Für Koofmichs gute Kunde, für mich aber Spam von Thi*o G***
ist dieses Ding von einer Firma namens C****, das ich gerade aus meinem Email-Account gezerrt habe:
wir von **** bemühen uns derzeit verstärkt, unser Widget ***** auch in der deutschsprachigen Blogosphäre bekannt zu machen. Haben Sie schon von **** gehört? Kann schon sein, das Widget wurde bereits von 6000 Bloggern in 20 Ländern installiert und jeden Tag werden es mehr. […] Probieren Sie es doch mal aus.
Die Resonanz unter den Bloggern ist sehr positiv und wir möchten auch Ihnen als einer der beliebtesten Blogger unsere Zusammenarbeit anbieten. Natürlich haben wir für diese Zusammenarbeit ein Budget freigestellt. Einen Hinweis, z.B. in Form eines **** Banners auf Ihrer Seite oder Ihrem Newsletter würden wir entsprechend dem Traffic entgelten.
Falls Sie eigene Vorschläge, Kritik oder Fragen haben, schreiben Sie mir. Ich melde mich umgehend zurück.
Hallo Thi*o G**** von ****
ich nehme an, dass Sie anderweitig genug Freaks finden, die Ihr Produkt gerne vorstellen, sei es mit Banner oder sonstwie, solange Sie nur zahlen, und ich wäre überrascht, wenn Ihnen dieser Personenkreis dann eine Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer schicken würde. Steuerhinterziehung ist nämlich des deutschen Blogkoofmichs zweiter Name. Gern können Sie sich hier nochmal melden, ich lasse dann meine Anwältin mit einer Abmahnung antworten, denn das ist meines Erachtens dann der einzige sinnvolle Antwort für die Spammer dieser Welt.
Mit besten Grüssen
Don Alphonso Porcamadonna
PS.: Und ich garantiere Ihnen: Für Leute wie Sie bin ich nichts weniger als einer der beliebtesten Blogger. Ich hasse Schleimis genauso wie Spammer.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Aber fragen kann man Dich, falls man ein Widget, Gadget, Krick-et oder KickIt hat? Oder ist das auch schon Spam?
Wollte ich nur mal wissen.
Gruß
In Sachen Mailverkehr lege ich Wert auf Höflichkeit. Wenn jemand was von mir will, soll er sich erst mal vorstellen oder sich idealerweise von einem gemeinsamen Bekannten vorstellen lassen und den Bereich erwähnen, in dem er tätig ist. Dann, wenn ich antworte und ihn einlade, kann er gerne über seine Idee sprechen. Sollte ich dann Interesse zeigen, wäre es sinnvoll, sich mit der Ausrichtung der Blogbar als werbe- und PR-feindliches medium auseinandergesetzt zu haben, und den Gegensatz zu überbrücken – wie das gehen soll, weiss ich nicht, aber mei.
Generell kann ich aber durchaus damit leben, wenn morgen die Beulenpest die richtige Hälfte aller PRler, Werbefritzen und marketingschnösel dahinrafft.
Hm, faellt die Antwort auf die Spam-Mail jetzt in die Kategorie “Vorschlag” oder “Kritik”?
Jetzt würd mich das “Widget” natürlich doch interessieren. Du hast also, zumindest bei mir, genau das Gegenteil von dem erreicht, was du wolltest.
Was an der Mail so schlimm ist, kann ich nicht wirklich verstehen. Du hättest sie ja, wie Karl Valentin einfach “nicht mal ignorieren” können.
Beliebtheit ist das eine. Aber daraus Käuflichkeit zu schliessen, kann nur PR- und Marketing-AnjaTanjas/MirkoMeikos passieren.
meine Anwältin = deine Schwester?
