9.3.2005 | 22:15 von DonAlphonso

Mario Sixtus führt in der Frankfurter Rundschau

in seiner Blogosphären-Kolumne einem gewissen Tablöid-Blättchen am gleichen Ort vor, wie das mit dem Zitieren richtig geht. Dass bei der Premiere ein Link nicht geht, ist nicht so wichtig – hey, da sind echte Links im Text! Sehr sinnvoll, nachdem die FR nicht allzu viel Platz geben will – dann liest man eben woanders weiter. Laut Sixtus soll das auch so bleiben.

Na denn is ja gut.

9.3.2005 | 1:01 von DonAlphonso

Random Unworts

Content
Contentproduktion
Premium Content
Narrowcasting
werden immer mehr mainstream
werden immer wichtiger
damit muss man sich frühzeitig auseinandersetzen
Trendthema
Issue Management
Credibility schon im Vorfeld aufbauen
Agenda Setting
vermarktbar
Krisen-PR
PR-Blog
Intervention
Interactive Identities
Zielgruppenansprache
fühlen sich geschmeichelt, in den Presseverteiler aufgenommen zu werden
ihre Sprache sprechen
emerging market
micromarket
personal audience
Profiling
Erlösmodelle
gezielte Ansprache
Stakeholder
Meinungsführer
Qualität
social portfolio und und und.

Mag alles sein. Aber ihr seid sicher schlecht im Bett.

8.3.2005 | 21:23 von DonAlphonso

OK

Der Spiegel teilt in dieser Sache mit:

An dieser Stelle stand ein Text, der so nicht auf SPIEGEL ONLINE hätte erscheinen dürfen. Er […]bestand in wesentlichen Teilen aus Passagen, die wörtlich dem Online-Lexikon Wikipedia entnommen wurden, ohne die Quelle zu nennen.

Selbstverständlich handelt es sich dabei um einen klaren Verstoß gegen die redaktionellen Richtlinien von SPIEGEL ONLINE. […]

Die Chefredaktion von SPIEGEL ONLINE bedauert diesen Vorgang und entschuldigt sich ausdrücklich bei den Machern und Autoren von Wikipedia für die fehlende Zitation.

Respekt.

8.3.2005 | 11:55 von dogfood

Aus dem Arsenal von Spammern: Blogs

In letzter Zeit konnte vermehrt Porno-Spam u.ä. beobachtet werden, der auf Blogspot-Blogs verweist.

Matt Haughey berichtet nun von einem Freund der auf einer Anti-Spam-Konferenz war und erzählt wie Blogs inzwischen ihren Platz im Waffenarsenal von Spammern gefunden haben. Wohlgemerkt: als “Blogger” und nicht nur als Kommentator.

[…] someone gave a demo of a spamming tool. They showed how it grabbed a zillion email addresses from a database, started churning out the email while hopping from one free open proxy server to another, and one curious last step was to automatically create a new blogger account, create a new site on blogspot, and load the email text from the spam as an entry. The last step was to raise the search engine position for the spammer’s site and message and was completely automated.

Alles vollautomatisch und mit Hilfe von Google, die ja nicht nur Suchmaschinenbetreiber, sondern mit Blogspot/Blogger auch Bloghoster sind.

Google besitzt mit GMail Erfahrungen in Sachen Spam-blocken. Es ist nicht bekannt inwieweit Google durch semantische Untersuchungen von Spam das Pageranking entsprechender Spammer runterorgelt. “Texas Holdem” ist zumindest unterm Suchwort “Texas” nicht unter den ersten zweihundert Links drin, obwohl der Domainname eine gute Positionierung begünstigt. Möglicherweise werkelt Google also daran.

Insofern kann das Aufmachen einer neuen Front gegen Google schnell zum Eigentor werden. Je mehr Daten Google bekommt, desto einfacher das Aussortieren.

