Asoziales Spammen und Belästigen mit Jägermeister und Hitflip
Manchmal wüsste ich gern, was in den Hirnen von Vorständen, Gründern, Werbern und anderen, artverwandten Vertretern von Firmen abgeht, die das Internet für eine Chance zur Bereicherung begreifen. Es ist ja nicht so, dass Firmen hier ihre Belange nicht auch vertreten dürften. Aber die Mittel, die manche verwenden, sind so gestaltet, dass man ihre Verursacher nicht mal als Hilfskohlenschaufler im heizungskeller sehen möchte.
In die lange Liste der Internetbeschmutzer reihen sich jetzt Jägermeister und ihre Agentur Philipp & Keuntje mit ihrer neuen Kampagne ein. Die eigene Marke, naja, witzig soll das wohl sein, zu hinterfragen, ist die eine Sache. Dass dieses Projekt gerade in vielen Musik- und Partyforen auftaucht, weil gewisse Leute dort massenhaft darauf hinweisen und andere zum Klicken animieren, ist die andere Sache. Man nennt es social Spamming. Und zwar mit Vorsatz, denn offensichtlich wurde das Profil der Spammer schon vor der eigentlichen Kampagne registriert. Das ist dann erst mal nicht so auffällig, wenn es plötzlich um das Pushen der Jägermeister-kampagne geht.
Nicht wirklich netter ist der Versuch der Tauschbörse Hitflip, ihre Newsletterempfänger mit einer Werbemail an Adressdatensammler zu vermitteln. Das Startup, das gern grosskotzige Wachstumszahlen veröffentlicht und zuletzt nur knapp über 500.000 Visits im Monat laut IVW erhalten hat, findet solche Methoden in Ordnung – aber wenn es schon nicht mit dem Versenden drittklassiger Weihnachtskalender an Blogger klappt, muss das Geld eben mutmasslich woanders herkommen.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Habe mir den Thread aus dem Forum mal gespeichert, ganz großartig wie die “dumme” Zielgruppe diesen kläglichen Werbespam auseinandernimmt …
Übrigens scheint laut Impressum wohl Berger Baader Hermes, München dafür verantwortlich zu sein.
Ich glaube ich bin ausnahmsweise auch mal betroffen … aber so richtig schlau werde ich nicht daraus. Habe auf Nachfrage für meinen Freundeskreis einen Erfahrungsbericht mit einer neuen Technik geschrieben, und kriege plötzlich einen ping von irgendeinem Blog, der einen Beitrag mit der gleichen Ãœberschrift und völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Teilen meines Berichtes benutzt.
Darf der das? Und was soll das bringen?
Habe deswegen gestern meinen HitFlip-Account gelöscht. Sowas nervt nämlich.
Ich habe bisher schon nicht verstanden, wie einehemaliges Altherren-Gesöff plötzlich der Party-Renner wurde. An der grenzdebilen Werbung mit sprechenden Hirschen kann es doch wohl nicht gelegen haben?
Das ist kein “Viral”-Marketing, sondern “Brutal”-Marketing.
@weltenweiser
In USA war es nie als Altherrengetränk bekannt. Da wurde es knallhart als Springbreaksupercool-Getränk positioniert. Dieses Image ist sozusagen zurückgeschwappt.
Avision: Spannend: Vielleicht ist das die Möglichkeit 4711 zu retten ;-)
welti, genau daran wird schon “gearbeitet”
Früher, als Jägermeister noch von GGK betreut wurde, war das alles irgendwie besser. “Ich trinke Jägermeister, weil …” könnte heute noch gut laufen. Aber das war ja auch noch gute Werbung. Sowas gibt’s ja heutzutage nicht mehr, oder nur noch sehr selten. Auf 4711 bin ich denn mal gespannt.
Hallo ihr Stammhirnis. Ich könnt Euch noch so sehr aufregen, sowas zielt auf’s Limbische System. “Der Sitz des Instinkts. Das Säugerhirn”. Und ihr funktioniert alle genauso, wie die Strategie es will! Sind eigentlich schon die ersten Clips im Fetish-Footage-Forum aufgetaucht? Und dreimal dürft Ihr raten, welch geniales Buch ich gerade lese.
