Holtzbrinck und StudiVZ und ihr Verständnis von Datenschutz
Es gab Material, das ich nie gebracht hatte, weil es möglicherweise in die Persönlichkeitsrechte von StudiVZ-Mitarbeitern reinspielt – das hier war ein Grenzfall, aber noch lang nicht alles. Und als eine Weile bei StudiVZ die Absicherung der Gruppenmitgliedschaften unten war, habe ich nicht nachgeschaut, in welchen Gruppen der J***************** heimlich mit dabei war. Oder auch der P***********. Ich habe dieser Versuchung wiederstanden. Also, glaube ich, ich muss nochmal die Screenshots durchsch
Geht es nach den neuen AGB, die manche oder die meisten Mitglieder von StudiVZ heute bekommen haben – ich kenne Fälle, die sie nicht erhalten haben – und denen man bis zum Ende der Winterferien zustimmen soll, um nicht rauszufliegen – wird das für Holtzbrinck und sein Skandalstartup aber durchaus möglich sein, und zwar auch über das Abmelden von StudiVZ hinaus. Bisher galt:
Mit der Abmeldung wird der gesamte unter dem Profil des Nutzers gespeicherte Datensatz vollständig gelöscht.
Im neuen Punkt 3.3 steht dagegen nur noch:
Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers ist der Account des Nutzers nicht mehr zugänglich und sind die vom Nutzer in seinem Profil (“Meine Seite”) gemachten Angaben über das studiVZ-Netzwerk nicht mehr einsehbar.
Aber sonst? Nicht mehr einsehbar ist etwas anderes als vollständig gelöscht, und heisst nicht, dass StudiVZ und Holtzbrinck nicht bis ans Ende aller Tage die Daten nicht behalten – und verwerten können. Und wer nicht begreift, was der dauerhafte Zugriff bedeutet, mag sich das hier nochmal durchlesen. Nebenbei genehmigt man auch die Auswertung der Daten zu Marketingzwecken, Herausgabe der Daten an Dritte und erlaubt jede Form von Werbebotschaften durch hinterlegte Kanäle:
Zudem erkläre ich mich einverstanden, dass studiVZ meine personenbezogenen Daten nutzt, um mir Marketing-Mitteilungen unter Verwendung elektronischer Post zuzusenden (z.B. zum Versand von E-Mails an die von mir für die Nutzung des StudiVZ-Netzwerkes verwendete E-Mail-Adresse, SMS-Werbung an die von mir hinterlegte Mobilfunk-Rufnummer sowie von Nachrichten mit werbendem Charakter über den Nachrichtendienst von studiVZ oder einen von mir angegebenen Instant-Messenger).
Mir graust es bei dem Gedanken an die Datenmengen, die StudiVZ und Holtzbrinck bei Bestätigung der AGB auch dauerhaft in der Hand haben. Man hört, dass die Geschäfte nicht gut laufen, hohe Kosten, geringe Einnahmen und schlecht laufende ausländische Töchter, also macht man sich an das Vermarkten der Daten. Kleiner Tipp: Alte Daten peu a peu löschen, durch neue, falsche Daten ersetzen, und dann abmelden. Wer sowas unterschreibt, braucht sich später nicht wundern, wenn seine alten Daten auf die ein oder andere Weise die Runde machen – an Orten, wo man sich das nicht wünscht. Und wer jetzt meint, dass es dort zugehe wie in der Veraltung eines totalitären Staates – der sollte morgen mal reinschauen.
Denn so wie es ausschaut, hegt man dort eine gewisse, na, sagen wir mal, Toleranz für seltsame Leute.
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“Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers ist der Account des Nutzers nicht mehr zugänglich und sind die vom Nutzer in seinem Profil (”Meine Seite”) gemachten Angaben über das studiVZ-Netzwerk nicht mehr einsehbar.”
Kann ich denn, gesetz den Fall ich wäre Mitglied beim StalkerVZ – und würde dort raus wollen, trotzdem die Löschung meiner Daten verlangen?
Sprich: verstößt die AGB nicht gegen geltendes Recht? Oder ist das tatsächlich erlaubt, einfach die Daten zu behalten???
Ich mein – sogar die SchuFa muss irgendwann mal löschen *lacht*
Man müsste sowas fast mal konstruieren und dann per Musterprozess durch alle Instanzen klagen. Ich nehme nach meinen Erfahrungen an, dass die Gruschler das alles gar nicht so schlimm finden – darf doch jeder wissen ™.
Da mein Account über eine Emailadresse läuft, die ich nicht mehr benutze (aka die Spam-Adresse) habe ich die neuen AGB tatsächlich nicht gelesen. Danke also erstmal für den Tipp!
Damit ist das StudiVZ-Maß voll und da ich schon seit langem mit einer Abmeldung liebäugele, tue ich dies jetzt auch. Außerdem werde ich den Link zu deinem Artikel all meinen Kontakten dort zuschicken.
Geht’s noch, Holtzbrinck?
Dumme Frage: War der zweite Teile, diese Einverständniserklärung zur personenbezogenen Datenerhebung und Nutzung, Bestandteil der AGB oder ein gesonderter Punkt? Die neuen AGB hab ich nämlich gefunden nur da vermiss ich eben diesen Einverständnispunkt. Es gibt lediglich einen Hinweis auf “durch die Nutzer erklärten Einwilligung…” unter Datenschutz.
Will nicht in Abrede stellen, dass die Einwilligung Bestandteil der Mails ist, wüßte nur gern ob er da in der AGB auftaucht oder getrennt, damit ich weiß wonach ich Ausschau halten muss, bevor ich was darüber schreiben/sagen kann. Ich mag halt Primärquellen, wenn möglich wenn ich mich selbst darauf berufen will.
Nebenbei, wo ich schonmal dort war ist mir ein guter Punkt aufgefallen: Man wird mittlerweile (theoretisch *g*) per Mail informiert wenn man verlinkt wird auf einem Bild und kann diesen Link dann eigenhändig wieder entfernen. Immer noch nicht optimal, aber besser als bisher das. Dafür hab ich Augenkrebs vom Singstar Werbebanner bekommen…
[…] StudiVZ ändert AGB Filed under: Unauthorized — atari @ 12:14 am Eine Änderung in der AGB ist auf jeden Fall,dass Profile nicht mehr so einfach gelöscht werden können. Bisher geht das. Zukünftig wird nur noch das Profil verschwinden, aber nicht gelöscht werden. Das heisst, Holtzbrinck könnte theoretisch bis an Euer Lebensende die bisherigen Profil-Daten nutzen. Außerdem erlaubt man ihnen alle Daten, also auch Handynummer und Email für werbliche Zwecke zu nutzen.* […]
[…] Gefunden beim Don. […]
thaniell: Das ist aus der “Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten, Stand: 20.12.2007”, die heute per Mail kam: http://www.datenschleuder.eu/get_499fd40bf79e6a25aa515109ce3d65b8.html
Don, wieso unterschlägst du diesen Passus?
“Ich nehme zur Kenntnis, dass ich, falls der Erhalt von elektronischer Post mit
werbendem Charakter von mir nicht mehr erwünscht ist, die Zusendung ablehnen
und dem Erhalt der Nachrichten jederzeit widersprechen kann. Hierzu kann ich
nach dem erfolgreichen Einloggen in das studiVZ-Netzwerk in der Rubrik
“Datenschutz” am Ende des Textes zur Einwilligung in die Verarbeitung
personenbezogener Daten meine Einstellungen unter “Einstellungen zur Verwendung
meiner Daten” aufrufen und anpassen.”
Ah, Thomasbran, der notorische VZ-Verständnisfuzzi mal wieder. Das geht aber immer schnell bei Dir.
Mein guter Mann, ich schreibe darüber, was StudiVZ von seinen Nutzern haben will, in AGB, die ganz hinten diese Hämmer aufweisen, denen man zustimmt, wenn man nicht eindeutig widerspricht, und die mutmasslich 99% der Nutzer nicht lesen. Jetzt kann man natürlich sagen, dass das deren Schuld ist, aber ich sage, es ist nicht doof, sie auf das hinzuweisen, was StudiVZ offensichtlich haben möchte. Und dass sie ganz ganz hinten in den neuen AGB einen Ausweg nennen, stimmt zwar, aber das ist für die grosse Mehrheit der Betroffenen mutmasslich hübsch unerheblich – so wie für mich die Versuche, eine Hintertür zur Legalisierung solcher Bemühungen einzubauen.
Und dass solche Schlupflöcher erwähnt werden – nun, dafür hat StudiVZ hier noch stets treue Helfer gefunden. Auch noch nachts um zwei. Immer das gleiche Spiel. Nur diemal ohne Berliner Mediaways-IP. Ts.
Noch was?
jo: Danke für den Link.
Dann hat es diese Einwilligung scheinbar noch nicht auf die SVZ-Webseite geschafft (müsste für Neuanmeldungen ja auch irgendwo zugänglich sein)… oder sie ist gut versteckt. Ist ja aber auch noch Zeit bis zum 20.12. …
Ach so: Bei diesem Thema gelten ab sofort wieder die verschärften Kommentarregeln. Ich lösche ohne Vorwarnung, also sollten sich StudiVZ-Versteher gut überlegen, ob sie sich das antun wollen – besonders mit Uni-IPs.
Hmm.., also ich bin ja nicht so oft hier unterwegs, kenne daher auch den Thomas und seine Historie hier nicht. Aber der eine Kommentar, den er hier gebracht hat war meines Erachtens ein berechtigter Einwand. Klar hast du recht, dass die allermeisten StudiVZ-Nutzer diese AGB niemals lesen und damit der Nutzung ihrer Daten zu Werbezwecken nicht widersprechen werden. Aber das hättest du ja auch in deinem Beitrag schon so darstellen können und die meisten hätten das glaube ich genauso gesehen.
Das wäre dann nur objektiv gewesen.
So sieht man als unbedarfter Leser wie ich nur, das Thomas einen berechtigten Einwand gebracht hat und du ihn dafür einfach als “StudiVZ-Versteher” abbügelst und obendrein damit drohst solche und ähnliche Einwände in Zukunft ohne Vorwand zu löschen. Wie so ein Verhalten auf einen außenstehenden wirkt brauche ich wir wohl nicht erklären.
Bei dem Laden wundert mich echt bloß, warum die ihre AGB erst jetzt Richtung Datenverkauf frisieren. Die haben sich doch auch sonst schon vorher alles erlaubt.
Neue AGBs bei studivz.net
Ab dem 9. Januar werden Nutzer ausgesperrt, die den neuen Allgemeinen Geschäftbedingungen (http://www.studivz.net/l/agbfaq/) von studivz() nicht zustimmen. Diese sollen die Sicherheit erhöhen und (wenn wundert’s) die Möglichkeit zu besserer Werbung sc…
Ist ja kein wunder. Es lebe die Werbung. Wahrscheinlich fängt bald noch der Linkverkauf an oder man muss WerbungAnklicken bevor man in ein UserProfil kommt.
Was mich am meisten beeindruckt ist, dass sie die Leute löschen, die nicht zustimmen. Das bedeutet, dass sie Jemanden eingestellt haben, der ein wenig Ahnung von Recht hat und ihnen erklärt hat, das Schweigen nicht einfach als Zustimmung bei Privatpersonen gesehen werden kann.
Gleichzeitig sieben sie natürlich so die Leute mit falscher Mailaddy raus, clever.
Vielleicht zu clever.
