PC Pro: Bloggend in den Hades
Auf die alte, lange Debatte um die Frage, was unengagiertes Bloggen eigentlich Printtiteln einbringt, gibt es jetzt mal wieder eine schlichte, eindeutige Antwort: Nichts.
Denn ausgerechnet der Vorreiter unter den bloggenden Zeitschriften, der Computerverlag VNU, macht seine deutschen Zeitschriften PC Professional und Internet Professional platt. Grund: man wollte die Titel verkaufen, fand aber keinen Abnehmer, und deshalb müssen jetzt 75 Mitarbeiter gehen, die Kundendatenbank geht an einen ehemaligen Konkurrenten.
Für uns ist das insofern von Interesse, als VNU wie kein zweites deutsches Medienhaus frühzeitig auf Blogs setzte. Zu diesem Zweck holte man sich 2004 den nach eigenen Angaben als Blogberater tätigen Klaus Eck an Bord, der sogar noch letzte Woche dort mit einem Beitrag aufgefallen ist. Nach einer wirren Anfangsphase recht unterschiedlich konzipierter und geschriebener Blogs gelangte man zu einer Struktur mit nicht weniger als 7 Blogs, die hier aufzuzählen die Pflicht vor deren Verlöschen ist: Pcproblog, itmuseumblog, pcproeventblog, Itfrontal, bootsektorblog, internet-pro, sowie das von Gawker Media lizensierte Gadget-Blog Gizmodo in deutscher, nicht wirklich netter Ausführung. Später kamen dann noch Podcasts und, hey hey, ein Testlabor in der vor allem bei sexuell hochaktiven Avateren beliebten Plattform “Second Life” dazu, das sich allerdings nicht mit USB-betriebenen Sexspielzeug beschäftigte.
Spass beiseite: VNU hat sich in das Thema Web2.0 mit allen Mitteln reingekniet. Leider mit den – meines Erachtens – falschen Leuten, die in der Blogosphäre kein Bein auf den Boden brachten, und auch sonst nicht wirklich substanzielles geleistet haben. Das Relaunchblog für die PC Pro war eine nette Idee, aber dabei blieb es dann auch.
Blogs sind ein Werkzeug. Wer es nicht bedienen kann, sollte nicht erwarten, dass er damit beruflich weiter kommt, alos hip gilt oder gar eine Zeitschrift rettet. Keine Qualität, keine Leser, und zugemietetes Schreibvieh bringt auch nicht viel. Egal, was sog. “Experten” behaupten.
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Ich bedauere sehr zu hören, dass die PCPro aufgibt. Das war eine meiner Lieblings-PC-Zeitschriften … nicht so billig geschrieben wie manch anderes “Fachblatt”, aber auch nicht zu weit über dem was ich noch verstehen würde. Und sowieso war die PC-Professionell eine Art Stand-Alone im deutschen Blätterwald.
Auf dem hohen Niveau wird es so schnell bestimmt kein Blatt mehr geben.
Von den genannten Blogs höre ich zum ersten Mal. Waren die gut?
Gut genug zum sterben. Har Har.
Ne, im ernst, die Reaktion “kenn ich nicht” ist typisch. Das Problem war eben, dass man nicht in der Lage war, die Blogs bekannter zu machen. ITfrontal war voll mit Eck und Kumpels, Gizmodo.de ein billiger Abklatsch des Originals, Eventblogs haben ohnehin Probleme und Bootsektor und ITmuseum waren nett, aber auch da fehlte meines Erachtens die Lebendigkeit. Man kann sich einfach keine Blogs zusammenresearchen, das muss man lieben, oder man geht damit unter.
Mir haben diese Testmagazine in Katalogdicke nie viel gegeben. Hunderte Seiten von Tests, die nur den interessieren, der unmittelbar vor einer Kaufentscheidung steht; Tips und Tricks zu Windows, die im Web mit wenig Suchaufwand auch zu finden sind; wenig Grundlagenwissen. Da hat heise sicherlich besser geplant, auch wenn sich das Niveau der c’t seit den 90ern abgesenkt hat, die Website aber einen – wie ich finde – funktionierenden Mix aus News, Hintergrund und Feuilleton bietet, und das ohne Blog. (Ãœber deren Forum schweige ich mal lieber.)