8.3.2005 | 10:23 von Anke Gröner

Blogger im Weißen Haus

Laut Salon war zum täglichen Presse-Briefing im Weißen Haus am vergangenen Montag zum ersten Mal ein Blogger zugelassen:

Garrett M. Graff, 23, writes Fishbowl D.C., a Web log about the news media in Washington. He decided to see if he could get a daily pass for a briefing after a recent controversy raised questions about White House access and who is a legitimate reporter.

Graff said he got his pass after a week of asking. “The briefing room ought to be an inclusive place,” White House press secretary Scott McClellan said. Historically, he said, the White House has admitted “the traditional media and the nontraditional media, as well as colorful individuals with certain points of view from the left and the right.”

The White House credentialing process came under scrutiny after a flap over James Guckert, who used the alias Jeff Gannon. For two years he was granted daily passes to White House briefings as Washington bureau chief for Talon News, a conservative online news outlet associated with another Web site, GOPUSA. At a news conference last month, he asked Bush how he could work on Social Security and other domestic initiatives with Democrats “who seem to have divorced themselves from reality.”

That attracted scrutiny from liberal bloggers, who linked Guckert with Web sites containing gay pornography. Guckert resigned from Talon News.

Hachja, wenn man jetzt bloß eine anständig entwickelte politische Blogosphäre in Deutschland hätte, dann könnten bald Blogger auf der Bundespressekonferenz sitzen. Wer also schnell ein schmerzlich vermisstes Politblog aufmachen will anstatt darüber zu quengeln, dass es keins gibt ? jetzt oder nie.

8.3.2005 | 5:04 von DonAlphonso

Meine erste PR-Katastrophe

So, liebe Kinder, heute wollen wir mal richtig Ramba-Zamba machen. Und zwar nicht nur bei uns im Blog, sondern auch beim Nachbarn, dem geleckten Schönling mit seiner Firma da, dem die PR-Blogger, PR-Berater, PR-Überwacher und PR-Einflüsterer gerne helfen wollen. Weil sie nämlich in Wirklichkeit nicht tolle Director einer PR-Company sind, sondern nur ganz normale, piefige kleine Freelancer mit wenig Geld, die sich deshalb auf Events mit dem Journalistenausweis einladen – aber die bashen wir später, oder die haben wir schon gebasht, heute wollen wir dem Schönling mit unserem Blog mal ein bisschen das Firmenimage zerballern.

Das ist eigentlich ganz einfach. Wir gucken uns an, was der so tut. Wenn der jetzt Kinder abzockt, oder wir ihn beim klauen erwischen, dann überlegen wir uns erst mal ganz genau, was das eigentlich für ein komisches Verhalten ist. Das schreiben wir dann auf, und zwar so, dass die Fakten alle drinne sind, das ganze sich aber auch witzig liest. Dann tun wir das alles in eine Überschrift einwickeln, die ganz klar sagt, was da gerade passiert ist. Dann – warten wir.

Wir warten auf den Samstag Abend. Denn der Schönling hat da was anderes zu tun, und seine PR-Tante ist völlig wehrlos, weil gerade der Lack auf ihren Fingernägeln trocknet. Die sind also ganz sicher nicht im Netz. Wir schon. Und viele der Heavy User unter den Bloggern auch. So gegen 20 Uhr stellen wir den Beitrag dann online. Und schicken unseren Kindergartenfreunden eine Rundmail, in der steht, was wir gerade getan haben.

Unsere Freunde machen da gerne mit, weil es ist ja Samstag und alle haben Lust auf Paaaarty! Wenn sich der Schönling von den Nebenwirkungen, von denen sein Dealer nix erzählt hat, am nächsten Morgen erholt hat, wenn die PR-Tussi den Rechner bootet, um mit Tanja über Gerold zu chatten und zu fragen, ob sie nicht vielleicht einen Nebenbei-Job für sie arme kleine Küchentisch-PR-Maus kennt, dann finden sie erst einen Beitrag. Und ärgern sich tierisch. Und wollen was Böses schreiben. Aber dann finden sie noch einen. Und noch einen. Und ein Medium wie Heise hat es vielleicht auch schon.

