Es ist Beine breit
habe ich erst gelesen, aber das war natürlich falsch. Es liegt an der Abbildung und vermutlich auch meinem Glauben, der Konzern da würde es wirklich mit Ehrlichkeit und nicht nur Marketingbullshit versuchen.
Wenn sich seit meiner aktiven Zeit in der New Economy nicht allzu viel geändert hat, wird morgen ein denkwürdiger Tag bei besagter Firma und ihrer Agentur: Man wird Sündenböcke für das heutige Debakel suchen und finden. Heisser Tipp: Jene Sportsfreunde, die vermutlich wider besseren Wissens immer behauotet haben, dieser Kotzcocktail aus Marketinggeseiere und gekauften Werbefigurensprüchen käme totaaal authentisch rüber und käme supi gut an. Vielleicht wird man auch das Plakat mit Sascha Lobo, an dem sich vor allem die Kritik entzündet, ein klein wenig weniger machen, und viele Bedenkenträger im Konzern werden genau das sagen, was ich auch schon länger in Bezug auf die Berliner Blogvermarktungskreise sage: Wir haben es ja schon immer gesagt.
Die ganze Geschichte wird in den Blogs vermutlich nach dem Schema Yahoo-Werbung ablaufen: Man wird auf Seiten des mit Werbebuchungen berücksichtigten Blogvermarkters Adnation betonen, dass die Verträge mit dem Konzern schon gemacht wurden, bevor der Zensursula als Durchführungsgehilfe zur Seite trat, dass auch alle anderen das machen und überhaupt, man müsse Geld verdienen und sei natürlich dennoch frei, das Verhalten auch zu kritisieren. Trotzdem uncool, wenn man sich wie Spreeblick im Vorfeld mit Kritik an Frau von der Leyen zu profilieren suchte.
So weit, so gut. Ich gehe davon aus, dass es auch diesmal so laufen wird, wie bei Yahoo oder der Opel-Aktion. Man wird sich beiderseits über die Distanz schleppen, und andere Agenturen werden das als warnendes Beispiel vorführen. Es wird keine Wiederholung geben. Ich glaube nicht, dass Agenturen wirklich viel Lust haben, sich auf diesen teuren und gleichzeitig komplexen Krempel des social Webs einzulassen, dessen Bewohner nicht gerade zwingend auf sie warten – von den Käuflichen mal abgesehen. Es ist teuer, ineffektiv und voller Scharlatane, die nur auf die nächsten Deppen warten.
Ansonsten? Vodafone wird kotzen, und das mit besten Gründen. Die beteiligten Blogger werden sich gern wieder anbieten. Und die Medien werden natürlich weiter behaupten, dieser Lobo sei sowas wie das Gesicht des neuen Internets, ein Vorzeigeblogger, und er wird das vermutlich weiter ausnützen. Und ich weiss nicht, was ich dümmer finden soll: Den alten Hass der Medien auf Blogger oder die Verarschung, so jemanden in der Öffentlichkeit als “den bekanntesten Blogger” hinzustellen. Aber egal. Dank Vodafone und 200 sinnlos durchgeblasenen Millionen wird man erst mal wieder etwas Ruhe haben. Ich bin da nicht Kunde.
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[…] Ich vermeide ja das Tittitainment der Bloggosphäre, so gut ich kann, und die großen Alphatiere des Bloggens mit der großen Schnauze und dem unbedenklichen Selbstverkauf, die fasse ich nur mit der Kneifzange an. Also. So etwas ist eigentlich nicht das, was ich gern verlinke. Aber diesen Sascha Lobo, der für Vodafone-Reklame die Beine spreizt, dem kann ich nicht mehr widerstehen. Und nein: Dieses Foto ist keine Montage, keine Satire – es ist real existierende Vodafone-Werbung. Mit einem real existierenden Sascha Lobo. Mitten in der ganzen Scheiße, die uns umgibt. [via] […]
Es gibt da so eine wunderbare Erfindung namens Adblock. Bis zu dem Zeitpunkt, da irgendein Genie es schafft, eine Heuristik wie die von Adblock für die Welt außerhalb des Internets zu erfinden, begnüge ich mich damit, rote Irokesen auf Plakatwänden mit einer Unterdrückung des Leseimpulses zu konditionieren. Damit bin ich bis jetzt ganz gut gefahren.