Mal sehen, wie sich das auf die Nutzerzahlen auswirkt. Wobei ich immer noch glaube, dass sich die breite Masse einen Dreck um die Sicherheit ihrer Daten kümmert. Jeder kriegt die Happy Digits, die er verdient.
“Exmatrikulation aus StudiVZ”
Ich lach mich schlapp.
Weltweiser: Ich nehme an, dass man nach dem ersten Login ab dem 20. Dezember zunächst die neuen AGB abhaken muss, um die Plattform nutzen zu können.
Tja, manche Leute würden ein solches Verhalten auch als Erpressung interpretieren.
Ist wie beim Drogenhändler: Die erste Lieferung ist gratis
Ach ja:
§6 I BDSG
Die Rechte des Betroffenen auf Auskunft (§§ 19, 34) und auf Berichtigung, Löschung oder Sperrung (§§ 20, 35) können nicht durch Rechtsgeschäft ausgeschlossen oder beschränkt werden.
Also, ich hab’ eben erst mal das halbe Brötchen über die Tastatur geprustet, als ich bei Google News “StudiVZ will Nutzerdaten verkaufen” gelesen habe. Gott, und das bei StudiVZ – dabei hatten die doch so einen guten Ruf.
Demnächst in Ihrem Briefkasten: “Sie interessieren sich für Komasaufen, Schlaaand und $interessen_3? Da hätten wir was für Sie …”
No tears for StudiKrauts.
Kannst du mir erklären, wieso die plötzlich als Hauptsitz Birmingham angeben? Und schreiben, sie halten sich an die geltenden Datenschutzgesetze? Sind die in UK anders als hier? Also, dürfen die da alle Daten einfach so weitergeben? Finde das ja schon sehr dreist vom studivz.
So steht es in den neuen Bestimmungen:
“Ich willige ein, dass studiVZ meine personenbezogenen Daten zum Zwecke der
Begründung, Durchführung und Abwicklung meines Nutzungsverhältnisses betreffend
des studiVZ-Netzwerkes erhebt, verarbeitet und nutzt. Verantwortliche Stelle im
Sinne der geltenden Datenschutzgesetze ist die studiVZ Limited, 69 Great
Hampton Street, B18 6EW Birmingham/ United Kingdom mit der deutschen
Zweigniederlassung der studiVZ Limited, Saarbrücker Straße 38 in 10405
Berlin / Deutschland.”
Rechte des Betroffenen
Weil ich gerade das hier auf Heise lese:Auffällig ist auch der Punkt 3.3 der neuen AGB. Anders als bisher wird den Teilnehmern nicht mehr das Recht eingeräumt, die Daten bei StudiVZ löschen zu lassen. Das Unternehmen versichert nur, dass die persÅ
[…] [via] hui, das wird ja wie bei GMX. […]
Mathias, weil dieses spezifische Thomas bislang von einem Hoster kam, der auch von StudiVZ genutzt wurde, und zudem aus bewrlin, und hier schon mehrfach aufgeschlagen ist: Immer und nur, wenn es um StudiVZ ging, und immer mit Beschwichtigungsversuchen. Immer sehr schnell. Ich bin nicht blöd, ich kenne das Muster. Ich habe was besseres zu tun,m als mich mit sowas rumzuschlagen.
Der Passus, dass nach dem Abmelden die Daten nicht gelöscht, sondern nur nicht mehr über die Plattform einsehbar sein sollen, ist angesichts der Sicherheitskrater bei StudiVZ nicht ohne gewissen Humor.
Man sollte aber schon mal Holtzbrinck fragen, ob sie das Bundesdatengesetz für etwas halten, dass man per Zwangs-AGBs mal schnell zur Makulatur machen kann.
Wer sein Netzwerk dort nicht verlieren will: Das Bild reicht zur Identifizierung vollkommen aus, man findet dich ueber andere Freundeslisten. Man kann also getrost alle weiteren Sachen wie Hobbies, Gruppen usw. in einen Fakeaccount ausgliedern. Im Hauptprofil wird alles geloescht, EMail-Adresse in eine fuer Spam-Seiten benutzte umgeaendert. Langsam wird’s echt Zeit, wandern jetzt die Daten aus Deutschland nach Grossbritannien und es dauert nicht mehr lange dann sind sie auf einem Inselstaat?
[…] Endlich mal ein paar Minuten gefunden und die Links zusammengefasst. Sind diesmal von zwei Wochen, schuld ist die Uni und der Urlaub. Die Entwicklungen bei StudiVZ und Facebook sind sehr interessant, wir freuen uns auf den Kampf der ausbricht wenn die Amis endlich fertig mit Übersetzen sind. Außerdem wird es demnächst eine neue AGB beim deutschen Klon geben. Wir bleiben am Ball und zeigen euch wie ihr eure Daten schützen könnt. […]
Wundert das jemanden mit der Datennutzung? Also mich nicht. Und wie viele von denen die sich jetzt aufregen, haben eine Paybackkarte oder ähnliches…
Ja, ich bin auch bei StudiVZ. Ja, ich habe da meinen echten Namen. (und ja, wenn man sich etwas Mühe gibt, dann findet man mich dort) Aber der Rest? Viele sind so blöd und geben Telefonnummern etc raus, aber zumindest bei meinen “Freunden” ist das eher die Ausnahme. Und dann kann man das ganze auch einfach als Spassplattform nehmen… Für wichtige Dinge gibt es Telefon und echte Freundschaften…
Ps: Nr 28 und Nr. 29 sind voneinander unabhängige, sich nicht kennende Menschen.
Endlich ist es so weit, man wird auf ewig auf StudiVz-Servern begraben. Aber vielleicht geht der Verein ja bald pleite, nach diesen Änderungen (samt Umzug nach UK) müssen die ganz schön verzweifelt sein. Jetzt abwarten wie viel Geld der Mist einbringt.
Das Studivz seit neuesten ne Ltd. ist hat wohl eher was mit Haftung zu tun, ne Ltd. kann grundsätzlich mit einem Stammkapital von 1€ gegründet werden.
Und für Studivz gelten solang die Daten über eine deutsche Niederlassung erhoben werden deutsches Recht.
@Don Alphonso:
Anscheinend speicherst du ja die IP-Adresse eines Kommentarschreibers.
Das ist nach dem TMG unzulässig, da es weder zu Abrechnungs- noch zu Sicherheitszwecken passiert und du keine Einwilligung einholst… (§ 15 TMG)
Bezüglich Umzug nach UK: Deren offizieller Firmensitz befindet deswegen in England, damit sie als Limited firmieren können. Soweit ich weiß, war das aber von Anfang an bei denen so, und sie sind damit auch nicht die einzige deutsche Firma. Ob der Firmensitz in UK ihnen allerdings auch noch andere Vorteile (Stichwort: Weiterverwertung von Daten) bringt, weiß ich nicht.
[…] Heute ist ein guter Tag, um bei StudiVZ auszutreten. […]
Das schlägt diesmal doch ziemlich hohe Wellen…
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/31/0,3672,7133823,00.html
Sorry,
Werbung bzw. die Nutzung der personenbezogenen Daten ist per se nichts schlimmes. Bringt sowohl für den Konsumenten als auch für die werbungtreibenden Unternehmen sogar echte Vorteile.
Mich nerven zB diese hirnlosen Telegramme, die inhaltlich total an mir vorbei gehen. Mit zielgruppenspezifischer Ansprache könnte es unter Umständen passieren, dass dort Angebote präsentiert werden, die mich interessieren. Eine zeitlang gab es dort auf StudiVZ auch Werbebanner von Plus, verdammt noch mal: Ich kauf nie bei Plus ein.. Das hat genervt und ging ebenso komplett an mir vorbei!
(Zum Glück gibt es AdBlock Plus für den Firefox ;-))
So viel dazu!
Dann noch einmal etwas anderes: Das schöne an StudiVZ war/ist dass eben viele Leute mit Klarnamen und mit echtem Profil/Foto dort vertreten sind. Das ist ein riesiger Vorteil gegenüber anderen Communitys, wo angebliche Frauen mit dem Namen Beauty-24 mit geklauten Bildern ihren Schabernack treiben und der Fake-Faktor deutlich höher ist und man nie wusste, wer einem da tatsächlich mailt.
Zumindest auf Campus-Ebene konnte man bei StudiVZ solche Fakes relativ einfach erkennen bzw. prüfen durch “wer kennt wen” usw.. Im Gegensatz zu anderen Communitys scheut sich hier kaum jemand mit realem Namen/Foto aufzutreten und man weiß “woran man ist” beim Gegenüber.. deswegen wurde StudiVZ auch so erfolgreich, weil man nicht wie bei kwick hinter irgendwelchen Pseudonymen versteckte!
Und ja, ich studierte Marketing, ja ich nutze StudiVZ als Spaßplattform und ja, ich werde StudiVZ weiter nutzen, denn ich bin mir zumindest bewusst welche Daten ich dort reinstellen möchte und welche nicht…
Ich warte eigentlich auf die nächste Steigerung, da meine SVZ nutzenden Bekannten vorhin nur mit den Schultern gezuckt haben: Statt “StudiVZ verkauft Nutzerdaten” “StudiVZ verkauft Nutzer”. Ich seh’ sie schon ihre Koffer packen, auf zum Frondienst, mit einem Liedchen auf den Lippen :)
Ich will ja nix sagen, bin auch kein Rechtsanwalt, aber laut meines Laienwissens sind die AGB absolut nicht haltbar in dieser Form. Steht doch explizit im §6 BDSG:
(1) Die Rechte des Betroffenen auf Auskunft (§§ 19, 34) und auf Berichtigung, Löschung oder Sperrung (§§ 20, 35) können nicht durch Rechtsgeschäft ausgeschlossen oder beschränkt werden.
Kurz verstehe ich dies so: Wenn ich die Löschung meiner Daten will, kann kein noch so toll formulierter Passus dies aushebeln. Die müssen löschen… bzw. in manchen Fällen anonymisieren.
Haben die eigentlich keine Anwälte, die so etwas prüfen? Oder klärt mich mal (ein Anwalt, der hier ggf. vorbeisurft) über die allgemein Lage auf, sofern ich da etwas falsch interpretiere?
Ich nehme an, dass sie es nicht ganz zufällig gerade jetzt machen, in der Weihnachtszeit fällt es nämlich nicht so auf. Im Prinzip gilt aber: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Als Uni würde ich StudiVZ kategorisch sperren und alle, die dafür Werbung machen, unter massiven Druck setzen.
[…] via BlogBar und heute.de […]
Tschö, StudiVZ!
Nachdem ich zuvor schon anmerkte, dass in meinem StudiVZ-Account nicht gerade Herzblut steckt, habe ich dem Network nun endgültig den Rücken zugekehrt.
Ausschlaggebend waren die angekündigten neuen AGB, die – gelinde gesagt – schlichtweg…
Die StudiVZ-Email ist bei mir nie angekommen. Juchu…
Was heißt bei denen eigentlich, den Datensatz löschen? Nur die Profildaten? Alles andere wird bisher auch nur in homöopathischen Dosen gelöscht…
[…] Infos hier, hier und natürlich hier. diese seite bookmarken: von Stefan | Statements | Trackback | RSSFeed […]
als ich mich vorhin im StudiVZ einloggte
(Profil ist eine Hommage an die Simpsons), begrüssten mich aus der Kategorie “kennst Du schon…?”
