Kill Fefe in der Fail-Edition für Internetzwerge
Irgendwie scheinen gerade ziemlich viele Leute eine starke Antipathie für Fefe und sein Blog zu empfinden.
Die Typen von der sog. datenschutzkritischen Spackeria, weil sie vermutlich in ihm sowas wie das Zentralorgan einer Szene sehen, die keine Lust auf ihre Postprivacytheorien hat.
Die Leute aus den beiden selbsternannten, vor allen mit Pressemitteilungen auffallenden Lobbyorganisationen, die eine Grün und die andere Rot und beide nur schlecht getarnt, weil, so vermute ich mal, Fefe den Impact hat, den sie gerne hätten und verkaufen würden
Etliche nach oben gespülte Piraten, die gerne was Nettes lesen möchten, nicht nur immer über Vetternwirtschaft und lahme PR, und sich nicht gern treiben und shitstormen lassen.
Und dann noch diverse Nebenfiguren des Netzes, die auch gerne vorn dran wären. Ich denke mal, dass die furchtbar nervt, wie jemand mit so einer ungestalteten Seite ohne Kommentare und Twitter und gegenseitiger Runterholneigung und Schleimerei, die sonst ein integraler Bestandteil jeder Egopromotion sind, das Publikum erreicht, das sie gerne hätten. Und zwar scheinbar mühelos und ohne das übliche Gekrähe, wie wichtig man doch ist, und wie blendend die Zahlen aussehen
Seit ein paar Wochen grummelte das immer wieder mal so ein wenig hoch, da wurden öffentlich Augen verdreht und Schnaufer abgelassen. Die letzten Tage hat es dann zwei Blogbeiträge gegeben, die enorm unentspannt waren; einmal von der sich als “gerechtigkeitsliebend” bezeichnenden Julia Seeliger, die für ihre Privatunterstellungen in Richtung der Piraten und Fefe ihr Blog bei der FAZ missbrauchte [Disclosure: Ich blogge für die FAZ], und an dieser Stelle für Fefe das Wort “Verschwörungstheorie-Blog” benutzte [http://faz-community.faz.net/blogs/allerseelen/archive/2012/02/19/warum-stellen-die-piraten-georg-schramm-auf.aspx]. Und dann noch die Raummaschine, deren Folgen man hier betrachten kann: Fefe sei die Bild für Nerds, ein Vorwurf vermutlich so alt wie sein Blog, aber diesmal plakativ und nach vorne gebracht und vertwittert von vielen Helfern.
Wie auch immer, jetzt ist es mal draussen, es wird gejohlt und gepfiiffern, und ich habe da eine Frage:
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FÜR WIE BESCHEUERT HALTEN DIE DIE LESER?
Ich mein, Fefe macht an keiner Stelle einen Hehl daraus, dass er voreingenommen ist. Steht so auch in seinem Blog. Fefe macht manchmal Fehler, ist bisweilen vorschnell, stark linkabhängig und mitunter sehr polemisch. All das in schönster Offenheit. Man muss schon den IQ einer degenerierten PR-atte haben, um das nicht zu verstehen. Den allermeisten dürfte klar sein, dass sie dort nicht die FAZ oder SZ lesen, sondern jemanden, der aus einer klar erkennbaren Ecke kommt und für seine Vorstellungen streitet. Und die nehmen dann das mit, was sie unter Einbeziehung von Fefes Haltung für richtig halten. Das ist dann auch der fundmentale Unterschied zur Raummaschine, die ausgerechnet einen beleidigten Postprivatisten als Zeugen gegen Fefe bzw. Frank Rieger vom CCC anführt, oder der grünen Selbstdarstellerin Seeliger, bei der man erst mal den Twitteraccount finden muss, um zu begreifen, dass da nicht eine neutrale Reporterin empört ist, sondern eine Spielerin im System der Netzaktivisten feixend ihr eigenes Ding macht.