Au weia, werden die dann denken, so stand das aber nicht in den tollen PR-Blogs, da stand mehr was von Issue Management, und dass man Krisen frühzeitig verhindern soll, am besten in Echtzeit – und dann machen die das am Wochenende? Wie gemein! werden sie dann schreien. Weil das ist ja gegen die Spielregeln, die sie aufgestellt haben. Nur ist uns das völlig wurscht, denn wir haben unsere eigenen Regeln.

Für die ist das natürlich ganz blöd, weil die ja Zeit brauchen, um Pläne zu schmieden, ihre Kumpels anzurufen, zu überlegen, wie man da reagieren kann. So drei, vier Stunden brauchen die da schon, bis sie erst mal wissen, was da gerade läuft, und was sie tun. In drei, vier Stunden haben die bei unseren Freunden aber schon wieder ein Dutzend andere Brandherde, ätsch. Und das ist voll cool, weil die da völlig aufgeschmissen sind. Da können sie nicht mehr hinterherkommentieren, oder Mails an die Blogger schicken und versuchen, das gerade zu biegen. Da werden sie einfach überrollt wie damals der Typ von Izynews, dem sein Comment-Spam auch nix geholfen hat.

Genauso wird es den Schönlingen gehen. Ihre PR-Eierköppe die ihnen was über Blogs erzählen sagen ihnen nämlich, dass sie vor allem auf die Top-Blogs und die Meinungsführer gucken sollen, also auf den bösen Don, den zaubernden Majo, den lungernden Lumma, den anderen bösen Don, die spitze Lyssa und die scharfe Sannie, auf die Diener von gig.antville auch, und so weiter und so fort. Das ist natürlich viel Arbeit für so einen armen, verhungerten PR-Fuzzi. Nur, was der nicht kapiert hat: Klar gibt es diese Leute, die kann man auch beobachten. Aber wenn der PR-Typ auf die Idee käme, sich da einzuschleimen, würde man ihn vielleicht an die Blogtür nageln, was auch nicht so lustig ist. Bleibt ihm also nur die Hoffnung, dass unser lustiges Posting auf uns, den engen Kreis begrenzt bleibt.

Aber das ist nicht so. Wir kriegen ganz viele Links und Trackbacks von Blogs, von denen wir noch nie was gehört haben, und die PR-Fuzzis auch nicht. Da draussen gibt es viele, die bislang nur lesen, und plötzlich gehen sie auch hoch wie eine Tretmine, hihi. Das kann vorher niemand wissen, wir selbst wissen das ja auch nicht! Cool, gell? Das war bei den normalen Medien noch anders, weil das nur ein paar Dutzend sind, aber bei uns sind das Tausende von potenziellen Gefahrenquellen! Das gabŽs noch nie, das ist mega-cool, und die Splitter stecken manchen immer noch im Google-Hintern. Wenn sowas mal läuft, hält das keiner mehr auf. Lustig, was? Und wenn das alles so richtig brennt, setzen wir noch das ein oder andere drauf, um es so richtig schmerzhaft zu machen. Goile Party, Leutz.

Mal im Ernst:

Ich habe in Berlin den Haltungsturner getroffen, der davon ausgeht, dass man Blogs durchaus in die PR-Arbeit mit einbeziehen und eventuell, wenn man es klug anstellt, die Clusterbombe der Blogosphäre entschärfen kann. Ich gebe ihm insofern recht, als dass es immer besser ist, vorher eine Strategie zu entwickeln und zu überlegen, was passieren könnte. Aber der aktuelle Fall des Spiegels war – eher unbeabsichtigt – ein Beispiel dafür, dass die Zeit zwischen erstem Posting und der unkontrollierbaren Kettenreaktion viel zu kurz ist, um selbst mit Monitoring und einem Krisenplan dagegen vorzugehen. Ich will das nicht hypen, oder als Qualität der Blogosphäre verstanden wissen, nur als simple Feststellung. Das Ding ist zu schnell, zu gross und im Gegensatz zu klassischen Medien aufgrund dieser Grösse nicht vorhersagbar. Wenn dann noch ein “Common Sense” dazu kommt, ein Thema zu machen, dann trägt man das Thema auch in die normalen Medien.