Meine Güte, Ja! Etwas Freundlichkeit kann doch nicht schaden. Ich (Anfänger- Blogger, seit Febr. 07) habe mich am 04.07.07 bei Topblogs.de angemeldet, und am gleichen Tag noch den “vorgeschriebenen HTML-Code” in meine Site eingefügt. Trotzdem war ich bis gestern deaktiviert. Dann kam dieses Mail:
—
Ihre Seite softanarcho wurde wieder aktiviert. Bitte loggen Sie sich in Ihr Kontrollzentrum ein und fuegen Sie den HTML-Code in Ihre Seite ein. Inaktive Seiten werden automatisch geloescht.
– TopBlogs.de Administrator
—
Ooh! Heil Admin! Dein Sklave grüßt dich! (Du mich aber nicht, gelle) Und eine Anrede ist scheinbar auch von Gestern? Immerhin ein “Bitte” findet sich im Text. Auf ein rückfragendes Mail bekam ich bisher natürlich keine Antwort…
Aber ich bin ja auch nur eines der vielen kleinen Lichter, die froh sein dürfen, bei TOPblogs.de gelistet zu werden.
PS: Zum Mail-Text: Meine Seite aktiviere ich im wirklichen Leben immer noch selbst- und löschen kann die höchstens der Schäuble…
Nein, für den Blogkrempel habe ich eine eigene Anwältin, meine kleine Schwester macht im Moment was anderes. Hermann, Du kannst Dir das rausgooglen, so ne Art Linkspamsystem für Blogs, und ansonsten traue ich den lesern hier durchaus die Intelligenz zu, mit solchen Offerten umzugehen. Bisweilen ist es aber gar nicht doof, mal auf ein paar grundsätzliche Vorstellungen der Blogbar hinzuweisen. Ich bin nicht käuflich.
Softanarcho, wenn hier eine Nase mit Linkbannermüll aufschlägt und sich noch nicht mal mit der Arbeit hier auseinandergesetzt hat, ist das kein normales Schreiben, sondern schlicht und einfach illegaler Spam. ich kann auch freundlich und höflich – aber nicht mit leuten, die mich mit einem Blogstricher verwechseln.
@DonAlphonso
Hoppla, du denkst doch jetzt nicht etwa, ich meine dich, mit “Etwas Freundlichkeit kann doch nicht schaden.” Nein. Das bezog sich auf das von mir zitierte Mail vom Topblogs- Administrator, und den gesamten Vorgang. Und DAS geht eben genau in die von dir beschriebene Richtung: Einige halten Blogger nur für lukratives Milchvieh. Schön, wenn man das schon vorab am Umgangston merkt.
Mit Gruß (freundlichem)
softanarcho
Dass man sich nicht mit seinem Adressaten vorher auseinandersetzt, da steckt schlichte Arroganz dahinter, weil man meint, ein Paar Cents vergeben zu haben. Man hat es nicht nötig. Oder anders: They do it, because they can.
Warum sollen Leute, die anderswo im Geschäftsleben bei Auftragsvergabe* genauso bescheidene Manieren und Gutsherrenarroganz haben, ausgerechnet bei einem A-Blogger sich benehmen :-)
(* keine vernünftige Antwort auf die Frage, wie sie auf einen kommen, außer die: “übers Internet!”. Plus keinen Dunst, was wir genau anbieten: “Machen Sie auch xxx-design?” Verdammt ja, steht drauf. Plus kein Feedback auf Rückfragen. Beschi***nes Kommunikationsverhalten und Schweigen nimmt einfach zu.)
Was ich nicht ganz verstehe ist das mit der Steuerhinterziehung. Entweder die Blogger haben nebenbei ein Kleingewerbe (evtl. vom Finanzamt Ust-befreit), dann können sie ohne Probleme Rechnungen stellen.
Und wenn sie das nicht sind, kann die Firma immer noch das Geld direkt überweisen und die Steuern eben selbst abführen (Gutschrift). So wie das viele Tageszeitungen bei Gelegenheits-Schreibern machen.
Und was ich auch nicht verstehe ist, warum man eine Anfrage nach Werbung (generell ist es doch umgekehrt) die ja wohl auch gekennzeichnet sein sollte, an die Anwältin weitergibt…?