Und ich finde es höchst erstaunlich, dass diese Vorwürfe an Fefe bzw. seine folglich geistig recht niedrig eingestuften Leser ausgerechnet von Apparatschiks kommen und vertreten werden, die sonst nicht müde werden, das Hohelied auf das Netz, seine Intelligenz und das erstaunliche Geschick seiner Nutzer zu singen (idealerweise, wenn die Nutzer sie selbst sind). Die sind alle ganz toll im Filtern und Auffassen und irgendwie total dufte Tüpen, die dicke, warme Zukunft, kluge Menschen, die vor Übergriffen der bösen Politik und ihrer Nixchecker beschützt werden müssen. Aber wehe, sie lesen Fefe! Dann sind sie gleich wieder die Deppen, der Mob, die Kamarilla, unbelehrbare Fieslinge, ziemlich genau das, was von der CDU und anderen Internetausdruckern über das Netz verbreitet wird. Dass die Leute mit den Inhalten dort kritisch und autonom umgehen können, wird erst gar nicht in Erwägung gezogen.
Natürlich ist Fefe eine Herausforderung für diese Leute. Weil er wie sonst niemand in Deutschland im Bereich der Netzpolitik entscheiden kann, ob ein Thema hochkommt und Reichweite erhält. Fefe hat eine Reichweite grösser als wichtige Nachrichtenmedien, und so gut wie keine Streuverluste. Wenn sich Leute auf Demos als “Fefes Block” bezecihnen, dann ist das zuerst mal nur der Hinweis, dass das Blog als Meinungsmedium funktioniert. Und solange da keine frei entstandenen Blöcke von Netzpolitik, Digiges, D64, ElRep, der Spackeria, den dauerempörten Gendertröten. Politkommklitschen, Tanten und Zeitrafferinnen rumlaufen, muss man vielleicht auch mal einsehen, dass Fefe nicht nur einen guten Job für seine Leute macht, sondern die anderen irgendwelchen Krempel, mit dem sich keiner wirklich identifiziert.
Und das hat Gründe. Gründe im mündigen Nutzer. Denn selbst, wenn Fefes Blog weg wäre, würde deshalb trotzdem jeder merken, dass die verbleibenden Gnome nach Anerkennungssucht stinken. Fefe macht halt im Guten wie im Schlechten, was er für richtig hält. Andere machen es für Zugang zu Parteien, für das Recht, jede Körperöffnung Google hinzuhalten, nachdem Opel und Vodafone nicht mehr schmieren, für einen Expertenstatus bei einer Enquete-Kommission, für Vorträge bei Stiftungen und die Hoffnung, dass sie beim Goetheinstitut Tripolis vielleicht mal was über Postprifaschismus erzählen dürfen, für Prozente bei Wahlen oder für Hoffnungen von Brontosaurierparteien, oder nur, um als Experte weiterhin angenehme Dinge über Freunde beim ZDF unterzubringen.
Sicher, es ist eine schöne Hoffmung: Wer sich einreden lässt, dass Fefe die Bild und ein Verschwörungstheoretiker ist, der glaubt auch, dass die anderen absolut selbstlos für die Interessen der Nutzer kämpfen. Man wäre halt gern auch so einen Fefe. Was man damit alles anstellen könnte! Wer einen dann anhören müsste! In jeden Internetbeirat könnte man, an jedem Trog fressen, man könnte um der guten Sache wegen Gegner vernichten und überhaupt…
Ich bin mit Fefe nicht befreundet und habe ihn nie getroffen, ab und zu gibt es Links und Mails. Aber das darf ich sagen: Ich bin heilfroh, dass dieser Impact bei Fefe ist. Und nicht bei den abgesägten Zwergen mit den “Reduziert”-Schildern im Bloggerausverkauf.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Wo kann ich unterschreiben?
Eines verstehe ich nicht ganz. Fefe rantet gerne herum und pinkelt andere Leute an – und jetzt ranten mal andere ihn an und schon ist die große Aufregung da?
@Flusskiesel: Das ist doch nicht das Problem. Fefe anranten ist sinnfrei, das erledigt er meistens selbst. In diversen Fällen passen seine Links auch nicht zu seinen Stories – aber das ist ja gerade der Punkt der Übung!
