassungen zu Erpressbarkeit, etc.]) verhindert werden könnte wäre es schon ein großer Verdienst, da diese Kosten dann nicht von der Gesellschaft getragen werden müssen!
mfg
MIC
Okay – nach mehrmaligem Durchlesen, etwas holprig der Text.Besser formulieren kann ich es jetzt nicht. Ich denke aber es ist verständlich was meine ;-)
Sorry für die gestrige Verlinkung des web.de-Aufgusses des zweiten SpOn-Artikels, war zu müde und habs nicht bemerkt.
Aber heute wach und in Erinnerung, dass wir uns hier irgendwo in den Kommentaren schon über FOAF ausgetauscht haben:
http://blog.blogscout.de/2006/10/08/blognetzwerk-mit-hilfe-von-foaf/
paul
Wir haben, soweit ich es sehe, nur Kosten, die zum Teil ich, zum Teil Don zahlen.
Werbung ist hier aus gutem Grund nicht aufgeschaltet. Die Website diente ursprünglich einem Buch das vor zwei Jahren erschienen ist. Man kann daher davon ausgehen, dass sich die “Publicity” durch den Fall StudiVZ nicht in gesteigerten Abkäufen des Buches bemerkbar machen wird.
Es ist also ein “Hobby” und im Prinzip ist es wumpe ob hier 100, 1.000 oder 10.000 Leute vorbeischauen.
Re: Blogcharts
Naja, der Popkulturjunkie kennt meine Vorbehalte gegen die Charts bzw, ihrer Zahlengrundlage (Technorati). Die Zahl der Links pflegt in keiner Relation zu den Leserzahlen zu stehen.
Zur Zeit ist aus der blogbar eher ein Fussballstadion geworden und statt gepflegter Getränke gibt es Bier aus Pappbechern. Aber das Spiel ist es wert. Sozusagen Champions-League.
Gibt es eigentlich ein Verzeichnis der Studierendenverzeichnisse (ich kenne Unister … und da gibt es doch noch mindestens eine weiteres …). Hat das jemand? Würde mich bedanken.
PS: Don – Mail bekommen?
@dogfood: die Diskussion um den Sinn und Unsinn der Charts kenne ich. Trotzdem scheint eine ganz winzige Korrelation zwischen dem Höhenflug der Blogbar und dem Thema StudiVZ nicht ganz abwegig ;-)
imho profitiert Don selbstredend von der Popularität des Blogs. Das wäre ungefähr so, als wenn Jauch behaupten würde, seine Werbe- /Moderations- /Buchverträge hätten nichts mit seinem Job als TV-Ikone zu tun. Hier liege ich natürlich völlig daneben, sollte Don keiner bezahlten Arbeit mehr nachgehen…
Hallo StudiVz !!!
So wie oben sieht im Übrigen eine sachliche, informative und kurze Mitteilung aus, wenn es zu Ausfällen des Dienstes gekommen ist.
Warum seid ihr aber nicht in der Lage, Eure Nutzer wenigstens “minimal” zu informieren? Sind wir es nicht wert?
Großes Lob mal zwischendurch an Don und blogbar.de
hallo don.
hoffe allerdings du bist nicht zu sehr enttäuscht wenn die aktion nur maginal etwas gebracht hat. den “studenten” scheint die problematik jedenfalls meilenweit an ihrem verständnishorizont vorbei zu schweben.
vielleicht hätte man nicht torpedieren, sondern die klitsche gleich vollständig zerbomben sollen.
nichtsdestotrotz – ” bravo!”
Klar ist es dir was wert, ein solch geballtes Medienecho zu erfahren.
Dass heise darüber berichtet, kann ich noch in gewisser Weise nachvollziehen. SpOn hat jedoch für mich ein Stück Seriosität verloren
Ich glaube nicht, dass die eine oder andere Einladung zu Events nennenswert ins Gewicht fällt. Ich bekam z.B. eine Einladung zu einer Diskussionsveranstaltung auf der PopUp 2006 in Leipzig. Eine Übernachtung gratis, Messeticket und Reisekosten (Bahn, 2te Klasse) erstattet.
Das kann man auch billiger gebacken bekommen, als 3 Jahre lang eine Website zu unterhalten.
Uhhh… ich hoffe, ihr habt ne Traffic-Flat beim Hoster, sonst könnten die letzten Tage teu(r)er werden.
Wie auch immer. Es hat sich gelohnt!
Wenn Heise oder SPon vorher Bescheid gesagt hätten, hätte ich gerne eine Flat gezogen.
Ich bin selbst Journalist und weiss deshalb um den Wert von “Awareness” bei schweren Themen. Ist gleich Null. Und der SPON ist mir aber sowas von egal, das habe ich oft genug deutlich gemacht und dabei bleibt es.
Irgendeiner muss es tun, diesmal war ich es, das ist alles. Und ich bin froh, wenn ich wieder Lesungen ankündigen und über Kultur schreiben kann.
Don, kann mir dir evtl. eine kleine Zuwendung per Paypal zukommen lassen?
Ich finde, dass meine deine Arbeit wenigstens damit entlohnen sollte, dass du keinen finanziellen Mehraufwand hast.
Viele Grüße,
Stefan
@Stefan:
Schöne Idee!
@Don & dogfood:
Für den Krimi in den letzten Wochen bin auch ich bereit Euch eine kleine Spende zukommen zu lassen.
Ach jetzt ist alles klar!
Spendenabzocken!
Das ist der wahre hintergrund der StudiVZ Hatz!!
Gleich mal den Muckraker gemeldet!!!
@ 20
hmm… *kopfschüttel*
Du kannst schreiben, aber nicht lesen?
traurig, traurig
huahuahuaden mud? wtf?
Soll ich jetzt Lachen???
Ich werde auf jeden Fall das Buch kaufen ;-) und falls ihr sonst Unterstützung braucht, let us know!
Just my 2 cents
Mic
Also mal ehrlich,
ich finde die Berichterstattung, wenn man diese überhaupt so nenen kann, die Don betreibt mehr als fragwürdig.
Tatsachen zu verdrehen ist nicht grade ein Zeugniss von gutem Journalismus. Dass dieser dann auch noch von manchen hier als seriös betrachtet wird, macht das ganze noch trauriger.
Don reiß dich mal zusammen und überleg dir mal, ob dein “Unter-Bild” Niveau wirklich das ist, was du mit deinem Blog bezwecken willst…
Gruss
jango, kauf Dir ers mal 1 D, vleicht checkSe dann, daß berichterstattung woanders geht, hier is webloggen, doo!
Jango:
Du hast offensichtlich keine Ahnung, wie die Bild arbeitet. Wenn Du hier irgendwo eine Meldung findest, wo ich “Tatsachen verdrehe”, dann zeig sie mir. Leuten wie Dir, mir Verlaub, möchte ich nun wirklich nichts zeigen, der StudiVZ-nahe Klüngel ist mir wirklich gleichgültig.
obwohl, Tatsachen verdrehen ist ja nicht schlimm, bleiben ja Tatsachen, man sieht sie nur von einer anderen Seite
wenn ich mich da mal einklinken darf, lieber supatyp: das ist abhängig von der gradzahl!
Bekannt ist dein Blog inzwischen. Bleibt die Frage, was du genau erreicht hast.
Ich persönlich hatte vor Beginn deiner Berichterstattung keinen studivz Account und fühle mich immerhin in meiner Entscheidung bestätigt. Die Links zu deinen und anderen Artikeln zum Thema studivz habe ich einigen Freunden gemailt, die mir immer so euphorisch von den tollen Möglichkeiten von studivz erzählt haben (und mich mit Einladungen zugespammt haben). Die Reaktion war in den meisten Fällen Gleichgültigkeit, in wenigen Fällen “ok, ich lösch mal ein paar Infos über mich” und ganze zwei Leute haben ihren Account gelöscht.
Ob man diese Reaktionen verallgemeinern kann oder nicht, kann ich sicherlich nicht beurteilen. Aber ein Grundtenor der Art “Sofern es keine gute Alternative gibt, lösche ich meinen Account nicht.” würde mich nicht überraschen.
schon wieder Berichterstattung? Was geht mit Sünonümwörterbuch?
hey supatyp,
klär mich bitte auf.
ach der kommentar #23 :-)
ja, daß Ihr das nich kapiert (sportstudenten?), daß berichterstattung old school mediengemurmel ist, aber webloggen geht anders
Einen schönen guten Abend alle miteinander,
ich hab mal kurz ne völlig andere Frage: Kann mir jemand von euch sagen, ab wann eine Mail Spam ist und wann nicht?
Reicht beispielsweise der Name des Empfängers in der Ansprache und ein Link, mit welchem man sich als Empänger der E-Mail aus dem Verteiler löschen kann aus nicht als Spam zu gelten?
Habe gerade eine Einladungs-Spam-E-Mail von LinkedIn bekommen und frage mich, wie ein solches Unternehmen legal diese Spam Mails verschicken kann.
Weiß da einer was?
Oder machen die sich damit auch strafbar?
@33: Das sind Amerikaner, die dürfen das ;) Nee im Ernst … mit deutschen Gesetzen kannst du zunächst nur deutschen Unternehmen auf die Finger klopfen.
Zipzap, das Thema wird gerade bei Robert Basic erläutert. Es scheint, als habe LinkeIn “irgendwo” Emailadressen her und nutzt das jetzt, um kurz vor dem IPO des Konkurrenten OpbenBC noch schnell zu zeigen, was man zu tun in der Lage ist, um den Gegner auf dem Heimatmarkt zu treffen. Muss man nicht mögen, dieses agressive Merketing, ist aber der globale Rahmen, in dem sich OpenBC bewegen will.
