Ein wenig Analyse.
Ich könnte es auch hier machen, aber thematisch passt die Analyse des Zustandes von StudiVZ wirklich besser in mein eigenes Blog, das sich immer sehr ausführlich und gerne mit dem Werden und Vergehen von Internetfirmen beschäftigt – und schliesslich reden wir hier ja auch über Rebellen, die bald ohne Markt sein werden.
Statt dessen können hier zwei Dinge diskutiert werden
a) Wer würde was für welche Alternativen tun und
b) wie wäre es mit “Der Schock zum Mittag”, einer täglichen StudiVZ-Bug-Revue pünktlich zur Mensazeit und “Wie lange schalten sie ab”-Contest?
OK, nur das erste unter a) ist ernst gemeint.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Guten Morgen! Kaffee? Freu mich auf einen neuen StudiTag.
Die ersten
dreivier Spammer hab ich schon gekantet – etwas Milch?Dritter! DonA gilt ja nicht, einklich Zweiter! Zu spät gefrühstückt! Ich tipp mal, 220 comments für den Beitrag hier.
Dritter. b) find ich gut, auch wenn die Mensazeiten für mich wohl leider vorbei sind.
Also was den BWL technischen Background angeht würde ich da schon das ein oder andere beisteuern. Mit einem durchdachten Konzept sollte sich eine “unabhängige Plattform” ohne weitere kostendeckend betreiben lassen. Am besten wir machen das, was alles Deutschen in so einem Fall machen – wir gründen einen Verein.
zu a:
ja das so ‘ne Sache mit den “Machern”.
Ich bin eher nicht so der “Macher”, mehr der Helfer, das aber gerne und aus Ãœberzeugung. Wenn sich also ein “Macher” findet!?
Ach, sorry, Nachtrag für die Buchhaltung, zu a) könnt ich liefern und bei b) schließ ich mich der andreaffm (4.) an, warum denn nicht?
So ein bisschen Wikipedia auf Community-Ebene. Aber ohne solche Admin-Willkür. Profile grundsätzlich nur Freunden angezeigt. Andere bekommen nur den Namen zu sehen, damit sich die Leute finden können.
Fotos dürfen Unbekannte auch nicht sehen. Und das alles farblich in grün gehalten. Dazu gibt es für jedes neue Mitglied einen leckeren Kaktussaft mit Ananas.
Ich würde das
Einbetonieren und in der Donau versenken der GegnerBeobachten des Marktes übernehmen.ach so, und unbedingt einen Feind-Button, der den gegner komplett aus allen eigenen Informationen raushält – gleichzeitig sieht man auch nichts mehr von ihm.
ständig aktualisierte, redaktionell betreute startseite, mit den aktuell besten stunts aus der community (a la wie früher bei thema1); bewertungssystem; community typ/in of the week; gruscheln is for pussies
Ich möchte erwähnen, dass ein solches Projekt am besten bei einer non-profit Organisation aufgehoben ist, welche zudem über genügend finanzielle Mittel verfügt? Am besten eine der neuen drei Elite-Unis!
Ich würde den “Ich will schnell reich mit einem Abklatsch werden ohne Ahnung von XXL-Programmierung zu haben-Part” übernehmen. Oder ich drehe Videos von…ach nee, dass dann doch nicht.
Jemand ein Butterhörnchen?
Ein non-profit-Projekt mit Studenten. Aja. Es gibt wohl nix Schlimmeres für eine Projektleitung, als mit solchen “Mitarbeitern” zu arbeiten.
Bevor hier weiter Wolkenkuckucksheime gebaut werden, solltet ihr euch mal die bittere Realität in studentischen Selbstverwaltungsprojketen angucken (ASTA, Studi-Parlament, allgemeine Mitarbeite in Uni-Gremien). Die reine Katastrophe: notorische Besserwisser, Idealisten etc.
Als Appetitanreger darf auch gerne die mikroskopisch kleine Wahlbeteiligung bei Studi-Parlamentswahlen genommen werden.
entwicklung eines merit-board systems mit golden und platinum stars für besonders aktive mitglieder. alles in diskodeutsch natürlich, weil klingt internationaler.
Also gegen B) hätte ich überhaupt nichts einzuwenden…
Ansonsten habe ich auch so meine Zweifel, nachdem was hier an der Uni Duisburg-Essen momentan abgeht ob man das wirklich an den Unis selbst stationieren sollte. Andererseits, was gibts sonst noch für Alternativen? *grübel*
Ad Astra
Aber alles als Kommune mit gemeinsamer Kasse und abendlichen Debatten, ob die gekaufte Zahnpasta wirklich wichtig war und ob sie wenigstens mit hohen Sozialstandards produziert wurde. Um den Neid-Argumenten glich die Spitze zu nehmen.
Don, reich mir bitte mal den Tee.
Topf die Watte quillt,
Falle gewünscht stelle ich die Entwicklungsplattform /Testplattform (60GB Traffic/Monat) bereit, bugtracker und cvs/subversion. Solaris fänd geeigneter als Linux – muß aber keine festlegung sein. Vorschläge für Domains?
Don, die Mailadresse ist valide, sollte auch benutzt werden, da ich hier nicht regelmäßig lese.
Nun, noch eine Möglickeit wäre, so etwas bei den Studentenwerken anzugliedern. Sind auch “Non-Profit” und beim Studentenwerk “Seezeit” (also der neue Name für das Studentenwerk am Bodensee) gibt es mit seepeople.de auch schon die Anfänge einer solchen Community-Seite.
Die reine Katastrophe: notorische Besserwisser, Idealisten etc.
Das klingt ja wie lkml. Schlimm.
Einerseits braucht man für sowas nicht 10.000 Studis, sondern vielleicht 100. Und die Arbeit an sowas könnte man auch seminarbasiert machen. Praxisschein Communitybetreuung, Proseminar Word-of-mouth II, Onlinejournalismus – welche Inhalte wollen Communities? Braucht Vorlauf, klar, aber hey…
*räusper*
Gestählt in den Feuern unzähliger Serverausfälle und abgehärtet durch ganze Divisionen wütender Kunden könnte ich gerne einige Konzepte und Tipps bez. Support/Hilfe/Community-Betreuung geben.
für so etwas braucht es einen Professor an einer größeren deutschen Uni, der Interesse daran hat.
Ja. Und? :-)
mehr nicht!
Seminarbasiert.
“Sorry, auf den Fix dieses fürchterlichen Bugs müsst Ihr noch warten. Unser nächstes Seminar “PHP für BWLer, Teil 2″ ist erst in einer Woche. Der Kaffeeautomat steht im Foyer”
@14: als jemand, der auch mal bei sowas mitgemacht hat, kann ich nur sagen, es gibt dort durchaus fitte Leute. Aber wie überall gilt auch hier: Du musst Dir die Leute aussuchen. Und bei aller Kritik an der studentischen Selbstverwaltung, so merkbefreit wie StasiVZ sind dort nur ganz wenige.
@19: das ist eine reine Bürokratie. Das wäre etwa so, als würdest Du beim Finanzministerium anfragen, ob die sich mal um eine Steuerberatung für Dich kümmern können.
@Don: das mit den Seminaren könnte funktionieren. Dabei lässt sich dann auch darauf achten, dass sich die Leute nicht im Nebel verirren und wirklich nur in Wolkenkuckucksheim leben.
Könnte mal jemand den Zucker rübergeben? Und nehmt mal das Popcorn da weg – das kann ich am frühen Morgen noch nicht sehen.
Ich denke das Projekt sollte auf http://sourceforge.net/ gehostet werden. Dort kann sich dann jeder Profi einen Eindruck von der Sicherheit der Software machen.
@StudiVZ
Gebt den Profis doch einfach mal das ER-Modell eurer Datenbank mit ein paar Testdaten, bei den Sicherheitslücken helfen wir euch doch auch schon. SQL-Dump-Light
In einer Woche sollte das neue Frontend dann fertig sein.
Bis dahin aber besser offline bleiben….
ER = Emergency Room :)
seminarbasiert halt ich nicht für sonderlich klug, wegen lange ausfallzeiten, semesterferien und so
ich hatte mal ein seminar, da konnte man auch ein Partytier am Freitag nachmittag im Sommer vom Flaucher, wo sie mit ihrem spanischen Freund lag, reinbeordern, und das für ganze 5 Minuten. kein Problem. Wenn die Leute sehen, dass es Sinn macht und was anderes ist, als der banale Uni-Trott, dann kann das schon klappen. Abgesehen davon, wenn man es schafft, aus so einem Seminar ein Team zu formen, mit verteilten Aufgaben, dann hat sows nochmal eine ganz andere Dynamik, als, Beispielsweise, ein Referat über den Einfluss der zynischen Philosophie auf die Halacha unter besonderer Berücksichtigung des Arbaa Turim in der Vaticana. Wobei ich zweiteres ganz klar bevorzuge.
Das ER Modell sollte nicht das Problem sein. Sehr leicht zu erraten:
Typ User, Gruppe und ein paar Metatypen wie Hochschule, Suche, alte Schule, etc
Dann eine N zu N Beziehung von User zu User für die Freundesliste und eine N zu N Beziehung von User zu Gruppe.
Wo die Attribute hingehören muss ich jetzt nicht aufzählen.
Das dürfte das Hexenwerk gewesen sein.
Bin ich der einzige, der im Blog den ersten Absatz sehr unverständlich und irritierend findet?
Das aufziehen einer Online-Community ist nun wirklich nicht so schwer, aber ein geeignetes Geschäftsmodell aufzuziehen, damit sich die Platform selbst trägt ist schon etwas anderes. Rein werbefinanzierte Seiten würden den Traffic/Serverlast nicht stämmen können und mal ehrlich: welcher Student würde schon für Premium-Accounts zahlen, nur damit er besser stalker kann … erm …
Die Grundfrage hab ich mal wieder vergessen: Wolln wir sowas denn überhaupt? Ist es denn sinnvoll, nur die Studis als Zielgruppe zu nehmen? Irgendwann sind die ja vielleicht mit dem Studium fertig, und dann? Dann hast Du entweder ne Studi-Seite mit unmengen alter Knacker oder Du musst gleich eine Zielgruppe nehmen, die weit über das studentische Milieu hinausgeht. Wäre das nicht dann auch von vornherein das sinnvollere Klientel?
@30: Wenn Du dafür sorgst, dass bei den Leuten was hängen bleibt, also finanziell, so dass sie sich damit ihr Studium finanzieren können, werden sie die Bugs auch nachts fixen. Außerdem wäre es eine gute Möglichkeit, dass sie lernen können, Bug-arm (oder gar Bug-frei) zu entwickeln und zu programmieren.
deswegen sage ich ja auch, dass es in einer non-profit Organisation am besten aufgehoben wäre. Allerdings könnte sich das Projekt sogar ohne Werbung rechnen, wenn man die Daten auswerten würde und Marktforschung betreiben. Das alleine dürfte ausreichen, um sowas zu finanzieren. Das ist halt nicht so nobel, wie die non-profit Idee.
Ich könnte das Facebook-Layout kopieren und ihm neue Farben verpassen. Alternativ könnte ich natürlich auch ein eigenständiges Layout entwerfen ;)
richtig, dann schreien aber dann wieder alle Datenschützer auf, egal ob es in den AGBs steht oder nicht
@Prospero: Jo .. bei uns an der Uni DUE läuft das mit dem AStA ja ganz prima ;)
@ 34: Ich könnte da schon einen Bplan schreiben, so wild ist das nicht bei all den Recruitment-Etats der diversen Firmen, und ich denke nicht, das sowas mehr tun muss, als sich tragen – und zwar dezentral.
Abgesehen davon, wenn Du wirklich Geld verdienen willst, mach eine Medienschnittstelle rein. Die alten Studentenabo-Aktionen laufen immer schlechter, also brauchen die Medien neue Zugangsmöglochkeiten. Kann man verschenken, wenn man so doof wie StudiVZ ist. Kann man aber auch anders lösen. Nur um mal ne Nummer zu geben: Burda verbrennt gerade 1,9 Millionen für ein PDF-Magazin.
ich glaube sehr wohl das eine werbefinanzierte plattform funktionieren kann…
Netter Versuch, Don (31.), aber die seltsamsten Seminararbeiten gibts immer noch bei mir: ‘Es war einmal das Monster … ‘ Vorstellung des Action-Rollenspiels ‘Diablo 2’ und seiner Monsterdarstellung im Vergleich zur Dämonen- und Höllendarstellung bei Hieronymus Bosch
ER?
Wenn es um Datenbanken geht und ich mein vergrabenes Wissen wieder aktiviere: Entity Relation???
Bingo: Google erster Fund zum Theme “entity”:
http://de.wikipedia.org/wiki/Entity-Relationship-Modell
@ 34
ganz richtig, nichts in den printmedien wichtiger als wieder an kunden zu kommen, vorallem den tageszeitungen. denn die studierenden von heute sind die lesendekundschaft von morgen – die nicht nur morgens schnell das girl auf seite 1 angaffen will…
@32
Glaub du erstnhaft, dass die wussten, was eine N:N Beziehung ist, als sie nicht wussten, was sie tun?
Traffic..??
Was kosten so ca:
1 Load-Balancer, 2 Apachen mit 4 Tomcats und eine ordentliche geclusterte DB, incl Backups, mit 24/7 Support und 99,x Prozent Verfügbarkeit?
Oder ist der eigentliche Traffic so teuer?
Vielleicht findet sich eine reiche Firma als Sponsor?
Werbefinanziertes Beispiel:
User: 30.000+
PageImpressions/Monat: 1,4 Millionen
Geschätzte Werbeeinnahmen (Schätzung durch Ad2Net): 100 – 400
Sorry, aber damit sich sowas rechnet muss man pro Seite 2-3 dieser nervigen Flash-Popup/Overlay Einblendungen erlauben und damit ist man seine User schneller los als mit den Käffchen-Pausen bei studiVZ.
@ 45
ich bin mir sicher, dass man flash werbung auch besser gestallten kann als im moment, abgesehen davon bekommen dank firefox und adblockpuls eh nichts von der tollen internet werbewelt mit…
*rolleyes*
@44: der Traffic ist nicht so teuer wie der Durchsatz. Für so ein Projekt braucht man halt schon seine dedizierte 100MBit/s Anbindung, gutes Caching, eine vertielte Architektur usw – zumindest für die Wachstumsphase, ansonsten erlebst du die erbärmliche Skalierbarkeit von studiVZ
“Beispielsweise, ein Referat über den Einfluss der zynischen Philosophie auf die Halacha unter besonderer Berücksichtigung des Arbaa Turim in der Vaticana. Wobei ich zweiteres ganz klar bevorzuge.”
a) oder b) ??
So langsam gewinne ich den Eindruck, daß es unserem Hausherren nicht so wirklich ernst darum bestellt ist. Schade, immerhin ein paar lustige Kommentare gab es heute, Gratulation!
@44: willst Du Zuverlässigkeit oder Tomcat-Java?
suchs Dir aus, Du kannst nicht beides haben.
Mir hat sich auch nie erschlossen,warum es nur Studis sein sollen. Gerade für ein netzwerk wären doch kontakte mit späteren potentiellen Arbeitgebern interessant. wie löst StudiVZ eigentlich das Problem von Studenten, die fertig mit studieren sind? Oder sollen das die späteren Ansprechpartner der Studis werden? Das wäre dann immerhin interessant.
@46: damit kommt man dann auf 200-600 pro Monat an Einnahmen – das rechnet sich vorne und hinten nicht, insb. wenn man der wachsenden Zahl an Usern hinterher laufen muss
da fällt mir ein, habt ihr auch schon alle heute das erste türchen geöffnet?
mal sehen was uns studivz für ein scheuentor am 24. präsentiert…. :)
@ 50
wenn ja nur studierende in dem portal gewesen wären… ich kenne soviele schüler und normal berufstätige die ins studivz gekommen sind.
man musste ja nicht beweisen das man studiert.
@38: Oh ja, in der Tat – das ist alles super bei uns mit dem Asta. Wirklich. Deswegen habe ich auch so meine Zweifel wenn eine Alternative bei den Unis direkt angesiedelt werden sollte – es sei denn da wird es vom jeweiligen Rektorat angeordnet und beschlossen. Aber wenns wirklich auf studentischer Selbstverwaltungebene laufen sollte an der Uni – man kanns ja vielleicht auch außerhalb ansiedeln oder eine NGO-Organisation oder was weiß ich was es für Alternativen gibt – aber die Hochschulpolitik ist eine Sache, die anstrengend, kompliziert und überhaupt nicht motivierend ist. (Und dabei bin ich da noch nicht mal so involviert sondern war nur potentieller Antragsteller in der letzten Zeit…)
Ad Astra
@Don (39):
Die Idee mit der Medienschnittstelle ist gut, daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht. Man könnte auch diversen Unternehmen wie access AG WebServices zur Verfügung stellen mit denen sie Umfragen ins Portal einstellen können, natürlich mit entsprechenden Incentives wie dem üblichen 5-Amazon-Gutschein. Bei einer entsprechend großen Community ist die Grundgesamtheit sicherlich für den ein oder anderen Statistiker verlockend.
Das große Geld kommt aber wohl trotzdem aus dem Data Mining und wie das von der Presse als auch Blogosphere aufgenommen wird ist ja bekannt.
@53: Wie willst du das auch nachweisen? Matrikelnummer anfordern? Klar doch…
Zugang nur von Unirechnern aus? Auch unpraktikabel…
Ich glaube, du kannst nie ausschließen dass bei einem solchen Verzeichnis keine Studenten anwesend sind.
Ad Astra
@44
Mir hat der Tomcat noch nie Probleme bereitet und vielen vielen dicken anderen Seiten im Netz auch nicht…. Sieht und hört man so.
Ok, die Jungs vom StudiVZ hätten den Tomcat auch kaputt bekommen.
Proof-of-Concept:
http://apps.sun.de/sunrdb/servlets/GetFile/189/1647_AB_Localisten.pdf
Und worauf die wohl laufen?:
http://www.dealjaeger.de/
PS: Haben mit beiden rein garnix am Hut, nur mit J2EE ;-)!
Keine Spiele mit irgendwelchen Daten. Keine Profile, keine Herausgabe, nichts. Blow away the competition, then play by your own rules.
Fürs Data Mining kann man ja die Daten anonymisiert bzw. aggregiert interessierten Partnern zur Verfügung stellen. Solange es in den AGBs deutlich gemacht wird sehe ich da kein Problem. Falls Schwartau wissen will, ob Studis eher auf Erbeermarmelade oder Nutella morgens auf ihrer Schnitte stehen: ich sehe da erstmal keine Einwände die dagegen sprechen.
Data Mining ist die Hölle. Ich würde das mit meinen eigenen Daten ncht haben wollen – es gab eine Zeit, in der die Beschäftigung mit sowas das täglich Brot war, da ging es um das Abwracken eines insolventen Data Miners. Ein apokalyptisches Ding war das. Du killst damit zuverlässig jede Glaubwürdigkeit, würde ich annehmen. wenn mir einer sagen würde, das machen wir da drin – ich würde nicht reingehen.
jan:
1) gibt es auch andere Servlet-Container als Tomcat
2) werden die dir wohl kaum verraten, wieviele Schmerzen sie mit ihren Tomcats wirklich haben, die sie aber geschickt vor Dir verbergen können.
3) wird das KollaborativeVZ gleich als erstes an den Endlosdiskussionen des Kommitees, das sich nicht auf die technische Plattform einigen kann, eingehen. ;-)
Dann kann man den Scope aber nicht mehr nur auf Studenten legen. Mal ehrlich – für wen ist die Studierendenschaft interessant? Zeitungsverlage die ihre Abos loswerden wollen und seitdem die Studiengebühren beschlossene Sache sind wohl auch Kreditinstitute. Bei den Verlagen kann ich mir es noch vorstellen, bei den Kreditinstituten nicht mehr. Zum einen wollen die Banken mehr Informationen als irgendjemand bereit ist über das Web preiszugeben, zum anderen wollen die potentiellen Kunden bei so etwas heiklem dann doch das persönliche Beratungsgespräch in der Filiale.
Also wird unsere Community ein Social-Network ohne einen Fokus auf eine bestimmte Zielgruppe?
Ok, es ist soweit: DonAlphons ist größenwahnsinnig geworden.
Freu dich nen keks. Aber das StudiVZ wird wahrscheinlich trotzdem diese Nächsten Wochen überleben. Trotzaller Fehler. Die Masse an “ist mir doch egal was da mit dem Kram passiert”- Leute machts. Ich bin gespannt was passiert wenn deine Vermutungen un behauptungen NICHT wahr werden.
Schreibst du dann auch darüber einen Blog?
Klar Studenten. Das ist doch das Erfolgsgeheimnis. Studentsein wird als besonderer Status empfunden. Die gemeinsame Klammer, die die Community zusammenhält. Daher auch immer die Angriffe gegen die Kritiker, die als Nicht-Studenten oder gar Nie-Studenten dargestellt werden. Da schwingt ein elitäres Denken aus einer Zeit mit, in der nur ein Bruchteil des Jahrgangs eine Uni von innen sah. In Zeiten, in denen 30% und mehr das Abi machen und es von Elite-Uni bis private Niveaulos-FH für jeden einen Studienplatz gibt ist das anachronistisch. Aber trotzdem hilft es anscheinend das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Ich wiederhole mich: Student zu sein ist eine transitorische Lebensphase, in der solche kollektiven Bestätigungen gesucht werden.
@63
hat hier irgendjemand behauptet das studivz nicht die nächsten 3 wochen wenn nicht sogar 4-8 monate überlebt…
der erste endgültige abgesang ist für in 8 monaten prognostiziert, denn dann sollte das vc aufgeraucht sein…
aber vielleicht geht auch alles noch viel schneller…
was ich mir für studivz vorstellen könnte???!?!? da wir ja bald als studis studentengebühren bezahlen müssen, sollten die fhs und unis halt ein teil des geldes für server etc investieren und damit eine plattform für eine solche community bilden!! hab zwar keine ahnung von it aber ich kann mir vorstellen wenn jede uni (oder paar unis zusammen) server aufstellen wird es ersten nicht mehr so langsam sein und zweitens sollten hat studenten die admin arbeit machen! diese arbeiten solten auch von den unis in form von zusatzscheinen anerkannt werden! studivz hat zwar seine vorteile (moment aber auch viiiieeele nachteile)!! naja soviel dazu;-)
Nur nebenbei @65
Was ist vc? hab ich jetzt nirgendwo gefunden und mir möchte partout keine Abk einfallen.
Venture Capital
venture capital – Sie sollten auch mitlesen, wenn Sie mitposten
@67
Ich denke er meint das Risikokapital von Holtzbrinck – vc für Venture-Capital
Den Begriff gelesen nur, jetzt einfach nicht in verbindung gebracht.
War aber gestern aber auch etwas Spät…. vielen dank
Sportstudent?
@ 72 nein das bin ich… ;)
@62: “Mal ehrlich – für wen ist die Studierendenschaft interessant?”
Für nahezu jedes Unternehmen. Egal ob Konsumgüter oder B2B, Studenten sind die kommenden Entscheider, Premiumkunden, Großverdiener, Multiplikatoren. Denk nur mal den Lebensweg von so einem high potential durch. Was der mal alles später an Geld verwaltet, beruflich udn privat.
Ich beschäftige mich (auch beruflich) mit strategischer Marketingplanung usw., und eins ist sicher: Studenten sind vielleicht die wichtigste und gleichzeititg am heftigsten umworbene, am schwersten greifbare aber gleichzeitig auf lange Sicht lukrativste Zielgruppe für 80 % aller Werbetreibenden Unternehmen. Die reißen sich den Arsch auf für jeden kleinen Kontakt in dem Milieu, schmeißen Millionen für Sponsoring und Direktmarketing usw. raus, nur um ein bisschen kredibel in der Zielgruppe anzukommen.
1.000.000 Studenten oder mehr sind eine marketing-Ölquelle. Da steckt auf lange Sicht so viel Kohle dahinter, unglaublich.
Deswegen bin ich mir auch sicher: Das Studivz-Schiff säuft so schnell nicht ab.
Wenn auch der Don hier exzellente dran arbeitet. Und verdient hätten es die Ehssans sicherlich.
Nochmal was zum Thema EHSSAN DARIANI und wie man ihn von Seiten Spreadshirt einschätzt.
http://neinjaerledigtlos.wordpress.com/2006/12/01/mark-seremet-zu-studivz-und-ehssan/
Sehr interessant.
Sorry wenn ich jetzt damit Eulen nach Athen trage, aber ich lese seit kurzem mit und manchmal sollte man bestimmte Dinge, die für fast alle vielleicht selbstverständlich sind, auch nochmal für dne rest wiederholen. Die Frage “was ist an 1 mio studenten denn so interessant” kam mir mehrmals entgegen.
Denn wenn das hier nur die cracks verstehen, ist der effekt gleich null.
zu b) es ist Mensa-Zeit und ich hab hunger ;-)
zu a) würde mich mit um die PR (+Information an die User) kümmern, natürlich 24/7 und nicht 0.5/1
RK für Risikokapital, steht in der Bilanz rechts auf der Passivseite (also da wo das Geld herkommt). In manchen Firmen scheint es die Begriffe EK und FK (obwohl eigentlich unter FK anzusiedeln) vollständig zu verdrängen. EK und FK können durch RK ersetzt werden, wenn das einzige Kapital des Unternehmens RK ist und keine weiteren Sorten von K auftauchen.
@74: “Studenten sind die kommenden Entscheider, Premiumkunden, Großverdiener, Multiplikatoren. Denk nur mal den Lebensweg von so einem high potential durch. Was der mal alles später an Geld verwaltet, beruflich udn privat.”
Sorry, aber das ist leider falsch. Es sei denn du setzt die gesamte Studierendenschaft mit Wirtschaftswissenschaftsstudenten gleich. Welcher Pädagoge ist denn bitte ein Entscheider? Welcher Soziologe ein Großverdiener und welcher Sportstudent (nichts für ungut daysleeper ;)) ein Multiplikator? Von High Potentials redet man halt nur bei Wirtschaftswissenschaftlern und verwandten Studiengängen.
Da du nun eine derart heterogene Gruppe bei einer Community wie studiVZ hast kannst du ohne Data Mining nicht wirklich direkt an diese Kaufmänner ran. Data Mining nach speziellen Gruppen bringt jedoch Communtities und Portale in Miskredit, womit man sich seine Sympathien bei der Zielgruppe ruinieren mag.
So leicht ist es halt doch nicht.
Eine solche Plattform würde sich als openSource Projekt irgendwie schon anbieten.
Stichwort: Closed Source wird das dann sowieso an Hinterhofbuden in den ehemaligen GUS Staaten gegeben. Nix gegen russische Programmierer. Nur sind dann bei sowas auch die Projektbedingungen auch billig. Letzteres ist btw. auch nicht zu verallgemeinern. Egal. Was wollte ich sagen?—
Für so ein Projekt braucht man aber ein paar entschlossene, fitte Mann mit Zeit an der Spitze. Erfolgreiche openSource Projekte sind ja schon eher Eliteveranstaltungen. Das benötigte sehr skallierbare, sichere Internetsystem schüttele ich jedenfalls nicht mal eben so aus dem Ärmel.
Würd mich aber mit begrenzten Zeitbudget wg. Lohnarbeit an jedem noch so hoffnungslosen Versuch beteiligen.
Na schön, ist ja Wochenende, da kann man ja mal spekulieren.
– Eine Community, die nicht auf eine mehr oder weniger real existierende Community aufsetzen kann, wird eher nicht erfolgreich sein. Deshalb: Natürlich mit dem Fokus auf Studenten. Daß Studenten irgendwann Absolventen werden, ist doch kein Problem, dann können sie sich eben den Status “Absolvent” geben (“Student”, “Absolvent”, “Dozent”). Und es kommen ja neue nach.
– meinprof.de ins Boot holen, evtl. seminarfixiert statt personenfixiert, um Erstsemestern Orientierung zu geben.
– Inoffizielle Uni-/Fakultäts-/Fachschaftsseiten ermöglichen, auf denen FAQs, Infos zum Studiengang, ständig benötigte Dokumente, Vorlagen, Foren angeboten werden können.
– Vorlesungsverzeichnisse parsen, Stundenplanbau per Klick ermöglichen. Je nach Profileinstellungen (default auf höchster Privacy-Stufe) zulassen, als Teilnehmer einer Lehrveranstaltung angezeigt zu werden.
– Gruppen anbieten, justiziable inklusive Mitgliedern kicken, letztere nach Verwarnung und/oder beim ersten Mal auf Zeit. Gruppen- und ähnliche Unterbereiche in Maßen für eigenes Design öffnen.
– Profile stufen; privateste Daten können nur direkten Kontakten angezeigt werden. Bei Fotos u.a. Dingen trotz erschreckender Erfahrungen ermöglichen, sie für jeden sichtbar zu machen.
– Seiten für Lehrveranstaltungen anbieten, auf denen Dozenten und Teilnehmer Materialien hochladen können. Mittelfristig Einbindung von Lehreinheiten als Podcast oder Vodcast.
– Kalenderfunktion einbinden für Unipartys etc., die auf den eigenen Stundenplan übernommen werden können. Die Uni, Fachschaftsrat u.ä. kann zu Parties und anderen Veranstaltungen per Private Message-Rundmail einladen, wenn der Empfänger das erlaubt hat.
– Finanzierung über dezente Werbung, erwähnte Medienschnittstelle (kannst Du das genauer erklären, Don?), Fördermittel vom BMFSFJ und BMBF (!).
wundert euch nicht, wenn das alles im StudiVZ als zukünftiges Feature angekündigt wird :-)
@Supatyp: Wirschaftschemiestudent, aber chemiker können auch feiern :P
Ach so,
– Finanzierung natürlich auch via Verkaufsprovisionen. Was brauchen alle Studenten? Bücher (Modernes Antiquariat aufbauen, weder ebay noch amazon taugt für Lehrbücher), Papier, Apple-Notebooks.
Verdammt da fehlt ein t. Ich leg mich lieber noch mal hin und poste nur im ausgeschlafenen Zustand.
@82 es würde mich in der Tat wundern, wenn sie noch Zeit dafür hätten.
@Sherpa
Das steht bestimmt schon alles in den PPT-Folien, mit den StudiVZ, studylounge.de etc. auf Tingeltour bei den Investoren gehen.
Meine Erfahrung aus der NE-Zeit: Zwischen Können/Wollen und Umsetzen ist ein Unterschied wie zwischen Dolly Buster und Mutter Theresa.
Ich bin inzwischen höchst allergisch gegenüber der Redewendung “…und dann KANN man damit…” diese und jenes machen.
Ich kann KANN nicht mehr hören !!!