Das ergibt sich aus der Natur einer geschäftsmässig betriebenen Website; Blogger sind nicht die Schreiberlinge, sondern vor allem die Verleger und Verbreiter von Werbung. Dass man Einkommen zudem versteuern muss, ist jetzt auch nicht erst seit gestern bekannt. Und wir haben ja den Fall eines Review-Dienstes, bei dem die Unternehmer in der Schweiz die Auszahlung tätigen für Dienste, die Dritte in Anspruch nehmen. Den Rest des Problems erklärt der Steuerberater, den diejenigen nicht fragen, die Geld ohne Rechnung nehmen.
Und Spam ist nun mal illegal. Ich habe ein recht darauf, von sowas nicht belästigt zu werden.
Kommerzblogger und Recht. Das wäre Stoff für ein abendfüllendes blog.
Ein Beispiel: Kaum ein Affiliate-Programm, Link-Kaufer, Banner-Schalter, adwords usw. prüft die Geschäftsfähigkeit des bloggers – obwohl viele Schüler sich ne Mark verdienen wollen. Unter 18 Jahren ist man halt nur beschränkt geschäftsfähig. Gewerbe geht nur mit Bestätigung des Vormundschaftsgerichtes. Und natürlich das Einverständnis des Erziehungsberchtigten. Jedoch werden die Eltern im seltesten Fall von den regelmässigen Dienstleistungen mit erkennbarer, planmässiger, auf Dauer angelegter Gewinnerzielung (Definition von Gewerbe) wissen.
Stimmt, auch auf solche Fälle trifft man immer wieder im Trigami-Umfeld. Aber nachdem der Laden in der Schweiz sitzt…
Wann ein Angebot Spam ist… da mögen die Grenzen vielleicht fließend sein.
Wer jemanden ein Werbeangebot schickt, ohne sich im geringsten mit der angemailten Person auseinandergesetzt zu haben, der spammt in jedem Fall.
Und der Anbieter KANN sich nicht mit der angemailten Person auseinandergesetzt haben, sonst hätte er das Angebot erst gar nicht geschickt. Aus einleuchtenden Gründen.
Ich frag mich grad ein bisschen was das soll… Werbung ist nicht okay, gut, kann jeder zu stehen wie er will, die blogbar aber mit einem etablierten Medium zu verknüpfen (mit BANNER) war zumindest in der Ãœberlegung… also, was denn nu?
Vielleicht freuen sich einige Blogger auch über die Ãœbernahme ihrer Hostingkosten, weil sie es finanziell nicht soooo dicke haben, und deswegen mit einem Werbebanner versuchen, sich zu refinanzieren. “Pack” und “Nutten” und “Koofmichs” sind die deswegen noch lange nicht. Auch Käuflichkeit ist was anderes, insofern ist mal jeder käuflich, wenn er nicht 15 Milliarden auf der Bank hat und Immunität genießt. Also immer Vorsicht mit den jungen Gäulen. Wenn ein Anbieter also eine E-Mail schreibt, kann man sich doch freuen, dass man so etabliert ist – ob man das Angebot annimmt oder nicht steht einem frei. Abgesehn davon würde, nur würde die blogbar ja durch ein Werbebanner (wie z.B. Google adsense) nicht käuflich werden, die Freiheit bliebe gewahrt, der Werbende hat ja keinerlei Einfluss auf das werbungsverbreitende Medium. Also immer Vorsicht mit “Käuflichkeit”, “Spam” und “Linknutten”
Wenn jemand einer jungen Frau eine Mail schickt, in der er ihr 100 Euro für eine Nacht bietet, würdest Du das dann ähnlich kommentieren? Nach dem Motto, die soll sich doch freuen, dass sie so attraktiv ist, und ob sie das Angebot annimmt oder nicht steht ihr doch frei.
Außerdem sind doch ohnehin alle Frauen Huren, denn für eine Milliarde würde jede das Angebot annehmen.