Irgendwie ist es mir wurschtegal, was für ein Buch du gerade liest. ‘Zettel’s Traum’ wird’s wohl kaum sein.
@10 Na dann ab “Zurück zum Urknall – und noch weiter”
Jedenfalls kein Buch irgendeines Kreativen :-). Die lobhuddeln sich nämlich immer so innig gegenseitig. Denen kann man auch nix glauben, wenn’s in deren Linkspamwolken tönt “Der ist ja sooooo humorvoll”. Da macht man sich besser erst dann ein Bild, wenn so einer einem selbst über’n Weg läuft, und sei’s per Kommentar in einem Weblog :-)
@Brainbomb: Wir werfen uns in den Staub vor Buchlesern. Ich blätterete gerade bevor ich diese Zeilen wieder mal in einem Buch eines Kreativen. Möge der Hammer der Einfalt mich niedermezeln.
@WELTENWEISER: Es ist erschreckend und gleichzeitig erheiternd, wie sich Exemplare dieser Spezies erschließen für denjenigen, der nur ein bisschen googeln kann.
Schon lustig wie eine Konzern sich blamieren kann. Ich dachte immer solche Firmen haben es nicht nötig, jedoch hat sich wohl anderes rausgestellt. Irgentwie find ich es eher lustig als traurig.
Nun – die denken, der IQ zeigt sich am Kontostand.
*Don A. schrieb: ‘Manchmal wüsste ich gern, was in den Hirnen von Vorständen, Gründern, Werbern und anderen, artverwandten Vertretern von Firmen abgeht, die das Internet für eine Chance zur Bereicherung begreifen.’*
DEr Don:
‘Manchmal wüsste ich gern, was in den Hirnen von Vorständen, Gründern, Werbern und anderen, artverwandten Vertretern von Firmen abgeht, die das Internet für eine Chance zur Bereicherung begreifen.’
Ich fass das mal als rhetorische Frage vom Don auf. :-)
Es ist leicht, rauszufinden, was in ihren Hirnen vorgeht: Nichts! Außer vordergründigem und kaum nachgedachtem Profitdenken. Sie verschleiern es auch nicht. Man muss nur auf Xing gehen in die einschlägigen Foren. Man muss nur auf ein Mittelstands-Seminar gehen zum Thema Internet und Web 2.0. und in der Mittagspause mit ihnen reden. Aber hinterher die Kopfschmerztabletten nicht vergessen. (Die starken mitnehmen bite, andere wirken nicht mehr.) Schlage vor, Web-2.0-Kopfwehtabletten entwickeln zu lassen für endgültige Schmerzfreiheit in diesem Business, ob Jägermeister-Gesöff-Spam, früher Magentrunk für Nazi-Hausmeister, jetzt für den schicken Konmasäufer, oder ob gleich Hirnoperation.
Geschäftsidee, any startups her?
Hirne? Welche Hirne?
@Brainbomb: Das Buch war die “Far side gallery”.
Na sowas…hier gibt’s den Beitrag ja noch mal im identischen Wortlaut – nur dieses Mal in nem Hip Hop Forum?!?
http://www.mzee.com/forum/showthread.php?t=100071233
Scheint nen ziemlich wahllosen Musikgeschmack zu haben, der Kollege ;-)
@Weltenweiser: Geschenkt bekommen? :-) Das Buch, das ich meinte, war übrigens “Mustererkennung” von William Gibson. Die Nicht-Oberförster-Kampagne in ihrer sogenannten “Andersartigkeit”, von der die Marketingfuzzis zur Zeit so schwärmen und die im Gegensatz zum Buch ziemlich ungeschickten Versuche, in irgendwelchen Foren Diskussionen über die Kampagne zu entfachen, mit dem Ziel, eine bestimmte Partykultur zu etablieren, erinnert mich stark an das, was ich gerade in “Mustererkennung” lese. Allerdings ist das Buch in einem Punkt unglaubwürdig. Die Protagonisten dort sind zehnmal intelligenter als in der Realität und sie laufen immer mit Telefonkarten und irgendwelchen Mini-Digicordern rum anstatt Handys, um sich die neuesten Clips zu zeigen. Und genauso wie uns @Patrick darauf hinweist, dass die Werbe-Spammer in diesem und noch in jenem Forum aufgetaucht sind, tauchen in dem Buch Clips auf, die dann in der gleichen Art diskutiert werden. Deshalb hab ich das unbestimmte Gefühl, dass wir, indem wir diskutieren, genauso funktionieren, wie das gewünscht ist. Ich persönlich bin allerdings als Zielgruppe völlig uninteressant, weil ich in meinem Schrank noch eine angebrochene Flasche Jägermeister stehen habe, die mindestens 20 Jahre alt ist. Weiß jemand, ob die inzwischen giftig ist?