1) Ein Känguruh
2) Grommit von Wallace und Grommit
3) Der Herr Bin Laden.
würde mal sagen “drei Richtige”
wobei solche Profile wohl demnächst häufiger anzutreffen sein werden unter den “4 Millionen” Nutzern…
Bin mal gespannt, ob StudiVZ die alle löschen wie großspurig angekündigt löschen will, z.B. auch reale Studis wie mich, die ihren Real Name nicht angeben
Andreas: Es ist ein erheblicher Unterschied, ob deine Daten bei der Abmeldung automatisch gelöscht werden, oder ob du die Löschung/Sperrung explizit einfordern musst. Letzteres wird kaum jemand tun.
[…] Further reading (in German): FAQ changes of TOS, StudiVZ setzt auf Schnüffel-Werbung [Spiegel – StudiVZ places its bet on spy ads], Heftige Kritik an Datenplänen des StudiVZ, [Welt Online – StudiVZ’s plans regarding privacy data under attack], Werbung und persönliche Daten: neue AGB für StudiVZ [heise – Ads and personal data: new TOS for StudiVZ] / basic thinking, blogbar, e-commerce-blog, kooptech, off the record, netzpolitik, nitchimoo and many more Company Index: StudiVZ, Holtzbrinck Ventures […]
StudiVZ mit neuen AGB
Das Studentennetzwerk hat eine E-Mail mit neue AGB verschickt. Wer im Zeitraum vom 20. Dezember bis zum 9. Januar diesen Geschäftsbedingungen nicht zustimmt, kann die Community nicht mehr nutzen.
Schauen wir uns die AGB also mal etwas genauer an…
StudiVZ mit neuen AGB
Das Studentennetzwerk hat eine E-Mail mit neue AGB verschickt. Wer im Zeitraum vom 20. Dezember bis zum 9. Januar diesen Geschäftsbedingungen nicht zustimmt, kann die Community nicht mehr nutzen.
Schauen wir uns die AGB also mal etwas genauer an…
Wegen dieser enormen Werbemöglichkeit hat die Holtzbrinck Gruppe ja Studivz gekauft, Sie haben nun die Möglichkeit Werbung zu schalten die genau auf die Profile der User abgestimmt ist.
Juchu, ich kann wieder posten ;)
Sollte da oben kein Doppelpost werden, sorry dafür.
Bin ja auch mal gespannt, ob jetzt jeder 2 Emails bekommt. Einmal die von gestern/heute, die ich immer noch nicht hab, und dann eine, die die noch einmal überarbeiteten AGB vorstellt…
@Jo (46): Aha… jo, macht eigentlich Sinn. Dass ich mich bei einem Dienst abmelde muss ja nicht unbedingt formal bedeuten, dass ich meine Daten gelöscht sehen will (für den normalen Menschenverstand ist das natürlich ein echter Witz). Jetzt hab ich den Schwindel Trick kapiert ;-)
[…] Das studiVZ ändert seine AGB und seine Datenschutzrichtlinien, die den Namen nun irgendwie nicht einmal mehr vertragen. Da ich selber noch nicht zu den Glücklichen gehöre, die bereits die elfseitige (also 11 Seiten) eMail mit den Änderungen bekommen haben, muss ich hier als Quelle die mindestens ebenso glaubwürdige Seite des Kollegen Don referenzieren:
Die Juristen der Nachrichtenzeitschrift DER SPIEGEL halten die AGB auch in gleich mehreren Punkten für widerrechtlich:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,523413,00.html
Dann wünschen wir Holtzbrinck mal viel Spass mit den Gerichtskosten
Weiter oben (#38 u.a.) wurde die Frage aufgeworfen, ob die neuen AGB´s in dieser Form geltendem Recht entsprechen. Kann mir selbst darüber kein genaues Bild machen, obwohl ich mich entsprechend umgeschaut habe. Juristendeutsch eben.
Offenbar ist die Geschichte auch für spezialisierte Juristen nicht ganz eindeutig.
Wen es interessiert: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,523413,00.html
Zwei Dumme – ein Gedanke :)
[…] Der DatenschutzDas StalkerVZ und der Datenschutz, keine Erfolgsgeschichte made in Germany. Nachdem, was SIE in der AGB-FAQ schreiben, könnte man dem SpitzelVZ direkt unterstellen, dass sie zur Einsicht gekommen wären. Aber das SpaßVZ wäre nicht das SpaßVZ, wenn sie immer noch einen Joker im Ärmel hätten: Ein Account wird nicht mehr gelöscht, sondern ist nur noch „unzugänglich“; ein Hinweis aufs Löschen fehlt auch in der FAQ-AGB. Das lässt doch direkt darauf schließen, dass die Nutzerdaten weiterhin bestehen – und es wunderte mich kaum, wenn selbst „unzugängliche“ Nutzer weiterhin Werbung bekämen. Die These wird dadurch gestützt, dass es in den AGB nur heißt, dass Benutzer, die den neuen Geschäftsbedingungen nicht zustimmen, gesperrt würden. D.h., dass man als Nutzer, wenn man sich also demnächst „exmatrikuliert“, einen Brief, am Besten eingeschrieben mit Rückschein, ans StudiVZ schickt und die Löschung aller über einen gespeicherten Daten verlangt. […]
Ich habe gleich zwei Accounts bei StudiVZ und auf beiden Mailadressen habe ich keine neuen AGBs bekommen.
Erst durch rivva.de habe ich davon erfahren.
Grad kam per Mail ein zweites Mal die AGB mit neuem Paragraphen 3.3
3.3
Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers wird der Account des
Nutzers und alle personenbezogenen Daten des Nutzers dauerhaft gelöscht.
Diejenigen Beiträge, die der Nutzer vor der Exmatrikulation über das
studiVZ-Netzwerk öffentlich zugänglich gemacht hat (z.B. auf der Pinwand
eines anderen Nutzers oder innerhalb einer Gruppe), bleiben nach der
erfolgten Deaktivierung weiterhin abrufbar – dies jedoch ohne Angabe des
Namens und mit dem Hinweis, dass der Beitrag von einem inzwischen
gelöschten Nutzer stammt.
zu 58.
Hmmmm, ist ja geil. Ob die mehrere Maillisten haben??? Wobei Funktionen zum “Alle Kommentare löschen in allen/bestimmten Gruppen/auf Pinnwänden” auch nicht schlecht wäre.
… und auch von der SMS – Werberei wollen sie Abstand nehmen.
Der Widerstand zeigt Wirkung, gab wohl genug Abmeldung heute :-P
Also ich hab’ die AGB-Änderung bisher auch nicht zugeschickt bekommen…
[…] Don Alphonso und die Blogbar zum Thema […]
Da wird zurückgerudert:
2. Wir haben beschlossen, die SMS- und Instant-Messenger-Werbung aus den Datenschutzerklärungen herauszunehmen. Diese Form der Werbung wird es damit bei studiVZ auch zukünftig nicht geben.
Ist ja putzig. Hatte zwei Fake-Accounts beim SVZ, aber beide schon länger her gelöscht. Jetzt bekomme ich an beide Mail-Addis von damals die neuen AGB zugeschickt.
Da wurde also schon immer nix gelöscht, keine Fake-Accounts, keine pers. Daten, nada, niente.
[…] Mal wieder eine haarsträubende Meldung rund um die Studentencommunity Studivz. Ja, schon wieder. […]
An alle die jetzt von Studivz gehen wollen:
IHR DÜRFT NICHT EINFACH DEN ACCOUNT LÖSCHEN! Ihr müßt ERSTMAL eure Daten ändern, verfälschen, Einträge aus den Eingabezeilen löschen usw. Euren NAMEN nicht vergessen zu verfälschen! Erst wenn man Euren Account nicht mehr wiedererkennen kann, ändert Ihr ein letztes mal Eure Email-Adresse um zu einer xyz123123@gmx.de (die aber vorher angelegt werden muß), und löscht erst dann Euren Account. Obwohl der letzte Schritt nicht notwendig ist, da er ja eh nicht wirklich gelöscht wurde.
Daß Studivz auch die Versionen von Profil-Änderungen behält, ist doch sehr zweifelhaft (abgesehen von Backups).
Nehmt Euch die 5 Minuten Zeit, wenn ihr nicht für immer Euren Datensatz bei Studivz lassen wollt!!!
jetzt macht doch mal kein drama..
ich denke dass problem ist klar, trotz riesiger nutzerzahlen klickt bei studivz kaum einer auf die werbebanner.. das problem gibt es übrigens bei facebook auch.. nur noch drastischer.
und studivz an sich ist doch eigentlich eine gute sache, und irgendwie muss es sich doch auch finanzieren!
ich glaube allerdings, dass auch personalisierte werbung nicht die lösung des problems sein wird.. die frage ist ob man überhaupt mit social networks geld verdienen kann..
@qiaozhi
“ich denke dass problem ist klar”
Dann denk mal weiter. “Irgendwie finanzieren” heisst in diesem Fall, seine Werbekunden zu betrügen. Hier werden Account-Zahlen durch z.B. und nicht ausschliesslich (wie o. erwähnt) Nicht-Löschen künstlich oben gehalten, um seinen Werbekunden geschönte Userzahlen vorzugaukeln, die dann die Basis für die Werbepreise liefern.
Diese Marketing-Kosten fliessen in den Endpreis der beworbenen Produkte natürlich mit ein, und so zahlst Du am Ende diese Verarsche real mit.
Ich habe die Vorfälle und Don Alphonos Veröffentlichungen von Ende 2006 noch gut in Erinnerung.
Was mir heute auffällt, ist Folgendes;#
1. Sämtliche relevanten Online-Medien sind diesmal erstaunlich schnell, umfangreich und mit prominenter Platzierung des Thema auf ihren Seiten aufgesprungen. Das Thema “StudiVZ” köchelte sich diesesmal nicht erst langsam durch die News-Sites hoch, sondern hatte gleich (Ihr verzeiht das verunglückte Bild, wisst aber, was ich meine) richtig Feuer. Sogar mit Follow up-Geschichten im Laufe eines Tages – nicht nur auf den special interest- oder Freak-Seiten, sondern auf spiegel.de, tagesschau.de, heute.de, welt.de et.c etc.
2. Wie ich heute Abend erfahren habe, gab es relativ schnell eine ebenso schnell wachsende Gruppe innerhalb StudiVZ, in die sich dann auch recht zeitnah ein Mensch des (wenn ich es richtig verstanden habe) “Customer Care” begab, um die neue Unternehmenspolitik zu kommunizieren, womit ich gleich bei Punkt 3 bin.
Interessant ein kleines Detail: viele der in dieser Gruppe angemeldeten haben kurzerhand ihr Profilbild um eine Verballhornung des offiziellen StudiVZ-Logos mit dem Text “Verarsche 2.0. SchnüffelVZ. Boykottiert die neuen AGB” ergänzt…
das Prinzip des viralen bzw. Guerilla-Marketing scheint sich nun auch bei vielen Studis verinnerlicht zu haben, die mit den ursprünglichen Holtzbrinck-Vermarktungsplänen nicht so ganz einverstanden sind. Finde ich sehr kreativ und sehr erfrischend, was da teilweise passiert…
3. Ein extrem schnelles Zurückrudern bei solch bedeutsamen Geschichten wie “SMS-/-ICQ-Werbung”, Löschaktion, Verlängerung der “Zustimmungsfrist” – also in für die Vermarktung nicht gerade unbedeutenden Punkten – ist schon bemerkesnwert.