Wirklich eine tolle Argumentation. Als ob Google Adsense & Cons. etwas fundamental anderes wären als gewöhnliche Banner. Und wie ein seltsamer Niederschlag vom Himmel fallen, einfach so, ohne dass man den geringsten Einfluss hätte. Ich glaube, ich gehe jetzt eine Runde weinen vor Rührung.
Es ist vielleicht etwas verwirrend, weil das Wort Widget vorkommt, und Widgets ja unsere Freunde sind, und alle die Widgets machen freundliche Leute sind. Deswegen mal ein bisschen umformuliert:
____________
wir von **** bemühen uns derzeit verstärkt, unsere Penisverlängerungen auch in der deutschsprachigen Blogosphäre bekannt zu machen. Haben Sie schon von Penisverlängerungen gehört? Kann schon sein, denn Penisverlängerungen wurden bereits von 6000 Bloggern in 20 Ländern durchgeführt und jeden Tag werden es mehr. […] Probieren Sie es doch mal aus.
Die Resonanz unter den Bloggern ist sehr positiv und wir möchten auch Ihnen als einer der beliebtesten Blogger unsere Zusammenarbeit anbieten. Natürlich haben wir für diese Zusammenarbeit ein Budget freigestellt. Einen Hinweis, z.B. in Form eines Penis-Banners auf Ihrer Seite oder Ihrem Newsletter würden wir entsprechend dem Traffic entgelten.
__________
Wundervoll finde ich übrigens, daß Wikipedia widget mit Dingsbums übersetzt. Das klingt dann nur leider nicht mehr so szenemäßig nach web 2.0
@20: Alles klar, Michel. Es gibt in Deiner Vorstellungswelt offenbar nur Penisverlängerungen. Lass ihn mal vom Doc messen. Vielleicht kann Dein Therapeut dann auch das dahinterliegende Problem angehen.
Das “Widget” betreibt etwas, das ich als “Linkspam” bezeichnen würde, und will nach eigenen Angaben dafür sorgen, dass der Traffic signifikant erhöht. Das ideale Tool für Awarenesslutscher, und demnächst möglicherweise auf diversen Blogs von Leuten zu sehen, bei denen ich lange Zeit nicht wusste, ob das “ich verdien mein Geld mit Bloggen”-Gerede nicht einfach Commedy ist.
Und zum anderen: Wer sich auch nur minimal mit diesem Blog auseinndergesetzt hat, sollte wissen, was ich von bezahlten “Hinweisen” halte. Gar nichts. Und wer sich nicht mit dem Blog beschäftigt, sollte besser nicht dummdreiste Mails schicken, die gleich mit dem Geldschein winken. Du stellst dich ja auch nicht mit einer Tüte Shit vor das Polizeirevier und bietest den Herrn in Grün eine Probe an, mit der Bitte, gegen Prozente das Zeug allen anderen Kollegen weiterzugeben.
der email-verfasser war nicht besonders freundlich und hat sich auch nicht die mühe gemacht, den blog hier näher anzuschauen, weil er die mail tausendfach rauskloppt, und genug leute dankbar/geifernd auf das angebot eingehen werden.
von daher hat die mail schon spam-charakter.
ich persönlich würde mich über so ein plumpes schreiben nicht aufregen, dafür ist mir meine energie und meine mühsam aufgebaute gute laune zu schade, aber einen ätzenden blogeintrag wäre mir die sache sicherlich wert. dafür sind blogs als unabhängiges medium ja da.
im übrigen finde ich, sollte jeder seine individuelle einstellung bezüglich werbung auf blogs pflegen. allerdings hat niemand das recht anderen zu erzählen, was sie von werbung zu halten haben. genauso wie niemand anderen vorzuscheiben hat, dass sie nur noch/kein fleisch essen dürfen, oder nur noch/keine feinrippunterbuchsen mit eingriff links tragen dürfen.
dieser dogmatismus in sachen werbung nervt echt wie sau.
dilettanten, die sich auf teufel komm raus das konto füllen wollen, ohne sich mit der rechtlichen lage vertraut gemacht zu haben, sind ein ganz anderes thema.