FYI, Artikel auf welt.de: http://www.welt.de/data/2006/12/01/1130216.html
@79:
“Welcher Pädagoge ist denn bitte ein Entscheider? Welcher Soziologe ein Großverdiener und welcher Sportstudent (nichts für ungut daysleeper ;)) ein Multiplikator?”
Okay, lassen wir den zweifelhaften Begriff des High Potentials (der meiner Auslegung nach eher quantitativ als qualitativ zu verstehen ist, also: wie weit kommt jemand, nicht wohin, mit seinem Potenzial) mal außen vor. Aber heutzutage sind doch genau diese Kategorisierungen wie BWL=Entscheider o.ä. völlig aufgeweicht. Mckinsey stellt aus allen Fachrichtungen ein, Journalisten rekrutieren sich zu einem guten Teil aus studierten Spezialisten aller Fachrichtungen, und schon immer saßen in Ethikräten, Parteigremien, Verbänden, Gewerkschaften usw. usf. Akademiker aller Fachrichtungen.
Natürlich ist Data mining das Schlüsselwort. Trotzdem ist es nicht ein kleiner teil der 1 Mio, der interessant ist, sondern eher ein kleiner Teil (sagen wir mal: Grundschullehramt und Archäologie ;)), der NICHT interessant ist.
Unterm Strich auch ohne eine ganz genaue Selektion hochinteressant für Unternehmen, die sonst nach dem Gießkannenprinzip und mit der neuen ACTA auf dem Tisch Marketingbudgets aus dem Fenster werfen müssen.
Oder?
@Medienschnittstelle: Exakt diese Strategie verfolgt die Süddeutsche (bzw. der Verlag inkl. SZ Bibliothek usw.) seit langem mit jetzt.de – wo übrigens ein allzu offensichtlich auf frisches Blut zielender Relaunch vor knapp einem Jahr die Community stark ins Wanken gebracht hat.
cool, welt.de verlinkt direkt auf das youtube-video :)
Edit: Hier war mal ein Text des Spammers “Kati” mit der Fakeemail katikreer@gmx.de und einer anonymouse-IP – daran erkenne ich ihn, sonst ist hier keiner damit unterwegs.
Was für eine arme Sau.
“Seiten für Lehrveranstaltungen anbieten, auf denen Dozenten und Teilnehmer Materialien hochladen können. Mittelfristig Einbindung von Lehreinheiten als Podcast oder Vodcast.”
Fast unmöglich umzusetzen. Da hat jede Uni eine eigene Plattform, mit der sie zwar immense probleme haben, die sie aber eifersüchtig als eigene Innovation verteidigen. Eine globale Lösung kann da nur von oben , sprich: der Hochschulrektorenkonferenz oder ähnlich kommen.
Kay, 87.: Natürlich sind die da auch drauf gekommen. Wofür ist das ein Argument?
Fred, 92.: Von globaler Lösung war nicht die Rede; und eine globale Lösung von oben will keiner. Es ist nur ein Angebot. Und wenn es funktioniert, nutzen es zuerst die Fachschaftsräte, dann die pragmatischen Dozenten – eben weil die uni-/institutsinternen Plattformen nichts taugen.
http://en.wikipedia.org/wiki/White_Wilderness
Dumm und frech. Eine verhängnissvolle Kombination.
@56: Bei StudiKZ können sich auch Ehemalige anmelden, denn es gibt den Status “Alumni/Alumna”. Also bringt eine Kontrolle der Matrikel Nummer oä nichts.
@Sherpa: Ich weiss was du meinst, aber da wäre man die 462. plattform, dazu noch ohne den nötigen akademischen stallgeruch. Ich würde dann eher auf Studi-gemachte Lösungswege und Modellklausuren usw. setzen. Offizielle Skripte… glaub ich nicht dran, dazu sind die zu verbohrt.
@StudiVZ
Lasst von ein paar J2EE-Gurus auf euren Daten ein Open-Source Frontend bauen geht transparent und verantwortungsvoll mit den Daten um.
Dann kauft ihr bald Facebook…
Einen Hackerwettbewerb gibt es schon, warum nicht einen Programmierwettbewerb. Ihr müsst nur die DDLs für eure Datenbank im Blog posten.
@Sherpa, 93
Die Ideen gibts wohl schon lange, aber umgesetzt sind sie noch nicht.
Da wird schon oft jmd. gesagt haben, “…man kann…”.
Es muss Gründe für die Nicht-Umsetzung geben. Warum sollen diese auf einmal wegfallen ?
Fred, 96.: Nun, einige meiner Dozenten würden’s sicher machen. Ist aber ja auch kein wesentlicher Punkt. So eine Seite würde nur angelegt, wenn tatsächlich jemand was hochlädt. Wenn nicht, passiert eben nichts. Stört niemanden.
gabb:
Interessanter Artikel von der “Welt” – für einen Springer-Ableger sogar recht erfrischend.
kati:
Joa, der Don ist zweifelsohne eine “attention whore”, wie man so schön sagt.
Das denke ich mir beim SpackenVZ auch immer… wie kann sowas sein?
Und nicht nur da; ich sage nur: Vorratsdatenspeicherung, HartzIV, Unterstützung von Kriegstreibern, biometrische Ausweise, Wahlmaschinen, Anti-Moslem-Hetze, Bild-Zeitung, Korruption im ganz großen Stil (Stichwort: “Regulierungsferien”, und nicht nur da), radikale Kürzungen in allen sozialen Bereichen, Terrordatei, Eurokratisierung, Zensur durch staatliche Institution, Selbstzensur der Massenmedien, Zensur durch selbsternannte Jugendschützer usw. usf. – wieso ist das dem überwiegenden Teil der Gesellschaft so schnurzpiepegal?
Ich sag Dir mal was: Lieber ein paar bloggende Egozentriker als 1.000.000 schnöselige, ignorante Gruschelstudenten.
P.S. Der “Welt”-Artikel ist sogar eine richtig gute Zusammenfassung der letzen (StudiVZ-)Tage.
guten morgen,
lecker inna mensa schnitzel gegessen…
es gibt bestimmt gute Alternativen fürs studivz…
…habe eine im reportoire…muss bevor die online geht nur feststellen was es so für sicherheitslücken gibt, man will ja alles korekt machen…
mh, erst noch mal nen kaffee
@ Alex
nicht nur das, der Welt-Artikel ist zudem richtig schoen auf der Hauptseite platziert.
@ alex
Genau. Egozentrik ist erstmal an sich gutartig :)
Es kommt nur schwer darauf an, für was man diese Energie nutzt.
Der eine macht dumme Klofilme, der andere filmt die Dummsäcke.
Ich hätte mir nur mehr Details in Bezug auf die etlichen Sicherheitslecks gewünscht und einen Link auf den Blog-Eintrag seines ehemaligen Arbeitgebers in den Staaten.
Wie DonAlphonso im Radio schon gesagt hat, ist die einzige Chance das dezentral durch die Unis zu organisieren. Ein FOSS-Projekt mit einer FOAF-Infrastruktur mit gegenseitiger Authorisierung wäre gut.
@mr. artista
Wäre schön wenn eine OpenSource-Alternative zum studiVZ entstehen würde. Beim Durchlesen verschiedener Blogs habe ich durchaus den Eindruck gewonnen, dass es einige kompetente Leute gäbe, die bereit wären ein solches Projekt zu unterstützen!
Entscheidend wäre m.E. nur, dass sich alle Unterstützer unter einem gemeinsamen Projekt zusammenfinden
Eine gute StudiVZ-Alternative kann nur funktionieren, wenn:
– ein Leitwolf alles zusammenhält
– es als Verein organisiert wird (Beispiel http://www.wikimedia.de)
– Einnahmen da sind oder zumindest die Server gesponsert werden (da komme mir keiner mit 1und1: http://www.fotocommunity.de/info/Die_Server_der_fotocommunity, da braucht man Power)
– keep it simple (gleiche Features wie StudiVZ, ohne Sicherheitslücken, ohne Koffeinschock *g*)
Ich hab nur einen HP ProLiant DL380 G5 im Angebot, der wird aber nicht reichen…
Was bringt eine OpenSource-Alternative? Ich bin mir nicht im Klaren warum hier ständig nach OpenSource geschrien wird. Wenn das Endprodukt dann etwas taugen würde, dann würden Facebook, studiVZ und Co. einfach den Code übernehmen/integrieren (einfach ist hier ein Euphemismus wenn man bedenkt was für eklatante Fehler in der Architektur bei studiVZ bestehen).
Zusammen mit dem Backing durch das Venture Capital wäre Facebook/studiVZ der “freien Community” im Marketing voraus, ganz zu schweigen davon, dass sie als First Mover den Markt schon fast abgeräumt haben.
Wie auch immer – einer fehlt! Der Wichtigste! Der GOTT DER FEDER!
http://blog.beetlebum.de/
Der müsste die Default-Bilder für die Mitglieder zeichnen.
@Dirk, 108:
1) Schönen Server hast Du da :)
2) Man braucht für eine derartige Community sicher keine Serverfarm wie z.B. die fotocommunity sie hat. Dort besteht das größte Problem darin performante Fileserver für die Bilder zur Verfügung zu stellen.
Mit einem guten DB-Layout kann man die Anzahl der notwendigen Transaktionen drastisch reduzieren – so verpöhnt Web 2.0 / AJAX ab und zu auch ist, gerade hier erweist es sich als sinnvoll bestimmte Bereiche und Informationen die viele Queries triggern nur on-demand per AJAX darzustellen. Man möge mir mein Denglish nachsehen. Für eine gute Community-Software braucht man halt idR eher gute Software/Netzwerk/System-Architekten als Programmierer.
Würde mein Engagement für den Support/Krisen PR/Content Bereich anbieten. Erfahrung in den einzelnen Bereichen ist vorhanden.
@81:
Ideen hören sich gut an, vor allem durch das Einstellen von Unterrichtsmaterialien seitens der Professoren könnte man einige der Member BEreiche der Uni Webseiten überflüssig machen.
Solange dieses Projekt genügend Studenten/Alumnis/Dozenten anzieht. Stichwort: Kritische Masse für ein virales Netzwerk.
m2c
Problematisch wohl auch, einen zweiten Schneeballeffekt a la Studverz unter den Studenten hinzubekommen. Selbst wenn Studvz abbricht, müsste man vom Timing her punktgenau als “Nachfolger” auftauchen. Und wenn nicht, extrem schnell als Konkurrent an die Zahl von Nutzern kommen, die den rest nachzieht. Studenten sind ne extrem träge Masse, das wissen wir ja alle.
Schwierig, wenn man mal losspinnt, das Image: Eine Alternative würde erstmal als Metoo, als trittbrettfahrer wahrgenommen. Man müsste erstmal kommunizieren, warum sich hunderttausende vom studvz abwenden und zu einer neuen Plattform zuwenden sollen. Aber vielleicht erledigen Dariana+Co das von alleine, wenn sie weiter so versagen.
Mit ihren eigenen Waffen, also der Glaubwürdigkeit und dem Gemeinnutzen, zuschlagen. Keien ahnung.
Ich wette, jetzt kommen bald die ersten “deswegen also hetzt ihr, ihr wollt euch die idee unter dne nagel reißen” schreier. :)
>>>> http://img136.imageshack.us/img136/6907/310359985987c645257vr3.jpg
Also was die Zuverfügungstellung von Materialien angeht, wird das seehr kritisch.
Einige kennen vielleicht (allgemein oder von ihrer Uni) Stud.IP (studip.de), was wirklich gar nicht soo schlecht ist … nur wird schon das meistens nur von einem Bruchteil der Dozenten/Hiwis genutzt.
Zumindest ist das etwas, was man sehr nett auf die Rechner der jeweiligen Uni verteilen kann :-D
Insgesamt ist die Idee zumindest reizvoll, und das mit dem DataMining … naja, ich denke, solange das offen kommuniziert wird, sollte das nicht so das Problem sein, vor allem, da
a) kaum jemand tatsächlich die AGB liest, und
b) die User ansonsten praktisch nichts davon mitbekommen.
Was die Zeitungen angeht … hier kann man sogar sehr einfach filtern .. beispielsweise ist GEO hauptsächlich für Naturwissenschaftler interessant, Psychologie Heute nur für Psychos, etc.pp.
Es sollte auch mit genügend Abstimmung möglich sein, das neutral genug zu gestalten :-)
Als ob es nichts schöneres gäbe auf der Welt, als sich mit solchen StudiVZ-Verehrern rumzuärgern… die sollen mal schön weiter ihre Stalkergruppen dort machen.
Ich würde eher auf eine parallele Ablösung setzen, in der zweigleisig gefahren wird. Möge der bessere mit weniges Stalkern gewinnen.
Klar Don, aber was ist denn das große Ding am Studvz? Quasi der USP (sorry, musste sein)?
Die Million!
Dass ich eben fast jeden Kommilitonen und eben ein haufen hübsche Kommilitoninnen dort treffen kann.
Der “bessere” ist also erstmal der mit den meisten Nutzern. Da bräuchte man schon eine extrem gute Publicity, die eine extrem schlechte (okay, vorhanden) und einen laaaaaangen Atem, wenn man defensiv vorgehen will.
Wie gesagt: damit sich die Masse “ummeldet”, muss da schon viel passieren. Massenmediale Kritik, Empfehlungen a la HU Berlin, Gerichtsverfahren, nen Nazi-Skandal…. ups. den gibts ja schon, hahaha…
[Edit: Die kleine Kati möchte vom Turi abgeholt werden, der mag solche optimistischen, witzigen Charaktere. Don]
118 stehen lassen! hahaha (oder den hier mitlöschen)
ad a) Naja, ich weiss gar nicht, ob ich sowas mit fast allen Studis drin ueberhaupt haben will. Wuerde meine Zeit und Nerven ja eher in sinnvollere Projekte stecken. Genauso wie ich froh war, nach der Schule den Grossteil der Leute nicht mehr zu sehen, suche ich mir auch in der Uni meine Freunde gern selber aus :-)
[Edit: Kati das Spamschwein will es wissen, was? OK, Kati, Du bist einfach nur hässlich. Deshalb. Don]
Ich glaube eigentlich nicht, dass man so ein Ding als open-source-Projekt fahren kann.
Ich meine, schaut Euch doch mal z. B. wikipedia an: Sobald kein eindeutiger Chef mehr da ist, der zur Not auch mal einfach einen rausschmeisst, funktionieren solche Sachen nur mit einer Vielzahl von komplizierten Regeln und das wird dann sehr spassfrei und erwachsen. Bei wikipedia schaue ich als Student vorbei, wenn ich mein Referat vorbereiten will. Als Entspanung zwischendurch?: Never!
So gesehen haben die VZ-Macher vielleicht tatsächlich (zufällig?) zunächst genau den richtigen Ton für die Zielgruppe gefunden: Kein großer Medienkonzern, sondern ein paar “sympathische” Jungunternehmer, denken sich da die Studis, die ihr Unternehmen “in der Garage” (höhö) aufmachen, mit viel Charme, die auch einfach mal ein bißchen Quatsch machen (YouTubeVideo), eben welche “von uns”.
Wahrscheinlich war das genau das Ding, weswegen Unister & Co. nicht gefunzt haben, weil man denen halt schon an der Home ansieht, dass da Kommerz ohne Ende dahintersteht.
[Edit: Kati ist auf Alk, riecht unangenehm, könnte mal wieder zum Friseur und ist ausserdem ein Spammer. Don]
@Urs: Der Ton war goldrichtig, klar. Weil sowas kredibel sein muss. Dann aber haben sie den Absprung in die Proffeissionalität verpasst und verpatzt.
Das könnte man besser machen.
@122
marketingtechnisch ist das genau der sringende punkt…
man meldet sich bei kommerziell aussehenden sachen an um ne email adresse zu haben…
…aber nicht für den spaß…
…ne seite muss einfach und “billig” aussehen damit leute daran spaß haben, man bekommt das gefühl als wäre man ein teil des ganzen und würde teil einer grpßen bewegung gegen kommerzielle produkte sein…
aber dies ist beim studivz sichtlich nie/nicht mehr der fall /(gewesen)…
Boah, kati. Reiß Dich zusammen. Wer bist Du (und wie alt, Kind?!), dass Du glaubst hier so rumkrakeelen zu müssen? Ich weiß nicht viel über den Don – aber es genügt mir um zu ahnen, dass der Mann es nicht nötig hat sich zu profilieren. Und selbst wenn – wo ist Dein Problem? Seine Motivation spielt keine Rolle, und Du nimmst Dir zu viel raus.
Ich kaufe ein “sch”. Wie ganz schön sch…lechte Ausdruckweise, Mädchen.
Meine Güte ist dieser fiktive Kati-Charakter nervig. Hörst dich an wie meine kleine Nichte wenn sie mal keine Aufmerksamkeit bekommt. Wenn dir die Veranstaltung hier nicht gefällt, dann besuch’ doch mal studivz.net/blog – findest dort sicher noch einpaar weitere Groupies.
@125: Naja, doch. Durch die Sprache, das einfache Design (2006 muss es ja nicht mehr schwarz-weiss sein um authentisch auszusehen) und die ganze heritage soße: Von zwei studenten gegründet, in der WG aufgebaut, nur durch mundpropaganda groß geworden, blablabla. Da zahlten auch die komischen Videos drauf ein, wie oben erwähnt: “Das sind welche von uns!”.
Das war genau das, was ein Stratege einem Konzern wie Holtzbrinck empfehlen würde, wenn es um die studentische Zielgruppe geht.
@ 117, Fred: Ich glaube nicht, dass es schwierig wäre, die Studis zu einem neuen oder weiteren Anbieter zu bewegen – soweit ich das in meinem Bekanntenkreis überblicken kann, sind die meisten sowieso parallel in anderen SNs angemeldet (myspace is da auch sehr beliebt).
Wer Social Networking will, wird jedwede Möglichkeit nutzen, solange sie zumindest einen kleinen Mehrwert bietet – irgendeine Möglichkeit, die eine andere Plattform nicht hat.
@Urs: Open Source hat überhaupt nichts mit den Machtstrukturen des Projekts zu tun, sondern betrifft lediglich die Lizenzierung des Programmcodes an andere.
Die meisten Opensource-Projekte haben klare (und meist äusserst undemokratische) Machtstrukturen: Da gibt es einen Leithammel und viele Helfer.
Der Grund gegen Opensource ist bei sowas, daß diese Lizenzierung nur den Sinn hätte, die direkte Konkurrenz zu unterstützen. ;)
“Sobald kein eindeutiger Chef mehr da ist, der zur Not auch mal einfach einen rausschmeisst, funktionieren solche Sachen nur mit einer Vielzahl von komplizierten Regeln.,.”
Genau! Ohne Leitwolf, der nur leise knurren muss, dass alle wieder auf Linie laufen, kann kein größeres Projekt aufgezogen werden.
Und die Idee mit Jojo, der alle Profilbilder zeichnet, finde ich genial. Dann wird das auch was! (achso, du meintest die Default-Bilder, ich wollte ja ein Portrait von jedem einzelnen User: Ein Lebenswerk!)
Vorbeugend, wegen irgendwelcher “So, darum habt ihr gehetzt, damit ihr selber graben könnt” -Einwürfe und Spam-Kommentaren:
Kreative Arbeitsgruppen sollten sich in der Ideenfindungs- und Stoffsammlungsphase dringend den Rücken freihalten von negativen Kommentaren oder Spammern. (Alte Erfahrungs- und wahrnehmungswerte eines alten und müden Werbe- und Kreativgesteins wie mir, das darüber auch schon Seminare gehalten hat.)
Wenn ich diesen sanften Vorschlag einbringen darf, auch wenn ich villeicht Prügel beziehe: Halte es für angebracht und auch praktikabel, bald einen geschlossenen Arbeits-Bereich (per log-in, oder Passwort) einzurichten, zu dem sich alle ernsthaft Interessierten einloggen, ernsthaft diskutieren und mitmachen können. Energie, die für Abwehr von Trollen und auch für Selbstdarstellungen aufgebracht werden muss, kann kreativ und damit gezielt positiver verwendet werden. Auch müsste man sich überlegen, ob zu einer solch arbeitsgruppenhaften, kybernetischen netzartigen Kommunikation wirklich die lineare Struktur eines Blogs passt.
Auch besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass euch sonst Ideen und gute Erkenntnisse über Gebühr abgeluchst werden.
Sonst geht euch zuviel kreative Energie verloren. Wäre schade.
Habe bis jetzt hochinteressiert mitgelesen und finde schön, dass man nicht nur dekonstruiert (ich bin auch eine überzeugte Dekonstruktivistin), sondern auch was aufbaut.
@Frida: Ich denke auch in Größenordnungen wie eben der magischen Million. Ein paar werden sicher wechseln, aber man braucht diesen erdrutsch, oder eben auf lange sicht ein alleinstellungsmerkmal, einen benefit der wirklich magnetisch zieht.
Man braucht eigentlich nur die richtigen 40% der StudiVZ-User: Die Frauen! Denn wo die Frauen hinziehen, da dackeln die Männer hinterher… hört sich unfein an, ist aber so…
Dirk,
dann müssten ja Unmengen Männer auf den dicken und gut frequentierten Frigitte-, ähm Brigitte-Foren sein. Sindse aber nicht :)
UPS: lasst den Betreiber der Platform für eine moderate Entlohnung die Mitschriften von Kommilitonen aufkaufen und den Mitgliedern frei zur Verfügung stellen. Selbstverständlich muss die Mitschrift auf Format und Vollständigkeit geprüft werden, dann kann sie allerdings für .. sagen wir 10 oder so gekauft werden. Das Schöne an der Informationswirtschaft ist nämlich, dass ich aus einer digitalen Mitschrift 1.000.000 Kopien ohne große Kosten herstellen kann.
Dies würde sicherlich einige Mitglieder bringen und kostet die Platform nun wirklich nicht die Welt – evtl. kriegt man es sogar ohne die 10 hin und Leute stellen es für “props” und “street cred” ins Netz. Funktioniert auf anderen Seiten, warum also nicht auch hier?
Was die Bilder angeht: Vielleicht 3, 4 Dutzend. Damit man sich ein passendes raussuchen kann, damit man etwas Ahnung hat, aber kein echtes Bild verwendet werden muss. Ich denke da an sowas wie diese “Mach Dich selbst als Southpark-Figur”-Sache.
Gute Idee – insbesondere weil irgendwie jeder es liebt sich selbst zusammenzubauen. Also müsste man nur einpaar Körperteile und Kleidungsstücke zeichnen lassen, alle auf Basis eines bestimmten Rasters, so dass alle Kombinationen ein mehr oder weniger sinnvolles Bild ergeben.
Vorsicht Don, bald musst du dir den Vorwurf gefallen lassen du betreibst einen ThinkTank ;)
Du ahnst ja nicht, was ich sonst… ;-)
Ach so, und bei Unister liegt es eindeutig am bescheuerten Namen, dass die nichts abkriegen.
Es wurde schon genannt, ich möchte es nochmal aufgreifen: Stud.IP
Pro: wird hier und da sowieso schon eingesetzt (zur Seminaranmeldung, Reader-Download usw.), Anmeldung über den Account im RZ der Uni (gegen Fake-User), login via https
Contra: Usability, keine Vernetzung der Unis, bestimmte Funktionen fehlen
grosses Contra: Studenten fühlen sich in stud.IP von den Dozenten (teils zu Recht) beobachtet, was jedoch beim StudiVZ auch der Fall war. Die Studis wussten es jedoch nicht – Stichwort: Wahl zum schlechtesten Dozenten (mit ausführlicher Begründung) in manchen (offenen) Gruppen.
@Vroni (132)
Wichtige Idee – ein geschlossener Arbeitsbereich (etwa in Form eines Forums) wäre ein hervorragender Anfang um die hier entstehenden Ansatzpunkte zu bündeln (..und in die Zielrichtung einer Umsetzung zu konkretisieren)
Wer könnte etwas in der Art anbieten?
@ Vroni:
“dann müssten ja Unmengen Männer auf den dicken und gut frequentierten Frigitte-, ähm Brigitte-Foren sein. Sindse aber nicht :)”
Müssten und würden, wenn da Frauen WÄREN! Aber da ist ja alles leer… man sieht die zentimeterdicke Staubschicht auf allen Beiträgen…
nur so ein Gedanke: Ich frage mich ob es nicht sinnvoll wäre, einen Standard zu definieren, nach dem man “Freunde” bei anderen SN-Portalen haben kann. zB. könnte jemand aus der Hamburger-Freunde-Community die alten Buddelkastenfreunde bei der Uni-Münster und im HSV-Forum wiederfinden. Mit Microformats und RPC wäre das ja technisch möglich (oder ist das schon zuviel Web2.0? ;-))
der wahre grund fuer die downtime wird wohl nur die angst vorm heise-freitag sein… seite kommt online, paar minuten spaeter naechstes grosses loch – seite geht offline – und schon beginnt das feuerwerk der presse erneut. besonders freitags, besonders bei heise :)
@mouse (141) genügte da nicht ein kostenloses Forum (rapidforum.com z.B.) ? Oder is dis nüscht?
@ 144 Michi, nein, wenn ich das richtig verstanden habe, war da was wirklich phattes im System am Werk. Und ich wette, sie haben meinen Urakt-Bug noch immer nicht gefunden :-)
Ich habe die Attacken auf StudiVZ sowohl an der Blogbar als auch in anderen Blogs, Heise etc bisher mit Wohlwollen verflogt. Allerdings beschleicht mich bei der momentanen Diskussion zunehmend das Gefühl, dass hier einige ziemlich den Boden unter den Füßen verlieren. Das Bild mit den Gelehrten, die in ihren Elfenbeintürmen sitzen drängt sich mir geradezu auf.
Hier gibt es, da bin ich mir relativ sicher, genug Kompetenz um so ein Projekt zumindest kurzfristig anzuwerfen. Sowohl was das Erstellen eines sicheren Systems angeht, als auch die Bereitstellung einer entsprechenden physischen Infrastruktur, sind hier genug Experten greifbar die in ihrem heiligen Zorn ihre gesammte Energie investieren und das auf die Beine stellen können.
Kritikpunkt 1: Ihr habt kein konkurrenzfähiges Konzept. Ich weiß nicht ob sich von euch mal jemand jenseits technischer Probleme Gedanken über StudiVZ gemacht hat, mir als Gesellschaftswissenschaftler dreht sich jedenfalls der Magen um wenn ich lese womit ihr allen Ernstes glaubt denen am Zeug flicken zu können.
StudiVZ bezieht seinen Reiz ganz massiv aus dem Punkt Voyeurismus, in meinen Augen nimmt das bei vielen Usern sogar mehr Raum ein als das “mit Freunden vernetzt sein” und die gemeinsamen Interessen (Gruppen). Wer war das Mädel bei mir in der Vorlesung (Bikinifotos? ^^), finde ich den Penner nochmal der mich Gestern betrunken angepöbelt hat, dazu noch das normale Surfen durch diverse fremde Profile etc. Genau an der Stelle scheinen sich euch Bloggern ja die Nackenhaare aufzustellen, anders kann ich es mir nicht erklären dass ihr diesen Aspekt komplett ausser Acht lasst und auf so sterilen “ausser Freunden sieht mich keiner”-Kram setzt. Funktioniert nicht, will keiner haben, es sei denn ihr zielt nur auf kontaktscheue Paranoiker und Elfenbeinturmsitzer ab – die sind an den Unis aber relativ dünn gesäht.
Die Leute wollen was zu sehen bekommen, sind absolut geil drauf selbst gesehen zu werden, und genau damit scheinen hier viele in ihren Konzeptionen ein Problem zu haben. Ihr könnt die Welt nicht verbessern, das StudiVZ gibt den Studenten an der Stelle nur genau das was sie haben wollen, das leidige Gruscheln inklusive.
Kritikpunkt 2: Angenommen, ihr schafft es ein gleichwertiges Konzept aufzubauen (von überlegen wollen wir gar nicht erst anfangen), wie bekommt ihr die User aus dem StudiVZ ohne massive Kampagnen zu euch? Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass da auch nur ein Bruchteil von der Million, die sich da bis auf die Sicherheitslücken eingenistet haben wie die Made im Speck, zu euch rüberwandert. Und wenn doch kann man gleich bei Kritikpunkt 3 weitermachen.
Vorher aber noch zu den Speckmaden. Die Community ist in meinen Augen bereits viel zu gefestigt, allein schon aufgrund der Tatsache dass da wie in meinem Fall die kompletten Freundeskreise bis zum allerletzten Hansel und selbst diverse Nicht-Studenten aktiv sind. Das brechen selbst die aktuellen (solang nichts von Missbrauch bekannt wird ja noch sehr technischen) Probleme nicht so schnell auf, da könnt ihr warten bis ihr schwarz werdet.
Kritikpunkt 3: An dem Punkt, an dem eure Community wider Erwarten doch zum Problem für StudiVZ wird, habt ihr euch euer eigenes Publicity-Grab schon zur Hälfte selbst geschaufelt. Ihr schießt wie bekloppt gegen sie, und baut im Hintergrund eure eigene Plattform auf, die sich wie StudiVZ von Facebook wieder nicht besonders unterscheiden wird. Macht sich super, lässt sich garantiert gut vermitteln.
Kritikpunkt 4: Der Hype flaut ab, und um den harten Kern der eigentlich nur unterstützen wollte tauen die Enthusiasten weg wie Schnee unterm Heizstrahler. Das alte Lied. Schluss ist mit dem tollen Projekt.
Ich weiß, ich schieße gerade ziemlich gegen den Trend. Ich versuche euch euer Spielzeug kaputt zu machen. Aber so sehr ihr auch zappelt, am StudiVZ könnt ihr kratzen, sie zwingen sich zu verbessern, vorübergehend große Löcher reinschlagen. Aber ihr werdet die nicht mit einem eigenen Projekt klein kriegen.
Guten Tag liebe Leser, guten Morgen liebe Studenten…
“Ich weiß, ich schieße gerade ziemlich gegen den Trend. Ich versuche euch euer Spielzeug kaputt zu machen.”
Wir denken doch nur laut… wir müssten mal, wir könnten doch… das ist Träumerei, die aber auch Spaß machen kann.
Kati: Ich sitze 50 Meter von der StudiVZ Zentrale entfernt. Ich könnte ja rübermachen und mit den Jungs ein paar Worte reden. aber ob das Ergebnisse zeitigen wird?
DF:
FOAF dürfte der passende Standard dafür sein.
Wird von der Semantic-Web-Forschergemeine schon eine Weile hin- und herüberlegt, ohne das es bislang wirklich erfolgreich geworden wäre. Wer weiß, vielleicht da dieses Mal? ;-)
Ich wär dafür du läufst kurz rüber und schmeisst denen ne Torte durchs Fenster oder so.
