Deine absolut vollkommen harmlosen Daten bei StudiVZ
Ich finde es putzig, Einträge zu lesen wie “Ich habe nichts zu verbergen”, “Was ich reinschreibe, ist harmlos” oder “Meine Mail und meine Handynummer sind ja nicht öffentlich”. Sehr viele Netzer des von diversen Sicherheitslücken Belästigungs– und Nazipostillenskandalen erschütterten Startups StudiVZ glauben, dass damit alles frisch und prima ist. Offensichtlich wissen sie nicht, wie Personalabteilungen (oder Human Ressources – HR) heute arbeiten.
HR-Abteilungen tragen massgeblich zum Erfolg oder Scheitern von Firmen bei. Nehmen wir mal an, da kommt so ein Typ daher, wird Manager, filmt dann Frauen in der U-Bahn und auf dem Klo, stellt das online, oder will Mitglied in einer Belästigungsgruppe werden und kassiert damit viel schlechte Presse, wie das gerade bei StudiVZ geschieht – das ist so ein Fall, wo die HR gnadenlos versagt hätte. Aber die harmlosen Daten der normalen Nutzer sind ja überhaupt nicht so bedrohlich, gell?
Nehmen wir mal an, eine Firma hat eine Stelle zu vergeben: Ein typischer guter Akademikerposten, verantwortlich für eine kleine Gruppe Mitarbeiter, mit erheblichem Einblick in Firmeninterna, zielstrebig, vorzeigbar, mit Aussicht auf schnellen Aufstieg in das mittlere Management, wenn die Leistung in den ersten ein, zwei Jahren stimmt, und die Person soll mindestens 10 Jahre in der Firma bleiben, Einkommen um die 4000 Euro. Es gehen dafür 150 Bewerbungen ein.
Und nun haben wir eine andere Firma, die zufälligerweise die Daten hat, die bei StudiVZ so offen rumstehen. Nichts gehackt, nichts explizit illegal gekauft, einfach das, was da ist, mit einem kleinen Prgramm letzte Woche abgegrast und gespeichert. Diese Firma erhält nun die Namen der Bewerber mit der Bitte, sich die Leute doch mal genauer anzuschauen und Empfehlungen abzugeben, wer von denen was taugt. Nehmen wir mal an, von den 150 Bewerbern sind 100 in deren Datenbank. Die Firma stellt sich nicht hin und sagt: Den einen einladen in die Endrunde und den anderen nicht. Was die machen, ist sehr viel feiner. Sie erstellen Charts und gewichten die Eigenschaften je nach Anforderung des Kunden. StudiVZ ist da eine wunderbare Grundlage, denn hier zeigt sich der künftige Arbeitnehmer, wie er wirklich ist – und das herauszufinden, ist ja eigentlich die Aufgabe der HR, nicht das abnicken der geschönten Vita, sondern zu eruieren, wer für die Anforderung die beste Leistung für den besten Preis erbringt. Spielen wir das mal anhand einiger Aspekte durch.
verantwortlich für eine kleine Gruppe Mitarbeiter: Stichwort Persönlichkeit und Menschenführung. Da geht es um so Sachen wie persönliche Integrität und Sozialkompetenz. Ganz schlecht: Absolut harmlose Daten wie die Mitgliedschaft in Gruppen, die eine gewisse Promiskuität vermuten lassen. Man will ja nicht, dass die Untergebenen belästigt werden. Absolut harmlose Daten wie 436 Freunde an 435 Unis – das sieht nicht gerade nach Teamfähigkeit aus. Absolut harmlose Daten wie die Mitgliedschaft in Gruppen, die eine gewisse Verantwortungslosigkeit erkennen lassen – wer mit Menschen auskommen will, diskriminiert nicht qua Gruppe Nichtraucher oder Vegetarier.
mit erheblichem Einblick in Firmeninterna: Stichwort Diskretion. Ganz schlecht: Absolut harmlose Daten wie öffentliche Debatten über Privates auf den Pinwänden anderer Leute. Absolut harmlose Daten wie die Veröffentlichung von Uniseminaren oder öffentliche Bewertung des Lehrpersonals. Absolut harmlose Daten wie Bilder, aus denen eine mögliche Erpressbarkeit abgeleitet werden kann – das fängt bereits mit 5 leeren Bierflaschen an. Absolut harmlose Daten wie die geschwätzige Mitgliedschaft in 50+ Gruppen. Absolut harmlose Daten wie überhaupt alles, was da steht und nicht zwingend in die Öffentlichkeit muss. Absolut harmlose Daten wie die Beschreibung des aktuellen Berufs des Studenten.
Zielstrebig: Das ist heute angeblich sowieso jeder, aber wie es wirklich ausschaut, kann man bei StudiVZ prima betrachten. Ganz schlecht kommen da absolut harmlose Daten wie 500 minutengenau dokumentierte Pinwandeinträge, die man idealerweise über die absolut harmlose Daten der besuchten Seminare als in eben diesen verfasst identifizieren kann – jaja, WLAN im Hörsaal ist die Pest. Oder absolut harmlose Daten wie mehr als 200 Freunde, die man sich als zielstrebiger Mensch eigentlich nicht leisten kann. Oder Freunde wie die Jungs aus der Zockergilde, mit denen man sich über ein Wochenende quaken austauscht. Überhaupt, ganz grosses Malus, so absolut harmlose Daten wie allein schon die Mitgliedchaft bei einem vertrödelten Laden wie StudiVZ.
vorzeigbar: Wirklich ganz ganz schlecht: Absolut harmlose Daten wie exakt 100% aller Partybilder bei StudiVZ, die so nett mit dem eigenen Profil verlinkt werden können. Absolut harmlose Daten wie gewisse Eigenheiten im Ausdruck, “Scheisse” Gosse abwärts, oder beliebte Ligaturen und Verschleifungen wie “ned” oder “LG” oder “GN8t”. Absolut harmlose Daten wie ein etwas krasser Musik- oder Literaturgeschmack.
mit Aussicht auf schnellen Aufstieg in das mittlere Management: Da ist Durchsetzungsfreude und Leistungsbereitschaft gefragt. Absolut harmlose Daten wie ganz viele unsinnige Gruppenmitgliedschaften qualifizieren dagegen leider bestenfalls zum Sachbearbeiterdasein. Und absolut harmlose Daten wie ein paar Flame Wars in Gruppen sind nicht wirklich die Kompetenz, die man da braucht; eher im Gegenteil.
wenn die Leistung in den ersten ein, zwei Jahren stimmt: Nun, die absolut harmlosen Daten in ihrer Gesamtheit geben ja ein prima Bild der aktuellen Lage wieder, da muss man eigentlich nur weiterdenken. Hm. Was war nochmal im Malle-Ordner zu sehen?
Person soll mindestens 10 Jahre in der Firma bleiben und natürlich volle Leistung bringen. Nicht irgendwie nach 3 Jahren mit erhöhtem Krankheitsfehlen die Firmenkasse belasten. Na, man kann es ja abschätzen. Dank absolut harmloser Daten wie Bildern vom Eimerrauchen, Whiskeykippen, und der Fluppe im Maul. Ein Raucher ist nun mal jedes Jahr 2-3000 Euro teurer als ein normaler Mitarbeiter, weniger leistungsfähiger, anfälliger, psychisch eher labil, braucht einen Raucherraum, insofern, bei absolut gleicher Qualifikation vielleicht doch eher den Nichtraucher?
Einkommen um die 4000 Euro. Oder auch nicht, denn wer durch seine absolut harmlosen Daten abfällt, wird vielleicht trotzdem genommen, weil die anderen auch abgefallen sind – aber dann eben nur mit 3500 Einstiegsgehalt. Wieso sollte die Firma für schlechtere Leistung mehr bezahlen?
Am Ende so einer Evaluation wird das Ganze in eine Liste mit allen Bewerbern umgearbeitet. Jeder hatte am Anfang 100 Punkte, für gute neue Erkenntnisse gibt es mehr, für schlechte dagegen Abzug. Leider, leider, leider ist es so, dass die guten Seiten meist schon in der Bewerbung stehen. Bleiben also die Abzüge. Je nach Bedeutung der Aspekte wird das gewichtet, und am Ende steht eine schöne, runde Zahl, die entscheidet, wer kommen darf und wer seine Unterlagen zurück bekommt. Dank all dieser absolut harmlosen Daten.
Ach, das ist nicht fair? Stimmt. es ist wirklich nicht fair. Aber so arbeiten Personalberater nun mal. Das spart den Firmen viel Geld, denn eine Niete im Management kann verdammt teuer werden. Da können Firmen ins Trudeln geraten. Da lohnt jeder genaue Blick, da ist man dankbar um jeden Hinweis. Das ist die Welt da draussen, Freunde der Blasmusik, mit Euren absolut harmlosen Daten.
Und jetzt geht Ihr morgen zu StudiVZ und schaltet ganz schnell Euer Profil auf Privat, gell? Super Idee. Leider nicht effektiv. Denn als HR schaue ich einfach, wer Eure Freunde sind. Es ist kein Problem, Eure Studienfreunde von den Freunden aus dem Gymnasium zu trennen. Dann kicke ich die Ausreisserprofile Eurer Freunde, also den Cousin in St. Gallen und die Ex von der Kunsthochschule raus, und dann sehe ich ziemlich klar, in welchem trüben, versoffenen Lehramtsumfeld Du sonst so rumhängst. Nein, das ist nicht fair, aber hey, ein HR-Mensch will auch essen und die Leasinggebühren für den Porsche bezahlen, er hat eben Deine absolut harmlosen Daten, und er macht, was er will. Und Du bekommst es noch nicht mal mit.
Aber dafür hast Du ja jetzt eine gute Zeit bei StudiVZ, die Bugs sind gefixed und für das Abgrasen braucht man jetzt Wochen statt Tagen, und illegal ist es auch, also, was soll schon passieren mit Dir und Deinen absolut vollkommen harmlosen Daten. Denn Du hast nichts zu verbergen. Was Du reinschreibst, ist harmlos. Und Deine Mail und Deine Handynummer sind ja nicht öffentlich. Klaro. Alles supi.
Gruschel (TM).
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Erster ;-) Sehe gerade, dass dies hier ein Ich-Bin-Erster-Kommentar-Wettbewerb zu sein scheint. Na dann, gute Nacht!
Zweiter. Aber Inhalt geht vor.
… und dann noch Dritter. Da hast du ganz klar Recht ;-)
@ Don
klasse! Wäre ja schön, wenn sie jetzt mal aufwachen würden.
Was die lieben Spammer hier wohl für Argumente bringen??
@4: Die üblichen wie, ich habe ja meine Daten freiwillig reingestellt oder ich habe nichts zu verbergen.
Alternativ auch: Die Firmen würden sich nie Mühe machen, da nachzuforschen.
Das ist ja noch ein geradezu harmloses Beispiel, welches auf eine Einzelperson bezogen ist.
So richtig lustig wirds nämlich dann, wenn man bei bestimmten Profileigenschaften anfängt Korrelationen zu Studien- und Arbeitsleistung zu suchen. Irgendwann gibt es dann Ratings für Hobbys und Sportarten, die per Fakor xy z.B. auf Ausfallzeiten oder Sozialverhalten schließen lassen.
Kann nur Freakonomics zu diesem Thema empfehlen.
Passt, so sehe ich das auch. Zwar nicht unbedingt so detailreich, aber grundsätzlich schreibe ich jedem, der nach dem Motto “Wozu soll ich meine Daten verbergen. Damit sie keiner sieht?” durchs Web zieht, eine gehörige Portion Naivität zu.
Niemand verhält sich bei Vorstellungsgesprächen, AC’s oder allgemein Bewerbungen so, wie er es mal später in der Firma tun wird. Klaro dass da zentralisierte Plattformen wie StudiVZ eine ideale Möglichkeit für HR’ler sind, um mal ein wenig über die Personen rauszufinden. Aber das den Leuten klar zu machen, das ist wirklich schwer. Na, mal hoffen dass ein paar mehr sich diese Gedankenanstöße zu Herzen nehmen. Wolln doch alle mal Kohle verdienen ;-)
@ 7
genau, die Firmen würden sich niemals die Mühe machen. Niiiieeeeeemals, vor allem nicht, weil sich auf einen Kaderjob ja immer nur ein einziger bewirbt (wenn überhaupt).
Andererseits, je mehr sich so disqualifizieren, um so mehr bleibt für die anderen *evil grins*
Werd nächste Woche ein Referat halten, auf das ich mich gerade vorbereite – und hab an genau solche Probleme mit der ach so tollen “social software” und den gruscheligen Communities auch gedacht. Danke fürs detaillierte ausformulieren. Welcome to the real world.
Ich ziehe den Hut. Selten habe ich eine eingängigere, verständlichere und eloquentere Darstellung der Konsequenzen fahrlässigen Eigendatenumgangs gelesen. Respekt von jemandem, der auch in diesem Blog seine Absender-Email nicht gerne angibt!
@ 11 auch wieder wahr…Es kommt wie immer auf den blickwinkel an
Also ich stimme dir da auch zu..Aber wenn ich mit meinem Kommunitonen darüber Spreche sagen die auch nur das sich keiner die Mühe macht sowas nachzuforschen. Also ich find es schon teilweise schon erschreckend was man bei google über manche so rausfinden kann. Ich denke manchmal, die Menschen unterschätzen die Möglichkeiten von Datenbanken und Computern, denn soviel Mühe kostet es ja gar nicht. Aber mir egal, sollen sie sich ruhig im Internet prostituieren. Mir schafft das ja nur einen Vorteil im späteren Leben.
Ich weiß, ich weiß, dafür bekomm ich von dir und anderen den Hintern versohlt, da ich das alles ganz naiv sehe, aber mach mal nen Punkt: zum Glück hat noch nicht jede kleine Firma, jede Schule, jedes Krankenhaus, jede Polizeidienststelle oder was weiß ich wer, so eine tolle Personalberatung. Möglicherweise ist dies bald der Fall (hoffentlich nicht…aber ich sehe es kommen). Doch sag mir mal, welcher Prozentsatz an Studenten höher ist: die Säufer, Ausschläfer und Partykanonen…oder die anderen. Ich gehöre zur ersten Gruppe (oh ja!) und ein Beweis dafür, dass wir nicht Lahmärsche trotzdem noch was gebacken kriegen, ist immernoch das Abschlusszeugnis (“naiver Idiot!” – ja, das bin ich)…dann kommt dein HR.
Allerdings gebe ich dir vollkommen Recht: wir gehen zu freizügig mit unseren Daten um. Doch glücklicherweise tun das ne Menge Studenten, d.h. unsere Fallzahlen dümpeln alle im einstelligen Bereich.
Noch was abschließendes: finde deinen Blog sehr wichtig und hoffe, du bleibst dran mit deiner Kritik.
So, hab ich mich doch direkt noch von nem Mitläufer zu nem (minimal) mitdenkenden Mitläufer hochgeschlafen.
Von der starken Tunnelblick-Betrachtung abgesehen, endlich mal ein Beitrag aus der StudiVZ-Schlammschlacht-Reihe, der das Lesen wert war.
Weiter so :)
Da bin ich froh, dass ich mein Profil schon länger sehr “optimiert” hab. Man kann dem ganzen ja auch positive Seiten abgewinnen…, z.b: Gruppenzugehörigkeit “Deutsche Studienstiftung” oder ähnliches macht sich eher gut bei einem Rating denke ich!
Bye!
Eine anonymisierte Person aus den gezogenen Daten zur Veranschaulichung wäre schon schöner gewesen..
Kreuzass, das bringt Dir nichts, weil es vermutlich ohnehin schon in der Bewerbung steht – StudiVZ liefert dagegen die andere Seite.
Dave, das würde mir, egal ob anonymisiert oder nicht, zu weit gehen.
Hallo,
also ich bin ja auf diesen Blog erst durch die Kommentare im Studivzblog gekommen…
nun lese ich das hier öfters..
jetzt zu dem Artikel:
Ich fand ihn erstmal schön geschrieben.. aber das ist bei dem Inhalt eher nebensächlich. Ich hatte keine vorstellung davon, wie man diese daten nutzen kann.. krass.. ich glaube wenn das studivz mal wieder on ist, werde ich mein profil mal gründlich überarbeiten (foto mit bier gibts bei mir nämlich auch)…
allerdings will ich doch trotz der ganzen skandale nicht auf das studivz verzichten.. es ist ja schliesslich nicht so, dass es nur nachteile mit sich bringt.
Viele Grüße
M
Nehmen wir mal an, von den 150 Bewerbern sind 100 in deren Datenbank.
Damit wären 50 in der engeren Auswahl. Warum so kompliziert?
Hätte aber den großen Vorteil, dass zumindest ein teil der gruscheltwens es auch glauben würde. Was mir hier logisch erscheint, ist ja nichts anderes, als das ausgemalte Bild von solchen Dingen, das bei mir vorher schon schemenhaft existierte. Die Studis haben aber sehr offensichtlich nicht den Hauch einer Vorstellung davon.
(Vielleicht hätte ja ein fiktiver Max Mustermann, in konkrete Umstände gepackt auch gereicht.)
Obwohl, die haben den Wink ja auch bei der Stalkergruppe nicht verstanden..na ja.
Lasst die Firmen doch genau so vorgehen. Die sind auch nicht so naiv zu glauben, dass bei den Leuten, über die sie keine Informationen finden, alles perfekt ist. Und so einen einzustellen könnte ein deutlich größeres Risiko darstellen als jemanden, dessen StudiVZ-Profil nicht gerade den allerschlechtesten Eindruck macht.
Ganz abgesehen davon, wer will denn schon einen 4000-Teamleiter-Job in so einem Großunternehmen? Da verdiene ich doch lieber ne ganze Ecke weniger und gehe in irgendeinen kleinen sympathischen Betrieb mit dessen Chef ich schon persönlich auf Unipartys oder sowas gefeiert hab. Irgendwo kommt man schon unter. Und wenn nicht, immer noch besser, als paranoid zu werden, und sich ständig Gedanken zu machen, was alles passieren könnte wegen ein paar Daten.
P.S.: Nennt mich Spammer!
Hilft es überhaupt was, das Profil dort zu löschen? Jetzt noch? Is doch sowieso schon alles “in the wild”…
(Ja, hier spricht einer der sich nach längerer Überlegungszeit im August angemeldet hat…Anfangs viel Spass hatte und jetzt den DonAlphonso als Reinkarnation des bösen schwarzen Mannes betrachtet ;-))
danke, sehr aufschlussreicher artikel.
@ 20 : lol
Hallo,
ein bißchen offtopic, aber zum Thema Datenschutz läuft gerade eine sehr interessante Reportage auf wdr, wird auch morgen um 10 wiederholt.
http://www.wdr.de/tv/diestory/
Mfg
F.E., gerade im Mittelstand tendiert man momentan dazu, die HR komplett nach draussen zu geben. Es gibt natürlich immer Auswege und Ausnahmen. Das Verfluchte an meiner Situation ist, dass ich so eine Ausnahme bin. meine gesamte journalistische Karriere hat ein einziges Erfolgsgeheimnis: Dreistigkeit. Aber wenn ich an der Uni bin, muss ich den Studenten eben sagen, wie die Lage ist: Dass jeder Prakti heute besser qualifiziert ist als ich, aber ich die dollen Aufträge habe, und der Prakti froh sein darf, wenn er 500 Tacken im Monat bekommt. Das ist wie mit dem Rauchen: Jeder kennt einen, der damit 95 wurden. Bringt aber keinem was, wenns einen mit dem Lungenkrebs dann doch erwischt.
Naja. Mittlerweile wird die Berichterstattung etwas einseitig. Nicht das sie damit falsch wäre, allerdings kommen die positivien Aspekte viel zu Kurz.