Wenn nur dieser Herr Alphonso nicht meine Bemühungen mit solcher Verve konterkarieren würde! Wobei ich so ob der unterschwelligen Grunddämlichkeit der Menschheit heute wieder etwas zu schmunzeln hatte. Die hat ab und an ja auch Unterhaltungswert. Solche Form der Prostitution kann ich mit einem Lächeln quittieren. Immer noch besser als Kinderhandel.
Kurze Kritik der vodafone Pressekonferenz…
Bei vodafone wird nichtmal mehr mit Wasser gekocht, sondern nur noch mit Heißer Luft! Beim Livestream der Pressekonferenz wird Marketing-Generik als neue Kampagne verkauft. Daher möchte ich mich auch mehr auf die Inhalte denn auf die PK als solche konz…
Ha,
deswegen habe ich ihn wohl letztens in Düsseldorf gesehen (nachdem er sich am Mannesmannufer seinen Lohn abgeholt hat), wo er an der Berliner-Allee vergeblich versuchte, grossmännich ein Taxi zu rufen.
Also Don, was hast du nur gegen den armen Sascha. Es gibt doch angeblich Huren die es einfach wegen dem Spass an der Sache tun und das Geld nur als Beiwerk mitnehmen.
Außerdem finde ich die Aktion gut. Endlich weiß ich wer Deutschlands bekanntester Blogger ist und ich hab ihn nicht mal in meinem Feed.
Wofür man Werbung macht, ist übrigens fast egal. Wenn ich die Google Werbung auf meiner Site ansehe dann ist das zum Haareausraufen oder nur zum Lachen.
Ach ja Haare. Während meine Kinder sich über die beginnende Tonsur auf meinem Kopf amüsieren hat Lobo wenigstens seinen roten Iro. Es muss schön sein, sein Leben auf so wenig reduzieren zu können.
Hallo,
für mich ist Sascha Lobo ein (Medien-)Punk. Das hätte Malcolm McLaren auch nicht anders gemacht. Schade, dass das hier nicht so ankommt. Tja, wenn man an das Gute(TM) glaubt…
…und gerade Sie Hr. Alphonso, brüskieren sich mit einem Blumenthal-Portrait. Dann können Sie doch auch ein Poster von Hr. Lobo daneben hängen und den gut finden. (oder passender: mit Tesa ankleben)
Gott rasiere die Königin!
Bin eben eher durch Zufall über wirres.net auf diese Sache aufmerksam geworden. Schön, dass ich mich nicht angesprochen fühle und diese Kampagne nur als Bestätigung nehme, nicht unbedingt Voda… – Kundin zu werden. Aber egal, das interessiert ja keinen hier.
Was mich aber wirklich brennend interessiert ist: WOFÃœR – the fuck – wurden die 200 Mio Euronen verbraten, die “off the record” angibt????? Dafür??
Wer hat die Hand besonders weit aufgehalten??
Naja, so Zahlen sind immer so eine Sache. Ob das nun das echte Volumen ist, oder die Theoriepreise… man wird sehen. Meines Erachtens werden die nach den ersten Ergebnissen nachjustieren, wie das so schön heisst. Wenn sie gemerkt haben, auf welche Scharlatane sie da reingefallen sind. Und das kann schnell gehen. denn ausser jenen, die auch so einen Job wollen, ist die Reaktion ja hübsch eindeutig.
Was ich gerade nicht verstehe: Was sollte denn bloß die eigentliche Botschaft dieses Plakats sein? Denn so, wie man es versteht, kann es doch unmöglich gemeint sein.
@ KA. OS
Es geht doch um Awareness. Und ein dicklicher Türsteher, der mit politischem Personal verkehrt, gilt in Düsseldorf und Hamburg als Katgorienfehler, der auffällt.
Angesichts der tiefen Einblicke in das Business Development bei der PK ist das hier schon quasi eine Leistung, die umgerechnet auf hiesige Verhältnisse, eine Art Markteinführung des app-store darstellt. Man muss immer den geistigen Horizont der Gesamtbevölkerung in Rechnung stellen, um die Innovationskraft zu erkennen. Der Horizont ist die Konstante, vor der die Variablen als Neuigkeit differenziert werden können…
“Was sollte denn bloß die eigentliche Botschaft dieses Plakats sein?”