Zitat: “Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass da auch nur ein Bruchteil von der Million, die sich da bis auf die Sicherheitslücken eingenistet haben wie die Made im Speck, zu euch rüberwandert.”
-> Man sollte eine Funktion einbauen, mit der man alle seine Daten und Freunde von StudiVZ in das neue System importieren kann, dann geht das IMHO ziemlich schnell, bei der ganzen Kritik sind bestimmt viele bereit zu wechseln…
@Dirk: Gibt genug die sowas Ernst meinen, paar Tage Dampf machen und dann in der Versenkung verschwinden. Aber du zeigst mir immerhin schon, dass hier noch nicht alle verrückt sind ;-)
@Markus:
kritisierst du tatsächlich “Macher” hier? Dir scheinen Menschen die alles hinnehmen und von sich auch nicht (pro)aktiv agieren lieber zu sein. Ich hingegen bevorzuge Dinge anzugehen und selbst wenn sie scheitern mag ich dabei zumindest etwas Erfahrung gesammelt haben und meine Schlüsse für den nächsten Versuch ziehen.
Viele denken, dass es keine Alternativen zu StudiVZ gibt, aber es gibt sie!
http://www.studylounge.de ist eine
Schau, Markus, es ist so: StudiVZ ist eine Datenhölle, das ist jetzt weitgehend klar. Gleichzeitig heisst es immer, aber es gibt doch nichts anderes. Stimmt auch wieder.
Also reden wir hier darüber. Vielleicht kommt was dabei raus, vielleicht auch nicht. Wi machen uns Gedanken. keiner sagt hier: SzudiVZ ist nächste Woche mausetot. Aber was ich sage ist: da gibt es einen Markt, einen Marktführe, und der hat Probleme. Und dann schaut man halt, was geht. Und ganz doof sind die Leute hier auch nicht.
Es ist natürlich nur ein Spielzeug. Weil es das ist, kannst Du auch nichts daran kaputt machen. Und wenn es mal kein Spielteug mehr sein sollte, sorge ich dafür, dass Du es nicht kaputt machen kannst.
So einfach. Setz Dich und nimm einen Keks, danke für die Anregungen.
Markus, 147.: Hier sind einige Gesellschaftswissenschafter, aber egal. Ich stimme Dir teilweise zu. Punkt 1: Deshalb müßte man die Möglichkeit lassen, sein Profil freizugeben. Adresse und Handynummer allerdings muß nun wirklich nicht die xte Kontaktebene sehen können. Voyeurismus und Exhibitionismus kann man aber auch bedienen, ohne Privacy-Gaus zu produzieren, m.E.
Punkt 2: Wenn studiVZ seine Probleme in den Griff bekommt, was nicht ausgeschlossen ist, ist der Vorsprung zu groß. Sehe ich eher auch so, viele aber anders.
Punkt 3: Wenn das Angebot gut und ehrlich und noch nicht mal auf die dicke Kohle aus ist, ließe sich das vermitteln, da bin ich sicher.
Punkt 4: Ganz idealistisch muß es m.E. auch nicht laufen.
Ich glaube auch noch nicht dran, aber man wird ja mal brainstormen dürfen, oder? :-)
Ess schon die ganze Zeit Lebkuchen, trotzdem danke für den Keks ^^
Naja, mir gibts neben den net ganz doofen Leuten hier irgendwie zu viele denen das Jagdfieber mit ersten Ansätzen von Wahnvorstellungen geradezu aus den Augen sprüht. Nichts für ungut, wollte nicht beim Spielen stören ;-)
@149
Mit ein wenig Glück/Pech hat sich schon jemand ein Backup der StudiVZ-Daten gezogen. Der Exploit im Blog könnte sowas ermöglicht haben, WENN die Datenbank mit den Userdaten in der Nähe war.
Die Jungs mit den Java-Crawler waren auch schon scheinbar recht nah dran.
Vielleicht werden die gesicherten Daten ja dem Projekt zur Verfügung gestellt, vielleicht schaffen es Blogger auch StudiVZ davon zu überzeugen, die Daten freillig rauszurücken.
Soziale Netzwerke im Internet sind jetzt wohl RES PUBLICA, siehe Technorati, und es muss eine Lösung für das kommende MenschenVZ gefunden werden.
Eine kommerzielle Lösung ist wohl nicht sooo Ideal wie man gemerkt hat…
Ich denke das beschreibt die Situation am besten:
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/622137/#622193
>>sie sind mittlerweile definitiv im Fadenkreuz einiger ganz böser >>Sniper!
>>Das ist so ein – selbst mir schon unangenehmes – “You Can Run, But >>You Cannot Hide… ” – Gefühl.
PS: Die Sniper sind nicht böse, sondern verteidigen nur das Recht auf Informationelle Selbstbestimmung für eine verlorene Generation.
Markus, als Gesellschaftswissensschaftler sollte man vielleicht erahnen, dass hier draussen vor allem Kunstfiguren agieren. Du wirst lachen, aber mein Vater meint, ich bin konfliktscheu, und es ist gar nicht so falsch.
Insofern würde ich nichts überinterpretieren. Ich bin der höflichste Mensch von der Welt, und wenn ich jemandem den podex aufreisse, bitte ich um Entschuldigung.
Ich sehe hier wenn ich ehrlich bin keine einzige reale Person ;-)
Warum solltest du auch? Hier unterhalten sich fiktive Personen über ein fiktives Konzept für eine fiktive Alternative zu studiVZ – wenn es real werden sollte, dann werden sich schon reale Personen dafür finden lassen, keine Sorge.
Tschuldigung… ist zwar OT, aber ich wurde grad von einem Lachkrampf geschüttelt…
“Von High Potentials redet man halt nur bei Wirtschaftswissenschaftlern und verwandten Studiengängen.”
Mir kommen die Tränen… Keine Ahnung von nix!
Daumen äähh… Polohemdenkrägen hoch!!!
@147 Du bringst das hier ziemlich direkt, aber in der Sache hast Du denke ich recht.
Der entscheidende Punkt bei VZ IST der Voyerismus, d. h. dass ich von Leuten, die ich grad nur mit dem Vornamen oder vom Sehen her kenne, ein Profil mit Details geliefert bekomme. Alles andere ist witzlos. Als reine Kommunikationsplattform mit meinen ENGEN Freunden???: Quatsch, da eignet sich Simsen viel besser. Um “Freunde zu finden”: Meine Abi-Klasse hab ich bald beisammen, und dann? Auch die Fotos von irgendwelchen Parties sind doch letztlich nur interessant, wenn ich NICHT dabei gewesen bin.
Allerdings glaub ich schon, dass die gegenwärtigen Probleme dem VZ sehr schaden könnten. Im Moment ist es ja wohl tatsächlich so, dass jeder 3. Student da täglich vorbeischaut. Aber das ist noch Folge des Hypes, dass die drei Viertel ihrer Leute ja faktisch erst in den letzten 8-12 Wochen bekommen haben, d. h. es im Moment einfach auch noch wahnsinnig viele neue Profile zu lesen gibt.
Lass die mal einige Wochen tatsächlich so häufig offline sein wie gegenwärtig. Wenn die Seite bei 2 von 3 Aufrufen nicht da ist, verlieren die Leute spätestens nach einigen Wochen das Interesse. Entscheidend werden da die ersten Monate 2007 sein. Wenn sich da in der Performance nicht mächtig was tut, gerät das VZ spätestens dann in Vergessenheit, wenn der Frühling kommt und die Studis wieder andere Interessen haben…
Im übrigen seh ich es auch so, dass denen die ganzen Datenschutz-Skandale nicht groß schaden werden. Das entscheidende, womit die im Zweifel zwar nicht kaputtgehen, aber ihre gegenwärtige Marktstellung verlieren, ist die Performance. Wenn die über Weihnachten bis in den Januar, wenn die meisten Studis über so ein System zum einen mit ihren neuen Studienbekanntschaften Kontakt halten, zum anderen sich mit ihren alten Abi-Leuten kontaktieren (und zu dem Zweck ins VZ gucken), so schlecht laufen, dann sind sie angezählt.
Falls die bei VZ das auch so sehen, werden sie zu der Zeit in jedem Fall versuchen, auf dem Sender zu bleiben, und seien die dann gerade aktuellen Lücken und Skandale auch noch so groß.
Diejenigen dagegen, die das VZ nicht so mögen, machen sich im Moment dagegen wahrscheinlich folgende Gedanken: Wenn es bei denen tatsächlich demnächst Zeitfenster (vielleicht Weihnachten bis in die zweite Januarwoche??) gibt, wo sie um jeden Preis nicht zuviel abschalten wollen, wäre es wichtig, sich für diese Phase auch schon juristisch zu munitionieren. Um die VZler mit einstweiligen Verfügungen wegen Persönlichkeitsrechtsverletzungen einzudecken, braucht man im Prinzip schon jetzt Studierende, die bereit sind, solche Verfahren von innen heraus zum entscheidenden Zeitpunkt zu führen.
Auch sollten die dann auftauchenden Bugs bezogen auf diese Studierende Rechtsverletzungen verursachen, die sich nicht durch das schlichte Löschen eines Fotos oder Beitrags reparieren lassen (wie z. B. in der vielzitierten 700er-Gruppe), sondern so konstruiert sein, dass sich die entsprechenden Rechtsverletzungen nur mit größerem Kollateralschaten für VZ (insbesondere längere Offline-Zeiten) beseitigen lassen…
Das StudiVZ ist aber nunmal nicht fiktiv, spätestens an dem Punkt stellt ihr wieder den Kontakt zur Realität her. Ansonsten unterhalten sich hier ja auch “fiktive Personen” über ziemlich reale Probleme des StudiVZ, von daher verwirrt mich das jetzt doch etwas.
Ich bin was das angeht jetzt aber auch wieder ruhig, geht definitiv zu weit ins OT.
@163: ich wusste, dass ich damit irgendeinem selbst-ernannten High-Potential-Pädagogen o.ä. auf die Füsse treten würde. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, du High-Potential.
Gruß,
Ein Nicht-High-Potential
Urs, 164.: Tolle Idee, echt. Sofern Du beweisen möchtest, daß die “gute Seite” noch assiger ist als studiVZ.
Schau dir doch mal die Vorstände von den großen Firmen an. Z.B. BASF ;)
Aber du brauchst dich nicht um mich und meine Birkenstock sorgen ^^ mein Lachkrampf ist schon wieder vorbei!
*BTT*
siehmaeineran
[Edit: Link gelöscht, bitte das “Original” bei Bugmenot nehmen -dogfood]
oder darf man sowas hier nicht posten?
Also eigtl gibt es doch genug Alternativen, oder nicht?
Ich hab mich gestern z.B. mal auf studilounge.de umgesehen. Design und Aufbau sind sehr ähnlich. Nervige Werbung war auch nicht vorhanden. Die Frage ist doch ob diese Alternative a) genauso unsicher sind und b) was sie mit unseren Daten machen.
Falls sie sich hier besser verhalten muss man dich noch ein zusätzliches Netzwerk gründen. Oder seh ich da was falsch?
mh, das heute morgen noch funktionierende :
beta.studivz.net geht jetzt nicht mehr, aber dafür ging es 12 stunden…
sie sind einfach zu langsam..
ich bin real, aber das ganze konjunktivische Thema is fiktiv. Also Markus, keine angst. Nur ne Spielerei.
sharky: Ob man es darf oder nicht – da sich sowieso jeder anmelden kann, ist die Liste relativ witzlos.
@Frida(145):
Meiner Einschätzung nach spricht nichts gegen ein kostenloses Forum unter rapidforum.com. Könnte jemand eins anmelden?
(Ich selbst habe leider bis Montag keine Flat zur Verfügung und kann nur sporadisch ins Internet, danach stehe ich aber gerne zur Mitarbeit z.b. als Moderator zur Verfügung)
@ All.
Der Voyeurismus wird sehr bald abnehmen. Wenn wir das große Vorbild “Facebook” sehen, bei dem Bilder aus Nutzerprofilen für den Rauswurf aus der Uni oder das Ende eines Arbeitsverhältniss genutzt wurden, wird StudiVZ.net sicher noch ein Jahr machen, dann von Facebook gekauft werden – und da wir ja schrittweise amerikanische Verhältnisse übernehmen, werden Bilder, auf denen Leute rauchen, von der Personalern großer Firmen als Gegenbeweis bei einer Bewerbung gesehen.
P.S.: Ich wundere mich schon die ganze Zeit, warum bei der gesamten, geballten BWL/VWL Debatte hier keiner von OpenBC bzw. Xing spricht. DAS ist ein Businessmodell, wo klare Grenzen aufzeigen, was geht und was nicht. Den USP muß man haben – Businesskontakte. Was macht StudiVZ im Moment? Geilheit. Ersteres hat Substanz, Zweiteres nicht.
StudiVZ kann nur überleben, wenn sie ein Team einsetzen, die rigoros gegen Stalker und Schwachsinn (rechtlichen) durchgreifen. Das wird nicht viele Leute erfreuen. Kann StudiVZ.net das überleben? Nach all den Schwierigkeiten?
Ich sitze hier gerade bei einem Kaffee und debattiere lustig in anderen Communities zum Thema. Die funzen alle nach “ist mir egal.”
Danke an StudiVZ.net. Dank Eurer Inkompetenz haben wir in Deutschland endlich mal wieder eine lebendige Debatte. Endlich sehen die Leute (danke an die WM!), daß wir eben doch keine tolle, aufgeschlossene Spaßgesellschaft sind. :)
sagt mal kennt sich zufäälig jemand mit typo3 aus?
meine sicht der dinge, aus den schweizer voralpen:
(manueller trackback)
http://henusodeblog.blogspot.com/2006/12/studi-vz-hm.html
@ All.
Bitte um Entschuldigung, wenn das schon gepostet wurde…
http://static.twoday.net/customerofhell/images/StudiVZ-Weihnachtskarte2.jpg
@ Markus, #149:
Niemand hat hier die Absicht, ein zweites StudiVZ aufzubauen. Der Markt ist mit Unister, UniSingles, Studylounge etc. schon recht dicht besiedelt. Jedoch mangelt es all diesen Angeboten an einem: der Überprüfung, ob jemand wirklich Student ist. Prinzipiell können sich da auch Schüler, Prostituierte, Drogendealer, Stalker und was weiß ich alles anmelden, so dass die Datensicherheit generell ein Problem ist. Man ist schlichtweg nicht unter sich und sollte sich daher hüten, zu viele Daten zu offenbaren.
Die Uni Köln ist recht groß und hat ein vorzügliches Rechenzentrum mit Serverpark u.a. im Uni-Center, wo immer mal wieder paar leckere SUN-Kistchen ausgemustert werden, die locker für so ein Projekt ausreichen würden. Außerdem sind einige der Profs recht fit und im Kopf jung geblieben. In der Kombination von Rechenzentrum, Studentenwerk und Studenten wäre da sicher einiges machbar, wobei eine Herausforderung sicher die Standardisierung bei der Validierung der Matrikelnummer wäre. Es müßte die Kombination aus Name, Fakultät und Uni ausgewertet werden oder man geht einen Umweg über Studentenmail. Denn wie bekannt ist, gibt es an so ziemlich jeder Uni für die Studenten so genannte Studentenmail-Accounts. Würde man für so ein Projekt nun eine entsprechende Adresse reservieren, könnten man es problemlos so einrichten, dass nur die Inhaber von Studentenmail-Accounts sich anmelden können. Wäre vielleicht besser als Matrikelnummern und andere private Daten zu validieren, die dann quer durchs Netz geschickt werden müßten. Praktisch müßte da nur noch die Existenz des Mailkontos gecheckt werden, was mit PHP Kinderkram ist.
Ich würde sowas ja in Angriff nehmen, allerdings habe ich vor Jahresende kaum frei und sowas müßte die Entschädigung als Projektleiter beinhalten. Von daher eher unwahrscheinlich, dass sich sowas entwickelt. Ich habe das dennoch mal an einen Prof am RRZK geschickt, mal sehen, was der davon hält….
MfG
Daniel
Imho gibt es nur zwei Wege, wie das VZ den Geist aufgibt:
1: Es warnen immer mehr offizielle oder halb-offizielle Stellen vor dem VZ, also Datenschutzbeauftragte auf der einen Seite, AStA auf der anderen. Vielleicht gibt’s auch ein ordentliches Bußgeld seitens des DSB, wer weiß. Wenn Deutsche auf etwas hören, dann auf offizielle Stimmen.
2.: Die derzeitige Generation VZ-User werden nicht abspringen, zumindest nicht derzeit. Dafür ist die Einstellung “Datenschutz ist uncool” viel zu sehr verbreitet. Aber die User werden, nachdem sie alle ehemaligen Freunde gefunden haben, sehr bald das Interesse verlieren. Man findet einen Abi-Kollegen – und dann?! Das hatte schon seinen Grund, das man sich aus den Augen verloren hat – man hatte sich eben nichts zu sagen, und daran ändert auch VZ nichts.
Die derzeitge User-Generation wird also recht bald aus- und absterben.
D.h., ein Nachfolge-Portal, open-source oder nicht, muss an der nächsten Generation ansetzen.
Kein leichtes Unterfangen, aber man hat im Prinzip die selben Chancen wie StudiVZ seinerzeit.
Daniel:
Der Rest Deines Beitrag liest sich aber so, als ob Du genau das in Gedanken durchspielst.
Ich sach nur: “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.”
@Daniel: Genau auf so Posts wie deinen habe ich abgezielt. Zuerst wird darauf verwiesen das alles nur fiktiv ist – schlau, denn so macht man sich mit “realen” Argumenten ja im Grunde nich angreifbar.
Dann wird geschrieben wie total einfach das geht – natürlich, die Hardware ist ja auch ganz offensichtlich NICHT das momentane Problem von StudiVZ.
Und zu guter Letzt fehlt wieder jegliches inhaltliche Konzept.
Was soll man mit sowas anfangen? Selbst ich als Nicht-Technik-Freak weiß das sowas machbar ist, zur Diskussion trägt das aber irgendwie nichts bei – oder sehe ich das falsch?
Die Welt berichtet das schlimmste mit PORNO VIDEO:
http://www.welt.de/data/2006/12/01/1130216.html
@ Alex & Markus:
Der Umstand, dass sich die Studenten bei Diensten wie StudiVZ und Unister nicht sicher sein können, dass nur Studenten ihre Profile einsehen können, ist nicht neu und nicht nur auf StudiVZ beschränkt. Ich stimme weiterhin mit Don darin überein, dass solch ein Projekt am besten aus den Universitäten heraus entwickelt und betreut werden müßte und habe mit dem Prinzip der Studentenmail eine Lösungsmöglichkeit für ein real existierendes Problem in den Raum geworfen. Ob nun irgendwann die Unis sich um die sozialen und emotionalen Bedürfnisse der Studenten kümmern werden, die bei Sites wie StudiVZ befriedigt werden sollen, steht auf einem Blatt. Möglich wäre es auch, dass ein Anbieter dieser studentischen Dienste eine solche Lösung zusammen mit den Rechenzentren entwickelt, dieses Merkmal besonders hervorhebt und dann ist der Rest der Konkurrenz ganz fix nur noch Asche – da kann man gruscheln, wie man will.
Im Übrigen verweise ich auf den in meinem Kommentar verwendeten Konjunktiv. Da ich eh nicht mehr allzu lange in Deutschland bin, wären solche Überlegungen *ernsthaft* betrieben jedoch obsolet.
MfG
Daniel
Liege ich da falsch oder gibt es (zumindest in Deutschland?) nicht die üblichen zwei Möglichkeiten? Businessplan und Finanziers oder Connections.
Letzteres isr StudiVZ.net. Ich bin Praktikant bei Spreadshirt, Dummschwätzer und klaue ‘ne Idee. Super, dafür kriege ich Kohle. Dann läuft das Ding an, ich besorge mir VC. Die geben gerade für Web 2.0 wie in der guten, alten Vor-Börsen-Crash-Zeit wieder Geld für jeden Rotz. Und da sind wir gerade.
Oder man geht brav zu’ner Bank und rechnet ihnen die Dinge vor. In Deutschland? Wohl kaum machbar, spätestens nicht mehr nach diesem Daten- und PR-Gau.
Warum firmiert StudiVZ.net wohl als britische Ltd.? Richtig, in Deutschland bekäme man für sowas kein Geld.
Wer hier nicht eine Million up-front auf den Tisch legt, kann so ein Projekt gar nicht erst stemmen. An sich kein Problem. Man muß halt nur an den richtigen Stellen dummschwätzen. Wenn man den/die kritischen Blogger/innen mal nicht als BWLer/in mit Zugang zu solchen Geldquellen blind-homogen einsortiert, dann wird das eh nix.
Die Idee ist nicht neu, die Umsetzung hapert aber an allen Ecken und Enden. Facebook soll das Ding endlich kaufen. :)
@Derrick:
Ein Pornovideo ist das ja nun wirklich nicht, allerdings stellt sich die Junge Dame in ihrem Alkoholrausch in einer Art und Weise dar, die sie nicht gerade vorteilhaft aussehen läßt, sofern ein Personaler das mal findet. Ich will auch nicht wissen, was nach dem Wegdrücken der Kamera passiert ist, da ich nicht so voyeuristisch veranlagt bin. Außerdem halte ich mich an meinen Grundsatz, dass ich mit Besoffenen weder ins Auto noch ins Bett steige ;-)
MfG
Daniel
“Warum firmiert StudiVZ.net wohl als britische Ltd.? Richtig, in Deutschland bekäme man für sowas kein Geld.”
Ne, Geld kommt ja aus Deutschland, das hat eher rechtliche Gründe.
nein ne ltd kostet bei anmeldung nur ca. 300 , und ne dt. gmbh da braucht ma mind 12500 und studivz hatte zu beginn nur 5000 also rechnet das mal aus
nein ne ltd kostet bei anmeldung nur ca. 300 , und ne dt. gmbh da braucht ma mind 12500 und studivz hatte zu beginn nur 5000 also rechnet das mal aus
@ 185
Die hatten eher kein Geld für die Stammeinlage und Ltd. klingt ja seit einiger Zeit schicker als GmbH.
bei einer ltd haftet man im kleinsten fall nur mit 1 pund, ca. 1,50 , wenn man die investoren jetzt für doof verkaufen würde und die sich nicht genug abgesichert hätten würde je nach beteiligung jeder nur ca, 50 cent bekommen…
…wre ja der supergau
@191 was klingt denn bitteschön an ltd schicker, das ist die 24 stunden ich habe ein geld und stehe nicht zu meiner arbeit deshalb kann ich auch nicht dafür haften gesellschaft…
mh ich meine natürlich in 192 den 190
Nicht so ganz richtig – bei einer Ltd können die Investoren im schlimmsten Fall vor Gericht (britisches) ziehen und dort muss die Geschäftsleitung idR erstmal darstellen, warum sie glaubten in der Lage zu sein ihrer Geschäftstätigkeit nachzukommen. Ich weiss nicht, ob die Gründer schon ihr Diplom in der Tasche haben, aber ansonsten könnte es ungemütlich werden. Aber da die VC-Geber einen Rückflusshorizont von noch einigen Monaten haben werden die sich keine Sorgen machen müssen.
Eine GmbH geht auch günstiger – der familiäre Steuerberater des Vertrauens hat manchmal noch einen alten GmbH Mantel rumliegen. Hängt nur manchmal wegen Altlasten noch ein Risiko dran – kostet dann manchmal nur 1 Euro. Dafür kriegste nichtmal eine Schachtel Fluppen – da wäre das Risiko oft größer.
wir reden ja auch von dem normalen weg,
ne tote gmbh ist ja noch nen ganz anderes thema
ich hatte mir gedanken gemacht über eine andere plattform und die umsetzung dieser… ;) da gibts nämlich noch einen markt der nicht wirklich erschlossen ist… ;)
ich kann ja mal wieder die zettel rauskramen… ;)
und meine ideen mit einbringen, eigentlich lassen diese sich auf eine plattform für studies übertragen, obwohl es eigentlich kein social network sein sollte. aber es sind meiner meinung nach auch interessante sicherheitsaspekte mit drin, wie genau die umsetzbar bzw. sich in einem social network umsetzen lassen ist schwer zu sagen. ;)
so einfach die karten hier auf den tisch legen offen werde ich aber sicher nicht.
hab kein bock meine ideen dann zu erst auf studivz wieder zufinden ^^
gut dann sind wir schon mind. zu zweit
@197: ideen klauen *ungleich* ideen umsetzen. also raus mit der sprache, da keine gefahr droht ;)
– Wenn ich bei der Registrierung meine Matrikelnummer angeben soll, hätte ich eher Angst vor Big Brother als bei einem offeneren System.
– Wenn ich die bislang nicht ein einziges Mal genutzte nachnam778034gc@studserv.rz.uni-pipapo.de-E-Mail rauskramen soll, um mich zu registrieren, bin ich sofort weg und komme nie wieder.
– Wenn so ein Projekt von AStAen, StuRas oder vergleichbarem begleitet werden soll, kann man es gleich lassen, dann sind wir nämlich zum Web 35.0 noch nicht fertig.
– Wenn es vom Rechenzentrum begleitet wird, sieht es so aus wie stud.ip und man kann es ebenfalls gleich lassen, denn Technik darf man nicht sehen.
Um mal einen recht dummen, aber trotzdem einleuchtenden Vergleich zu bringen: studiVZ = Microsoft. Wer versucht, dem mit Linux beizukommen, zieht die Leute nicht weg. Was wir bräuchten, wenn wir es ernst meinen, wäre vielmehr Apple.
“Apple” kapieren aber die Mädels nicht ;). und die brauchts…
auch schön:
vor zwei tagen konnte man sich auf web.archive.org noch alte versionen von studivz anschauen (juli 2006!), die ein erbarmungswürdiges 90er-design hatten.
leider ist der zugang zu diesen seiten archive.org von den besitzern der studivz-domain inzwischen untersagt worden…
Hm… wenn man StudiVZ innerhalb von 2 Wochen umbringen will, dann wäre das tatsächlich mit Apple. Und zwar:
Bring uns 10 Freunde und bekomme einen iPod Shuffle
Bring uns 25 Freunde und bekomme einen iPod
Bring uns 50 Freunde und bekomme ein Macbook 13 Zoll
Bring uns die ganze StudiVZ-Datenbank und das Privatarchiv der Gründer und bekomme ein Macbook Pro 17 Zoll.
Klasse. Jetzt muss Apple das nur noch sponsorn.
studiwc != Microdoof
studiwc alternative != linux vs. microdoof
Fred 201, oh, da täuscht Du Dich aber. Das geht so:
Du Papa, ich will diesen kleinen schnuckeligen weissen Computer da mit dem Apfel, der passt so schön zu meinem iPod.
Tochter, der ist aber teuer, geht dauernd kaputt, die Tastaur ist Müll…
WÄÄÄÄHHHHHH!!!!
Ok, ok…
Über deine Matrikelnummer kann man einen Account durchaus in einer Form validieren, die eine dauerhafte Speicherung der Nummer nicht nötig macht . Ein Verknüpfung ist auch nicht nötig und sollte vermieden werden.
Baust du dann Mist mit dem Account, wird er gesperrt und du musst dich neu validieren. Den Rest regelt eine Policy.
Gut erkannt. Aber nicht unbedingt ein Problem, wenn man es gleich zu Beginn ins Pflichtenheft schreibt, die richtigen Leute unterschiedlicher Disziplinen im Boot hat und nicht einfach losfrickelt.
@176 Mr. Artista:
Typo3 ist für so ein Unternehmen komplett ungeeignet, da nicht skalierbar, nicht gerade ein Turbo-Framework und soviel Content würde es dabei ja nicht geben um Typo3 nutzbringend einzusetzen.
Besser was in ROR zusammenklimpern.
Höre ich richtig?
Esshan D. grüßt seinen Kammeramann von Ubahn Video Nr.2 (http://www.welt.de/data/2006/12/01/1130216.html?s=2) mit “Hallo Kolja” Ach nein, filmt hier etwa das Spreadshirt Marketing?
http://koljahebenstreit.de/
Aber lassen wir es zunächst bei einer Spekulation.
Höre ich richtig?
Esshan D. grüßt seinen Kammeramann von Ubahn Video Nr.2 ( http://www.welt.de/data/2006/12/01/1130216.html?s=2 ) mit “Hallo Kolja” Ach nein, filmt hier etwa das Spreadshirt Marketing?
http://koljahebenstreit.de/
Aber lassen wir es zunächst bei einer Spekulation.
Ich denke, eine vergleichbare Plattform wie das VZ zur Verfügung zu stellen, ist nicht nur ein geringes, sondern technisch eigentlich gar kein Problem. Nach dem Erfolg vom VZ werden eine ganze Reihe davon aufmachen. Und dann werden sich die Entrepeneure dort mit sich selbst unterhalten und ihre eigenen Fotos angucken können…
Es ist einfach folgendes: Ich habe zwei Kneipen, beide gleich gutes Bier und gleich guten Service, nettes Ambiente, ABER: In der einen sitzen 70 Leute inklusive meiner Freunde und deren Freunden (und -dinnen), die andere ist leer. Was zum Geier sollte mich bewegen, aus der vollen in die leere zu wechseln und dort allein mein Bier zu trinken (selbst wenn dort die Bedienung etwas netter aussieht).
Die einzige Chance für den Wirt mit der leeren Kneipe ist doch eigentlich, dafür zu sorgen, dass der gegenüber immer wieder mal schließen muss (z. B. aus gaststättenrechtlichen Gründen). Ansonsten muss ich warten, bis der irgendwas falsch macht (z. B. die Bierpreise erhöht).
Vor dem Hintergrund denk ich persönlich, dass man sich derzeit die Kohle, ein VZ-Klon mit besserem Datenschutz ins Netz zu setzen, echt sparen kann. Das wäre so ein bißchen, wie wenn ich versuche, Telefonbücher zu verkaufen, nur viel schöner als die von der Telekom.
@Don: Zwischen “haben wollen” und “nutzen können” is halt noch ein unterschied… grade bei frauen, das weiß wohl jeder aus persönlicher Erfahrung, hahaha…
Das zweite Zitat in 206 sollte natürlich der Linux vs. Apple-Vergleich sein. Also:
Gut erkannt. Aber nicht unbedingt ein Problem, wenn man es gleich zu Beginn ins Pflichtenheft schreibt, die richtigen Leute unterschiedlicher Disziplinen im Boot hat und nicht einfach losfrickelt.
jo,
mag sein, dass man die Martikelnummer nicht dauerhaft speichern muss. Aber soll ich den Beteuerungen des Betreibers, dass er sie nicht speichert, glauben?
Ok, wenn der Betreiber das Uni-RZ ist, vielleicht. Aber das die RZs da mitziehen glaib ich erst, wenn ich es sehe.