Denn StudiVZ nimmt sich der Kritik an und hat deswegen ja auch die Website für länger Zeit geschlossen. Anstatt wie BenQ mutmaßlich den eigenen Sony Akku Rücktausch verschweigen zu wollen, schreibt StudiVZ (mittlerweile) was Sache ist – zumindest aus ihrer Sicht.
Du nimmst die Sachlage kritisch unter Auge, da ein Unternehmen dies selbst nicht aus Selbsterhaltunggründen zugeben kann, was ich gut finde. Dennoch kann man StudiVZ nicht für denselben bzw. daraus abgeleitete Fehler mehrmals rügen. Denn sonst versucht man nur sein Umfeld zu beeinflussen oder warum würde man den selben Fehler wiederholt nennen, wenn man seine Meinung schon vorher einmal geäußert hat.
Und (in-)direkte Manipulation, egal in welcher Art – ob Werbung, Prod. Placement, PR, Gewohnheit oder wie in deiner Weise – mag ich nicht so gerne…
Gruss
—Aireoreion
@20
looooooooool
schön :)
oder auch nicht :(
Die anderen Beiträge waren bisher recht unterhaltend, dieser ist dazu noch informativ, und aufklärend. Früher gehörte ich zu den Naiven, doch je mehr konkrete Beispiele mir genannt wurden, die auch mich betreffen könnten, umso skeptischer wurde ich. Der Artikel hat einen weiteren Stein drauf gelegt. Respekt.
Ein Beispiel möglichen Datenmißbrauchs, das ich letztens gelesen habe, möchte ich hier etwas abgeändert noch anführen. Und zwar werden die wenigsten von uns hier auf konventionelle Phishing-Attacken hereinfallen, doch wie sieht es aus, wenn mithilfe von StudiVZ eine Mail generiert wird mit dem Namen eines Freundes als Absender(idealerweise einer, der häufig Einträge auf die Pinnwand hinterlassen hat, alles eine Sache der Programmierfertigkeiten), in der von wahnsinnig günstigen Konzertkarten erzählt wird und der entsprechende Link gleich mitgeschickt wird. Dort bräuchte man dann nur noch die automatisch eingeleitete Installationsroutine bestätigen und mit etwas Glück würde man noch an eine der letzten günstigen Karten gelangen. Damit ist auch schon eine von zahllosen Programmen zum ausspionieren von Passwörtern auf dem heimischen Rechner installiert, und spätestens nach der nächsten Online-Überweisung ist das eigene Passwort Gemeingut:
Hier
Die möglichen Angriffsszenarien sind schier endlos, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, vor allem nicht durch StudiVZ.
@18
Naja… positive Bewerbung + positives StudiVZ Profil… da sollte man trotz google noch ganz fein raus sein.
Es kann schon hilfreich sein, ab und an selber nach sich bei google zu suchen und “unschöne” Seiten aus dem Netz zu nehmen, damit es wenigstens mittelfristig nicht mehr auftaucht.
So kann man das System also mit den eigenen Mitteln schlagen, indem man es für sich benutzt und alles optimiert.
Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen *g*
@F.E.:
Das Problem ist ja nun auch nicht, dass es Dich stören muss, wenn jemand diese Daten kennt. Das eigentliche Problem entsteht dann, wenn Du Dir nicht bewusst bist, dass jemand diese Daten haben könnte.
Als einigermaßen netzaktiver Mensch hinterlässt man irgendwann zwangsweise seine Datenspuren, der Unterschied zum StudiVZ ist jedoch, dass man hier, bei ausreichendem Problembewußtsein, überwiegend weiß, was jemand anderes über einen wissen könnte – und ob man damit leben kann.
Okay, mir fallen zahlreiche Beispiele die Dons Ausführungen ergänzen…
alles übrigens Gruppen oder Formulierungen, die es zuhauf und bei vielen StudiVZ-Mitgliedern gibt:
Ich bin kein Personaler, aber folgende “harmlose Daten” helfen mir als interessiertem Profilbetrachter, ein Profil zu gewinnen:
Verantwortlich für eine kleine Gruppe Mitarbeiter:
Mitglied in Gruppe Wer ficken will muss freundlich sein
Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird
117 Freunde
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg !
Mit erheblichem Einblick in Firmeninterna:
Einträge auf fremden Pinnwänden à la Na, biste gestern nochunfallfrei heimgetorkelt ?
Hey..Du hast ja ja die letzte Woche gar nicht angerufen, obwohl Dus versprochen hast
Der Prof. Meier (sorry, Don..) war heute wieder scheiße drauf. Der wird immer verpeilter. Hoff bei Dir läufts besser
Fotoalbum mit Partybildern (WG-Partys, glasige Augen bei allen etc.)
Zielstrebig:
Pinnwandeinträge bei anderen à la Menno…ich hab keinen Bock auf die Scheiß-Prüfung. Müsst heute eigentlich lernen, aber ich geh später zu XY nen Kaffee trinken/einen saufen
Mitgliedschaft in gleich mehreren Gruppen zu TV-Serien (Simpsons, Spongebob, Queer as Folk, Desperate Housewives, GZSZ )
Zocken & Co. hat Don ja schon genannt
Vorzeigbar:
Fotoalbum mit Partybildern (WG-Partys, glasige Augen etc.)
Gruppen mit Gothic, Metal, extreme politische Ansichten etc.
Bilder in coolen Posen
Formulierungen wie krass, alda, hey alda was geht ?, ey wann gema widda einen saufen ?
Mit Aussicht auf schnellen Aufstieg:
Mitgliedschaft in Dutzenden vor allem Fun- und Nonsens-Gruppen
…to be continued..
Aireoreion, “zumindest aus ihrer Sicht.”
Genau. Und deshalb sagen sie, die Süddeutsche habe eine Aussage korrigiert – und verschweigen, dass die “Korrektur” durch das Auffahren einer Anwaltskanzlei zustande kam.
Und ich kann hier tun, was ich will. Wie Du bei StudiVZ. wenn Du glaubst, dass da jetzt alles ok ist – bitte. Reisende soll man nicht aufhalten.
wenns studivz wieder online ist, werd ich mal an meinem profil für meine zukünftigen bosse feilen ;)
mal schauen ob ich das 100 punkte profil hinbekomm :)
Don, du hast natürlich recht mit dem was du da schreibst. aber selbst dir sollte doch klar sein, das man eine solche entwicklung bzw. solche nebenwirkungen bei der expansion des internets nicht verhindern kann,genauso wenig wie den neoliberalismus. wobei beides das gleiche ist. das web ist heute schon ein fixer bestandteil unserer gesellschaft,und man bedenke die winzige zeitspanne in der es zu dem geworden ist.mal ganz ehrlich,was einmal gedacht war wird wieder gedacht werden und das studivz ist eine community von sehr vielen,wobei die meisten von denen weitaus unseriöser und unsicherer sind.die userzahlen sind lediglich nicht so hoch.einen solchen datenklau kann man kritisieren,ändert aber nichts daran das die menschen weiterhin ihre daten für verschiedene dienste preisgeben.wir sind an einem punkt (oder besser schon daran vorbei)wo das internet mit all seinen möglichkeiten jedem kind vorbehaltslos zur verfügung steht und zum alltag gehört. das was du hier primär kritisierst wird nur durch den technischen fortschritt zu beheben sein und selbst dann wird es immer möglichkeiten geben die gewünschten daten zu bekommen.klar,man kann sich dem internet verschließen oder teuflisch genau aufpassen was man wo für daten preisgibt aber die zukunft wird ganz sicher so aussehen das du eher als unseriös und nicht vertrauensfähig gelten wirst wenn man keinerlei private infos über dich findet.wenn ein problemn so thematisiert wird muss man das ganze auch mal in einer größeren (gesamt)dimension betrachten.wie sieht denn deiner meinung nach die weitere zukunft und entwicklung der gesellschaft mit dem internet aus ?
@14:
Du irrst.
wie? sie haben keine daten über sich im internet preis gegeben? haben sie twas zu verbergen?
Soviel zum Thema nachlegen ;)
Ich verstehe nicht, warum es anscheinend ungeschriebenes Gesetz ist, dass nur negative Aspekte aus solchen Datensammlungen gefischt werden.
Die Methoden der HR-Abteilungen möchte ich nicht bestreiten, im Gegenteil.
Aber warum ist es denn undenkbar, dass man durch beispielsweise ein breites und interessantes Spektrum an Lieblingsbüchern als gebildeter/interessierter Kandidat wirkt?
Oder dass eine grüne Besinnung vllt auch positiv auf ne Bewerbung bei einer Bio-Food-Company wirken könnte?
Oder das Fotos von Gemeinschaftsabenden als Zeichen von Teamkompetenz gewertet werden können, wenn sie nicht gerade an Harald Juhnke erinnern?
hmm was schließen denn HRler aus leuten, die im nicht im VZ sind/waren ?
vielleicht haben die ja noch viel mehr zu verbergen…
Na zum Glueck lande ich wohl in nem Job, bei dem der ein oder andere Ausschlag in Extreme eher ein pluspunkt ist. Und bei dem Endqualifikation zählt.
Traurig, aber wahr: Von der Heterogenität heutiger CVs ueberforderte Personaler gehen wirklich ähnlich vor – wenn ich auch den ein oder anderen Punkt fuer stark ueberspitzt bzw. absoluten worst case halte.
Aber eins ist offensichtlich: “harmlose” daten gibbet nich. “Im Zweifelsfall kann vor dem Chef alles gegen Sie verwendet werden.”
Und genervt haben mich die hochnäsigen nix kuemmerer sowieso. Nur weil sie zu faul sind sich anständig zu informieren.
Großartiger Artikel…vor allem, weil diesmal der Schwerpunkt auf die allgemeine Gefahr/Folge von social networks gelegt worden ist und nicht das Versagen von Dariani und Co. im Mittelpunkt steht. Ich glaube, dass zumindest diejenigen, die dieses Blog hier verfolgen, ihr Profil (morgen) radikal ändern oder sogar ganz löschen. Ich bin eigentlich ganz dankbar, dass das StudiVZ die letzten Tagen down war, sonst hätte ich vielleicht nie was von der “Bloggerszene” hierzulande erfahren…
Gute Argumentation, Don. Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Studis vom Berufsleben und Ihrer späteren Rolle darin eine nur eher verschwommene Vorstellung haben, und es überwiegt die vage Hoffnung, “irgendwo unterzukommen”.
Ich frage mich aber, ob den Leuten klar ist, dass natürlich auch so mancher ihrer Dozenten/Professoren (es soll nicht nur verschnarchte geben) in StudiVZ unterwegs sein könnten um mal zu schauen, wer sich gerade für ‘ne HiWi-Stelle beworben hat oder wer da schon wieder um die Verlängerung für eine Hausarbeit bettelt. Rein theoretisch jedenfalls … Und da ziehen natürlich die von Dir gebrachten Beipiele der “harmlosen Daten” mindestens genauso gut.
Das ist mit Abstand der beste Beitrag zur studivz-Diskussion, den ich kenne. Vielen Dank dafür.
Chapeau
@47
Das hier ist keine Hetze.
DIESER Eintrag ist verflucht gut.
Sowohl inhaltlich, als auch was die Sprache angeht.
Also, Pah.
Und, nur aus Neugier: Wieso sollte er neidisch sein, wenn er doch so viel Asche hat, dass er nichmal arbeiten muss.
Fragen über Fragen…
Ich finde den Artikel auch sehr nett; genau daran hapert’s es nämlich immer bei naiven Usern: Man muss immer genaue, worst case Szenarien auffahren, damit sie checken, was man mit ihren Persönlichkeitsprofilen machen kann, wobei sicherlich noch ein zwei Anwendungen möglich sind, die sich wahrscheinlich noch nicht mal der paranoideste Blogger vorstellen kann.
Aber ansonsten hoffe ich, dass durch diese Ereignisse der letzten Tage eine grösere Community auf die lebendige Bloggerszene aufmerksam geworden ist (Ja, auch mir bist Du polemisch, aber Dreistigkeit setzt sich ja bekannntlich durch; nix für ungut!)
Sorry für die Spammerei der vier üblichen Gestalten, ich habe Spam karma drin, das wird sich bald von selbst geregelt haben.
Und was die Gerüchte mit dem Geld angeht: Ich habe einen völlig normalen journalistischen Beruf, der mich ganz normal ernährt.
Keine schlechte Darstellung.
Aber die zwei Punkte, um die es geht, sind:
1. Begehen wir Jungen mehr Jugendsünden als unsere Alten, als sie jung waren? Die Geschichte ruft mindestens ein klares Nein, wenn nicht gar ein Eher Weniger. Unsere Sünden sind nur dokumentierbarer.
2. Sollen wir uns, nur weil das so ist und bleibt, in eine Welt begeben, in der nur der völlig Angepasste, der gänzlich Eigenschaftslose, der effiziente Roboter Arbeit hat, denn niemand anders kommt durch solche Screenings, werden sie in Zukunft doch sicher noch ausgeweitet werden, und alle anderen, alle Menschen darben? Warum diese allseits so unkritische Übernahme der lebensfeindlichen Ideale der Firmen und die daraus folgende Paranoia? Warum nicht ein bißchen mehr Rebellion?
Es scheint Kommentatoren mit… sagen wir flacher Lernkurve zu geben.
“…für das Abgrasen braucht man jetzt Wochen statt Tagen, und illegal ist es auch…” – Ist es wirklich illegal? Angenommen ich sammel “nur” öffentliche Daten… Ich sehe jedenfalls nichts in den AGB, dass mir dieses verbieten würde. StudiVZ haftet nicht für die hinterlegten Daten.
Postscriptum: Ähnlich interessant sind solche Analysen für Banken, Versicherer, Vermieter usw
Hi,
ich also erstmal es gab gerade einen sehr netten Bericht im WDR unter dem Titel “die story – Wer hat meine Daten? Wie wir taeglich ausgespäht werden”.
Ich hoffe mal das die Sendung bald als Stream abrufbar ist, zumindest soll man fuer diese Leistung ja Geld zahlen *fg*
Was ich allerdings in den letzten Tagen erstaunlicher fand, die Leute die wie hier fuer den Datenschutz einstehen, sowie die Leute die sagen “is mir doch egal wer meine Daten hat” es wurde bisher ein wichtiger Punkt ignoriert oder etwas weniger beachtet, oder zumindest darauf aufmerksam gemacht.
Die meisten tragen sich im StudiVZ oder sei es OpenBC oder was weiss ich mit dem richtigen Namen ein!
Wenn ihr euch in Foren wie die Sau im Walde benehmt, oder auf Seiten wo ihr unter Nicks postet, hat man “nur” eure IP, aber die Leute die sich mit wirklichen Namen in so einem Sozialen Netzwerk eintragen sind nun mal direkt suchbar, da muss ich nicht erst bei der Staatsanwaltschaft einen Strafantrag stellen, euer Name steht da schwarz auf weiß am besten direkt noch mit Wohnort, damit man eure Adresse mal kurz bei der Auskunft verifizieren kann!
Ihr agiert nicht unter einem Nickname, welcher die Verifizierung der Daten erschwert ihr agiert live und in Farbe, das ihr euch bis zur Besinnungslosigkeit zudroehnt, oder eure Freundin von euch ein Foto gemacht hat als ihr so ausseht als haettet ihr gerade Bob Marleys Jahresvorat weggekifft, und euch freundlicherweise derjenige Kumpel der euch dabei geholfen hat direkt mit einem netten Link “das ist der und der auf dem Foto verifiziert”!
Also nochmal Kurzzusammenfassung fuer alle die nicht in der Lage sind lange Texte zu lesen:
Ihr tragt euch mit eurem RICHTIGEN NAMEN ein in sozialen Netzwerken, nicht wie in Foren mit eurem Nickname! Da liegt das Hauptproblem an der Sache, jeder Depp kann euch identifizieren, sogar der “bloede” Personalchef!
Die entscheidende Frage ist doch, ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen den absolut harmlosen Daten
und dem gesuchten Jobprofil gibt. Angenommen das ist der Fall (daran glauben ja die HRs heute), ist es dann nicht im
Sinne aller Beteiligten, dass nicht die falschen Leute den Job bekommen? Auch der Bewerber wäre doch nicht
glücklich, wenn er einen Job bekommt, der ihn überfordert. Wären diese Daten nicht die gewünschte Transparenz, die
es auf einem idealen Markt geben sollte?
Oder es stellt sich heraus, dass es keinen Zusammenhang gibt: jemand der keine Pinnwandeinträge in der Vorlesung
schreibt, kann trotzdem nicht zielstrebig sein. Ein HR, was dennoch solche Leute bevorzugt, wird dann langfristig
keine besseren Ergebnisse erzielen – und somit vom Data Mining wieder abrücken.
Wenn die Teilnahme an StudiVZ / Sozialen Netzwerken noch populärer oder gar zum Normalfall werden sollte, kann es
auch Nachteile haben, nicht dabei zu sein:
die Personalabteilung könnte denken, man sei unsozial, also nicht teamfähig
oder sogar mißtrauisch werden (hat der was zu verbergen?)
Man verpasst evtl. Kontakte zu wichtigen Leuten, die später Jobs vergeben.
Andi, dokumentierbar ist doch nur, was die Leute selbst dokumentieren. Im Vergleich zu dem, was Behörden abfragen, ist das meiste aus eigenem Verschulden online.
Uh-oh, Jorge, da kennst Du die Mentalität deutscher Manager schlecht. Das Allerwichtigste ist der eigene Sessel. Und der wird gehalten, indem man sich jede Entscheidung irgendwie absichern lässt. Dann hat man alles getan und den Namen der richtigen Berater auf dem entscheidenden Wisch.
@Nixx:
Prinzipiell richtig – aber der Vollständigkeit halber doch mal eine Frage:
Welchen Sinn hätte es, sich beispielsweise bei OpenBC mit einem Fantasie-Namen anzumelden? Dann kann ich es auch gleich lassen (was ja durchaus eine Option ist).
Ich hoffe, Don Alphonso verzeiht mir, dass ich das Folgende ein bisschen anonymer als sonst poste …)
Für alle, denen das Bisherige was zu theoretisch ist:
Letztes Semester hatte mein Lehrstuhl eine Vorlesung mit ca. 400 Hörern zu betreuen. Dafür brauchten wir 6 studentische Hilfskräfte. *Selbstverständlich* haben wir bei jedem Bewerber erstmal gegoogelt, ob es Hinweise auf, sagen wir Nichtobjektivität in Bezug auf das andere Geschlecht gibt. Oder Schwierigkeiten, eine sachliche Diskussion zu führen. Oder irgendwelche allzu starken Bindungen zu den zukünftigen Schützlingen, oder dergleichen. Immerhin müssen diese Hilfkräfte nicht nur erklären können, sondern auch Hausaufgaben korrigieren …
Hätte es damals schon StudiVZ in seiner jetzigen Größe gegeben, wäre das sogar noch einfacher als per Google gewesen.
Überigens war ein solches Googlen auch immer ganz praktisch, um sich bei Fragen der Studenten ein Bild zu machen, ob der Fragesteller sowieso zum Nörgeln neigt, oder bloss zu faul zum Lernen ist, oder ob die Frage wirklich berechtigt ist und einer ausführlichen Antwort — ggf. auch vor seinen Mitstudenten — bedarf.