Also DonAlphonso, ich finde diese Meinung reichlich übertrieben und künstlich aufgeblasen.
[Editiert: Dirk, ich finde, Du solltest hier einfach die Klappe halten von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. und ich helfe da auch gerne nach, muss ja nicht jeder merken, was für ein aufgeblasener Wicht Du bist. Don]
Man darf nur dann keine Umsatzsteuer ausweisen, wenn man bei einem Umsatz von 17500 im letzten Jahr die vom FA zur Verfügung gestellte Kleinunternehmensregelung anwendet. Man kann aber auch bei geringerem Jahresumsatz immer auch für die Umsatzsteuer optieren, dann muss man sie natürlich auch ausweisen.
Ich hab übrigens nie gesagt, dass auf der blogbar Werbung sein sollte, die Meinung von Don ist dazu hinlänglich bekannt. Rasend intelligent ist es also nicht.
@Don, sei so gut und schau mal in den Spam-Filter, da liegt ein längerer Beitrag zu gewissen Personen, welcher keine Werbung enthält (wie vom Spam-Filter irrtümlich angenommen).
*lach*, also, fangen wir mal in kleinen Schritten an, was denn „Käuflichkeit“ bedeutet. Widersprecht mir, wenn es nicht heißt, dass man etwas tut, was man normalerweise nicht tun würde, aber dafür mit Geld, geldwerten Sachleistungen oder Ansehen „entschädigt“ wird. Ist jeder ein Stück weit käuflich? Ja, ist er. So lange er z.B. einen Arbeitgeber hat, wird man ihm nicht unbedingt ein paar hinter die Löffel hauen oder ihn anpöbeln, obwohl es einen juckt. Was hält einen davon ab? Die (berechtigte) Sorge um den Arbeitsplatz, Verlust von Geld, etc..
@18, AVANTGARDE: Du bist eine Lachnummer, überleg Dir mal ernsthaft, wie arm es um Dein Differenzierungsvermögen bestellt ist, wenn Du Werbung (oder Angebote für Werbung) auf Webseiten mit Angeboten für Prostitution gleichsetzt. So Leute wie Du sind die, die nur „Schwarz-Weiß“, „Ja-Nein“ und „Gut-Schlecht“ kennen. Du würdest einem auch eiskalt unterstellen, dass er Massenvernichtungswaffen gutheißt, wenn dieser Mensch sagt, dass ein Autodiebstahl nicht das schlimmste Verbrechen ist. Deine Argumentation: Wenn X sagt, ein Autoklau ist nicht das allerschlimmste, würde er auch sagen, dass Atombomben nicht sooo schlimm sind. Leider hat das Eine mit dem Anderen nichts, aber absolut gar nichts zu tun.
Genauso wenig hat ein Werbebanner (also keine vom Blogautor geschriebene Werbung, sondern nur ein begleitendes Banner) nichts, aber auch gar nichts mit Prostitution zu tun. Ãœberleg mal, wo die kleinen, aber feinen Unterschiede sind.
@19, POODLE: Wenn Du fertig geweint hast, dann versuch mal aus deinem leergeheulten Hirnchen EIN Argument zu pressen, welches eine Käuflichkeit vom Blogbetreiber gegenüber google darstellt. Kleiner Tip: Schau mal bei google vorbei und überleg Dir, inwiefern eine Firma (die bei google im Portofolio ist) auf Dich als Blogger Einfluss nehmen kann, wenn weder Du noch die Firma weiß, welche Firma grad in deinem zum Thema des Artikels/Blogs passenden Adsense erscheint. Dann meld Dich, und bring Taschentücher mit. Ist nicht auf Deinem Poodle Blog auch Werbung… tststs wie käuflich ist das denn?
@28: Hat sich erledigt, hatte einen Direkten link zu google Adsense drin, daher wurd der Beitrag gefressen.
@29: Also, such bei google einfach nach “google adsense”, da liest man dann, wie das so mit Adsense funktioniert.