Ueber Martikelnummer validieren? Brauchts da nicht ‘ne Schnittstell zur Verwaltungs-DB?
Wenn ja, no-way leutz. Vor acht Jahren nicht und heute sicher auch nicht.
@209
War schon vor 4 Wochen durch: Das video stand auf der youtube-Seite von Kolja H. Also kann man annehmen, dass er es aufgenommen hat.
http://boocompany.com/index.cfm/content/story/id/14351/
Hm, ich denke, was man auch braucht, sind Guerillamarketingmassnahmen, die gegen StudiVZ zielen… Buttons mit
“Gruschelst Du noch oder hast Du schon sex?”
Aufkleber mit
“Gruschler kriegen keinen hoch”
Das ist jetzt aber nicht so die feine Art. Außerdem hab ich selber auch schon gegruschelt und kann bestätigen, daß es der Potenz nicht schadet. :)=)
@3 supatyp: erstaunlich gute Schätzung :)
aber don gruschelst du noch oder hast du schon sex…über leg mal wieviele teenes sich beim vz anmelden nur um zu sehen ob man durch gruscheln sex bekommt…
…so jetz brauch ich erstmal nen käffchen ;)
Man muss sich ja zunächst einmal die Frage stellen, ob man solch ein “Spielzeug” mit dem ehrenvollen Ziel einer werbefreien Community basteln möchte, die einzig dem interstudialen Austausch dienen soll, oder ob man sich Wege eröffnet, die den nötigen Aufwand finanziell absichern.
Ersteres wäre sicherlich an Noblesse nicht zu überbieten, letzteres hätte aber den nicht so einfach von den Hand zu weisenden Vorteil, dass einem ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen würden, zumal die alleinige Realisierung durch ein universitäres Seminar, wie es oben andiskutiert wurde, organisatorisch schwierig und damit einem durchaus vorstellbaren Erfolg eher zuwider laufen dürfte.
Auf eines sollte man aber tunlichst verzichten. Individuen im Team, die sich selbst so wichtig nehmen, dass sie das Gesamtkonzept “un”-wissentlich torpedieren. ;) Auch datenschutzrechtlich kann, sollte und muss man einiges besser machen. Aber schön ist ja auch, dass man aus der Beobachtung anderer lernen und unter Berücksichtigung der dort aufgespürten Fehlerquellen wertvolle Schlüsse für das eigene “Spielzeug” ziehen kann.
Frohe Grüße
Larsemann
@Don
Das geht in die richtige Richtung. Wenn man denen Konkurrenz machen will, muss man schon ernsthaft ihre Schwachpunkte suchen und benennen. Dabei ist alles von denen, was irgendwie “uncool” rüberkommt, und worüber man sich lustig machen kann, ein scharfes Schwert.
Ich denke tatsächlich, u. a. das Wort “Gruscheln” gehört dazu. Auf den ersten Blick denkt man, das ist doch voll die geniale Marketing-Idee von denen, so ein süßes und zugleich “mehrdeutiges” Kunstwort zu erfinden. Aber vom Feedback aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich, dass genau das mit dem Gruscheln teilweise als etwas aufgesetzt empfunden wird. Irgendwie kapieren die Studis, dass ihnen da was in den Mund gelegt werden soll, dass zwar das StudiVZ hip ist, keineswegs aber das Marketing-Wort “Gruscheln”. Es ist genau diese Nuance ZU marketingmäßig, um noch cool zu sein.
Finde den ersten Deiner beiden Sprüche (“Gruschelst Du noch oder hast Du schon Sex”) übrigens “cooler”. :-)
Unter anderem deswegen, weil er tatsächlich auf ein Manko hinweist, dass diesen ganzen Laden in einem neuen Licht erscheinen lässt: Wer wirklich im RL Erfolg beim anderen Geschlecht hat, hat ja besseres zu tun als seine Abende vor dem VZ mit “Gruscheln” zu verbringen, oder?… Ich denke, dass man genau diesen Punkt (der für VZ ein wunder Punkt ist, schließlich handelt es sich im weitesten Sinne um eine Baggerbörse) noch auf vielerlei Weise ironisch thematisieren könnte.
@ All.
Mal ganz ehrlich. Zwei Köpfe denken mehr als einer.
Während sich die paar Tekkies bei StudiVZ (hoffentlich haben sie jetzt wirklich ein paar vernünftige Leute eingestellt) Tag und Nacht ihre Technik um die Ohren schlagen, um nicht zu sterben, leisten doch solche Debatten wie diese eine konzeptionelle Vorarbeit, die sich Beraterfirmen normalerweise teuer bezahlen lassen.
Wie rechnen ihnen ihre technischen Fehler vor, die konzeptionellen auch, schlagen Verbesserungen und Neuerungen vor. Es soll sich mal keiner über die Blogosphäre (dieses homogene Produkt, das nur aus vereinsamten Männern ohne Sex besteht. Oh ne, das hatten wir doch schon mal. Das Internet. Richtig. Bis meine Omi einstieg…) beschweren, denn WENN StudiVZ überlebt UND besser wird, dann wohl, weil Leute wie Don oder Jörg-Olaf etc. eine Welle an Land geschwappt haben, die man nicht mehr als Ergebnis einer leichten Brise verstehen konnte.
Da kracht’s gerade. Mal ehrlich: Ich bin der Verantwortliche bei Holtzbrinck, der den Scheck über zwei Millionen unterschrieben hat. Der ruft seinen Kollegen an, der ihm den Deal empfohlen hat:
“DU SPATEN! Hättest Du mich nicht warnen können, daß da ein paar kommunikations-unterbelichtete Amokläufer die GF übernommen haben? Du kennst die doch?”
“Naja, wir haben ein paar Bierchen letzte Woche in Berlin-Mitte geschlürft. Und die hatten schon von den Jamba-Jungs Geld – und XYZ von Spreadshirt meinte auch, es wäre eine gute Idee.”
“JAMBA? Was, die? Und Spreadshirt? Wo ich mir den nackten Arsch meiner Frau auf ein T-Shirt drucken lassen kann? DAS waren Deine Empfehlungen?”
/Knallt den Hörer auf.
… tbc …
…wenn man das ausbaut kommt das sicher hin…aber das schöne ist das man dann E:D: mit seinem größten STolz nämlich seiner erfindung des wortes gruscheln angreifen würde…
…aber es wird alles nicht einfach, weil jetz nicht mehr E.D. das marketing und die PR macht sondern nen angeblicher “profi” der wahrscheinlich nicht so berechenbar ist wie E.D.
Oder ganz einfach:
GRUSCHLER SIND MIESE LOVER
http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/435/93342/
Bei Gruscheln muss ich sowieso immer an einen verklemmten Freak denken, der soo aussieht wie ein Moderator eines Stalkingforums, der im Netz immer grosse Sprüche reisst, sich in der U-Bahn an Frauen drückt und nach Schweiss zu stinken beginnt, wenn er mit einer Frau reden muss.
“sex” klingt mir zu platt.
“gruschelst du noch oder poppst du schon”
käme “cooler”.
spiesser
gruschelst du noch oder blogst du schon…
gruschler sind stalker
Oh, Don fängst du [Edit: Dumdidum… was für ein Abschaum, dieser Kati. Don]
kati ich enn ja den don nicht…du?
wenn ja sei dein kommentar okay, aber über ihn weiss man weniger als übers vz und was man weiß ist bislang äusserst positiv…
also kati geh gruscheln
…das was man übers vz weiß überzeugt mich momentan aber mal garnicht,
Ich weiß nicht, ob die englische Vorlage “poke” dieselbe negative Bedeutung hat. Zeigefinger in Auge, das ist “poke”, aber wie bei jeder Stoßbewegung, gibt es natürlich auch hier … ähem … Zweideutigkeiten.
Gruscheln hingegen – ja, stimmt. Das klingt mehr nach schlabbern, sabbern, begrabbeln. Man achte auf die Doppel-B Häufung. :)
Klassiker des Guerilla-Marketings ;)
Wer gruschelt, der stinkt.
StudiVZ.net – gibt’s heut net.
Weihnachten mit all deinen Freunden – auch wenn Du sie gar nicht kennst. StudiVZ.net
Mein Arsch geht um die Welt – Deine Bilder bei StudiVZ.net
Endlich ist die Süddeutsche auch dabei.
Fehlt nur noch die “Zeit”, aber ich fürchte, da können wir lange warten. Ganz im Gegenteil: Wenn der ganze Streß um die Stalker-Gruppe nicht gekommen wäre, hätten die glatt in ein oder zwei Wochen einen zuckersüßen Artikel über die ach so hippe Studi-Community geschrieben, wo dann glückliche Erst- und Drittsemester berichten, wie ihnen StudiVZ geholfen hat, neue Freunde an der Uni zu finden. Natürlich hätte auch der dezente Hinweis nicht gefehlt auf Paare, die sich über den Laden kennengelernt haben. So wie neulich in dem Artikel über Parship, wo sie sich nicht entblödet haben zu behaupten, dass sogar ein BT-Abgeordneter in der Kartei von Parship sei. Ich sage nur Holtzbrinck…
Studivz.neh
oder auf englisch:
shut the gruschel up.
mh, ich bin ja jettzt kein marketingexperte, aber wenn das studivz bei seinen studenten seinen ruf, vor allem als studentische bewegung behalten möchte, was meines erachtens für die studenten wichtiger ist als der datenschutz, sollte es mal sein image aufpolieren…
was will momentan eine studentenbewegung?was wollen die studenten?
keine Studigebühren
es gibt 2.3mio studis in deutschland ca. 1000000 sind im studivz, dadurch hat das studivz theoretisch die möglichkeit eine lawine loszutretten die die politiker zum nachdenken anregen muss, aber es sind ja geldgeile studiumsabbrecher
Also ich finde, dass die Diskussion hier ziemlich am Interesse der Nutzer vorbei geht. ;)
Wie man aus dem StudiVZ-Blog sieht, wollen die keinen Datenschutz (zumindest solange der Dienst “GRATIS” ist, LOL).
Die Studis wollen Performance. 24×7. Ob die Daten jetzt in Deutschland, US and A, Kazachstan oder Timbuktu gespeichert und verarbeitet werden ist egal.
Ich finde, das man dies berücksichtigen sollte. Gäbe es ein StudiVZ-Clon , müsste dieser lediglich sicherstellen, dass er datenschutzRECHTLICH und technisch nicht angreifbar ist und könnte den Kampf gegen StudiVZ durchaus in den deutschen Gerichten gewinnen.
Ihr seit doch alles Neider und Verlierer. Warum könnt ihr einen dt. Unternehmen nicht einfach ihren Erfolg.
Sowas wie hier gibt es nur in Germany. Echt schade. :-(
Don, wo warst du du bei Ackermann und Co.?
ich sage ja das das die nutzer nicht interessiert, hauptsache gruscheln ist drin dabei vergessen die sogar das studieren…
@All
Hat jemand ne Idee wie wir vermeiden können, hier für’s studiVZ Beratung zu betreiben? (Die sollen sich doch ruhig ein paar Folienmach-Berater in’s Haus holen ;-) )
Forum mit Anmeldung aufmachen? Wenn ja, bitte ich jemanden dies zu tun, ich kann leider bis Montag die dazu nötigen Adminpflichten (User autorisieren, Threadpflege etc) nicht übernehmen (siehe 174), wäre dann aber gerne als Mod dabei!
@237 Ne, das werden die nicht machen, aus dem einfachen Grunde, weil sie sehen, dass die Studis diesen Protest am Ende verlieren werden. Für son Ding hat diese Generation einfach nicht das Rückgrat, nach den ersten Exmatrikulationen werden 99 % der Protestierenden schleunigst zahlen, um das Semester nicht zu verlieren. Und mit so ner Verliererkiste kann sich so ein Unternehmen eigentlich nicht identifizieren wollen.
Fred 201: Okay, das ist jetzt gefährlich für den Thread, aber: Gerade Apple kapieren die Mädels. Das ist nach mehreren “Switches” in meinem Umfeld sozusagen empirisch belegt :-)
Don 203: Die Belohnungsstufen sind vielleicht etwas nah beieinander :-) Kann im Übrigen schnell Karteileichen produzieren, die dann eher schaden als nützen. Wir wollen ja nich mit bloßem Zahlenzauber VC einfahren, nich wahr?
Urs 210: Ich glaube, mit besserem Bier und netterem Ambiente fahren wir besser als mit gaststättenrechtlichen Tricks. Mit denen wäre das Alternativprojekt dann nämlich wirklich auf demselben Niveau.
Larsemann 220: Werbefrei muß es meiner Meinung nach nicht sein. Ãœberzeugt mich, aber was spricht gegen Textads? Meinetwegen auch “targeted” auf Regionen/Unis, damit sie mehr bringen. Solange Werbung nicht auf Briefkästen und Inboxes überspringt, ist das doch in Ordnung. Dazu andere Quellen, gerade der Bücherbasar scheint mir nicht dumm.
Urs 221: Kenne ich genau so – “Gruscheln” wird benutzt, aber das macht sich niemand wirklich zu Eigen bis jetzt. Und, Don, “Gruschelst du noch …” ist besser als die anderen beiden, die sind aggressiv, nicht spöttisch.
He, 231 – noch schöner: “Geh’ gruscheln!”
artista 237: Das machen die schon deshalb nicht, weil die 150 ältesten IDs, also Gründer und Umfeld, alle politisch tendenziell eher für Studiengebühren sind als dagegen.
Hochschulpolitischer Protest ist außerdem per se nicht mehr sexy. Insofern nichts, was man sich aufhalsen sollte, wenn man 1 Mio. Studenten locken will.
@242 wieso: wwieso willsich ne verliererkiste nicht mit einer verliererkiste identifizieren…;)
…aber im ernst gibt es ne gruppe dazu?studigebühren::.
“Geh gruscheln”
Ja, das ist schon ziemlich vernichtend. Ich glaub, das teste ich mal im RL… ;-)
Habt Ihr schon gesehen, dass die Sache mit den 256 Euro bei Digg geführt wird? Leider nicht auf der Startseite ;)
http://digg.com/security/German_Facebook_rip_off_pays_256_Euro_per_penetration_to_hackers
@Sherpa:
Habe erst neulich in meinem Umfeld versucht zu erklären, was an der personalisierten Werbung schlecht ist:
Ich:
“Und wenn du dann bei StudiVZ in einer Apple-Gruppe bist, dann erhälst
du also Werbung für iPods”
Sie:
“Ja, super!”
Ich: 8-/
Jaja. “Alle Welt ist gegen StudiVZ — aus Neid.”
Siehe Die Glaubenssätze der Bourgeoisie Punkt X.
Tja, es gibt eben Leute, die Werbung tatsächlich danach lesen, ob ein interessantes Angebot drin ist.
Für die ist personalisierte Werbung in einem gewissen Rahmen sogar ein Service.
Da gehöre ich übrigens auch dazu, auch wenn ich auf Opt-in bestehe. ;)
dass in Studierendenkreisen personalisierte Werbung ohne eigenes weiteres Zutun (“Anmeldungen im Newsletter von Bayer und Pfizer uebernehmen wir fuer Sie – bei Ihrem Leiden…”) als nuetzlich angesehen wird, ist leider Realitaet. Das habe ich auch so erlebt und musste mit herunterfallender Kinnlade und weit aufgerissenen Augen feststellen, dass es saemtlichen von mir als intelligent eingeschaetzten Leuten in meinem Umfeld egal war, wie so etwas zustande kommt.
Hat hier jemand eigentlich einen Slashdot Account? (Hint, Hint) ;)))
Medved 248 + Jeans 251: Wenn Apple seinen Apple-Store-Skyscraper bei der I-love-iPod-Gruppe einblendet, ist das für Euch personalisierte Werbung?
Gedanken zum neuen, veränderten Nicht-Bewusstsein gegenüber den eigenen Daten(Quelle: Rede des bayerischen Datenschutzbeauftragten im Februar 2006):
Auszug:
“[..]
In der Informationsgesellschaft hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden: Die reale Welt wird von der virtuellen Welt in den Hintergrund gedrängt. Dies beginnt bei der Entkörperlichung der Kriegsführung mit Bildschirmen und Joysticks und endet tendenziell eines Tages bei der datenmäßigen Abbildung eines Menschen auf einer Festplatte. Das Individuum landet auf diese Weise in einem virtuellen Datengefängnis, gekettet an seine genetischen, physischen, psychischen und sozialen Merkmale. Datenschutz heißt in diesem Kontext: Rechtliche Begrenzung der elektronischen Freiheitsbeeinträchtigung.
Es ist ein altes Menschheitswissen aller Kulturen, dass Derjenige, der den Namen eines Anderen weiß, ihn magisch in Besitz nimmt, ihn beschwören und verfluchen kann, Macht über ihn hat. Darum sagt der Gott Israels “Du sollst nicht den Namen Gottes nennen”, darum fragt Faust den Mephisto nach seinem Namen und darum singt Lohengrin: “Nie sollst Du mich befragen noch Wissen Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt noch wie mein Nam und Art”.
In der Informationsgesellschaft tritt an die Stelle der vormals magischen Inbesitznahme das ganz banale Anlegen einer Datei. Wenn das Wissen um den Namen eines Anderen schon Macht verleiht, welche Macht hat man erst mit den unendlichen Datenmengen, die heute über jeden Menschen gesammelt werden?
[…]
Genau mei REd’: Das Sein bestimmt das Bewusstsein!
Dem kann ich nichts mehr hinzufügen, außer vielleicht, dass ich beeindruckt bin ob der luziden historisch-literarischen Vergleiche in der Rede. Der Gedanke “Wenn ich den Namen kenne, besitze ich ihn auch, und dieser Besitz gibt Macht” hat schamanische Kraft.
Vielleicht solte man den Studis daher besser auf diese Weise schamanisch kommen, um zu überzeugen. Alle noch so klugen kognitiven oder vehementen Argumente bisher scheinen ja wenig gefruchtet zu haben :)
(Disclaimer: Bin null esoterisch, bei Esotanten kriege ich Schluckauf. aber dennoch…, es hat was.)
http://www.blog.de/htsrv/trackback3.php/1390386/8a0cc
Na, ich musste doch mit was einfachem anfangen… :)
Aber das Gespräch ging noch weiter, ich habe erklärt, wie man Daten aus Profilen sammeln und verknüpfen kann und welche Informationen man daraus herleiten kann.
Da hieß es dann, “ja machen wir bei uns auf der Arbeit doch auch”!
Sprich Data Mining ist einfach Realität und gehört für die Mehrheit genauso zum Leben wie der Richter Alexander Hold.
“gruscheln”… das wort klingt so unglaublich unsexy. so wie fußpilz.
ich bin zwar selbst nicht beim vz angemeldet, weiss allerdings zu berichten, dass das “gruscheln” mittlerweile in weiten kreisen nicht mehr als freundschaftliche geste sondern vielmehr als bestrafung oder “diss” für negatives verhalten benutzt wird. vielleicht sollte man das auch in die überlegungen miteinbeziehen… so à la
“halt’s maul oder ich gruschel dir eine!”
vielleicht sollte man es dann auch ganz schnell wieder strichen, die genugtuung mit einem wort im duden zu erscheinen will ich e.d. wirklich nicht geben
Oder: “Gruschel dich doch ins Knie!”
Möchte mal wieder zurück zum Ursprung kommen.
Ich gebe Markus mit seinem Kommentar (#147) nahezu uneingschränkt recht. StudiVZ ist vom Konzept her ebenso wie Facebook ein genialer Kontakthof für Studis – Voyeurismus und Gruscheln sind der Treibstoff für die Explosion der Nutzerzahlen bei StudiVZ.
Wenn wir tatsächlich eine wirksame Konkurrenz zu StudiVZ aufbauen wollten, dürfte das gerade nicht ein von allen Unis abgesegnetes Projekt sein. Der Umstand, dass StudiVZ in einer Grauzone ohne Gremien-Gutmenschen und ‘political correctness’ operiert, macht es ja gerade so interessant nicht nur für den männlichen Teil der User.
Wer will als Student – und sei es auch nur virtuell – schon ständig darauf achten müssen, wie er sich verhält, was er sagt und tut. Dieses Ungehobelte, Unseriöse und schlecht Angepasste macht wohl auch einen gewissen Reiz von Diariani und Co. aus.
Eine echte Konkurrenz zu StudiVZ müsste also das Anarchische erlauben, ohne es wie StudiVZ geradezu zu erzwingen. Man müsste vielleicht sogar noch mehr Freiraum eröffnen – ich denke da an die Möglichkeit des Filesharings.
Auf der anderen Seite muss man natürlich die Soziopathen und die Sexindustrie draussen lassen. Das Problem haben übrigens fast alle Gemeinschaften…;)…So etwas funktioniert entweder über Selbstmoderation mit Schiedsrichter (‘Diesen Nutzer melden’) oder über Identitätsfeststellung (Matrikelnr.). Ich kann mir Vorstellen, das die erste Variante bei den Studis besser ankommt.
Jetzt mal zu den Kosten: Die laufenden technischen Kosten (Hosting und Bandbreite) sollten mit etwas Gripseinsatz bei nicht mehr als 5.000 Euro/Monat liegen. Das Teure dürften der Support und die ‘Schiedsrichter’ sein. Nehmen wir einmal an, dafür braucht man ein Callcenter mit etwa 30 – 40 Leuten. Hier kann man natürlich Studis beschäftigen und somit relativ billig davonkommen – ich rechne alles in allem einmal mit 20.000 Euro/Monat (40×400 Euro plus Callcenter-Technik).
Schlagen wir noch 25.000 Euro für die hauptberufliche Kernmannschaft drauf, dann sind wir in der Summe bei 50.000 Euro, plus Sicherheitsmarge also bei 60.000 Euro/Monat oder 720.000 Euro/Jahr
Die Plattform selbst sollte sich in State-of-the-Art-Qualität für 100.000 – 150.000 Euro programmieren lassen.
Kann man die 750.000 Euro pro Jahr verdienen, auch ohne Werbung? Im Prinzip ja, denn StudiVZ ist doch ein riesiges Labor für Marketingstudien. Selbst wenn man keine personalisierten Daten herausgibt, könnte man entsprechende Studien an die Werbewirtschaft verkaufen (‘Was erwartet die Kundschaft vom neuen Apple-iPod?’). Solche Informationen sind natürlich locker ein paar Millionen wert, wenn man es richtig macht.
Das Problem liegt leider bei der Anarchie. Solange unkontrollierte Räume unterhalb des Moralradars der ‘erwachsenen’ Öffentlichkeit existieren, lieben junge Menschen die entsprechenden Dienste (Napster, Kaaza, YouTube). Wenn die ersten Anwaltswellen einfliegen, wird es nervig und die Karawane zieht zum nächsten ‘Underground-Dienst’ weiter (Frank Patalong hat daüber einmal einen ungewöhnlich guten Artikel bei SPON geschrieben).
Leider fällt mir nicht ein, wie man das Problem lösen und die Anwälte draussen lassen kann, sonst hätte ich schon längst selbst ein entsprechendes Startup aufgemacht.
@258
das kommt auf den bedeutungsinhalt an. in diesem sinne hätte ich nichts dagegen:
die ganze entwicklung um studivz wird immer gruscheliger. und die krisen-pr der macher dabei? einfach zum abgruscheln!
sueddeutsche.e wärmt’s auch nochmal mit auf:
http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/435/93342/
vaduros
du bist ein träumer, ich will dich ja nicht angreifen aber es geht um ganz andere dinge…
…es geht nicht darum eine community zu gründen, sondern etwas besser als das studivz zu machen und marketingtechnisch gehört zu so einer erfolgsstory, die garage und 2-3 studenten,
so ist das nunmal, sonst schafft man eine plattform wie unister und co, die optisch schon einfach zu kommerziell sind es gibt genug ausweichmöglichkeiten zum studivz…
…die einzige sinnvolle alternative müsste aus der garage kommen damit sie für studis authentisch wirkt…
…deine idee, background ist viel zu sehr wirtschaftlich angehaucht…
@ vaduros
Scheint deiner Schilderung nach ein nicht auflösbares Ding zu sein, der im Netz so zugkräftige Marketing-“Benefit” Anarchie und Spannertum, der Geldverdienen und Community-Schnellwachstum im Schlaf verspricht.
(Sofern es wirklich stimmt, dass alle StudiVZ-Mitgieder das Anarchische, Unerlaubte, Ungehobelte und schlecht Angepasste von Dariani et.al wirklich so wollen und mögen…, was ich nämlich nicht glaube. Die Noch-Mehrheit will einfach gute Features und darin ihr Ding machen.)
Aber sei’s mal so. Und es ist ein unauflösbarer Konflikt mit Privacy und Ethik. Dann muss eben ein anderer Benefit* gefunden werden, wenn das mit der “zugkräftigen” Anarchie so ein Konflikt wird mit Anwalt, Rechten, Datenschutz und Ethik. Punkt, aus.
Neue Folie auflegen, weiterhirnen.
Das von mir aus anderen Gründen nicht besonders geschätzte openBC kommt auch ohne Gangbang-Clubs aus; Voyeurismus und Spannertum gibt es auch da nicht unter mancher Oberfläche, aber es wird nicht vom Support und der Leitungsebene unterstützt, sondern entschieden gemaßregelt. Das ist der mittlerweile auch geldwerte Unterschied zu StudiVZ. Diese Community hat trotz – und wegen – Eindämmung der Anarchie Erfolg. Wie das? Weil sie einen anderen, einen zielführenderen Hauptbenefit hat.
Ich weiß, die Kernkompetenz des Internet und Garant fürs schnelle Geld sind Sex und nackige Weiwa:), aber mit den zahlreichen ehrlicheren Nebenkompetenzen lässt sich auch ordentlich was machen. Geht etwas gemächlicher, stattgegeben. Dafür taugts was.
_______________________________________
(*Benefit = “Was habe ich als Studi Tolles davon, wenn ich da reingehe”)
@263:
Schon richtig, aber Marketinggeschichten müssen/sollten ja nicht wahr sein, oder? Insofern kann man ein wirtschaftlich funktionierendes Konzept für den Hintergrund nehmen und für die Galerie etwas anderes spielen…
@263: Du hast ja recht, aber wir kennen doch alle den Unterschied zwischen dem, was wir tun, und dem, was wir verkaufen. Ein solches Garagenprojekt würde doch an den selben Krankheiten leiden wie StasiVZ – schlecht designt, schlecht programmiert, schlecht kommuniziert. Letztendlich bleiben nur zwei Alternativen: ein richtiges Projekt mit einem ordentlichen Background oder eine verteilte Sache zwischen den Unis (mit RZs und ASten wegen Technik und Breitenwirkung).
@ mr.artista
Egal ob man eine “Garage” oder ein großes “Marketing-Ding” aufziehen will: um grundlegende Marketing- und Geschäftsüberlegungen von Anfang an kommt man bei beiden nicht herum.
@265: Und damit fängt man am besten gleich an, indem man diese Absicht in ein gerade vielgelesenes Blog pumpt. Clever! ;)
Huhuuu,
ist der Kommentar http://www.studivz.net/blog/?p=92#comment-6400 eigentlich möglich? Bzw. könnte es sein, dass das nicht nur eine substanzlose Drohung ist? Bislang hieß es ja, das würde viel zu lange dauern.
Oder gibts den Dump auch bei Herrschaft über den Server? Bzw. natürlich gibts den da, aber gibts die Herrschaft so einfach?
Ach ich rede wirres Zeug. Nehmt einfach mal Stellung dazu. *g*
@269: Es gibt ‘nen Hoax bei EDonkey. Möglicherweise dieselbe Datei. Wenn ein echter Dump in freier Wildbahn auftauchen sollte, dürfte das schon früh genug hohe Wellen schlagen.
Einfach abwarten. Es ist im Bereich des Möglichen.
Das Kapital für ein Projekt wie vanduros in #260 vorrechnet, könnte man sich auch durch eine ordentliche Zahl von interessierten Gesellschaftern beschaffen. An der Anzahl der Kommentare hier, sieht man ja das bei einigen ein gewisses bis gesteigertes Interesse gepaart mit Tatendrang vorhanden ist. Diese Gesellschafter können, müssen aber nicht, auch gleich die Funktion eines Moderator übernehmen. Anreiz ist die Steigerung des Wertes der jeweiligen Anteile.
@268: Das hat doch nächste Woche jeder schon wieder vergessen!
@264: Du machst es Dir ein bißchen zu leicht mit Deiner Sicht auf junge Männer und Frauen. Wenn man sich anschaut, was für Bilder die Studentinnen einstellen, dann ergibt sich durchaus der Eindruck, dass hier eine Flirtkomponente im Spiel ist (wäre ja grundsätzlich nicht verwunderlich, auch wenn wir beide die echten psychobiologischen Grundlagen des (Macht)-Verhältnisses zwischen Männern und Frauen kennen…;)…).
Wenn die Frauen in StudiVZ grundsätzlich so zugeknöpft wären wie von Dir unterstellt, wäre der Erfolg der Plattform völlig unerklärlich – reiner männlicher Voyeurismus könnte die Plattform niemals so treiben. Und zum Voyer gehört natürlich stets der/die entsprechende Exhibitionist/in.
OpenBC ist eine schlechtes Gegenbeispiel, weil es sich schlicht an Leute in einer anderen gesellschaftlichen und vor allem seriösen Rolle wendet. Die dort vertretenen gucken sich die ‘nackten Weiba’ schlicht auf anderen Sites und in andern Rollen an.
so, gut @ all die zu meinem 263 geschrieben haben:
natürlich sind die meisten PR-Stprys erfunden sonst wären es auch keine wirklichen PR-storys,
wenn man mit einer großen maschinerie aufbaut und eine pr geschichtte darum aufbaut wäre es spätestens durch die letzten blogs eh irgendwann als pr-story erkennbar und es gäbe blogs die unser immaginäres vz verbal zerfetzen würden,
wenn pr-story dann ganzgeheimgegruschelt,
die sache ist einfach, gründen ist schwer, real würde sich vermutlich keiner jetzt den mum haben mit asten etc. zu sprechen um so was aufzubauen weiles höchst wahrscheinlich zeitverschwendung wäre,
viral marketing ist wirklich das simpleste und beste, wenn an es denn richtig hinbekommt,
aber wenn keiner an den möglichkeiten zweifelt warum gibt es dann nicht schon ein solches vz?
@270
Der Blog-Exploit könnte es möglich gemacht haben.
Da die noch jede Menge andere Software am Netz haben wie Groupware, Bugtracking, Mail-Server etc. und davon auszugehen ist, dass die Software auf allen Server so aktuell ist/war das Blog und somit genug Sicherheitslücken dafür verfügbar waren.
@273: Weil es schwer ist die Richtigen Leute zusammen zu bekommen.
