Vom Aussehen der falschen Säue, die im Dorf getrieben werden
Disclaimer: Das Verhältnis zwischen dem Autor Don Alphonso und manchen der im Artikel angesprochenen Personen und Institutionen war in den letzten Jahren – m.W. durchaus auch mitunter gegenseitig – nicht immer konfliktfrei. Aus Gründen, die in diesem Beitrag jedoch keine Rolle spielen.
Im Rahmen der gerade anstehenden Blogpubertät in Deutschland, in der manche bemerken, dass sie tatsächlich sowas wie publizistische Macht und Einfluss haben, spielen die gejagten Säue im Gross-Bloggersdorf eine wichtige Rolle für das Selbstwertgefühl. Die grösseren Fälle der letzten Wochen – Euroweb, Transparency International German Chapter, von Matts Klowände, letzte Woche auch mein Vorgehen gegen eine Berliner PR-Agentur – haben stets auch Kommentatoren auf den Plan gerufen, die dem Vorgehen kritisch gegenüber standen. Häufig angesprochen wurde die Frage, wann es endlich mal den Falschen beim kollektiven Aufschrei treffen würde. Im Fall von Flyerpilot, der letztlich gut ausging, wurde es schon etwas problematisch, da wurden einige Dinge nicht ganz sauber kommuniziert bzw. verschwiegen. Ein schneller, guter Ausgang ersparte der Causa eine breitere Debatte.
Momentan rollt die nächste Welle an. Es geht um die Jugendsendung des Zündfunks auf Bayern2 Radio, die Gerüchten zufolge eingestellt und durch ein Vollprogramm auf einer kaum gehörten DAB-Frequenz ersetzt werden soll. Der Zündfunk hat wie Bayern2 Radio seit nunmehr Jahrzehnten mit Hörerschwund zu kämpfen und mit seinem anspruchsollen, anderen zufolge abgehobenen Stil der starken Dudelfunkkonkurrenz ohne Hirn und Niveau wenig entgegenzusetzen. Er hat eine recht grosse Redaktion, ist nicht unbedingt billig und ein Fremmdkörper im sonstigen, faktisch auf die Altersgruppe über 65 ausgerichteten Sender. Während die einen den Zündfunk für eine Talentschmiede und eine Insel des kritischen Journalismus des BR halten, sehen andere in ihm eine arrogante, selbstbeweihräuchernde Hirnfickveranstaltung, die ihrem Auftrag nicht nachkommt, nur noch nervt und beim Zielpublikum nicht mehr ankommt.
Vor einer Woche wurde bei telepolis über Gerüchte zum drohenden Aus berichtet. Seitdem haben ca. 30 Blogs das Thema aufgegriffen, in den letzten Tagen durchaus auch kontrovers der Spreeblick und mein Blog, womit eine grössere Blogöffentlichkeit erreicht ist. Ausserdem gibt es eine Reihe von Presseveröffentlichungen, die zumindest teilweise schon fast lehrbuchhaft von Bloggern inspiriert wurden, etwa bei jetzt.de, Süddeutsche Zeitung, Jungle World und DeBug.
Im Zentrum der Bemühungen, den Zündfunk zu erhalten, steht Patrick Gruban, bekannt unter anderem als Erster Redakteur beim Stadtblog Minga.de. Bei Minga begann auch die Welle der Empörung, die dann schnell von ihm koordiniert wurde, etwa mit der Website “Zündfunk retten“, die mittlerweile auch ein Blog besitzt und eine Online-Petition betreibt. Darüber hinaus wirbt Patrick Gruban auch in den Kommentaren von Blogs für seine Initiative, auch bei mir, was man durchaus als Kommentarspam bezeichnen könnte. Das Projekt gibt sich auf Zündfunk-retten.de als Faninitiative aus:
Disclaimer: Dies ist eine Aktion von Hörern und Fans des Zündfunks, nicht von Mitarbeitern des Bayerischen Rundfunks.
Nun ist geschicktes Blog-Marketing, wie in diesem Fall mit Verve vorgetragen, erstmal kein Verbrechen. Schliesslich erscheint die Geschichte vom engagierten, qualitativ hochwertigen Format, das im bösen, schwarzen Bayern plattgemacht wird, als klassisches David-Goliath-Szenario, dem Blogger gerne auf Seiten der Schwachen mit einer Initiative beispringen. Das führt dazu, dass sich Blogs für den Erhalt des Zündfunks einsetzen, die das Programm und seine nicht unumstrittenen Sendepraxis gar nicht kennen.