Bringt unengagiertes Bloggen denn Nicht-Printtiteln etwas ein?
MadScientist: Grundlagenwissen für viele Spezialgebiete gab es häufiger in der etwas dickeren Version für Abonennten, Netzwerk Edition oder so ähnlich hiess das. Für viele vielleicht nicht Interessant, aber für mich war es zu der Zeit, als ich noch selbst in der IT-Branche rumgeisterte, eine willkommene Zeitschrift, die immer gut war um sich laufend eine Marktübersicht zu verschaffen. Und es wurde auch kritischer mit Hypes wie z.B. Linux umgegangen als es beispielsweise bei der c’t der Fall war.
“Hypes wie z.B. Linux”
Boah, paß auf, watte sachst, ey! ;-)
Linux mag ja durchaus seine Daseinsberechtigung haben, als Messias der Betriebssysteme taugt es allerdings nicht, auch wenn viele der KDE- und Konqueror-Jünger dies einem gerne glauben machen wollen. ;)
Neineinein, dieses Faß machen wir jetzt nicht auf :-D
Abgesehen davon: *BSD ist eh besser. And now for something completely different…
Ich denke, das war zu zerfleddert. Mit Profis und Praktikern als Redakteuren hätte das was werden können, teils vielleicht sogar was wie die Blogbar, allerdings für Computer- und Internet-Themen. Allerdings hätten da locker 1-3 Blogs gelangt und die Autoren hätte eben aus oben genannten Kreisen stammen müssen. Redakteure, die fürs professionelle Schreiben bezahlt werden, kriegen IMHO nicht die Glossen, Sarkasmus und Zynismus oder ein wenig Krawall nicht so gut hin wie Praktiker auf den entsprechenden Themengebieten. Blogs, die sich wie die digitale Version des Print-Produtkts lesen, sind zum Sterben verdammt. Verkopferte Redakteure hingegen können am besten schreiben, sonst nichts. Sowas hätte ein “Blogberater” doch wissen müssen, oder nicht?
Die Internet Professionell war nach der “Umstrukturierung” der Internet World zum Marketinggeschwätz-Blatt eine der letzten Fachzeitschriften, die sich mit technischen Themen befasst hat. Zwar nicht immer, aber relativ oft gekauft. Bleiben jetzt wohl nur noch Online-Magazine. Vielleicht jetzt die Zeit für ein Dr. Web-Abo…
MfG
Daniel
Das bedaure ich – ich habe beide Titel relativ häufig gelesen. Okay, die PC Professionell in letzter Zeit deutlich weniger (dank der c’t), aber die Internet Professionell war (siehe Daniel, 9) nach der meiner Meinung nach suboptimalen Umstrukturierung der Internet World eines der Blätter, was man sich in dem Bereich hierzulande noch kaufen konnte.
Schade. :(
Die meisten Zeitschriften, die ich kenne, die auch online vertreten sind, haben eine web-Präsenz mit angeschlossenem Forum. Und ich denke, das bringt auch was. Weil Leser und User da unmittelbar sich austauschen können (Heise-Forum ist zwar grausam, auch von der Struktur, doch selbst da gilt das).
weblogs sind als Ersatz für einen Forenbetrieb nicht geeignet, und als web-Präsenz wohl auch nicht in Zeiten sehr guter und preiswerter/kostenloser CM-Systeme (viele versuchen ja ihr blog wie ein CMS zu nutzen, was ich aber für blöd halte).
Von daher wundert es mich nicht, daß die blogs der PCProf. einfach untergegangen sind. Ich bin überzeigt, blogs brauchen wesentlich mehr und eine ganz andere Pflege als websites, CMS, Foren u.ä. – und genau diese lassen genau die Firmenblogs in der Regel vermissen. Das Aufschlüsseln von Themen auf mehrere blogs halte ich zudem für unsinnig, da dafür auch ein großes CMS genutzt werden kann (sozusagen: alles unter einem Dach).