Was mich bei der Debatte so unglaublich wurmt, ist die Tatsache, daß diese Leute selbst nicht aus den PR-Sümpfen rauskommen, und Fefe dann mangelndes Niveau vorwerfen. Es gibt in der ganzen Netzszene höchstens ein Dutzend Personen, die die dafür notwendige moralische Integrität besitzen würden – der Don wäre einer davon, und wen kritisiert er?
Danke Don für einen schönen Text.
Erstmal sprachlich toll zu lesen, und dann inhaltlich auch noch sehr interessant.
Hach, würden nur mehr Leute im Internet Deutsch schreiben, und nicht nur Worte aneinanderreihen. Ich glaube es hätte auch einen besseren Austausch zur Folge.
Naja, immerhin lese _ich_ ja hier ;)
seit wann haben denn die “Lobbyorganisationen, die eine Grün und die andere Rot” mit Fefe irgendein Problem?
Oder bot sich das nur an, um dieses langweilige Thema noch einmal auszupacken?
Wie dem auch sei, von jemandem, der Fefe nachahmt, wie kein zweiter, fand ich den Text überraschend amüsant.
Herzlichen Dank, das die Blogbar wieder da ist.
Leider habe ich nun 20 Minuten meines Lebens vergeudet den unsäglichen Blog “allequälen” zu lesen.
Es hat richtig gut getan diesen Artikel zu lesen.
Darf ich an der Stelle ein Interview empfehlen?
Philip Banse hat Fefe zu Wort kommen lassen:
http://philipbanse.de/wp/blogger-interviews-fur-dctp-tv-3/
Das sollte man gesehen haben, möchte man Fefe ein wenig verstehen. Finde ich :)
War schon ein etwas langweiliger und überflüssiger Post, ich musste schwer querlesen, um zu ertragen, was du uns sagen möchtest.
Das Getrolle gegen fefe ist doch logisch. Ich mag fefe, auch wenn ich lästern über ihn total super finde!
Also mal wieder Datenschmutz produziert.
Aber mit der Seeliger hast du Recht. Mal gucken wie lange sie da noch schreiben darf. oder reichen Klickzahlen?
Haha, die “dauerempörten Gendertröten” werden wohl heute meinen Tag machen.
Ansonsten eine schöne Zusammenfassung der vermuteten Motivationslage der Protagonisten der “Szene”.
Wo ist der Flattr Button??? ;)
Erst einmal Danke für dieses Plädoyer für höchstpersönliche Blogs. Das sollte man verstehen können als Leser mit durchschnittlichem IQ. Das von Michael schon empfohlene Interview möchte ich auch nochmal empfehlen, insbesondere der Teil mit den absichtlichen Falschmeldungen ist ziemlich spannend (auch wenn ich mich durchaus frage, ob das wirklich funktioniert).
Allerdings fand ich Fefes Getrolle der Art “Hej, Piraten, macht jetzt mal Schramm zum BuPrä oder ihr seid doof” schon etwas peinlich. Aber nun ja, es ist halt schon sein Ding und “man selber sein” ist erfahrungsgemäß manchmal eben auch peinlich …
Ich unterschreibe kommentarlos und teile.
Was die Piraten angeht: Wenn die in Berlin eine gut laufende Politik machen würden, die allgemein gut ankäme, könnte es ihnen vollkommen egal sein, was Fefe schreibt. Kein Mensch würde dann über Fefe reden. Fefe wird nur so wahrgenommen, weil die Piraten selbst so wenig Akzente setzen. Er lebt hier von den Fehlern, die die Piraten machen. Das kann man ihm schlecht vorwerfen. Und dass die Piraten enttäuscht sind, weil Fefe leider nicht die Piratenprawda macht: Mei.
wer spaß dran hat, kann auf blog.refefe.de sogar kommentieren.
fefe ist ein netzphänomen, so wie beispielsweise koehntopp auch ein netzphänomen ist, oder auch donalphonso. jeder auf seine weise – hut ab! davon haben wir im deutschsprachigen raum viel zu wenig.
Aber kann man über die Bildzeitung nicht auch sagen JEDER wüsste das die nur polemisieren und oft falsche Fakten (-> Links) benutzen?
Finden sich auch garantiert Texte wo das verschiedene Mitarbeiter von denen daraus keinen hehl machen.