Vielleicht nur als letzter Hinweis: Üblicherweise kommen bei uns auf je 15 Seminarplätze 50-80 Bewerber. Die Lehrstühle sind vom Fachbereich sogar dazu gehalten, sich aus den Bewerbern *Geeignete* auszusuchen. Das sind solche, die nicht dazu neigen, sich in letzer Minute was zusammenzukopieren (und davon dann auch stolz noch in Foren zu berichten). Nicht die, die keine Party auslassen kurz vor der Klausurzeit, wenn sie wichtigeres zu tun hätten. (Überigens auch nicht die, die in den vorherigen Semestern weder miserable Noten noch verbummelte andere Seminare hatten, aber solche Daten werden intern weitergereicht, nicht ergoogelt …) Ein schlechter Seminarist macht nämlich seinem Betreuer auch viel Arbeit und Schande.
Bei so einer Seminarplatzvergabe war ich zwar bisher nicht dabei. Aber ich rechne nicht damit, dass sich meine Mit-Assistenten auf ihr Würfelglück verlassen.
Wohlgemerkt: Wir reden hier noch nicht einmal von einem mittelständischen Unternehmen mit outgesourcter (geoutsourcter?) HR-Beratung. Wir reden hier von einem kleinen Lehrstuhl mit ein, zwei Hand voll Assistenten.
Hey Ihr,
finde diesen Beitrag sehr interessant und möchte hiermit als Recruiting Consultant erwähnen, dass man in Einzelfällen durchaus auf social networking platforms zurückgreift.
Nach dem pre-screening entscheidet die Anzahl der verbliebenen Candidates und die Dringlichkeit der Besetzung über die weitere Vorgehensweise.
studiVZ wird zur Beurteilung auch genutzt, allerdings gibt es hier viel bessere Möglichkeiten!
Der Denkansatz in diesem Blog ist aber schon ok.
Viele Grüße,
Dennis
@Gevatter: Darf ich fragen, was das für ein Fachbereich ist? Ich bin selber nur Student, aber an einem Institut, an dem bisher noch niemand aus einem einzigen Seminar geflogen ist. Und an dem die Professoren selber keine Party auslassen. Und wo es von ihnen Fotos gibt, die könnten mit jedem StudiVZ-Partyalbum mithalten. Und die würden ihre Assistenten sowohl danach auswählen, was diese fachlich auf dem Kasten haben als auch danach, ob man mit ihnen Spaß haben kann.
(Das Ganze ist überspitzt ausgedrückt, aber es geht in die Richtung!)
Und auch sonst (habe immerhin schon ein paar mal in (kleinen) Unternehmen gejobbt) ist mir noch niemand über den Weg gelaufen, der Profilneurotiker einstellt und keine Menschen.
@44
Wichtiger Punkt, ich glaube, das ist den meisten Studis nicht klar:
Also, ich hab ganz gute Kontakte in den akademischen Mittelbau (Assis und so), und da surft im Moment JEDER die Profile seiner Studenten (und natürlich vor allem Studentinnen) ab.
Erstmal natürlich nur so nach dem Motto: Wer war denn die Süße neulich in der dritten Reihe.
Aber natürlich auch, wenn es um Bewerbungen für Hiwi-Stellen, Empfehlung für Stipendien geht etc.
Vor dem Hintergrund hat mich auch immer gewundert, wie viele da z. B. ganz bedenkenlos Auskunft zu ihrer politischen Couleur geben.
Ich hab zum Beispiel mal am Lehrstuhl eines durchaus renommierten Profs gearbeitet, der politisch als eher Links einzuschätzen ist. Neulich hab ich zum Spaß mal das Profil einer Studentin abgesurft, die im selben Fach arbeitet, fachlich an sich gut ist, aber CDU-Mitgliedschaft angegeben hat und zudem das Fotoalbum vollgepackt hat mit Verbindungsfotos.
Ich garantiere Dir, die würde da nie ne Hiwi-Stelle bekommen, da kann sie noch so gut sein.
In dem Zusammenhang noch ne amüsante Geschichte:
Ein Freund von mir an der Uni hat bei einem seiner Studenten auf dem Profil doch tatsächlich öffentlich die Äußerung gefunden, dass der grad einen Riesen-Schiss hat, weil er hat bei der letzten Klausur gemogelt und hat nun Angst, dass das auffliegt.
Der ist natürlich dran. Mein Freund: “Das muss er lernen. Wie blöd kann man sein!”
In der Tat!
Es gibt sicher Grenzen, an denen es einfach zu teuer wird, bestimmte Daten herauszufiltern.
Selbst technisch versierte Leute können sich nicht 100% sicher definieren, ab wann es zu teuer wird. Die Grenze ist aber sicher da.
Das Problem mit StudiVZ ist nun gerade, dass es damit sehr verdammt super-einfach wird, sich ein Bild über das Treiben eines Menschen zu machen.
@ 56
Warum nicht, wenn du um deine Daten besorgt bist, ok deine Kontakte duerften gegen Null gehen aber prinzipel.
Nein es ging mir eigentlich nur eher darum das die meisten “Studenten” bei StudiVZ denken ja und is doch normal, so benehm ich mir halt, also steh ich auch dazu! Eine durchaus lobenswerte Eigenschaft, nur leider hat diese Generation diese Einstellung aus der Forenkultur uebernommen, die meisten haben vergessen, das sie nunmal nicht unter nem Nickname erreichbar sind sonder unter ihrem Realnamen meist sogar mit kompletter Adresse und mit der “abgeschalteten” Supersuche auch mit kompletten Politischen/Sexuellen usw. Profilen. Und ohne Grossartig darueber nachzudenken was diese Leute in den Gruppen posten!
Ich denke da sind die Strukturen in OpenBC schon etwas anders, ok ein “paar” Idioten duerfte es da auch geben, aber ihre sexuellen Fantasien werden die wohl auch … ok idioten gibts in jeder Community!
Aber die im StudiVZ sind meistens realtiv Ahnungslos. *fg*
Jaaaaaa……
Also: Mein Grundproblem der ganzen Diskussion liegt darin, dass sich Dritte sozusagen in meinem Namen darüber aufregen, dass meine Daten nicht sicher sind. Das komische daran: Es stört mich nicht, dass meine Daten nicht sicher sind, denn davon bin ich von Anfang an ausgegangen und habe deshalb -NATÜRLICH- weder private Telefonnummern noch private Fotos etc. online gestellt. Alles was online ist, ist AUSGEWÄHLT und kann somit ruhig geklaut/ausgewertet/weiterverkauft werden.
Und wenn es jemand für eine gute Idee hielt eine Nazigruppe beim studivz zu gründen, privatpornos hochzuladen, mit der sammlung geripter dvds zu prahlen oder den chef als arschloch zu beschimpfen, dann ist das doch ein schönes beispiel für: HAHAHAHA! SELBER SCHULD, TROTTEL!
Und folglich ist das ganze Problem ein Nichtexistentes. (Und, nur so für den Fall, das es doch eins wäre, dann brauche ich keine pseudowichtigen aufmerksamkeitsgeilen Blogger, sondern kann mich auch schon ganz gut allein artikulieren….)
sehr gelungener Beitrag…
eigentl. traurig wenn man dann von den kids im studivzblog lesen muss: “was? 2 tage off? – was soll ich denn die ganze zeit machen?”
Ich denke die Arbeit die du geleistet hast ist sehr gut. Es musste aufgeklärt werden denn die meisten haben keine Kenntnisse was Sicherheitslücken usw. angeht, was dadurch möglich wird etc. und denken nicht so weit was die Konsequenzen sein könnten.
Nur denke ich sollte man nicht die Idee des Studivz kaputt machen, damit meine ich die Möglichkeit alte Freunde wiederzufinden und einfach Kontakt mit diesen zu halten.
Jetzt bin ich erstmal gespannt was morgen passiert, wieder on oder Dauergau und die Seite bleibt offline…
Anerkennende Grüße
“Keyko”
Das StudiVZ und die harmlosen Daten
Bevor ich ins Bett gehe, noch ein sehr interessanter (und schauriger) Blick in die Zukunft von StudiVZ Mitgliedern, den Don Alphonso an der Blogbar betreibt. Irgendwie erschreckend, wie simpel das klingt, was der Don da zusammenreimt. Und vor allem, wie r
Guten Abend!
Seit einiger Zeit lese ich relativ konstant hier mit. Ich bin dankbar für die Informationen, die ich grade hier in der Blogbar bekomme. Für mein eigenes besseres Verständnis lese ich dann parallel u. a. im SVZ-Blog. Dort habe ich jedoch das Gefühl, auf einer Teenager-Fan-Homepage gelandet zu sein. (erschreckend, da doch dort alle Studenten sein wollen)
An der Uni ist die Freundesliste ein Prestigeobjekt geworden: je mehr Freunde, desto höher derGruppenstatus. Für mich von Beginn an erschreckend und nicht nachvollziehbar.
Jedenfalls bin ich durch die ganzen SVZ-Ausfälle hier in der Blogbar gelandet.
Speziell deine heutige Darstellung, Don Alphonso, ist ein großartiger Beitrag, der wirklich jedem Laien verständlich sein muss, und ich hoffe, dass er von sehr vielen gelesen wird.
Ich hatte zu Beginn der Sicherheitsdebatte nur so komische Gefühle aber je konkreter du hier Beispiele anbringst, desto mehr verstehe ich die gesamten Ausmaße.
Allerdings stelle ich täglich mit Erschrecken fest, dass die Diskussion um die Probleme mit dem SVZ in meinem direkten Freundeskreis auf Desinteresse und Unglauben stößt. Einige haben einfach keinen Bock sich hier mal durchzulesen. Unbegreiflich. Die Naivität kennt da kaum Grenzen. Es scheinen viele zu glauben, dass das alles nur ein kleines Problemchen ist, das in spät. 10 min wieder behoben sein wird, schließlich ist dann ja Dienstag und das StudiVZ hat ja schließlich versprochen, am Dienstag sei es wieder online.
Ich danke hier an dieser Stelle für die Informationen und kritischen Äußerungen! Ich fühle mich dadurch gestärkt und bestätigt.
Irgendwie schwebt da bei mir im Hinterkopf immer so ein “selbst schuld, wenn Du vergewaltigt wirst” rum.
Ja, die Welt ist vielleicht so, daß man mit einem kurzen Rock eher vergewaltigt wird und mit einem offenherzigen Online-Profil arbeitslos bleibt.
Aber sollten wir nicht eher dafür kämpfen, daß die Welt so wird, daß man auch mit einem kurzen Rock frei sein kann und mit einem offenherzigen Online-Profil? Oder wollen wir alle unter unseren Burkas robotern? Wieso ist die Reaktion auf #57 nicht Ekel, daß mein Arbeitgeber sich anmaßen will, mir diktieren zu wollen, wann ich auf Parties zu gehen habe und wann nicht, sondern Angst, den Job nicht zu kriegen? In was für einer Welt wollen wir eigentlich leben?
@62:
Gut – insofern kann ich zustimmen. Meine politischen, sexuellen und sonstigen Präferenzen, muss ich gerade in Verbindung mit meinem bürgerlichen Namen nicht gerade auf den Präsentierteller StudiVZ ablegen – ich sähe aber auch absolut keinen Grund, mich im StudiVZ mit bürgerlichem Namen anzumelden (mal abgesehen davon, dass ich eigentlich überhaupt keinen Grund sehe, mich dort anzumelden).
Ich denke, man sollte eben abwägen, zwischen Nutzen und (Datenschutz-)Kosten, bei der Teilnahme an sozialen Netzwerken. Möglicherweise fachbedingt finde ich das ganze Thema aber einfach zu spannend, um mich diesem komplett zu verschließen.
@Andi: 100% Zustimmung!
Abend!
Ja Ja, so arbeiten sie tatsächlich und man verlierst mehr als 500 p.m. Versprochen!
@59: Informatik/Computer Science. Und “geflogen” ist deswegen auch noch keiner aus dem Seminar. Es gibt aber etliche, die z.B. wegen Nichtantretens/ Schummelns/ Faulheit in vorherigen Seminaren bei der erneuten Seminarplatzvergabe erst mal für zwei, drei Semester nicht berücksichtigt werden. Niemand hier wird einem Studi wegen Partyfeierns einen Strick drehen (wir waren auch mal Studis, und auf Partys gehen wir auch). Wenn allerdings zu befürchten ist, dass das wohl nichts wird in dem Seminar, und ein geeigneterer Bewerber ist zur Hand…
@44: Okay, hatte Deinen Post noch nicht gesehen, als ich @57 geschrieben habe. Frage beantwortet? (Also, bis darauf, dass bei uns wohl kaum die Professoren suchen werden. Dafür gibt’s Assis. Die dürfen sich ja auch legal bei StudiVZ etc. einschreiben :-) )
Mensch, die Trolle vom VZ warn auch schon mal einfallsreicher als 67…
Noch zum Thema: Eintrag ins VZ
Ich habe bei den Studis in meinem Umkreis mal so ein bißchen zu ermitteln versucht, woran es liegt, dass sich bestimmte Leute da eintragen und andere nicht.
Mein Eindruck: Bei den Erstsemestern ist es ein Massephänomen, aber spätestens ab drittes Semester aufwärts ist festzustellen: Die Intelligenteren, Vorsichtigeren, Pfiffigeren haben erstmal Abstand von dem ganzen Laden gehalten.
Genau diesen Gedanken könnten sich Arbeitgeber irgendwann natürlich auch machen: Ah, ohne Eintrag im StudiVZ. Sehr gut, einer, der nicht gleich auf jeden Dreck reinfällt!
Und wer jetzt noch drinbleibt, bei dem würde ich als Arbeitgeber den Schluss ziehen:
“Aha, dem sind seine eigenen Daten also wurscht. Dann im Ernstfall wahrscheinlich auch die Daten meiner Firma.”
@ 69:
Hat schon etwas, dein Post. Das Problem ist nur, dass der Arbeitgeber es heute tun kann, auch wenn man noch so angeekelt ist. Und man ist letztendlich immer noch der Dumme.
Sehe grad, 67 ist schon weg, tschuldigung, der jetzige 67 ist nicht gemeint.
:-)
@74: inzwischen @68
Leute, nebenbei bemerkt:
Ich find gut, dass wir das hier diskutieren.
Aber ich find auch echt wichtig, dass die Leute im StudiVZ das morgen auch mitkriegen.
Ich werd jedenfalls über meinen Account mal den Link hier verteilen. Das ist echt wichtig, dass man als Studierender über die Gefahren wenigstens Bescheid weiß. Dann kann jeder seine eigene Entscheidung treffen.
Langsam schiesst sich Spam Karma ein, es sollte also kein Problem mehr sein…
@Step
Im Moment muss Don hier soviel Trolle vom VZ rauslöschen, dass es sich fast nicht mehr lohnt, sich nach Nummern anzusprechen.
Ich bin der Urs… :-)
Ich finde es süß, wie hier über die Leichtgläubigkeit von den “dummen” Studenten rumgehackt wird und dann alles was der Don schreibt für die absolute Wahrheit gehalten wird. Auch Leute, die sich als Journalist bezeichnen, irren sich. Besonders wenn sie in einem Blutrausch befinden.
->Glaubt ihr wirklich, dass jede Firma Zugang zu den Studivz Daten hat?
->Glaubt ihr wirklich, dass es Firmen interessiert ob Hans Müller mit Angelika Schmidt ne Freundschaft hat?
Und selbst wenn:
->Wer bitte schön stellt Fotos mit Eimerrauchsessions ins Netz?
->Meint Ihr wirklich, dass die Firmen euch wegen einem Bier auf einem Foto schlechter bewerten?
-> Zitat: “Das ist heute angeblich sowieso jeder, aber wie es wirklich ausschaut, kann man bei StudiVZ prima betrachten. Ganz schlecht kommen da absolut harmlose Daten wie 500 minutengenau dokumentierte Pinwandeinträge, die man idealerweise über die absolut harmlose Daten der besuchten Seminare als in eben diesen verfasst identifizieren kann – jaja, WLAN im Hörsaal ist die Pest.”
Glaubst Du wirklich, dass sich Firmen die Mühe machen um in ein VV zu schauen und zu gucken wann die Vorlesungen gelaufen sind und dann diese Daten damit abgleichen wann man Pinnwandeinträge geschrieben hat? Sicherlich suchen die nach Daten im Internet, aber das ist dann doch ein bisschen viel des Aufwands.
-> Zitat: “Absolut harmlose Daten wie 436 Freunde an 435 Unis – das sieht nicht gerade nach Teamfähigkeit aus.”
Für mich klingt das mehr nach einem Netzwerker, der schon frühzeitig anfängt Kontakte zu knüpfen, die auch der Firma nützen können. (Diese Leute sind immerhin die zukünfigen Führungsriege Deutschlands) Absolut positiv für jede Firma.
Man sieht also: Es gibt immer zwei Seiten bei der Geschichte. Nicht alles für bare Münze nehmen, was einer erzählt.
Der Don hat sicherlich recht damit, dass einige wirklich sehr sorglos mit ihren Daten umgehen und das die Methoden einiger Firmen nicht wirklich fair sind. Man darf auch nicht allen Aussagen von wegen “wir verkaufen eure Daten nicht” oder “eure Daten sind sicher” glauben. Allerdings sollte man auch nicht unreflektiert die oben angeführten Hasstiraden glauben. Als Faustregel bleibt: Keine Daten ins Netz stellen, die einem später schaden könnten. So einfach ist es.
Hihi. Es wirkt. Da rennen jetzt ein paar Spamschweine gegen die Wand :-)
@ 69
Ja und genau da liegt das Problem die Sache von Sozialen Netzwerken ist interssant keine Frage, auch wenn die Einschraenkung auf Studenten bisher den Radius einschraenkt, aber die momentanen Hauptnutzer kommen aus einer Generation die bisher meistens mit Foren oder Preisvergleichsseiten zu tun hatte, die Leute die schon zum “Anfang” des Internets hier in Deutschland dabei waren, waren/sind meistens Geeks, welche schon misstrauisch werden und sich zweimal ueberlegen wo sie was posten.
Aber wir sind nicht mehr die Hauptnutzer des Internets wie vor 11 Jahren, wir sind ne minderheit, anfangs belaechelt (wegen der Technik), jetzt ausgelacht (durch Verteidigung des Datenschutzes). Die meisten haben halt erst wenns hoch kommt 6 Jahre Erfahrung in der Nutzung des Internets und diese beschreankt sich drauf bei GMX oder WEBDE Emails zu verschicken.
Woher sollen die Leute welche sich freiwillig den “Happy Digest” oder was was ich fuer Praemienkarten unterwerfen Ahnung von Datenschutz, DataMining usw. haben?
@urs: Ich bin der Stephan:
Hann’ ich schon getan; ich mein’ das mit dem Verteilen, aber all das was ich hörte war ein hör doch auf… Wird schon nicht so schlimm kommen, im übrigen gehen wir eh’ in der Masse unter, aber ich hoff’ mal( hatt’ ich gepostet, dass diese Vorfälle die Menschen ein wenig mehr für die Problematik sensibilisieren.
“Glaubt ihr wirklich, dass jede Firma Zugang zu den Studivz Daten hat?”
Ist kein Problem.
“Glaubt ihr wirklich, dass es Firmen interessiert ob Hans Müller mit Angelika Schmidt ne Freundschaft hat?”
Spätestens beim ersten Konflikt in der Firma.
Und selbst wenn:
->Wer bitte schön stellt Fotos mit Eimerrauchsessions ins Netz?
Der Gründer der *****-Gruppe zum Beispiel
->Meint Ihr wirklich, dass die Firmen euch wegen einem Bier auf einem Foto schlechter bewerten?
Nicht wegen einem. Aber das ist bei den Bildern da eher die Ausnahme.
Glaubst Du wirklich, dass sich Firmen die Mühe machen um in ein VV zu schauen und zu gucken wann die Vorlesungen gelaufen sind und dann diese Daten damit abgleichen wann man Pinnwandeinträge geschrieben hat? Sicherlich suchen die nach Daten im Internet, aber das ist dann doch ein bisschen viel des Aufwands.