Da möchte ich mich anschliessen – hat jemand einen Hinweis?
Der einzig echte lobo, alles andere ist nur kalter kaffee….
Ach Don, warum verunstaltest Du die Blogbar mit diesem NichtThema. Keine Aufmerksamkeit für Scheiße.
Alle in einen Sack – Lobo, Basic, Kosmar und die Quotentante – und upload nach Absurdistan. Sie haben ihres bereits gefunden. Twitter. Ihr Blogger der Welt, schaut euch dort diesen ausgebrannten, inhaltsleeren Müll an, für den sie auch noch abgefeiert werden. Insofern passt es dann auch wieder mit VF.
[…] Es gibt “sie” also doch noch?! Stuttgart-Blog Ralf Schwartz Internet-Law Basic Thinking PR-Fundsachen Blogbar Macomber […]
[…] Und hier wird sich jetzt der Kreis zu den Anfängen Adnations schließen. Business as usual wie man auch beim Don nachlesen kann. Ab dem 11. Juli wird Adnation eine Werbekampagne für den Zensurprovider Vodafone fahren. Ich bin ja mal wirklich gespannt, ob insbesondere netzpolitik.org, die sich in den letzten Wochen als Sturmspitze gegen Zensursula präsentiert haben, ob Spreeblick, die natürlich auch immer vorne dabei waren, die Werbung des Zensurproviders schalten wird. Insbesondere bei netzpolitik.org wäre das natürlich besonders schade. Es würde zukünftig ein Satz eines Politikers ausreichen, um die gesamte Zensursula-Debatte abzuwürgen. Die, die machen doch auch mit. Und man könnte es ohne Weiteres nachvollziehen. […]
[…] los. 9.07.2009 • blogs, sonst so • verlinken passend zumThema: […]
Viel Rauch um Nichts…
Es gibt mal wieder eine Werbekampagne, bei der Blogger mit im Boot sitzen, und die Reaktion der Blogosphäre lautet vorhersehbar “Die haben sich kaufen lassen!” – wahlweise mit Empörung ausgerufen oder mit Anerkennung g…
Wenn schon mit Malcolm McLaren die englische Pop-Geschichte angesprochen wird, wäre es wohl sinniger an David Bowie zu erinnern, dessen “Heros” für die Kampagne gefleddert wird. Ihm wird der Spruch zugesprochen:
I think Mick Jagger would be astounded and amazed if he realized that to many people he is not a sex symbol, but a mother image.
Könnte man übersetzten mit:
Ich glaube, Lobo würde sehr überrascht und verblüfft sein, wenn er merken würde, dass er für viele Internetnutzer nicht ein Symbol für das web2.0, sondern für dummdreiste leere Selbstvermarktung ist.
Ich habe versuch mir die Aufzeichnung der PK anzusehen. Ich bin froh, dass meine Eltern mich nicht gezwungen haben Journalist zu werden. In sowas drin sitzen zu müssen weil es der Job verlangt? Nein, nein, und nochmal nein.
Sich Buzzwords, aufgesetzte Begeisterung, Non sequitur Begründungen für das, was man vorgibt zu tun und warum das den Erfolg bringen muss, anhören zu müssen? Es tut körperlich weh.
Die Generation Heiße Luft trifft auf die Generation Selbstdarsteller. Das ergibt heiße Selbstdarstellerluft. Anzug- und Krawattenseppel, die sich einen Vorzeigepunk halten, der ihnen die Welt erklären soll, damit ihre Hirnfürze den richtigen Stallgeruch für die Zielgruppe haben.
[…] Don Alphonso…lässt erwartungsgemäß kein gutes Haar weder an Vodafone, noch an Iro-Mann Sascha Lobo. Hoffen wir nur, dass seine Vision nicht in Erfüllung geht, dass sich nach dem “Debakel” keine Agentur mehr “auf diesen teuren und gleichzeitig komplexen Krempel des social Webs” einlassen wird. […]
Ich habe ernsthaft versucht, dieses Werbeplakat zu verstehen, auch die angegebene URL eingetippt und mir den verschandelten Bowie-Song angehört, aber es hat alles nichts geholfen.