@ 34 und 35: Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!
m studivz.net gibt es eine Gruppe, die offen eine globale Herrschaft der Nationalsozialisten propagiert. Dies ist in meinen Augen verfassungsfeindlich sowie moralisch und ethisch untragbar.
Zu meiner größten Überraschung reagieren die BetreiberInnen der Seite nicht auf das Phänomen und so können wir alle nur froh und dankbar sein, dass die Kameraden dort mit Namen und Fotos zu bewundern sind ;-))
Link ist folgender: http://www.studivz.net/group.php?ids=B5DkcT
Viel Spaß damit
Das erste Mitglied Tom H*** hat auch noch diese Gruppe anzubieten:
Koks und Nutten
1577 Mitglieder.
Würde mich intressieren was die alle Studieren.
Wenn jemand diese Statistik fertig hat,
bitte eine kleine Information hierlassen:O)
leser: Harte Anschuldigung, hast du auch ein paar Inhalte _aus_ der Gruppe?
@ 37,
wie wäre es damit: sich aufregen und die gruppe melden. Da gibts nen button. Aber die sache austreten bei 7 Mitgliedern. Zwei daumen für dich!!
@38
jeah “Koks und Nutten” genau so wie “Sex Drugs and Rock and Roll”…. Kennst du das wort spass? Aber in deiner Welt existiert wohl nur das Böse… Genau zwei daumen für dich!!
echt noch irgendeine gruppe, die persönlich angreift?
Da hast Du Recht,
das war vielleicht zu vorgezogen.
Vielleicht.
hm
Komischen Humor haben da aber schon.
Du siehst ja wie *nicht Mitglied* denken kann.
Ich bin das beste Beispiel.
Aber ein Bild von den Mitgliedern kann ich mir machen.
Dank “meine Daten sind voll in und offen ey”.
dann könnten wir auch alle gruppen zu machen: denn die Gruppe
” Mathe ist ein Arschloch” beleidigt ja auch dann alle Mathe liebhaber und Mathestudenten..
Ach was solls, ihr könnt euch ja jetzt zum lebensinhalt machen alle Gruppen auf ihre korrektheit zu untersuchen, wenns echt was wirklich schlimmes gibt, dann sagt bescheit!
Wegen Wartungsarbeiten ziehen wir um 0 Uhr den Stecker.
In den Morgenstunden sind wir wieder für Euch da!
verdammt, dann muss ja mal wieder lernen. So ein mist! ” das Studivz hält mich von lernen ab” besonders schlimme gruppe, mit einer bösen und grund schlechten einstellung zur Uni.
-ironie an- Schlimm das sich so was die Studenten so was erlauben können bei 500 studiengebühr! Es lebe die Zweiklassengesllschaf;-)-ironie aus-
Hallo!
Klein Mario D. aus U. (der mal Dailer-König sein wollte) hat sich wohl zu früh gefreut. Er meinte:
Der Untergang des Don Alphonso… und verlinkte auf Deine Startseite. Weiter so, Don…
fastix®
@jo (#39):
wenn Du nach Beweisen fragst bezüglich der Gruppe, die “leser” in #37 verlinkt:
Ich kenne keine Inhalte. Mir fällt nur das Vorschaubild auf: schwarz-weiß-rot…
Die Farben sind (nach meinem laienhaften Kenntnisstand) nicht verboten im Sinne “verfassungsfeindliche Symbole”, allerdings werden sie nur von gewissen Kreisen benutzt…..die dadurch, so man einschätzen kann, Verbote umgehen.
Die Polizei hat z.B. gegen “schwarz-weiß-rote-Fahnen-Schwingende” keinerlei Handhabe. Ist Fakt.
Anstatt sich über Gruppennamen und anhand von Indizien per Kaffeesatzleserei über Gruppen aufzuregen, sollte man weitere Spekulationen einstellen, bis jemand etwas Handfesteres hat, als das Farbspektrum von Grafiken. Sag ich auch als Betreiber des braunfarbenen Webauftrittes hier auf blogbar…
(Okay, Burgunderrot)
Lieber dogfood,
was ist Dein Problem ?
Dass wir hier über mutmaßlich nazistisch angehauchte Gruppen in dem hier gegenständlichen Portal sprechen und gleichzeitig versuchen, juristisch “sauber” zu bleiben ?
Sein Problem ist wahrscheinlich die ins Kraut schießende Spekulationitis. :)
Die schwarz-weiß-rote Weltkarte schreit ja nun gerade danach, als Satire betrachtet zu werden. Und geschmacklos ist sie nun auch nicht. Wäre sogar eine prima Illustration für ein Spottpamphlet zum Thema kaiserliche Kanonenbootspolitik und Auslandseinsätze der BW. Wenn man meint, sowas wäre verfassungsfeindlich gemeint, lohnt sich auf jeden Fall ein näherer Blick, ehe man in der Öffentlichkeit Anschuldigungen verbreitet.
Also: Bitte abkühlen allesamt. Wer weitere StudiVZ-Bömbchen erwartet, soll sich einfach auf die Betreiber verlassen. Ich wette, die liefern freiwillig. ;)
Die TAZ hat auch einen Bericht:
http://www.taz.de/pt/2006/11/30/a0145.1/text
Ziemlich mau. Das Beste ist die Ãœberschrift: “Wichsen und Wachsen”.
Ergänzung zu meinem Post in 49:
Es würde sich durchaus unter Umständen lohnen, mal im Web nach dem “Farbspektrum” “der Grafik” schwarz-weiß-rot zu recherchieren….
Tut mmir leid, das ist keine Kaffeesatzleserei :-)
@Stephan:
Ja, das mag alles sein.
Nur: ich habe schon live und in Farbe und in natura gesehen, dass gewisse Gestalten diese Flagge geschwungen haben…
Und nach diesem Erlebnis ist mir der Spaß auf “Satire” aber sowas von vergangen…
Wieso “mutmaßlich”? Worin drückt sich derzeit der Verdacht aus? Habts mehr als nur ein Photo aus dem rot-weiß-schwarzen Farbspektrum und eine anonyme Meldung? Ich denke das Diskutieren von StudiVZ-Inhalte per Schrotflinte (wir spekulieren mal über zehn Gruppen, eine mit Dreck am Stecken wird dabei sein) dient niemanden.
Wer was hat, soll sich melden. Bildinterpretationen bitte ich aber “1000 Meisterwerke” zu überlassen.
Worin sich der “Verdacht ausdrückt” ?
Neonazis bedienen sich nachweislich der schwarz-weiß-roten Flagge.
Und wer die Farben verwendet, zusammen mit “Deutschland-“Schriftzug…
Ich mach Dir nen Vorschlag: ruf morgen mal bei der Kripo Deiner nächstgelegenen Großstadt an und lass Dir das mal erklären…
Danach bin ich gerne bereit (und bestimmt auch wieder hier), darüber zu diskutieren, ob man ob der Verwendung der Farben in dieser Kombi nur “spekuliert”, und ob das alles noch als “Satire” durchgeht, auch wenn man nicht in der Gruppe war und Postings sichern konnte (die kommunizieren vielleicht auch nur per Nachricht, okay ? :-)
Der Verweis auf “1000 Meisterwerke” ist geschmacklos.
Ich fasse also zusammen:
deine Argumentation basiert auf der Verwendung der Farben Schwarz-Weiß-Rot und einen “Deutschland”-Schriftzug.
Fein. Ich denke dann hast du dich sicher schon mit StudiVZ in Kontakt gesetzt, dass sie die Gruppe runternehmen sollen. Und wenn du es für justiziabel hälts, hast du sicherlich auch die entsprechenden Stellen benachrichtigt, oder?
@Ein Interessierter:
Sicher, die Flagge wird vor allem mißbräuchlich von entsprechenden Kreisen verwendet.
Dennoch gibt es einen Unterschied zwischen Hysterie und Aufmerksamkeit. ;)
@dogfood:
Du wirst es nicht glauben, aber ich habe die Gruppe schon lange, bevor Du mich hier auf die 1000 Meisterwerke verwiesen hast, ganz offiziell über den ganz offiziellen “Gruppe melden”-Button bei StudiVZ an die Administratoren gemeldet.
Ja, meine Argumentation fußt tatsächlich darauf.
Ich halte es zwar für justiziabel, aber habe offiziell keine entsprechenden Stellen benachrichtigt. Denk Dir doch einfach mal folgendes Szenario: seit Tagen werden hier in der Blogbar soviele Sachen veröffentlicht und enthüllt….. soviele Menschen interessert das….und manchmal hat man irgendwie das unbestimmte Gefühl, dass selbst in Blogs manchmal unter Umständen vielleicht sogar zufällig Menschen evtl. mitlesen könnten, die ab und zu sogar vielleicht beruflich mit der Behandlung gewisser Themen zu tun haben könnten…
Verstehst Du DAS jetzt wenigstens ?? Wenn Du schon mit der Farbenlehre Probleme hast….
Mach dir um meine Farbenlehre keine Sorgen. Da bin ich schon beruflich bedingt recht sattelfest.
Es ist ja schön, dass du schon aus diesen zwei kleinen Indizien dir Neonazis zusammenschraubst und für den Rest dann auf die hiesige Leserschaft setzt.