@ vadurso
Muss dich über openBC leider enttäuschen, das “seriöse” ist nur die äußere Schale. Ganz im Gegenteil: openBC ist ein gutes Beispiel. Es wimmelt da vor “Models” (meist mit einer in den Business-Daten als Business-Website aufgeführten Website mit – selbstverständlich künstlerischen :) Nacktfotos. Mit 10 000 Klickaufrufen innerhalb kürzester Zeit und entsprechend viel Kontakten.
Zudem war ich bis vor kurzem Mitglied. Kriegte einiges mit. Da laufen schon einige Dinger, ein einziger Kontaktbahnhof mit HerresundDames.
Eine ganz üble Nummer war auch dabei. Will aber nicht drüber reden, damals gab es deswegen einen Riesenknall in einer Gruppe mit Austritten.
was hat der openbc typ vor der gründung und nach verlassens seines vorrigen unternehmens gesagt:
Ihr werdet mich wiedersehen, und zwar schnell…
@ 269ff, das ist das, wovor ich immer gewarnt habe, als ich sagte, die sollen das runterfahren. Es gab einen Hinweis einen Whitehats auf eine Lücke, und er hatte einen schlüssigen Beweis. Nur halte ich mich da raus. Ich vermute mal, dass er nicht der einzige war…
Aber auf mich hört ja keiner. Wie hoch war nochmal die Haftungssumme in GB? 3000 Pfund? Oh weh.
Als – möglicherweise bereits bekannter, dann schlicht zu ignorierender – Pausenfüller ein Interview mit dem Gründer himself aus der guten, alten Zeit.
http://www.jobtv24.de/video.php?ct=13&vid=5065
Der Hauptdarsteller übernimmt die Rolle des jungen, aufstrebenden Web 2.0 Entrepreneurs mit großem Ehrgeiz und viel Gel in den Jahren. In Sachen Souveränität kann der Gründer jedoch überraschenderweise nicht an seine Erfolge aus dem Epos “U-Bahn” anknüpfen. Unvollständige Sätze und thematische Sprünge fordern vom Zuschauer eine gewisse geistige Flexibilität bei der Betrachtung des Beitrags. Aber: die Bedeutung des “gruschelns” wird endlich geklärt. :)
– “Two thumbs up” für dieses Meisterwerk.
mh, vielleicht bekommen wir ja demnächst alle ganz viel werbung in den briefkasten…
andererseits was kann man effektiv mit den daten anfangen, viele stehen im telefonbuch, und die meisten gruppen lassen auch nix werberelevantes aussagen, oder wollen mögliche adressendiebe flächendecken ohne auf zielgruppen zu achten werben…
…das einzig störende ist das die daten angeblich sicher seien…
…aber mh andererseits kenne ich genug leute die daten gekauft haben um an potenzielle kunden zu kommen, nur dafür müsste auch jemand die ganzen daten analysieren und auswerten,
naja ich schreibe wirres zeug, ich eh dann mal einen heben…
ich korrigiere mich: die daten WAREN angeblich sicher
@280: Schnöde Erpressung wäre ein Anfang. So manche “Dreilochstute” und so mancher “Frauen-ins-Gesicht-ejakulieren”-Fan strebt nach dem Studium eine Karriere an, wo einem sowas das Genickt bricht.
Ideale Munition für ale möglichen Machtkämpfe und Lehrerabschüsse.
Und wie das mit sozialen Netzwerken so ist… Jeder ist über 3 Ecken mit Leuten verknüpft, mit denen man später auf gar keinen in Verbindung gebracht werden möchte.
Die Datenbank ist blanke Munition.
grad noch mal den studivzblog durchflogen. möglicherweise kündigt sich die andere seite der sicherheitslücken an. nach saugen… verwenden, röchtöööch.
da beschwert sich jemand, dass er eine fake-mail bekommen hat auf eine email-adresse, die er nur bei STUDIVZ hinterlegt hat.
http://www.studivz.net/blog/?p=92#comment-6428
ist das ernst zu nehmen?
ja.
@282 danke, so weit hat mein denken gerade nicht gereicht, ist zwar eher unwahrscheinlich aber ein fall würde ja reichen damit das ganze in den nächsten jahrzenten noch das thema bleibt
Und sie wissen es. Sie wissen es, und deshalb kommt von ihnen nichts mehr. Kein Ton.
Ist aber auch egal.
die werden doch heute abend nicht ernsthaft wieder online gehen… es ist wochenende, die studis gehen heim, rechenzentren sind dicht. back to real life!
ich wette ne schnitte bei oma uhlmann, dass frühestens am samstag mittag online gehen.
Zum Thema “Spam-Mail” in 283:
Möglicherweise ja (das wäre dann aber tatsächlich an Dämlichkeit kaum zu überbieten, wenn die ganz platt Mailadressen vertickert hätten..).
Möglicherweise nein: selbst, wenn der Poster seine frisch angelegte E-Mail-Adresse tatsächlich nur zur Registrierung bei StudiVz genutzt hat, muss das noch nicht zwangsläufig heißen, dass die seine Addy weitergegeben haben.
Viele Spammer arbeiten ja mit zufällig (bzw. systematisch) generierten Adressen, sprich: vor das “@xyz.com” knallen sie alle denkbaren Vornamen/Nachnamen/Ziffern- etc.-Kombinationen. Wenn von 1.000.000 ausgesandten Mails z.B. “nur” 100.000 ankommen, reicht das denen schon.
Habe neulich im StudiVZ-Kaffeepausenblog einen ähnlichen Eintrag gelesen, ich bin in der Beziehung allerdings vorschtiger, was eine schnelle Be-/Verurteilung anbelangt.
Oder wollten sich die ukrainischen Coder ein paar Euro nebenbei verdienen ? ;-)
Mal ne andere Frage, es ist jahr erwiesen das das studivz-team von hier infos abzieht,
habt ihr (ich meine das studivz-team) extra jemanden abgestempelt der alles hier ganz genau verfolgt oder im allgemeinen die blogs?
wenn ja sagt mal HALLO, würde mich mal interessieren, und ehrlich könnt ihr ja schon zur abwechslung sein oder…? ist ja nix bei,es wird sowieso herausgefunden…
könntet ja mal eure meinung hier posten liebes studivz-team…
…und nehmt mal den kopf aus dem sand und sagt mal HALLO
Etwas mehr Respekt bitte vor meinem Clan und seinen Erzeugnissen.
don, also ich habe großen respekt, im gegensatz zum fuselvz
@285: Nix mit Unwahrscheinlich. In der Politik sind entsprechende Dossiers gang und gebe. Ganz normales Alltagsgeschäft. In Deutschland noch nicht so krass wie in den USA, aber es kommt.
Bei Verhandlungsrunden um die Besetzung von Führungsposten in der Wirtschaft wird sowas auch gern mal eingesetzt, auch wenn man dort nicht so unfein ist, über die Presse zu spielen (wegen des Unternehmensimages).
Am heftigsten ist es für den Staatsdienst, da führen gesteuerte “Indiskretionen” und Enthüllungen direkt zum Karriereende. Da müssen dann Minister Stellung beziehen.
Wir haben hier Munition für Jahre voller BILD-Kampaignen.
@286, Don Alphonso:
Hallo, hatte mich die letzten Tage mit Beiträgen zurückgehalten und nur “konsumiert”. Aber das verweise ich gefühlsmäßig dann doch in die Gerüchteküche, mit dem damals gemeldeten Facebookverkauf war ja auch nichts…
Ich meinte 287.
UJnd Alex, die Jungs waren definitiv drüben bei Zuckerberg und haben darüber in Vallendar gesprochen.
U. ist Schanzer Hoflieferant und Anlaufstelle für den allmorgendlichen Schokodrink. Gelegentlich auch Kreditgeber von Tagesgeld in Kleinstmengen. War nicht despektierlich gemeint.
Aber war Zuckerberg auch in Berlin?
ich lese gerade in der wirtschaftswoche vom 23. oktober, das e.d. gesagt haben soll:
“Von STudenten für Studenten” diesen indruck wollen wir behalten…
na glückwunsch, dass habt ihr ja gut hinbekommen…
andererseits steht da auch das Holtz…ventures 10 millionen ins fuselvz investiert haben soll…
..was ja angeblich auch nicht stimmt…
und nochwas aus dem studivz blog
“Gibt es irgendwelche speziellen Vereinbarungen mit den Investoren?
Die Finanzierungen, die wir durchgeführt haben entsprechen den üblichen Standards für junge Unternehmen. Es bestehen für die Gesellschafter von studiVZ keine weitergehenden Rechte als die NORMALEN Gesellschafterrechte.” was sind enn bitteschön die normalen Gesellschafterrechte?
@288f: Es war im Kommmentar eine gefakte ICQ-Mail, daß heißt, der User wurde von einem Bekannten angequatscht, der sich als Fremder herausstellte.
Vielleicht hab ich es auch nur falsch verstanden.
Aber ICQ hat entsprechende Sicherheitsprobleme. Man kann mit genügend Know How, bzw. mit den entsprechenden Tools, unter fremdem Namen chatten.
Ist seit Startup von ICQ bekannt. Juckt niemanden so’n Nerdzeugs. ;)
“Wegen Wartungsarbeiten ziehen wir um 0 Uhr den Stecker.
In den Morgenstunden sind wir wieder für Euch da!”
war früher mal der Kommentar auf StudiVZ, im Moment steht ein weiterer peinlicher Spruch dort. Ist soetwas eigentlich mit Arbeitsschutzrichtlinien in Deutschland vereinbar?
@299: wie arbeiten? Die gruscheln doch bloß…
@299: Keine Ahnung, ist aber in der IT üblich. Man schaltet ab, wenn die User im Bett sind. Nachtschicht für die Admins und ein paar Entwickler.
Üblicherweise ist zum Zeitpunkt der Abschaltung aber die Softwareänderung schon fertig und muss nur eingespielt werden. ;)
StudiVZ hat heute bei der Berliner Polizei Anzeige gegen die Gründer einer Gruppe mit dem Namen “Selbstmord vor 2007” erstattet. In wie weit das jedoch mit der langen Downtime in Zusammenhang steht bleibt weiterhin schleierhaft.
@285, 292: Das Lustige ist, dass das in den Dossiers dann ja noch nicht einmal echt sein muss. Sofern sich das Geruecht, dass StudiVZ-Dumps unterwegs sind (ohne dass sie fuer jedermann verfuegbar sind), einmal haelt, reicht es sogar, wenn der Dossierschreiber behauptet, die Zielperson haette bestimmte Aussagen getroffen (die als reiner Text simpelst zu faelschen sind). Niemand ohne das vollstaendige Dump zum richtigen Zeitpunkt wird das Gegenteil beweisen koennen. Und ich werde in zehn Jahren nicht mehr unter Eid sagen koennen, was und mit wem ich Messages ausgetauscht habe.
Erinnert sich noch vielleicht jemand an Trittin und die Schlagstock-/Bolzenschneider-Demo?
hat sich schon jemand die anderen angeblichen investoren angeguckt?
Aaron Voloj Dessauer –> überfliegerstudent?
Christian Vollmann–> teamleiter bei ilove.de gate5.de
dann die spreadshirtjungs und die samwer klingelingbrüder…
und peter schüpbach mit dem blog:
http://peters.wordpress.com/
letzter artikel sehr passend zum studivz ,
nur mal von einer anderen ansicht
302: Spricht für eine lange überfällige Putzaktion.
fehlt nur noch ne gruppe: ich laufe amok an der uni- wer luft mit?
@303: Stimmt auch wieder. Der erste Dossierscharfschütze der BRD war meines Wissens F.J.Strauß. Und worüber ist diese bayrische Bildungstrulla gleich nochmal endgültig gestolpert?
Genau. Sie wollte ihren Saftladen mit Giftdossiers auf Linie zwingen. Da hatten dann soviele vor ihr Angst, daß sie auf einmal keine Freunde mehr hatte.
Ist ein zweischneidiges Schwert, aber es wird eingesetzt. Davon lebt mehr als die halbe Detekteibranche.
@302 Madelyne:
Woher weißt Du das ? Deine Quelle kann nur entweder jemand bei der Polizei oder jemand von StudiVZ sein…
Dann müsstest Du, wenn das stimmt, auch bissl mehr schreiben können über die Sache….
@304: wenn du schon fragst ist auch Werbung erlaubt:
StudiVZ: der Abspann oder: wer hat das Theater bezahlt.
http://www.flickr.com/photos/mikewilson84/219294554/
mh, kolja filmt e.d bei seiner s-nahn gruschelei und trägt auch sehr gerne das fusel mich shirt…
@308: Gerade in diesen beiden Fällen kann sie eben nicht allzuviel schreiben. Hätte möglicherweise unangenehme Folgen.
auch ein schönes bild
e.d. und kolja
wer ist eigentlich arroganter?
@311:
Da hast Du prinzipiell Recht, Stephan.
Konkret gebe ich zu bedenken: warum hat sie (=Madelyne) es dann überhaupt geschrieben ? Irgendeinen Zweck hatte das Posting… und da ne Anzeige nichts Öffentliches ist, wollte ich mal bissl nachfühlen…. nur so kann man Facts von Gerüchten trennen….
@312: also momentan sicher Kolja. Jedenfalls wenn E.D. soviel Grips hat, wie immer behauptet wurde… ;)
@311: Weil jeder gerne mal Whistleblower bei so einem Skandal spielen möchte? :)
Wart’s einfach ab. Wenn es stimmt, gibt’s ein schönes Presseecho. Oder recherchier halt: Frag die Bullen in Deiner Rolle als Journalist am Telefon. ;)
Kluge Tipgeber sind Rechercheanschubser, keine Aufklärer.
@ 308: die Quelle ist [Edit: auf Wunsch des Verfassers gelöscht -dogfood].
Zu 315: s/311/313/ Sorry :)
@316: Danke! Weiteres bitte per Mail an Rechercheure wie Don, nicht in der Öffentlichkeit. Sonst könnte der Beamte eventuell Ärger kriegen.
Mehr wird’s auch im blog nicht geben bevor’s offiziell ist!
@317: Kein Prob ;-) + 318: Jaaa ! ;-)
@316: Dann nichts wie los wie unter @318 beschrieben, und bitte Don vielleicht, Deine Postings zu “editieren”, damit keiner (wie von Stephan angedeutet) Probleme kriegt :-)
Entschuldigt, aber sofern Ihr nicht mehr über die anderen Finanziers wißt als das, was ein paar Googletreffer hergeben, laßt doch Spekulationen und Beleidigungen sein.
@don, wär wohl wirklich besser den 316 rauszunehmen – mach das doch bitte!
Wie geil ist das denn:
http://www.endeneu.de/yaube/2006/12/01/studivz-pressesprecher/
Der berühmte Comical Ali (übrigens der einzige aus der irakischen Führungsclique, der anno 2003 von den Amis NICHT gesucht und auch nicht verhaftet wurde; der saß Wochen nach dem Einmarsch unbehelligt in seinem Haus und gab frustriert Interviews…)
Hmm… warten wir mal ab, was das VoyeurVZ och auf die Beine stellt, sonst würd ich auch sagen: Immer zur mensa-Zeit Lücken aufdecken, bis die Unis so ein Verzeichnis übernehmen.
@vaduros 260
“Das Problem liegt leider bei der Anarchie. Solange unkontrollierte Räume unterhalb des Moralradars der erwachsenen Öffentlichkeit existieren, lieben junge Menschen die entsprechenden Dienste (Napster, Kaaza, YouTube). Wenn die ersten Anwaltswellen einfliegen, wird es nervig und die Karawane zieht zum nächsten Underground-Dienst weiter (Frank Patalong hat daüber einmal einen ungewöhnlich guten Artikel bei SPON geschrieben).”
Sehr gut analysiert! Eine gewisse Anarchie jenseits der Einhegung durch eine seriöse Marke wird von dieser Generation als attraktiv empfunden, und paradoxerweise kann man ihr genau das als Marke bestens “verkaufen”.
Ein Konzern, der auf dieser Welle schwimmen will, muss also genau die jeweils vorgefundenen anarchischen Elemente der jeweiligen Trendwellen assimilieren und die Kapitalisierung der entsprechenden Ideen in der Außendarstellung der Marke so gut es geht verschleiern.
So gesehen ist ein Team von smarten Garagenunternehmern, die auch mal bei Berliner Parties über die Strenge schlagen, finanziert durch Holtzbrinck geradezu ein “Dream-Team”.
Den Effekt hat übrigens auch Naomi Klein in ihrem Buch “No logo” fantastisch beschrieben. Allerdings ist mein Eindruck, dass anders als etwas Mode-Labels gerade Kommunikationsplattformen im Internet den Sprung in die radikale Kommerzialisierung (meist durch Verkauf an einen Groß-Investor) zwar überstehen, ihren “Hipness-Charme” dadurch aber definitiv verlieren.
Wenn das stimmt, ist das vielleicht ein Trost für einige hier: Das VZ wird zwar vielleicht in 2 Jahren noch existieren, aber ist dann definitiv nicht mehr “in”. Und ein paar Ärsche in Berlin werden um ein paar Millionen Euro reicher sein, aber who cares? Ich schätze, marketingtechnisch ist diese Geschichte hier für uns alle so oder so lehrreich.
hat jemand noch ne zigarette…?
Wenn Du selbstgedrehte nimmst – hier.
Schenk mir mal’n Helles ein. Die Barkeeper pennen ja schon. ;)
Nach StudiVZ: Alternativen und Interesse
(das “Nach” im Titel bezieht sich auf den vorhergehenden Blogbeitrag, ich glaube nicht, das StudiVZ sich bald für immer verabschiedet)
Wer gar nicht weiß, worum es hier gehen soll, sei auf folgendes (nebst der Beiträge in die…
Ola!
Ich muss immer an die alte PR-Regel denken: “NO News is BAD News!” Oder vielleicht gilt auch die alte handwerkerregel “Auf ganz fest folgt ganz leicht!”…
Gruß Guido
… bisschen Bissiges auf Fokus-Erfolg.de
Ein klein wenig (vielleicht nicht ganz so sehr) OT zur Auflockerung:
Ich habe vorhin einer Freundin von mir geraten, doch persönliche Daten wie Handynummer/Adresse aus dem StudiVZ zu entfernen, mit Hinweis auf die ganzen Probleme die sich rund um die Plattforum momentan ergeben.
Auch wenn das Mädel sicher nicht dumm ist, so wirklich verstanden hat sie mich anscheinend nicht – “Also bei mir kam noch nix komisches”. Selbst auf die Frage, wieso sie das da überhaupt stehen haben muss (so ziemlich jeder in ihrer Liste weiß wo sie wohnt und wie man sie erreicht), konnte sie mir eigentlich keine wirkliche Antwort geben.
Soviel nur zu der Grundlage, auf der hier diskutiert wird. So wie meinem Beispiel geht es vermutlich einem Großteil der User, sie sehen das Problem mit dem Datenschutz einfach nicht. Ihr könnt natürlich jetzt sagen, alles Idioten, selbst Schuld. Aber Fakt ist, ihr erreicht bei weitem weniger Personen mit euren Bedenken als sich viele hier ausmalen.
So lange nix “komisches kommt” ;-)
@331: Normal. Ich nenn das Phänomen üblicherweise “Idiotengeneration”. Das betrifft aber meist nicht solche Sachen. Generell geht es bei dem Begriff darum, daß wir eine Jugendgeneration haben, die überwiegend glaubt, das echte, böse Leben könnte nur anderen passieren, und die dann Zeter und Mordio schreien, wenn sich plötzlich mal nicht alles um ihre Wunschvorstellungen dreht. ;)
Datenschutz über alles!
Mein Gott wo kommt ihr den alle her.
grafikdesign: ich!
@Stephan: Du? Nee ich! :-)
@Wonko: Ok. Wenn Du es haben willst. Morgen im Abendnebel an der alten Eiche. Nur Du und ich. Wer schneller die Marke einträgt, hat gewonnen.
Unter Männern.
Zieh, Cowboy! ;)
@333: Aus dem richtigen Leben. 307, 292 und 282 habe ich nicht aus Jux und Dollerei geschrieben. Du meinst immmer noch, es gäbe in Deutschland keine BILD-Zeitung und keine Intrigen im Beruf?
Viel Spaß bei der Landung.
Ich wünsche Dir einen guten Anwalt, solltest Du betroffen sein. ;)
@Stephan: Na das schauen wir doch mal. Schlage als Waffen das CSS Cookbook vor. Wer den anderen mit der Schwarte KO wirft hat gewonnen :-)
Haben wir eigentlich nichts anderes zu tun hier? Wenigstens ich brauche nur Ablenkung… Hier macht wieder nichts das was es soll. Argghh.
@338 (Wonko)
Kein Problem, schick mir mal die Zugangsdaten an support@127.0.0.1, wir helfen gerne ;-)
Tjo.
Mir fällt gerade so ein Song, weiß der Teufel, welche Band das war…
Ich bin der letzte Kunde
Und häng noch hier am Hahn
Vor einer Viertelstunde
fuhr meine letzte Bahn…
Barfeeling so gegen morgen eigentlich. ;)
Anti-StudiVZ- Hype.. aus der Sicht eines Power-Users
@Peter: Ja warte kommt gleich :-)
@Stephan: Hier http://www.ostmusik.de/der_letzte_kunde.htm
Und die Lawine rollt und rollt…
Diesmal via Quervermarktung im Springerkonzern.
http://www.morgenpost.de/desk/1130216.html
@Wonko: Danke. Wenigstens hab ich jetzt wieder den korrekten Text. :)
danke für den link… jetzt wirds schmutzig.
@345: Ich finds ja echt interessant. Artikel der seriösen Welt werden beim Revolverblatt Morgenpost zweitverwertet. Die Lawine und google-news erlauben Einblicke ins Zeitungsgeflecht. :)
341: deine url geht ja garnicht
Das ‘Freitag abend’-Versprechen ist inzwischen wieder verschwunden. Jetzt wird wieder ohne Kaffee reingehauen…
“Es ist tot, Jim”
@337 du scheinst ja recht weit oben zu schweben.
Wer kompromittierende, in welcher Form auch immer, ist selber schuld wenn sie eines Tages gegen ihn verwendet werden können.
Es gilt generell auf eigenes Verhalten zu achten, egal in welchen Situationen man sich befindet wenn es nicht irgendwann einmal auf einen zurück fallen soll
@346
Na ja, neu ist das ja nicht ;-)
Die Welt (incl. Ableger) und die Morgenpost bilden innerhalb des Axel Springer Verlages eine Zeitungsgruppe (sind 2002 zusammengelegt worden) und haben erst vor kurzem ihren neuen total hippen multimedialen Newsroom groß eingeweiht *hust*
@349: Erklär das mal meinen Kommilitonen, dann mach ich Dich zum König meiner Welt. :)
Das sind überwiegend naive Leute mit verlängerter Kindheit. Die denken nicht im Traum daran, daß es sie selber treffen könnte. Und auf den juristischen Ärger für studiVZ hat das gewissen Einfluß. Denn die haben, sogar in Form ihres “Datenschutzbeauftragten”, Datenschutz versprochen.
@Themios: Ist an mir vorbeigegangen. Für mich war das eine kleine Lehrstunde. ;)
@Stephan, 352
Für mich war det Janze schon mehr ne Lehrwoche…
Fühl mich nen bisschen so wie nach einem dieser Filme, über die man direkt nach dem Sehen nicht reden will, weil man genau weiß, dass man sich immer wieder daran erinnern wird.
(OK – hinkt.)
@Kladde, 353
Die Klammer am Ende hättest du weglassen können, es stimmt!
Das Gefühl ist das gleiche – aber es war halt kein Film.
(So war die Klammer gemeint, um noch eine hinzuzufügen ;)
Ich bin kein IT-Experte, daher die Frage: Was in aller Welt kann um die 48 Stunden dauern? Was treiben die dort?
@Nachdenkender: Bei dem maroden Ding? :-)
Ich denke mal die fixen gerade was das Zeug hält. Und wenn sie tatsächlich jemanden geholt haben der Ahnung hat, dann wird der noch auf mehr gestossen sein. Das dauert eben…
Okay, aber dann verwundert der Aufruf zum Angriff auf die Seite. Es wäre weit sinnvoller gewesen, sie offline zu nehmen, zu fixen, wieder online zu stellen und dann zu sagen: Wir sind so sicher mit der neuen Seite – jeder, der sie angreift und was findet, bekommt 256 Euro.
So macht das keinen Sinn – wieder mal.
Was natürlich auch heisst, dass die wahrscheinlich feststellen, dass eigentlich das meiste neu geschrieben werden müsste… Und es dann wieder mühsam versuchen werden es wenigstens ein wenig zu verdecken.
Hoffentlich das komplette System von Null an neu aufsetzen. Zumindest macht die Dauer Hoffnung das da diesmal etwas tiefgreifender gearbeitet wird als sonst.
Vielleicht werden aber auch nur Überstunden abgebaut und das komplette Team schläft, nachdem es die bisherige Woche rund um die Uhr wach war ^^
@Markus:
Bei den Lücken des bisherigen “Systems” ist es unwahrscheinlich, dass dort nur gedocktert wird, wenn sie es ernst meinen. Einzige Heilmassnahme ist ein komplettes Redesign, wobei “Design” auch technologische Grundlagen beinhaltet. Das dauert aber bei einer 1-Mio-User-Base ein Vielfaches von 48-72 Mann-Stunden, wenn man es richtig machen will. Ich weiss aus Erfahrung, wovon ich hier schwafele.
In der im Sinne eines erfolgversprechenden Projektes zu verbratenden Zeit sind soviel User über’n Jordan gegangen, dass sich die ursprüngliche Geschäftsidee (schnell viel Studis binden und dann verkaufen) nur noch durch Belügen der VCs oder durch Belügen der Klientel aufrecht erhalten lässt. Beides wird anscheinend vorbereitet…
Zu dem Thema gibt es evtl. schon recht bald ein Update.
Dazu müsste man die Seite mehrere Wochen vom Netz nehmen. Das ist nicht realistisch. Die Seite für 2 Tage off zu nehmen mag zwar nicht reichen, ist aber immer noch besser, als sich von einer Notabschaltung zur nächsten zu lügen.
Wir gehen mal davon aus, daß StudiVZ.net einfach solange Zeit geschunden hat, bis im Hintergrund das neue System steht (Yalpani mit Confluence). Also werden wir Morgen ??? eine angenehme Überraschung erleben, wenn das erste Web 2.0 Community Portal auf Wikibasis (oh wow, auch noch Open Source, mit Einschränkungen!) erscheint.
Wenn es keine Alternative gäbe, wäre StudiVZ.net schon längst von Holtzbrinck abgesägt worden. I äm gespannt.
[Edit: Das Ding von Pfosten Aufwind editiert, die anderen Einlassungen und Kommentare gelöscht. Don]
@363/markus Bülls
und du erst recht!
Je früher der Morgen desto mehr leidet das Niveau…
Aber schön dass jetzt die ersten Schlaufüchse hier langsam die Maske fallen lassen. Und sowas will dann auch noch Ernst genommen werden oder was :-P
“Aufind”, wieviel bekommst du bezahlt um hier für StalkiVZ zu spammen?
Nix?
Du machst das aus eigener Ãœberzeugung?
Oh, dann tust du mir leid.
habe mich jetzt die vergangenen 5 stunden durch eure seite und einige links gelesen und fühle mich nun genötigt auch mal meinen senf zu der sache dazuzugeben: um meinen eindruck vielleicht etwas verständlicher zu machen hier in chronologischer reihenfolge meine gedanken beim lesen des blogs: 1. wow. da haben die beim studivz also tatsächlich ganz schöne probleme. 2. blöd eigntlich. war ja ne nette idee. 3. krass. die stecken ja bis über beide ohren selbst in dem ganzen braunen, sexistischem sumpf. 4. was herrscht eigentlich für ein ton in diesem blog. 5. meine güte, der herr don muss ja ganz schön wichtig sein. 6. wow. richtig wichtig. und die kontakte die der hat. man,man,man! 7. ganz schön viel heiße luft!
will heißen: kann man so eine dikussion vielleicht auch sachlich führen, ohne ständig andere zu beleidigen, überheblich zu werden usw. sorry. aber mich interessieren fakten (die ich hier vereinzelt auch bekommen habe). aber das hier klingt für mich teilweise nach kindergartenkindern mit großem egoproblem und zu viel zeit. und auch wenn ich euch durchaus glauben will, dass bei dem ganzen in keiner weise neid ein faktor ist, drängt sich der eindruck bei dem stil in dem dieser blog geführt wird zwangsläufig auf.
was euch interessieren sollte, ist doch, dass die breite öffentlichkeit (immerhin knapp 1000000 studenten) über das aufgeklärt wird, was beim studivz läuft. sorry, aber gerade ich als frau (die von computern ja eh keine ahnung hat. von apple schon gleich 10x nicht) und außerdem noch zu idiotengeneration gehört, habe keine lust, mir von einem ach so tollen blogger die welt erklären zu lassen und wie ich meine daten schütze. auch wenn ich das vielleicht nötig hätte. und genau da liegt das problem. leute kommt von eurem hohen ross herunter. web 2.0 ist doch an und für sich eine ganz nette sache und eigentlich sollte jeder, der das wissen und knowhow hat es zu verbessern und sicherer zu machen aufklärungsarbeit leisten. die kunst ist nur, diese auch so zu verpacken, dass sie ankommt und nicht in einer schlammschlacht oder arroganz untergeht.
so. und jetzt geh ich schlafen. morgen wieder.
@ franziska
Sorry, aber wenn du dir fünf Stunden Zeit genommen hast, dann sollte dir doch klar geworden sein welche zeitliche Vorlaufzeit die berechtigte Kritik am StudiVZ bereits hat. Es gibt die Probleme nicht seit dieser Woche, es gibt sie seit August. Die Blogger haben vielleicht auch einfach die Schnauze voll sich von den web 2.0-Kiddies dauerned vorwerfen zu lassen, dass sie nur die Pleite des Unternehmens im Sinn hätten. Da wird wieder mal die Kausalität nicht richtig gesehen. Klar, dass sich da der Ton ändert. Das kann man kritisieren. Mir persönlich ist der eine oder andere zynische Kommentar lieber, als ein endloses Gejammere (aber ich hab auch keine Daten beim StudiVZ). Schade finde ich bloß, dass du zu dem Schluß kommst, weil dir der Ton nicht gefällt, das Thema für dich abzubügeln (a la “die Blogger erklären die Welt).
P.S. Würde mich nicht wundern, wenn das StudiVZ langsam aber sicher das Zeitliche segnet und sich auf der Seite gar nichts mehr tut.