@Brainbomb: Das darüber geredet wird (awarness schaffen, wie es so schön heißt), ist sicher erwünscht. Das ein extrem nagativer Artikel beim googlen ganz weit oben auftaucht, sicher nicht. Das kann halt schon passieren, wenn so ein Thema an der Blogbar abgefrühstückt wird.
Lohnt sich “Mustererkennung”? Newromancer war in meinen Augen natürlich ein ziemlich visionärer Wurf. Sowas wie “Far Side Gallery” muss ich meist selbst kaufen.
Wobei Calvin eigentlich mein Held ist ;-)Aber bitte im Original.
@Weltenweiser. Ob sich Mustererkennung lohnt? Ich hab’s noch nicht ganz durch, aber ich find es klasse (bin auch Fan der Newromancer Trilogie). Allerdings, wenn Du Sachen lieber im Original liest, wäre das in diesem Fall wohl auch zu empfehlen. Die Ãœbersetzung wirkt an manchen Stellen etwas merkwürdig.
Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob negative Kommentierungen bei diesen Kampagnen nicht vielleicht einkalkuliert sind, weil sie Aufmerksamkeit multiplizieren, falls sie zu kontroversen Diskussionen oder Spekulationen führen. Aber man weiß es natürlich nicht. Das Risiko für die Macher ist sicherlich hoch.
Im übrigen habe ich gar nichts gegen ein paar intelligente Schnitzeljagden im Internet (man nennt es wohl “virales Marketing”). Das Problem scheint aber tatsächlich zu sein, dass die Werber zu einfallslos sind, sich ein schönes “Spiel” auszudenken und sich statt dessen auf diese plumpen Anmachen in den einschlägigen Foren versteifen. Da bleibt halt nur noch Häme, wenn es auffliegt. Sie sind halt soooooo dumm! Das ist ihr Problem (aber nicht unser’s :-).
Gegen intelligente Schnitzeljagden im Netz wäre ja auch nichts einzuwenden. Aber ungefragt in anderer Leute Wohnzimmer oder Aufenthaltsraum auf diese plumpe, pseudo-kumpelhafte Art Werbung reinzurotzen, weil’s ja nix kostet, ist wirklich das Letzte. Da werden gewachsene soziale Gefüge zum Laternenpfahl des Werberbeinchens gemacht.
Mal ganz davon abgesehen, dass auch ein Forum für den Betreiber u.U. Kosten verursacht; Kosten, die nicht jeder so mir nix Dir nix aus der Hüfte bezahlt. Manche Menschen betreiben sowas tatsächlich ausschließlich, weil es ihnen Spaß macht, und sind’s zufrieden, wenn sie die Traffic-Kosten reinkriegen. Und dann kommt wer mit beispielsweise dem Jägermeister-Werbeetat im Rücken und meint, er könne da kostenlos Awareness abgreifen. Da wird’s mir schlecht, ehrlich.