Aber es laufen derzeit auf Blogbar knapp 250 Kommentare pro Tag auf. Und wenn jede Stunde hier eine andere Gruppe durch das Dorf gejagt wird, dann garantiere ich dir, wird in zwei Tagen der Abnutzungseffekt so groß sein, dass dann schon ein Beweisvideo aus einer neonazistischen Pädophilengruppe die gerade eine Atombombe für Nordkorea bauen, notwendig sein wird, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Wenn jemand hier ankommt und nichts weiter als Farbspektrum und Schriftzug in der Hand hat und deswegen gleich das KO-Wort NEONAZI in den Mund nimmt, dann trägt das zu diesem Abstumpfungsprozess bei. Lautstärke ist dort zu wählen, wo sie angebracht ist. Hier ist sie, mit sowenig in der Hand, (noch) nicht angebracht.
Hihi.
Nun ging es euch wie den studivz Jungs mit ihren “Servern-From-Hell”.
:-)
Entbehrt nicht einer gewissen Ironie!
Der taz-Artikel is doch einfach nur lahm… Es ist einfach nicht wahr, dass 700 Leute gegrüschelt hätten…
Schade das es noch keine Selbstkontrolle bei den online.Zeitungen gibt…
dogfood, kann es sein, und ich meine das jetzt ganz ausdrücklich NICHT zynisch oder sarkastisch, dass Du gestresst bist ? Es wäre nach dem Server-Down von heute kein Wunder, wenn Du es tatsächlich wärst.
“Wenn jemand hier ankommt und nichts weiter als Farbspektrum und Schriftzug in der Hand hat und deswegen gleich das KO-Wort NEONAZI in den Mund nimmt”
Tja, genau DAS habe ich gemacht.
Und weißt Du was, “dogfood”: ich stehe dazu ! Immer noch !
Meine E-Mail-Addy hier ist bei jedem Post dieselbe gewesen, Mails an diese Adresse erreichen mich sogar recht schnell…. und wenn Du mit meiner Aussage ein Problem hast, dann stehe ich da sehr gerne zur Verfügung.
Und was soll das mit dem “Abstumpfungsprozess” ? Hast Du die letzten Tage hier nicht mitgelesen ?
@comment Nr.60 : Nur das das Einzige, was man StudiVZ hier nicht vorgeworfen hat war, dass deren Server down sind. In der Zeit gab es wenigstens mal keinen Datenschutz-Gau.
@Ein Interessierter:
Du könntest jetzt doch prima bei der Verhaltens-Kodex-Diskussion mitmachen: http://www.studivz.net/blog/?p=88
Da sollen ja “grenzwertige” Gruppen durch “eindeutige Regeln” beglückt werden.
Im Ãœbrigen eine bewusst dumpfe Ablenkungsstrategie für die User, die sich dann wochenlang z.B. über die Frage “Ich trage ein Gucci-Shirt auf meinem Profilbild – Ist das jetzt Schleichwerbung und somit keine rein privater Nutzung mehr?” die 20 Gehirnzellen zermarten.
Ich erlebe immer wieder das Kommilitonen von mir meinen das im Studivz ja keine tollen Daten von Ihnen stehen würden, und Sie daher die ganze unruhe nicht verstehen können. Sie meinen: “was wollen die Leute denn schon mit meinem Namen und Geburtsdatum, und die Lieblingszitate sowie Bücher interessiert doch eh keinen. Und meine hinterlegte Emailadresse ist eh unwichtig, sollse die doch verkaufen”.
Ich finde diese Einstellung ätzend. Kann mir vieleicht jemand helfen Argumente zu finden, um solche leute zur vernunft zu bringen?
Ich finde allein Name, Vorname, Geb.Datum sind Daten mit denen man z.B. eine Schufaauskunft einholen könnte wenn man die nötigen zugänge hat.
Mfg
Piet
Schau mal hier Piet:
http://www.get-privacy.info/?page_id=10/
Der Don wird mir den Link verzeihen. ;-)
Der neue “Artikel” zum Verhaltenskodex ist nichts weiter als ne Nebelkerze und PR-Geblubber, ich musste den Bildschirm abwischen nach dem Aufrufen, so triefte es…
Blogbar:
Polarisierend?- Ja.
Informativ?- immer mal wieder.
Sachlich?- zwischen den Zeilen mehr als vielen lieb ist.
Leidenschaftlich?- ohne Ende…
Ideologisch?- eine treibende Kraft.
Wahrhaftig?- Ich hab schon viel taktischere Manöver erlebt.
Dramaturgisch?- nach vielen Regeln der Kunst.
Berechnend?- Torpedos ja, Orden weniger.
Geil auf Blog Ranking?- Wofür?
Hype oder Ruhe: Vielleicht doch lieber Kultur und Netzethik?
Ich möchte dem Don für das prächtige Amüsement danken, das mir über die letzten Wochen den Büroalltag aufgeheitert hat.
Ich schätze ihn noch aus dotcomtod-Zeiten, ich als zunächst New-Economy-Pofiteur, dann Skeptiker und rechtzeitigem Aussteiger (hab sogar ein dotcomtod-Tee von Spreadshirt ;-)
Mit diesem hier hat er sich selbst übertroffen!
Schon den richtigen in den Arsch getreten.
Grande, grande!
(BTW, mit der Farbkombination schwarz-weiß-rot habe ich an sich keine Probleme. Das sind die Farben meines Fußballvereins, Eintracht Frankfurt, die ich so im Schnitt einmal die Woche trage. Und die galten bei uns bis zur angeordneten Entnazifizierung als “Juddeklub” und werden z.T heute noch so geschimpft. Das stört mich mal überhaupt nicht. Das passt eher zu mir.)
@65
Ist das so? Kann mir nicht vorstellen das dies ohne Adresse möglich ist.
Ich bin zwar auch dort angemeldet, allerdings nur weil eine Übungsgruppe meinte das es doch viel cooler wäre übers Studivz die Termine abzusrpechen als über E-Mail!?!
Die Daten die ich angegeben habe sind aber auch überall sonst mit noch wengier Aufwand frei zugänglich.
Allerdings musste ich auch schon einige verdutzte Kumpels aufklären warum ich sie nicht als Freunde im Studivz aufnehmen möchte und warum ich mein Profil nicht vollständig ausfülle.
Ich kann einfach nicht glauben wie lächerlich und überfixiert ihr aufs StudiVZ seid. Sagt mal, habt ihr kein Leben???
@64: Finde lustig, dass du jedem, der bei Studi angemeldet ist, unterstellst, dass er 20 Gehirnzellen habe. Du scheinst ja ein ganz helles Köpfchen zu sein. Aber naja, wünsche dir dennoch alles gute und hoffe, ich dummer Mensch, der ich auch bei StudiVZ bin, kann ein wenig mehr so wie du werden.
Es lebe der “Porschekiller” (was ein saudummer Name…)
Ich schlage vor, dass wir Hans alle gemeinsam gruscheln ;)
Och, ein Leben habe ich schon – aber das möchte ich dann teilweise für mich behalten und das kann ich beim StudiVZ offenbar ja nicht. ;-)
Ad Astra
Armer Hans, soll ich Dir ein Taschentuch bringen? Wenn Du willst begleite ich Dich auch in den nächsten Keller, dann können wir uns schön ausheulen! Wach auf Hänschen! Es gibt Dinge, die sollten der breiten Masse nich vorenthalten werden! So geht das nun mal ab, der Don macht ernst!
@Hans:
Wenn Du in Deinem Leben mal Porsche fahren möchtest (und ich meine das auch im übertragenden Sinn): Guck immer – IMMER – in den Rückspiegel!
Soviel zu Deinen Daten im StudiVZ.
Der Tobias aus dem StudiVZ Blog meint:
>> Letztlich ist das ein GRATIS-Angebot, also hat hier niemand, wirklich
>> niemand irgendwelche Ansprüche gegenüber StudiVZ.
DonAlphonso, StudiVZ (und ich meine damit die Studenten) bettelt um einen weiteren Torpedo!
also auch wenns vielleicht eher n winzig kleiner tropfen ist, aber allein ich weiss von mindestens 4 leuten die entweder infos, bilder, tags, realnames entfernt und von 2en inkl. mir die ihre accounts komplett gelöscht haben. nur aufgrund der diversen infos die hier gepostet wurden. würd ich jedem anderen auch ma raten…;D
Das [Edit: Name gelöscht -dogfood] hinter den angeblichen StudiVZ Machern steht, scheint hier noch niemand bemerkt zu haben.
Dabei gibt er unter seinen Kollegen angeblich groß damit an.
Das währe doch mal eine genaue Recherche wert oder?
Ich habe gehört, dass man allen Mitgliedern shares an StudiVZ anbietet im Verhältnis der Marktkapitalisierung zu Restmitglieder, wenn sie Teil der Kapitalschwungmasse bleiben und die Attraktivität für potenzielle Investoren hochhalten. Oh, Entschuldigung, war ne Ente. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil…
@65
Es gibt vielleicht zwei Hauptargumente, die einen nachdenklich machen können:
Erstes Argument:
Quelle: Der Spiegel, Printausgabe Nr. 39 / 25.09.06
Zitiert nach StudiVZ-Pressemappe
Also zumindest ich für meinen Teil muss da sagen; wenn ich das lese, dann wird mir mulmig. Aber OK – das ist vielleicht noch Geschmackssache.
Zweites Argument:
In den letzten Tagen ist überdeutlich geworden, dass das zugrundeliegende Software-System nicht in der Lage ist, datenschutztechnische Minimalanforderungen zu erfüllen. Sprich: es geht nicht mehr nur um Datensicherheit, es geht um Systemsicherheit. Es geht darum, dass diese beiden Komponenten ineinandergreifen müssen. Darum, dass man vielleicht etwas weniger an Werbewelten der Zukunft glauben sollte und sich stattdessen etwas mehr um ganz profane Dinge kümmern wie: Was für eine Technik setze ich ein? Welche Implikationen hat das, kann das haben? Was hat das für ganz konkrete Auswirkungen? Was muss ich bedenken?