Man kann natürlich trotz allem sagen, dass der Bayrische Rundfunk da einen Riesenfehler macht, dass es gemein und ungerecht ist. Nur eine Sache fällt diesmal auf: Es ist im Gegensatz zu den früheren Fällen des Sautreibens im Gross-Bloggersdorf kein Ereignis, das der Verursacher selbst hineingetragen hat. Der Bayerische Rundfunk hat keinem der Treiber was getan. Also, sollte man meinen. Und damit kommen wir zum unangenehmen Teil – wir schauen uns nämlich mal genauer an, wer und was dieses Thema in der Blogosphäre vorantreibt.
Patrick Gruban ist Marketing Spezialist. Sprich, er hat Brief und Siegel von der BAW, dass er es kann. Das beweist er in diesem Fall auch. Per se geht das in Ordnung, warum sollte man sein Können auch nicht verwenden. Unschön wird es aber, wenn man bei “Zündfunk retten” ins Impressum schaut. Da landet man nämlich bei sub bavaria, einem von Patrick Gruban betriebenen Wikiprojekt über bayerische Subkultur. Und das wiederum wird vom Zündfunk wärmstens empfohlen: Auf der Website findet sich etwa diese Empfehlungsseite und diese Beschreibung der Sub Bavaria Inhalte als Zündfunk Kolumne:
KOLUMNEN
SUB-BAVARIA
Das Projekt sub-bavaria sammelt bajuwarisches Geheimwissen im interaktiven Online-Lexikon. Ihr könnt mitmachen, neue Artikel schreiben und alte ergänzen. Der ZÜNDFUNK versendet das Lexikon der bayerischen Subkultur im Radio.
Auch die Launchparty des Projekts war eine Kooperation mit dem Zündfunk. Spätestens hier sollte man etwas misstrauisch werden. Inwieweit so eine Unterstützungsaktion unter solchen Bedingungen noch unbhängig sein kann, ist eine Frage, auf die Patrick Gruban bislang – trotz Frage – eher ausweichend reagiert hat. Nun verrät uns das Impressum von Sub Bavaria auch, dass das Projekt von drei Personen betrieben wird, nicht nur von Patrick Gruban:
sub-bavaria wird von Ania Ma*ruschat, Julian Do*pp und Patrick Gruban als unkommerzielles Projekt betrieben. (Namen leicht geändert, Google muss nicht alles wissen. Anm. Don)
Wer sich ein wenig beim Zündfunk umschaut, dürfte schnell verstehen, warum nicht eine Mitbetreiberin bei dieser Aktion in Erscheinung tritt, obwohl sie mutmasslich zu der Geschichte eine Menge erzählen könnte. Ein weiterer Mitbetreiber ist Mitarbeiter bei einer auf Bayern2 Radio aktiven Abteilung des BR – einer weiteren Abteilung, die immer mal wieder als Kürzungsposten genannt wird. Inwieweit sich dieses Team letztendlich mit dem Anspruch des sichtbaren Frontmanns Patrick Gruban verträgt, als “Zündfunk retten” “eine Aktion von Hörern und Fans des Zündfunks, nicht von Mitarbeitern des Bayerischen Rundfunks” zu sein, bleibt jedermann selbst zu beurteilen überlassen.
Wie auch immer: Ich persönlich würde wirklich raten, sich die Saujagd in Bloggersdorf gut zu überlegen, wenn die Sau nicht von selbst angerannt, sondern von Interessensgruppen zwecks Jagd ins Dorf gebracht wird. In meinen Augen ist nichts Verwerfliches dabei, den Bayerischen Rundfunk zu schelten – allein, der Versuch dieser zentralen Koordinierung, das Thema voranzutreiben und mit einem einseitigen Informationsfluss am Köcheln zu halten, hinterlässt bei mir einen wirklich schlechten Beigeschmack. Momentan steht nicht nur der Zündfunk auf der Kippe, sondern auch ein wenig Integrität der Blogosphäre. Persönliche Netzwerke, die durchaus beim Engagement für ein Sautreiben eine Rolle spielen können, sind nochmal was erheblich anderes als gezielte Kampagnen mit verdeckt agierenden Playern, die im Hintergrund der Fassaden der gerechten Empörung ihre eigene Agenda fahren.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Wer meinen Namen im Zusammenhang mit Don Aplhonso oder der Blogbar sucht, der wird feststellen, dass ich schon öfters von Don wegen diverserver Dinge angegangen wurde. Dass dies in dem Artikel keine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln. Auch fehlt ein Hinweis darauf, dass der Mensch hinter der virtuellen Figur Don Alphonso seit mehreren Jahren eine Radiosendung auf dem Ausbildungskanal M94,5 hat, der ebenso wie der Zündfunk werbefrei ist und eine junge, wenn auch kleine Zielgruppe hat.