Als Außenstehender hat man da schon den Eindruck, dass im Hause die kacke aber ganz gewaltig am Dampfen ist
@EinInteressierter
“Als Außenstehender hat man da schon den Eindruck, dass im Hause die kacke aber ganz gewaltig am Dampfen ist”
Ich glaube eher, dass das Teil des Businessplans ist. Im Januar wurden 80 Mille investiert, Dummpaddel Dahriani rausgeschmissen, der allseits beliebte Aufpasser installiert und dann die Zielvorgaben eingehämmert: Wenn ihr nicht nach einem Jahr auf Werbung umgestellt habt, dann ist Schicht im Schacht.
Die völlig wurstigen AGB-Entwürfe zeugen eher davon, dass hier nicht Holtzbrinck die Regie geführt hat, sondern die SVZ-Amas selbst das due-date panikartig vor Augen hatten und dann diesen Mist absonderten. Die hektische Korrektur-Orgie danach scheint das zu bestätigen.
@Porschekiller:
Probier dich mit den Mail-Addressen einzuloggen und bei Fehlschlag nen neues Passwort anzufordern.
Ich konnte so nen gelöschten Account wieder herstellen.
@IcePic
Hatte ich schon mal interessensweise ausprobiert, nur funzte das nicht. Egal, was man da anstellt, die Daten der Anmeldung scheinen auf alle Zeiten gespeichert zu werden. Was man hat, das hat man halt;-)
das ist ja die perfekte Werbung für StudiVZ (bezieht sich auf Beitrag 69 “Teil 1”) -_- Der Name ist jetzt fast jedem geläufig. Und glaubt nicht, dass das unbeabsichtigt war. Ein paar Hundert Abmeldungen macht das locker wett ;] Aber sowas wird ja nicht erwähnt..
warum wurden eigentlich innerhalb von 24h, 2 unterschiedliche agb versionen versendet?
3.3
Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers wird der Account des
Nutzers und alle personenbezogenen Daten des Nutzers dauerhaft gelöscht.
Diejenigen Beiträge, die der Nutzer vor der Exmatrikulation über das
studiVZ-Netzwerk öffentlich zugänglich gemacht hat (z.B. auf der Pinwand
eines anderen Nutzers oder innerhalb einer Gruppe), bleiben nach der
erfolgten Deaktivierung weiterhin abrufbar – dies jedoch ohne Angabe des
Namens und mit dem Hinweis, dass der Beitrag von einem inzwischen
gelöschten Nutzer stammt.
@kbon
Man kann PR-Unfälle bis zu einem gewissen Grad ungeschehen machen wollen, keine Frage. Wenn aber der eigene Markenname derart negativ vorbesetzt ist wie bei “StudiVZ”, sollte man sich schon überlegen, was man macht beziehungsweise was man nicht macht, um Meinung zu beziehen.
Wenn der Erfolg des Projektes StudiVZ an der Werbeumsatz-Erfolgsstory gemessen wird, damit da überhaupt was fliesst, dann ist diese dolle Negativ-Werbungs-Initativkampagne das Schlechteste, was Holtzbrinck passieren kann. Die haben 80 Mille investiert und bekommen nun Null ROI. Sowas ist dämlich und nicht übertragbar auf seltsame “Web2.0”-Effekte.
Jaja, Party an der Blogbar, das war ja zu erwarten ;-)
Das, was der Porschekiller schildert (abgemeldet ist noch lange nicht Account gelöscht), dann ist doch bei denen schon rechtlich „die Kacke am Dampfen“, schließlich sieht der Datenschutz anderes vor. Hat denn schon mal jemand vom StudikommeRZ schriftlich die Löschung aller persönlichen Daten oder Auskunft über die gespeicherten Daten verlangt? Wäre interessant, was man da für eine Antwort bekommt (Auskunft bzw. Löschung am Besten per Einschreiben mit Rückschein verlangen, dann müssen sie sich auf jeden Fall darum kümmern, die 3€ sollten es wert sein.)
@Wiesel (74)
“warum wurden eigentlich innerhalb von 24h, 2 unterschiedliche agb versionen versendet?”
Ääähm, warum fragst Du? Es ist doch eigentlich klar wie Klärchen, dass da unwissende Neuapostoliker sitzen, die ihre “Macht” dazu benutzen, dummfreiwillige Dumpfanfragen zu “angeblich” klaren Bestandsbeziehungen dermassen gut zu gestalten, auf dass sie nicht in Öffentlichkeit gezerrt werden, was ihrer Glaubwürdigkeit zwar gut tut, aber BLÖD-mässig die eigene Meinung den privat-fernsehenden Redakteuren entspricht.
@Robert B.
“Hat denn schon mal jemand vom StudikommeRZ schriftlich die Löschung aller persönlichen Daten oder Auskunft über die gespeicherten Daten verlangt”
So wie ich es verstanden habe, diskutieren wir gerade über die Unzulänglichkeit teutscher Unternehmen, den “Kundenwunsch” in verwertbare Umsatzzahlen zu münzen.
Das mag altbacken klingen, ist aber die Antriebsfeder jeglichen Wachstums.
Das mit dem Zurueckrudern der SMS- und Instant-Messenger-Werbung ist wahrscheinlich auch nur voruebergehend. Wie war das? Wenn man einen Frosch ins heisse Wasser schmeisst, springt er raus, wenn man ihn hingegen im Topf langsam erwaermt, bleibt er sitzen bis er tot ist.
Was echt perfide ist: Der Jurist, der das ausgekaspert hat, dem muss ganz klar gewesen sein, dass das was er da macht datenschutzrechtlich so bedenklich ist, dass er das Einverständnis der Nutzer braucht.
Denn für eine bloße normale “AGB-Änderung” hätte auch das Verfahren einer Einverständnis-Fiktion genügt, d. h. man bekommt die neuen AGBs zugesandt, und wenn es einem nicht passt, muss man ausdrücklich widersprechen (vgl. Palandt, BGB § 305 Rn. 48 m. w. N.).
Dennoch versucht er in seiner Mail das Ganze als klassische AGB-Änderung zu verkaufen, wohl gemerkt ohne Hervorhebung der eigentlich interessanten datenrechtlich relevanten Passagen, die in einem Wust von zig Text-Seiten untergehen.
Schon allein diese “Verschleierungs-Taktik” macht das Ganze juristisch höchst angreifbar, ganz unabhängig davon, wie man materiell-rechtlich zu den AGBs steht (dazu interessant der SPON-Artikel, die vom Spiegel sind VZ-mäßig inzwischen echt aufgewacht).
HEy also in der Mail stand unter punkt 3.3….
“3.3
Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers wird der Account des Nutzers und alle personenbezogenen Daten des Nutzers dauerhaft gelöscht.
Diejenigen Beiträge, die der Nutzer vor der Exmatrikulation über das studiVZ-Netzwerk öffentlich zugänglich gemacht hat (z.B. auf der Pinwand eines anderen Nutzers oder innerhalb einer Gruppe), bleiben nach der erfolgten Deaktivierung weiterhin abrufbar – dies jedoch ohne Angabe des Namens und mit dem Hinweis, dass der Beitrag von einem inzwischen gelöschten Nutzer stammt.”
hab ich irgendwas überlesen????
LG
Ja, CF, schau doch mal an den Anfang dieses Beitrags.
Die Formulierung „erfolgreiche Exmatrikulation“ finde ich im Zusammenhang mit der Bude allerdings putzig: Wetten, dass es demnächst beim Account löschen „Fehler“ gibt ;-)
Bravo, Alphonso! Die sind schon wieder eingeknickt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/100642
Wenn das auch nur ein Mini-Erfolg ist, kannst du es Dir wenigstens auf die Fahnen schreiben, mit deiner kritischen Berichterstattung dazu beigetragen zu haben. Weiter so!
was ist am Anfang.. ??? Konnte nichts finden???
lieber don, liebe blogbarleser und -schreiber,
es heisst ja immer es gibt keine negative pr. ich habe das lange lange zeit nicht geglaubt, inwzischen bin ich (leider) davon überzeugt. studiv hat eine lange reihe peinlicher und grotesker skandale hinter sich. heute zählt die community über 4 mio mitglieder, ist in aller munde, “jeder” (gefühlt zumindest) ist dabei und sie lässt alle anderen communities weit hinter sich. zuerst kommt studivz, dann kommt erstmal lange nichts.
jetzt zu den aktuellen entwicklungen: inzwischen braucht man nicht mehr unbedingt zur blogbar zu surfen um über die neuesten fehltritte von studivz aufgeklärt zu werden. nein, freiwillig stürzen sich alle namhaften medien (zdf, spon, die welt etc. ) darauf und berichten fleissig über rechtlich nicht einwandfreie agb. datenzuschutzbeautragte aus nrw bekunden öffentlich im tv dasss die daten der nutzer zu marketingzwecken verkauft werden und die user sich neue alternativen suchen sollen. rlt2 zoomt akribisch auf das studivz-logo, blendet in betörender langsamkeit die url ein, immer wieder. studivz, studivz,und nochmals studivz.
inzwischen wurde die 2.überarbeitete version der neuen agbs via mail an die mitglieder herausgeblasen, die skandalpassagen wurden entschärt, bzw. ganz herausgenommen. bei studivz selbst formieren sich einige gruppen gegen die neuen abg, die grösste davon zählt ca. 3000 mitglieder. in einem beitrag wird gefragt wer studivz verlassen wird. 40 mitglieder wären dabei. ein anderer thread beschäftigt sich mit community-alternativen, wovon keine wirklich zu überzeugen scheint.
einer der studivz-mitarbeiter meldet sich plötzlich zu wort, er ist “einer von uns”, war oder ist selber noch student und gesteht zerknirscht, dass er sich den “schuh anziehen muss, was die ungeschickte kommunikation angeht”. er wird den erbosten studenten zum fraß vorgeworfen, was aber nur den effekt hat dass sich nach einigen harten angriffen schnell die gegenseite formiert, welche die schnelle reaktion des portals und den mitarbeiter lobt (“danke dass das für uns tust, jetzt mach aber mal feierabend, den hast du dir verdient”).
worauf ich hinauswill mit meinen beobachtungen: ist denn wirklcih noch keiner von euch auf den gedanken gekommen dass genau das alles exakt so geplant sein könnte? ich muss diese these in den raum stellen, vielleicht leide ich auch an verfolgungswahn. facebook.de plant in kürze an den start zu gehen und studivz endgültig in deutschlandvom thron zu stoßen. jetzt sind die schnüffelmethoden der amerikanischen supercommunity ja auch kein geheimnis, nur in deutschland noch nicht so bekannt bzw. interessant. studivz landet kurz vor weihnachten nochmal einen wahren treffer was ihren schlechten ruf angeht und schafft es ohne auch nur einen euro aus dem marketingbudget herzugeben wieder in aller munde zu sein. binnen STUNDEN! wird reagiert und die (jungen) mitarbeiter rücken das bild der community wieder gerade. nein, es werden keine daten an dritte verkauft, nein wir rudern auch etwass zurück was die personalisierte werbung angeht und natürlich wrid euer account gelöscht. der zeitpunkt der entschärfung erscheint brilliant. wir wird das weitergehen? die oben angesprochenen medien werden nachschiessen müssen, ich sehe schon die teaser-überschriften vor mir “studivz zeigt verständnis für die wünsche der user”, “studivz ändert ihre agb erneut- zu gunsten der studenten” etc.
dem 0815 bürger bleibt im ohr:”studivz” und die erkenntnis dass am ende wohl doch alles gut war.
ich frage mich schon wirklcih ernsthaft ob das nicht alles ein gigantischer marketingschachzug ist, der aber von so weit oben und so riskant-brilliant geplant wurde dass es z.b. dem studivz management selbst überhaupt nicht kommuniziert wird.
oder aber ich steigere mich da in etwas hinein und studivz ist ein “sauhaufen” der einfach immer und immer wieder glück hat.
schreibt mir eure meinungen dazu…vielen dank.