Denn: Es gibt ja nicht nur die mögliche Werbepartner, die sich für die Studentendaten nebst aller mit der modernen Datentechnik gegebenen Verknüpfungsmöglichkeiten interessieren.
Es gibt auch noch andere. Die beste Veranschaulichung ist da eigentlich immer noch ein Blick in den morgendlichen E-Mail-Eingang bzw. Spamfilter. Da werden ja nicht nur die ewigen Wachstumsmittel für die primären Geschlechtsorgane angeboten, sondern da gibt es auch eine ganze Menge Angebote, die nicht einmal mehr halbseiden sind (zweifelhafteste Geldanlagetips, zweifelhafteste Angebote, das eigene Konto für irgendwelche ‘Transaktionen’ zur Verfügung zu stellen, Phishing Mails etc.)
Und man braucht wirklich nicht allzuviel Phantasie, um sich auszumalen, dass _diese_ Leute sich natürlich die Hände reiben, wenn da 1 Mio Studentendaten durch ein paar simple Shellscript-Zeilen bequem abgegrast werden können. Und: dass _die_ das dann ganz bestimmt nicht an die große Glocke hängen.
Und nach all dem bisher gelesenen habe ich wirklich nicht den Eindruck, dass ohne die ‘penetrante Miesmache’ in den Blogs an dem schlimmen Zustand der Software jemals mehr als nur ein paar kosmetische Details geändert worden wären.
Etwas Kaffee gefällig?
bitte mit Milch und Zucker…
Mal ehrlich manche Luecken sind ja ganz nett, aber haben wir die uns oefter mal damit Auseinandersetzen nicht eh schon davon geahnt?
Dies soll keine Verteidigung fuers StudiVZ sein, aber ob ich ueber die ID oder ueber die Friendslist die Daten abgrabe macht keinen unterschied!
Das Problem bei solchen Systemen besteht immer, wie will man verhindern das ich mit nem Skript die Friendslist auslese?
Captchas naja gut etwas mehr arbeit beim skripten geht aber auch.
Ok wenn einer so daemlich ist und seine komplette Bandbreite dafuer hergibt ok, aber es gibt auch moeglichkeiten die Abfragen zu verlangsamen und dann?
Soll heissen solche Systeme sind immer anfaellig fuer DataMining, aber das was sich StudiVZ in letzer Zeit erlaubt hat is echt nicht schlecht, da fehlt nur noch das Bild mit Tag der offenen Tuer.
@77
>> Das [Edit: name gelöscht -dogfood] hinter den angeblichen StudiVZ Machern steht, scheint hier noch niemand bemerkt zu haben.
>> Dabei gibt er unter seinen Kollegen angeblich groß damit an.
>> Das währe doch mal eine genaue Recherche wert oder?
Zumindest würde es erklären, warum auf muckraker.de gegen DonAlphonso gewettert wird [Edit: Link gelöscht. Die Websites sind bekannt dafür, auf Verlinkung aus zu sein, um letztendlich PageRank zu pushen. Man beachte den restlichen Inhalt der Site -dogfood]. Denn wem gehört diese Domain wohl? ;-)
@Script-Diver: Guten Morgen!
apropos muckraker… was sind denn das für verhältnisse da?:
[Edit: Link gelöscht. Die Websites sind bekannt dafür auf Verlinkung aus zu sein, um letztendlich PageRank zu pushen. Man beachte den restlichen Inhalt der Site -dogfood]
@All wg. [Edit: Name gelöscht -dogfood]:
Der Typ hängt sich einfach in die existierende Diskussion rein und hat ansonsten nix mit StudiVZ zu tun – ausser, dass er genauso blöd ist.
Ähm, soll heissen: Er möchte gern auch persönlich in Hit-Lists auftauchen, damit er sein furziges, gerichtlich verbotenes Image korrigieren kann. Dafür faked er auch Blog-Einträge und kann es nicht verknusen, wenn die Blog-Welt ihn früher als sein Kleinhirn enttarnt.
Irgendwie erinnert mich hier alles an die Flame-Wars anno 2002 bei DCT.
Mal ehrlich… Die Hetzkampagne von “Don” wird doch mittlerweile nur noch belächelt. Ich habe mit sovielen Leuten gesprochen, die entweder nichts von dem ganzen mitbekommen haben, oder denen es einfach egal ist, so wie mir.
Also mal ernsthaft, steigert euch da nicht so rein und genießt mal euer Leben…
also eine weltkarte in den farben des deutschen reichs bis 45 auf der über die gesamte länge “deutschland” steht ist doch bitte mehr als eine nette graphik in angesagten trendfarben. das ist ne politische stellungnahme und da jetzt nazis zu vermuten wirkt mir absolut nicht weit hergeholt!
@79:
Es gibt dann meist nur so Kommentare wie, Ebay hatte damals auch sicherheitslöcher, und die haben keinen gestört.
Es gibt einfach Menschen, die die Sache nicht verstehen wollen.
Von denen wird man dann nur als Miesmacher betrachtet, und du findest doch eh alles scheiße…
“oder denen es einfach egal ist, so wie mir.”
Aber klar, Hansibub. Weil es Dir egal ist, sitzt Du hier dauernd rum, schreibst viele lustige Trollkommentare und benimmst Dich auch sonst wie ein Saufkumpam bei der Völkischen-Beobachter-Party.
Apropos OpenBC und LinkedIn. Jetzt werden von OpenBC auch AdWords bei Google geschaltet. Ratet mal, wie das Businessportal dort beworben wird?
“”Freunde aus Ihrer Stadt
Finden Sie aus über 1,5 Mio,
Personen aus Ihrer Stadt!
http://www.XING.com”
https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles&id=2974591
;-)
To whom it concerns – die taz gruschelt heute bei den Mühseligen und Beleidigten ein wenig mit:
“Der Support werde nun stetig ausgebaut, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.
TAZ sind auch wieder mal voll.com die Contentluschen, Mannmannmann!
@93:
Man hat sichs ja denken können, dass der “Customer support” vor allem von “mindestens drei Monate” im Laden arbeitenden Praktis gemacht werden soll:
http://www.unicum.de/beruf/praktikum/viewPractical.php?start=15&admin=&orderId=47140&line=&sessionId=0.11436400_1163235847
Bestimmt ein toller Job, vorausgesetzt man besitzt einen “sehr offenen und proaktiven Kommunikationsstil” – dann darf man da nämlich im “professionellen Customer support” “eigenverantwortlich” “Kundenanfragen” bearbeiten und, – es kommt sogar noch besser ! -, sich mit um “Planung, Umsetzung und Optimierung von Marketingmaßnahmen und Wachstum” kümmern… wow…
Langsam komme ich mir wie ein einsamer ewiggestriger Sonderling vor. Selbst die TAZ ringt sich nur einen lauwarmen verständnisvollen Artikel ab. Und in der “Kodex”-Diskussionsgruppe bei studivz geht Argumentation eher in die Richtung: Bloss nicht zuviele Einschränkungen.
Anscheinend hat so eine Internet-Community mit 1.000.000 Mitglieder/Karteileichen/Fakeaccounts eine ganz besondere Faszination. Die User wie auch Beobachter in den Bann schlägt und alles Erlernte und den gesunden Menschenverstand ausschaltet.
Eine Million Fliegen können nicht irren …
nein, das ist gemein. Aber: Wären wir als Studis damals selbst so, ich sag mal, unbedarft, gewesen? Glaube ich nicht.
@95
… und hat sogar ein internationales Umfeld. Denn solche Anzeigen werden von Studivz auch in Polen, Spanien, Frankreich und Italien geschaltet. Die Polen bekommen 350 Euro im Monat als Honorar.
Die Leute sind einfach zu denkfaul, das kann man doch immer wieder feststellen. Dazu kommt dann noch die typisch deutsche Obrigkeitshörigkeit und das spätestens seit der Einschulung abtrainierte Denken.
Die Leute wissen doch auch gar nicht, was man mit ihren Daten alles anfangen kann, wenn man will. Man nehme nur die allseits beliebten Payback-Karten. Keiner macht sich mal die Mühe und überlegt, zu welchem Zweck eigentlich diese ganzen Daten gesammelt werden. Biete einem Menschen an, für irgendetwas Geld zu bekommen und er ist glücklich und vor allem hält er die Klappe.
Ich hatte vor kurzem eine Diskussion im Freundeskreis über die Payback-Karten. Auf meinen Hinweis, daß man anhand dieser Daten ein recht genaues Bild bekommen kann z.B. über die Häufigkeit des Alkoholkonsums herrschte erstmal Schweigen und die Augen wurden groß. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten: wer sollte sich denn dafür interessieren, wieviel Alkohol Hänsel oder Gretel trinken. Auf meinen Hinweis, daß z.B. Personaler sich dafür interessieren könnten, hieß es dann, daß das vermutlich sowieso zu aufwendig und obendrein illegal (haha) sei. Und daß eben der Gewinn der Karte größer sei (die betreffende Person hatte für ein Jahr Datenschenken einen Gutschein im Wert von 35,00 erhalten).
Ich habe es dann gelassen, nur kurz darauf hingewiesen, daß es in Deutschland kaum jemanden interessiere, was datenschutzrechtlich erlaubt ist und was nicht.