Ich glaube aber, dass der Artikel nichts damit zu tun hat, genauso wenig wie meine Unterstützung für den Zündfunk was damit zu tun hat, dass der Zündfunk unser unkommerzielles Wiki bis Ende letzten Jahre durch 10 kurze Beiträge und Werbung für unsere Party gefördert hat. Genauso könnte man mir eine Connection zu M94,5 vorwerfen, wo ich heute Nachmittag zum dritten Mal innerhalb eines Jahres im Studio was sagen darf oder zur Süddeutschen, die mich auch einige Male Interviewte und erwähnte in den letzten Monaten.
Eigentlich dürfte ich mich nach der Logik nie für die Blogbar einsetzen, denn durch Dons Artikel habe ich schon viele Leser auf minga.de bekommen. Dort hat bestimmt auch jemand mal auf Werbung geklickt, so dass ich sogar einen kommerziellen Erfolg hatte!
Und nein, ich lasse mich von niemandem zum Frontmann machen. Wie ich auch bei Presseanfragen immer wieder gesagt habe, geht es mir um keinen Stellenerhalt im BR, sondern um das Konzept des Zündfunks. Im Gegenteil, meine sub-bavaria Kollegen waren nicht allzu erfreut, dass gerade ich die Protestaktion gestartet habe, wo sie doch für jeden sichtbar mit mir in einem Impressum stehen. Aber das war als es schon zu spät war.
“In meinen Augen ist nichts Verwerfliches dabei, den Bayerischen Rundfunk zu schelten – allein, der Versuch dieser zentralen Koordinierung, das Thema voranzutreiben und mit einem einseitigen Informationsfluss am Köcheln zu halten, hinterlässt bei mir einen wirklich schlechten Beigeschmack.”
Ich erwarte etwas mehr Vertrauen in die Mündigkeit der Blogger. Jeder, dem der Zünfunk gefällt, kann die Initiative unterstützen oder eine eigene Initiative starten, womit sich der Vorwurf einer zentralen Koordinierung erledigt. Jeder, dem der Zündfunk nicht gefällt, soll von mir aus eine Gegeninitiative nach dem Motto “Zünfunk abschalten!” starten. Wenn es mit “Sub Bavaria” eine bestehende Plattform gibt, gibt es meiner Meinung nach keinen Grund, warum man diese bestehende Struktur nicht nutzen sollte. Ein Wiki eignet sich für solche Zwecke sogar recht gut. Jeder hat dadurch die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen und eigene Ideen einzubringen. Einen Interessenskonflikt sehe ich im Gegensatz zu den Fällen bei Tageschau.de – TI Deutschland oder neuestens “Tibet Initiative” und FAZ gegen Wikipedia nicht. Man muss Bloggern nicht vorschreiben, welche Themen sie aufgreifen und welche nicht. Deine Bemühungen in allen Ehren, aber auch Blogger sind Menschen, die sich eine eigene Meinung bilden können und (mehr oder wenig) freie Entscheidungen treffen.
Lieber Patrick, ich will ja nicht irgendwelche alten Mails zitieren, als Du noch in anderer Position warst, Thema angehen, Anwalt drohen und so, gell? Eine Verbindung zu einer Sendung auf M94,5 konstruieren zu wollen, ist allein schon lächerlich, weil die Sendezeiten nicht mit dem Zündfunk kollidieren. Insofern, spar Dir hier Unterstellungen und bleib beim Thema und den Fakten.
