Nachtrag zu einer schmutzigen Nummer
über eine andere schmutzige Nummer: Bei dem Bloggerversuch der Welt Kompakt (Scroll Edition) ging offensichtlich noch etwas anderes schief, als nur die allgemeine VBerlachung der Springergosse in der Blogosphäre – viel zu spät bin ich leider auf diesen Text gestossen, in dem ein wenig über die reale Arbeit und die Kürzung eines kritischen Textes berichtet wird.
Die darin erwähnfe Puffbrausenmarke lässt ihr neues “Hollywood”-Blog, das im Moment mit Anzeigen u. a. bei Sueddeutsche.de beworben wird, von einer nicht guten, aber altgen Bekannten aus einem burdanahen Modeblog füllen, und darüber wird dann auch breit bei Burdas Zeitschriften geschrieben. Insgesamt ein kleiner, aber stimmiger Eindruck vom Funktonieren von Medien und Bloggern.
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Ich lese direkt zwei Wörter im Beitrag, die entweder auf dicke Finger oder auf nachmittäglichen Alkoholkonsum schließen lassen.
Mobiles Bloggen vom Soziussitz einer Rennmaschine aus beim Befahren südosteuropäischer Straßen ließe ich auch noch gelten.
Denkbar, der Negermann… Telepolis ist doch nicht so schlecht, oder?
Im Vergleich der beiden Textversionen meine ich aber, dass die Intention des Textes auch in der redigierten Fassung bestehen bleibt. Meiner Meinung nach wurden stark wertende Adjektive und diffamierende Bezeichungen entfernt, was ja für journalistische Texte gut und richtig ist. Schließlich soll der Leser das Gefühl bekommen, sich aufgrund neutraler Berichterstattung ein eigenes Urteil bilden zu können. Wenn zu viel Wertung in einem Text enthalten ist, hast Du häufig eine gegenteilige Wirkung: der Leser lehnt den gesamten Text ab.
Aus journalistischer Sicht würde ich nicht so hart über die Redigierungen urteilen. Man kann das Entschärfen des Textes durchaus kritisch sehen, aber etwas runder liest sich die neuere Version doch.
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