Klassische Krisen-PR gleicht dem Schachspiel; Krisen-PR bei Blogs hat mit der Geschwindigkeit und der Grösse zwei Dimensionen mehr, und schränkt wegen der Sinnlosigkeit von Bestechung, Erpressung oder Profilügen gegenüber Kleinstmedien den Bewegungsraum jeder PR ein. Es ist verständlich, dass sich die PR dafür interessiert: Aus ihrer Sicht ist das natürlich mit einer schwarzglänzenden Clusterbombe zu umschreiben, bei der man nie weiss, wann und wo der erste Beitrag ist, der die Kettenreaktion auslöst. Für die PR ist sowas erst mal kein Problem, garantiert dieses Bedrohungsszenario doch Heerscharen von Fingernagellackiererinnen und Freelance-Ich-AG Managing Directors viel Arbeit, teure Forschung und Konzepte, alle werden sie sagen, das ist das next big thing, damit müssen wir uns beschäftigen, schliesslich geht es ja immer schneller in Richtung Narrowcasting (noch so ein Schmarrnwort, btw), da müssen wir ganz genau in die “emerging micromarkets (Buzzword Bullshit Bingo) hinschauen und von den gelackten Schnöseln Geld nehmen.

Sie, der Sie eine Firma haben

und von diesem PR-Pack besülzt werden: Alles halb so schlimm. Es gibt in Deutschland jedes Jahr viele Milliarden Geschäftsvorfälle; die Blogbombe geht in 10, 20 Fällen so hoch, dass die Wirkung einem negativen Bericht im handelsblatt entspricht. DonŽt believe the hype; lassen Sie den Blogs ihren Spass, das sind eigentlich ganz nette Leute, auf die man auch schon mal hören kann – und somit mehr Respekt bekommt, als mit den Legionen von arbeitsscheuen PR-Sülzern, die Ihnen mit den Bedrohungszenarien kommen; Szenarien, die sie im Übrigen hier abschreiben.

I got ya IP, suckers.

7.3.2005 | 15:22 von DonAlphonso

Anstand

USA-Korrespondent Tom Kummer schiebt dem SZ-Magazin, dem Zeit Magazin und den Berliner Seiten der FAZ bis zum Sommer 2000 gefälschte Artikel unter. Die SZ, die Zeit und die FAZ reagieren auf Warnungen zu spät, der Focus deckt es auf. Die SZ-Magazin-Chefs müssen gehen, das Problem von Florian Illies und der FAZ sowie der Zeit geht im Trubel unter. Die SZ reagiert mit einer lückenlosen, zweiseitigen Recherche im eigenen Haus und kommt nochmal davon. OK.

USA-Korrespndent Lorenz Wolffers schiebt der NZZ am Sonntag und der Sonntags-Blick bis August 2003 eine Reihe von gefälschten Artikeln unter. Manche beiträge sind frei erfunden, andere werden aus anderen Quellen zusammengestöpselt oder komplett von anderen übernommen. Die NZZ reagiert sofort mit einer lückenlosen Recherche, informiert umfassend und gewinnt dadurch an Glaubwürdigkeit. OK.

Die Boulevardzeitung Blick entschuldigt sich bei ihren Lesern mit einem grossen Artikel und schiebt ein Interview des deutschen Journalisten Robert Macher mit Mick Jagger nach – zum grössten Teil aus alten Interviews zusammengeklaut. Blick entschuldigt sich erneut und geht rechtlich gegen die “Autoren” vor. OK.