Das ist dann auch in Ordnung und die Anti-Bild-Fraktion regt sich nur auf das sie nicht auch so eine große Reichweite hat?
Ist das nicht 1:1 das selbe?
Der größte Fehler ist meiner Meinung nach immer davon auszugehen, dass irgendetwas jeder weiß und das doch niemand falsch verstehen kann.
++
Postpriapismus fände ich noch besser als “Postprifaschismus” …
Partiell sehr gelacht!
Trotzdem finde ich das ein bisschen bilig, alle die – wie zum Beispiel ich – sich mit der Politik abmühen (Deine Formulierung zu Stiftungen und Parteien hat mich irgendwie getriggert), als “Anerkennungssu(ü)cht”ige darzustellen. Erstens ist der Wunsch nach Anerkennung ein höchst natürliches Phänomen (Du möchtest doch auch ein bisschen gelesen werden, gelle?), zweitens ist es – da halte ich jetzt mal komplett gegen – eine ganz billige Nummer wie die beiden alten Herren aus der Muppetshow aus einem Blog herumzuranten oder sich der einen oder anderen Knalltüte direkt, stundenlang und ohne silberne Teekanne auseinanderzusetzen.
Uh, letzter Satz formal missraten, aber sicher auch so verständlich.
Und dafür lieber DonAlphonso, kriegst du von mir alles was du brauchst.
Vielen, vielen, vielen Dank!
Ich weiß nicht, was an diesem Kommentar von Raummaschine so bemerkenswert sein soll. Er vergleicht Fefe mit der Bild. Nun denn. Diekmann würde sich geehrt fühlen, wenn er überhaupt wüsste, worum es geht. Über die Motive der Fefe Kritiker kann ich nichts sagen, weil ich die alle nicht kenne. Was Fefes Vorschlag mit Schramm betrifft, war der einfach nur unterirdisch. Reiner Klamauk. Fefe scheint aber bei den Piraten eine ähnliche Funktion zu haben wie Friedrich Engels bei den frühen Sozialdemokraten. Die warteten auch immer darauf, wann man wieder aus London abgewatscht wird. Zwar hätte Engels nicht für ein Amt wie das des Bundespräsidenten kandidiert, aber Fefe ist eben auch nicht Engels. Er sollte es sich überlegen. Wo Schramm ja nicht will.
So, und jetzt lesen wir den Text alle nochmal und ersetzen im Geiste “Fefe” jedes mal durch “Bild”.
Danke für diesen Artikel. Volle Zustimmung
[…] Was ich aber ernst nehmen, ist, dass die Piraten kein Stück Kritik vertragen. Sie spielen Politik, sie spielen ihre Themen, sie sehen aber nicht, dass mittlerweile genügend Interhumane eine echte Alternative in den Piraten sehen. Dieses Thema also durchaus ernsthaft ansehen. Sie üben dann eben auch, wie Fefe, ernste Kritik. Nämlich genau die, die bitter nötig ist. Die Sebbtrolle in der Piratenpartei kotzen dann öffentlich, jammernd und weinend wie Privatfernsehcastingpimmel für ihren 5 Minutenruhm, über die Kritiker, anstatt sich an ihre eigene Nase zu fassen. […]
Enno, selbst wenn es so wäre: Fefe ist ein Teil im Medienmix der Nutzer. Vielleicht sogar bei manchen ein sehr wichtiger Teil, aber nicht alles. Und das ist der Unterschied zur Bild: Die ist das Weltbild. Fefe ist nur eine Sicht unter vielen.
Auch, wenn mir das Thema sonst ziemlich am Arsch vorbei geht:
“Fefe hat eine Reichweite grösser als wichtige Nachrichtenmedien, und so gut wie keine Streuverluste.”
Ich lachte.