Gleiche Denke, anderes Beispiel: die DNA-Datenbank, in der am besten jeder gespeichert ist. Finden alle gut, denn: ich habe nichts zu verbergen, meine Daten kann jeder sehen. Entwirft man dann ein Szenario etwa der folgenden Art: Du gehst im Wald spazieren und spuckst ein Kaugummi aus. Leider passiert an genau dieser Stelle ein paar Stunden später ein Mord. Die Polizei findet das Kaugummi neben der Leiche und ruckizucki bist Du auf der Liste der Verdächtigen und es wird immer irgendeine Verbindung in irgendwelchen Behördendateien bestehenbleiben, daß Deine DNA neben der Leiche gefunden wurde, dann schlucken die Leute zwar kurz, zucken dann aber mit den Armen und sagen bestenfalls, als einzelner Bürger könne man ja eh nichts machen.
Und über die Vorratsdatenspeicherung der Telekom will ich mal gar nicht reden, sonst wird mein Posting noch länger. ;-)
Zurück zum Thema StudiVZ.
Ich glaube nicht, daß die Aufdeckung der Sicherheitsstandards schwerwiegende Folgen haben wird. Sitze ich in der Cafeteria meines Instituts werden rechts und links neben mir immer noch brav die Laptops geöffnet um mal kurz auf StudiVZ zu schauen, was so geht…
Beinahe hätte ich mich auch bei StudiVZ angemeldet, wäre da nicht rechtzeitig die Meldung gekommen, wer dahintersteckt. Ich meine, allein die Tatsache, daß die Samwer-Brüder mitmischen macht doch klar, daß StudiVZ nicht aus edelstem Altruismus entstanden ist… (Wobei ich zu meiner Ehrrettung dazusagen möchte, daß ich meine Identität natürlich nicht preisgegeben hätte und mir vorher Jap installiert hätte; was aber vermutlich auch keine hundertprozentige Sicherheit gibt…).
Jetzt ist mein Posting verdammt lang geworden, obwohl ich eigentlich Euch nur danken wollte, daß Ihr versucht, die Lemminge aufzurütteln. Wäre schön, wenn es Euch gelingen könnte.
Weiter so, viel Glück!
Stürmi
@#32 (supatyp)
das ist aber eine bösartige unterstellung mit den sportstudenten (bin übrigens keiner).
das aufgeilen an einem einzigen begriff in einem beitrag (ob artikel oder kommentar) ist aber sehr typisch für den meinungsaustausch im internet. ob sich das jemals ändern wird?
@97
Wären wir nicht. Aber es war auch eine andere Situation. Wenn man in einen entfernten Ort umgezogen war, dann war man verschwunden. Neue Adresse, neue Telefonnummer. Wenn das zwei zur selben Zeitpunkt gemacht haben, konnte man sich schon mal verlieren. Im übrigen waren Ferngespräche auch verdammt teuer.
Die Studenten von heute sind mit der totalen Kommunikation aufgewachsen. Nicht erreichbar gibt es nicht. Was es gibt, ist die Angst, kommunikationsmässig abgehängt zu werden – so eine Art digitale Einsamkeit. So interpretiere ich das immer wieder vorgebrachte Argument: Da kann man sogut alte Freunde wiederfinden (und alte Freunde könne einen finden). Wobei das Verständnis von Freundschaft sich auch gewandelt haben mag. Diese Angst ist so gross, dass es alle Risiken und Bedenken wegwischt. Das geht Hand in Hand mit der Netzwerk-Angst. Chancen verbessern, viele Leute kennen, die richtigen Leute kennen. Die Angst davor, im Aus zu landen, wenn man das nicht hat/kann.
ad 100 (Glückwunsch, übrigens!) => Sportstudenten ist wegen alter Spruch vom Soziologie Prof “Und jetzt noch einmal langsam für Sportstudenten!” Den Spruch hab ich dann auch in einem Seminar gebracht, in dem u.a. auch mehrere Sportstudenten saßen, das wurde ein sehr lustiges Sommersemester, damals.
@strappato:
“Totale Kommunikation” – ja, türlich, aber nur solange da kein Stress hintersteckt. Hab hier zwei ältere Nachbarskinder, denen ich eigentlich ‘n bissken Support bei Bewerbungen angedeihen will (auf deren Bitte hin!). Handyfonieren tun die 24*7*365, aber wenn ich anrufe, bleibt deren Teil stumm. Weil’s ja Stress bedeutet, wenn der Onkel zum Diktat bittet…
Angst ist das Eine, aber Bequemlichkeit und Ablehnung von Mühe ums eigene Leben das Andere.
“Mal ehrlich Die Hetzkampagne von Don wird doch mittlerweile nur noch belächelt. Ich habe mit sovielen Leuten gesprochen, die entweder nichts von dem ganzen mitbekommen haben, oder denen es einfach egal ist, so wie mir.”
Autsch.
Ich weiss nicht, vielleicht bin ich ein bisschen übertrieben paranoid, was den Datenschutz angeht – vielleicht hat das auch mit meinem Job zu tun, bei dem es um hochsensible Personendaten geht – aber wenn ich mir solche Leute anhören muss, kommts mir wirklich hoch. Kein Wunder, dass die Paybackkarten so einen Zulauf hat. Ganz abgesehen von den Gesetzesentwürfen, die unsere Werte Regierung zum Datamining ungehindert durchbekommt – der Gesetzesentwurf zu sogenannten und völlig lächerlichen Anti-Terror-Datei liegt noch neben mir. Und das von der Generation, die von denen großgezogen wurden, die gegen die Volkszählung auf die Strassen gegangen sind…
Scheisse… 1984 wir kommen…
Ich habe mit sovielen Leuten gesprochen find ich schlimmer, als Spruch, diese Privatempirie. Das schon enttäuschend, daß die hier pro-StudiVZ Kommentierenden argumentativ ganz arme Fackeln sind. Das macht mir mehr Sorgen um die Zukunft unserer Studenten, von unseren Steuergeldern nehmbei.
daß die hier pro-StudiVZ Kommentierenden argumentativ ganz arme Fackeln sind. Das macht mir mehr Sorgen um die Zukunft unserer Studenten
Exakt! Man hat aber die Hoffnung, dass sich eben nur arme Fackeln dort nachhaltig angemeldet haben, bzw. schon wieder raus sind und dass die Pro-Leute eben nur ein schwindend geringer Teil sind, dessen Anteil an denen die eh auf der Strecke bleiben sehr groß ist.
Was tun sich die Leute an? Hallo?
http://www.readers-edition.de/2006/11/29/striptease-im-studivz-kommentar/
Man muss besser differenzieren: Längst sind nicht alle Internet-User gleichermaßen unbedarft. Ältere “Semester” sind vorsichtiger. Da vorsichtiger geworden.
Das lockere Verhältnis von Usern zum Datenschutz ist zu großen Teilen eine Altersfrage. Und Alter ist eine Frage der Erfahrung, und umgekehrt. Wir dürfen uns nicht wundern, wenn Studenten, in der Regel 19-24 Jahre alt, da unbedarfter rangehen als ein knapp 40jähriger, der bereits Foren moderierte oder mit Dialern so ihre Erfahrungen machten.
Es fällt auf: Massen-Erfolg und damit Marketing-Erfolg haben nur die Web 2.0 Plattformen, die eine besonders junge Klientel ansprechen. Ältere würden sie kaum so rasch in dieser Millionen-Größenordung für ein sauberes Momentum zusammenkriegen. [Ich sehe so ein Jamba-Marketing-Verhalten sehr kritisch, werde nicht müde, dagegen zu wettern, und empfehle meinen Werbe-Kunden so eine Marketing-Vorgehensweise nicht, da sie in ihrem Kern nicht sauber ist, weil sie Unerfahrenheit ausnutzt.]
Junge (sagen wir mal ab 12-24 J. wie Mitglieder in myspace, youtube) haben einfach noch wenig Internet-Erfahrung, aber werden gleichzeitig mit einer Fülle von Experimentierspielzeugen verführt. Die Plattform Second Life tickt auch in etwa so. Die Internet-Newbies haben noch nicht wie bereits ältere User es erlebten, erfahren müssen, wie mit ihrem Namen und ihrer E-Mail-Adresse Schindluder getrieben werden kann z. B. mit betrügerischen Mails, mit Phishing, mit unverlangten Newsletter-Spam.
Diese Nicht-Erfahrung ist der Grund, weshalb sie teilweise vertrauensvoll, teilweise exhibitionistisch-experimentierfreudig diese ihre Daten öffentlich rausrücken, die sie ihrer neugierigen Tratsch-Nachbarin Else Kling ode ihrem Pauker nie freiwillig sagen würden.
Zudem wird keine dieser Web 2.0-Plattformen müde, das networking-Erlebnis scheinheilig in vollen Tönen zu preisen, wohl wissend, dass sehr junge User mit sozialen Argumenten sehr ansprechbar sind.
Lösung:
In den Schulen muss deutlich mehr in Richtung Internet-Kompetenz gemacht werden. Es reicht schon lange nicht mehr, einfach ein paar Rechner hinzustellen und den Schülern einseitig scholar zu erklären, was binär ist, und es dabei zu belassen. Internet- und Medienkompetenz ist deutlich mehr, als zu wissen, dass das was mit Scripten udn programmen zu tun hat, und wie man googelt oder sich einloggt. Was leisten die Schulen derzeit? Es kann nicht viel sein, sonst hätten wir ein anderes Verhalten der Schüler und dann auch der Studenten.
