He, Bloglutscher!
Ihr findet die Haltung von Hubert Burda zum Thema Urheberrechte im Internet und Verwertungsabgaben dumm, indiskutabel und als eine Angriff auf das Internet?
Dann geht doch einfach das nächste Jahr nicht auf seinen DLD-Kongress. Zeigt Eure Haltung durch Verweigerung. Biedert Euch nicht mehr an, versucht nicht, seinen Firmen Kooperationen anzudrehen, und macht nicht bei seinen Werbenetzwerken mit, damit ihr nicht wie Rene Walter mit Nerdcore und die 5 Filmfreunde bei “Glam Media” gelistet werdet.
Kurz: Lasst mal ein paar Taten folgen. Verzichtet mal auf den Smalltalk und das Buffet. Seid konsequent. Gebt nicht im nächsten Januar wieder die billigen Legitimierungsdeppen.
Zeigt Haltung. Falls Ihr wisst, was das sein könnte.
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Zu einfach. Wer kriegt schon als 0815 Blogger eine DLD-Einladung? Lieber konsequent und ohne Pöbelei argumentieren. Dabei sitzen auf der anderen Meinungsseite durchaus Leute, die ich schätze, die allerdings stärker aus der Betroffenheitswarte argumentieren als ich.
Noch nicht mal Burda-Mitarbeiter aus Digital-Lifestyle-nahen Bereichen kriegen Einladungen, es sei denn, sie gehören zu jenem gut verteilten Führungsstab, der sich seine Mails noch ausgedruckt bringen lässt.
Es hieß ja dereinst noch Digital Lifestyle Day. Style is nun weg. Life reicht ja auch. Da brauch man keine Blogger. Man braucht noch nicht einmal Erfolg. Ich denke, dass Burda genauso wie Gates einem neuen Markt zusehen. Sie verdienen ein bißchen weniger, da die Kaufkraft insgesamt sinkt, weil die Umverteilung in den letzten 10 Jahren saugut geklappt hat. Jetzt stecken sie noch ein paar Mal Ihre Hände in die Politker-Kasperlpuppen und quacken aus deren Mund das Volk voll und dann sind Steuern der nächsten 10 Jahren verfrühstückt. Und wenn es ab 2012 wieder bergauf geht (wer erinnert sich noch an den DAX 2001?), dann dürfen die werten Leser und User sich wieder hinter ihren Zeitungen und Blogs verstecken und die Zinsen für BankenHartzIV abdrücken, derweil sich die Burdas und Springers die Social Media Rosinen einkaufen, die bis dahin überlebt haben. Da das nur zwei pro Kontinent sind bleibt es also überschaubar.
Dumm nur, dass die blöden Algorithmen von Larry und Serge offenbar besser filtern als die Latahs aus den Jorunalistenschulen. Das wird schwer, aber irgendeiner wird es schon in hübsche semantisch anmutende Worthüllen kleiden können.
Rene Walter fliegt hier raus, weil das kein Platz für Stalker und anderes Gschwerrl ist.
Totalverweigerung der Blogger? Ich glaube, es würde “Hubsi” so sehr erschrecken, wie ein knackendes Stück Brennholz im Kamin seiner einstigen Münchner Studentenbude, in denen er gerne zum Kamintalk einlädt. Und ansonsten gilt immer noch Wehner: Wer rausgeht muss auch wieder reinkommen.
[…] Hubert Burda und Google Hubert Burdas Zank mit Google hat ein paar Tage lang die Gemüter in der Blogosphäre bewegt. Don Alphonso zieht seinen Bloggerkollegen nun den Scheitel nach. He, Bloglutscher! […]
Wir erhielten als Blogger keine Akkreditierungen für den letzten DLD-Kongress. Die Begründung: man lade jedes Jahr ein ‘Stammpublikum’ ein und es seien keine Plätze mehr frei. Macht nichts, wir wollten ohnehin nur Arianna Huffington dort treffen, die aber – oh Wunder – dem DLD auch in letzter Minute fern blieb.
[…] Away messages suck. Please turn them off. Die offizielle Arbeitslosenzahl gibt in diesem Jahr besonders wenig Aufschluss. Die wahre Beschäftigungsmisere ist schlimmer Neue Panne im AKW Krümmel: Anlage vom Netz Seehofer watscht Zögling Guttenberg ab Firefox eröffnet Kampf ums Webvideo Achsbruch als Unfallursache vermutet “taz” und Google widersprechen Burda Streit um Hausarztmodelle – In der Praxis nur Ärger PostgreSQL 8.4 freigegeben Kriegsminister Jung mit Schuhen beworfen Eisenbahn-Bundesamt legt S-Bahnen still “Deutsche Konjunkturdaten” Rupert Murdochs CEO nennt Blogger “politische Extremisten” Falsche Worte wirkungsvoll eingesetzt He, Bloglutscher! Ehrlich, CDU? Klasse WTF – das sieht aus wie ein Fake, ist aber real und mein Fundstück des Monats #fail #schuenemann Die Riesenwandkarte der Ãœberwachung Knusprige Tellerlasagne mit Avocado, süß saurem Kürbis und Thunfischtartar an Wasabischaum Schöner Kommentieren mit Datenschutz The Confidential Upgrade GoDaddy Wants You to Go Twitter Why is Nokia such a complete failure? Top 9 Twitter Faux Pas Streit um Kernkraftwerk Filed under:thought […]
Wenn ich die Kommentare hier lese, dann muss ich an kleine Kinder denken, die sich wütend vor dem Kino auf den Boden schmeißen, weil ihnen Mama keine Karte für “Ice Age 3” kauft. Allein dafür hat sich Burdas Investition in den DLD schon gelohnt.
Ich komme der Aufforderung gerne in vollem Umfang nach. Da sich dadurch im Vergleich zu meinem bisherigen Verhalten genau genommen nichts ändern würde, greife ich dann doch auf die Methodik des Meckerns zurück.
Dafür schwöre ich aber hoch und heilig, dass ich an meinem Blog nie herumlutsche.
Wenn ich nun wüsste, was der DLD-Kongress ist, könnte ich nicht hingehen. Wüsste ich, wann er stattfindet, könnte ich mit viel gutem Willen feststellen, dass ich da nicht kann. Wüsste ich zudem, was der DLD-Kongress nun bedeutet, könnte ich es dann auch noch hervorragend ablehnen, hinzugehen.
Am liebsten wüsste ich gar nichts, um noch weniger tun zu müssen. Ist das Leben nicht schön?
Mann, wird der DLD überbewertet…
Wer von Heise da hin geht, fliegt z.B. raus. Muß also ein echt böser, böser Kongreß sein. Nur HAL darf hin, denn da weiß ja keiner, wer er ist, deshalb darf er nachher auch kräftig drüber ablästern, so wie Don.
Der letzte DLD fand fast nicht statt, weil die Gäste aus dem kapitalistischen Ausland keine Böcke mehr hatten, zu erscheinen. Kostet die ja Geld & Zeit.
Jetzt ist die DLD-Gesellschaft ausgegliedert und ob es nächstes Jahr überhaupt noch mal einen DLD geben wird, das ist fraglich.
Aber wenn, dann wird es auch wieder Blogger gegen, die über die schlechte Luft bloggen, und Chefs, die ihre Mitarbeiter rauswerfen, wenn die zum bösen, korrupten Hubsi gehen.
Der ganze DLD hat die Funktion, Hubsi zu huldigen, aber mit Verlaub, ob da nun Bloger hingehen oder nicht, das interessiertd en protestmäßig ungefähr so sehr, wie die Taliban E-Kettenmails gegen das Steinigen von Jungfrauen!