@ MadScientist: stimme ich dir mal zu, obwohl ich dann doch gerne mit zuschaue und mir einen ablache, wenn die armen Windows-Volltrotteln sich mit Windows “Anal Fistfuck” Vista abmühen .. aussehen geklaut bei Mac OS, arschlangsam und in keinster weise so stabil wie richtige Betriebssysteme ;)
.. ich fühle mich auch gar nicht als “hyper hyper”-Fan, obwohl ich hier in der Firma der einzige bin, der ausschließlich Linux als OS der Wahl einsetzt. und nebenbei bin ich auch noch verdammt glücklich damit .. 8)
cu, w0lf.
MadScientist wrote
Ha, ha, ha! Selektive Wahrnehmung?
h t t p : / / w w w . h e i s e . d e / t r / b l o g /
h t t p : / / w w w . h e i s e . d e / i x / b l o g / 1 /
h t t p : / / w w w . h e i s e . d e / i x / b l o g / 2 /
h t t p : / / w w w . h e i s e . d e / i x / b l o g / 3 /
Hier ist der Eimer. Einmal Abkotze bitte. Oh, sagte ich schon, dass sich das Lesen nicht lohnt?
Bei der PCpro nicht zu vergessen: das virtuelle Testlabor bei Second Life.
Du hast wieder einmal zu 100% Recht. Kann man eigentlich wenig dazu sagen. Außer das du den kopf auf den nagel getroffen hast.
Warum hast du denn nur immer Recht?
Ist ja fast wie damals bei Mama..die hatte auch immer recht. Fast!
Alexander Stritt
Das Thema war einfach ausgelutscht. Wo so Gehälter bezahlt werden ist kreists eh nur um irgendwelche Java Frameworks, .Net Zeugs oder komplexe Systeme wie Oracle oder SAP. Wenn ich zwischen der Wahl zwischen Spring, EE5 oder .NET stehe, fallen freundliche css/javaScript Progger-Tricks einfach nicht so ins Gewicht. Ich finds auch normal das Fach-Zeitschriften einfach einen Lebenszyklus haben. Hoffe, dass die Leute einen befriedigenden neuen Job finden.
Das wird schwierig, denke ich… kaum eine Branche ist so hart getroffen wie Computer, nichts ist so leicht ins Netz zu setzen.
Was mich wundert: Warum man das dann nicht ernsthaft betrieben hat, mit dem Bloggen. Statt der ganzen Spielereien von wegen Museum und Event ein gut genmachtes Blog zum Thema, schnell, kritisch, kompetent, konzentriert auf Mehrwert und gut vermarktet. Gerade, wenn die Luft dünn wird. Statt dessen: Das 23.840ste Gadgetblog. Ich verstehe es nicht.
@Don
Die Artikel Marke PC Professionell hätte sich niemand freiwillig im Netz über einen Browser angetan … außer natürlich Leute, die auch ganze Bücher über ihren Computer/Laptop lesen können.
Und Kurzartikel über technische Neuerungen … *gähn*
Ãœber Blogs hätte sich die Zeitschrift meiner Meinung nach nicht retten können … sie war verloren ab der Ãœbernahme durch den Holländischen Verlag/Whatever.
Also, die Jungs hatten eine harte Auflage im knapp sechsstelligen Bereich. Das heisst, da draussen sind knapp 100.000 Leute, die für Information Geld bezahlen. Wenn nun die Werbeeinnahmen und sonstigen Erlöse die ganze Zeitung nicht mehr tragen, die Kunden aber da sind und einen Sinn sehen – warum ihnen nicht den Deal mit einem Blog anbieten? Wenn alles andere absäuft: Das Beste, das Wichtigste weiterhin online. Billiger, schneller, einzigartiger Inhalt, möglicherweise ein Erfolgsmodell. Die Leser sind schliesslich teilweise auch die Werbekunden – vielleicht findet man ja welche, die mitziehen. Wenn das Ding läuft.