Nein, sowas können Data Miner in aller Regel automatisiert ermitteln. Dafür gibt es Analysetools. Und ich kenne einen Blogeintrag mit genau so einem Inhalt (äh, ödes Seminar, ich blogge lieber), der entsprechend unschöne Folgen hatte.
Allerdings sollte man auch nicht unreflektiert die oben angeführten Hasstiraden glauben.
Du hast einen seltsamen Begriff von Hass.
naja, auf kurz oder lang ist das system der offenen daten nicht haltbar. würde mich nicht überraschen wenn morgen (mal wieder) das facebook-konzept übernommen wird, bei dem nur freunde das profil überhaupt sehen können und alle anderen nur ein kleines bild mit namen.
Sehr gutes Posting @77.
Auf diesem Wege nochmal Don, sehr gutes Interview!
@59: Es ist auch immer die Sache, wie solche Infos genutzt werden. Ich arbeite auch an der Uni und wenn dort einzelne Studenten aus der Masse negativ beispielsweise negativ auffallen, googlet man schonmal danach, was die sonst so machen.
So lese ich beispielsweise in einem Forum mit wo die Übungszettel anonym besprochen werden. Prinzipiell harmlos und die Fragen da bewegen sich auch in einem Rahmen den ich als Assistent gut finde, aber generell bekommt man mehr mit, als viele Studenten meinen.
Ein hypothetischer, aber garnicht so unwahrscheinlicher Fall:
Person A schafft die Zulassung zur Klausur nicht. Nachgeben oder hart bleiben? Und da möchte ich nicht ausschließen, dass ein Eindruck der sich eventuell auch durch solche Seiten gebildet hat, mitentscheidend ist. Das kann durchaus auch unbewusst miteinfließen.
Ich persönlich finde Dons Beitrag auch etwas überspitzt und übertrieben, aber nicht falsch. Viele machen sich zuwenig Gedanken über die Außenwirkung, die ihr Geschreibsel im Netz haben. Da kann ich mich auch nicht von ausschließen. Wichtig ist, dass dies einem bewusst ist und man das aktiv hinterfragt.
@72
Also, die Assis, die ich kenne, schreiben sich nicht offiziell beim VZ ein, das wäre aus deren Sicht imagemäßig ein absolutes No-Go.
Die sind alle als U-Boote unterwegs.
also ich stimme euch ja zu und denke auch, dass dieses studivz ne goldgrube war für alle datengeilen berater und die art und weise wie die “verantwortlichen” mit diesen daten umgegangen sind, ist mehr als bedenklich. Was mich jedoch stört, ist diese diskussion um die einstellungskriterien. Entweder ich stehe zu dem was ich gemacht habe und komme dann ach so authentisch rüber, dass mich der chef trotzdem einstellt oder ich verstecke mein privatleben so lange, bis ich zwar durchaus ein paar euronen weiter aber von völligen depressionen geplagt den ganzen scheiss hinschmeisse, da ich in ner firma gelandet bin, die zwar davon ausgeht, dass ich ihrem profil entspreche – ich selbst jedoch mehr als unglücklich darüber bin und nicht in der form arbeiten kann wie ich das will. Dass man sich später nicht tagtäglich mit den alten kumpels vollaufen lässt ist klar aber ich will z.B. nicht meinen Humor verstecken /anpassen nur um zu den auserwählten zu gehören, die in die nächste runde kommen.
Nennt mich nun bitte nicht naiv, da ich schon oft die erfahrung gemacht habe, dass man mit einem gesunden zu sich selber und seinen “schwächen” stehen deutlich mehr punktet als durch eine polierte oberfläche die einen faulen kern verbirgt
in diesem sinne
KAUFT ARSCHKRAMPEN – LEUTE !!
#74 (Step): Ja eben, er kann es tun. Weil man ihn läßt!
Ich bilde mir nicht ein, morgen eine Lösung zu haben. Aber der längste Weg beginnt immer noch mit dem ersten Schritt. Hat mir eine Freundin (29) gesagt, daß sie mittlerweile in fast jedem Vorstellungsgespräch gefragt werde, wie es denn mit dem Kinderwunsch aussehe, obwohl das doch ihres und meines Wissens nach nicht erlaubt ist. Warum steht sie aber nicht nach der Frage auf und verläßt mit deutlichen Worten den Laden? Warum tun das nicht mehr Frauen, und Männer umgekehrt, wenn sie nicht danach gefragt werden? Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Diese Gottergebenheit an falsche Götter ist eine Geißel unserer Zeit.
Aber ja, aus dem warmen Kämmerchen spricht’s sich immer leicht.
Sitze ich ja noch drin.
Hat jemand schon mal den Testserver angeschaut? Auf dem Testsystem geht’s mit Bildern, Texten und Hetztiraden gerade so weiter wie im Orginal – nur eben nun mit surrealen Namen der Benutzer…
Das alles publik zu machen ist wichtig, ja! Leider kann auch ich bestätigen, dass es nicht leicht ist, denn viele User interessiert nur der Spaß- und Flirt(gruschel?)faktor im VZ. Denen ist vielleicht einfach nicht zu helfen?!
Der Student/die Studentin guckt schön wie mit Scheuklappen geradeaus, ohne zu realisieren was neben ihm/ihr passiert.
@ Frisaa
Rueck ein Forum irgendwo im Ausland raus, in dem der Betreiber nicht verklagt, oder ihm eine Abmahung geschrieben werden kann und wir posten da froehlich weiter!
@89: Jein. Zum einen sollte man sich nicht umbedingt verbiegen und verstellen.
Andererseits sollte man sich auch mal Gedanken machen, wie die Sachen, die man dort einstellt wirken. Ist das Profil wirklich “authentisch”? Oder ist das bei einigen nicht einfach Geprotze der Form “Ich kann am meisten trinken, ich tu am wenigsten für die Uni?”
Es mag sein, dass der Beitrag von Don übertrieben ist, aber man sollte zumindest das, was man dort an Daten einstellt, mal aktiv reflektieren und überlegen, was für einen Eindruck man damit auf Unbeteiligte macht. Und sich dann fragen, “Bin ich das?”
@87
Stimme Dir zu und halte das überhaupt nicht für überspitzt.
Das Ding ist ja: Auf welchen Karriere-Track Du kommst, entscheidet sich ja häufig schon an der Uni.
Wenn Du Hilfskraft bei nem guten Prof warst, schließt sich da vielleicht ne Promotion an, bzw. der kann Dir Kontakte für coole Praktika vermitteln usw.
Was ich so mitkriege, sind die älteren Profs im Moment noch etwas hinterher und ham noch nicht so richtig gerallt, was das StudiVZ eigentlich ist. Aber die Vorauswahl (“Wer passt zu uns?”) treffen ja häufig die Assis, und die sind ALLE auf dem VZ unterwegs!
Nein, sowas können Data Miner in aller Regel automatisiert ermitteln. Dafür gibt es Analysetools. Und ich kenne einen Blogeintrag mit genau so einem Inhalt (äh, ödes Seminar, ich blogge lieber), der entsprechend unschöne Folgen hatte.
Also das VV meiner Uni kann kein Data Miner einsehen, weil es nicht online frei verfügbar ist. Man muss entweder Mitglied der Uni sein oder sich eins im Buchladen kaufen.
->Wer bitte schön stellt Fotos mit Eimerrauchsessions ins Netz?
Der Gründer der *****-Gruppe zum Beispiel
Ist das für Dich jetzt ein Abbild für die durchschnittliche Klugheit der Studivzuser? ;)
Der Testserver ist ein einziger Kindergarten, im Schutz der Anonymität schreibt sich eben leicht eine Menge Scheiße. Das mit dem Original zu vergleichen ist Schwachsinn. Und ernstgemeinte Hasstiraden etc. sind auch nicht zu finden.
Top! Bis jetzt einer meiner Lieblingsartikel in der StudiVZ-Debatte. :) Warten wir gespannt auf den Morgen und sehen weiter, was passiert. Gute Nacht!
Also, mich wundert, dass noch keiner drauf gekommen ist, dass in ein paar Jahren alle Personaler an StudiVZ aus Uni-Zeiten her gewöhnt sein werden. So wie heute jeder kleine Mittelständler mal schnell googlen kann – ohne HR-Abteilung – so werden die heutigen Studis in ein paar Jahren selbstverständlich im StudiVZ gucken. Das wird nix besonderes sein.
Und zum Thema nicht anpassen wollen: Ich mag das auch nicht mit dem Anpassen, und ich kann es auch nicht. Deshalb bin ich jetzt selbständig. Ich kenne die Ergebnisse, wenn ich meinen Namen google, und versuche, sie zu beeinflussen. Gerade weil ich mich nicht anpasse, ist das Bild das ich im Internet abgebe meine Werbetafel. Um die ich mich kümmern muss.
@82
Bei manchen versuche ich es gar nicht mehr – oder sagen wir es mal so: Meine Mutter hat knapp 100 Newsletter abonniert und besitzt meines Wissens auch mehrere Rabattkarten. Ergo: Meine Eltern bekommen absolut zielgruppen-spezifische Werbung ;) …
Bedauerlicher finde ich die generelle “Ich hab’ doch nichts zu verbergen”-Einstellung, die mittlerweile quer durch studentische als auch nicht-studentische Bevölkerung verbreitet ist. Und diese Leute glauben einem dann nicht einmal, wenn man auf Datenschutz-Probleme hinweist bzw. tun sie als unwichtig ab.
@ 96: “Ist das für Dich jetzt ein Abbild für die durchschnittliche Klugheit der Studivzuser?”
Nein, das ist schon ein besonderes Exemplar, nicht jeder wird vom Gründer gebeten, ihn aufzunehmen.
Spass beiseite, es gibt solche Photos auch von einem Haufen anderer Leute. Ich bin beim Absurfen der Gruppenmitglieder au manch schönes Bild gestossen. Die finden das halt cool. Es gab bei uns in der K13 Leute, die haben sich beim Kiffen mit einer alten Super8 gefilmt. Gleiches gehabe, nur gab es damals kein Youtube.
Die Diskussion(en) zu StudiVZ auf dieser Seite tragen mit Sicherheit zur Sensibilisierung der Nutzer bei und alleine deswegen bin ich sehr froh darüber.
Mittlerweile scheint man sich m.E. etwas in die Sache hineinzusteigern und so scheint mir dieser Beitrag doch über das Ziel hinauszuschiessen.
Ich befinde mich derzeit in der erwähnten Phase (Ende des Studiums) und muss eines unterstreichen: Zunnächst einmal such ICH mir potentielle Arbeitgeber heraus, die für MICH in Frage kommen. Da spielen natürlich eine ganze Menge individueller Faktoren eine Rolle, aber nicht zuletzt geht es um ein angenehmes Umfeld, in welchem ich mich verwirklichen kann (Stichwort work-life balance). Daraufhin bewerbe ich mich nun auf meiner Qualifikation entsprechenden Posten bei den jeweiligen in Frage kommenden Unternehmen/Instituten/Behörden. So weit, so gut. Der Bewerbungsprozess seitens des Unternehmens (der bei Leitungspositionen mitnichten alleine vom HR geleitet wird – da haben die entsprechenden Fachabteilungen ein nicht unerhebliches Wörtchen mitzureden) beginnt und nun werde ich entweder eingeladen oder auch nicht. Falls ja, sitzen dort meine potentiellen zukünftigen Kollegen bzw. Vorgesetzte und nur fakultativ jemand vom HR. Entweder ich beweise, was ich drauf habe, fühle mich wohl und komme gut an oder nicht (es gehören schließlich zwei Seiten dazu). Durch StudiVZ informiert wissen zwar alle, dass ich nun gerne Wacholderschnaps der Marke XY trinke, Leute mit grünen Schuhe hasse und letzten Samstag ordentlich einen drauf gemacht habe, aber so what… Anscheinend scheinen die zukünftigen Kollegen das Ganze halb so wild zu finden, am Ende passe ich sogar gerade deswegen in das Team (Regelstudienzeit, gute Noten und trotzdem heftig am Feiern –> you work hard, you play hard, so do we).
Möglichkeit 2: Ich werde nicht eingeladen. Entweder gab es zu viele andere Leute, die mehr drauf zu haben scheinen oder ich passe in die Unternehmenskultur (konservativ, aber ich bin leider links und promiskuitiv / global und multikulturell, aber ich beschäftige mich in Gruppen leider mit der großdeutschen Lösung). Umso besser! Wo man nicht damit klarkommt, dass meine Freunde nur Langzeitstudenten und Althippies sind, da möchte ich auch gar nicht hin!
Die Logik, dass man sich ja möglichst in ein bestimmtes Schema vom braven, strebsamen Angestellten zwängen muss, um überhaupt einen Job zu kommen, ist mir mit Verlaub zuwider. Ich soll der Firma XY also vorspielen, dass ich alle Tugenden des Managers schon von Geburt an verinnerlicht habe? Mein Leben mehr und mehr nach frei konstruierten Bedürfnissen bestimmter ultra-liberaler Strategen ausrichten? Am besten ausschließlich ins StudiVZ gehen, um unter Hobbies Fortbildungen und Networking einzutragen. Nur wozu?
Hier wird geradezu suggeriert, dass alle Menschen, die in der BRD eine verantwortungsvolle Position innehaben (inkl. mittleres Managament) Anzugträger ohne Seelen sind, die sich reproduzieren wollen. Dies ist aber einfach nicht der Fall. Beispiel: Ich brauche für mein Team einen neuen Projektleiter und bekomme vom HR da mehrere Bewerbungen mit gleicher Qualifikation und einer ist dabei, der genauso lustig drauf ist, wie ich vor zehn Jahren an der Uni. Das macht denjenigen eher sympathischer. Leider haben HR-Abteilungen allzu oft zu wenig Ahnung, von dem, was ihre Chefs suchen und das Ganze wird durch bereits erwähntes Outsourcing nicht besser (aber das ist eine andere Geschichte).
Also Jungs und Mädels: Butter bei die Fische. Wenn ich mir überlege, wie viele Menschen in verantwortungsvollen Positionen sitzen, obwohl/weil sie zwischen 20 und 30 auf die Kacke gehauen haben… Ich stell mir grad eine Profilseite von Joschka Fischer zu besten Zeiten vor… — lol —
Natürlich gibt es keine harmlosen Daten, da hat der Blogger schon Recht (ich bin auch froh, dass an dieser Stelle so manch anderes ans Tageslicht gebracht wurde), aber davon auszugehen, dass man nirgendwo mehr angestellt wird, wenn irgendwo Party-Bilder von einem kursieren ist definitiv übertrieben. Im besten Falle erspar ich mir nämlich damit, zu Bewerbungsgesprächen eingeladen zu werden, bei denen ich gemerkt hätte, dass ich mich da eh nicht wohlfühle.
Wer es bis hierhin geschafft hat: Danke für die Aufmerksamkeit :-)
NB: Alle erwähnten Beispiele sind frei erfunden.
@Petra Genau DAS ist die Zukunft !!! Sehr cleverer Beitrag,seh ich genauso
und sowas kann auch passieren, nicht überall, aber im VZ ;)
Schöner Beitrag, man könnte meinen, die Blogger haben die Welt aufgeklärt!
Die Unis habens echt nicht drauf!
kleines update aus dem studiVZ blog
;-)
@alle: WIe oben schon mal geschrieben, gehen wir nicht um 0:01 online. Sorry. (da nutzt auch ein ständiges neuladen der Seite nichts)
studiVZ wird im Laufe des Tages online gehen.
Eine genaue Uhrzeit können wir nicht versprechen, da wir noch fleissig am arbeiten und testen sind.
Das Freischalten der Kommentare werden wir aber gleich einstellen, da wir hier weiter arbeiten müssen.
Bis später im studiVZ.
Schade ist eigentlich mittlerweile nur noch, dass das Studivz von Don als Vorzeigebild jeglicher dieser Systeme genutzt wird. Hier geht es doch gar nicht mehr um das Studivz. Vielmehr ist hier mittlerweile eine Diskussion entstanden, die zeigt wie wenig weit die Leute heutzutage sich um ihre Daten und deren Verwendund kümmern.
Ich würde Don bitten das zu trennen bzw zu erwähnen. Nur aus dem Grund das es differenzierter ist. Den selbst wenn StudiVZ KEINE EINZIGE Sicherheitslücke hätte: Oben gebloggte Gründe sind trotzdem möglich.
Wie Petra sagte: Das internet ist meine Werbefläche und ich muss sie kennen.
Ein Glück das unter meinem Namen es 14000 Treffer gibt…
und dann heisst eine wie du liebe petra und stellt dauernd bilder vom letzten kifferfest rein..und es läst sich nicht ergründen wer wer ist. tja .. dann ist auch dumm gelaufen
@105 LOL ;-)
Nacht allerseits!
Don ich hab die Lösung: Stell dir einen 400 Euro praktikant für die Löschtaste ein!
@105 die Idee mit dem ständigen reload ist gut, wenn man sowas verabredet bekommt man je nach Userzahl auch jeden Server in die Knie.
zensur ist doch was für kinder…wer nicht stark genug ist kritik zu ertragen sollte auch keinen blog aufmachen…schwachsinn zu zensieren halte ich ja noch für vertretbar aber nur um der zensur willen zu zensieren ist dann doch schon verdächtig
Zu Weihnachten wünsche ich mir eine Trackback-Funktion:
http://www.andreas-lazar.de/2006/12/der-beta.
Hm, nochmal ohne Punkt:
http://www.andreas-lazar.de/2006/12/der-beta
Es gibt hier ein Hausrecht – und eine Gruppe von ca. 10 Typen aus dem StudiVZ-Umfeld, die seit einer Woche das Böog gezielt spammen, inzwischen rund 600 mal. Das hat mit zensur nichts zu tun. wenn Du im ersten Satz den Blogautor beleidigst, fliegst du raus. So ist das hier, und wem es nicht passt, dem helfe ich vor die Tür.
@106:
Zu Blubbernase gibt es 14000 Treffer? ;)
@thumb: Sehr guter Beitrag. Dieser Aspekt wird hier nämlich in Klischees ersäuft.
Wer meine Daten im StudiVZ ernstnimmt, kommt für mich als Arbeitgeber nicht in Frage.
@115:
Dazu finde ich nur 137. Habt Ihr ein anderes Google als ich?
Joe, meinst Du, das kann man sich ab einer gewissen Einkommensgrenze noch aussuchen? Der Weg runter zu denen, die sowas nicht interessiert, wird sehr bald sehr lang sein.
@thumb (#102)
Danke für deinen Kommentar. Was Don in seinem kritischen und lesenswerten Beitrag leider vernachlässigt, ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Studenten – BWLer und Juristen vielleicht mal ausgenommen – sehr gern bereit ist, auf ein paar hundert Euro Einstiegsgehalt oder die “Blitzkarriere” zu verzichten, wenn das Umfeld stimmt.
Im übrigen unterschätzen junge Menschen die Gefahren des Lebens immer und überall. Und das ist auch gut so(TM).
Warum Datenschutz am Besipiel des StudiVZ
Bisher habe ich mich zum Thema StudiVZ sehr zurÃckgehalten. Es hat mich einfach nicht interessiert.