Denn die UNI bringt einem das nicht mehr bei. Da hätt’ sie was zu tun.
supatyp/dave-kay: So einfach ist es nicht. Wenn ich an der Uni mit Leuten sprechen, hat bisher kaum jemand von der Geschichte gehört oder verstanden, wo das Problem liegt. Obwohl fast alle, zumindest bei uns im Fachbereich, Mitglied im StudiVZ sind. Und ja, es ist grundsätzlich ja auch eine nette Idee.
Wenn man ins Gespräch kommt, fällt meist nach 2 oder 3 Minuten der Groschen und man hört das Wort “Scheisse” in unterschiedlichen Artikulationsformen & Dialekten (spannend, das!). 2 bis 3 Minuten sind allerdings weit mehr die übliche Aufmerksamkeitsspanne von 160 Zeichen.
Da es nunmal keine 150 Multiplikatoren pro Hochschule gibt, die sich 2 bis 3 Minuten oder mehr Zeit pro Mitglied nehmen können/wollen …
Nun, ich habe gerade mal in meinem StudiVZ-Nachrichtendienst (Das sind interne Kurzmitteilungen, für alle Aussenstehenden) nachgeschaut: 40% “gelöschte Person”. Ob das an mir liegt oder an einem langsam einsetzenden Problembewußtsein, kann ich natürlich nicht sagen.
Der neueste Bug: Man kann sämtlichen Gruppen (auch geschlossenen) beitreten… Steht hier:
http://www.blogbar.de/archiv/2006/11/28/studivz-irgendwann-kommt-mir-ohne-sicherheit-das-essen-hoch/#comment-89187
@Vroni: Wie immer klug formuliert und diesmal auch keine Gemeckere von mir ;)
Kann Deinen Schlussfolgerungen nur zustimmen. Ich selbst habe beruflich bedingt (Spielebranche) sehr viel Kontakt mit jungen Leuten, mit Kindern. Einerseits sehr erfrischend, andererseits an manchen Tagen sooooo deprimierend.
Deren Unerfahrenheit und Begeisterungsfähigkeit ist Grundvorraussetzung für eine Reihe von Geschäftsmodellen, die bei Jahrgängen so ab 25 nicht mehr funktionieren, weil man sich dann (meistens) nicht mehr so leicht verarschen lässt. Auch wenn Erwachsene über deutlich mehr Kaufkraft verfügen, so lässt sich jungen Menschen das wenige Geld, im wahrsten Sinne des Wortes, kinderleicht aus der Tasche ziehen.
Deswegen funktioniert Jamba, deswegen funktionieren all die bereits genannten “Communities”.
Zum Thema Datenschutz bzw. Datamining
seht euch mal die Firma Schober http://www.schober.de an
Die sind die größten Datenkraken hier in Deutschland.
Ich denke, StudiVZ ist dagegen nur ein kleiner Furz.
http://shop.schober.com/index.php?EVENT=default&GROUP=4&PARENT=0&PHPSESSID=05a8e94664738f93be76f17ef00cff93
Da steht mit höchster Wahrscheinlichkeit jeder von euch drin, mit allem was daszugehört.
Und woher haben Firmen wie Schober ihre Daten, hmm?
Google earth, eigene Mitarbeiter (die bewerten jedes Haus), Telefonbuch, Payback etc…
@ kajetan
Ich muss nochmal etwas differenzieren (auch wenn das meine Aussagen verwässert): Ausnahme mit der Nicht-Erfahrung ist Xing/formerly known as openBC. Das arbeitet anders, da sind auch älter drin, die sich dennoch mit sehr vielen Daten und Angaben darstellen.
Das Marketing-Prinzip: Da wird einem anstelle von Peer-Group-Erlebnissen und sozialem Kuscheln (das schon auch, aber nicht vordergründig) “Business-Erfolg” in Aussicht gestellt, den man hätte, wenn man sich da drin “aussagekräftig” vorstellte und eifrig networkte. Networking wird so vermittelt, dass man freimütig Fachinfos von sich gebe, auf dass das große positive Network-Karma, das man sich damit erwirbt, von ganz anderer und nicht bedachter Seite einen mit Aufträgen überschütte.
Völliger Blödsinn, denn was dort lediglich passiert, ist das Abgreifen in einem reinen (Geiz-)Käufermarkt* von wertvoller Fachinfo, die einer für lau gab – Aufträge gibbet es trotzdem nicht. Und das ungehemmnte Sichdarstellen von “Unternehmern” in den Foren, die tollste Beratungsleistungen versprechen, die den immer noch ausstehende Business-Erfolg endlich in die Gänge zu bringen versprechen. Unbeachtet welche Branche. Und da ist der Has im Pfeffer: Es gibt viele Branchen, da geht einfach nix mehr, egal was man anstellt (der zigste Pizzadienst, die zigste Hausverwaltung, die zigste Bauchladen-IT-Beratung mit angeschlossenem Hardware-Verkauf). Das verraten die sauberen Herren den oft verzweifelten einzelkämpfern natürlich nicht. Finde ich abstoßend. Das sind Ver_rater.
Aber der unbeugsame Glaube daran, dass es doch für einen individuell funktionieren könne, macht den hilfesuchenden User dort unvorsichtig mit seinem Gebaren und seinen Daten, auch wenn er älter ist als Studis.
Der übergroße Rest im Xing sind Angestellte, die einen neuen Job suchen. Und da wird einem in diversen PR-Meldungen in den Medien und “Umfragen” suggeriert, es wäre von strategischem Nachteil, wenn man nicht in Xing sei, denn Personaler würden die Präsenz erwarten. Es käme negativ, wenn man nicht drin sei, denn man beweise, das man nicht internet-uptodate sei, oder nicht gezielt suche.
Also Angst als Motor der Selbstpreisgabe.
* Käufermarkt: ist ein Markt dann, wenn es zuviele Anbieter gibt und die zu wenigen Auftragnehmer – automatisch dadurch – die Regeln bestimmen, was in der Endphase zu Overservice verknüpft mit Preisdumping führt, und dennoch zu zurückgehenden Aufträgen trotz Werbebemühungen.
Naja, “wertvolle Fachinfo”, zumindest aus Techie-Perspektive besteht die in den Techie-Gruppen von openBC eher aus Dampfplauderei als aus tatsächlich brauchbaren Infos.
Wirkliche Informationen findet man eher noch in klassischen Foren, oder im Usenet (was übrigens, zumindest in der deutschen Ausgabe, ein ganz eigenes soziales Datenschutzproblem hat)
mag sein, dass das in anderen Themengebieten anders aussieht.
@Vroni: Ich selbst bin seit über zwei Jahren nicht mehr bei openBC, andere Bekannte lassen ihr Profil veröden, haben Zugänge vergessen, kümmern sich nicht mehr darum, füllen es mit Nonsense-Inhalten oder haben es auch löschen lassen.
Das ist die Generation der “Ende 30 und aufwärts”, die erkannt haben, dass dieses Netzwerk-Gefasel … ja, Gefasel ist. Entweder man kennt Leute im Real Life, persönlich, Auge in Auge und kann das nutzen (wenn man es nutzen möchte) oder man lässt es und stellt fest, dass das Leben auch so ganz gut weitergeht.
Ich fordere daher Zustände wie in “Logan’s Run” (http://www.imdb.com/title/tt0074812). Maximale Lebenslänge 30 Jahre, danach Euthanasie. So beschert man der Industrie eine homogene, leicht steuerbare Gruppe, die ihre Kaufkraft zu hundert Prozent rückhaltlos dem Konsum opfert und nicht plötzlich anfängt Rücklagen für das Alter oder den Nachwuchs zu bilden.
@ kajetan+vroni
endlich mal eine konstruktive diskussion ohne hau-drauf methoden. Dieser entspannte Umgang gefällt mir bei weitem besser als diese anhaltende Polemik.
Eine Sache misfällt mir nämlich sehr bei dieser studi-vz Polemik. Und zwar, dass sich einige Meinungsinhaber als alleinige “Wahrheitsinhaber” darstellen.
Die Denke bei den Blogschreibern ist doch folgende: “Wir haben das alleinige Recht zu sagen was sicher ist und was nicht.” Oder “Wir sind die einzigen, die darüber befinden dürfen was moralisch ist und was nicht”
Alle anderen (Studenten, Studi-Vzler, nicht Blogger) haben kein Recht auf “ihre Wahrheit”. Ihr allein legt die KRITERIEN für sicher/moralisch/gut fest.
Mit diesem Gedanken erreicht man folgendes: Alles was studivz schreibt, tut, erreicht ist: falsch, mangelhaft, skandalös oder unglaubwürdig.
Alles was die Blogger sagen, herausfinden ist: toll, wahnsinnig verblüffend und interessant.
Nächste Folge: Es findet kein kritisches Hinterfragen der eigenen Denkstrukturen mehr statt.
Es mag alles richtig sein, was ihr erzählt und herausfindet, aber eure Denk/Schreibstrukturen sind so eingleisig und eindimensional, dass ihr euch haltlos verrent.
Nagut soweit wollt ich das gar net ausbauen. Und wehe jetzt kommt wieder einer mit Derrida ;)
@Vroni, 115
“Angst als Motor der Selbstpreisgabe”
Damit hast du es trefflich auf den wunden Punkt gebracht.
Klingt Zunächst absurd. Wie? Eigentlich denkt man ja: Angst wäre im Gegenteil eher ein Hindernis für der Preisgabe persönlicher Dinge… Was dabei aber übersehen wird ist der fundamentale Unterschied zwischen einem _Gespräch_ (_das_ ist dafür ein angemessener Ort) – und der Selbstpreisgabe an eine Datenkrake.