[…] Das deutsche Studenten-Portal studiVZ ändert ab dem 20. Dezember 2007 die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzregelungen, das teilt man den Usern in einer Mail mit. Man willigt “in die Verarbeitung personenbezogener Daten” ein, wie es in dem Rundschreiben genau heißt. Sollte man bis zum 9. Januar den neuen Bestimmungen nicht zustimmen, ist eine weitere Nutzung des Netzwerks nicht mehr möglich – gelöscht werden die betreffenden Accounts ab dem 31. März 2008. Hintergrund der ganzen Geschichte ist das Schalten von Werbeanzeigen, speziell auf den User zugeschnitten. Dazu werden im Namen der werbetreibenden Unternehmen genau auf die Zielgruppen personalisierte Anzeigen geliefert. Eine direkte Weitergabe oder gar einen Verkauf der Daten schließt studiVZ aber aus. Konkret sollen nur diese Informationen genutzt werden: Alter, Geschlecht, Wohnort, Uni-Standort, Fachrichtung. Auf spiegel.de und bei blogbar.de gibt es noch zwei ganz interessante, aber auch kritische, Artikel zu dem Thema mit Parallelen zu Facebook. […]
in den agbs steht es heute etwas anders drin, als du es geschrieben hast.
“Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers wird der Account des
Nutzers und alle personenbezogenen Daten des Nutzers dauerhaft gelöscht.
Diejenigen Beiträge, die der Nutzer vor der Exmatrikulation über das
studiVZ-Netzwerk öffentlich zugänglich gemacht hat (z.B. auf der Pinwand
eines anderen Nutzers oder innerhalb einer Gruppe), bleiben nach der
erfolgten Deaktivierung weiterhin abrufbar – dies jedoch ohne Angabe des
Namens und mit dem Hinweis, dass der Beitrag von einem inzwischen
gelöschten Nutzer stammt.”
@CF: SK2 weiß, was ich meine. Der Stand von gestern, als dieser Artikel geschrieben wurde, war noch (s.o.)
Interessante These, lilian S., in der Politik läuft es oft auch so: Um die eigene Forderung durchzusetzen, begibt man sich an den äußerten Rand und einigt sich dann auf das eigentliche Ziel als „Kompromiss“.
Was allerdings dagegen spricht sind die Erfahrungen von vor einem Jahr, als die Plattform von Grau- und Schwarzhüten unter Beschuss genommen wurde und dem Laden nichts Anderes einfiel, als das Produktivsystem zum Betatesten einzusetzen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass diese „Eliteuni“ in St. Gallen nicht mehr im Zusammenhang mit den Gründern erwähnt werden möchte, weil offensichtlich ist, dass die Typen kein gutes Licht auf die Wirtschaftswissenschaften dort werfen (Unternehmenskommunikation, Krisenmanagement, Seriosität, …).
Die ganze Sache bestätigt mich nur darin, dass soziale Netze sch… nicht schön sind. Es geht dabei ja nicht nur um den Schutz der eigenen Persönlichkeit, sondern auch der seiner (echten) Freunde.
@robert,
e. dariani wurde ja auch komplett aus studivz entfernt–
natürlich werden entscheidungen nach aussen getroffen die zeigen dass die “skandale” durchaus als solche verstanden werden und entsprechend darauf reagiert wird.
aber: hier geht es ums geld. und geld verdient man durch (skrupelloses) marketing so wie es scheint. mir kommt es momentan so vor als würde man alles tun um wieder in aller munde zu sein. um studivz wurde es ja in letzter zeit fast etwas langweilig. jetzt spricht man wieder darüber..
wie soll studivz auch anders noch auffallen können? die feature-entwicklung wurde komplett eingestellt, sieht man von minimalen änderungen ab.
manche dinge scheinen so offensichtlich zu sein, dass man sie kaum zu glauben wagt. und das hier scheint mir so ein fall zu sein. aber wie gesagt vielleicht steigert man sich auch gerne in etwas hinein ;)
Ob der PR-Gau von gestern tatsächlich Kalkül war, da hab ich so meine Zweifel.
Social Communities leben – selbst große Unbedarft- und Unbekümmertheit bei einigen (nicht allen!) Mitgliedern vorausgesetzt, nunmal von einem Image, zu dem unbedingt das Attribut “vertrauenswürdig” gehört.
Wenn ich mir alleine die gestrigen spiegel.de-Artikel in ihrer Wirkung, die ich einfach mal unterstelle (SPON ist die meistgelesene News-Seite, die StudiVZ-Artikel waren beide unter den am meisten empfohlenen ihres Ressorts, auch jüngere lesen SPON etc…), betrachte, dann fällt mir spontan eigentlich nur der Begriff “GAU” ein.
Schlimmer kann es dich, so du ein Geschäftsmodell betreibst, bei dem es u.a. auch um ein seriöses Image geht, kaum treffen, als auf spiegel.de von Juristen demontiert zu werden (siehe http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,523413,00.html).
Und im Vergleich zum Jahre 2006, als Don uns hier beinahe täglich mit immer wieder neuen “Attraktionen” versorgen konnte, scheint sich diesesmal in der Community selbst schneller und breiter Widerstand zu regen. Ich kann das natürlich nur schwer quantifizieren, aber das ist mein Eindruck, den ich nach Lektüre einiger Gruppen und durch Aussagen von mir bekannten StudiVZ-Nutzern, die teils eher uninformiert/uninteressiert an Datenschutzfragen sind, gewinnen konnte.
Klar: es wird keine millionenfachen Massenaustritte deshalb geben, damit ist eher nicht zu rechnen.
Aber, auch dies mein natürlich subjektiver Eindruck: der Protest ist eher subtil – Leute verkürzen ihren Nachnamen, streichen Kontaktdaten aus Profilen, machen “ihren” Datenbestand somit zunehmend wertloser für die Dataminer.
Und, dies noch, der Versuch, sich von den Usern einen Freifahrtschein für Werbedauerfeuer aus allen Rohren zu holen, entspringt einer sicher ganz banalen existenziellen Not heraus.
StudiVZ, trotz gigantischer Klickraten und hoher Mitgliederzahl, schreibt wohl noch immer keine schwarzen Zahlen. Obwohl das Portal schon seit Monaten mit penetranter Werbung (Startseite, Telegramme, Banner an fast allen Ecken und Enden) zugepflastert ist, fließt noch immer nicht genug Kohle, um die fixen Ausgaben zu finanzieren.
“Personalisierte Werbung” ist der letzte Rettungsanker – allerdings auch ein hoch spekulativer. Selbst wenn StudiVZ ab 2008 schwarze Zahlen schreibt, reden wir noch lange nicht von einem ROI (Return on invest).
Die AGB-Änderung war/ist sicher höchst unprofessionell und auch dreist zu sehen, letztlich dürfte es aber eine womöglich panische Aktion, das eigene operative Überleben zu sichern, sein.
In dieser Situation einen ganzen Tag lang mit dem Nasenring durch alle Onlinemedien gezerrt zu werden, ist vielleicht vieles – hilfreich und zielführend ist es in seinen Auswirkungen aber ganz sicher nicht…
Noch was, das ich eben in der Gruppe “Achtung – StudiVZ ändert die AGB!” (in der die Community recht rege diskutiert..) entdeckt habe:
Hier postet ein User, dass er vom StudiVZ-Support die Aufforderung bekommen habe, sein Benutzerbild “unverzüglich” zu ändern.
Hintergrund: er ist einer von denen, die den dem offiziellen Logo nachempfundenen Schriftzug “Verarsche 2.0 SchnüffelVZ. Boykottiert die neuen AGB” über das Bild gelegt haben.
Ich wage zu prophezeien, dass dadurch gerade eine neue Welle losgetreten wird…..GAU Nummer 2 droht.
Also an eine Marketingaktion glaube ich hierbei kaum. Und wenn dann war es eine Fehlplanung. Zumindest in meinem Umfeld kennt wirklich jeder Student StudiVZ, da brauchts keine Awarenesskampagne. Die die nicht angemeldet sind, sind das aus Misstrauen gegenüber Studivz oder aus völligem Desinteresse, die wird man damit auch nicht anlocken. Ok könnte sein, die SVZler sehen die Situation anders, aber da gibt es denke ich geschicktere Wege zum Marketing.
Immerhin, die Ausbügelaktion mit dem Opferstudenten ist halbwegs auf hmm emotionaler Seite halbwegs geschickt. Anderereits stellt sich das Millionenunternehmen damit aber auch wieder als unfähiger Kinder- pardon Studentengarten dar. Die AGB Änderung war doch wohl eine der größeren und wichtigeren Entscheidungen der letzten Zeit, da sollte ja wohl eine sorgfältige Entscheidung/Ausarbeitung drin sein. Kleine Fehlerchen passieren, sicher, gar kein Problem, aber damit eine Formulierung wie in den AGB entsteht, muss schon Intention dahinter stecken.
Zum Inner-VZlichen Widerstand. Einerseits finde ich des ja gut, dass sie sich endlich mal zumindest ein bisschen mobilisieren und mitreden wollen wohin die Studireise geht. Andererseits soo verbreitet scheint mir das nun auch wieder nicht zu sein. Hab noch von keinem mir bekannten Studi davon was gehört… aber mal sehen, in den Weihnachtswochen kann ich glaube ich einen repräsentativeren Eindruck bekommen, wenn mir dann überhaupt danach sein sollte das Thema anzuschneiden.
@Don:
Du willst Kommentare löschen, von Leuten die Pro StudiVZ sind?
Du bist ja geil! Damit schießt Du ja echt den Vogel ab!
Ich mein, VZ jetzt mal hin oder her. Da kann man echt geteilter Meinung sein und ich finde es bleibt jedem selbst überlassen, was er macht. Aber Dein Weg ist auch nicht gerade der bessere. Von einem extrem ins andere. Sehr toll, wenn Du hier einzelne Meinung einfach zensieren willst. Damit machst Du Dich in meinen Augen sehr unglaubwürdig… ;)
Geldverdienen hin oder her: Ich bezweifle, dass es jemals einen Return on Investment selbst des vergleichsweise günstigen StudiVZ geben wird, weil sich mit Werbung einfach nicht so viel Geld umsetzen lässt. Da erscheint mir der Weg von Xing/OpenBC schon realistischer, aber dafür werden dort die Nutzer direkt mit den Kosten konfrontiert, während man bei den Berlin/Birminghamern die Kosten nicht sofort sieht – man bezahlt schließlich mit seinem Namen ;-)
[…] Es ist wieder in aller Munde: StudiVZ. Er macht der Märtyrer, für ihn ist das eh ein Pflichtthema und sowieso geht ein Aufschrei durch das virtuelle Deutschland. Erinnert mich ein bisschen an früher. Der, der in präpubertären Gruppen als Erster zugegeben hat, zu masturbieren, musste sich Ihs und Ohs gefallen lassen. Obwohl die Dichte dieser Schande ja nun wirklich undiskutabel ist. […]
@95
[ ] Du weißt, was Zensur ist.