Für die Erfurter gibt es da schon eine Alternative.
http://www.stud-erfurt.de/
Allerdings ist da der Vernetzungsdran der User nicht ganz so hoch, es scheint auch noch nicht wirklich angenommen zu werden. Schade eigentlich, das Portal hat nette Funktionen. Gilt halt eben doch nur für Erfurt, ich werd da also kaum Abi-Kollegen treffen. Aber ist das der einzige Grund dafür, dass so wenige das Angebot wahrnehmen, sich lieber dort anzumelden, als im studiVZ?
Verstehe ich diesen Eintrag
http://www.studivz.net/blog/?p=93
richtig: StudiVZ bleibt erstmal weiterhin off, bis via “Testseite” genug Lücken entdeckt wurden ???
Dann scheint es tatsächlich eine längere Downtime zu werden…hui…
Inkl. “Widerruf” des “Hack mich-Angebotes”… (scheint jetzt wohl doch nochmal ein Jurist drüber gelesen zu haben..)..
habs doch geahnt. was meint ihr, wielange die off sind? bis mitte nächster woche? wie wird die klientel reagieren? abspringen?
don, sieht so aus, als ob die die reißleine ziehen. wie siehst du die folgen?
Jemand hat da meines Erachtens von ausserhalb ein Loch reingemacht, das nicht mehr zu kontrollieren ist. Und ich denke, dass sie es ihren Nutzern sagen sollten. Sofort. Denn es wird rauskommen.
Oder es ist einfach ein Weihnachtskalender für Hacker – jeden Tag ein Türchen aufmachen, und am 24. gibt es das Making of des Klovideos mit Ehssan D. als Nikolaus im Pulverschnee und der ominösen Blondine als Rauschgoldengel.
Tja, die sitzen wohl immernoch vor ihren Servern und überlegen ob da ist jemand drin war, oder nicht.
Hat da jemand vielleicht die Schlüssel nachmachen lassen?
Sind die Daten sind wirklich alle futsch?
Kam der Angriff vielleicht sogar von innen?
Ist schon recht schlecht, wenn das eigene System eine Blackbox ist.
Und lasst mich raten:
Mit komplett neu aufgesetzten Servern in den aktuellesten Versionen bekommt ihr das Produktivsystem nicht mehr zum laufen? ;-)
Dass jemand drin war, wissen sie wohl – es wurde indirekt schon bestätigt, dass es Abgrasversuche gab. Aber sie wissen vermutlich nicht, welchen Ausmass es hat. Ich würde mal bauchmässig mit dem Schlimmsten rechnen.
Und solange das System eine Blackbox ist, müssen die bösen Blogger nur mal “Buh, ich habe da wieder was gehört” schreiben und schwupps sind die Server sicherhaltshalber wieder down.
sie haben es hinbekommen im testsystem alle bekannten fehler + x zu stopfen.
wenn sie schlau waren haben sie gemerkt, dass es das nicht bringt.
haben sich dann entschlossen das testsystem aufzusetzen und einfach alles sich daran austoben zu lassen.
es wird sicherlich eine anzahl von lücken gemeldet, aber dazu kommt eine anzahl von lücken die nicht gemeldet werden wird. somit haben sie das problem wenn sie diese lücken nicht selbst finden gehts gleich wieder rund wenn sie das produktivsystem ans netz hängen.
zurück zum schlau sein…
wenn sie es sind, basteln sie jetzt an einem neuen system, mit der gefahr auch da lücken rein zu schreiben.
aber allemal sicherer als darauf zu vertrauen, dass auch wirklich alle lücken gefunden und gemeldet werden.
auch hätte die möglichkeit bestanden den ganzen quelltext offen zu legen, in meinen augen zum lücken suchen sehr viel sinnvoller ein code audit durchzuführen als eine lückensuche, allerdings wäre dies auch der endgültige untergang gewesen – denn dann hätte man ganz schnell gesehen wie schlecht das ding zusammen gefrickelt ist.
Leider hat Manfred, der rasende Datenschützer mein schönes Postin gelöscht.
Ich habe mir erlaubt, die Frage zu stellen, wer in dieser Bude glaubt, dass es ausreichend ist, Leuten, denen man wochenlang auf der Nase herumgetanzt ist, also den Leuten, die gesagt haben, dass da vieles nicht so schön ist, 256 dafür zu bieten, die Schnauze zu halten.
Ich werde mein Material sichern icht für 256 an diese Leute verkaufen.
Schönen Morgen,
Stefan
Die Einschläge kommen näher.
Fragen über Fragen…
Ich bin leider kein Computerexperte, aber kann mir mal jemand sagen, ob ein solches Verfahren (offline gehen + testseite für die Hacker und Aufforderung, Lücken zu suchen) bei derartigen Problemen üblich ist? Wurde das schonmal irgendwo bei einem größeren Webportal so gemacht? Finde ich sozusagen schon rein aus journalistischem Informationsinteresse interessant.
Setzen die jetzt auf die Skript-Kiddies, die sich 256 Euro Taschengeld dazuverdienen wollen?? Muss man denen sagen, dass sie für interessante Lücken, die sie finden, locker mehr verlangen können, oder wissen die das selbst??
Jedenfalls haben bei denen eindeutig die Juristen das Kommando übernommen, und die haben erkannt, dass es ein Ãœberlebenskampf ist. Meine Theorie ist ja ohnehin, dass das Facebook-Konzept in D juristisch nicht machbar ist, und zwar selbst dann, wenn alle Sicherheitslücken behoben sind. Und möglicherweise haben die das auch schon erkannt…
Hier wurde ja auch schon über die datenschutzrechtliche Seite diskutiert, und ich halte es gut für möglich, dass sich die neue Führung vom VZ sich da bereits mit den zuständigen Behörden ins Benehmen gesetzt hat, und sie in einem Agreement abgeklärt haben, was zu tun ist, um eine Untersagungsverfügung zu vermeiden (ich würde es an deren Stelle so machen).
Das würde auch plausibel machen, warum möglicherweise im Moment bedenkliche Gruppen bei der Polizei angezeigt werden (siehe die bisher unbestätigte Meldung über die Gruppe “Selbstmord2007” bei der Berliner Polizei gestern). Als Jurist fällt einem jedenfalls sofort auf, dass die “anarchische Gruppen-Gründung” im VZ ein sensibler Punkt ist (braucht ja nur mal jemand eine radikal-islamistische Gruppe zu gründen, sich binnen 2 Stunden die Leute zusammensuchen, und dann muslimische Studentinnen, die sich auf ihren Fotos ohne Kopftuch zeigen, anzugruscheln – und das ist nur eins von vielen bedenklichen Szenarien…).
Meines Erachtens würde man die aber auch auf dem zivilrechtlichen Weg kaputt kriegen. Der Knackepunkt sind insoweit die Fotos (empfehle zur Lektüre §§ 22 ff. KUG). Da müsste man nur mal ein paar Maulwürfe in den Laden reinsetzen, die zum geeigneten Zeitpunkt die entsprechenden Verfahren durchziehen. Wenn ich die Konkurrenz wäre, würde ich das so machen.
ganz nebenbei: die sucherei nach ehemaligen mitschülern, daß das son top (genutztes) feature sein soll, das glaub ich nich
Der Laden ist tot.
Die Downtime dauert x Tage und die Konkurrenz ist nur einen Klick entfernt.
Es hat seinen Grund, warum das dauert. Ich denke, die wollen jetzt erst mal raus aus den Schlagzeilen. Die Testversion halte ich offen gesagt für eine Nebelkerze, das echte Spiel läuft ganz woanders.
Mit der medialen Aufmerksamkeit kommt noch ein neues Problem auf szudivz zu: Wie kann man Fake-Accounts ausschliessen? Baggerbörse für Studentinnen. Das lockt viele Nicht- und Nichtmehr-Studenten an. Von Dozenten, die mehr über ihre Studenten wissen wollen, bis hin zu Vätern, die sich einen Einblick verschaffen, mit wem die Tocher/der Sohn so abhängt, ob auch genug Elite-Uni-Studenten in der Freundesliste des Nachwuchses stehen usw. von den diversen zwischenmenschlichen Wünschen gar nicht erst zu reden. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, wie man studivz auch als nicht-Student nutzen kann. Facebook hat dies mit der Pflicht der Anmeldung mit Uni-Email-Adresse halbwegs gelöst (so viel ich gelesen habe).
1.000.000 hört sich viel an, aber da können schnell noch mal 50% Fake-Accounts dazukommen. Was den studivz praktisch unkontrollierbar und für die eigentliche Zielgruppe nutzlos machen könnte.
Wie war das mit dem Cartoon von Peter Steiner: On the internet, nobody knows if you’re a dog.
On the Internet, nobody knows if you’re a dirty dog, either.
Urs, wo siehst Du die juristischen Probleme für das Facebook-System?
Wenn ich die wär, würd ich nebenher das ganze Ding nebenher nochmal neu programmieren, nur diesmal ohne Sicherheitslücken. Was kost sowas? 150.000 Euro wurde ja hier schonmal als Schätzung genannt? Soviel VC wird Holtzbrinck doch wahrscheinlich trotz der juristischen Risiken nochmal investieren.
@382
>>Ich bin leider kein Computerexperte, aber kann mir mal jemand sagen, >>ob ein solches Verfahren (offline gehen + testseite für die Hacker und >>Aufforderung, Lücken zu suchen) bei derartigen Problemen üblich ist?
Sagen wir mal so:
Wäre ich verantwortlich für den Laden und ich hätte von der ersten Sicherheitslücken wie:
“Timestamp in Hexadezimal umwandeln und als neues Passwort versenden”
“URL-Parameter von id=xjjd in ids=2 ändern und an die persönlichen Daten rankommen”
gehört, wäre der Laden offline gegangen und die Software komplett ausgetauscht worden. Das wäre die übliche Vorgehensweise in der IT gewesen. Bei sowas den Laden nicht direkt vom Netz zu nehmen ist eher untypisch, Web 2.0 halt oder so, und daraus resultieren dann die anderen komischen Aktion wie mit dem hoch- und runterfahren und dem Hackerwettbewerb etc.
Nein, das werden sie nicht tun. Sie versuchen sich mit dem System über die Runden zu retten. Aus dem gleichen Grund, warum sie auch an Dariani und Co. nicht rumfrickeln. Und versuchen, Blogger zu besänftigen. Das alles ist nur Fassade.
Facebook ist das Thema.
Das Problem ist, dass Bilder von Dir nach deutschem Recht nur mit Deiner Einwilligung verbreitet werden dürfen (§ 22 KUG).
Dagegen wird auf VZ millionenfach verstoßen, eben durch die ganzen Party- und sonstigen Gruppenfotos, die in den offenen Alben stehen.
Allerdings gilt da natürlich so ein bißchen das Prinzip: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wenn Du da allerdings die entsprechenden Tatbestände künstlich schaffst, d. h. eine Abmahn- und Klagewelle bezüglich solcher Fotos rollen lässt, dürfte relativ rasch klar werden, dass eben auch die AGB-mäßige Versicherung bei VZ, nur Fotos online zu stellen, bei denen die abgebildeten Personen mit der Veröffentlichung einverstanden waren, nicht ausreicht, um Persönlichkeitsrechtsverletzungen effektiv zu unterbinden.
Der Fall ist neu, bisher gibt es keine Rechtsprechung zu Web 2.0-Anwendungen in D, aber wenn ich einfach mal die bisherigen Grundsätze der Rechtsprechung zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht (etwa für Internet-Foren) auf den Fall übertrage, würden die VZ wahrscheinlich aufgeben, ihr System so zu gestalten, dass derartige Rechtsverletzungen effektiv unterbunden werden, d. h. entweder eigene Überwachungspflicht (was bei der Zahl der Fotos ein Ding der Unmöglichkeit ist) oder aber eben gar keine Fotos mehr, außer solchen, auf denen nur Du selbst zu sehen bist.
Und ich schätze: Wenn die Fotos erstmal weg sind, hat das System einen großen Teil seines Reizes verloren.
Apropos: Irgendwie hat man ja das Gefühl, dass das VZ-Ding im Moment wieder in einer heißen Phase ist.
Deshalb:
Achtet einer von Euch drauf, dass dieser Blog über Wikipedia ständig verlinkt ist?
Bisher haben die ja in den kritischen Phasen immer versucht, den Link dort unauffällig zu killen, und sei es nur für ne Stunde (in der aber gerade der entscheidende Journalist vorbeigucken kann).
@ Moin all.
Ich hole mir mal meinen Kaffee und gehe auch davon aus, daß die Jungs die Wellen flachhalten wollen – sprich Downtime bis in die Woche rein. Das Testsystem ist nett und zeigt, daß was gemacht wird und hält die schlimmsten Beiträge (AH!!! Downtime!!!) von ihnen fern, während im Hintergrund die wahre Arbeit, Umbesetzung der Firma, etc. läuft.
Wenn man mal sehen will, wo die Jungs ihre Styles zusammengeschraubt haben (und irgendwie hört sich das sehr nach Facebook an? :))
http://195.71.2.182/css/de/styles.css
Mal sehen, wie lange das noch lesbar ist. Das Blog hier WIRD JA GELESEN, GELL?
Das ist der Punkt, den die meisten Leute nicht zu schätzen wissen: Blogs sind ja vollkommen unwichtig. Die Hampel, die hier schreiben (einer meiner Lieblingsbegriffe von ‘StudiVZ.Net’ ist MEIN LEBEN Leutz :)), sind alleine unwichtig. Die kritische Masse macht’s – wie bei StudiVZ.net. Nur sind die ‘ne unfähige Firma und wir sind kritisch denkenden und handelnde Bürger/innen, die Wellen schlagen. Geht also noch, trotz Medieneinheitsbrei und -verkettung, die ein Gradmaß erreicht hat, das die meisten Leute auch noch nicht begriffen haben.
Für alle, die es immer noch nicht begriffen haben:
StudiVZ.net IST KEINE STUDENTENCOMMUNITY. Die eine Million ist nicht bestätigt, es gibt keine Aufnahmekriterien (also können ALLE Mitglied, die schon mal geile Studentinnen sehen wollten!) und von gefälschten Accounts haben wir noch gar nicht erst gesprochen. Leute, Augen und Ohren aufmachen, bevor ihr etwas verteidigt, WAS ÜBERHAUPT NICHT EXISTIERT.
@ StudiVZ.net – Ãœberwachungsteam.
Huhu. :) Haut mal rein. Sieht doch schon mal ganz spannend aus! Wir sind gespannt. Deutschland ist gespannt! :)
@ Wie kann man sich eigentlich, wenn man die ganzen tollen Kontakte bei StudiVZ.net gefunden hat, KEINE Kopie der wichtigsten Daten ziehen? Emailadressen zumindest? Das verwirrt mich ja am meisten. Bei so tollen Leuten, die man seit Jahren nicht gesehen hat und das ist ja so toll, die wiedergefunden zu haben – wie gewonnen, so zerronnen. Hach.
@ Juristinn/en. Kann man eine Firma wie StudiVZ.net eigentlich auch belangen, wenn ich austreten will und das nicht kann, weil sie offensichtlich unfähig sind? Das fände ich auch spannend :D
Wünsche ein unterhalt-, aber sicherlich geruhsames ohne StudiVZ-Wochenende!
@386
Soweit ich weiß, hat eigentlich jeder Assi im Mittelbau, der nicht komplett am Pennen ist, mittlerweile seinen Fake-Account bei VZ und surft seine Studentinnen ab.
studivz wird keine neue software programmieren (lassen) müssen, wenn facebook vergleichsweise sicher ist (muss es ja ist ja ne amy seite), und studivz vielleicht gerade eben für nen kkleinen betrag von (vielleicht 10millionen)an facebook verkauft wird, installiert der zuckerberg halt eben sein programm und laden ist operiert…
dariani fährt in den urlaub und danach schminkt er seine herren der heeren kosmetikkultur…
…
@don:
die reste schnell an facebok verkaufen?
so bloed sind die amis nun auch wieder nicht.
…ausserdem wird das system nicht sicher werden wenn man nur die XSS- und CSRF-Lücken repariert, aber man schon durch leichte tricks alles umschmeißen kann..
…studivz ist ein sieb und ich habe mittlerweile die 5. email bekommen dasman die hände vom studivz lassen soll …
Marcel, kannst Du mal erklären, was da von Facebook ist?
Vielleicht haben sich ja BND & Co. auch gleich eine Kopie gezogen, damit es beim nächsten Mal auch mit der Rasterfahndung klappt…
*SCNR*
…was heißt die reste, facebook sagt wir haben den laden gekauft ihr könnt alle da bleiben, der laden ist jetzt sicher…und abmelden konnte sich in den letzten tagen ja auch keiner…das ist vielleicht der grund warum die seite nicht mehr online ist…das sich keiner vor einem verkauf abmelden kann…
da hilft eigentlich nur eine forderung zur abgabe einer erklaerung an eides statt, dass studivz die daten unwiederbringlich geloescht hat.
Gericht, Windstaerke 9, Aberglauben.
Halte das mit den Verkaufsgerüchten für plausibel!
…wenn ich Holtzbrinck wär, würd ich auch so langsam überlegen, die Kiste wieder loszudreschen.
Ich meine, das war ja eigentlich schon ein ganz cleveres Invest von denen, weil junge Akademiker eigentlich ganz gut zu ihrer “Zeit” und “parship”-Soße passen.
So nach dem Motto: Der Studi, der bis zum Examen übers Gruscheln noch keine Freundin gefunden hat, den leiten wir gleich weiter zu Parship, und ein Zeit-Abo verkaufen wir ihm gleich noch mit dazu.
Aber ich schätze, jetzt haben sie erkannt, dass sie da mit Zitronen gehandelt haben: Angesichts der negativen Presse besteht die Gefahr, dass das VZ als unseriöse Baggerbude empfunden wird, und das passt nun mal überhaupt nicht zum Image von “Zeit” und “parship”.
Selbst wenn sie es durch 2-3 Wochen offline erstmal aus den Schlagzeilen rausschaffen, das folgende Dilemma bleibt: Solange sie den Laden relativ offen (“anarchisch”) führen, wird es immer Stalker-Gruppen, verdeckte Anmeldung von Prostituierten etc. geben. Wenn sie dagegen die Kontroll- und Ãœberwachungsmechanismen erhöhen, wird das VZ für Studis unattraktiv.
An deren Stelle würde ich sagen: Weg mit Schaden! Lass irgendeinen ausländischen VC-Investor den Scheiss übernehmen, und für die rechtlichen Risiken gibts nen fetten Abschlag…
Facebook is mittlerweile, seit ein paar Wochen, für alle E-Mailadressen offen!! Würde mich mal interessieren, obs da nicht juristische Probleme wegen Plagiat gibt.
@399
Ja ganz Schnell, bevor die Daten die Amis in die Finger kriegen.
Hach, die StudiVZ-Daten mit Google-Cookies und Suchanfragen joinen, da wird einem doch ganz warm ums Data Warehouse. ;-)
Auf die Gefahr hin, daß sie NICHT identisch sind. Es ist schon merkwürdig, wenn die einzelnen CSS Variablen SEHR ähnlich klingen.
Quelltext StudiVZ Test.
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Quelltext Facebook.
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.wall_wallpost_textarea { height: 67px;}.
Hallo,
ich habe folgendes verschickt, mal sehen was kommt:
(Quelle: http://www.schnappmatik.de/TFFFFF/ )
Widerruf der Genehmigung zur Speicherung meiner Daten für werbliche Zwecke
Folgende Aufforderungen gemäß Bundesdatenschutzgesetz betreffen sämtliche über meine Person gespeicherten Daten, die Sie anhand dieser Adressen identifizieren können: name @ domain
Gemäß Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) fordere ich Sie auf:
1. Sie haben mir gegenüber unverzüglich offenzulegen, welche Daten außer den oben aufgeführten Adressen Sie über meine durch diesen Namen/diese Adressen identifizierte Person gespeichert haben, und aus welchen Quellen sämtliche mich betreffenden Daten stammen.
§ 6 Abs. 2, § 28 Abs. 4, § 34 Abs. 1-3 BDSG
2. Sie haben den Verwendungszweck sämtlicher mich betreffenden Daten ebenfalls unverzüglich mir gegenüber offenzulegen.
§ 34 Abs. 1, § 43 Abs. 3 BDSG
3. Sie haben sämtliche meine Person/meine Adressen betreffenden Daten unverzüglich zu sperren und mir diese Sperrung zu bestätigen.
§ 28 Abs. 4, § 30 Abs. 3, § 43 Abs. 3, ferner § 4 Abs. 1 BDSG
4. Ich untersage Ihnen jedwede zukünftige Speicherung meine Person bzw. meine Adressen betreffenden Daten ohne meine vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung.
§ 28 Abs. 4, § 4 Abs. 1,2 BDSG
5. Ich untersage Ihnen die Übermittlung dieser Daten an Dritte. Für bereits an Dritte übermittelte Daten fordere ich eine unverzügliche Sperrung.
§ 6 Abs. 2, § 28 Abs. 4 BDSG
6. Ich setze Ihnen zur Erfüllung dieser Forderung eine Frist von zwei Wochen beginnend mit dem Datum dieses Schreibens.
7. Für die aus diesem Schreiben resultierende, selbstverständlich ausdrücklich erwünschte Kommunikation benutzen Sie bitte ausschließlich meine Adresse (deine Adresse) (siehe oben).
___________________________________________________________________
Ich denke, dass könnte helfen, einen zu erwartenden Datenmissbrauch zu verhindern. Hoffe ich jedenfalls :)
@392 über den Artikel wache ich, dieser blog wird wegen der aktualität des Themas entgegen der Wikipediarichtlinien keine Blogs zu verlinken stehen bleiben – der Kritikabschnitt im Artikel ist sehr kurz nachdem er vor kurzen einer Radikalkur unterzogen wurde -an einem neuen wird gebastelt – ihr seit gerne eingeladen daran mitzuarbeiten, beachtet jedoch auf jeden Fall die dazugehörige Diskussion (nicht den Artikel editieren ohne die GANZE Diskussion gelesen zu haben) und die Prinzipien der Wikipedia (vor allem den NEUTRALEN STANDPUNKT (http://de.wikipedia.org/wiki/WP:NPOV) – das war der Grund für die Radikalschrumpfung des Kritikabschnits die ich in diesem Fall eindeutig beführworte. Die Artikelarbeit findet im Moment auf einer Benutzerseite statt bis ein Konsens gefunden wird.
chm
@Marcel (393)
Ja, Du hast den Anspruch, dass wenn Du Dich abmeldest, Deine Daten auch so vernichtet werden, dass sie niemand anders mehr einsehen kann (§§ 823, 1004 BGB), den kannst Du auch zur Not per einstweiliger Verfügung durchsetzen.
Soweit es nur um Deine eigenen Daten geht, also kein Problem.
Das VZ wirst Du DAMIT allerdings nicht in die Knie zwingen. Die Wenigen, die das auf juristischem Weg versuchen, werden halt dann in Berlin tatsächlich handverlesen rausgelöscht.
Wenn Du denen wirklich juristische Probleme bereiten willst, musst Du die Persönlichkeitsrechtsverletzungen so konstruieren, dass sie nicht durch Handarbeit im Einzelfall zu beheben sind (denn die ist im Zweifel leicht zu machen – ein Foto entfernt, ein Datensatz gelöscht). Sondern so, dass Daten oder Fotos von Dir so in das VZ verteilt wurden, dass es eben nicht mehr kontrollierbar ist, welche anderen User die jetzt auch zur Verfügung haben.
Ich denke aber, dass die pösen pösen Leute, die dem StudiVZ schaden wollen, hierfür auch die notwendige Fantasie entwickeln werden. Der Ansatz von denen wird der sein: Die Daten, wegen denen ich später klage, müssen sich UNKONTROLLIERT über das VZ-System verteilen…
Die genannten 150.000 für eine Neu-Programmierung oder Re-Engineering der gesamten Geschichte sind völlig überzogen. Ich verstehe auch nicht, dass Holtzbrinck nicht das übliche Vorgehen angeht:
1) mies programmiertes Start-Up kaufen
2) pushen bis eine maximale Auslastung da ist
3) von Profis eine neue Software schreiben lassen – das alte Team zieht ins Management oder wird Galleonsfigur (ok, bei E. nicht gerade eine gute Idee)
4) Exit über Verkauf (Holtzbrinck kriegt einen IPO niemals hin mit denen)
Die Kosten einer Neu-Programmierung schätze ich auf maximal 50.000, denn die Webapplikation dahinter ist nun wirklich nicht komplex noch cutting-edge.
mh, ich widerrufe jetzt auch mal eben meinen account bei studivz….ja ich habe auch einen (noch)…
und ich würde jedem raten das auch mal eben zu machen, schick auch mal ne schnell ne e-mail an alle lute die ich kenne , dann kkönn die wenn sie angemeldet sind auch mal schnell widerrufen und sich löschen lassen…
@Christoph (407)
Gut so!
Ich denke, was im Wikipedia-Artikel im Moment steht, ist nicht so entscheidend.
Ist ja sowieso für jeden offensichtlich, dass das eine “Waffenstillstands-Fassung” ist.
Entscheidend ist der Link.
Vor dem Hintergrund muss man, wie Du es richtig tust, sogar davor warnen, an dem Wikipedia-Artikel im Sinne einer VZ-Kritik rumzufrickeln, weil man denen ja dadurch nur einen Vorwand liefert, durch eine neue Fassung den Link zur blogbar wieder mal unauffällig für eine gewisse Zeit rauszunehmen.
@Urs – keine Sorge ich werde ALLES Revertieren was nicht dem momentanen Konsens entspricht…
ähm – ich mein natürlich dem jeweiligen Konsens
Zu Wikipedia: Ich habe mich einmal in der Diskussion zu Wort gemeldet, als einer die Blogbar als nicht linktauglich angesehen hat.
Ansonsten war ich es, der hier die Versuche von StudiVZ angeprangert habe, den Eintrag tendenziös zu verändern. Ich halte das für einen Fehler, egal von welcher Seite er gemacht wird. Ich denke, es gibt aber genug Stimmen in der Debatte an sich, die man gegeneinander stellen kann.
Und ich hoffe, es wird nie einen Beitrag über die Blogbar geben…
irgendwie ist es auch schade, dass verblühen einer junger Pflanze mitzuerleben…tschüss studivz ..war schön mit dir..machs gut..schnief..
@Don prinzipiell hast du mit der Linktauglichkeit recht – nicht umsonst gibt es in der Wikipedia die Regel keine sich häufig ändernden Seiten wie Foren oder Blogs zu verlinken:
Zitat de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Weblinks
“Keine Links auf Seiten mit ständig wechselnden Inhalten. Bei solchen Webseiten, dazu gehören z. B. Webportale oder Weblogs, ist oft nicht zu kontrollieren, inwieweit sich die Inhaltsangebote verändern es ist daher unvorhersehbar, was den Benutzer an Informationen erwartet. Hiervon ausgenommen sind natürlich Webauftritte, die Gegenstand des Artikels selbst sind, und die Angebote besonders renommierter und zuverlässiger Institutionen. Für andere Verlinkungsmöglichkeiten siehe unten.”
Aufgrund der aktuellen Ereignisse ist “deine” Blogbar verlinkt und wird es vorerst auch bleiben – wenn sich die Situation etwas abgekühlt hat wird wahrscheinlich es eine kurze Zusammenfassung der Kritik geben, ob dann die Blogbar weiterhin verlinkt wird ist fraglich.
Wenn ihr wollt, das der Blog gelesen wird, muss man sehen, dass wenn man bei googel: “StudVZ streikt” oder “läuft nicht” hierhin kommt. Oder evtl. solgar wenn man nur StudiVZ sucht.
Wenn man Failure eingibt kommt ja auch zu George Bush.
Ok, das war schlechtes Deuscht.
@417
SEHR WICHTIGER ASPEKT!
Ich bin leider ne Technik-Gurke, aber wenn es technische Wege gibt, dass das Ding hier weiter oben bei Google gelistet wird, wär das im Moment schon ne ziemlich entscheidende Sache.
Denn: Die vom VZ haben eine Pause bis Freitag angekündigt. Das nehmen die Studis hin. Aber nach der Presse von Anfang der Woche werden mit Sicherheit heute die Ersten misstrauisch. Entscheidend dürfte der Montag morgen sein: Wenn StudiVZ dann nicht erreichbar ist, werden viele mal nachgoogeln, was da los ist…
gab es eigentlich ein wort der entschuldigung für die das nicht einhalten der aussage, dass es letzte nacht wieder gehen würde…?also wenn ich ein studivzgeiler studivz user wäre würde mir spätestens jetzt die galle hoch kommen, der pr-manager bei denen hat anscheinend genauso wenig drauf wie E:D:…im pr-bereich…
unglaublich…
kotzen könnte ich auch bei aussagen wie dieser
“Es gelten natürlich weiter unsere Regeln.”
HAt schon jeman probiert einem Haufen anonymer Reporter/ oder Forschungslustigen Regeln beizubringen? wer hält die bitte schön ein…
es kann einem ja eh nix passieren…
mh…studivz-manfred – du machst dich lächerlich
wie herbe es ist: wie viele leute hinterher es schwer haben werden, aus dem studivz-team woanders fuß zu fassen…ich würde keinen einstellen…
mh, und dann: ist es ein wunder das e.d. kein problem mit datenschutz hat, der sieht das nicht so eng, seine daten hat ja auch jeder innerhalb von 5 min zusammen, und wenn man nur eben dons blo liest…
Apropos USA:
Falls die das VZ tatsächlich an Facebook verkaufen, bin ich ja mal gespannt, wann der erste moslemische Studierende, der sich beim StudiVZ eingetragen hat, die Einreise in die USA verweigert bekommt…
Sorry, aber das ist ja nun selten dämlich. Jeder wird mittlerweile wissen, dass das Testsystem ein Klon des StudiVZ ist und kann eine gefundene Lücke im Testsystem auch auf der Originalsite ausnutzen. Und wer macht sich strafbar, wenn er z.B. GET-Parameter modifiziert, die diese Anfänger nicht validieren? Das fiele beispielsweise nicht unter Hacking, sondern unter die Blödheit der Entwickler. So hohl kann man doch eigentlich gar nicht sein: Alle Daten, die vom Benutzer kommen, sind potentiell unglaubwürdig und gefährlich! Das lernt selbst der letzte Depp in banalen VHS-Programmierkursen. An welcher Uni war deren toller Chefentwickler? An der rosa Barbie-Uni von Malibu-Beach?