[…] Och Leute, dabei hat es doch mal ganz nett angefangen. Mal was anderes, nette Story – wenn auch nicht jedermanns Geschmack, aber eigentlich gutes Material um viele Menschen anzuziehen. Doch dann muss ich beim Don gerade das hier lesen. Ja, man nennt sowas Social Spamming und ich sehe das ganz genauso. Wenn eine Kampagne nicht von allein zündet, dann bringt dieses künstliche “Gepushe” in Foren und Blogs nix anderes als jede Menge aufgebrachter Leute und einen enormen Brechreiz. Das Internet ist ein wundervoller Ort um Kreationen jedweder Art abzubilden – sogar witzige Werbekampagnen finden da ihren Platz. Doch richtig ätzend wird es, wenn der Nutzer mit Werbung und Informationsmüll zugeballert wird, wenn sie nicht selbst entscheiden können ob sie sich dem Thema widmen oder nicht, wenn sie in die Irre geführt werden. Lasst doch die Leute freiwillig kommen, nur mit Transparenz , Offenheit und Freiheit kann auch Vertrauen und Symphatie aufgebaut werden oder glaubt ihr tatsächlich, dass ihr mit solch dummdreisten Tricks mehr Leute dazu bringt eure Kampagne und damit auch das zu bewerbende Produkt toll zu finden. Wohl kaum! […]
[…] Der Werbeblogger und die Blogbar machen darauf aufmerksam, dass die für Jägermeister zuständige Werbeagentur gerade flächig Foren und Blogs für verkappte Werbepostings nutzt. Social Spamming wohl genannt. […]
Hi Don,
ich find es gut, dass du rabiat schreibst. Das mache ich auch gern. Aber versuch es mal mit kürzeren Sätzen. Sieben Wörter ist ein guter Satz lang. Dann klingt es trotz interessantem Inhalt nicht so schwerfällig. Die Zahl sieben kannst du dir auch mit folgender Weisheit merken: Ein gutes Bier braucht sieben Minuten.
Naja, hoffe ein bisschen geholfen zu haben und wünsche dir einen schönen Tag.
LG Thomas
[…] Aber wohl nicht genug um für eine virale Verbreitung des Halllihallohallöle zu sorgen. Der Kickstart sollte schnell und durch eigene Fake User in diversen Foren erfolgen. Der Start ist für virale Kampagnen immer wichtig und um den Jägermeister Spam nicht gleich ganz so offensichtlich zu machen wurden die User in diversen Foren schon vor Kampagnenstart angelegt. Dass dann aber gleiche, oder ähnliche Posts auf recht Plumpe Art in diversen Foren aufkamen. […]
[…] Weiters Via [blogbar] […]
@Thomas: So freundlich Du es versucht hast rüberzubringen, aber: das macht man nun wirklich nicht. Lange Sätze sind durchaus ein Stielelement und nicht jeder Text muss leicht bekömmliche Kost sein.
(Wenn Professoren das in Diplomarbeiten oder Entscheidungsträger in Präsentationen fordern, dann ist das etwas vollkommen anderes.)
Na, lasst doch den Thomas, wenn er meint, den Don drüber aufklären zu müssen, was gute Schreibe ausmacht…
Manchmal schüttele selbst ich den Kopf darüber, was es alles so für Figuren gibt.
Bevor jemand Dons Schreibe korrigiert, sollte er für sich selber überlegen, was er mit STIELelement meint. Nen Besen?
Who cares (wer kehrt).
SNCR
Äh, ups. Aber btw. Ich habe habe Dons Schreibe nicht versucht zu korrigieren. Das war der da oben.
@ Thomas
Gut. Wie Du das machst. Mit kurzen Sätzen. Und so. Lange Sätze sind dumm. Kurze Sätze haben Pepp. Kurz ist klug, lang ist dumm. Oder umständlich. Aber. Aber ist ein toller Satzanfang. Das merkt man sofort. Hier. Bittschön: Eine Untersuchung des Thomas-Textes.
1. Satz
— Schnipp —
Hi Don, ich finde es gut, dass Du rabiat schreibst.
— Schnapp —
10 Wörter. Zwei Fehler.
2. Satz
— Schnipp —
Das mache ich auch gern, aber versuche es mal mit kürzeren Sätzen.
— Schnapp —
12 Wörter. Zwei Fehler. Das Wort “bitte” empfiehlt sich hier sehr.
3. Satz
— Schnipp —
Sieben Wörter ist ein guter Satz lang, dann klingt es trotz interessantem Inhalt nicht so schwerfällig.
— Schnapp —
16 Wörter. Ein Fehler. Stilistisch ein sehr schwacher und schwerfälliger Satz.
4. Satz
— Schnipp —
Die Zahl Sieben kannst Du Dir auch mit folgender Weisheit merken:
— Schnapp —
11 Wörter. Drei Fehler. Das angekündigte Weisheitsniveau ist ein sehr tiefes.
5. Satz
— Schnipp —
Ein gutes Bier braucht sieben Minuten.