Das einzige, was an fefes Blog auszusetzen wäre (gut, etwas plump geht es da auch manchmal zu, geschenkt), ist, dass es keine Kommentare gibt. Aber mit refefe wurde selbst dieses Problem gelöst. So steht der Mediengigant fefe weiterhin wie ein Fels in der Brandung des Opportunismus und Geschwurbel. Seine gefürchte Armee reißt in Minuten Bundespräsidentenkandidaten in MDR-Abstimmungsniederlagen. Seine technischen Kommentare sind von hoher Sachkenntnis geprägt. Seine politischen treffen meistens mitten ins Schwarze. Eine unersetzliche Stimme im vielfältigen Chor der bundesdeutschen Öffentlichkeit. Das überrascht euch jetzt sicherlich so sehr wie mich.
Jesssss!
Fefe hat den Paperboy zugemacht obwohl er den Prozess gewonnen hat. Das verzeihe ich ihm nicht. Der hat jetzt einen privaten Paperboy laufen und kann damit alle anderen kaputt machen. Das ist unfair, zutiefst unfair in einer PE-ballernden Netzwelt. Die anderen haben nicht ‘mal den Hauch einer Chance. Um Kishon zu zitieren: Wie unfair David! Derweil schaut der liebe Don Alphonso in den Spiegel, den Fefe uns allen vorhält und findet sich toll darin. Wenn Fefe wirklich was für uns tun wollte, würde er den paperboy wieder anwerfen. Aber dann hätten wir ja alle diese Macht.
“…für Fefe das Wort “Verschwörungstheorie-Blog” benutzte”
.
Hat sie das nicht von fefe selbst, der genau das von seinem Blog behauptet? Oder meint fefe das nur ironisch? Aber dann meint die zitierte junge Dame das ebenfalls nur ironisch?
Der Text hat eindeutig einen abwertenden Drive gegen Fefe, und das wurde auch so bestätigt, siehe Kommentare dort.
Ich sehe das als gutes Zeichen, dass man ihn immer weniger ignorieren kann.
Fefe hat Erfolg, weil die Publikative ihren Job nicht macht.
Wenn wir nur mehr über seine Ernährungsgewohnheiten wüssten.
[…] Don Alphonso hat da auch noch ein paar Worte zu: Ich mein, Fefe macht an keiner Stelle einen Hehl daraus, dass er voreingenommen ist. Steht so auch in seinem Blog. Fefe macht manchmal Fehler, ist bisweilen vorschnell, stark linkabhängig und mitunter sehr polemisch. All das in schönster Offenheit. Man muss schon den IQ einer degenerierten PR-atte haben, um das nicht zu verstehen. Den allermeisten dürfte klar sein, dass sie dort nicht die FAZ oder SZ lesen, sondern jemanden, der aus einer klar erkennbaren Ecke kommt und für seine Vorstellungen streitet. Und die nehmen dann das mit, was sie unter Einbeziehung von Fefes Haltung für richtig halten. […]
Danke! Es ist so tröstlich, wenn man sich mit seiner Abscheu gegen diese ganzen Netzkreiswichser, die sich alle gegenseitig in irgendwelche Reissack-Gremien nominieren, doch nicht völlig allein wähnen muss. Und zwar ganz unabhängig davon, ob man Fefe jetzt toll findet oder nicht. (Dass der auch eine kleine Aufmerksamkeitshure ist, ist so in Ordnung wie es offensichtlich ist.)
Fefe for President !
Ollen Fefe sichtet und gewichtet Dinge die wichtig sind, denn nicht jeder hat die Zeit, sich selber alle Infos ran zu holen.
Im Idealfall ist sein Blog EINE Informationsquelle, um sich ein Bild (nicht BILD) zu machen und eine EIGENE (yo, das schaffen wir!) Meinung zu bilden.
Niemand muss Fefes Meinung sein. Aber man sollte ihn lesen. UND die Links klicken, um die eigene graue, feuchte Masse unter dem Haupthaar am Laufen zu halten.
Twitter-Shitstorm der Internetzwege vs. Fefes Zeitbinder-Netzwerk
Das ist ja wie Aliens vs. Predator. Popcorn bitte, die Wetten sind platziert.