Eine Connection zu M94,5 wüde ich Dir sicher nicht vorwerfen, weil Du kein von einem anderen Sender betreutes Projekt leitest. Es ist nun mal NUR der Zündfunk, der bei Sub Bavaria auftaucht. Ich habe auch nicht behauptet, dass Du Dich vom Zündfunk zum Frontmann machen lässt. Du bist der Frontmann. Wie und warum spielt da für mich keine Rolle, es geht mir vor allem um die Behauptung, dass sich hier eine unabhängige Initiative im Internet engagiert. Und wenn Du als Journalist mit jemanden eine Medienpartnerschaft hast und Dir von denen eine Party geschmissen wird und Deine Mitarbeiter von denen sind, bist Du halt nicht mehr unabhängig und solltest das auch so kommunizieren.
Genau das ist aber nicht passiert. Und ich schreibe darüber. Ich halte mich an die Fakten, lasse andere meinungen zu Wort kommen, verweise darauf, dass mir durchaus eine gewisse Voreingenommenheit attestiert werden kann, ich aber dennoch versuche, bei den Fakten zu bleiben. Wo ist das Problem?
[…] Don Alphonso hat einen interessanten und pointierten Artikel publiziert: BR-Intendant Gruber will offenbar das so genannte “Jugendprogramm” Zündfunk abschaffen, das angeblich “beste deutsche Radioprogramm für Musik und Popkultur”. Don Alphonso schreibt dazu: “(…) Zündfunk, das ist Radio, wie sich die Mitte 50 jährige, wertkonservative Gemahlin eines halbliberalen Rundfunkratsmitglied den idealen Jugendsender wünscht: Ein klein wenig kritisch, ab und zu und wenn es nicht gerade um wirklich heftige politische Themen wie Korruption, Wirtschaftsförderung und Parteiränken geht, wissensvermittelnd, bemüht menschenfreundlich, nach Gerechtigkeit für junge Leute rufend – auch wenn die freien Jobs beim Zündfunk nicht sehr viel anders als die typische Ausbeute in den Medien mitsamt Profilierungssucht mancher leitenden Köpfe sein soll. Das Suhlen im Wissen, etwas Besseres zu sein und es im gebührenfinanzierten Auftrag zu tun. (…)” [mehr…] Nachtrag: Don Alphonso: “Vom Aussehen der falschen Säue, die im Dorf getrieben werden” (20.04.2006) Abgelegt unter: Medien — admin @ 11:28 am […]
@ son: Wenn die Blogger mündig sind, werden sie auch diesen Eintrag einordnen und bewerten können. Kann gut sein, dass sich keiner aus der Entstehung dieser Sau etwas macht, weil der Zweck in ihren Augen die Mittel heiligt. Das ist für mich ok. Es wäre für mich auch n achvollziehbar, wenn die Zündfunkredaktion selbst auf die Barrikaden ginge, offen oder heimlich, was sie aber wahrscheinlich nicht tun (werden). Ich habe kein Problem, wenn jemand in eigener Sache tätig wird.
Aber dazusagen sollte man es. Und genau das vermisse ich in diesem Fall. Das als “Privat-Fehde” zu bezeichnen, wie Patrick es gerade tut, ist m.E. nicht gerechtfertigt. Ich weise hier nicht zum ersten mal auf solche Geschichten hin, mitunter trifft es auch Leute, mit denen ich ansonsten wirklich gut kann.
Wenn ihr beide ein Problem miteinander habt, diskutiert ihr das am besten bei einem Treffen im Real Life aus. Sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen ist das Letzte. Auf Interessenskonflikte hinzuweisen ist okay und wichtig. Für mich macht das in diesem Fall aber durchaus einen ehrlichen Eindruck.
Da oben steht nicht umsonst ein Disclaimer. Und das Real Life, ach, schweigen wir davon…
Um nicht alles doppelt zu schreiben hier der Verweis zur parallelen: http://rebellmarkt.blogger.de/stories/434447/
genauer, bei diesem Link zum Kommentar geht es weiter:
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/434447/#434522
[…] Gerät die Integrität der Blogosphäre durch gezielte Themensetzung und Kampagnenführung in Blogs in Gefahr? Don Alphonso hat einen gut recherchierten Beitrag zur aktuellen Sau verfasst, die gerade durch Groß-Bloggersdorf getrieben wird. Es geht um die Jugendsendung des Zündfunks auf Bayern2 Radio, die Gerüchten zufolge eingestellt und durch ein Vollprogramm auf einer kaum gehörten DAB-Frequenz ersetzt werden soll. Wer diese falsche Sau treibt und warum, steht hier. […]
Kann es manchmal auch nicht nur eine clever und smart verpackte werbe masche sein.weil mitlied ist eine starke waffe.
who know it real ;o)
Hinweis: ich habe keinerlei Verständnis für mit Provokationen aufgemachte, werbende Kommentare, Links und Trackbacks zu irgendwelchen Egotrippern und anderen obskuren Gschaftlhubern, die sich mittlerweile in der Blogosphäre eingefunden haben. Wer sowas probiert, fliegt raus.