[ ] Du hast eine Meinung.
[X] Ich halt dich für einen Idioten.
@98
Du hast ne Möglichkeit vergessen:
[ ] Es war Ironie.
@ 95: Ich hatte hier mal an einem Tag über 300 Kommentare von einer Gruppe, die sich dazu bei StudiVZ verabredet hat, mit Wissen und trotz Meldung Duldung durch StudiVZ – manche von denen haben es auf einen rechtlichen Konflikt angelegt. Bevor mir der nächste hier mit dem Anwalt droht, kicke ich ihn dauerhaft raus, schnell und ohne Nachsicht. Das Geschmeiss hat hier keine Chance mehr. Ich bin nicht der Fussabstreifer für die Helfershelfer der Bonkeristen.
[…] Lieber StudiVZ-Support, ich weiß, dass ihr im Moment einiges zu tun habt. (Der Don erklärt euch gerne nochmal, weshalb.) Trotzdem habe ich mir die Freiheit genommen, die Gruppe mit dem Namen “Danzig, Breslau und Stettin – Deutsche Städte wie Berlin” bei euch zu melden. Mal schauen, wie lange sie noch unter uns weilen wird. […]
@ “lilian s”:
the three most common misconceptions about public relations:
number 3: “jedes wort, was man dazu verliert, ist werbung für die”
> ok, dann machen wir das internet dicht. überhaupt, alle hören bitte ab jetzt auf zu kommunizieren. ist doch eh alles werbung, also maul halten. mumpitz!
number 2: “hauptsache man ist (wieder) im gespräch”
> also bitte, wenn ich was scheiße finde und das herumspreche, dann hat das betreffende unternehmen verdammt nochmal ein problem. jede publicity ist gute publicity? schwachfug!
und jetzt *trommelwirbel* number one: “ist alles so geplant gewesen”
> klar, immer alles so geplant, egal wies ausgeht. diese genialen marketing-strategen aber auch. hachja, und ist nicht eh alles vorherbestimmt im leben? schicksal und so? paperlapapp!
und um deine frage zu beantworten: ja, du steigerst dich da in etwas herein.
@102
ja ist ja gut –ist ja kein grund um gleich überzuschnappen ;()
innerhalb von studivz denken übrigens auch noch andere so wie ich. ist eben einfach naheliegend.
ich kann mir immer noch gut vorstellen dass sich da ein paar gedacht haben wir schauen mal wie weit wir gehen können und rudern dann etwas zurück damit es auf einen kompromiss hinausläuft.
falls das alles echt totale fehlplanung war und da ohne absicherung und wissen derartige agbs herausgegeben wurden..tja gut wundern tut es keinen mehr.
in diesem sinne einen friedlichen 3. advent.
lil
Das ist doch wieder ein Eins-A-Schritt.
Welcher Anteil der Studenten liest die AGB und macht sich dann ernsthaft Gedanken darüber, inwiefern sie anders genutzt / interpretiert werden können, als er selbst sie beim ersten Lesen verstanden hat?
So wirklich eindeutig ist das ja alles nicht geschrieben, irgendwo gibts immer die Möglichkeit Dinge anders aufzufassen…
In Anbetracht der Tatsache dass – sagen wir mal – 95% der Studenten, die das Portal nutzen, den AGB einfach so nach dem Motto “Jaja, passt schon, hauptsache weiter..” zustimmen werden (was i.Ü. wahrscheinlich noch ein zu geringer Prozentsatz ist), könnte es doch gar nicht besser laufen.
Nach und nach erschleicht man sich Pseudo-Rechte für die Datensammlung, -aufbereitung und -weitergabe, für das Nachvollziehen und Protokollieren der Navigationshistorie jedes Benutzers, für das direkte Werben über SMS, eMail, IM (Jaja, vorläufig wieder rausgenommen – die nächste Änderung kommt bestimmt). Aufgrund der Daten können so perfekt detaillierte Persönlichkeitsprofile erstellt werden, dass “die Sache mit der Werbung” schon wieder uninteressant wird.
Von den AGB, die jetzt ihren Einzug finden, bis zu der nächsten Änderung können gerne wieder 9 Monate vergehen, und dann ist der Schritt zur “legalen” Weitergabe der Kontaktdaten und Persönlichkeitsprofile nurnoch ein winziger.
Und ganz nebenbei wird mit der Aktion mal wieder die Datenbank von eventuellen Karteileichen gesäubert, bringt auch wieder realitätsnähere Zahlen.
Ich selbst hätte ein riesengroßes Problem damit auf so einer Seite angemeldet zu sein und zu wissen wie genau meine Vorlieben und Abneigungen, mein Verhalten, meine Interessen und mein soziales Netzwerk (!) mitprotokolliert werden und mir irgendwann (wenn auch zunächst nur passiv in Form von Werbung) wieder unter die Nase gehalten werden.
Schade, dass so etwas in der werdenden Zeit von OpenSource, Communityprojekten, Web2.0, etc. immer wieder auf die Geldsache hinauslaufen muss.
[…] Seit einigen Tagen hat studiVZ nun neue AGBs. Und einigen scheinen die Folgen immer noch nicht klar zu sein. Ich möchte versuchen euch die Folgen einmal deutlich zu machen. Einige scheinen immer noch zu glauben, dass sich ein zweistelliger Millionenbetrag allein durch Werbung finanzieren lassen würde. Mahnende Worte scheinen da wohl nicht geholfen zu haben. Ihr fragt euch was soll den an dem bisschen Profil sooo interessant sein? Ich will es euch erklären… […]
Was mich ja immer noch wundert ist die Tatsache, dass ich den neuen AGBs beim letzten Mal nicht zugestimmt habe und immer noch im StudiVZ bin. Eigentlich haben sie mir mit Löschung gedroht, aber scheint dann doch nicht funktioniert zu haben :) In der ersten Fassung der AGBs stand doch nicht drin, dass man Änderungen zustimmen MUSS oder?
Allgemeine Geschäftsbedingungen II…
Eins vorweg: Ich bin beruhigt, auch StudiVZ-Kritiker Nr. 1, Don Alphonso, hat das Thema aufgegriffen. Ich muss das irgendwie übersehen haben und war schon besorgt. Trotzdem geht es hier weiter mit dem “StudiVZ-Watchblog”:
(…) Außerdem ermögl…
Bin ich eigentlich der Einzige der diesen Abschnitt mindestens genauso krank findet?
“Ich willige ein, dass studiVZ Bestandsdaten und/oder Nutzungsdaten von mir an Ermittlungs-, Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden weitergibt, wenn und soweit dies erforderlich ist zur Abwehr von Gefahren für die staatliche und öffentliche Sicherheit sowie zur Verfolgung von Straftaten.”
Wenn also Herr Schäuble nächstes Jahr beschließt das von den Studenten Terrorgefahr ausgeht, dann kann er auf einen herrlich vorformatierten Grundstock an Profilen zugreifen, vorsortiert nach politischen Ansichten, komplett mit Fahndungsfoto, Kreisen in denen verkehrt wird, und nicht zu vergessen der Heimadresse.
Und das mir, der ich nie zu Paranoia neigte… *kpfschüttel*
@108
Der Absatz ist in meinen Augen sogar sehr sinnvoll. Denk doch mal an Erfurt, Emsdetten…
@109
Ja und denk auch an den Berufsverboterlass gegen Mitglieder der KPD in den 80ern! Die Betroffenen haben damals nichts anderes getan, als Mitglied in einer zugelassenen politischen Partei zu sein!
Hier wird doch paranoiden “Staatsschützern” ein unglaublich wertvolles Werkzeug in die Hand gelegt! Und zu Erfurt und Emsdetten, Taten wie diese lassen sich nicht dadurch verhindern, indem man nicht gewaltbereite Internetnutzer ausspioniert. Falls sich irgendjemand im studiVZ hinsichtlich geplanten Amokläufen o.ä. äussert, wird dies auch unter den bestehenden AGB strafrechtlich verfolgt!
Was ich auch in den AGBs interessant finde ist:
2.2
Jeder Nutzer darf sich nur ein Mal für das studiVZ-Netzwerk immatrikulieren und versichert mit der Anmeldung, dass er noch kein Mitglied des studiVZ-Netzwerkes ist bzw. einen früher bestehenden Account gelöscht hat
Wenn es einzig um Geld und Werbung geht, nun, heiß es nicht in Marketing, daß Neukundenaquise teurer ist (und über die Ideen von StudiVZ dazu hat Don bereits berichtet – das können die nicht), als bestehende Kunden zu erhalten – oder in diesem Fall wiederkehrende aufzunehmen?
Oder ist man durch ‘exmatrikulation’ nicht mehr als Zielgruppe interessant und soll gefälligst weg bleiben.
Ich glaube, dass damit gemeint ist, dass man sich nur dann erneut anmelden „darf“, wenn man seinen alten Account gelöscht hat.
….das Datengesammel (bei Facebook) beschreibt auch ein Artikel der New York Times:
http://www.nytimes.com/2007/12/17/style/17facebook.html?pagewanted=1&ei=5087&em&en=f556053b6d338205&ex=1198126800
Zitat: “Our predecessors could only dream of the kind of data we now have.”
Die Frage ist, was die Daten wert sind. Weniger als erhofft, nehme ich an. Und es wird über kurz oder lang die Politik auf den Plan rufen. Und als Werbeumfeld sind solche Schnüfler auch nicht unbedingt geeignet – schlechtes Klima, schlechtes Karma.
Mittelfristig wird StudiVZ nicht darum herumkommen, kostenpflichtige Premiumdienste anzubieten. Wie etwa Schnüffel- und Werbefreiheit.
@Don: kennst du eine gute Seite, auf der derzeit die neuen ids entschlüsselt werden? Oder ist das jetzt nahezu unmöglich bei 16^36 ??
Dandin, wie kommst du denn auf 16^36? Vielleicht sind es ja viel weniger Möglichkeiten ;-)
“Ich habe es getan”…
Die millionenfach genutzte Studenten-Plattform “StudiVZ.de” hat einen Nutzer weniger. Mein Profil habe ich gestern gelöscht; vor dem Hintergrund der neuen AGB, über die die Betreiber per Email informierten, ist es mir aus mehreren Gründen nicht mehr …
@Robert: 26 kleines Alphabet + 10 Zahlen. 16 stellige sid macht 16^36 :) Alles klaro? Den Rest kannste Dir denken. Jetzt brauche ich nur noch ein Team…
Nach Meinung von Peter Schaar (Bundesdatenschutzbeauftragter) verstößt die Kopplung von AGB und Werbung möglicherweise gegen geltendes Recht. Ich bin ja mal gespannt, was dabei noch herauskommt.
@Dandin: Denk an meinen zweiten Satz: „Vielleicht sind es ja viel weniger Möglichkeiten.“ Dem FrickelVZ traue ich das nämlich auch zu.