Stimmt, das war meine Zeit, die ich da vertan habe ;-)
[…] Hey, mal ehrlich. Wer heute noch glaubt, was andere ins Internet schreiben ist selbst Schuld. Ich werde auch die Tage mal meinen Anwalt bemühen, diese lästigen Trittbrettfahrer abzumahnen! Es ist meine Zeit. Irgendwie. Und mein Geld. […]
[…] Es ist Beine breit […]
Ach so, Lobo ist SPD-Berater. Na dann. Und doch egal.
Ich verstehe jetzt nicht so den Zusammenhang mit Zensursula und Vodafone. Hab ich was verpasst oder überlesen? Versteh ich jetzt wirklich nicht.
Macht nur so weiter ……
Im Moment erregen sich die Gemüter an der gestern vorgestellten neuen Marketingkampagne von Vodafone. Die Repliken aus der Netzwelt befassen sich zunächst mit dem unerträglichen “Heißluftblasen” der Marketing- und Vorstandskalkleisten aus den Häusern…
Der schönste Kommentar zum Plakat kam via Twitter in Anlehnung an das historische Titanic Plakat: Zonen-Gaby im Glück: Mein erstes Hanuta!
Ich hab einen Freund gefragt, der dauernd auf Heise.de liest und Gegner der Internet-Sperren ist, was die Zensoren-Satire bedeuten könnte, und der kam auch nicht drauf. Vielleicht hat es Don Alphons selbst nicht verstanden, aber trotzdem verlinkt, weil er von Lobo gar so fasziniert ist ;-)
Vieleicht liest der Freund das falsche auf heise.de?
http://www.heise.de/newsticker/Vodafone-gegen-Gesetz-fuer-Web-Sperren–/meldung/140525
Vodafone wollte noch nicht einmal ein Gesetz. Von Anfang an war Vodafone in der vom BKA und Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) ausgelösten Debatte um Web-Sperren ganz vorn dabei und sprach sich für eine rein vertragliche Bindung aus. Die von Experten geltend gemachten verfassungsrechtlichen Bedenken gegen dieses Verfahren konnte man bei Vodafone nicht nachvollziehen. Vodafone wollte den Mitte April abgeschlossenen Vertrag mit dem BKA will Vodafone auch erfüllen, falls die Verabschiedung des von der großen Koalition überarbeiteten Gesetzesentwurfs doch noch gescheitert wäre.
Das mag sein, aber der Link ist kaputt.
Ein Versuch:
heise.de/newsticker/meldung/print/140525
Geht.
[…] Es ist Beine breit Shared um 20:22 Uhr via Delicious habe ich erst gelesen, aber das war natürlich falsch. Es liegt an der Abbildung und vermutlich auch meinem Glauben, der Konzern da würde es wirklich mit Ehrlichkeit und nicht nur Marketingbullshit versuchen. […]
Vielleicht sollte man ein Plakat auch einfach mal so nehmen, wie es ist. *höhö
Heiße Luft würde Lobo wählen
aus den Werbeempfehlungen des SPD-Online-Rates für die bevorstehende Bundestagswahl.
Nach Durchsicht einiger Archive und Nielsentabellen sehe ich in Sachen 200 Mio jetzt klarer. Bei den 200 Mio handelt es sich um den geschätzten! globalen Media-Etat von Vodafone. Der Deutschlandetat liegt in der Regel so im gehobenen zweistelligen Millionenbereich. Also zwischen 60 und 80 Mio. Brutto natürlich.
Davon mal abgesehen, dass man es als Blogger wohl ertragen muss, dass manche ihre Glaubwürdigkeit für einen Apple und ein Ei zu verkaufen, um dann ihr Gesicht für die Serviceschäden und -fallen von vodalone hinzuhalten:
Mich würde mal interessieren, wie der Erfolg dieser Kampagne im Anschluss bewertet wird – falls man das je ehrlich erfahren kann. Wäre ein schöner Bezugspunkt für den Bekanntheitsgad oder auch “die Meinungsmacht” der beteiligten Blogger (geht das in der “analogen” Bevölkerung wirklich über “wer issn der Punkeropa da” hinaus?). Oder wie auch immer man das nennen will.