Der Motor eines Gespräches sind die Menschen, die es führen; in der Datenverarbeitung sind die Assoziationen maschinell.
@119: Mag sein, aber speziell bei dieser Geschichte kann ich nur diesen Deinen Satz bestätigen …
“Alles was studivz schreibt, tut, erreicht ist: falsch, mangelhaft, skandalös oder unglaubwürdig.”
Sorry, aber dem IST leider so! Wer Augen hat zu sehen und einen Verstand zu denken, der kann nicht umhin kommen StudiVZ ein komplettes Versagen in allen Bereichen und auf ganzer Linie zu attestieren.
@ Kladde
Es gibt halt sowas wie einen Gruppendruck. Der knipst den Verstand gerne aus, und funktioniert bei jungen Peers und Nicht-Peers am besten. Am zweitbesten bei denen, die egal wo das suchen (müssen), was heutzutage selten geworden ist: Arbeit.
Das ist keine Entschuldigung für Daten-DAU-erei, aber eine mögliche Erklärung. Nach Derrida :)ist ein solches Gruppen-Verhaltensmodell sogar nur… eine Erfindung.
@ Sandro
Ich möchte aber schon hauen.
Weniger die Daten-DAUs (bei fortgesetzter Dummheit aber gerne trotzdem und mit Vergnügen)
Mehr die, die sich solche kranken teenie- und twen- Geschäfts- und Marketingmodelle ausdenken und unterstützen. Also die Samwers, StudiVZ und die üblichen Verdächtigen. Die haue ich.
Also wenn es so rüberkam, wie wenn ich versöhnlich diskutieren wollte: Nichts lag mir ferner :(
Da lob ich mir doch wirklich eine Erfindung wie die der guten alten Peer2Peer-Netzwerke ;)
Kladde, gibts die überhaupt noch?
:)
Sind untotbar.
Haben sogar ein ganz besonderes core asset: Sie funktionieren auch ohne Hardware :)
Finde die Diskussion hier sehr interessant!
Meiner Meinung nach berührt genau dieses Gruppendruck-Ding, das StudiVZ aufzubauen verstanden hat, den wunden Punkt, weswegen viele hier eine solche Wut auf StudiVZ entwickeln. Es hat etwas mit Drinsein/Draußensein zu tun. Durch dieses ganze Getue rund um Freunde/Gruscheln/Partyfotoalben etc. befördert StudiVZ eine in allen menschlichen Gruppen sowieso schon angelegte Entwicklung: Wer hip ist, wird noch hipper, und wer uncool ist, bekommt keine Einladung auf die Party…
So ein bißchen ist das VZ ja so eine Art Telefonbuch, nur dass ich keine Telefonnummern, sondern den Coolness-Faktor nachschlagen kann. Die spannende Frage ist, ob und in welcher Form sich sowas auf Dauer in Deutschland durchsetzen lässt (mal jenseits der Frage, ob es weiter auf der Basis der VZ-Chaoten läuft oder ob sich irgendwann ein Konkurrent durchsetzt).
Es wäre etwas völlig Neues, wenn sich für eine so große Gruppe wie die Studierenden ein praktisch nicht zu umgehender Druck ergäbe, sich in ein solches Verzeichnis einzutragen. Es würde das Kommunikationsverhalten der Studierenden sehr verändern, der ohnehin schon große Selbstdarstellungsdruck würde sich nochmal erhöhen.
Im Moment kann wahrscheinlich keiner vorhersagen, ob und unter welchen Umständen ein solches Konzept Erfolg hat. Ich halte die Chancen aber dafür gerade in Deutschland nicht schlecht, viel besser als in anderen europäischen Ländern. Denn für alles, was Gruppendruck ausmacht, besteht in Deutschland eine vergleichsweise hohe Anfälligkeit.
Ist jetzt alles mehr allgemeine Diskussion über StudiVZ, ich hoffe, Don Alphonso stört das hier nicht, ihm geht es ja mehr um die Sicherheitslücken.
@ flawed
“Naja, wertvolle Fachinfo, zumindest aus Techie-Perspektive besteht die in den Techie-Gruppen von openBC eher aus Dampfplauderei als aus tatsächlich brauchbaren Infos.”
Viele XING-Diskutanten haben tatsächlich nicht sooo viel auf der Pfanne.
Häufig stellen sie peinliche Fragen. Diese Fragen sind leider oft von der Sorte, dass man ihnen genervt standardisiert hin-pasten möchte “Wiki und Google sind dein Freund, host mi!”. Dennoch ist es für sie meist ein “Geben”, auf das wider Erwarten keine Gegengabe folgt, sondern nur immer das “Nehmen”. (Harhar, jezt merk ichs erst: so war Geben-und-Nehmen gemeint…)
Die Techies schätze ich ja noch am intelligentesten ein dort. Intelligenz von der Sorte, nicht a-l-l-e-s auszuquatschen, was man weiß und kann. Sondern ab und an ein paar nette Nebelkerzen, dann wieder was Elementares zum Fraße vorwerfen, zwischendrin. Der Rest ist Gutwetter-Gequatsche, um präsent zu sein. Dennmoch wird sehr oft von Honorarsparern versucht, die wirklich Wissenden unter ihnen für Umme oder laue Versprechungen auszuquetschen. So wie auf einer Party einem Arzt all die Zipperlein zu erzählen und Sprechstunde zu schinden.
Auf zum Geld verdienen:
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=908577&firmaid=62589
Gruß
die häufige verwendung des Wortes “differenzieren” hat mich wohl zu meiner Ãœberzeugung kommen lassen ;)
Nichts für Ungut. Ich sehe man hält zusammen.
Sandro: Wir differenzieren durchaus. Wir können nämlich zwischen halbwegs professionellen Firmen und erbärmlichen Frickelbuden wie StudiVZ unterscheiden, die glauben mit chaotischem Studentencharme könne man große Geschäfte tätigen.
Ich sehe da nicht so sehr den Gruppendruck, á la von wem ist deine Jeans. Es ist für mich eher die Scheu vor Verantwortung für das eigene Leben. Da bieten Freunde und Communities ein Ventil. Sich informationell auszuziehen ist der Preis dafür, dass man sieht, wo man steht, ob am den mainstream oder der eigenen Szene noch entspricht, ob die Karriere den der anderen gleicht, usw.
Menschen in Transitionsphasen, Pubertät, oder wie es das Studium ist, sind da besonders empfänglich für.
Man muss bedenken, dass es eine Generation ist, die für alle Lebensentscheidungen, bis hin zum Alltäglichen per Handy und anderen Kommunikationsgeräten, sich Unterstützung holen konnte. Das Studium markiert auf einmal wieder den Beginn einer nicht erlernten und geübten Autonomie. Die Freundin die BWL in A-Stadt studiert kann halt nur noch begrenzt der Jura-Studentin in B-Hausen bei der Entscheidungsfindung behilflich sein. Ein echter Notstand, bei dem studivz ideal den Retter spielt. Man lernt Leute kennen, die die eigene Lebenssituation kennen und bekommt wieder Kontakt zu “alten Freunden”, von denen man erfährt, was sie studieren und wie sie vielleicht den Entscheidungsnotstand retten können. Daher auch die immer wieder betonte Sache mit der “Anonymität der Unis”. An den Unis geht es nicht “anonym” zu. Aber das Fehlen der “Entscheidungshilfen”, die man mal schnell kontaktieren kann, wird als “anonym” empfunden.
Meine Gedanken dazu. Sorry, ist schon ein paar Jahre her, dass ich Soziologie studiert habe.
Strappato: finde Deine Gedanken sehr interessant und hoffe, die anderen hier haben nichts gegen unseren kleinen soziologischen Exkurs.
Bei all der (sehr berechtigten) Aufregung über die verheerenden Datenschutzlücken bei VZ (wenn man das überhaupt Datenschutz nennen kann), finde ich, dass dieser Aspekt, nämlich wie so ein Ding das Kommunikationsverhalten der Studierenden verändern wird, viel zu selten diskutiert wird. Man findet bei Google nix Gescheites dazu (hat hier vielleicht jemand n Link zu ner guten Diskussion über das Thema, würde das echt gern irgendwo mal durchdiskutieren??).
Punkt Entscheidungsunsicherheit: Habe auch viel mit Studierenden zu tun und sehe es genau so wie Du. Ich habe das Gefühl, dass diese Angst, nur ja nicht den letzten Trend zu verpassen, mit eben dieser Unfähigkeit bei Vielen zu tun hat, Verantwortung für ihr eigenes Ding zu übernehmen. Denn der Mainstream gibt mir insoweit ja eine Sicherheit, was von mir erwartet wird.
Da wirkt so ein Ding wie StudiVZ dann wie ein Katalysator: Es ermöglicht mir Benchmarking, wo ich selber stehe – Coolness-mäßig, karrieretechnisch und überhaupt – zugleich erhöht es den Druck auf mich, mich eben diesem gefühlten Mainstream auch anzupassen, einfach weil viel schneller und effektiver als früher feststellbar ist, inwieweit ich selber “hip”, “im Trend” und vor allem: mit welchen “Freunden” ich vernetzt bin.
Denn wenn ich damit rechnen muss, dass Kommilitonen unter Umständen bereits vor dem ersten persönlichen Kennenlernen vielleicht nur anhand meines Gesichts im Hörsaal oder weil sie Freunde von mir kennen, als erstes Mal im VZ nachschlagen, um abzuchecken, wie angesagt ich bin, erhöht das den Druck, eine coole Fassade aufzubauen, doch gewaltig. Ich muss ja damit rechnen, dass ich, wenn ich offensichtlich zu wenig Freunde habe, keine Fotos in meinem Album habe von der Party, wo man unbedingt gewesen sein musste etc., eventuell schon vor einem ersten Gespräch als nicht interessant für einen Kontakt aussortiert zu werden.