Jetzt habe ich einen Artikel von Don Alphonso zu den (theoretischen) Auswirkungen der LÃcken im StudiVZ gelesen. Eins plus mit Sternchen und Clownsgesi
Finde die ganze Sache etwas übertrieben, gebe aber auch ehrlichweise zu, dass mich dieses ganze Datenschutzzeug nicht wirklich interessiert. Wenns nach dir ginge, sollte man wohl keusch wie eine Nonne leben, oder was? Das ist alles total übertrieben… Gut möglich, dass solche Communities durchforscht werden, aber was solls. Wie schon oft erwähnt wurde, gibt es genug ottonormale Raucher, Trinker, Partykanonen etc… Denke nicht, dass es da so stark ins Gewicht fällt, wenn man irgendwo arbeiten will und die Leute vorher das StudiVZ checken lassen. Ziemlich paranoide Gedanken, muss ich echt mal so sagen. Kommt mir beinahe schon etwas krank vor, auch wenn evtl. nen Funken Wahrheit drin steckt. Naja, viel Spaß noch beim Schreiben. Scheint dir ja sehr viel Spaß zu machen. :P
“wenn Du Meyer heisst, können SIE Dich über Google finden”, “Personalabteilungen heissen intern >>Human Ressources (HR)
Netter Text, DonAlphonso. Dein Buch hat mir übrigens auch ganz gut gefallen.
Ich weiß nicht obs in den comments schon kam (ich lese nicht 115), aber einen punkt hast du vielleicht vergessen.
Wie wärs damit: der Bewerber für den Job ist nicht bei Studivz. Wer in der modernen “Kommunikationsgesellschaft” an Studivz vorbeilebt, der ist verdächtig. Der verpasst offensichtlich den Trend. Über den weiß man auch nicht, welche Freunde er hat, wen er kennt und was er in seiner freizeit so gerne macht. Der ist schwer einzuschätzen. Der hat etwas zu verbergen? Oder noch schlimmer: der ist nicht bei Studivz, weil er nicht jeden scheiß mitmacht und ein kritischer denker ist und gerne mal gegen den strom schwimmt – ganz schlecht. Solche Leute kann kein Unternehmen brauchen.
@ Don.
Saubere Sache, das. Damit kann man in anderen Communities mal hausieren gehen, die es immer noch nicht blicken. Bei Facebook konnte ich meinen Account problemlos bearbeiten – und demnächst löschen -, aber bei FrickelBisDienstagVZ wohl kaum ;)
P.S.: Habe mir, ehrlich gesagt, nie wirklich Gedanken gemacht, was mit meinem Facebook-Account alles passieren kann – bis eine Anfrage abgelehnt wurde, die ich offensichtlich im Zusammenhang mit einem Bild in meinem Account vergeigt habe. Und Leute aus meinem College wegen “under age drinking” verknackt wurden. DA haben dann auch die meisten Studis begriffen, woher der Wind bläst…
(doch noch hier…)
@Pitr (123)
Also mein Gedanke als Arbeitgeber wäre immer eher: Wer nach dem Bekanntwerden solcher Datenschutz-Skandale immer noch bei so einem Laden ist, der interessiert sich entweder nicht für das, was politisch vorgeht, oder ist etwas naiv. Wahrscheinlich geht er auch mit den Informationen meiner Firma ziemlich sorglos um.
Mich stört dieses “sehr bald” in 118, denn so lange der Großteil des Mittelstandes nicht mal halbwegs mit dem Internet klar kommt, sehe ich da keine Gefahr im geschilderten Ausmaß. Kompetenz im Internet beginnt erst dort, wo fähige Agenturen Partner sind und selbst die sind imho noch nicht zwingend in der Mehrzahl.
Grundsätzlich ist das Problem bei StudiVz die Vergleichbarkeit der Daten – das Profil ist ja so eine Art Fragebogen, und wenn man hört, dass Campus Daptains die Leute auffordern, es möglichst komplett auszufüllen, wird mir anders. Ich wage zu behaupten, dass solche Szenarien für einer der Hauptgeschäfte von Holtzbrinck, dem von Monster und Co. gerupften Stellenanzeigen, nicht ganz unspannend sind.
Die Nichtmitgliedschaft dürfte aus einem Grund irrelevant sein: Sie nimmt im Laufe des Studiums stark zu. Ähnlich wie bei Facebook und Myspace dürften nach einem Jahr gut die Hälfte der Accounts tot oder gelöscht sein, die Zahl ist definitiv zu gross, um da Rückschlüsse draus zu ziehen. Abgesehen davon – ob Firmen Wert darauf legen, dass sich ihre Mitarbeiter in asozialen netzwerken rumtreiben, wage ich mal zu bezweifeln.
@ thumb
Ich glaube nicht, dass die Message ist, nur noch absolute Perfektis und Korrektis hätten eine Chance und so solle man fürderhin sein. Darum geht es nicht.
Es geht vielmehr darum, erstmal zu WISSEN und zu imaginieren, was mit den “harmlosen” Daten angestellt werden kann. Dann erst kann man sich entscheiden: Nämlich, ob es einem total egal ist, ob man eh damit leben kann, dass man z. B. als ausgemachter kontaktfreudiger Mensch wohl nie im Sicherheitsmanagement arbeiten wird, oder ob man seine Karrierepläne – so man welche hat – abgleicht mit dem eigenen öffentlichen und privaten Verhalten (nichts anders machen HR ja auch.
Das Ding ist: man kann sich immer erst für was entscheiden, was man kennt und dessen Auswirkungen man kennt und einschätzen kann.
Kennt man die nicht, wurschtelt munter drauflos und wundert sich , weshalb die Dinge nicht so laufen, wie sie sollen, das ist der Punkt.
Es geht um Wissen und die Übersicht darüber.
Dann kann man treiben, was man will. Aber erst dann.
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Saufbolde auf Ballermann-Selbstdarstellungstournee und Leute mit einem erwiesenen, ernsthaften Alkoholproblem würde ich aber nicht einmal als Lagerarbeiter einstellen, wenn ich Leute bräuchte.
Ich kann eine Nicht-Mitgliedschaft jedenfalls leichter rechtfertigen als eine Mitgliedschaft.
@Don & andere, die ua um meine Daten besorgt sind:
Zuerst möchte ich mich für die warnenden Hinweise bedanken. Sowohl die Hinweise auf die Sicherheitslücken (Bilder) also auch über sonstige Abläufe beim VZ (zB Sternchengruppe inkl Antwort-Mail auf Beschwerde, Verkauf, Sponsoring, usw usf) habe ich mit großem Interesse zur Kenntnis genommen.
Danke, dass du/ihr die hierfür notwendige Arbeit geleistet habt!
Aber nunmal zu den Konsequenzen: Was würdet ihr denn den Personen empfehlen, die bei besagter Datenbank (noch) angemeldet sind und diese Kontaktmöglichkeit “eigentlich” auch ganz gut finden, die aber obwohl sie “nichts zu verbergen haben” (Argumente s. Kommentare) dennoch ungern og Szenarien erleben möchten?
Im Klartext: Account löschen (oder ~lassen, per Mail aufgefordert) oder Profil behalten (der gefundenen sowie zu findenden Kontakte wegen) aber ohne Bilder, Gruppen etc? Wobei es bei der zweiten Version schwierig sein dürfte, die Kontakte herzustellen – ohne jegliche Angaben.
Zum Thema “Gut möglich, dass solche Communities durchforscht werden, aber was solls. Wie schon oft erwähnt wurde, gibt es genug ottonormale Raucher, Trinker, Partykanonen etc Denke nicht, dass es da so stark ins Gewicht fällt, wenn man irgendwo arbeiten will und die Leute vorher das StudiVZ checken lassen”
hier mal eine kurze Zusammenfassung eines Berichtes in der WirtschaftsWoche:
29 Prozent von ihnen überprüfen bereits heute die Lebensläufe von Kandidaten und suchen nach typischen Schwachstellen: “Referenzen, fachliche Eignung, Vergangenheit, Kompetenzen, Meinungsäußerungen, Freizeitaktivitäten – alles wird gesammelt und ausgewertet.”
Folgenlos bleibt das nicht, denn in 34 Prozent der Fälle fielen Kandidaten durch die Online-Recherchen aus dem Auswahlprozess und in die große runde Ablage.
http://de.theinquirer.net/2006/11/19/auch_personalchefs_koennen_goo.html
Dave, nach dem, was ich so höre in den einschlägigen Kreisen, wird das Thema durch das Aufkommen neuer Datensammlungen momentan schon recht stark propagiert, nach 3 Jahren relativer Ruhe an dieser Front. Das betrifft nicht nur HR oder PR, und bis zum nächsten Crash wird es nich eine Weile bleiben. Man kennt das: Die Herren Vorstände brauchen neue Spielzeuge.
Don, ich glaube, dass weder Du noch ich den wirklichen Durchblick haben, wie “die Manager in der BRD” so ticken. Zumal ich auch nicht glaube, dass es “die Manager” gibt – zumindest nicht als einheitliche Masse, die einen konformen Arbeitnehmer will.
Unabhängig davon ist es sicherlich nicht sinnvoll, “gefährliche” Daten wie etwa über eventuellen Drogenkonsum und ungewöhnliche sexuelle Orientierung zu veröffentlichen oder sich ostentativ als Arbeitsverweigerer darzustellen.
Aber das muss doch jedem klarsein, der sich da anmeldet. Sind das wirklich Deine Adressaten? Die Leute, die zu blöd sind um zu registrieren, dass das Studivz de Facto für JEDEN zugänglich ist und dass man nichts schreiben oder hochladen sollte, was man nicht in den falschen Händen sehen will? Gut, dann hast Du eine Mission…
Wenn das nicht so ist, verstehe ich Deinen missionarischen Eifer weniger. Das StudiVZ ist eine Plattform, deren Hauptzweck wohl kaum bestreitbar Selbstdarstellung ist. Dann kann doch jeder selbst entscheiden, als was er sich dort darstellt, ob er riskieren will, dass seine politisch unkorrekte Gruppe ihn irgendwann mal einholt. Ich persönlich finde ja, dass niemand eine Gruppe mit dem Titel “Adolf Hitler ist mir im Traum erschienen” ernstnehmen kann und bin voller Vertrauen, dass “die Manager” in Deutschland das auch nicht tun. (Nein, ich bin nicht Mitglied in der Gruppe, aber auch nur weil ich es jetzt nicht soo witzig finde)…
Ähnlich sieht es bei den ominösen Bikiniphotos aus: Wenn ein Mädchen die einer de facto unbegrenzten Öffentlichkeit ihre Bikiniphotos zeigt, darf sie sich nicht wundern, dass die auch von einer de facto unbegrenzten Öffentlichkeit angeschaut werden. Mit Stalking hat das meiner Meinung nach wenig zu tun, das finde ich ehrlich gesagt sogar ein wenig unseriös gegenüber wirklichen Stalkingopfern. Aber das sind ja olle Kamellen.
Kannst Du nicht verstehen, dass Du mit Deinen Versuchen, das StudiVZ generell madig zu machen, einfach die Eigenverantwortlichkeit der Studenten ein wenig unterschätzt? Ich glaube wirklich nicht, dass, sagenwamal, mehr als 10% der Leute nicht wissen, dass sie das, was sie dort schreiben, weltweit abrufbar publik machen. Und wenn die ihre Bongbilder hochladen, können uns müssen sie selbst damit leben. Jeder muss selbst wissen, was gut für ihn ist.
Ich wüsste eine ernsthafte Antwort zu schätzen!
Gruß
@ Mitleser: Raus gehen, Jörg-Olaf Schäfers anmailen und fragen, wie man beim Aufbau einer selbstverwalteten, dezentralen Struktur helfen kann. Wenn man es denn braucht. Mir verschliessen sich da offen gesagt manche Argumente.
@130: Einfach mal versuchen einen neutralen Blick von außen auf den eigenen Account werfen und sich fragen, wie sieht der aus? Sieht der normal aus oder sehe ich da aus wie ein dauernd besoffener, fauler, ignoranter Sack aus, der das auch noch cool findet? Das ist natürlich jetzt überspitzt formuliert, aber genau dieses Problembewußtsein fehlt vielen.
Sowas wie StudiVZ ist ja nicht per se schlecht. Man sollte sich nur bewusst sein, dass dort das Prinzip gilt, “Alles was sie sagen kann gegen sie verwendet werden”.
@133: Spätestens, wenn man mal in der Schusslinie steht, ist die Frage “Satire oder nicht” nicht mehr im Raum. Beispiel: Stell’ Dir vor, Joe Ackermann wäre – hätte es SV schon zu seiner Zeit gegeben – in der Gruppe “Koks und Nutten” gewesen. Der wäre bei Beginn des Verfahrens schon untragbar gewesen – wenn er je so weit gekommen wäre. Wie unglaublich schwer es wird, etwas als Spaß oder Satire zu verkaufen, muss nicht zuletzt E.D. jetzt am eigenen Leib erfahren.
JoeWanni, die Debatte hatten wir schon ein paar Mal. SrudiVZ sichert den schutz der Daten zu. Dann kommt es zum Ernstfall, eine Gruppe verstösst gegen diesen Datenschutz, und die Mitarbeiter wollen auch mitmachen. damit ist der Fall sowas von gegessen, da kann man sich jede Debatte sparen, es sei denn, man will beim KUG, dem BDSG und dem allgemeinen Persönlichkeitsgesetz Änderungen herbeiführen. Und den Gesetzen und denen, die für ihre Durchsetzung da sind, ist es vollkommen egal, was wer meint, oder denkt, oder unterstellt. Zum Glück.
@133: Ich behaupte das fast alle Teilnehmer am StudiVZ wissen, dass die Daten öffentlich sind.
Gleichzeitig behaupte ich, dass viele nicht wissen, wer sich alles für die Daten interessiert und das diese auch unliebsam ausgewertet werden können und werden.
Für viele ist das einfach ein großer Spielplatz.
Ist nur ein kleines Detail am Rande, auch sehr Off Topic… aber trotzdem nett…
Im VZ-Blog hat jemand unter dem Username “StudiVZ Team” gepostet, eigenem Bekenntnis und dem Inhalt nach gehört er aber nicht dazu:
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11124
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11125
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11137
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11139
Unter dem letzten Link steht folgender Text:
“Wir sollten dafür sorgen, dass hier nicht jeder unter unserem Namen Kommentare schreiben kann. Eigentlich wollten wir sie vor dem Freischalten doch lesen? Hmm Anscheinend haben wir zu viel zu tun.
Zur Info: Nein, das hier ist nicht wirklich vom studiVZ Team (oder wie mit korrekter Rechtschreibung heißen müsste: StudiVZ-Team).”
Sehr schön. Ich freue mich auf die ungefähr 100 000 Soziologie-Abschlussarbeiten zum Thema “StudiVZ anno 2006 – virtuelle Gemeinschaften in der Postmoderne” o.ä.
Dazu muss gesagt werden, es ist tatsächlich ein Erstsemester-Phänomen. Und es erschreckt, wie echte Freundschaften durch gesichtsloses Massengruschueln und Namenslisten “ersetzt” werden sollen. Auch ich hatte noch einen account da und bin froh darum, denn sonst wäre diese aufschlussreiche Situation tatsächlich an mir vorübergegangen – ebenso wie o.g. Beitrag, der – auch wenn oder gerade weil er die worst case darstellt – einige Augen öffnen wird. Danke.
Spaßig wird das bei denen, die in den Öffentlichen Dienst wollen. Da kann erstens schon am Anfang alles vorbei sein. Aber – viel schöner – sollte jemand mit abwegigen Gruppen aus SV befördert werden, sehe ich da Raum für Konkurrentenklagen nach dem Motto “Ja, Ihr habt zwar Ermessensspielraum. Aber der ist in der Gruppe ‘Wir trinken nur an Tagen, die mit g enden’. Damit kann er nicht befördert werden.”
hallo don,
schon mal auf die idee gekommen, dass den entscheidern das foto mit der bierflasche in der hand vollkommen egal ist. um nicht zu sagen: die saufen doch selber alle. um nicht zu sagen, dass diese leute nicht so blöd sind jemanden danach zu bewerten, welche fotos er/sie im studivz hochgeladen hat, und nur cleane leute einstellen, dass im gegenteil genau in diesem bereich sogar wert darauf gelegt wird (stichwort burschenschaften)dass man möglichst viele “bräute flachgelegt hat” und sich in saufgelagen bewiesen hat, und ein möglichst “dichtes” netzwerk gewoben hat.
deine argumentation hinkt hier leider extrem. und das weisst du auch! es ist traurig, aber das foto mit der bierflasche wird keinem (von den üblichen unsympathen) den job vermasseln, vielleicht sogar eher im gegenteil!
die normalen lehramtsstudentInnen werden wegen studivz sicher nicht benachteiligt. auch das weisst du!
also obacht!
ansonsten amüssiere ich mich hier – und im studivz-blog – natürlich gerade köstlich.
weiter so….
@thumb (#102) Dein Beitrag hätte meine Ansicht besser nicht ausdrücken können. :-) Auch ich will einen Arbeitsplatz, bei dem ich mein Privatleben nicht verstecken muß.
Aber evtl. gibt es Leute, die würden Jobs in konservativen Unternehmen ungern ausschließen. Und die sollten schon realisieren, dass sie sich mit besonders offenen Profilen aufs Glatteis bewegen könnten.
Insbesondere denk ich da an einige Juristinnen mit Gruppen wie “Analsex” oder “Blasen – Echte Genießerinnen”.
… Naja, oder wir sind alle gerade Zeugen einer neuen gesamt-gesellschaftlichen Liberalisierung: In 10 Jahren dürfen vielleicht Anwältinnen offen zu Analsex stehen oder Kiffen – weil dank StudiVZ deutlich wird, dass sie nicht alleine sind und es keinen Einfluss auf ihre Leistung hat.
Haben auf diesem Wege nicht auch Homosexuelle ihre Akzeptanz gewonnen – durch bewusstes öffentliches Outing, also Preisgabe ihrer Privatsphäre?
@142: Alle sind gleich – aber manche sind gleicher. Die “Entscheider” können saufen, so viel sie wollen. Aber es steht zu bezweifeln, dass sie wollen, dass auch ihre Untergebenen dass so dürfen.
Ungerecht? Nein, wie schlimm.
Wenn es auf der Basis neue Spielzeuge läuft, dann bekomme ich keine Angst. Je höher die Position umso mehr Spielzeuge und umso weniger Ahnung vom einzelnen Spielzeug. Oft ist ein “oh toll” das Einzige was dabei rum kommt.
Ich könnte jetzt gerade eine ganze Reihe von Erfahrungen mit Kontrollfunktionen und deren effektiver Nutzung liefern…aber das wäre im Nachhinein blöd, wenn das jemand finden würde, der das nicht finden soll ;)
@JoeWanni
Aber das sind ja olle Kamellen.
Kannst Du nicht verstehen, dass Du mit Deinen Versuchen, das StudiVZ generell madig zu machen, einfach die Eigenverantwortlichkeit der Studenten ein wenig unterschätzt?
Ja, das sollte man meinen. Traurigerweise hat der gedanke sich bisher aber als fatal falsch dargestellt.
ron, Du weist definitiv nicht, was ich weiss, von einem Bild mit einer Bierflasche ist oben nicht die Rede, und Pauschalisierungen bringen Dich auch nicht weiter. Burschenschaftler sind im Übrigen ein wunderbares Beispiel für das Funktionieren von Offlinecommunities. Die checken ihre Leute sicher nicht im StudiVZ. Aber eine grosse Firma ist was anderes als ein schmisstragender Notar.
@Don: Ich würd gern auf anderem Niveau mit Dir sprechen. Dass das StudiVZ, eine Plattform, die sich gerade über ihre Öffentlichkeit definiert, nicht verhindern kann, dass dort jeder, der will, Einsicht in die Daten hat, ist doch JEDEM unmittelbar einsichtig. Du kannst auch nicht in ein Karussel steigen und dich dann echauffieren, weil es sich dreht.
Mir wäre wirklich an einer sachlichen Diskussion ohne Scheinargumente und am besten auch ohne überflüssige Polemik gelegen.