Also ich versteh die Aufregung auch nicht. Kann ja sein, dass das “Widget” der letzte Dreck ist, die Leute, die es herstellen/vertreiben nicht gerade die Sympatischten sind und sich nicht gebührend mit der Blogbar auseinandergesetzt haben, um berechtigt zu sein Herrn Alphonso eine Email zu schreiben. Aber die Blogbar lebt doch genau von solchen Geschichten und dann find ichs schon komisch, dass auch aus dieser “Spam-Mail” eine Geschichte konstruiert wird, der Gegenseite aber keine Möglichkeit gegeben wird, sich zu äussern, sprich Kommentare von Herrn Gesche gelöscht werden und gleich mit Anwälten gedroht wird.
Wegen einer Mail.
@26
“und somit explizit KEINE Umsatzsteuer ausweisen DÃœRFEN.”
Sie MÃœSSEN sie nicht angeben – KÖNNEN das aber durchaus.
@29
1. Google gibt Ihnen Geld, damit Sie AdSense auf Ihre Seiten pappen. Und jetzt erzählen Sie mir nicht, Sie würden das Zeug auch draufpappen, wenn Sie kein Geld bekämen. Insofern dürften Ihre eingangs skizzierten Bedingungen erfüllt sein.
2. Ja, bei mir ist auch Werbung. Aber keiner, der mir Geld dafür gibt. Insofern dürften Ihre eingangs skizzierten Bedingungen nicht erfüllt sein.
So, und jetzt rede ich nicht mehr mit Ihnen, mein Herr, mir gefällt nämlich Ihr impertinenter Ton nicht.
Aletheios, dann gib Dir mal die fragliche Rechtssprechung. ja, es kann sein, dass diese Rechtsauffassung die Schnullis irgendwelcher Startups behindert. ja, es kann sein, dass so eine Firma sogar pleite geht, wenn sie das pech hat, mit Spam unter die Räder zu geraten. Ja, das finde ich gut so. Nein, ich bin nicht prinzipiell gegen Werbung. ich habe nur keine Lust, allenthalben von irgendwelchen Leuten den Werbeschleim zu bekommen. Schon gar nicht, wenn Erwähnungen bezahlt werden sollen.
@ 29 Aletheios: Was sind Sie denn für ein arroganter Wichtigtuer?
@29 Nichts verstanden, oder?
Mein Beispiel setzt keineswegs Werbung mit Prostitution gleich. Das wäre auch völlig unsinnig in einer Marktwirtschaft.
Etwas für Geld zu tun, was man ohne Bezahlung nicht tun würde, ist natürlich noch keine Prostitution. Sondern Broterwerb.
Für mich is Prostitution etwas, was man aus Profitgründen tut, obwohl man es moralisch und aus persönlicher Überzeugung eigentlich ablehnt.
Wenn man also einer Frau, die nicht mit einem schlafen will, Geld anbietet, damit sie es doch tut, dann unterstellt man ihr, “im Prinzip” ja doch nur eine Prostituierte zu sein.
(Wobei ich übrigens eine Frau, die für Geld mit Männern schläft, gar nicht als Prostituierte bezeichnen würde, wenn sie ihren Beruf als ganz normale sexuelle Dienstleistung begreift).
Und wenn man jemanden, der nur wirklich mehr als einmal sehr deutlich gemacht hat, dass er zumindest diese Art von Werbung ablehnt, dann das Angebot macht, für Geld dann eben doch genau diese Werbung zu machen, dann ist das eben genauso beleidigend wie das Prostitutionsangebot.
Insofern hat Prostitution gar nichts mit Sex zu tun. Sondern mit Integrität.
Drittens soll man ja nicht offen über seine Linkverkauftätigkeiten berichten.
Rober B. rät zur Intransparenz. Auch mit Blik auf das Finanzamt sicher ein guter Rat.
Prostitution ist in Deutschland übrigens nicht verboten, Schleichwerbung dagegen schon. Oder habe ich irgendwas falsch verstanden?