Unser Friedrich Engels der Piraten hat sich gegenüber dem Focus geäußert. Wirklich bemerkenswert. Ich denke, sie sollten ihm die Gelegenheit geben, das auch noch bis zum 18. März fortzusetzen. In der Funktion, um die es an dem Tag geht, wäre er zwar deplaciert. Nur ist seine Wahl nicht zu erwarten, so habe ich aus gut informierten Kreisen erfahren. Aber er wäre ein interessantes Korrektiv in der Freiheitsdebatte mit dem Konsenskandidaten. Meine Unterstützung hätte er. Aber er wird sie sicher nicht brauchen.
http://ptrace.fefe.de/focus-interview.html
Danke, Don!
@F.Luebberding:
“Was Fefes Vorschlag mit Schramm betrifft, war der einfach nur unterirdisch. Reiner Klamauk.” – Irrtum! Unterirdisch, respektive reiner Klamauk war das ‘rumgewulffe des minderbegabten und minderbemittelten Darstellers einer respektablen Person im Amt des Bundespräsidenten, das Verhalten der Johurnaille sowie die kleingeistigen parteitaktischen Spielchen bei der Suche nach dem nächsten “Erlöser” a la “Hau-Ruck-Herzog”.
Da hat fefe genau das richtige Gespür gezeigt für den richtigen Zeitpunkt, in dieser miefigen und piefigen Republik mal ein kleines Zeichen zu setzen, oder wie er selbst im Interview schreibt ” um ein Statement zu setzen”.
Tomcat
Schramm hätte nicht funktioniert. Dann hätten die Piraten besser bei Peter Sodann anfragen können. Der hatte wenigstens Erfahrung in dieser Rolle. Schramm wäre gnadenlos auseinander genommen worden, weil er eben nicht als Lothar Dombrowski hätte antreten können. So ist sie halt, die Journaille … . Im übrigen bin ich ja durchaus der Meinung, dass Herr von Leitner ein Zeichen setzen sollte. Meinetwegen auch über ein Statement.
Sehr guter Beitrag, das fasst die ganze Situation süffisant, humorvoll und kritisch zusammen.
Im Übrigen verhält es sich meistens so, dass gerade WEIL Fefe so oft Recht hat oder zumindest im Nachhinein Recht behält, die Kritisierten sich so sehr echauffieren. Daraus entstehen dann diese ad-hominem-Attacken, es ist eben das alte Lied vom Boten, den man lieber erschlägt als sich die Botschaft anzuhören und gegebenfalls selbstkritisch zu reflektieren…
@F.Luebberding:
Wie bitte? Schramm hätte nicht funktioniert?
Natürlich hätte das funktioniert, und zwar unabhängig davon, ob Schramm wirklich bereit gewesen wäre, anzutreten oder nicht. Als Georg Schramm wäre er automatisch auch als Lothar Dombrowski, Drucker August, etc. angetreten.
Natürlich hätte die Johurnaille versucht, dies abzudrängen in die Ecke “Horst Schlämmer – Isch kandidiere!”, doch Schramm gnadenlos auseinander zunehmen, wäre ihnen nicht gelungen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass viele viele Menschen sich ein eigenes Bild abseits der Johurnaille von diesem Kandidaten gemacht hätten und dabei einiges über die politischen Zustände in dieser Republik (neu) gelernt hätten.
Hätte, wäre, wenn…
Im übrigen habe ich volles Verständnis und grossen Respekt für die Entscheidung von Schramm, nicht anzutreten.
Vielen herzlichen Dank!