@Nachdenker: Das Problem wäre im Fall Ackermann aber eigentlich doch weniger tatsächlich die Mitgliedschaft in dieser Gruppe als der Umgang der Öffentlichkeit damit, oder? Die Frage ist doch, ob man seine Freiheit tatsächlich einschränken möchte, um ein glattes Bild in der Öffentlichkeit zu vermitteln. Und die Frage sollte jeder selbst beantworten. Ich habe das Gefühl, dass der Blogger in meinem Namen sprechen will, ich kann aber selbst entscheiden.
@147: Mag sein, dass es eher ein Problem der Öffentlichkeit ist. Aber beantworte Dir bitte – ernsthaft – Folgendes selbst: Du bist Angeklagter in einem Strafverfahren und findest raus, dass Richterin X, die Deinen Fall verhandelt, als Jurastudentin in den Gruppen “Anti-Zecken-Liga”, “Blasen – echte Genießerinnen” etc. etc. war. Nutzt Du das oder nicht? ;-)
JoeWanni, Polemik? Seit wann ist §22 KUG Polemik? Nur weil ein paar Kindern der Spielplatz ungemütlich wird, gibt es keinen Grund, irgendeinen Grundsatz des Rechtsstaates aufzugeben. Wenn was Polemik ist, dann ist es diese “Selbst schuld” und “Müssen die selber wissen”-Haltung. Und über so einen kranken Zynismus diskutiere ich nicht, der hat hier auch nichts verloren.
Ich weiß nicht, was mich mehr erschrecken soll, solche Dinge wie die Hetztiraden / Drohungen gegen Don und StudiVZBoykott.net oder die aus dem SVZ-Blog herauszulesende Strunzdummheit von Studenten, die die Nicht-Kommerzialität einer Site ausschließlich daran festmachen, ob sie etwas bezahlen müssen oder nicht. Den Spruch “There is nothing like a free lunch.” haben diese Leute wohl noch nie gehört – erschreckend! Aber ich glaube ja noch an das Gute im Menschen und habe mich daher entschlossen zu glauben, dass die ganzen primitiven Kommentare von denen kommen, die das SVZ als eine kostenlose Datingsite a la Elite-Partner benutzen, so nach dem Motto “Bums Dich schlau – schluck vom Studi!” oder “Popp Dich reich – treib’s mit einem angehenden Akademiker!” Generell ist da drüben eine sehr hormonschwangere Atmosphäre festzustellen und je mehr Hormone im Spiel oder Sucht sind, desto mehr glänzt der Verstand durch Abwesenheit…
MfG
Daniel
PS @147: Blogger haben genauso das Recht, über das zu schreiben, was sie wollen und aufzuklären, wie Stiftung Warentest Produkte kritisch prüfen darf und wie die EG darauf bestehen darf, dass auf Tabakprodukten Warnungen stehen.
Dir steht ja ebenso frei, es nicht zu lesen. Dass StudiVZ offline ist, ist doch kein unmittelbares Werk der Blogger! Das ist vielmehr die Einsicht, dass es da eine zwischengeschaltete Instanz gibt – nämlich die Datenschutzgesetz – die verletzt wurden. Und wenn Du die nicht willst, musst Du andere Parteien wählen. Das ist eine so sinnlose Kritik wie die FAZ anzugreifen mit “Das finde ich auch selbst raus, die Schmiergeldskandale. Wieso macht Ihr das für mich?”
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass in kürze “schon” Facebook als Studivz online geht! :-I Wenn es stimmt,dass die von drüben überm Teich schon drüben in Berlin Mitte waren.. Schaun wir ma gel! :)
@Don: Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, was Du in Kommentar 137 geschrieben hast, halte ich nicht für Polemik, das war präventiv gedacht. Ich halte es allerdings bestenfalls für ein Scheinargument.
Mir gefällt es nicht, dass Du um den heißen Brei herumredest. Ich will Dich nochmals ganz konkret fragen: Glaubst Du nicht, dass de facto jeder, der sich anmeldet, folgendes weiß: Das StudiVZ ist eine Plattform, die sich gerade über ihre Öffentlichkeit definiert, und es ist damit unmittelbar klar, dass dort jeder, der will, Einsicht in die von mir veröffentlichten Daten hat.
Ich spreche hier nicht von Daten, die irgendwie geschützt sind und trotzdem angesehen werden können, das halte ich ebenfalls für dringend überarbeitungswürdig!
Wenn Du die Frage mit “ja” beantwortest, formuliere doch bitte noch kurz Deine Meinung zu den von mir in Post 133 geäußerten Gedanken zum Thema Eigenverantwortlichkeit!
@Nachdenker: Meinst Du, ich würd die dann erpressen? Das ist doch absurd!
Ich hab ne gute Idee für die Leute, die zu viele Minuspunkte kriegen:
– Den Lebenslauf nicht fälschen / frisieren.
– Nicht immer nur über Saufen reden (Nerviger als Alkohol finde ich, dass den Leuten nichts Anderes einfällt.)
– zielstrebiger werden
Das Studivz ist wirklich eine tolle Möglichkeit, um Idioten aus seiner Firma fernzuhalten. Aber ich bin mir sicher: Gaaanz so streng sind die auch nicht, denn da eh praktisch niemand “perfekt” ist, rechnet man ja eh damit, dass das wahre Leben etwas schwärzer ist als der Lebenslauf.
Naja, die Datenschutzproblematik ist schon da, aber vor allem bei den öffentlichen Profilen seh ich keine Schwierigkeit: Wenn jemand öffentlich Dinge an Pinnwände (auch virtuelle) etc. hängt; wie sollte er dann etwas dagegen haben, dass es auch andere lesen und nicht nur die “Saufkumpanen”?
Ich möchte in kurzer Form DonAlphonso für seinen Artikel danken, er ist offensichtlich ein Mensch, der auch kritisch hinterfragt.
Mehr als Aufklärung kann man nicht tun, es kann nun nun jeder selbst entscheiden, wie er handeln möchte und wie nicht.
Ich bin im allgemeinen vorsichtig mit Daten im Internet, doch diese Erinnerung hat mir gut gefallen und bei mir verhindert, dass man irgendwann vielleicht nachlässig wird.
Schöner Artikel, viel zu viele nehmen das Thema auf die leichte Schulter, und sowas rächt sich früher oder später. Ebenfalls zu viele denken dass das in ihrem Job sich nicht auswirkt weil solche Informationen für die Gehaltsklasse oder die Branche irrelevant sind (“Die Managerposition kann ich mir dann wohl abschminken, hehe”).
Ein Freund von mir ist aus der Ausbildung geflogen weil er sich in einem Forum dass in keinem Zusammenhang mit seiner Stelle stand abfällig über seinen Chef geäussert hat. Und ein anderer Bekannter musste sich vor seinem Vorgesetzten dafür rechtfertigen dass er auf einer Seite registriert war auf der unter anderem Tips zum Haschischkonsum ausgetauscht werden.
Mittlerweile gehe ich davon aus dass selbst Filialleiter von Supermärkten ihren Angestellten hinterhergooglen (schönes Verb o_O). Wenn Personalleiter Mittel und Möglichkeiten haben sich über das Leben und Treiben von Bewerbern zu informieren, dann kann man es ihnen wohl kaum übel nehmen dass sie diese auch nutzen. Das StudiVZ ist eine beispiellose Steilvorlage dafür.
@ don
du bist – aus meiner nicht ganz unbeschlagenen sicht – der journalist schlechthin.
@ urs s.
mehr solch versierter kommentatoren – danke!
lieber don
was weisst du, was ich nicht weiss?
schreibs halt einfach!
ich mag das, was du hier machst, aber manchmal übertreibst du einfach! das wirkt leider manchmal etwas unsympatisch.
dein: jetzt werden alle lehramtsaspiranten ordentlich auf studivz vom oberstudienrat ausgecheckt nehm ich dir nicht ab und du dir selber auch nicht.
Wie krank ist das denn?
“Community Sites wie MySpace sind bei Jugendlichen in den USA immer noch sehr populär und ein eigener Auftritt bei MySpace und Co incl. Freundesliste ist als Visitenkarte schon fast unvermeidlich. Doch was, wenn man keine “Freunde” hat?
Für diesen Fall liefert jetzt FakeYourSpace.com eine Lösung. Für nur 0,99 Dollar pro Monat kann man Freunde mieten, pro “Stück” versteht sich. Dafür leisten diese Freunde auch etwas, denn sie hinterlassen wöchentlich 2 Kommentare […]. ”
http://www.intern.de/neue_meldungen/falsche_freunde_911.html
@153: Also, wenn Dein Rechtsanwalt solche Infos nicht ausnutzt, dann wechsel’ in aus – in einem solchen Szenario. Natürlich nicht “erpressen”, aber da gibt es tausend andere, legale Wege. Wie heißt es so schön? Die war doch damals “selbst schuld” :D
@JoeWanni
ja, das sehe ich auch so
Nachtrag: Deine Äußerungen zum “kranken Zynismus” hab ich gerade doch glatt überlesen: Du hältst es also für “kranken Zynismus”, wenn ich sage, dass die Leute – unter der Prämisse, ihnen ist bewusst, dass jeder ihre Daten einsehen kann – selbst für ihr Profil verantwortlich sind? Das kann doch nicht Dein Ernst sein!
Absolut harmloser Abendausklang
Herr: es ist Zeit. Das Netzwerk war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Studiseiten,
und in den Foren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Trollen voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei spamreichere Tage,
dränge sie zur Sinnleere hin und jage
die
Also Don, ich lese deine Artikel wirklich sehr gerne und habe auch aufmerksam dein Interview verfolgt und habe wirklich Achtung vor deiner Arbeit und den Methoden mit denen du an die Arbeit gehst und bin dir sogar Dankbar dafür. :-)
Ich bin weder ein Gruschel-Heini, noch ein Studivz-Boykottierer.
Bin bei dem Laden da angemeldet und habe einen wirklich sehr einfach zu identifizierenden Namen. Sollte man ihn bei Google eingeben kann man 100% sicher sein dass die getroffenen Ergebnisse meiner Person zutreffen.
So wäre ich doch schon von Anfang an bekloppt gewesen wenn ich mich da mit meinen vollständigen Namen angemeldet hätte. Also beschränkte ich es erstmal auf den Vornamen – oje, der Nachname MUSS vorhanden sein, ok, dann halt den ersten Buchstaben – oje, ein Buchstabe ist zuwening, naja, dann halt noch ein Punkt.
Und mein Vorname war auch der einzige im ganzen Studivz. Naja da läßt sich noch ein bischen nachhelfen, z.B. mit nem 133d-Code(?), d.h. z.B. ein A mit ner 4 ersetzen (als beispiel, nicht dass ihr jetzt nach der Person mit der 4 im Namen sucht! ;-)
Naja, wenn ich jemanden finden will, dann finde ich ihn auch, werde selber nicht gefunden und meine Seite ist als Privat deklariert (was auch immer es bringen soll).
Nun wie soll jetzt ein potentieller zukünftiger Arbeitgeber mit meinem vollständigem Namen an diese Seite herran kommen?
Über die Suche wird er mich mit vollständig ausgeschrieben Namen nicht finden. Und auch nicht nur über Vor- oder Nachname. Sollte er jedoch per Zufall oder externem Tipp an meine Seite heranngekommen sein, wird sie ihm nicht angezeigt (ok, die Freunde schon – du hast es ja erwähnt).
Und sollte es ihm jetzt doch noch -egal wie- gelingen meine Seite zu sehen, dann wird er doch wohl hoffentlich so intelligent sein und die erfordliche Menschenkenntnis besitzen zu merken dass eine Studivz-Seite doch keinen repräsentativen Eindruck über einen Menschen und noch viel wichtiger über seine Arbeitsweise macht.
Klar entsteht ein erster Eindruck aber -> Follow up 2 “wer selber Blödsinn hochlädt ist doch selber Schuld” (sorry, gezielte provokation)!
Denn wer bekommt noch mal einen Hals wenn er sowas hört? Ja, genau du! Du meintest doch in deinem Interview im Zusammenhang mit der Stalking-Geschichte, dass du einen Hals bekommst wenn gesagt wird die Mädchen würden unvorsichtig handeln wenn sie leicht bekleidete Bilder hochladen und würden damit ein Risiko darstellen. Und natürlich hast du Recht, der Meinung schließe ich mich an. Niemand muss in einem Rechtsstaat Angst davor haben beläßtigt zu werden, denn das Risiko sind die Täter und nicht die Opfer.
Doch in deinem neuen Artikel läßt du die User als unvorsichtig darstehen, unvorsichtig mit ihren Partybildern, unvorsichtig mit den Gruppen in denen sie sind, etc.
Ich finde es ganz wichtig klar darzustellen das keiner der Studivz-User als Leichtsinnig zu betrachten sein sollte. Sie sollen ruhig das machen können und dürfen (dürfen, nicht müssen!) was sie auch im normalen Studentenleben machen.
Allerdings muss gewährleistet sein, dass davon nichts nach draußen sickern darf (wie auch immer – LOL). Und das wiederandersrum ist eine Sache für die die Betreiber der Seite zuständig sind und nicht die User. Und da solltest du doch draufhauen (wahrscheinlich machst du das auch und ich bin zu doof es zu checken).
Du meintest ja selber “…die Gründer raushauen”.
Die Plattform an sich ist eine sehr gute (gnadenlos geklaute) Idee. Aber man findet nunmal viele Freunde und siehe da die Leute jubeln “Juhu, ich habe Dank Studivz eine Freundin gefunden”, “Hurra, ich habe Dank Studivz die Leute in meiner Vorlesung kennengelernt” und “Ja endlich habe ich ne Guppe gefunden mit der ich mein Borderline-Syndrom besprächen kann”.
So sollte es doch eigentlich sein und ich hoffe auch wirklich dass dieses dämliche Gründerteam mit nem ordentlichen Tritt nach draußen katapultiert wird.
Und das wichtigste: Das diese Daten sicher gespeichert bleiben und es eine Art Garantie dafür geben könnte (ok, ich höre schon wie ihr mich auslacht, aber vielleicht versteht ihr mich ja auch in einer Gewissen Weise).
Ich freue mich auf saftiges Kontra :-)
99 Cent pro Monat für einen Freund? Scheint mir ein besseres Investment als ein Klingelton-Abo.
@Joe (153)
Deine Kritik greift in meinen Augen zu kurz, denn Du vergisst den Gruppendruck unter Studis als wesentliche Komponente.
Denn: Selbst für Studis, die die hier aufgezeigte Problematik im Prinzip checken, ist (war?) je nach Semester vielleicht der Gruppendruck, ins StudiVZ zu müssen, so groß, dass manche vielleicht entsprechende Bedenken in den Wind geschlagen und trotzdem ein Profil geschaltet haben, nur um nicht “out” zu sein.
Auch von daher ist das Argument: Wer da Sachen reinstellt, ist selbst schuld, durchaus relativiert zu sehen. Gerade das erste Semester ist eine Phase der Unsicherheit, da ist der Gruppendruck relativ hoch, und wenn die anderen ein Profil reinstellen, offen, mit Partie-Fotos und 35 Freunden, dann mache ich das auch, auch wenn ich eigentlich gar nicht will und dabei ziemlich Bauchschmerzen habe.
Die Frage ist: Wollen wir das? Wollen wir eine Universität, in der irgendwann ein FAKTISCHER Gruppendruck besteht, ein detailliertes Profil von sich bei einem privaten Unternehmen (sei es nun StudiVZ oder ein Nachfolger) für jedermann einsichtig online zu stellen, aus der die wesentlichen vorhandenen oder auch nicht vorhandenen sozialen Vernetzungen (Anzahl der Freunde u. ä., welche, wer hat sich wen schon angeschaut?) auf den ersten Blick erkennbar sind?
Mich persönlich schaudert es bei einer solchen Vorstellung und ich bin froh, dass ich mein erstes Semester schon lange hinter mir habe und das nicht mehr mitmachen muss. Denn dann sind wir nicht nur soweit, dass potenzielle Arbeitgeber selbstverständlich diese Verzeichnisse abgrasen und Dein dort verifizierbares Privatleben filzen. Sondern, es kommt dann auch noch der Aspekt hinzu, der im Exzess zu dem vom “Nachdenkenden” in 159 geschilderten “Freundeskauf” führt: Dass ich schon im ersten Semester relativ rasch gucken muss, dass ich mindestens 15 coole Freunde auf meinem Profil verlinkt hab, sonst bin ich nämlich out. Echte menschliche Beziehungen werden durch “Sozial-Ranking” ersetzt.
@Don
vielen Dank für diesen doch sehr augenöffnenden Blogeintrag!
Das wird viellecith auch einigen meiner Freunde helfen, die Sensibilität des Themas zu erkennen!
Dan
Wer sich unter einem solchen Gruppendruck fühlt, dem empfehle ich “Ich nicht. Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend” von Joachim Fest.
Wenn alle in eine Richtung rennen, stimmt irgendwas nicht…
Auch gerad (zumindest beiläufig) zum Thema passend
http://scobleizer.com/2006/12/04/niall-sends-microsoft-team-a-porn-message/
Auch in Amerika wird ein Aspekt des “Problem” schon auf den Punkt gebracht, okay – etwas anderer Kontext aber Google vergisst nichts ;-)
Boah, ey wie gemein sind DIE denn ;-P !
Naja, ich hoffe, hier nicht gegen eine Wand zu schreiben:
Also, DonAlphonso: Ich bin selbst Personalberater, in einer Firma, die unter anderem selber Campus-Recruitment betreibt. Das ganze selbstverständlich in einer hochspezialisierten Branche, für die etwa 3 Studiengänge in Frage kommen.
Nun setzt sich unser Tagesgeschäft aus 2 Dingen zusammen: Zum einen Positionen mit Berufserfahrung (Bedeutung des StudiVZ hierfür = 0; ab und zu mal schauen wir ins openBC/XING) und Campus-Recruit-Positionen, für die wir Bewerber gezielt auf Fachmessen und an Unis ansprechen. Das StudiVZ könnte hierfür tatsächlich von Nutzen sein, aber ich schrieb an anderer Stelle bereits, dass Partyfotos für uns absolut unbedeutend sind. Wir haben genug eigene Assesment-Möglichkeiten, die aussagekräftig genug sind. Wenn jemand nebenbei Party feiern geht: Who care’s? Machen wir ja selbst… ;)
Studenten sind (noch) relativ irrelevant für Personalberater und taugen bei den meisten höchstens für Arbeitnehmerüberlassung im eigenen Namen. Dafür hat mein dann projektweise die besten Firmen im Lebenslauf stehen! Dementsprechend wird das Assesment überwiegend fachspezifisch intensiv durchgeführt. Jeder der da durchkommt, ist den Job wert – auch wenn er feiern, kiffen, Frauen anbaggern o.ä. geht.
(überspitzt gesagt)
Allerdings bin ich grundsätzlich der gleichen (datenschutz-orientierten) Meinung. Man sollte sich in Zeiten von Web2.0 sehr gut überlegen, was man von sich preisgibt. Was andererseits allerdings halt auch heißt, dass man sich durch gezielte Präsentation – durch einen “guten Web2.0-Auftritt” – wiederum die Chancen verbessern kann. Der Datenschutzaspekt ist nicht nur ein negativer, sondern im gleichen Moment auch positiv, da er als aussagekräftige Unterstützung eines Profils dienlich sein kann.
Naja, auf jeden Fall nachdenkenswert. Ist halt nicht alles nur schlecht.
@127 Don: “Abgesehen davon – ob Firmen Wert darauf legen, dass sich ihre Mitarbeiter in asozialen netzwerken rumtreiben, wage ich mal zu bezweifeln.”