Ich würde das natürlich auch nicht machen wollen, aber angesichts der Berufschancen für IT-Journalisten klingt es immer noch besser als Arbeitslosigkeit.
Du brauchst dafür richtig gute Leute. Nicht so einfach. Die eine Menge Praxis-Erfahrung haben, Bücher schreiben, eine wirklich fundierte Meinung. Und ich denke, die sind für die Manager von Zeitschriften-Verlagen “divenhaft”. Die clustern sich dann auch dorthin, wo ähnliche Leute sind. Verlage, die dann noch Bücher herausbringen und Konferenzen veranstalten. Mittlerweile gibts in Software auch wieder Nachfrage. Nur eben auf einem anspruchsvolleren Level als 2000. Und gerade in Software hast du die multimediale Gratis-Vollversorgung. Da werden ganze Konferenzen mit namenhaften Sprechern als Video-Stream ins Internet gestellt. Man kann sich auch die openSource Projekte durchlesen, sich dran beteiligen oder selber eins gründen. An Lesestoff mangelt es echt nicht. Und da wirds dünn für eine Zeitung ohne “Superstars”, die eine “breite” Leserschicht ansprechen will.
Dr. Web war vor längerer Zeit auch in der Krise, man stand kurz vor der Einstellung. Was machte man? Man fragte die Leser. Unter anderem wurden zwei meiner Vorschläge mit Abo-System und Seminaren übernommen und inzwischen scheinen die gut dabei zu sein. Die werden jetzt wohl noch mehr Leser bekommen. Nicht jeder hat Lust, sich durch 100-300 Seiten belanglosen Kram in einem Buch lesen, um dann endlich auf die paar Seiten zu stossen, die man gerade braucht. Nicht zuletzt sind die Buchinhalte meist eh schon nach Erscheinen des Buches veraltet. Da ist für ein Angebot mit Manuals, Tipps, Tricks und Workshops sicher eine Zielgruppe vorhanden und auch ein Markt zu machen.
MfG
Daniel
@Don #19
ich zitiere den Blog-Eintrag, den du verlinkt hattest
Damit verlieren 75 Mitarbeiter in München ihre Jobs.
75 Leute, um so eine Zeitschrift überhaupt herzustellen, ist schon enorm. Für einen Blog … undenkbar, würde ich sagen. Kein Netzseite Deutschlands, behaupte ich mal kühn, wäre derzeit in der Lage soviele Leute für das schreiben von Beiträgen zu bezahlen.
Und dann kommt ja dazu, dass für einen Blog ein anderes Schreibformat gewählt werden müsste, wo ja fraglich ist ob die das hinkriegen, nachdem sie schon etliche Blogs unerfolgreich ins Leben gerufen haben.
Ne, das hätten die nicht geschafft mit einem Blog. Keine Chance.
Die Printleute liefen jedem Trend hinterher, statt ihren Lesern zuzuhören. Selbst im Blog zum Relaunch liess der Chefredakteur kritische Stimmen kaum zu – hatte sich wohl verrannt in die fixe Idee, dass ein Neuanstrich reicht. Dass sich dann am Ende kein Käufer fand, der in so ein Risiko einsteigt. hat mich nicht verwundert.
huhu. ich weiss ja nicht, ob sich jemand für die hintergründe interessiert oder ob alle damit zufrieden sind, wennn jeder ein bischen mitredet. die dürren fakten: der weltweite vnu-konzern (zum kleineren teil ein verlag) wurde vor nem jahr von “investoren” übernommen und in kleinen stücken weiterverkauft. nach dem dritten verkauf fand sich kein käufer für die beiden printmagazine (pcpro/ipro) hierzulande. da fackeln die heuschrecken nicht lange. die restrukturierung des deutschen verlagsteils mit grafischer überarbeitung der papierausgaben hatte drauf keinen einfluss. die über lange zeit von der papierredaktion isolierte online abteilung (einschliesslich der eingangs vom don zu grabe getragenen blogs) arbeitet aber weiter. find ich auch gut so. ich arbeite nämlich gern mit diesen leuten. und mir isses auch viel lieber, ich krieg von denen geld für’s blogschreiben (inquirer, gizmodo, bootsektor), als irgendwo anders langweilige texte oder jobs abliefern zu müssen. das nur am rande..