@ 31:
Die Blogbar lebt von solchen Geschichten und daher findest Du es komisch, wenn hier daraus ne Geschichte gemacht wird. Hmmm. Wie gut, dass es kein Artikel ist, sondern ein offener Brief. Die Stellungnahme der Gegenseite erfolgt gewöhnlich, nachdem diese den Brief gelesen hat. Es sei denn, der erste Schreiber ist der Telepathie mächtig und dann noch so schnell, dass er erneut schreibt, bevor die Antwort veröffentlicht wird. Das passiert allerdings nur äußerst selten.
Leute, ich glaube allmählich, dass wir uns ein bissi missverstehen…
Ich hab nie behauptet, dass man mit adsense nichts verdient. Nie. Wäre ja auch völlig unlogisch. Würde ich es sonst auch draufpappen? Zu 99,9% nicht, es sei denn, das Angebot haut mich so um, dass ich es auch für lau empfehlen würde. Ist man damit gleich käuflich? Nicht unbedingt. Käuflichkeit beginnt meiner Ansicht dann, wenn man z.B. einen Blog über Unternehmen macht, und dann bezahlte Werbebanner zu Unternehmen A und B schaltet (bis hierher noch okay), diese Unternehmen dann aber auf seinem Blog über den grünen Klee lobt und ihnen „schlechte Presse“ erspart (nicht mehr okay). D.h. wenn man seine „Ideale“ oder „Werte“ verkauft, für die man steht. Z.B. Don hier auf einmal anfängt, für das StudiVZ zu werben, weil er von denen ein paar Hunderter bekommt. Das ist „Prostitution“, oder, nennen wir es vornehmer, der „Ausverkauf von Idealen“. In diesem Kontext sich die blogbar als werbendes Angebot auszugucken, ist natürlich gelinde gesagt saublöd. Trotzdem, und darauf wollte ich eigentlich schon in meinem Post #17 hinaus, ist man mit Werbung nicht sofort käuflich.
Adsense hatte ich als Beispiel hervorgezogen, weil hierbei von Firmen geworben wird, die nach den Keywords thematisch zum Thema passen und man als Autor gegenüber den beworbenen Firmen seine Ideale nicht so leicht wie bei direktem Sponsoring verkaufen kann, weil man nicht weiß, welche Firma grad beworben wird. Broterwerb und Übernahme der Hostingkosten sind meiner Ansicht nach keine Prostitution, verkauf von Idealen schon. Da scheinen wir uns auch alle einig zu sein.
Abgesehen davon habe ich die Polemik mit dem „weinen vor Rührung“ nicht angefangen.
@Avantgarde: Wir sind uns einig, Prostitution ist, so lang es die Dame selbst entscheidet, keine Prostitution. Wenn ich meiner vergebenen Nachbarin einen Hunderter anbietet, ist das Prostitution. Wie gesagt, ich glaub, wir haben uns da etwas missverstanden (auch wenn Prostitution als Name vielleicht ein bisschen krass ist).
@ Don: Ich habe in keinem Wort behauptet, dass man Werbung auch so als Spam machen kann, dass sie illegal ist. Das verurteile ich aufs schärfste, dieses “Buy Viagra Cheap” ist zum kotzen. Noch beschissener ist das in der Form von “Hinweisen” und “Erwähnungen”. Ich würde mich hüten, dem Content angepasste Werbung ohne Kennzeichnung zu stellen, da sind wir uns völlig einig. Ich meine aber, explizit von Werbebannern gesprochen zu haben. Ist ein Banner mit der eindeutigen Kennzeinung als “Werbung”, “Reklame”, oder “Sponsored Links” abseits vom Content erlaubt? Na klar. Ich wollte niemals irgendwelche Startup-Jüngelchen in Schutz nehmen. Ob man dann Werbung – als solche gekennzeichnet – auf die Site stellt oder nicht, muss jeder für sich wissen.