Da möchte ich nur kurz auf einen hier im Blog vor einiger Zeit getätigten Kommentar verweisen, der ging so:
“Bei unserer letzten Firmenkontaktmesse haben von 32 Firmen 7 angegeben, dass es ein negativer Aspekt ist, wenn der Bewerber kein (!) Profil by StudiVZ oder openBC hat, weil dies zeigt, dass er entweder ein mangelndes soziales Leben hat, sich versteckt oder mit neuen Medien nicht klar kommt.”
Auf mich wirkt das schon recht Mielke-mäßig, da fröstelt es mich ziemlich.
@170, 171
schön, dass die diskussion mit den kommentaren 170 & 171 wieder zum ausgangspunkt zurückkehrt und mithin zeigt, wie wirklichkeitsnah dons bemerkungen zum thema studivz sind.
@171; maternus
Ein weiterer Aspekt. Wenn ich bei der Arbeit ins OpenBC schau, dann wundere ich mich auch eher, dass da jemand kein Profil hat, als umgekehrt. Dass unsere Kandidaten da keine Fotos über illegale Aktionen hochladen bzw. verknüpfen, versteht sich von selbst.
Aber wer in der heutigen Welt lebt und auch auf dem Arbeits- und “sozialen-” Markt aktiv sein will, muss gerade auch im Internet präsent sein. Er sollte halt nur genau wissen, WAS er präsentiert!
In dem Zusammenhang sehe ich das Foto-Tagging im StudiVZ übrigens als eines der größten Probleme. Gerade für User, die dann mal 2 Wochen -6 Monate “einschlafen”.
also ich muss sagen ich verfolge die ganze StudiVZ sache jetzt schon ein paar Tage relativ intensiv und sehr interessiert mit – leider, da ich doch eher an meiner Hausarbeit schreiben sollte – womit wir auch schon beim Thema waeren…
Die Gefahr des glaesernen Kunden bzw. in diesem Fall ist vielen einfach nicht wirklich bewusst, deshalb finde ich auch diesen Artikel wirklich Klasse und hoffe er sensibilisiert die Leute endlich ein wenig.
Ich finde die Idee des StudiVZ an sich genial um alte Bekannte wiederzutreffen und Kontakt zu selten gesichteten Kommilitonen zu halten, gerade weil es auch eine ansprechendere Plattform ist als bspw. Stayfriends, wo ich auch schon seit Ewigkeiten angemeldet bin – und das fuellt sich trotz massiver Werbung nur sehr langsam.
Ich habe in der Personalabteilung eines Unternehmens gejobbt und intern laufen da doch einige Sachen und “Bewertungen” ab, die natuerlich niemals als Grund der Absage an die Öffentlichkeit kommen wuerden (bspw. auch wenn es jetzt in einem Bewerbungsgespraech war “der sabbelt zu viel und wuerde meines Erachtens als Teamleiter die Leute eher vom Arbeiten abhalten” – solche Rueckschluesse lassen sich sicherlich auch schnell anhand eines StudiVZ-Profils ziehen).
Und anhand der Kommentare kann sich jeder selber ein Bild machen wie wahrscheinlich es ist, dass ein StudiVZ Profil relevant werden koennte…
Aber viel krasser finde ich, dass solche social networks auch ganz schnell und einfach Dozenten schaedigen koennen…
…ich habe letztens erfahren, dass ein Dozent mit seinem HiWi mal einen geraucht hat – nur um mal zu wissen wie das ist… Mundpropaganda waer ja schon schlimm…
was waere diese Information im StudiVZ… !?
Sicherheitslücken sind eine Sache, das ganze Prinzip nun grundsätzlich schlecht zu reden eine andere.
Jeder ist Herr über die Dinge die er schreibt und kann selber Kontrolle üben.
Da nun prophetisch drüber Gericht zu halten, was gut und nicht gut ist bringt doch gar nichts.
Einige Dinge wie Partyfotos mit viel zu hohem Alkoholeinfluss sind sicher ungut, aber “Absolut harmlose Daten wie 436 Freunde an 435 Unis – das sieht nicht gerade nach Teamfähigkeit aus. “?
Ein Praktikum oder Sommerjob in einer anderen Stadt, ein Abiturjahrgang der sich über ganz Deutschland verstreut hat könnten auch Erklärungen sein.
Oder vielleicht ist der Kandidat beim Roten Kreuz oder einer Pfadfindervereinigung in überregionalen Dachverbänden ehrenamtlich aktiv?
Das wäre doch dann positiv?
Es gibt immer zwei Sichtweisen.
Gerade aus den Kommentaren des StudiVZ-Blogs gefischt:
Thomas Says:
Dezember 4th, 2006 at 21:42
Gibts eigentlich schon ein Anti-Studivz-Logo das man auf seinen eigenen Websites einblenden kann um sich von Studivz zu distanzieren?
Stimmt. Hat noch niemand einen Anti-Button gebastelt. Pro StudiVZ gibt es ja da so einiges -> http://195.71.2.182/banner.php. Da bräuchte man mal einen Anti-Posten :)
Findet ihr das Thema nicht langsam ausgelutscht? Die Seite ist seit Tagen offline um nachzubessern, warum schreibt ihr immer und immer wieder das gleiche *gähn*?
Inhaltlich mag ich zu eurer Meinung erst gar nicht Stellung nehmen.
@ 175
ich denke, du überschätzt die eine der beiden sichtweisen, nämlich die relativierende. lies einfach nochmal die threads ebenda u.ä. und die artikel der letzten tage in den printmedien und sprich darüber mal mit einem personalverantwortlichen. die andere sicht hiesse diplomatisch: “auf jeden fall sehr interessant”.
@ 177
sebastian II ?
Ich sehe die Liste von Don auch eher als eine Art Beispilkatalog was theoretisch passieren könnte (worst case). Dass man dort auch ebenso einen positiven Eindruck hiterlassen kann ist sicher richtig dazu muss man sich aber darüber im Klaren sein was einem schaden kann und was eher nicht.
Möglicherweise sind den personalern irgendwelche Saufbilder ja auch egal. Ist es aber auch noch egal wenn man in einer Wahl als Kanzlerkandidat plötzlich mit so einem Foto in der **** Zeitung auftaucht? Was ich damit sagen will…
Es bringt glaube ich wenig nun auf die Beispiele im einzelnen einzugehen und darüber zu diskutieren in wie weit diese nun tastächliche realistische positive oder negative Auswirkungen haben können. Ich sehe den Beitrag einfach als eine Art Aufklärung/Warnung was aufgrund von “harmlosen Daten” passieren könnte.
Und in insofern hat mir der Beitrag hier ein Stück weit die Augen geöffnet. Ich werde demnächst sicherlich etwas sensibler mit dem Thema umgehen als bisher.
Ok meine Tel Nummer, meine Jobs usw. gingen schon bisher niemanden etwas an…aber wenn ich z.B. an das Thema Gästebucheinträge, Gruppenzughörigkeit oder ähnliches denke…da ging ich im allgemeinen schon etwas sorgloser mit um.
@ JoeWanni (162)
Viele sind sich vermutlich bewusst, dass ihre Daten öffentlich eingesehen werden können….aber sind sie sich auch der möglichen Folgen bewusst? Weiss jeder Nutzer wie leicht man Daten aus Webseiten automatisiert auslesen kann? Dass diese Daten nicht nur gesammelt werden um einen mit Werbung und Telefonanrufen zu bombardieren? Inwieweit solche Daten gegen jemanden verwendet werden können?
Ich denke nicht! …. genau disen Leuten werden hier zumindest einige Gefahrenpotetiale beispielhaft vor Augen geführt.
Ich selbst wäre wohl auch noch ein kleines bisschen naiver wenn ich nicht zufällig aufgrund des serverdown von studVZ diese Seite hier gefunden hätte.
@ don
vielleicht wäre nach den kommentaren 170, 173 & dann – leider und vermutlich von anderer seite – 177 eine registrierung doch sinnvoll.
@181: Warum hälst du wegen (unter anderem) meines Beitrages eine Registrierung für sinnvoll?
Ps.:
Muhaha.
So, der Kindergarten schließt jetzt aber seine Tore.
@ 182
weil du dir ob des 3. (“ausgelutscht”) deinen 1. und 2. beitrag in einem solch kurzen zeitlichen zusammenhang (etwa eine stunde, nachts) hättest sparen können.
Hm? Keine Bilderpostings möglich?
Was die Fotos angeht: Leider habe ich keine große Ahnung von Programmieren – wie wohl die meisten VZ-Nutzer nicht.
Auch ich hatte mich da angemeldet und kannte das Programm nicht und hatte ohnehin schon ein sehr ungutes Gefühl, weil man die Freunde nicht ausblenden kann. Dazu unten kurz mehr.
Jedenfalls lud ich schließlich nachts einmal ein halb unscharfes Foto hoch, nur als Versuch, reiner Narzissmus, wie man denn so wirken würde. Als ich es löschen wollte wurde hierfür aber keine Möglichkeit aufgezeigt. Man konnte es lediglich, Danke VZ, ersetzen durch ein anderes. Ist die betreffende Person darauf nicht zu sehen, darf sie natürlich “gemeldet” werden – denn das ist ja eine Verletzung der Spielregeln. Sprich: als unbedarfter Nutzer mit, wie ich und die meisten anderen Studenten, nur geringen Programmierkenntnissen, geht man quasi die Verpflichtung ein, sich wiedererkennbar zu präsentieren.
Egal wie leicht es für weniger ratlose Nutzer auch gewesen wäre, das Foto wieder zu löschen – dies unterstreicht nur den Voyeurismus, der dem gesamten Konzept zugrunde liegt…. und wo man auch sagen muss, dass gerade das einzig Vernünftige – nämlich die Autonomie, selbst wenigstens innerhalb der Seite über sein kleines Netzwerk und die eigene Privatsphäre zu entscheiden – von der facebook-Originalversion eben n i c h t abgekupfert wurde.
Davon mal abgesehen…
… [Einschub]…
und nebenbei gesagt. V.a. Erstsemester nehmen das VZ als Kontaktbörse in einer neuen Stadt wahr. Am Anfang, manche erinnern sich vielleicht, ist die Unsicherheit und Einsamkeit oft groß.
Wir reden hier weniger von souveränen Ältersemestlern, sondern von fast noch Jugendlichen, die meist direkt aus der Schule kommen, aus ihren alten Freundekreisen und Sicherheiten gerissen. Und noch immer irgendwie, und vor allem jetzt, dem Gruppenzwang (wieder) verfallen. Wessen Anzahl an Freunden im einstelligen Bereich liegen gilt als Versager, da doch alle anderen ihr ganzes Semester präsentieren. Das artet in einen neuen, öffentlichen Beliebtheits-Wettbewerb aus… denn die Freunde-Liste ist immer für jeden sichtbar.
Das stinkt. Ein Netzwerk für Studenten: toll. Ein Netzwerk in dem der Einzelne seine Privatsphäre nicht wahren kann – und das mal ganz abgesehen von eventuellen Spätfolgen in der Arbeitssuche – das Letzte!
Also bitte nicht nur an der Datensicherheit feilen…
Oooops, jetzt versteh ich, was ihr meint… von mir ist nur die 177 und 182; hab nicht gesehen, das da noch mehr Sebastians geschrieben haben, sorry, nächstens nenn’ ich mich anders.
@ 187
siehst du – und genau dieses “oooops” meinte ich.
Da möchte ich nachträglich zu meinem Posting (186) auch nochmal unbedingt auf Posting Nr. –> 85 hinweisen…
Pardon … auf Nr. –> 82 !!
also wie fang ich an? ich habe mir die artikel dieses und anderer blogs, die sich in der letzten zeit mit dem studivz ausseinander setzen in den letzten tagen durchgelesen; zunächst war ich doch auch ein wenig geschockt, da studivz doch einige grobe fehler gemacht hat. das ist wohl fakt und kann nicht geleugnet werden. aber ich muss ehrlich sagen, was die blogger daraus machen ist eine groteske zurschaustellung der ach so abstrahierenden und wahnsinnig kritischen einstellung zu allem und jedem, auf die sie ja alle so stolz sind. von “kritischem hinterfragen” und “kompetenem journalismus” ist da die rede, doch was hier für eine zynische überdrehung der tatsachen stattfindet ist wirklich pe [angesichts einer falschen Email habe ich den Schmarrn erheblich eingedampft, entweder ehrlich das Maul aufreissen oder anonym die Kante bekommen, Deine Entscheidung. Don] ganze studivz an sich findet(und man vielleicht merkt, woher seine motivation kommt), ein paar peinliche auftritte des herrn d.(die eigentlich niemanden so richtig aufgeregt haben, bis sich ein paar blogger drauf stürzen mussten) und ja…das wars ja dann schon eigentlich…ganz schön viel welle für so wenig wasser… […]
@ 191
vor lauter “man” würde ich dich bei nächster gelegenheit gerne mal nach deiner – etwas weniger verallgemeinernden und dafür etwas strukturierteren, klareren – eigenen meinung fragen.
@ 191
Keine Frage, es ist in den blogs gern überzogen. Aber der starke “Wir tun alles für euch, übernächtigen uns sogar NUR um euch optimale Sicherheit, kostenlos, zu bieten” (und natürlich NUR für euch, nicht weil wir dran verdienen wollen) – VZ-Pol benötigt auch ein gegensätzliches Extrem, damit irgendwo zwischendrin hoffentlich was Vernünftiges rauskommt…
Das ist so alt mit Bart. Die einen, Netten und zugleich irgendwie Warmherzlichen auf der einen Seite, die anderen, Bösen und darum irgendwie Coolen auf der anderen… beide übertreiben und reiben sich aneinander auf… das muss so sein. These und Antithese führen ja bekanntlich zur… ;)
ist klar genug, die verallgemeinerung findet in einem rahmen statt, der durchaus selbstständige und sogar! eindeutige schlüsse auf meine strukturierte, klare meinung zulässt.
@193 da stimme ich dir durchaus zu, mit dem unterschied, dass die bösen diemal nicht die coolen sind, leider…es könnte ja anders sein, aber meiner meinung nach ist es das leider nicht
@ 195
Versteh mich nicht falsch. Die Bösen sind genauso “cool” wie die Netten “warmherzlich” sind… Gänsefüßchen bewusst gesetzt…
Jedem das Seine. Ich habe meine Position auch abseits der Mittellinie bezogen aber weiß es wenigstens. Und aus anderen Gründen.
… und politisch korrekt müsste man natürlich die Bösen und Netten auch in Gänsefüßchen setzen…. aber ich hoffe und denke es ist klar wie es gemeint war.
Ich finde #68 und #102 haben da ein wichtiges Thema angesprochen.
Sicher sollte man sich genau überlegen, was man öffentlich von sich Preis gibt, aber zu so manchen Dingen sollte man auch einfach mal stehen dürfen.
Eine Firma, die mich anhand von meinem StudiVZ-Profil als ungeeigneten Mitarbeiter einstuft, kann mir mal massiv den Buckel runter rutschen.
Ich denke auch mal, dass die meisten Firmen nicht so dämlich sein werden aus allem irgendwelche künstlichen Rückschlüsse auf die Arbeitsleistung zu ziehen. Es sollte wohl vor allem den Leuten vom Fach klar sein, dass das nur sehr eingeschränkt möglich ist. Der ein oder andere Beitrag von Personalern hier in den Kommentaren geht ja auch in diese Richtung.
Die Firma kann mich in einem Bewerbungsgespräch auf alle ansprechen, was sie über mich gefunden hat und dann bewerten, was ich dazu zu sagen habe, aber eine Firma, die mich wie die Stasi behandelt, will mich vielleicht nicht mehr, aber das beruht dann durchaus auch auf Gegenseitigkeit.
Mir persönlich tun sogar die Karriere-geilen Leute leid, die wirklich alles was sie tun auf die Karriere ausrichten.
@ 198
das klingt – mit verlaub – sehr blauäugig.
@ 194
du hast natürlich recht. in einem solchen posting (191) rund 15 x man verallgemeindernd zu verwenden, lässt deutlich “eindeutige schlüsse auf m(d)eine meinung zu”, wie du selbst sagst (siehe 192).
Nochmal der Hinweis und letzte Warnung: Wer hier ohne valide Mail Nebelkerzen mit mehr als 2000 Zeichen schmeisst, kriegt hier Ärger. Hier steht: “eMail (erforderlich)”. Wer das nicht rafft und dann grössere Blöcke absetzt, ist hier ganz schnell draussen.
Und was das Buckel runterrutschen für Firmen angeht: Lasst mich raten, Ihr habt noch nicht allzu grosse Erfahrungen bei der Suche nach einer festen Anstellung, kann das sein? Und noch nicht wirklich nachgedacht, was ein paar hundert Euro weniger bedeuten? Oft heissen solche lustigen Jobs heute “Praktikum” oder “Prekariat”. Und sehen von aussen weitaus lockerer aus, als sie dann von innen sind. Hängt natürlich immer vom fach und von den Leistungen ab, aber rund 20% der Jungakademiker sind momentan nach dem Studium gezwungen, sich irgendwie weit unter Wert durchzuhangeln. Wer da wo rutschen lässt, wäre nochmal gesondert zu klären.
@196 danke für die blumen, ich weiß auch warum ich meine meinung habe. du verstehst mich aber falsch, ich habe deine aussage nur benutzt um nochmal (auch wenn ich mich wiederhole) deutlich zu machen, dass ich die mittel, derer sich hier bedient wird, falsch finde. auf die fakten um die es sich ja eigentlich dreht und meine meinung dazu habe ich mich nur indirekt bezogen.
Tja, das schränkt wohl durchaus meine Auswahlmöglichkeiten an Firmen ein, aber vielleicht ist mir das ziemlich wumpe?
@ 201
‘eDu’ – ich habe mir deinen vollständigen 191er post zweimal durchgelesen und beim besten willen nicht entdecken können, wo du (!) ehrlich “das maul aufreissen” würdest. das du dich auf die “fakten, um die es sich ja eigentlich dreht” und deine meinung nur indirekt bezogen hast, erklärt einiges. alles in allem ein sehr moderater moderator!
ZUR WEITEREN BEACHTUNG – BITTE GENAU DURCHLESEN:
Momentan laufen hier 600+ Kommentare pro Artikel ein, davon jedes mal über 100 Spamkommentare, die via IP inzwischen sehr eindeutig auf kleine Gruppen von Leuten zuweisbar sind, auch wenn in aller Regel falsche Mails angegeben werden. In diesem Blog habe ich das Hausrecht. Und es ist nicht das Hausrecht von Spammern, Nebelkerzenschmeissern und sonstigen Leuten ohne valide Email, die beim ersten Hinweis auf diess Hausrecht Zensur schreiben und das gleich 10 mal gleichlautend im Minutentakt in die Kommentare reinsetzen.
Wer sowas macht, ist definitiv und dauerhaft draussen. Wer es anders haben will, soll sein eigenes Blog aufmachen. In normalen Zeiten geht das hier weitaus lockerer zu, aber momentan gibt es hier nur die Wahl, entweder nach meinen Regeln zu spielen oder gar nicht. Ich kann auch prima mit 400 oder 300 oder auch nur 200 sinnvollen Kommentaren leben, wenn ich dem Kindergarten nicht ununterbrochen hinterherlöschen muss.
schöner artikel don. und guten morgen.
Moinsen!
Juhu, es ist Dienstag, endlich kann ich wieder an mein StudiVZ! ;-)
Also eins muss man ja mal zu all diesen Heroen hier sagen, die hier groß rumtönen, dass ihnen
“ein Arbeitgeber, der im StudiVZ nachschaut, mal den Buckel runterrutschen kann” (*kicher*).