Denk aber daran, dass dein Team am Besten aus Leuten besteht, die dort nicht (mit echtem Namen) angemeldet sind, wegen der AGB *Muhaha*
[…] Die neuen AGB. Mehr brauche ich eigentlich nicht sagen. Siehe hier und hier und hier und hier und hier (ich könnte die Liste so fortsetzen). Für alle die es nicht wissen, hier eine kurze Zusammenfassung: Personalisierte Werbung, Accounts können nicht mehr gelöscht werden, Weitergabe von Nutzerdaten und wer nicht zustimmt fliegt raus. Im ursprünglichen Plan waren auch Verkauf von Nutzerdaten sowie SMS- und Chat-Werbung mit enthalten, die wurden aber nach einer massiven Protestwelle entfernt. Nichts desto trotz ist die Sache in meinen Augen eine Sauerei. […]
ab eben sind ja die neuen abgs drin. was hältst du davon don?
Grüße
[…] Oder auch Werbung oder so. Also dieses Zeug mit eMail-Werbung, Werbung per Nachrichten usw. Weil man ab heute den neuen Datenschutzbestimmungen zustimmen muss, habe ich mal versucht, die Optionen zu finden, wo man die personalisierte Werbung abstellen kann. Und tatsächlich, ich habe sie gefunden! […]
Ich bin zwar nicht Don, aber es gibt schon einige lustige Punkte:
An alle „Studis“ hier: Mal Hand aufs Herz, wer von euch fragt vorher, bevor er seine Saufrunde mit netten Damen vom letzten Wochenende verlinkt?
Jaja, PGP ist bei Emails schon etwas feines … Aber weiter eine Hommage an grandiose Zeiten, äh, Downtimes:
Lustig ist, dass die Hacking immer noch per AGB fernhalten wollen. Welcher Hutträger hält sich schon daran? Aber dafür sind wenigstens die sinnlosen Vertragsstafen aus der Welt.
Achja, manchmal findet man sie einfach putzig, diese kleinen naiven Studis.
Habe gerade von einem Kumpel, der -noch- beim SVZ angemeldet ist, einen Screenshot zugeschickt bekommen.
Wenn man sich heute einloggt, werden einem direkt die AGB vor die Nase gehalten und darunter hat man dann zwei Möglichkeiten:
[] Ja, ich stimme der Datenerklärung zu.
[] Ja, ich stimme den AGB zu
Und darunter ist dann ein “Weiter”-Button. Es wird also eindeutig der Eindruck erweckt, dass man sofort bestätigen muss, um zu seinem Profil zu kommen. Kein “Nein”, kein “Ich entscheide mich später” (obwohl die AGB erst zum 9.1. in Kraft treten). Da muss man dann erstmal auf den Trichter kommen, auf “Weiter” zu klicken, ohne die beiden Sachen vorher zu bestätigen…
Nicht gerade die sauberste Lösung…
[…] Hier mal die Besten: Werbetralaum StudiVZ StudiVZ kann ab 2008 eure Daten verkaufen StudiVZ will Benutzerdaten verkaufen StudiVZ mit neuen AGB StudiVZ und deine Daten Die Änderung der AGB bei StudiVZ Neue AGBs, Nutzerdaten an Dritte StudiVZ wird zum SchnüffelVZ StudiVZ: Nutzerdaten als Handelsware Holtzbrinck und StudiVZ und ihr Verständnis vom Datenschutz Neue StudiVZ AGB StudiVZ AGB: Will man das so akzeptieren? StudiVZ AGB geändert, Alternativen Neue AGB bei Studivz.net Widerspruch zu den StudiVZ AGB Neue AGBs bei StudiVZ unwirksam? StudiVZ ändert AGB und Datenschutzerklärung Des StudiVZ neue AGB StudiVZ ändert AGB Neue AGB bei StudiVZ Neue StudiVZ AGB (März 07) StudiVZ ändert AGB AGB-Änderung: Studenten gehen auf die Barrikaden StudiVZ: Neue AGB Gedächtnisverlust bei StudiVZ Schade StudiVZ, das musste doch nicht sein Die neuen StudiVZ AGBS Tschüss, StudiVZ, letzter Teil Bookmark to: […]
Ich greife etwas weiter zurück. Am 14.12. (Eintrag 9) von Donalphonso. Ich habe gerade die Datenschutzerklärung vom StudiVZ groß auf der Starseite nach dem Einloggen gesehen und war ebenso schockiert wie ihr. Ich möchte nur, um der Objektivität genüge zu tun, anmerken, dass der Hinweis zur Ablehnung der Nutzung der Daten jeweils direkt hinter dem Absatz steht, welcher das jeweils erlaubt. Gut finde ich es trotzdem nicht!
Ganz ehrlich muss ich aber sagen, dass es schon heftig ist, dass StudiVZ das gerne haben wollen, aber wenn die Leute ihr Recht nicht wahrnehmen (es lesen und ggf. ablehen, weil sie es nicht gutheißen) dann finde ich schon, dass es Schuld eigene ist. Ich meine wir sprechen doch von einem mündigen Nutzer, oder???
@Hirngabel: den “weiter” button habe ich gar nicht gesehen… er ist wirklich gut kaschiert!
[…] Blogbar […]
hilft eigentlich eine (bereits vorgenommene) änderung der daten im studivz? die alten daten sind zwar gelöscht,aber noch abgespeichert – sehe ich das richtig? wird dann mit den neuen oder alten daten gearbeitet? naja,ich werde es ja merken…wüsste es aber vorab gerne. wird ein rückgriff auf die “gelöschten” daten erfolgen? wenn ja – wie zeigt sich dies?
den account zu löschen wäre natürlich das klügste – das ist mir durchaus bewusst.
@Maschenka
Wundere Dich nicht, wenn trotz Löschung weiter Mails von SVZ an Dich versendet werden. Glaub einfach weiter an das Gute im Menschen.
an das gute im menschen glaube ich schon lange nicht mehr!
trotzdem danke! ;)
@Porschekiller: Wer so naiv ist, an das Gute im Menschen zu glauben, der visualisiert auch seinen kompletten tatsächlichen Freundeskreis im SaftVZ und lädt dort seine Saufpartyfotos hoch.
Hab grad den Blog verfolgt: bin einer derjenigen, die schon zugestimmt haben leichtsinniger weise. Hab jetzt meine Account gelöscht: Frage sind meine daten jetzt gelöscht oder nur verdeckt bzw. treten die AGBs erst zum 09. ein und komm ich da noch raus auch wenn ich jetzt schon zugestimmt hab?
wäre dankbar für Äen antowrt
einloggen kann ich mich jetzt schon nicht mehr, das löschen ging flott
@Noni (134)
Deine Daten sind natürlich offiziell gelöscht. Deine Daten sind aber inoffiziell natürlich tausendmal mehr wert als eine offizientielle Löschung. That’s life (behupmanhick, behupmanrülps, come on….)
Sobald jemand ins Internet geht und schlampig ist und sich einfach durch unvorsichtigkeit einen Trojaner aufn PC holt ist er wesentlich schlimmer dran als jeder studivz-Nutzer es je schaffen könnte.
Was ich damit sagen will ist:
Genauso wie beim Zugang ins Internet muss man auch bei Social Networks eine Sorgfalt walten lassen, welche Daten ich preisgebe, dafür bin ich verantwortlich, denn die Anmeldung impliziert nicht die Preisgabe privater Informationen.
Mehr als den richtigen Namen brauch man bei studivz auch nicht angeben um die Vorteile zu bekommen, die dieses Netzwerk zu bieten hat.
Und nur mit einem namen ist wenig anzufangen.
Man kann die AGBs kritisieren, aber so schlimm sind sie dann auch wieder nichta(bis auf die SMS-Werbung, die ja auf protest wieder zurückgenommen wurde). Personalisierte Werbung aufgrund meines Profils ist in Ordnung.
Die Speicherung meiner Daten bis in die unendlichkeit ist ebenfalls deswegen nicht bedenklich, weil da nichts steht was kompromittierend ist. Wahrheit und Lüge liegen im STudivz sowieso zu nah beieinander.
Man sollte nicht nur auf solche Firmen einhauen, die wollen geld verdienen und wenn keine gebühren erhoben werden, geht es eben nur über Werbung, die dann auch auf die Profile zurückgreift, weil das rentabler für die Firmen ist. darüber muss man sich bewusst sein. Das Internet ist nicht der freie Raum, den viele sich erträumt haben und somit muss man auch mit den Nachteilen leben. Und wem das nicht gefällt, der muss sich da auch nicht anmelden.
Die Kritik von Don wird dadurch nciht falsch, ich finde es ebenfalls richtig hin und wieder solche Angebote kritisch zu betrachten, doch sollte man sich anderer Gefahren auch bewusst sein und das Problem von Studivz dazu in relation setzen.
Genau, alles relativieren, um von Problemen abzulenken. Und weil Menschen in Afrika hungern, darfs hierzulande noch weniger Geld für alle sein. Lernt man das heutzutage im Studium? Relativierungstheorien? Widerlich…
Wie kommt man denn auf solch gequirlte Sch…on komischen Sachen:
Diese deine Daten verraten jedem, den es interessiert mehr über dich, als deine Eltern oder deine Freundin weiß. Ob das, was dort über dich gespeichert ist, zum jetzigen Zeitpunkt kompromittierend ist, kannst du vielleicht noch überblicken, aber woher willst du wissen, dass es „in der Unendlichkeit“ nicht doch einmal so ist? Die Vermittlung von Medienkompetenz ist dringend erforderlich, damit die große Teile der heutigen Schüler- und Studentengeneration sich nicht freiwillig vor den „lieben Onkels“ der sozialen Netze ausziehen.
„Das Internet“ kann der freie Raum sein, den man sich erträumt, aber natürlich nicht dann, wenn man seine Seele an den nächstbesten „lieben Onkel“ verkauft.
P.S.: Auch personalisierte Werbung wird das SaftVZ nicht auf die Gewinnschiene führen. Da müssen sich die Benutzer schon mehr ausziehen.
P.P.S.: Welche Vorteile soll denn das StasiVZ haben?
Moni und Co.: Laut AGB sind dien Daten gelöscht, aber ob sie die Datensätze wirklich löschen, weiss ich nicht. Ich würde jedem raten, erst mal die Daten über ein paar Tage mit falschen, aber nicht kompromittierenden Angaben zu verändern, jeden Tag Gruppen löschen, Studienort wechseln, Namen dezent verändern, also von Huber zu Huberl, und erst dann das Profil zu löschen.
Profile sind so oder do Geld wert. Wer glaubt, dass Holtzbrinck das einfach löscht, sollte sich mal mit deren Methoden zur Aborückgewinnung anschauen.
Don: Namensänderungen sind nur noch alle 3(?) Monate möglich ,)
Hauptsache datenschrott, egal wie. Macht nicht nur das profil kaputt, sondern verzerrt auch das Targeting, habe ich mir sagen lassen. Aber dennoch: Mit Klarnamen würde ich da nicht drin sein wollen. Noch nicht mal wegen StudiVZ allein. Es gibt auch noch andere Schnüffler.
Vollkommen einverstanden, dass man an dem Fakt, dass studivz einem bzgl. neuer AGB das Messer auf die Brust drückt, rumkritisiert, weil es auch nicht dem Gesetz entspricht. Mich würden aber auch Beiträge zu solchen Themen: http://www.deutsche-startups.de/2007/12/17/meinnachbar-fordert-gebuehren/
interessieren. Den wirklichen Abzockern sollte mal mehr auf die Finger geklopft werden. Und was die Weichspüler- “Wir- veröffentlichen-eigentlich-nur-marginal-veränderte-Pressemitteilungen” -“Journalisten” von “Deutsche Startups” nicht machen, weil Sie keine Chuzpe haben, könnten hartnäckigere “Beißer” ja vielleicht besser machen..
hab ohne nachzudenken blind zugestimmt und bereue es jetzt. wenn ich jetzt meinen account lösche, sind dann meine daten schon durch. oder soll ich die nächsten tage noch nutzen mein profil anti-agb-tauglich zu ändern? was denkt ihr?