Tom Kummer darf ab 2004 wieder für die Berliner Zeitung schreiben. Er schiebt ihr eine alte Geschichte von sich selbst unter, die nicht erfunden ist, aber schon früher veröffentlicht wurde. Der Chefredakteur entdeckt das zu spät, entschuldigt sich bei den Lesern und feuert Kummer. OK.

Mathias Müller v. Blumencron ist Chefredakteur der Online-Publikation der Spiegel. Mitarbeiter übernehmen im Sommer 2004 die Geschichte der Markennahmen von Wikipedia, ohne zuerst auf ihre Quelle hinzuweisen. Im Februar 2005 übernimmt ein namentlich nicht bekannter Autor bei Spiegel.de grosse Teile eines Wikipedia-Artikels wörtlich, die danach 4 von 5 Absätze seines Artikels ausmachen. Erst nach Berichten in Blogs verschwindet der Artikel, obwohl der Spiegel schon seit Tagen über die Übernahme informiert ist. Weitere Reaktionen sind bislang nicht bekannt.

[UPDATE:] OK.

5.3.2005 | 21:25 von DonAlphonso

Scoop der Woche: Spiegel nimmt bei Wikipedia sogar die Kommafehler.

Da braucht MMv Blumencron, Blogmüllmann vom Dienst und Chefredakteur des Spiegel Online, seine Journaille erst gar nicht mehr für Joschka Fischers Rücktritt hetzen lassen: Wer als Journaille sogar noch die Kommafehler von Wikipedia klaut, sollte gefeuert werden, und sein Chefredakteur muss sich dann auch mal die Frage gefallen lassen, was er denn den lieben, langen Tag so tut, wenn er nicht gerade andere mies macht.

Zum Thema: Es gibt bei Spiegel Online einen namentlich nicht gekennzeichneten Hintergrundbericht zum Völkermord in Ruanda vom 24. Febraur 2005. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser namentlich nicht Genannte vom Spiegel dafür Geld kassiert hat, aber der Autor des Artikels ist er in weitesten Teilen nicht. Statt dessen hat er Texte aus Hintergrund und Hauptteil des Wikipedia-Artikels zum Völkermord in Ruanda kopiert und teilweise in eine neue Reihenfolge gebracht. Der Eigenanteil am Beitrag besteht also in den ersten vier Absätzen ausschliesslich in einer leichten Umgestaltung des Wikipedia-Textes. Dabei hat er auch eine deutliche Komma-Unsauberkeit übernommen, die dann auch noch die Endkontrolle übersehen hat:

Charakteristisch für den Völkermord in Ruanda ist, dass weite Teile der Bevölkerung zur “Mitarbeit” bei den Tötungsaktionen gezwungen wurden, um so, (!!!!, Anm. d. Red.) aufgrund der schieren Menge der Mitschuldigen,(!!!!, Anm. d. Red.) eine spätere Bestrafung der Verantwortlichen zu erschweren.

Kurz: das kommerzielle Medium Spiegel Online bezieht seinen Hintergrund-Bericht von der nichtkomerziellen Wikipedia – eine klare Verletzung des Urheberrechts, und obendrein enorm peinlich für das defizitäre Online-Projekt. Viellicht muss der Spiegel Online ja sparen und ist deshalb gezwungen, bei der Content-Beschaffung zu sparen. Qualitätsjournalismus, Herr v. Blumencron, ist das nicht. Dabei hätte man erwarten können, Sie hätten aus dem Fall der übernommenen Texte zur Markengeschichte was dazugelernt.

Der letzte Absatz des Spiegel-Artikels ist wahrscheinlich Eigenarbeit der typischen Spiegel-Qualitätsjournalismus-Qualität, denn nur so lässt sich der Tippfehler hier erklären:

heldenhafter erscheint sein zum Teil iddenreiches Verhandeln

Gute Idde, Herr v. Blumencron, solche heldenhaften Mitarbeiter zu beschäftigen. Blogbar bedankt sich bei dem Informanten.

[UPDATE:] Spiegel.de stellt die Sache nach zwischenzeitlichem Abschalten des Artikels klar.