Ich hab ja immer noch die Befürchtung, dass die ausser den Beteiligten kaum einer kennt. Aber vielleicht ändert sich das ja durch die Kampagne auch. Wird eine Entwicklung, die ich gerne beobachten werde, soweit ich das von weit aussen kann.
[…] Don Alphonso, a known advertising and PR bullshit hater lays in as well, in Es ist Beine breit where he questions which heads will roll (if any) for the disaster and in Das angeblich originale Vodafail-Blogposting, a “parody” of the draft blog posting trying to deal with the aftermath of the launch. […]
[…] Nun ist ein Großteil der “Bloggeria” (wer und was auch immer das ist) diesem Konzern auf einmal nicht mehr so richtig gewogen. Und das nur, weil er eine Werbekampagne gestartet hat. Na gut, nicht irgendeine. […]
[…] Scholz & Friends wollte es nun bei dem frisch gewonnen Etat von Vodafone ganz neu, anders und vor allem besser machen. Dafür hatte sich die Agentur schon vor einigen Monaten den Web-Social-Media-Word-of-Mouth erfahrenen Nico Lumma ins Haus geholt, der dann mit seinem Wissen in Folge auch aktiv bei der Entwicklung der Kampagne involviert war und ist. Abgesehen davon, dass vermutlich auch agenturintern erst einmal die eine oder andere Strukturfrage geklärt werden musste (Ist denn so ein neuer Social Media Direktor jetzt klassisch eher Texter, Kontakter, Arter, CD, Berater…oder wie, oder was?), wurde deutlich, dass auch Vodafone einen ganz tiefgreifenden Schritt gehen wollte: Das Leitmedium der Kampagne ist das Internet, im Zentrum steht die Interaktivität der Marke mit den Menschen, die Vodafone als “Generation Upload” beschreibt. Als “Werbeträger” wurden demnach auch “Upload-Köpfe” der Szene aktiviert, die für die Kampagne als authentische Botschafter Pate stehen sollen. Dass auch und gerade im Fall “Sascha Lobo” erneut eine “kognitive Dissonanz” in der Web-Szene und so auch bei mir entstehen kann, beschreiben Chris und Don, für die sich die Schere im Kopf mit dieser Vodafone-Kampagne nur noch mehr öffnet. Allerdings sollte man die Wirkung dieser Assoziationen für die breite Wahrnehmung nicht überbewerten; so bekannt ist Sascha Lobo dann “da draußen” auch wieder nicht; die allermeisten Menschen werden ihn gar nicht kennen. […]
[…] Deutlich sichtbar streckt Vodafone derzeit die Fühler nach der Kreativszene der Blogosphere aus – und damit nach potenziellen Produzenten für E-Book-Content. In einer jüngst gestarteten Werbekampagne lässt Vodafone den Alpha-Blogger Sascha Lobo auftreten. Lobo spricht da in genretypischer Ja-die-Yogurette-Spontaneität verzückt von einer “Generation Upload“, wofür er von einigen Bloggerkollegen übelst aufs Korn genommen wurde. […]
[…] Es ist Beine breit (Blogbar.de) […]
[…] Die Blogosphäre kritisierte, dass Blogger wie Sascha Lobo sich kommerziell ausnutzen lassen oder überhaupt als Stellvertreter der Web 2.0-Welt vorgestellt werden können, z. B. hier oder hier. […]
[…] Und DonAlphonso konnte sich gar nicht mehr einkriegen (lesenswert!). Tags / Kategorien: Werbung, vodafone, David Bowie, Ragnar Solberg […]
[…] Cui bono? Am Ende bleibt für den Kunden im nie vergessenden Gedächtnis des Internets, dem Google Cache, ein Haufen unerfreulicher Suchergebnisse zurück. Die Agentur hat sich in diesen schweren Zeiten ausgezeichnet ins Gespräch gebracht und einen schönen Etat sowie ordentlich viel PR in der Fachpresse bekommen. Sascha Lobo (und die anderen Blogger) bleiben unbeschadet, da ihre Fans ihnen so oder so anerkennend auf die Schultern hauen und ihre Gegner sie so oder so runterputzen, komme was da wolle. Und die Verbraucher vergleichen nach wie vor die Tarife und AGBs, um den günstigsten und fairsten Anbieter zu wählen. […]