Kati, sicher ist sicher ;-)
ich habe dummerweise den neuen agb zusgestimmt, ohne mich darüber zu informieren, bin dann aber gestern ausgetreten. wie werden meine daten jetzt wohl gehandhabt?
@Peter (142)
“Mich würden aber auch Beiträge zu solchen Themen: http://www.deutsche-startups.de/2007/12/17/meinnachbar-fordert-gebuehren/
interessieren.”
Ähm, da denken also einige “Nachbarn”, dass sie für umme für alle Zeiten Zoten aus der “Nachbarschaft” als Wichsvorlage bekommen. So für lau, mal eben im Inet. Und dann werden die finanziell geköpft.
Und dann ist das unlauter, weil die Geilheit auf Tabu-Themen aus der Nachbarschaft ist ja irgendwo grundgesetzlich irgendwie geschützt, oder was? Wolltest Du uns sagen?
@Tilly (145)
“wie werden meine daten jetzt wohl gehandhabt?”
Zum Wohle “Aller”.
Besonders lustig find ich ja die Erklärungen in der StudiVZ-Rubrik “Klartext” zu den neuen AGB. Da zeigt sich kühles, berechnendes Verdrehen der Tatsachen:
http://godlike1991.go.funpic.de/?p=1081
gibt es nicht irgendwo einen kurzen prägnanten text (pdf) der die probleme des datenschutzes bzw. der freigegebenen privatsphäre behandelt, den man einigen leuten mal unter die nase halten kann? es gibt leute die sagen zu allem nur: ist mir egal. personalisierte werbung: mir egal. thema hr: wenn die leute mich vorher so kathegorisieren, will ich da nicht arbeiten – ist mir egal.
manchmal hat man gar keine argumente mehr weil es den leuten so egal ist. daher suche ich einen möglichst kurz und bündigen text zum thema. wenn es das noch nicht gibt, DON, willst du nicht mal einen verfassen :) ?
gruß
Neues “Monthly Schäuble-Report”-Plug-In für WordPress verfügbar…
Mit der morgen in Kraft tretenden neuen Datenschutzbestimmung Datenvergewaltigung im StudiVZ beginnt eine neue Ära in Punkto Vorratsdatenspeicherung. Da es aber weder dem Innenministerium, noch der Bundesregierung ausreicht, nur die Nutzer im StasiVZ ….
INTERESSANT
Hier steht genau und mit Bildern, wie man die neue umstrittene personalisierte Werbung ausschalten kann:
http://www.netzwerk-des-wissens.de/ArtikelZusammenstellen_DB.php?artikel_id=27
Mag sein, dass in den 151 Kommentaren der Link schon gepostet wurde, aber doppelt hält bekanntlich besser. Unter
http://www.studivz.net/optout.php (eingeloggt)
kann per Mausklick die personalisierte Werbung abgewählt werden.
[…] Morgen Kinder wirds was geben, morgen werdet ihr was sehn, denn da stehn statt 20 Freunden, plötzlich nur noch 10. Die Rede ist von Freunden bei StudiVZ, denn dort greifen ab Mitternacht die neuen AGB. Wer denen nicht zugestimmt hat, besitzt ab morgen kein Profil mehr bei StudiVZ. Gut das wir die Tagesschau haben, die uns noch einmal daran erinnert und gleichzeitig auf die auf die vorhergegangene Kritik und die Reaktion seitens StudiVZ eingeht. […]
von wegen, wird´s was geben… *ganzdreckigesgrinsen*
vielleicht sollten die erstmal versuchen, das irgenwie programmiertechnisch auf die reihe zu bekommen, vor sie den usern drohen, dass sie sich nicht mehr einloggen können… hahaha
ich kann mich ohne zustimmung zur daten”schutz”erklärung ohne probleme (und ohne irgendwelche tricks) einloggen… so kann´s gehen!
[…] Abmahnung 1: Anlass für die Abmahnung von StudiVZ durch den VZBV sind die neuen StudiVZ-AGB. An der großen Glocke hing es erst gestern, abgemahnt wurde allerdings schon am Montag: […]
Don, hast Du das unter 155? Das muss ganz groß raus! Dass es über die großen blogs auch Print und Fernsehen mitkriegen. Behörden-Warnungen, da geht was in Deutschland…
Seit den neuen AGB habe ICH jedenfalls einen Fakeaccount!
[…] Link zu “Holtzbrinck und StudiVZ und ihr Verständnis von Datenschutz”Bisher galt:Mit der Abmeldung wird der gesamte unter dem Profil des Nutzers gespeicherte Datensatz vollständig gelöscht.Im neuen Punkt 3.3 steht dagegen nur noch:Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers ist der Account des Nutzers nicht mehr zugänglich und sind die vom Nutzer in seinem Profil (â€Meine Seiteâ€) gemachten Angaben über das studiVZ-Netzwerk nicht mehr einsehbar. Aber sonst? Nicht mehr einsehbar ist etwas anderes als vollständig gelöscht, und heisst nicht, dass StudiVZ und Holtzbrinck nicht bis ans Ende aller Tage die Daten nicht behalten – und verwerten können. Und wer nicht begreift, was der dauerhafte Zugriff bedeutet, mag sich das hier nochmal durchlesen. Nebenbei genehmigt man auch die Auswertung der Daten zu Marketingzwecken, Herausgabe der Daten an Dritte und erlaubt jede Form von Werbebotschaften durch hinterlegte Kanäle: […]
Unter http://www.studivz.net/optout.php (eingeloggt)kann die personalisierte Form der Werbung ganz einfach unterbunden werden.
Aber vielleicht ist der Tipp bei der Vielzahl von Kommentaren ohnehin schon erwähnt worden.
Weils so schoen ins Thema passt (hier oder auch bei einigen anderen Threads zum Thema “Karriere contra StudiVZ-Profil”):
http://www.wlz-fz.de/newsroom/regional/dezentral/frankenberg/art7776,599011
»FRANKENBERG (rou). Der CDU-Kreisverband Schwalm-Eder hat Thomas Müller aus Frankenberg mit sofortiger Wirkung vom Amt des Geschäftsführers entbunden. Der stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union war auf der Internetseite „StudiVZ“ Mitglied in Gruppen mit den Namen „Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten“ sowie „Krieg ist scheiße, aber der Sound ist geil“.«
[…] Schon häufiger hatte die Holtzbrinck-Tochterfirma StudiVZ Probleme mit Hackern, denen es gelang Daten aus dem Netzwerk zu fischen (s. golem), wobei es hier seit einem Jahr relativ ruhig geworden ist. Interessanterweise hat sich das Verhalten der User nach den Angriffen kaum geändert. Ein Umdenken hat StudiVZ erst selbst herbeigeführt, als Ende 2007 neue Geschäftsbedingungen eingeführt werden sollten um personalisierte Werbung schalten zu können. Die neuen Geschäftsbedingungen wurden nach großen Protesten zwar entschärft, trotzdem haben seit dem viele User einen komischen Nachgeschmack. Und so nutzen sie anstatt ihres realen Namens wieder Spitznamen oder kürzen zumindest ihren Nachnamen ab. Dieses Verhalten der User führt jedoch dazu, dass sie von Freunden sehr viel schlechter gefunden werden und so der Reiz von StudiVZ etwas verliert. Ein positiver Nebenaspekt, den viele dabei nicht im Auge haben, ist jedoch, dass auch ein Personalchef zum Vorstellungsgespräch sehr viel tiefer suchen muss, um die Saufbilder der letzten Woche zu finden. Einen weiteren Trend hat Markus von mmyNews entdeckt. Einige User scheinen sich, ungeachtet den AGBs, einen zweiten Useraccount mit richtigem Namen anzulegen, um trotzdem gefunden zu werden. Ungeachtet der AGB Vorschrift, dass es pro User nur einen Account geben darf, ist das aber sicherlich nicht die Lösung aller Probleme. Und dass das Ändern des Usernamen überhaupt etwas bringt und Leute trotzdem noch gefunden werden, hat Thomas Promny entdeckt. […]
[…] Schon häufiger hatte die Holtzbrinck-Tochterfirma StudiVZ Probleme mit Hackern, denen es gelang Daten aus dem Netzwerk zu fischen (s. golem), wobei es hier seit einem Jahr relativ ruhig geworden ist. Interessanterweise hat sich das Verhalten der User nach den Angriffen kaum geändert. Ein Umdenken hat StudiVZ erst selbst herbeigeführt, als Ende 2007 neue Geschäftsbedingungen eingeführt werden sollten um personalisierte Werbung schalten zu können. Die neuen Geschäftsbedingungen wurden nach großen Protesten zwar entschärft, trotzdem haben seit dem viele User einen komischen Nachgeschmack. Und so nutzen sie anstatt ihres realen Namens wieder Spitznamen oder kürzen zumindest ihren Nachnamen ab. Dieses Verhalten der User führt jedoch dazu, dass sie von Freunden sehr viel schlechter gefunden werden und so der Reiz von StudiVZ etwas verliert. Ein positiver Nebenaspekt, den viele dabei nicht im Auge haben, ist jedoch, dass auch ein Personalchef zum Vorstellungsgespräch sehr viel tiefer suchen muss, um die Saufbilder der letzten Woche zu finden. Einen weiteren Trend hat Markus von mmyNews entdeckt. Einige User scheinen sich, ungeachtet den AGBs, einen zweiten Useraccount mit richtigem Namen anzulegen, um trotzdem gefunden zu werden. Ungeachtet der AGB Vorschrift, dass es pro User nur einen Account geben darf, ist das aber sicherlich nicht die Lösung aller Probleme. Und dass das Ändern des Usernamen überhaupt etwas bringt und Leute trotzdem noch gefunden werden, hat Thomas Promny entdeckt. […]
[…] StudiVZ ändert AGB Filed under: Unauthorized — atari @ 12:14 am Eine Änderung in der AGB ist auf jeden Fall,dass Profile nicht mehr so einfach gelöscht werden können. Bisher geht das. Zukünftig wird nur noch das Profil verschwinden, aber nicht gelöscht werden. Das heisst, Holtzbrinck könnte theoretisch bis an Euer Lebensende die bisherigen Profil-Daten nutzen. Außerdem erlaubt man ihnen alle Daten, also auch Handynummer und Email für werbliche Zwecke zu nutzen.* […]
[…] Morgen Kinder wirds was geben, morgen werdet ihr was sehn, denn da stehn statt 20 Freunden, plötzlich nur noch 10. Die Rede ist von Freunden bei StudiVZ, denn dort greifen ab Mitternacht die neuen AGB. Wer denen nicht zugestimmt hat, besitzt ab morgen kein Profil mehr bei StudiVZ. Gut das wir die Tagesschau haben, die uns noch einmal daran erinnert und gleichzeitig auf die auf die vorhergegangene Kritik und die Reaktion seitens StudiVZ eingeht. […]
[…] Abmahnung 1: Anlass für die Abmahnung von StudiVZ durch den VZBV sind die neuen StudiVZ-AGB. An der großen Glocke hing es erst gestern, abgemahnt wurde allerdings schon am Montag: […]