— Schnapp —
6 Wörter. Fehlerfrei. Dieser Satz war schon sehr gut, Thomas!
6. Satz
— Schnipp —
Naja, hoffe ein bisschen geholfen zu haben, und wünsche Dir einen schönen Tag.
— Schnapp —
13 Wörter. Zwei Fehler. Der Text schließt mit einem freundlichen Gruß.
Analyse
Thomas schlägt einem Schriftsteller in einem kurzen Kommentarabschnitt eine Siebenwortregel vor. Zur Begründung genügen Thomas sechs Sätze, er macht dabei zehn Fehler. Von den sechs Sätzen seines kurzen Textes erfüllt nur ein einziger Satz die Regel, die er anspreist. Zugleich ist das der einzige Satz, der ihm fehlerfrei gelingt.
Ergebnis
Ich denke, Thomas hat hier überzeugend dargestellt, warum er selbst mit der Siebenwort-Regel bestens bedient ist.
Allerdings bezweifele ich, im Moment erheblich sogar, dass sich die Sprachkompetenz von Thomas auf einem Niveau befindet, welches ihm gestattet, einem Schriftsteller stilistische Ratschläge zu erteilen. Aber nun, vielleicht tröstet diese weise Schlussbemerkung:
Was nicht ist, kann ja noch werden.
(Hey! Das waren hier schon wieder sieben Wörter.)
Nun muss ich mal Thomas in Schutz nehmen. Nach der neuen Rechtschreibung gilt:
1. Die [vertraulichen] Anredepronomen du und ihr sowie die entsprechenden Possessivpronomen dein und euer werden im Allgemeinen kleingeschrieben. . © Duden – Die deutsche Rechtschreibung, 24. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM]
Aber Don gleichzeitig das Schreiben und das Bierzapfen beizubringen, das würde ich als vorläufiges Glanzlicht im Bloggerjahr 2008 bezeichnen.
@ Strappato
Du hast Recht, ich liege beim “du” falsch. Gemäß der Revision (vom 3. Februar 2006) der reformierten Rechtschreibung gibt es für die entsprechenden Anredepronomen zwar eine Wahlfreiheit, im Fall von Briefen, nach § 66 (Quelle: guckst du hier) – in der Regel ist das “du” also klein zu schreiben. Das senkt die Fehlerzahl von Thomas von zehn Stück um vier, auf nunmehr sechs – und bedeutet für mich nicht nur, dass ich es falsch gelernt habe, sondern, wie doof, dass ich falsch korrigiert habe.
Wenn Rechthaber irren – laute Töne spucken
Dann gilt es zumeist, sich schnellstmöglich zu ducken
Man könnte es also auch folgendermaßen sagen:
Wer andre wild korrigiert, sollte wenigstens Recht haben.
Ist der Imperativ zu “versuchen” nicht “versuch”?
Ja, hrmpf – und das geschieht zur Strafe: Ich schreibe heute nur Texte mit Siebenwortsätzen.
uff… ich dachte schon, ich hätte all die Jahre die Leute angeschissen und wäre im Unrecht gewesen :D
[…] Ich muss jetzt doch nochmal was zu »Kein Jägermeister« schreiben. Erstmal: Ich verachte es, wenn Firmen den Spam-Weg wählen wie es wohl hier der Fall war, zumindest den Ausführungen von Don A. zur Folge. Abgesehen davon scheint die »Kein Jägermeister«-Kampagne, die die Agentur Philipp & Keuntje für Jägermeister entwickelt hat ein voller Erfolg zu sein. Man muß zwar aufgrund des kurzen Zeitraums genau hinsehen, kann aber bei Google Trends durchaus erkennen, wie wild nach der neuen Un-Marke gesucht wird. […]
[…] blogbar.de […]
[…] Und heute also Jägermeister 2.0? Die Kampagne taucht getrade in vielen Musik- und Partyforen auf. NIcht ganz zufällig, sondern weil “gewisse Leute” dort massenhaft “social spamming” betreiben, wie Don Alphonso diese gezielten Klickanimationen nennt. Schade eigentlich. Die Kampagne verbreitet sich auch so. Jedenfalls in der Braunschweiger Mensa… Von Gerald Fricke, 15:22 Uhr. […]