Es scheint jedoch auch ein gewisser Realitätsverlust zu herrschen. So liest man im finalen Editorial:
“So paradox es klingt: PC Professionell hat gezeigt, dass Computer-
Zeitschriften keineswegs zum Sterben verurteilt und dem Internet
unterlegen sind.” – Die Logik erschliesst sich mir nicht, ist es doch die letzte Ausgabe der Zeitschrift.
“Im Oktober haben wir eine neuartige, integrierte
Print-Online-Redaktion formiert. Im März bekam das Heft ein neues
Design, mehr businessrelevante Themen und viele Elemente,um die
Stärken von Print gegenüber Online herauszuarbeiten.” – Man kann auch sagen: es wurde viel versucht, wenig gekonnt und gebracht hat es nichts. Oder böser formuliert: es wurde eine Leiche aufwändig geschminkt, um das Chaos hinter den Kulissen zu vertuschen.
“Dieser Weg war sehr erfolgreich, gemessen an den Verkaufszahlen und dem Feedback von Lesern wie Anzeigenkunden.” – Vom Grosso hört man jedoch das Gegenteil dieser Dolchstosslegende: die Auflage ging zurück, die Leser haben zum Grossteil (siehe relaunchblog.de) das grafische Wirrwarr kritisiert und echte Substanz vermisst; die Anzeigenkunden haben das Blatt kaum noch mit Anzeigen belegt und bereits auf der CeBIT in grösseren Runden kolportiert “die sind schon lange tot, jetzt merken sie es auch langsam”.
“Verlage tendieren seit Jahren zum Abwarten, dabei müssten sie ihre
Hefte komplett neu erfinden, den Kampf gegen die weitverbreitete
Oberflächlichkeit im Web aufnehmen und gerade nicht durch Entlassungen und Budgetkürzungen die Qualität weiter senken und die
strategische Weiterentwicklung der Hefte vernachlässigen.” – Einige Verlage wie Springer, Holtzbrinck, Bertelsmann, Vogel und Burda erfinden sich im Internet und im mediennahen Vertrieb neu, andere wie CondeNast launchen neue Zeitschriften, wieder andere schneiden die Kosten zurecht oder internationalisieren sich (Bauer, Springer).
“Die Leser müssen diese Qualität über ihr Kaufverhalten massiver
einfordern. Denn Leser bekommen nicht das, was sie sich wünschen,
sondern das, was sie tatsächlich kaufen. Auch deshalb sind viele Zeit-
schriften so, wie sie sind. Nicht, weil die Redakteure ahnungslos wären, sondern weil zuviele Leute genau diese Zeitschriften kaufen.” –
Realität ist doch: die früheren Zeitschriftenleser Leser sind nun sehr viel Online und kaufen selektiv hochwertige Zeitschriften, wenn sie einen echten Mehrwert (Vollversionen, Filme, Cracks) bieten. Journalistische Angebote sind wie jeher rar, zählen aber zu den Gewinnern oder halten sich stabil. Nur so sind die stabilen bis steigenden Auflagen wirklich hochwertiger Zeitungen und Zeitschriften (Die Zeit, Spiegel, c’t) zu erklären.
“Ganz ehrlich: Auch Redakteuren macht es keinen Spaß, oberflächliche, reißerische Geschichten zu schreiben aber wenn der Leser sie will,
bleibt wenig übrig, wenn man nicht in Schönheit sterben will.” Und wir dachten Online wäre oberflächlich und reisserisch ?