*kopfschüttelnd*
Daniel
lustig ist es ja schon wenn man die testseite öffnet und das dann mit derbumi.com code:
javascript:(function() { var new_style=document.createElement(‘link’);new_style.setAttribute(‘rel’,’stylesheet’);new_style.setAttribute(‘type’,’text/css’);new_style.setAttribute(‘media’,’all’);new_style.setAttribute(‘href’,’http://www.derbumi.com/studi2facebook/studi2facebook.css’);var head = document.getElementsByTagName(‘head’)[0];head.appendChild(new_style);})();
in den facebookfarben darstellt….
ach was würde der zuckerberg sagen wenn das bild einer facebook testversion überall verbreitet wäre…?
@Don: Kannst Du mal kurz den Link geben, wo sie in direkt das Abgrasen eingestanden haben?
@mr. artist (423)
Ich denke, dass der ganze Kram von Facebook abgekupfert ist, ist sozusagen ein zusätzliches rechtliches Risiko (aber nicht das größte!), das ein potenzieller Investor bei VZ übernimmt.
Wenn Du das juristisch ordentlich machen willst, gibts eigentlich nur zwei Wege: Entweder an Facebook selbst verkaufen, oder die auskaufen, d. h. denen im Vergleichsweg eine bestimmte Summe zahlen, wofür die auf die Geltendmachung von Ansprüchen wegen Urheberrechtsverletzungen verzichten. Dafür ist dann weiterer Abschlag auf den Wert vom VZ fällig…
@urs ich meine nicht das es abgekupfert ist, das weiß jeder…das interessiert auch eigentlich nicht so…
aber wenn du dann eine “testversion” von “facebook” siehst ist das schon was anderes…
Um ein weiteres Gerücht zu streuen: Ich kann mir durchaus auch vorstellen, daß eine Abmahnung, z.B. durch eine belästigte der Stalkgin-Gruppe, bzw. eine einstweilige Verfügung zur Abschaltung geführt hat.
Wobei ich die Facebook-Verkaufs-Theorie ebenfalls als möglich ansehe.
Fakt ist: Es geht hier nicht mehr um irgendwelche Sicherheits-Lücken und um Privacy. Sie sind gerade dabei, ihren Arsch zu retten. Wer weiß, ob alle Investoren überhaupt noch an Bord sind.
uiiii.. Deutsch kann ich auch nicht mehr… gna
@Don: (381) “Die Einschläge kommen näher.”
Ui, der war heftig, und das vom Meenzer Kuschelsender;-) Da *muss* sich Holtzbrinck bewegen.
@427
…jedenfalls führt die über den Freitag hinaus verlängerte Pause dazu, dass der Moment des Wieder-Hochfahrens EXTREM kritisch wird.
Wenn sie dann noch einmal schnell wieder vom Netz müssen, kann es sein, dass es das tatsächlich war mit StudiVZ…
:-)
Ist noch keiner von euch genialen Hirnen auf die Idee gekommen, dass das ganze von Facebook kommt.
Die arbeiten insgeheim zusammen, dürfen Facebook nutzen und müssen sie dafür am Gewinn beteiligen sobald es welchen gibt.
u.a. laufen die java- applications so gleich, dass bei face hochgeladene bilder im studivz erscheinen.
viel spaß beim forschen.
werner
@431
Genau – und weil Facebook aus einem Haufen Realsatiriker besteht, haben sie ein Schrottplagiat ihrer eigenen Anwendung schreiben lassen, um die Frustrationstoleranz deutscher Akademiker zu testen? Na klar…
@431
Wenn es tatächlich eine juristisch verifizierbare Beteiligung von Facebook an StudiVZ gibt, wäre es sehr schade, dass StudiVZ das gegenüber den Studierenden nicht offengelegt hat. Immerhin müssen die ja dann damit rechnen, dass ihre Daten auch in die USA gehen, und was das angesichts von Patriot-Act und Co. für Konsequenzen haben kann, wissen wir ja…
Christoph, ich sehe das Problem der wechselnden Inhalte auch, aber es gibt Pérmalinks, und nachträgliche Änderungen jenseits eines Rechtschreibfehlers mache ich immer kenntlich – da bin ich strenger als Spiegel Online oder ähnliche. Wie gesagt. Wikipedia muss selbst wissen, was und wie sie es tun, aber Blogs haben sich in den letzten Jahren durchaus entwickelt. Nicht alle, aber doch einige.
Urs, es gibt aktuell Verhandlungen, aber meines Wissens noch keinen Abschluss. Gäbe es den, würde man bei Holtzbrinck nicht panisch nach Gesprächspartnern hier draussen suchen.
Junge, Junge…
das Testsystem ist ja schonmal völlig verkackt. Gilt der Deal mit den 256 Euronen eigentlich auch dafür? $_$ Na gut, bisher nur Funktionsfehler, keine offenkundigen Sicherheitslücken. Aber wenn das der Status Quo sein sollte, dann kommt das StudiVZ nicht vor Weihnachten zurück.
Ich habe übrigens gerade zum neusten Beitrag in deren Blog (bzgl. des Testsystems) den Vorschlag gemacht, die sollen den Code unter http://studivz.sourceforge.net/ veröffentlichen, so könnte man wenigstens effektiv nach Fehlern suchen.
Was ist denn eigentlich eine Medienschnittstelle???
@Don
Interessant!
Mittlerweile glaube ich übrigens auch (anders als noch Gestern), dass das StudiVZ absaufen wird (aber bloß nicht zu früh freuen, wachsam bleiben!! ;-)
Denn: Dass die über den angekündigten Freitag hinaus offline bleiben, ist natürlich schon spektakulär. Da gibt es eigentlich nur zwei denkbare Varianten: Entweder, die sind tatsächlich juristisch dazu gezwungen worden (halte ich aber für unwahrscheinlich, denn dann würde die entsprechende e. V. doch wahrscheinlich schon in der blogsphäre kursieren), oder aber der Typ, der das im Moment bei VZ zu entscheiden hat, hat nicht kapiert, was das psychologisch bedeutet.
Wie gesagt: Wenn sie jetzt nochmal hochfahren, und dann schnell (d. h. innerhalb von 1-2 Tagen) nochmal für länger runtermüssen, ist das Ding irgendwann keinen Pfifferling mehr wert. Ich schätze, schon der Montag nächster Woche, wenn die Studis wieder an die Uni kommen, ist da ziemlich entscheidend. Aber auch, wenn sie zwei bis drei Wochen warten, ist es im Grunde dasselbe Szenario.
In der Situation steigt doch kein vernünftiger Investor ein. Ich würde von denen vor einer Unterschrift immer verlangen, dass sie das System wieder hochfahren (sei es mit einer technisch verbesserten Version), und gucken, was passiert: technisch und juristisch.
Als Alternative bleibt denen doch nur, dass Ding zum Schleuderpreis zu verkaufen, d. h. das, was halt die Daten plus die Domain wert sind (wobei sich der Wert der Daten natürlich dadurch mindert, dass die ohnehin demnächst kursieren werden, wenn auch nicht auf eine Weise, dass ich sie legal verwenden darf, was die Daten natürlich für einen größeren Medienkonzern durchaus wieder interessant macht).
Urs: Daten rüberschieben, in Facebook einpflegen, dann das Facebooklayout wieder auf StudiVZ umstellen, den Nutzern viele neue tolle Features versprechen, fertig. Die Software war schon immer wertlos. Wertvoll sind nur die Daten. So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass das Geschäft noch vor Mitte Dezember über die Bühne geht.
Was mich sehr stark wundert – und ganz ehrlich auch etwas schockiert -, ist die Tatsache, dass auf der Startseite keinerlei (sic!) Hinweis oder Link auf und zum Firmenblog mit den aktuellen Statements gesetzt wurde…
Sorry, aber das ist ja nicht mal mehr ein Anfängerfehler.
Wundert mich umso mehr, als sie ja tatsächlich in den letzten Tagen gelernt haben, zeitnah zu kommunizieren.
Plastisch bedeutet das: seit Donnerstag versuchen zig- oder hunderttausende Studis, sich dort einzuloggen, um (womöglich sehnlichst erwartete) Nachrichten abzurufen. Gehen wir davon aus, dass die “kritische Masse” (zahlenmäßig gemeint) sich in den letzten Wochen nicht um Blogbar, StudiVZ-Blog & Co. geschert haben dürfte. Und nun, nach einer schon seit Monaten miesen Performance, nach zwei Tagen gruschelnder Koffeinmeldungen auf der Startseite und einem nicht eingehaltenen Termin fürs Wiederhochfahren können sie das Portal nicht nutzen. Ohjeohje…..das ist ein hässlicher GAU.
Damit machen sie sich selbst unter denen, denen Startup, Datenschutz, Völkischer Beobachter, Schnitten-Gruppen & Co. am Gesäß vorbeigehen, keine Freunde…
@Urs:
“Ich schätze, schon der Montag nächster Woche, wenn die Studis wieder an die Uni kommen, ist da ziemlich entscheidend.”
Ich glaube, schon dieses Wochenende könnte entscheidend sein.
Die eingefleischten StudiVZ-Nutzer, die ich kenne, loggen sich vor allem von zuhause (abends, am WE auch gerne tagsüber) eifrig ein – bzw. würden, wenn sie es denn könnten….
In Sachen StartUp gilt für sVZ glaub ich nur noch das hier: http://www.xcn.de/ :-D *scherz*
die Kernfrage bleibt doch: werden Unternehmen Werbegelder bei StudiVz plazieren? Angesichts der massiven Negativ Presse wird dies zunehmend unwahrscheinlich. Holtzbrink läuft zudem Gefahr seine Kernmarken zu beschädigen. Konkurrent Springer greift das Thema grade auf und wird ab nächste Woche das Ding medial sturmreif schiessen. Vielleicht war es ein Fehler einen Zeitungsverlag als Investor aufzuehmen, dessen Konkurrenten nur auf einen Fehler lauern?
Ich komme da mit bugmenot nicht rein. Könnte mal eben einer der Ambitionierten hier, das Testsystem mit der richtigen Datenbank verbinden, bitte? Kann ja so schwer nicht sein..
btw. da muss im Hintergrund ordentlich was ganz anderes abgehen, die können doch keine 24Stunden benötigen um ein Testsystem an den Start zu bringen!? Wobei ich dann abermals glaube, vorher gab es gar keines, denn genau das hätte ich sofort auf die öffentliche IP geschoben. Dauer 5 Minuten. (OK, wenn die Datenbank des testsystems wichtige Daten enthielt, maximal 1 Stunde)
Dave-Kay (#444):
Mit Verlaub, aber es ist schon recht naiv zu glauben, dass die das Testsystem mit den echten Daten füttern, geschweige denn an die echte Datenbank anbinden. Du wirst Dir wohl einen neuen Account anlegen müssen.
Mal so eine Idee:
Wieso baut nicht ein Jurist einen einfachen Standard-Brief, in dem aufgefordert wird, alle Daten von einem zu löschen.
Ein Informatiker baut eine einfache Website, die ein Formular enthält, in das man all seine Daten eintragen kann (werden natürlich nicht gespeichert) und ausdrucken kann. Voilà , fertig ist der Standardbrief an StudiVZ, in dem um Löschung gebeten wird.
Angesichts der Downtime könnte das derzeit auch viele normale User, die sich nicht um Datenschutz scheren, beeindrucken und sie könnten es machen.
@Alex nicht verstanden, macht nix.
Hast du ernsthaft angenommen ich hätte das versucht? Himmel!
Nachdenker (#446)
Gibt’s schon. Zwar nicht von einem Juristen, aber angeblich doch recht effektiv.
Dave-Kay (#447):
Dann hat wohl der Blog die Ironie-Tags geschluckt. ;-)
@Alex: Der Inhalt mag ok sein, aber vllt. kann ein Profi echt ein Formular draus bauen und ne einfache URL dafür nehmen. Dann könnte man das sicher gut verteilen per eMail an alle Freunde, die noch StudiVZ nehmen….
Nachdenker (#450):
Könnte man sicherlich; ich glaube aber, dass das nicht unbedingt notwendig ist. Es sei denn, dass er/sie hier die Wahrheit erzählt und es nicht zwischenzeitlich korrigiert wurde.
Ich bin aber der Meinung, dass man nicht unbedingt gleich die Keule rausholen muss. Die StudiVZler sind kein abgebrühter Verein wie GEZ und Co., sondern ein paar blauäugige BWL-Studis. Wenn man denen genau erklärt, was sie machen sollen und warum, dann sehen die das schon ein. Insofern würde m.E. auch das T5F reichen. :-)
Ich vermute, StudiVZ baut gerade die schon oft angekündigte Werbung ein.
P.S. Ich halte es deswegen zunächst nicht für notwendig, da man seinen Account auch selbst löschen kann.
@ alex
man kann seinen account löschen???
wo?
würdest du mir bitte einen link geben mit dem ich jetzt sofort meine daten aus der studivz db löschen kann.
ahhh geht nicht… und genau da liegt das problem – sollte studivz nicht mehr online kommen sind deine daten bei denen und jede online möglichkeit sie zu löschen dahin.
– sollte studivz an facebook oder ähnliches verkaufen sind deine daten über den teich gewandert und du hattest keinen einfluss mehr drauf.
also bleibt zur zeit nur die möglichkeit zu per email oder smail zu löschen!
Gibt’s da nicht einen Streit zwischen EU und USA, weil die Weitergabe von Daten aus Europa in die USA an Unternehmen mit lockereren Datenschutzbestimmungen illegal ist?
Kann da mal bitte jemand nachschauen?
Hey Don,
was sagt denn deine Traffic-Statistik? Wieviele (Mehr-)Besucher genehmigen sich in der Blogbar einen Drink, während StudiVZ weiter am Grab schaufelt?
Hat die Verlinkung bei Wikipedia Auswirkungen?
keep your country green.
André
daysleeper (#454):
Aha, Du hast also belastbare Informationen, dass
– StudiVZ nicht mehr online geht,
– StudiVZ in die USA verkauft wird,
– Du Deine Daten nicht löschen kannst, wenn sie in den USA liegen?
Warum meinst Du, dass es mehr bringt, einen bösen Brief zu schreiben als es zunächst mit der freundlichen Methode zu probieren?
Don, kannst Du mir sagen, warum Facebook die Situation nicht nutzt und einfach ein http://www.facebook.com/de einrichten?
Daniel:
Das übliche Verfahren ist, dass ein zweites Team die Angriffe auf das Testsystem protokolliert und das Produktivsystem entsprechend fixt. Im Idealfall ist keine Erfolgsmeldung durch den erfolgreichen “Hacker” erforderlich.
@ 457 alex
ah, du hast also belastebare informationen, dass
– studivz wieder online geht,
– studivz nicht in die usa verkauft wird,
– du deine daten löschen kannst, wenn sie in den usa liegen?
warum meinst du, dass es mehr bringt, einen netten brief zu schreiben als zunächst gleich eindeutige methoden zu probieren.
nein ich habe keine belastbaren infos und du sicher auch nicht, aber da man leider im moment bei studivz vom worstcase ausgehen muss, bleibt leider nix anderes übrig dem entsprechend zu handeln.
sicher wird es möglich sein auch daten zu löschen wenn sie in amerika liegen, aber wer weiß ob sie nicht schon vorher wieder wo anders geparkt worden sind. was bringt es mir wenn ich mein dann facebook profil gelöscht habe, meine daten aber schon längst an wirwertenalledatenaus.com verkauft worden sind.
@374 (Don Alphonso)
Was ähnliches habe ich auch gehört. Man sprach von einem kompletten Abbild der Datenbank. Ob was dran ist, kann ich absolut nicht sagen.
Deswegen habe ich die Mail gelöscht, wie ich das mit allen nicht verifizierbaren Mails mache. Ist zu viel Aufwand sonst. Dass Du aber in das gleiche Horn stößt, irritiert mich jetzt dann doch ein wenig…
Der war gut… (in Bezug auf StudiVZ) ;-)
Urs:
Ich weiß, es klingt unwahrscheinlich, aber vielleicht hat “der Typ” tatsächlich erkannt, dass es noch weit problematischer wäre, zum jetzigen Zeitpunkt wieder online zu gehen.
Bleibt bitte mal ernst. Die meisten Menschen haben ein Leben nebem der Rechner. Sogar Stundenten, vor allem am Wochenende ,)
@Aarom (443)
Sehe es ähnlich.
Wenn sich die Konkurrenz von Holtzbrinck aus dem Printmedienbereich entschließt, das Ding kaputtzuschießen, dann wird natürlich der Name Holtzbrinck da auch immer häufiger fallen.
Vor allem deren Flagschiff “Zeit” ist da gefährdet. Die schmeisst zwar nicht viel Gewinn ab, ist aber fürs Image wichtig (seriöser Journalismus und so).
Und da muss man einfach Folgendes sehen: Das klassische Abo-Publikum der Zeit sind so Oberstudienräte um die 50 aus dem “Links-Reden-Rechts-Leben”-Establishment. Ja, und genau die machen sich eben Sorgen, wenn sie lesen müssen, dass ihr süßes Erstsemester-Töchterchen übers Internet von Stalkern belästigt wird…
Insoweit halte ich das, was Don da referiert hat, dass bei Holtzbrinck im Moment gerade ziemlich Panik herrscht, für schon sehr plausibel.
Wahrscheinlich rallen die von Holtzbrinck gerade erst, was ihnen da PR-mäßig für eine Kacke am Bein klebt. Ich meine, das kann es doch nicht sein: Dass Giovanni di Lorenzo in der “Zeit” auf Seite 1 in staatstragenden Artikeln darüber referiert, was wir anständigen Bürger gegen das Aufkeimen des Rechtsradikalismus im Osten tun sollten, und währenddessen trifft sich beim VZ unter dem Gruppennamen “Luis Trenker darf nicht sterben” der NPD-Ortsverein zu einer “gruscheligen” Gruppensitzung, um Verbindungsstudenten für einen Beitritt zu werben…
So gesehen glaube ich übrigens in der Tat, dass eben auch die Blogosphäre für VZ im Moment ein durchaus ernstzunehmendes Problem ist. Klar liest das hier keine PH-Studentin im ersten Semester. Aber die entscheidenden Meinungsmacher im Print-Bereich holen sich hier vielleicht doch die ein oder andere Anregung. Wenn ich der Holtzbrinck-Krisenverwalter bei VZ wäre, würde ich da im Moment schon mal meine Emissäre in die blogosphäre losschicken (“Sollten Sie scheitern, müssen wir leugnen, sie zu kennen”), um zu testen, wer da für wieviel Kohle bereit ist, das Maul zu halten.
Vielleicht so wie damals in der Fußball-C-Jugend, wo man den guten Spielern für einen Vereinswechsel ein Mofa geboten hat. Im Ernst: Ich kann mir schon vorstellen, dass da Sümmchen im Raume stehen, die für ein Weilchen ein sorgenfreies Leben ermöglichen. Wahrscheinlich versuchen sie es mit einer Mischung aus Zuckerbrot (“Nennen Sie eine Summe, Sie haben sie übermorgen auf dem Konto”) und Peitsche (“Wir schicken Ihnen unsere Anwälte mit den großen Briefköpfen, die verklagen Sie, Sie kommen ins Gefängnis, Sie kriegen in D nie wieder einen Fuß auf den Boden”). Ist wahrscheinlich nicht immer ganz leicht, solchen Angeboten zu widerstehen, aber langfristig zahlt es sich ja im Leben immer aus, wenn man den eigenen Grundsätzen treu bleibt, und zwar nicht nur immateriell… :-)
Apropos Geld/Neid: Es wird ja vielleicht einigen echt ein innerer Reichsparteitag sein, dass auch der Gründer E.D. inzwischen sein Geld wohl wieder los sein dürfte. Nach all dem werden doch die neuen Investoren dessen Anspruch auf Auseinandersetzungsguthaben glatt mit Schadensersatzansprüchen wegen geschäftsschädigendem Verhalten aufrechnen. Die Studis mögen die Filmerei des besoffenen Mädels auf der Toilette ja noch cool finden, aber vor deutschen Gerichten geht sowas glatt als geschäftsschädigendes Verhalten durch.
Ich an dessen Stelle würd mir ja einen eigenen Anwalt nehmen und mich aus der ganzen Kiste unter Verzicht auf die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen ein oder zwei Milliönchen rauskaufen lassen, und zwar jetzt, solange die Rechtslage noch so unklar ist. Das Zeitfenster knallt ihm sonst zu.
daysleeper:
Nur mal so, schläfst Du auch mit ner Knarre unterm Kopfkissen? ;-)
Nichts gegen eine gesunde Portion Paranoia (wenn jemand Bedarf hat, ich könnte was abgeben) – aber man sollte sich nicht von Spekulationen verrückt machen lassen.
Sollte der von Dir beschriebene Worstcase eintreffen, wären die Macher von StudiVZ “politisch” tot. Und auch trotz Ltd. würden sie sich auf gepfefferte straf- und zivilrechtliche Auseinandersetzungen gefasst machen dürfen. (Allein schon “unser Manfred” als Datenschutzbeauftragter.) Das wollen die nicht.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die StudiVZ-Macher zwar bodenlos naiv, aber keine abgebrühten Zocker sind.
@466
nein ich schlafe nicht mit der knarre unter dem kopfkissen und bin auch sonst nicht sehr paranoid.
ich weiß nicht warum mein rfid chip in meinem neuen pass nicht mehr geht… ^^
genau da liegt das problem: naiv!
ich bin mir nicht sicher, dass sie die tragweite ihres handelns beurteilen können.
muss jetzt leider los. ;)
bin in ein paar stunden wieder da, wenn ich dich dann wieder finde bekommst du eine fundiertere antwort.
grüße aus dem sonnigen meeenz… ach ne ist nebel draußen ;)
Hat jemand schon ne Lücke gefunden ?
@468
frag mich noch mal wenn das produktivsystem wieder online ist… ^^
Samos(#468):
Mich würde eher interessieren, ob jemand schonmal eine Antwort bzgl. gemeldeter Lücken bekommen hat.
Liebe Holtzbrink Venture Leute, bevor euch Dr. Holtzbrink die rote Karte zeigt sind folgende Schritt zu unternehmen:
“Die jüngsten Entwicklungen bei StudiVz nehmen wir sehr ernst..blablbla..wir sind deshalb zu dem Entschluß gekommen
a) unser Investment dahingehend zu überprüfen, ob es sich mit journalistischen Grundsätzen des Hause Holtzbrink in Ãœbereinstimmung bringen lässt …blabla
b) Herrn E.D
b) Herrn E.D ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr Mitglied des GL.
Er möchte sich anderen Aufgaben zuwenden, im gegenseitigen Einvernehmen ..blabla
die anderen Investoren und Mitgründer sollten leicht zu überzeugen sein…
@468
Wieso soll man mit einem Testsystem Petting durchführen, wenn man das richtige System (wenns denn je wieder on geht) so richtig durchbumsen kann? ;)
@448, in Sachen T5F
Das habe ich am 19.11.06 spaßeshalber an StudiVZ gemailt.
Nach meiner Account-Löschung.
Die Antwort vom StudiVZ-Support kam schnell und war:
————————-
Hallo sven,
wenn du deinen Account gelöscht hast, dann hast du damit auch alle Daten, die
über dich gespeichert waren mitgelöscht. Also keine Sorge es geht alles mit
rechten Dingen zu.
Alles wird gut, im StudiVZ
V…..
————————-
Mehr haben Sie nicht geschrieben …
sven (#474):
Dann würde mich das hier sogar noch mehr interessieren.
@Aarom (471)
Ich schätze eher, dass sich Holtzbrinck da trotz allem versuchen wird, in der Außendarstellung ganz rauszuhalten. Stattdessen wird halt das VZ selbst, wenn es wieder ans Netz geht, verlauten lassen: “Wir haben alle Sicherheitsmängel in Eurem Interesse sehr ernst genommen und gründlich überprüfen lassen blablabla, entschuldigen uns für die lange Auszeit, aber es war bestimmt in Eurem Sinne blablabla.”
Ist eigentlich die einzig denkbare Strategie nach einer so langen offline-Zeit. Ich meine, bisher konnten sie das immer noch verkaufen nach dem Motto: Ach, wir sind ja so eine kleine sympathische Studi-Truppe, wir hätten nie mit so einem Hype gerechnet, deswegen ist halt unsere Technik immer mal wieder etwas überlastet. Das geht nach so einer langen Pause nicht mehr, das MUSST Du als General-Revirement verkaufen.
Aber wenn es dann wieder nicht läuft, hast Du ein Problem. Und da kannst Du halt beim VZ sogar noch jenseits der Sicherheitslücken im Rahmen der ganz normalen Funktionen der Plattform Tatbestände schaffen, die Du medienträchtig als Skandal verkaufen kannst bzw. die für das VZ auch juristisch nach deutschem Recht höchst problematisch werden (siehe meine Beiträge von heute morgen). Da wird es dann ganz rasch heißen: “Das VZ kommt aus den Schlagzeilen nicht raus”…
Mal was anderes Witziges:
Seit heute morgen sind StudiVZ-Blog keine Kommentare mehr freigeschaltet worden. (Von mir hängt auch noch einer in der Moderation.) Witzigerweise ist nun aber doch exakt ein Kommentar zum letzten Beitrag zu lesen.
Was das wohl zu bedeuten hat?
Zu @475
Hallo StudiVZ,
kriege ich auch 256 wenn ich verrate, dass das richtige Stichwort “Cascade on Delete” ist?
Obwohl… Ich denke der Datensatz mit der UserId wurde schon gelöchst und ein neuer Datensatz mit neuer Id angelegt.
Oder macht ihr den Join zwischen den Tabellen über den User-Name?
Oho…Nicht wirklich, ne?
@477
Gleiches dachte ich auch gerade. Dabei war meiner noch nicht mal ein übermäßig kritischer Verriss sondern nur eine kleine Anmerkung. Will sagen: Die Informationspolitik wurde tatsächlich mal wieder geändert – allerdings als Rolle rückwärts. ;)
@475
Das ist ja spannend … Da wird ja doch nicht alles gelöscht.
Kann man leider gerade nicht ausprobieren.
Blöd, das sie das schicke T5F schreiben komplett ignoriert haben und keine Auskunft gaben.
@479
ach, die ändern doch ständig alles! informations-politik, fehlerbehebungs-strategie, ihre definition von “bald”… Meinen Kommentar werden sie wohl nie aus der moderationsschleife rauslassen. das einzige, was konstant zunimmt, scheint die zensur zu sein.
Noch ein Kommentar zum Thema Alternativen:
Bis vor einigen Tagen waren bei Facebook etwa 6000 Menschen im Network “Germany” zu finden. Inzwischen sind es über 7000. Immer noch ein Witz, aber die Steigerungsrate ist bei der kleinen absoluten Anzahl mehr als beachtlich.
Auch wenn Facebook aufgrund der – sagen wir – “eigenartigen” US-Datenschutzrichtlinien nicht weniger fragwürdig sind, muss man Ihnen lassen, dass sie das Thema Datenschutz trotzdem ganz anders anpacken. Man kann dort generell nur Profile von Leuten der gleichen Uni sehen und in ein Uni-Netzwerk kommt man nur mit einer entsprechenden Uni-Mail-Adresse. Zudem kann man einzelnen Personen unterschiedlich viel von seinem Profil “zeigen”.
Manche Dinge sind gar nicht so schwer, wenn man sich nur kurz Gedanken drüber macht. Beim Betrachten des Originals fällt einem erstmal auf, mit welcher heißen Nadel das StudiVZ eigentlich abgekupfert worden ist…
Mal was zum lachen: Eine Userin im StudiVZ-Blog hat den tollen StudiVZ Reim weitergedichtet:
——————————-
Ene mene meck, die User sind bald weg!
Mit ein bisschen Glück kommen sie noch zurück!
Habt ihr aber Pech, bleiben sie wech
und eure Investoren hauen euch die Scheiße um die Ohren!
Dann wirds nichts mit dem Plan von der Machern
den ganzen Mist hier an Jamba zu verschachern!
——————————-
Jamba durch facebook ersetzen, aber sonst netter Reim ;-)
Na immerhin scheint es ja bald weiter zugehen
http://www.studivz.net/blog/?p=92#comment-6799
(Wie linkt man bei Euch eigentlich?)
Kann es ein, das im BBC Blog viele Kommentare nicht freigegeben werden?
Vergleicht mal die comment # zwischen den Posts.
Alex:
Im vorangegangenen Beitrag “Leider dauert es noch II” hat das StudiVZ-Team noch vor gut einer Stunde Fragen beantwortet. Von mir hängt allerdings auch noch ein Trackback in der Moderationsqueue.
Samos: Einiges davon dürfte Casino/Dolzer/Pillen-Spam sein.
@484, Samos
Das sagt man dort inzwischen seit 2 Tagen. Da ist keine genaue Aussage dabei. Du glaubst also noch daran?!?
Samos: Die Links zu Kommentaren hier in der Blogbar findest du unter der Uhrzeit hinter dem Datum.
Bei WordPress-basierten Blogs, wo es keine Permalinks zu einzelnen Kommentaren gibt (Udo Vetters Lawblog z.B.), hilft auch ein Blick in den Source der HTML-Seite.
Die Comment-IDs sind leicht zu finden: In der Regel vor jedem Kommentar:
[li class=”alt” id=”comment-####”].
Doch, jo ich glaube an Wunder :-) Bin mal gespannt, was passiert, wenn die echte “Arena” (s. Alt Text zu http://195.71.2.182 auf der Startseite) wieder online ist.
Hey StudiVZ, ich habe Euch vor einigen Stunden eine Lücke auf Eurem Testserver gemeldet. Es ist zwar keine XSS-Lücke, aber dafür ein noch übleres Sicherheitsleck. Ja genau, es handelt sich um den Prozess mit der PID 13791. Bekomme ich dazu nochmal ne Antwort, oder seid Ihr am Schlafen?
“Undank ist der Welten Lohn,
das galt zu Cäsars Zeiten schon”
pflegte meiner Grossmutter zu sagen. Ich zahle zwar auch nichts, aber hier dürfte der Applaus grösser sein.
PID 13791, ich lach mich weg…
Alex, meinst du das ernst? Wenn ja, dann wundert mich überhaupt nichts mehr und dann dürfte auch das SQL-Dump Realität sein – dann kann StudiVZ einpacken.
…”wo man hinspuckt keimt es”
DonAlphonso (#492):
Der Applaus für wen? ;-)
Wer Videos von Herrn D. aufbewahren mag, dem seit http://www.keepvid.com ans Herz gelegt.
Mir ist allerdings der Platz auf meiner Festplatte dazu zu schade.
Christoph (#494):
Das ist mein voller Ernst.
Aber geben wir den StudiVZlern noch ein wenig Zeit, diese Lücke zu schließen. In meiner E-Mail steht ja, wie es geht.
Klar mich mal bitte einer auf, was das ist PID 13971.
Applaus für Manni beim 1000-Bugs-Langstreckenlauf und anschliessenden Downtime-erklären-Weitsprung in den Lehramtlersumpf.
500!