Nochmal @Don:
Ob eine E-Mail mit einem Geschäftsangebot Spam ist, weiß ich nicht. “Werbung” für ein Angebot (wie z.B. ein Unternehmen)ist das ja in dem Sinne nicht, eher so etwas wie ein “Kooperationsangebot”. Will niemanden in Schutz nehmen, absolut nicht, aber ich glaube (als Jurastudent darf ich das mal glauben), dass ein Richter so eine E-Mail etwas schwerer als Spam einordnen wird als klassische Werbung für irgendein Unternehmen.
Linktauschfreaks sind das neue Viagra. Und das kotzt mich inzwischen tierisch an. Besonders, wenn es sich um leute handelt, die sich keine Sekunde mit dieser Website beschäftigt haben. Das saugt tierisch, besonders, weil die einen Hinweis – und damit ist nicht zwingend ein Banner zu verstehen, sondern Werbung im Inhalt – zu vergüten bereit sind. Und damit ist das Spam übelster Machart. Viagra ist meines Erachtens eine nette Sache dagegen.
[Blablafasel eines Spamverstehers gelöscht. Don]
Klar, und morgen lasse ich hier die Viagra-, Sex und Rolexhändler stehen – sonst noch Wünsche?
Klipp und klar: Wenn Spammer Rechte wollen, können sie die gerne haben, ich bin da alles andere als zimperlich, und meine Anwältoin weiss, wie das geht. Hier auf der Blogbar hat sowas in diesem Leben nichts mehr verloren.
@44. Haste recht, Don. Allerdings ließ der Brief nicht soo sehr darauf schließen (Du wirst da besser informiert sein als wir), dass es sich hierbei um im-Content-versteckte-Werbung handeln sollte. Wenn dem so ist, ist das nicht nur Spam und eine “Sauerei an sich”, sondern wirst auch Du Probleme mit dem Gesetz bekommen – im Fernsehen muss ja auch jede Werbung als solche gekennzeichnet werden, im Print auch und im Internet sowieso. Und es gibt ja im Internet eine Menge (leider, muss man sagen) parasitäre Anwälte, die nur herumziehen und Abmahnungen schreiben, egal, ob sie nu von dem Fall betroffen sind oder nicht (siehe Abmahnungen an Omas Häkelblog für ein unvollständiges Impressum). Von daher ist die Reaktion auf so etwas verständlich.
@45: Kennst ja Dons Meinung dazu, aber es wäre wirklich einfach mal aus “wissenschaftlichem” Interesse spannend gewesen, die Gegendarstellung zu lesen und zu genießen. Von daher wäre es lustig gewesen, wäre sie nicht drin geblieben – nicht, um Spammern eine Plattform zu geben, sondern einfach mal aus Interesse.
ups…. von daher wäre es lustig gewesen, wäre sie drin geblieben… [Edit]
@ Olli Schulz (45)
” Ich finde, dass ihm das Recht zugestanden werden sollte, auf einen offenen Brief/Artikel/Blogeintrag/Aufreger, in dem er namentlich genannt wird, auch öffentlich zu antworten”
Welches “Recht” meinst Du???? Wenn ich in meinem Haus aus dem Fenster lehnend Jemanden auf der Straße anbrülle, daß er ein völlig verf…ter Spammer ist, dann hat er zwar das Recht, auf der Straße oder in/aus *seinem* Haus dagegen zu wettern, aber in *mein* Haus kommt er dazu mit keinem Recht der Welt hinein! Wie kann man nur so arm im Geiste gestrickt sein, um sowas einzufordern???
[Editiert: Um diese idiotische Debatte von Typen zu beenden, die es einfach nicht kapieren wollen: Spammer kriegen hier kein Forum, und deren URL-Verlinkung gilt hier als Werbung. Wer meine Email gegen meinen Willen aus dem Impressum kratzt, hat hier mit dem Anstand zu rechnen, den er verdient, sonst mit nichts. Und das immer gleiche Gelaber der immer gleichen Nasen wird durch auch nach der 100. blöden Einlassung nicht intelligenter – wem es nicht passt, der kann sich ja auf dem Blog der Spammer amüsieren. Don]