Ohne Fefe wären wir aber auch arm dran. :)
[…] Ein solcher Kandidat in doppelter Hinsicht ist Don Alphonsos BlogBar, in der er heute einen wirklich wunderbaren Artikel über Fefes Blog bzw. genauer gesagt seine Kritiker veröffentlicht hat. Vielen Dank, Don, du sprichst mir aus der Seele! Posted by Cybso Filed in 1 Tags: Metablog No Comments » […]
Och menno! Ich habe gerade erst letzte Woche die Blogbar aus meinem Feedreader entfernt, weil ich dachte, da kommt nichts mehr — und es schade fand um den sehr bestimmten Ton und das angemessen deutliche Deutsch…
Und jetzt muss ich wieder eintragen. ;)
Rule 1 & 2 mal nicht befolgt:
fefe ist der konservative pressesprecher von /b/
[…] Blogs: Kill Fefe in der Fail-Edition für Znternetzwerge…Don Alphonso sr_adspace_id = 1000007954907; sr_adspace_width = 300; sr_adspace_height = 250; sr_ad_new_window = true; sr_adspace_type = “graphic”; […]
[…] Die Redewendungen “nan muss schon den IQ einer degenerierten PR-atte haben, um das nicht zu verstehen” sowie “das Recht, jede Körperöffnung Google hinzuhalten”, beide von Don Alphonso, habe ich gerade in meinen Sprachschatz aufgenommen. Februar 26, 2012 | abgelegt unter Zitate, die man sich merken sollte […]
[…] … und was man daraus macht. Ich bin mir gar nicht so sicher ob fefe wirklich so viele Leute lesen. Bestimmt nicht abseits derjenigen, die nicht den ganzen Tag vor’m TFT hocken und netzaffin durch die Gegen surfen. Ich lese das Blog jedenfalls regelmäßig und werte die Texte, die dort mit Ansage und offensichtlich zutiefst subjektiv verfasst sind, für mich aus. Dazu gehört, dass man den Links folgen muss und sich dann auch damit beschäftigt. Nur so kann man für sich eine eigene Wertung vornehmen. Mir kam es schon immer so vor, als gäbe es Menschen, die sich für wichtig halten und dabei die eigene Möglichkeit zur Meinungsbildung hoffnungslos überschätzen. Ich denke, fefe gehört nicht dazu. Zu den anderen hat Don Alphonso einen schönen Text verfasst, den ich gerne gelesen habe. (function($){ var options = {“info_link”:”http://heise.de/-1333879″,”txt_help”:”Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook, Twitter oder Google in die USA u00fcbertragen und unter Umstu00e4nden auch dort gespeichert. Nu00e4heres erfahren Sie durch einen Klick auf das i.”,”settings_perma”:”Dauerhaft aktivieren und Datenu00fcberu00adtragung zustimmen:”,”cookie_path”:”/”,”cookie_expire”:”365″,”cookie_domain”:””,”css_path”:”http://www.andreas-edler.de/blog/wp-content/plugins/2-klicks-button-socialshareprivacy-plugin/socialshareprivacy.css”,”oben”:”nein”,”overall”:”nein”,”ausschluss_private”:”nein”,”services”:{“facebook”:{“status”:”on”,”dummy_img”:”http://www.andreas-edler.de/blog/wp-content/plugins/2-klicks-button-socialshareprivacy-plugin/images/dummy_facebook.png”,”txt_info”:”2 Klicks fu00fcr mehr Datenschutz: Erst wenn Sie hier klicken, wird der Button aktiv und Sie ku00f6nnen Ihre Empfehlung an Facebook senden. Schon beim Aktivieren werden Daten an Dritte u00fcbertragen u2013 siehe i.”,”txt_fb_off”:”nicht mit Facebook verbunden”,”txt_fb_on”:”mit Facebook verbunden”,”display_name”:”Facebook”,”referrer_track”:””,”language”:”de_DE”},”twitter”:{“status”:”on”,”dummy_img”:”http://www.andreas-edler.de/blog/wp-content/plugins/2-klicks-button-socialshareprivacy-plugin/images/dummy_twitter.png”,”txt_info”:”2 Klicks fu00fcr mehr Datenschutz: Erst wenn Sie hier klicken, wird der Button aktiv und Sie ku00f6nnen Ihre Empfehlung an Twitter senden. Schon beim Aktivieren werden Daten an Dritte u00fcbertragen u2013 siehe i.”,”txt_twitter_off”:”nicht mit Twitter verbunden”,”txt_twitter_on”:”mit Twitter verbunden”,”display_name”:”Twitter”,”referrer_track”:””,”tweet_text”:”Was man so liest “},”gplus”:{“status”:”on”,”dummy_img”:”http://www.andreas-edler.de/blog/wp-content/plugins/2-klicks-button-socialshareprivacy-plugin/images/dummy_gplus.png”,”txt_info”:”2 Klicks fu00fcr mehr Datenschutz: Erst wenn Sie hier klicken, wird der Button aktiv und Sie ku00f6nnen Ihre Empfehlung an Google+ senden. Schon beim Aktivieren werden Daten an Dritte u00fcbertragen u2013 siehe i.”,”txt_gplus_off”:”nicht mit Google+ verbunden”,”txt_gplus_on”:”mit Google+ verbunden”,”display_name”:”Google+”,”referrer_track”:””,”language”:”de”}}}; options.cookie_domain = document.location.host; $(document).ready(function(){ $(‘#socialshareprivacy1’).socialSharePrivacy(options); }); })(jQuery); […]
@51: ???