[…] In diesem Beitrag beschäftigt sich der Herr Alphonso damit, dass es offenbar nach seiner Meinung zu einer Steuerung der Bloggergemeinde durch Kampagnenführer kommen könnte. Sicherlich nicht nur ein angenehmer Nebeneffekt für ihn dabei ist, dass er dabei mit einem anscheinend alten Feind abrechnen kann, was man ja auch schon wieder als Steuerungversuch, diesmal aber seitens des Herrn Don verstehen könnte. […]
Ich kenne den Zündfunk (bin Zugereister) und muss sagen, dass ich es erst mit dem Zündfunk geschafft habe, meine “musikalische Bildung” soweit zu bringen, dass ich das Gefühl habe, sie ist was wert.
Lieber Don, ich habe auch deinen Kommentar bei http://www.spreeblick.com/2006/04/19/zundfunk-retten/ gelesen, weil ich dachte, bei dem Link wäre endlich mal etwas mehr als nebulöse Andeutungen über “Sendepraktiken” usw. zu lesen. Leider ist das absolut nicht der Fall. Nach dem Beitrag würde ich sagen, du bist das, was man in Bayern einen Wadenbeiser nennt. Sorry dafür, aber du weißt selber, im Internet darf erstmal jeder schreiben, was er will…
BTW: Großen Danke an den Zündfunk. Er hat mir den Glauben an Musik zurückgegeben. Viele politische Beiträge (hauptsächlich Zündfunk Generator) waren so interessant und kritisch, wie man es vor Ewigkeiten noch manchmal in ARD-Sendungen antreffen konnte. Wäre unglaublich schade, wenn es dem Zünfunk wirklich an den Kragen gehen würde.
BTW2: Bayer 2 Radio wird auch digital über Satellit ausgestrahlt. Freq: 12266000, horz, Sym: 27500, Pid: 111, PMT 110, SID 28401, TID 1093.
Sendezeiten (hoffentlich noch lange):
Zündfunk von Mo-Sa um 19.00
Zündfunk Generator am So um 22.00
Zündfunk Nachtmix von Mo-So um 23.00
Nachtsession am Fr u. So ca. 23.59
Außerdem extrem hörenswert auf Bayern 2: Weltempfänger Mo-Fr 14:30 (Weltmusik, aber wenig Weltpop :o), besonders schöne Musik spielt oft Jay Rutledge (macht auch ab und zu eine Nachtsession), auch die Musik von Dagmar Golle ist gut, enthält nur etwas viel nordisches Gezupfe.
BTW3: Dass auf 94,5 etwas Hörenswerte gesendet wird, ist mir bisher entgangen, werde das aber bei Gelegenheit mal checken.
Schraube, machst Du das immer so, dass Du ander Leute Kommentarfelder für irgendwelche Sendeankündigungen nutzt? Falls ja, wärst Du schon der zweite Spammer in diesem Kontext. Du kannst gern eine Meinung zu mir haben, aber besser ein Wadlbeisser als ein Vollpfosten, der Kommentare mit einer Litfasssäule verwechselt.
Ihr seid doch alle krank, Ihr Blogger! Geht doch mal raus in Euer tolles “REAL LIFE”, da scheint die Sonne und da soll es Menschen geben, mit denen man sich von Angesicht zu Angesicht unterhalten kann!
Und: Findet Ihr das eigentlich wirklich interessant, Euch seitenweise über irgendeinen banalen Kram auszulassen, nur um das Gefühl zu haben, Ihr seid total wichtig und in irgendeinem Medium präsent? Ich versteh das nicht….
Um dann so Schnullies wie Dich zu treffen, die nichts verstehen un trotzdem labern? Im Ernst, da erscheint das Netz als gütige Alternative.