So gesehen war die Sache mit dem Völkischen Beobachter in gewisser Seite vielleicht sogar ganz treffend: Eine leicht faschistoide Seite haftet dieser ganzen StudiVZ-Kiste schon an. Oder, um es moderner auszudrücken: Es verstärkt das “Schwarm-Verhalten” unserer Studis mit Sicherheit auf das Heftigste…
naja, eiert bißchen, die (soziologische?) theorie, weil, die uni ist an sich ja voll mit gleichgesinnten (da brauchen die doch keine wirrtuelle absicherung) und autonom sind die auch nicht, die be.com gekocht und so, na ja, studium ist eben immer noch verlängerte kindheit
@ urs schäuble
Mein kleiner Diskussionsbeitrag
wahrnehmungspsychologsich, neurologisch:
Wir haben es zusätzlich mit einer Wahrnehmungsverschiebung zu tun. Das Internet verschiebt Wahrnehmung. Wahrnehmung auf sich und auf andere. Ich gehe so weit, zu behaupten, es verändert Verknüpfungen im Gehirn. Zuerst ist der Gedanke da, es sei alles nur virtuell und man tue niemandem weh, später ist das fest einprogrammiert.
Sozial:
Das Cliquenwesen und den Gruppendruck dazu in der Jugend gab es schon immer. Mittelneu ist das cool sein müssen, gab es schon vor 1999. Richtig neu aber ist das jedem darstellen müssen, wie cool man denn sei. Richtig neu ist ein gewisser Histrionismus (histrio= grisch. für der Schauspieler)
Die Clique als Plattform reichte rasch nicht mehr, man kam rum in den Paries, das Partyhopping kam auf.
Und dann kamen die Community-Plattformen…
Das Gefühl, überall zu sein, sein Ich ausdehnen zu können, die Grenzen seines einzigartigen Ichs auszudehnen, grenzenlos zu werden ist ein wichtiger Kick geworden. (Interessanterweise hat zum Beispiel einzig und allein das Baby das Bewusstsein, ein grenzenloses Ich zu sein oder zu haben, es nimmt auch die Grenzen zwischen sich und der Mutter im ersten Jahr nicht wahr. Es hat eine symbiotische Wahrnehmung mit seiner Umwelt. Web 2.0 Communities kommen mir vor wie eine fröhliche Regression in solche Urzustände.)
Es werden erste Fortschritte gemeldet: wie man hört, überlegt man sich ein Testsystem aufzusetzen. Wow, ich frage mich eher, wieviel Schwein man haben kann ohne Testumgebung ständig die Änderungen an der Prod zu machen…
>Gute Idee mit dem Testsystem, aber leider konnten wir das auf die >schnelle nicht realisieren. Wir werden das gleich nochmal besprechen.
Puh, da bekommt man schwitzige Finger..
Aus dem Kontext der Kommentare hört sich das für mich eher nach einem öffentlichen Beta-Server an.
Sollte aber mit “Gute Idee mit dem Testsystem, aber leider konnten wir das auf die schnelle nicht realisieren. Wir werden das gleich nochmal besprechen” wirklich ein Staging-Server gemeint sein, dann kann man sich nur gegen die Stirn schlagen. 1 Mio User, 2komma x Mio VC-Kapital, 50 plus x Mitarbeiter, aber keinen Staging Server? Was haben die Jungs in den letzten Wochen gemacht?
Als Holtzbrinckler würde ich bei so eine Aussage einen Blutrausch bekommen und mir ernsthaft Gedanken machen, woran ich da für 2 Mio Anteile gekauft habe. Hat Holtzbrinck überhaupt die Software sich irgendwie angesehen?
Nein, sorry, das kann ich nicht glauben, dass die keinen Staging Server haben. Ich gehe von einem Mißverständnis aus.
el_loco: Internes Testsystem und ein vermutlich gemeintes Extra-Testsystem, an dem sich die Hax0r austoben dürfen, werden wohl zwei unterschiedliche Systeme sein. Und ein internes Testsystem wird StudiVZ schon haben (hoffentlich).
Ein internes Testsystem haben sie immer dann, wenn sie das StudiVZ abschalten *SCNR*
“Hat Holtzbrinck überhaupt die Software sich irgendwie angesehen?”
Nein, die haben dafür auch gar nicht die Kompetenz. Weber ist reiner Finanzmensch und hat von Technik, soweit ich weiss, sehr wenig Ahnung.
“Meiner Meinung nach berührt genau dieses Gruppendruck-Ding, das StudiVZ aufzubauen verstanden hat, den wunden Punkt, weswegen viele hier eine solche Wut auf StudiVZ entwickeln.”
Man sollte sich in der Tat mal fragen, warum das StudiVZ solche Hasstiraden hervorbringt. Woher stammt dieser Antrieb? Warum beschäftigt man sich damit? Eine psychologische Beurteilung dessen, was in diesem Blog abgeht wär mit Sicherheit nicht kürzer als eine Abhandlung über die neue Form des Histrionismus. Besteht hier wirklich das hehre Ziel, naive Studenten vor den fiesen Datenhändlern zu bewahren oder ist vielleicht auch ein kleines bisschen Genugtuung dabei? Es würd mich nicht wundern wenn bei dem einen oder anderen hier Neidgefühle aufgekommen sind, als das StudiVZ seine Tore öffnete und die rasante Entwicklung aufnahm. “Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?”. Umso schöner, dass man jetzt drauf hauen kann.
Fast unerträglich finde ich zudem die Überheblichkeit mit der hier Studenten jüngerer Altersgruppen eine derartige Naivität und Unwissenheit unterstellt wird. Was glaubt ihr eigentlich, wär da so rumstudiert?
@141: Was glaubt ihr eigentlich, wär da so rumstudiert?
Naive, unwissende Studenten jüngerer Altersgruppe. Wer denn sonst?
Ja, ich war früher genauso jung, naiv und unwissend. Nenne es daher Schutzinstinkt.
Ja, ich war früher einer dieser unterbezahlten Hilfsschergen, die in blinder Nibelungentreue inkompetenten, großmäulerischen NewEconomy-CEOs alles mögliche geglaubt hatten und erst kurz vor knapp den Absprung geschafft habe, um mein geistiges und körperliches Wohlbefinden zu retten. Nenne es daher Erfahrung.
Nein, ich hasse StudiVZ nicht. Aber ich freue mich, wenn dieser Sorte windiger Popel-Entrepreneure so viel Steine wie nur möglich in den Weg legt, damit sie NICHT auf diese schmierige Tour davonkommen. Nenne es daher Genugtuung!
Ich glaube StudiVZ bekommt ernstzunehmende Konkurrenz! *lol*
@141 Kann Deine Meinung nicht teilen.
Wenn eine solche Community wie das VZ, die ich aus menschlichen Gründen für falsch halte, zerschossen wird, dann ist es mir doch egal, auf welche Weise. Und eigentlich sind auch die Gründe derjenigen, die das erledigen, egal. Im Ergebnis stimmts.
StudiVZ ist noch für 24 Stunden offline (mindestens/circa/vorraussichtlich/ähh 256).
http://www.studivz.net/blog/?p=92
@Raoul Duke:
“Fast unerträglich finde ich zudem die Ãœberheblichkeit mit der hier Studenten jüngerer Altersgruppen eine derartige Naivität und Unwissenheit unterstellt wird. Was glaubt ihr eigentlich, wär da so rumstudiert?”
Ich zumindest glaube, dass dört Jemänd rumstudiert, där keine Ähnung vöm eigentlichen Studieninhält höt. Wöch mit denän, die zü blod zum Ärtikülieren sind..
@146: Ein Armutszeugnis deinerseits ist ja wohl, dass du es nötig hast, auf einem Rechtschreibfehler so rumzureiten.
Unglaublich. Was für Soziopath ohne Freunde musst du sein.
Deine Antwort, lieber Porschekiller, lässt in der Tat tief blicken (im Ãœbrigen auch Dein Nick) und unterstützt implizit meine These. Vielleicht habe ich den Fehler ja bewusst eingebaut? Vielleicht wollte ich ja so einen geschmackvollen Kommentar heraufbeschwören, um genau diese Art von persönlichkeitsgestörten Viel-Bloggern, wie sie 147 so treffend beschrieben hat, auf den Plan zu rufen. Habe ich da etwa einen wunden Punkt bei Dir getroffen? “Wer” das möglich? Das “tete” mir leid…
@137/dogfoot – ich würde wetten die haben weder Staging- noch Testserver. Die haben nur ihre internen Entwicklerrechner und dann das Livesystem. Sonst müssten die den Mist doch nicht dauernd vom Netz nehmen. Trifft der Spaziergänger den Holzfäller, der mit stumpfer Säge versucht mühsam einen Baum umzumachen und fragt: Warum schärfst du die Säge nicht? Antwort: Hab keine Zeit.
@ don: mach es doch so wie das fuselvz, lass dir großespenden geben,
nur das du was tust im gegensatz zu denen, 50 leute bekommen es nicht hin eine seite in den riff zu bekommen auf der sie selber keinen inhalt veröffentlichen müssen…
…mh, aber dafür können sie sich ja fürs stalken bezahlen lassen…
Natura Vitalis…
Hab ich vorher nicht gewusst. Endlich mal jemand der sagt wie es ist. Weiter so!…