@49 = ?
@52
*Das* frage ich mich auch gerade! Keine Ahnung welches Plugin da querhaut beim Trackack senden. Passiert offensichtlich auch nur hier. Zumindest ist mir das sonst noch nirgends aufgefallen :-o Soviel verlinke ich aber auch nicht …
[…] Kill Fefe in der Fail-Edition für Internetzwerge Sicher, es ist eine schöne Hoffmung: Wer sich einreden lässt, dass Fefe die Bild und ein Verschwörungstheoretiker ist, der glaubt auch, dass die anderen absolut selbstlos für die Interessen der Nutzer kämpfen. Man wäre halt gern auch so einen Fefe. Was man damit alles anstellen könnte! Wer einen dann anhören müsste! In jeden Internetbeirat könnte man, an jedem Trog fressen, man könnte um der guten Sache wegen Gegner vernichten und überhaupt… […]
[…] Eine solÂche MögÂlichÂkeit bestünde darin, die MitÂglieÂder der NetzÂgeÂmeinde daran zu erkenÂnen, dass sie von klasÂsiÂschen Medien annekÂtiert wurÂden, beiÂspielsÂweise Sascha Lobo (SpOn), Mario SixÂtus (ZDF), Marina WeisÂband (F.A.Z.), Frank RieÂger (CCC), Felix SchwenÂzel (brandÂeins), Falk Lüke (heise, taz) und so weiÂter. Wem das zu mühÂseÂlig ist, der betrachte die PopuÂlaÂtion der faz.net-Autoren, allen voran RaiÂner Meyer, der seine ZugeÂhöÂrigÂkeit zur NetzÂgeÂmeinde hier und andernÂorts immer wieÂder gern lieÂbeÂvoll zum AusÂdruck bringt (beiÂspielsÂweise durch die AbbilÂdung baroÂcken TafelÂsilÂbers, einem geheiÂmen ErkenÂnungsÂzeiÂchen), aber auch Michael SeeÂmann, dem das ParaÂdoÂxon gelunÂgen ist, sowohl zu dieÂser PopuÂlaÂtion als auch nicht dazu zugeÂhöÂren, obwohl nieÂmand genau weiß, ob er TafelÂsilÂber hat (und, wenn ja, von wem). Der friÂsche BeiÂtrag RaiÂner MeyÂers in der BlogÂbar steht dem nicht entÂgeÂgen, da er zwar scharfe Worte von „MissÂbrauch“ gegen die PopuÂlaÂtioÂnenÂmitÂglieÂdin Julia SeeÂliÂger richÂtet, aber eben in der BlogÂbar und nicht auf faz.net und somit von einem alter Ego RaiÂner MeyÂers ausÂgeÂsproÂchen wurde, das sich nicht zufälÂlig auch gar nicht „RaiÂner Meyer“ nenÂnen lasÂsen möchte. Das ist so ähnlich wie bei Michael SeeÂmann, der die „NerdÂkulÂtur“ liebt, obwohl sie ihm zugleich auf die NerÂven geht, und der damit in gewisÂser HinÂsicht etwas mit RaiÂner Meyer gemeinÂsam hat, obwohl beide SeiÂten dies bestreiÂten werÂden. MögÂliÂcherÂweise werÂden auch alle vier SeiÂten der BeteiÂligÂten dies bestreiÂten, was wieÂder sehr klar zeigt, wie homoÂgen das Gebilde „NetzÂgeÂmeinde“ ist. […]
Super, da ist mal einer im von den Konzernen betriebenen Bälleparadies widerständig, schon hauen die anderen Kinder auf ihn ein.