Supa, Du warst zu bearish ;-)
@499
Wieso noch Zeit geben? Es ist doch eh kein Produktivsystem am Start? Und im Testsystem sind nur Adolf Anal, Hans Peter, Uschi Urologe und co. registriert. ;)
@Alex: Von was für eine Grössenordnung an Leck reden wir denn hier? Also nur grob eine Hausnummer…
Weil dann könntest du damit wenigstens indirekt bestätigen, dass ein SQL-Dump möglich gewesen wäre :-)
Bei PID tip(p)e ich auf ProcessID, nicht auf laufende BugNr…
Alter Schwede. Don wann legst du nach? Wollte meine Aktivitäten fürs Wochenende planen, da muss der Skandal natürlich berücksichtigt werden. Live ist einfach am Besten ;)
Ãœbigens, den Uralt-“Studentinnenmit simpler Browsertechnik unter firefox und explorer ausforschen”-Trick haben sie noch immer nicht entdeckt.
Wann ich nachlege? Puh – wenn Manni gerade beim Pizzadienst wartet.
ok – also die PID ist die Nummer eines laufenden Programmes unter Linux/Freebsd/Solaris… – halt Unixoiden Betriebssystemen – bei mir sieht das hier gerade so ähnlich aus:
top – 17:06:18 up 7:27, 1 user, load average: 0.24, 0.40, 0.43
Tasks: 139 total, 2 running, 137 sleeping, 0 stopped, 0 zombie
Cpu(s): 5.0%us, 1.0%sy, 0.0%ni, 93.7%id, 0.0%wa, 0.3%hi, 0.0%si, 0.0%st
Mem: 511708k total, 499340k used, 12368k free, 10420k buffers
Swap: 1044188k total, 253928k used, 790260k free, 116832k cached
PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND
8676 chm 15 0 145m 52m 28m S 3.3 10.4 2:56.53 amarokapp
3023 root 15 0 113m 38m 5536 R 1.7 7.7 28:53.49 Xorg
…
Wenn jemand an die PID rankommt ist er auf dem Server, eventuell sogar als Administrator. Wenn das auf einem Testsystem klappt hat das wahrscheinlich auch auf dem richtigen System funktioniert – und dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das derjenige auch an die Datenbank herangekommen ist.
Dieser Prozess läuft nur auf dem Testsystem, nicht auf dem primären Server.
Schreib mir ne Mail, dann erklär ich’s Dir.
ich kann dir sagen was eine pid ist, aber was unter der pid 13971 zu verstehen ist mir schleierhaft, denn normalerweise werden soweit ich weiß pids dynamisch vergeben.
system pids liegen normalerweise unter 1000
nach einem neustart bekommt jeder prozess wieder eine neue id zugeteilt, das meine ich dynamische pid (prozessid)
@daysleeper – nö, die werden afaik hintereinander vergeben – dazu muss das system nur lange genug laufen – ich bin hier auch bei PID 9527 obwohl das Notebook gerade mal ne uptime von 7:34 hat…
was ist an dem gerücht dran das die userdaten von studivz bereits im netz unter dateien wie “StudiVZ_SQL_dump.rar” downloadbar sind?
“Wenn jemand an die PID rankommt ist er auf dem Server, eventuell sogar als Administrator. Wenn das auf einem Testsystem klappt hat das wahrscheinlich auch auf dem richtigen System funktioniert – und dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das derjenige auch an die Datenbank herangekommen ist.”
dieser aussage kann ich nur beipflichten, allerdings wüsste ich gerne welcher prozess auf dem server unter der pid läuft, oder ob es nur ein seitenhieb war um aufzuzeigen das er einblick in die pids hat.
aber pids über 1000 sind oft nicht wirklich koscher, wobei diese aussage wahrscheinlich nur für windoof systeme gelten mag…
also alles was ich bei beobachtung von spy- und maleware gesehen habe waren immer sehr hohe pids im spiel.
Wer soll das alles lesen?
;-)
daysleeper:
http://toolbar.netcraft.com/site_report?url=http://www.studivz.net
Das ding läuft unter Linux, und da kann ich dir garantieren das pid’s über 1000 wikrlich nichts unnormales sind wenn das System nur lang genug läuft.
@509
stimmt… ich geh wieder ins bett ^^
vergesst all meinen käse der letzten posts.
bis zum neustart, da server ja lange uptime haben sollte auch die pid recht hoch sein.
Jep, besagter Prozess läuft seit 02.12, 17:16:45, wohingegen der Server selbst schon seit 24.11., 19:38:19 läuft. Daher ist eine PID im fünfstelligen Bereich durchaus plausibel.
War mir irgendwie klar, dass das Testsystem auch bald weg vom Fenster ist.
Hach, so langsam weiss sogar ich nicht mehr, was noch kommen wird.
Habe mir mit viel Fantasie den heutigen Tag noch ausmalen können, aber nun?
Doch genau… Das Testsystem läuft in der gleichen Datenbank, nur anderes Schema, wie das Produktivsystem.
All your profiles belongs to us ;-)
[Edit: Ich hatte ganz vergessen, wie gut es tut, diesen Kerl in die Hölle zu editieren ;-). Don]
WAS???????????
Das gibt es nicht, oder?
Was ist eigentlich eine Medienschnittstelle? Was hat die für einen Zweck?
hihi: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=StudiVZ&oldid=24584086
– aber leute, unterlasst sowas bitte, danke
Vielleicht sollten hier einige mal ihre Vermutungen deutlicher kennzeichnen…
@Jochen: DAS meinst du nicht ernst oder? Du willst also sagen, dass das Testsystem keine andere Maschine ist als das Produktivsystem? Das will ich aber belegt wissen, bevor ich das glaube. So dumm ist niemand :-)
[Edit: maier_deamon hat nen kurzen. Don]
Doch, Don, doch, das gibt es.
Warum auch nicht? Ich meine…was erwarten wir hier?
Gruß,
Stefan
Oooooh, auf dem Testsystem gibt es einen Don Alphonso, der wohl nicht so ganz der Echte ist. ;)
http://195.71.2.182/profile.php?ids=Y2Tg
[Edit: maier_deamon hat nen kurzen. Don]
#518 und #522:
Das war eine Phantasie von Jochen. Ist aber nicht so, sondern es sind zwei verschiedene Maschinen, und bisherigen Erkenntnissen nach auch unterschiedliche Datenbanken.
@ 524
hast wohl gegoogelt, das ist ja wohl keine große kunst und wir wissen wer es ist…
Es war von Fantasie und ausmalen die Rede…
Zutrauen würde ich den Jungs das 100% ;-)
@Alex: Danke… Hätte er besser kennzeichnen sollen :-)
Ich traue denen viel zu, aber das nun auch wieder nicht.
ja, .com, Don (500!), naja, vleicht klappts mit den Lottozahlen gleich besser!
Falls noch Untersützung für die Ausarbeitung eines tragfähigen Konzepts gesucht wird, was Finanzen, Vermarktung, etc. angeht, würde ich da sehr gerne miteinsteigen.
@ Don: Was ist den der Maier für einer? Troll oder hat der was mit StudiVZ zu tun? Nach seinen Kommentaren zu urteilen hat der weder Schwanz noch Eier.
Studivz http://www.studivz.net/blog/?p=94#respond: “Wir werden aber leider voraussichtlich noch ein paar Tage offline sein”
“Wir werden aber leider voraussichtlich noch ein paar Tage offline sein.” steht auf dem StasiVZ-Blog gerade als letzte Meldung.
Geht doch ;-)
Na Tatütata, da bin ich aber mal gespannt.
Igitt, zu langsam. Man soll nebenbei eben nicht noch Mails schreiben.
:(
Ich kann das nicht begrüßen. Ich wollte morgen eigentlich einige Live-Demonstrationen am StudiVZ machen.
Die machen mir mein Konzept kaputt.
AAAAAAAHHHHH, da war es wieder, dieses K-Wort. ;)
Schönen Abend noch!
Moin. Und die Startseite vom “Testsystem” sieht jetzt auch anders aus. Da arbeitet wirklich jemand *g. Heute morgen war es noch mit “Testsystem” überm Logo und ohne “original” Text. Wo gibt es denn die Ergebnisse?
>>Wir werden aber leider voraussichtlich noch ein paar Tage offline >>sein.
Ich hoffe das war jetzt nicht ich mit meiner Fantasie.
Das nächste mal mit [FAKE] blabla [/FAKE] Tags
Oder doch richtig geraten?
Die Arbeit ist getan…
auch schön:
http://cgi.ebay.de/Meine-Freundschaft-im-StudiVZ-Studiverzeichnis_W0QQitemZ130052848111QQihZ003QQcategoryZ93150QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
ich find das testsystem übrigens echt schön. da haben sich ja auch schon einige leute angemeldet. kann man in ein paar wochen, wenn der millionste user geködert ist, sicher auch verkaufen.
ich hab den längsten!
…link
http://tinyurl.com/
sollte euer freund werden… ;) aus lang mach kurz…
http://www.studivz.net/blog/?p=94#comment-6950
down bis mindestens dienstag
http://www.studivz.net/blog/?p=94#comment-6963
“Wir arbeiten intern, wie auch extern mit erfahrenen Beratern zusammen. Zusammen mit diesen haben wir die Entscheidung getroffen das System bis Dienstag noch im Offline-Status zu bearbeiten.”
Sagt das StudiVZ Team
So sieht’s also aus: http://www.studivz.net/blog/?p=94
“Tage” kann man wohl eher mit “Wochen” übersetzen. Das ist gut und dringend nötig, wenn man sich die Kommentare zu den letzten Beiträgen dort anschaut, wo einige eifrige Nutzer darum gebettelt haben, “wenigstens den Nachrichtendienst wieder freizuschalten”. Geht’s noch?!
Aber für alle, die glauben, dass StudiVZ unmittelbar vor dem Untergang steht – das wird nicht so schnell passieren. Unister und Studylounge kochen auf viel kleinerer Flamme.
StudiVZ bis Dienstag offline: http://www.studivz.net/
blog/?p=94#comment-6963
Bin gespannt, was danach noch geht….
“Wir arbeiten intern, wie auch extern mit erfahrenen Beratern zusammen.”
==
“Wir bekommen Einläufe und Prügel.”
daysleeper: tinyurl und andere Dienste dieser Art haben den bösen Nachteil, dass man als Surfer vor dem Klick nicht weiß, wohin die Reise geht. Das ist nicht nur in Diskussionen, wo unbedarfte User nach Informationen zu Sicherheitsproblemen suchen ein Problem.
tubgirl ;)
Ich denke, mas erkennt den Willen zur Besserung. Gebt denen doch noch ne Chance… Bleibt aber wachsam und konstruktiv und alles wird besser
Gebt denen doch noch ne Chance
If your enemy is drowning…throw him an anvil.
Dennis,
meiner Meinung nach haben sich die Verantwortlichen keine weitere Chance verdient. Dieser Zug war vor Wochen schon abgefahren.
Sicherlich, jetzt tut sich was? Aber zu welchem Preis?
Warum muss man den Leuten die Dinge immer um die Ohren schlagen, damit überhaupt eine Reaktion kommt und diese meistens der eines Kindes entspricht?
Ich wünsche den Studis bald ein Portal dieser Art wieder. Von mir aus, soll es auch StudiVZ heißen. Nur sollten die Verantwortlichen etwas mehr Professionalität mitbringen.
Gruß,
Stefan
@553 100% Deiner Meinung! schön geschildert:O)
keine Chance mehr!
hihi
mh, mir wird das alles zu langweilig, die haben ja echt nix drauf…
…kopf in den sand,
bis dienstag schnell verkaufen…
…ach studivz-team: auch wenn es langweilig wird ich und der rest atmen ganz schön lange, entweder ihr macht es perfekt und dann bleibt immmer noch die unsaubere vergangenheit oder ihr lasst es bleiben…
Hm, bis Dienstag also.
Was meint ihr: Ob die tatsächlich versuchen, noch vor dem nächsten Wieder-Hochfahren das Ding an Facebook zu verscheuern, die Daten dort einzuspielen, vielleicht sogar den Firmensitz in die USA zu verlegen. Klingt etwas verschwörungstheoretisch, aber die Jungs, die da im Moment am Ruder sind, scheinen echte Spieler-Typen zu sein.
Eins steht fest: Wenn die nach Dienstag nochmal wieder vom Netz müssen, ist`s vorbei…
:-)
Für “Webpreneure”, wie sich die Verantwortlichen gerne nennen, ist jede Downtime ein kleiner Tod, da das komplette Geschäftsmodell, von der Nachhaltigkeit man ganz zu schweigen, eben auf den Zustand “online” ausgelegt ist.
Mit jeder Sekunde, welche die Seite von Netz getrennt ist, wird die Anzahl der potentiellen Kunden kleiner, man kann ja das Angebot nicht verwenden, und die “Bestandskunden” geprellt.
Ich denke, es wird nach Dienstag irgendwie weitergehen…aber der Preis, der jetzt gezahlt werden muss ist extrem hoch. Und genau DAS war vermeidbar.
Gruß,
Stefan
@urs na ich freu mich drauf, wäre ihnen mittlerwile zu wünschen…
geil finde ich ja sowieso die stora von E:D: ich hatt nix keine wohnung, kein geld, sondern nur einen laptop, 25ooo euro schulden und eine idee…ich habe fetsgestellt, das deutschland keine studentencommunity wie facebook besitzt,
klar hat er dann genau angekupfert…
ich glaube die schulden haben ihm schon weh getan und dann konnte er direkt von millionen träumen,
geiler kommentar von e.d. auch:
bis vor wenigen wochen saßen wir noch mit dem kram bei uns in der wg,
//ja und ….die qualität lässt auch keinen anderen schaffensraum zu…
tja, manchmal überzeugt halt nicht nur quantitt sondern eben doch die qualität…die wird auch den verkauspreis beeinflußen…
was sagt eigentlich die person, die neben dem studivz büro wohnt, was passiert gerade?brennt noch licht oder sind schon alle ins wochenende gegangen? hehe
mr.artista,
die gruscheln gerade mit den internen- und externen Beratern um die Wette.
Aktuell wird getestet, wie sich die Seite unter Last (Massengruschel Angriffen auf die potentielle Ms. Dezember) verhält. Wenn der Test bestanden ist, also wenn der Kaffee alle ist, erst dann gehts ins Wochenende. ;)
konnte nicht wiederstehen.
gruschelt mich im testsystem.
gruss
ehssan
@560 wie jetzt? das ist jetz nen scherz oder nicht?
Ist schon klar, was du sagen willst, aber: Hat nicht “ein kleiner Tod” eine gänzlich andere (entgegegesetzte) Bedeutung? ;)
Felix,
gerade KAM MIR, dass dem so ist. ;)
m, bei jedem scheiß bekommt man im studivz erstmal ne e-mail…macht ja auch später werbetechnisch sinn…sie haben eine nachricht in der gruppe apple…hans wurst schreibt in der gruppe apple: kauf dir nen mac…sag ich habe ich schon, is aber egal…
nur geht die seite offline bekommt man keine mail es gibt nur deren blog, bei dem ich wette, dass 70% der user nicht wissen das der existiert…
studivz-team: man darf nicht davon ausgehen das der user alles selber raussucht sondern ihr hättet service bieten müssen und zwar rundum…tut ihr aber nicht…
deshalb…ich wette mit jedem , das wird nix großes mehr, die seite geht vielleicht noch mal online ist dann aber genauso un/interessant wie unistr oder ähnliches…
tja
hui da tut sich was.
http://www.studivz.net/blog/
echt süß diese neue offenheit…
ich galube ich ruf da mal an und frage ob ich den helfen darf…technisch kann ich das nicht, obwwohl das bekomme ich auch noch hin
so jetz ist genug ich habe kein bock mehr auf diesen laden, ich geh jetz einen trinken, bei dem in blog ist ja echt mal keine freie meinungsäusserung….da sagte ich, dass sie sich das ja selber so ausgesucht haben, dass sie selbstständig ein unternehmen aufbauen und das man da fast mitleid mit den kriegen könnte das die das wochenende arbeiten,
meines eranchtens wirklich nichts angreifendes, unkorrektes,
und sie zeigen es nicht an…
…die sind ja genauso ehrlich wie mein hass-unternehmen no.1 1und1…
so schönen tag noch…
ich entschuldige mich der eintrafg ist soeben aufgetaucht…
@491
Kinder, das mit der PID ist ganz krass.
Wieso kommt da jemand auf deren Testserver der dann auch noch auf die Live-DB zugriff hat?
Wenn das stimmen sollte, wäre das der absolute Oberhammer und die ganzen Nummern vorher nur Kinderfasching.
Sowas kann ich ja gar nicht glauben, allerdings würde es mich nicht wirklich wundern.
@mr.artista: Die Supportler sind völlig überlastet it dem Ansturm und müssen alles erst gegenlesen. Das dauert halt…
ich glaub noch immer nicht, dass denen die leute weglaufen – auch nicht bei ner neuen downtime nach dienstag. wenn man nutzern von dem ganzen wirbel erzählt – allein, dass viele trotz der neuen medienschelte nichts davon mitbekommen, sagt einiges -, gucken die zwar bedröppelt. trotzdem bleibt die erste eingegebene url die vom vz.
Ok, also nochmal ein Wort zu der PID-13791-Geschichte (da es die StudiVZler ja nicht für nötig halten, sich darum zu kümmern):
Auf dem Testserver läuft ein Dienst namens Memcached. Dieser Client-Server-Dienst arbeitet netzwerkbasiert und wird in dynamische Anwendungen eingebunden, um – wie der Name schon andeutet – Speicherinhalte zu cachen. Besonders interessant ist der Dienst im Zusammenhang mit datenbankintensiven Anwendungen. (Memcached wurde übrigens eigens für Livejournal entwickelt).
Alles schön und gut – nur darf dieser Dienst keinesfalls aus dem Internet erreichbar sein, sondern er muss durch eine Firewall geschützt werden. Alternativ bietet memcached die Möglichkeit, den Zugriff auf bestimmte (nämliche interne IP-Adressen) zu beschränken. Da auf dem Testserver weder das eine noch das andere gemacht wurde, ist der Dienst aus dem Netz erreichbar und steht der ganzen Welt zur Verfügung. (Im Ãœbrigen ist meine obige Aussage, der Dienst liefe nicht auf dem Hauptserver, nicht korrekt; der Dienst nur von außen nicht erreichbar, laufen tut er vermutlich schon.)
Inwieweit der Dienst tatsächlich für einen Exploit benutzt werden kann, ist (zumindest für mich) schwer zu sagen. Zunächst müsste die “Opfer”-Anwendung den Dienst tatsächlich nutzen (was aber im Falle von StudiVZ sehr wahrscheinlich ist), und man muss die in der Anwendung verwendeten Schlüsselvariablen erraten. Aber möglicherweise könnte man einen Angriffsvektor in Verbindung mit anderen Techniken konstruieren. Ansonsten kann man noch den Server mit einem [Edit: gelöscht -dogfood] ein wenig ärgern, was u.U. für einen DoS-Angriff ausgenutzt werden kann. Alles in allem kein großes Ding; die sollen halt den Dienst korrekt konfigurieren oder die Firewall hochziehen, und gut ist.
Immerhin kann man mit relativ einfachen Mitteln eine Menge über den laufenden Dienst erfahren, z.B. mit einem kleinen Schnipsel PHP:
$memcache = new Memcache;
$memcache-&rt;connect('195.71.2.182', [Edit -dogfood]) or die ('*Urgs*');
$version = $memcache->getStats();
echo print_r($version, true);
echo "Uptime: ".date('d.m.Y H:i:s', $version['time']);
[Edit: Code wurde von mir editiert, um die Fallhöhe etwas zu erhöhen und damit nicht jeder Depp seinen Texteditor und FTP-Programm anschmeißt um an fremden Servern seine PHP-Kenntnisse auszulassen -dogfood]
(Klappt nur, wenn die PHP-Installation Memcache-Support hat.)
Neben diversen anderen Informationen findet sich dort auch die ominöse PID 13791 sowie die Uptime des Dienstes.
Weitere Infos zu memcached bieten die üblichen Verdächtigen. ;-)
Oh je, soo viele Kommentare und doch antwortet niemand auf meine Frage… hat das was zu bedeuten?
Ist es ein Geheimnis, was eine Medienschnittstelle ist, weiß es niemand, oder haben alle meine Frage übersehen?
Es interessiert mich, was man mit einer solchen Medienschnittstelle anfangen kann. Wozu dient sie? Wer kann welchen Nutzen von einer solchen Schnittstelle haben?
Würde mich sonst auch über ne E-Mail freuen, wenns hier im Blog keine Antwort geben soll.
Vielen Dank schonmal
facebook at gmx de
google kaputt?
@572 -Alex
Bitte sag, dass du keinen ftp-Zugang zu deren Server hast.
Wie bekommst du die Skripte auf deren Server?
Das kann ich immer noch nicht glauben, dit gibts doch gar nicht.
@575: FTP ist unnötig. Es ist der Sinn und Zweck von memcached von anderen Rechnern aus erreichbar zu sein. Deshalbsollte man halt aufpassen, welche Rechner auf den betreffenden Port connecten können.
Nein, natürlich nicht. (Das hätte ich schon nicht verschwiegen. ;-)) Das Skript kann man auf einem eigenen Server ausführen, die Server-IP wird ja mitgegeben.
Hallo,
Ich hab auf meiner Homepage mal ein Wiki aufgemacht, in dem Vorschläge zu einer freien und unabhängigen StudiVZ Alternative vorgestellt und diskutiert werden können. Wer Interesse hat kann ja mal vorbeischauen: http://www.letorbi.de/opencampus/wiki/
Bai
Kleiner Nachtrag zur Memcached-Geschichte: Habe vorhin eine nette Mail von Herrn Yalpani bekommen, der Dienst ist nun geschützt (offenbar hat man den Sinn und Zweck einer Firewall erkannt ;-)).
@alex: könntest du denn jetzt, nachdem das Ding zu ist, mal sagen, was da los war?
@Le Torbi
Super – besten Dank – ich hoffe viele der Leute die hier im blog dabei sind, machen mit!
@alex: Saubere Arbeit! Jedoch muss man eine FW erst einmal richtig konfigurieren…
Dave-Kay (#580):
Siehe 572.
neo (#582):
Soweit ich sehe, ist die Firewall vernünftig konfiguriert. Nur Port 80 ist offen, alle anderen sind “filtered”, d.h. verwerfen eingehende Pakete. So soll es sein. Oder weißt Du mehr? ;-)
soviel zum Thema 220 Kommentare….
Schön, schön. Wer das alles liest erfüllt doch nur das Vorurteil, Studenten würden nichts schaffen,oder?
Mal 1 Frage, es is Dienstag und den ihr Internetz ist immer noch in der Werkstatt, wird da nich langsam Zeit für die oben angekündigte Wie lange schalten sie ab-Contest-Idee?
Ich sag mal:
Heute Abend kommt noch ein vertröstender Blogeitrag, nachdem die Commentlist im StudiVZ-Blog die 5-tausender-Marke überschreitet. Wenn wir Glück haben, geht am Mittwoch Abend ne Schrumpfversion online, wird sofort gehackt und geht wieder offline. Dann gehen alle zu Facebook. Dann war’s das.
Was sagt ihr?
Ich sag jetzt mal, die machen heute im Lauf des Nachmittags kurz auf, irgendwas ruckelt dann wieder und dann machen die wieder zu.
Hehehehe, sogar der Blog ist weg… irgendwie scheinen die Leute, die selber auf Leute bauen, die nix zu verbergen haben, selber was zu verbergen wollen…
[…] Das lässt tief blicken. Angeblich soll das Führungstrio mittlerweile ausgetauscht worden sein, zumindest ruhig gestellt wurden sie, die Investoren werden nun wohl alles tun, damit wenigstens noch ein paar Euro verdient werden können. Da hilft dann auch kein Testsystem mehr, welches laut den Kommentaren in der Blogbar angeblich auf dem selben System wie das normale StudiVZ laufen soll – es ist meiner Meinung nach aus und vorbei. […]
[…] StudiVZ-Blog (für die offiziellen Darstellungen) Es wurde und wird an verschiedenen Plätzen der Blogosphäre munter über Alternativmöglichkeiten zu StudiVZ dikutiert, welches nun schon seit längerer Zeit offline ist und wohl heute Nacht “wiederkommen” soll – man ist offline wegen Sicherheitslücken und Angriffen, die wohl durch diese Sicherheitslücken ausgeführt wurden.Alternativen also. Das ist schwierig, denn ob die breite Masse wirklich Alternativen sucht, ist offen. Teilweise, so habe ich vernommen, ist man schon enttäuscht über die momentane lange Off-Zeit. Wenn man dann aber fleißig Links schickt, nach dem man die ersten Fragen noch höflich beantwortet hat, kommt meistens keine Antwort mehr, denn: “So sehr interressiert mich das dann doch nicht.” Hinzu kommt, das Blogs teilweise unter einem “Bashinggeneralverdacht” stehen (zu Unrecht, keine Frage), und somit von einigen nicht mehr als Quelle akzeptiert werden.Gut, die Printer berichten auch immer mal wieder Schubweise ganz tapfer über das Thema – für den Blogleser findet sich da wenig bis nichts Neues, aber immerhin: Vielleicht glauben ja einige, die Blogs nichts glauben / nicht lesen, den Printmedien bzw. ihren Onlinepublikationen.Wenn diese denn von der StudiVZ-Zielgruppe, bzw. den StudiVZ-Insassen überhaupt gelesen werden – denn: Politik ist ja gar nicht so cool, Hochschulpolitik auch nicht, Protest “nö”, und so weiter.. Der Erfolg gewisser “politisch engagiert sein ist gar nicht mal so cool, sondern eher von vorgestern”-Propaganda ist unverkennbar – ok, es könnte auch an einem “Ich kann ja eh nichts machen”-Gefühl liegen. Ob es nun (gelenktes) Desinteresse oder pure Resignation ist, ist auch egal, denn etwas weiteres gehört auch noch in die Schublade, leider: “Datenschutz”.”Datenschutz? Mir doch Scheißegal. Hauptsache Spaß!”[edit: hierzu gibt es hier einen ganz interessanten Kommentar]Um jetzt noch mal die netten Menschen in Schutz zu nehmen, auch wenn das befolgen von “Coolnessmaßstäben” an sich wirklich arm sein mag: Es mag sein, das einfach die Zeit fehlt. Wer weiß. Ich möchte jedenfalls nicht behaupten, das all diese Leute “merkbefreit” sind, um ein Wort zu zitieren, was ich im Umfeld der Diskussionen zu diesem Thema öfter las. Denn: Tendenziell sind alle partiell merkbefreit, eben auf verschiedenen Gebieten, aber: Wer hat schon von allen Dingen auf dieser Welt Ahnung, ist gut informiert, und kann seine Meinung fundiert begründen? Ich nehme mal an, der Grenzwert läuft in diesem Fall ganz stark gegen Null.Soweit zu den Vorraussetzungen, sie stehen momentan nicht wirklich gut. StudiVZ ist meiner Meinung noch lange nicht erledigt, ferner gibt es existente Mitbewerber, die auch versuchen werden, sich nun ein wenig zur Decke zu strecken, was sie aufgrund ihrer relativ gesehen kleinen Mitgliederzahl auch nötig haben, denn: Mit der Nutzerzahl steigt die Attraktivität (aber Schluss damit, das hatten wir schon mal.)Es geistert nun also eine Idee durch die Kommentarwände diverser Blogs, die Idee einer eigenen, unternehmensfreien Alternative, und da gibt es viele – die man sich vielleicht besser selbst durchließt – ich will hier nur kurz meine Meinung, meinen Vorschlag in der Sache kundtun:Es wird kolportiert, dass es bei einer unternehmensgeführten Plattform keine 100% Sicherheit der Daten (abgesehen von Sicherheitslücken) aufgrund komerzieller Interessen geben könne – das sehe ich nicht ganz so:Direkter Datenverkauf ist nicht nur nicht legitim, sondern – es gab da mal so etwas wie Datenschutz, zumindestens in der Theorie – auch nicht legal, zudem auch nicht zwingend empfehlenswert, da nicht gerade dauerhaft lukrativ. Hingegen (und so scheint es, da man zumindestens als Studienanfänger ja ständig irgendetwas für 0€ angeboten bekommt) sind Studenten eine recht interessante Zielgruppe (womit wir beim Geschäftsprinzip der Social Networks wären) für (werbetreibende) Unternehmen – schon alleine als Absatzmarkt für irgendwelche trendigen Produkte.Also, angenommen, man würde ein Gegenprojekt starten (ob als Unternehmen oder Verein oder whatever) (Frage: Gibt es überhaupt Bedarf), dann sollte man ein paar Details m.E. anders machen: Wenn ein Nutzer sich anmeldet, könnte man eher straffe “Privacy”-Einstellungen wählen, die aber einfach (muss, wg. eventuell weniger versierter) zu lockern sind (ich verweise dazu auf diejenigen, die sich mal mit den Motivationen der Mitglieder beschäftigt haben). An zusätzlichen Features gibt es auch Massen von Möglichkeiten; ich will an dieser Stelle nur eine “Idee” hier grob skizzieren: Bessere Möglichkeiten, über das System für den Lernteil des Studiums profitieren (ja, “user generated content”, bien sûr), psychologisch ist es sinnvoll, peu à peu zu erweitern, einerseits, damit dem Nutzer Zeit gelassen wird, die neuen Features auszuprobieren, andererseits wirkt es einfach sehr aktiv etc. (so etwas dürfte aber in jedem Lehrbuch zu solchen Themen stehen, wenn es welche gibt).Der größte Unterschied an diesem Modell wäre, dass der (in Teilen?) Code frei ist. Das kann zwar bedeuten, dass Mitbewerber sich theoretisch aus der eigenen Codebase bedienen können, aber: Hier, so denke ich, lassen sich durch geschickte Lizensierung Barrieren errichten… Wo die Vorteile liegen, dürfte eventuell auch ohne Erklärung zu verstehen sein…Von einer diskutierten Identifizierung via Uni-Mail-Account oder Matrikelnummer halte ich nicht viel, BTW: Es ist umständlich, wirkt abschreckend (da müssen schon ganz tolle Features warten), gibt Nutzern das Gefühl gläsern zu sein (ok, in einem gewissen Maße sind sie das ja auch, immer) und schließt nicht nur “böse Leute”, sondern auch Azubinen und Azubis aus – was ja nicht zwingend nötig ist, auch wenn das Network für diese nicht explizit gedacht ist.”Im txtblog nichts Neues”, mag man jetzt sagen. Nicht zu Unrecht, aber: Wiederholung führt zu mehr Effekt, steter Tropfen höhlt vielleicht den Stein. […]