Wenn Ihr soviel Mumm in den Knochen habt, warum meldet Ihr Euch dann hier eigentlich nicht unter Eurem Realnamen an, sondern unter Pseudonymen wie “SD” an und ähnlichem Quatsch an.
…
Hm, wenn sie den Tipp Ernst nehmen, kommen ab jetzt “Echt-Namen”. :-)
Don, nicht verzweifeln mit dem Spam hier, damit war doch zu rechnen.
Und allen, die sich hier wirklich informieren wollen, muss man empfehlen, eher Dons Artikel und die teilweise wirklich fruchtbare Diskussion von letzter Nacht zu lesen.
Im übrigen gilt: Sobald das VZ hochgefahren wird, kann man ja alternativ auch dort weiter diskutieren.
Apropos: Werden eigentlich schon Wetten abgegeben, wann die wieder Hochfahren?
Mein Tipp: Das Risiko, dass die schon vor der Mensa hochfahren und dann wieder runtermüssen, ist denen zu groß. Die werden sagen: Dienstag ist Dienstag und bis in den Abend warten. Wenn es dann technische Probleme gibt, können sie in der Nacht nochmal unauffällig down.
[Und Tschüss! Don]
Kurze Frage
Gibt es einen offiziellen Rekord in Sachen ‘die meisten Kommentare in einem deutschsprachigen Blog?’
Ist es das? Oder noch nicht?
2646 3240 Comments ist schon sehr sportlich …
update: Inzwischen sind meine Schwestern, die begeister…
Bisher war es ja so, dass man auch bei Unternehmen als sozial inkompetent gelten konnte, wenn man kein Profil bei StudiVZ hat. Dank Don Alphonso ist das inzwischen wohl nicht mehr so. Niemand dürfte es einem übel nehmen, wenn man bei StasiVZ nicht zu finden ist.
@Frank
Sehe ich genau so!
Ich als Unternehmer würde das so sehen: Wer da bei dem Hype seinerzeit mitgemacht hat – nicht schlimm.
ABER: Wer dann, als die ganze Sache mit den Datenlecks und den Gründern (“Völkischer Beobachter”) rausgekommen ist, noch dringeblieben ist, der ist naiv oder hat keinerlei politisches Bewusstsein.
Und solche Leute willst Du auch als Arbeitgeber nicht. Auch Unternehmen wollen Leute mit Persönlichkeit, die den Durchblick haben, das kann Dir jeder Personaler sagen, den Du fragst
so ich geh jetzt einkaufen…5 darauf, dass hier gleich nix mehr steht ;)
Guten Morgen allerseits!
Ich bin mal gespannt, ob StasiVZ heute in meinem Institut Gesprächsthema ist und wenn ja, in welche Richtung die Stimmung so geht. Als unverbesserliche Optimistin hoffe ich ja immer noch, daß die Leute aufwachen.
Aber vermutlich sitzen heulende Erstsemesterinnen rum, weil sie Dates verpaßt haben oder so.
[Und Tschüss! Don]
vor allem wenn von diesen panikmissionaren andere meinungen nicht geduldet werden: siehe #207
Sehr guter Artikel, Don. Wenn man sich ansieht, wie verzweifelt HR-Leute mit Hilfe von teuren und aufwändigen Assessment-Centern versuchen, etwas mehr als die Schönmalerei aus den Bewerbungsunterlagen aus Bewerbern herauszukitzeln, kann ich mir vorstellen, dass Sachen wie Facebook und StudiVZ neben Google & Co. gerne als Datenquellen mit in die Beurteilung einfließen.
Einen weiteren interessanten Artikel zum Thema fand ich gerade bei Süddeutsche.de (sorry, wenn er vorher hier schon erwähnt wurde irgendwo), wo über Facebook berichtet wird. Dass Nutzern da neue Überwachungsfunktionen teilweise zu weit gingen, dass Personaler Facebook gerne nutzen, um sich Bewerber anzuschauen und dass Facebook evtl. an Yahoo verkauft werden könnte. Für eine Milliarde Dollar. Fragt sich, warum da über soviel Geld gesprochen wird, wenn diese ganzen Daten doch angeblich nichts wert sind und völlig harmlos sind.
http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/468/87381/
ich benutze auch ne fake email – warum auch nicht?
geht ja um meinen datenschutz.
ich lerne vom don. ;-)
aber offenbar mag er das dann doch nicht so. kann man das heuchlerisch nennen?
@207
ACK. Aber selbst auch nicht gerade wertfrei geschrieben, hmm?
Nach wie vor finde ich gut, dass hier Sicherheitslücken etc. aufgezeigt wurden. Aber diese reißerische Art, die mich ständig an das Käseblatt mit den vier großen Lettern erinnert, ist mir persönlich echt unangenehm. Wozu braucht man das? Sind doch alles intelligente Leser, die auch ohne viel Brimborium und allein durch Fakten überzeugt werden können, oder irre ich mich da? Und wenn ich mich irre – will man denn die Leute, denen man mit der Harke übers Gesicht fahren muss, damit sie überhaupt etwas merken ansprechen? Soziales Engagement in allen Ehren, aber diese Klientel wird sich wohl kaum hierher verirren…
Meine persönliche Meinung ist, dass sich Don diesen Stil nur erlauben kann, weil er eine nicht unerhebliche Masse an Lesern hinter sich weiß (die ja auch sicher nicht von ungefähr kommt). Aber selbst wenn ganz Deutschland bei mir liest, würde ich mich persönlich nicht gern so einem Stil hingeben. Schließlich will man ja ein wenig journalistische Klasse senden und nicht Maurer Mannis aktuellen Baustellenklatsch. Dachte ich.
Ist meine persönliche, völlig subjektive und unreflektierte Meinung.
Ums kurz zu machen:
ich stimme Don voll und ganz zu, was er sagt trifft auf 95% aller Jobs zu, ABER:
Die wirklich guten Jobs, vor allem die die richtig gut bezahlt sind werden immer noch an Leute vergeben die jemanden kennen, der jemanden kennt ;-) Auch bei Großunternehmen! Die Sache mit Trainee-Stellen, Praktika und ACs wird dem Pöbel doch nur schmackhaft gemacht um billige Einstiegsgehälter durchzudrücken, und wer sich einmal unter Wert verkauft steigt eh nicht mehr auf!
In diesem Sinne,
R.B.
Die studiVZ Chroniken
Dies soll ein Versuch sein, die Geschehnisse um das StudiVZ nochmal chronologisch zusammenzufassen. So etwas wurde schon von Michael hier und von Karsten hier (auf englisch) getan. Ich versuche das aber noch etwas ausfÃhrlicher (und auf deutsch) zu sc…
Was noch dazukommt: Auch Dozenten nutzen das studivz durchaus,um sich über die Seminare ihrer Studenten zu informieren. Vielleicht nicht ganz so tragisch wie beim hier geschilderten Sachverhalt,aber trotzdem nicht wirklich angenehm.
@212, 216
Es ist halt wichtig, dass Du die VZ-Mitglieder aufweckst – dass sie überhaupt erstmal für das Thema Datenschutz sensibel werden.
Und es ist auch wichtig, dass das JETZT geschieht.
Lass es mich mal so formulieren: Auch bei den Hackern gibt es ja wie im Western die “Guten” und die “Bösen”.
Letztere, die eben tatsächlich irgendwo in Rumänien sitzen und mit dem Set “Deutsche Studis Herbst 2006” in ein paar Jahren Kohle machen wollen, werden sich ungefähr Folgendes sagen: Es ist im Moment sehr unsicher, ob das VZ bis Weihnachten überlebt. Außerdem arbeiten die rasend schnell daran, ihre Sicherheitslücken zu schließen.
D. h. wenn ich die Daten haben will, dann muss ich deren Server JETZT leersuckeln. Da wird in den nächsten 2-3 Wochen allerhand laufen. Und StasiVZ wird die Angriffe, die verdeckt laufen, garantiert nicht publizieren. Die äußern sich öffentlich nur zu den Attacken der “guten” Hacker, weil die ihre Dinger halt so platzieren, dass sie nicht zu übersehen sind.
Und das Set mit der Million Studi-Daten dürfte auch in einigen Jahren auf dem Schwarzmarkt noch locker 10.000 Euro wert sein.
Also, ich würde, wenn ich ein Studi wäre, da HEUTE meinen Account löschen. Jeder Tag kann da entscheidend sein.
edu:
Was willst du mit deinem Sermon eigentlich sagen? Kannst du das auf den Punkt bringen?
Ich warte hier ja mal auf bahnbrechend neue, die Ansagen des Don widerlegende Argumente. Bis auf heisse Luft war da bisher nicht viel.
Achja, Zensur, diesen Begriff solltest du nochmal nachschlagen.
Sorry, aber du bist echt so frustriert. Hast du kein Leben? Lass doch Leute dort Bilder reinstellen, wie sie lustig sind, was juckts dich?? Jammer von mir aus über die Arbeitslosigkeit oder die Wirtschaftslage, aber lass deinen Frust nicht an Studenten aus, die auf der Site sind, echt. Hast kein Leben Junge. Tust mir Leid.
[Und Tschüss! Don]
Die schönsten kommentare hier kommen immer noch von frustrierten Katis und Sarahs. Da weiß man dann, warum man hier so oft den Reload-Button klickt, weil ein paar Minuten später hätte man von dem Spaß wieder nichts mitbekommen :)
Netter Artikel,
das gleiche Phänomen wurde vor ca. 2 Wochen auch von der Wirtschaftswoche aufgegriffen. Ebenfalls ein sehr lesenswerter Artikel:
http://blog.wiwo.de/karriere/eintrag.php?id=408
Wer heißt denn heut noch Sarah?
irgendwelche frustrierten Studentinnen, wies scheint
Wenn ich das alles so lese, wird mir angst und bange um dieses Land. Unserer derzeitigen “Führung” kann man ja eigentlich nicht anlasten, daß sie vom Interneht keine Ahnung hat – sie haben es halt nicht besser gelernt. Aber unsere zukünftige Elitegeneration sollte doch wissen, was man mit dem Interent tun kann – sie nutzen es doch selber zeimlich intensiv. Aber andere sollen das nicht tun? Der Personalberater soll weiterhin wie vor 100 Jahren physiognomische Eigenheiten des Passbilds analysieren und den so ermittelten Charakter mit dem aus der Anzahl der Unterlängen in der Unterschrift ermittelten vergleichen?
Das Internet vergißt (fast) nichts – Jugendsünden sind nach Jahren noch klar wie am ersten Tag abrufbar – selbst so einfache Dinge wie Blogeinträge und Kommentare können nach Jahren noch gefunden werden und zeigen, wie der betreffende denkt. Selbst Stilmittelvergleiche sind möglich, wenn man den Verdacht hat, daß der Kandidat und ein bestimmtes Pseudonym ein und dieselbe Person sind.
Aber warum sollte eine Firma sowas machen?
HEILIGE EINFALT!
Ich kann bestätigen, daß sowas gemacht wird – auch bei nicht allzu großen Firmen! Wers nicht glauben will soll weitermachen, kriegt er halt den tollen Job nicht.
Eigetlich gilt das im Posting beschriebene für jedes sogenannte soziale Netzwerk. Dazu braucht man kein StudiVZ oder OpenBC/Xing, jedes Forum in dem man sich tummelt reicht dafür. Nur haben die Leute in Foren eher Deck- oder Spaßnamen und sind daher nicht eindeutig zuzuordnen.
Auch die Blogs sind ein Netzwerk. Auch wenn jedes Blog für sich steht, so sind sie via Blogrolls miteinander ganz gut verbunden und lassen Rückschlüsse zu. So manches heikle Foto wird auch dort zu sehen sein. Ein paar kritische Äußerungen über Wirtschaft (Mananger sind Abzocker), Personengruppen (alle … sind Mörder) und wenn auch anonymisierte Arbeitgeber (gestern hat el chefe mal wieder am Rad gedreht) hat man bestimmt auch mal in die Tastatur gehämmert. Und dann steht auf der Blogroll noch ein Link zum “Feucht und schlüpfig”-Blog sowie zu einer Band wie Lordi.
Genaugenommen müsste man alle Netzativität einstellen. Nur einer ohne Internetspuren ist ja auch schon wieder verdächtig. Und wenn sich dort nur der Lebenslauf und geleckte Statements finden, ist das auch suspekt. Denn jemand der was zu verbergen scheint, den werden die HR-Manager und Unternehmen auch nicht empfehlen. Ein Teufelskreis.
Nachtrag: Ich erinnere mich noch, wie ich eine ehemalige Klassenkameradin damit erschreckt hatte, dass ich via Google wusste, was sie publiziert hatte. Und das war noch nicht mal was schlimmes. Es war nur unerwartet.
Und sowas kann ich mir sehr gut als kleinen Belastbarkeitstest bei einem Personaler vorstellen.
[Und Tschüss! Don]
@228, 229
Hey, Leute, haltet Euch mal ein bißchen zurück.
Kann doch sein, dass die Sarah kein Fake ist, sondern einfach nur tatsächlich frustriert.
Ich schätze, die echten Trolls werden wahrscheinlich erst kurz vor Mensa wieder massig aus ihren Löchern kommen.
Bis dahin: Nicht zuviel füttern, für die Jubelperser, die erst heut mittag hier aufschlagen, muss auch noch was da sein.
Meine Troll-Strategie wäre: Sobald die anfangen zu argumentieren – gegenhalten. Beitragszahl so halten, dass das möglich ist. Reine Frustpostings zulassen, so lange sie nicht von den allfälligen VZ-Spam-IPs kommen.
Aber der Don wird das schon ganz richtig machen.
Ich bin erschrocken über das naive Verständnis vom Berufsleben. Läuft eh nur über Beziehungen (Netzwerk?), man muss zum Team passen (wenn die auch gerne Party machen), ich will eh keinen 4000 € Job, ich verstelle mich nicht, die haben eh keine Zeit Recherchen in social networks zu machen, usw.
Mag sein, dass hier viele Berufstöchter und -söhne kommentieren oder Leute, die aufs Erbe warten. Wenn man die Hochschule verlässt und Bafög nicht mehr zahlt, die Eltern auch lieber mit ihrem Geld in die Toscana fahren, dann geht es ums Überleben. Das lustige Studentenleben dauert 3-5 Jahre, der Beruf 40 Jahre. Keiner sollte sich durch studivz und anderen Internet-Aktivitäten seinen Start ins Berufsleben und möglicherweise die weitere Karriere verderben.
Anderer Aspekt: “Meine Eltern haben auch ein wildes Studentenleben gehabt, soll durch das Internet wie ein Mönch leben?” Da muss man fast “ja” antworten. Das Internet holt die Menschen aus der Anonymität heraus, was ja auch ein Anspruch von studivz ist. Da ist der Student erfolgreich aus seiner Kleinstadt entflohen und findet sich nun einer ähnlichen sozialen Kontrolle ausgesetzt, die er glaubte hinter sich gelassen zu haben.
“Ja” auch desshalb, weil überall Digicams, Handycams und Überwachungscams lauern. Wir haben auch wilde Sachen gemacht. Nur hat niemand das dokumentiert und die Fotos ins Internet gestellt.
[Und Tschüss! Don]
Klasse Don, vielen vielen Dank dass du uns über das böse StudiVZ aufklärst!
Dass dein Text aber auf so ziemlich jede Community passt, wo man sich mit realem Namen anmeldet, scheint wohl irrelevant zu sein?
Facebook, OpenBC und Invite-Only Netzwerke wie Schwarzekarte.de hatten in der Vergangenheit auch unter Hackerattacken und Sicherheitslecks zu leiden – nur gab es da noch nicht so einen Hype wie jetzt um StudiVZ!
Einfach mal mit viel Geduld googeln und die alten Artikel von damals ausgraben, die darüber berichten…
Ich finde es auch nicht gut, dass beim StudiVZ so viel schiefgelaufen ist, aber hier drängt sich arg der Verdacht auf, dass deine Motivation von persönlichem Hass genährt ist…
Man muss kein Hacker sein um ein Web 2.0 (aaaah vote 4 Unwort des Jahres) – Netzwerk abzugrasen, da reicht schon genug Geduld und eine Mannschaft von 50 Praktikanten, die jedes Profil einzeln aufrufen und per Copy&Paste wegkopieren, und DAS FUNKTIONIERT IN NAHEZU JEDER COMMUNITY!
Aber wie gesagt, schön dass du dich immerzu aufs StudiVZ beschränkst…
P.S.: Und bitte verschont mich mit “Aber die anderne Netzwerke sind ja viel sicherer!!” – hab jetzt grad leider nicht mehr die Links zur Hand, aber bei Facebook gab es ähnliche Gaus und bei anderen Netzwerken auch, nur wurden die zu dem Zeitpunkt nicht derartig in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt!
Gruß, Michael
dann wirds jetz zeit!
Und NEIN, ich bin nicht mehr im StudiVZ angemeldet – beschäftige mich aber berufswegen generell mit sozialen Netzwerken.
Mich stört eine derartig einseitige Berichterstattung einfach extrem…
So, und jetzt können mich alle StudiVZ-Hasser (die sich meistens keinen Deut besser geben als die StudiVZ-Fanboys) zerreißen :-)
Ich weiß, es ist viel Text, viel Holz, es erfordert Konzentration und Zeit…
Dennoch mein Tipp an alle “Don Alphonso iss ja nur neidisch und hasserfüllt”-Poster: bevor Ihr wortreich Euer Vorurteil darlegt, macht Euch vorher gefälligst die Mühe, _alle_ seine Artikel zum Thema durchzulesen. Dann werdet Ihr, so es nicht Ihr wart, die die deutschen Pisa-Werte in Sachen “Textverständnis” nach unten gerissen habt, recht bald feststellen, welches seine Intention ist. Die hat er nämlich, welch Überraschung, selbst mehrmals thematisiert.
Wenn Ihr das nicht begreift oder zu faul zum Lesen seid, dann haltet doch ganz einfach mal die Backen zusammen, okay ? Danke !
Oh, du hast aufgepasst, Michael und nicht wie sonst immer “und jetzt macht mich rot” gesagt :D
Lieber Don Alphonso, warum schaffst du es nicht, auf eine einfache Frage (Post 153) mit einem einfachen “ja” oder “nein” zu antworten?
Und wenn die Studenten nicht selbst für ihr Profil verantwortlich sind (Post 149), wer ist es dann?
Ergänzung und Disclaimer..
Um Missverständnisse zu vermeiden: ich bin kein StudiVZ-Hasser. Finde die Idee eines solchen “social network” per se gut, aber
– finde es wichtig, dass jeder über Risiken der Nutzung Bescheid weiß,
– habe gewisse Zweifel, dass das Geschäftsgebahren das Prädikat “vertrauenswürdig” verdient.
@Michael:
Don hat durchaus schon darauf hingewiesen, dass die prinzipielle Problematik bei anderen “Networks” gleich ist.
Auch die Datenschutzfrage im Zusammenhang mit Facebook hat er explizit thematisiert, sogar aus den dortigen AGB zitiert.
@Joe Wanni wenn du hier länger gelesen hättest, wäre dir klar, dass sich eben nicht jeder Student im Klaren darüber ist, ich wies dich aber schon in 14 darauf hin.
Lies dich mal durch die Archive hier. Insofern Don nicht einiges gelöscht hat, gibt es Hinweise auf erschreckende Unkenntnis.
und nein, man sollte dann nicht auf die Idee kommen, zu sagen: na dann, selbst schuld”, das käme hier nciht gut an…aber auch das wird das Lesen der Archive hier auch an dein Tageslicht fördern.
@242
Sicher sind sie selbst verantwortlich, aber ich sehe in der ganzen Geschichte auch den Zweck, gegen das kaum bis gar nicht vorhandene Datenschutzbewusstsein und die ebenfalls nicht stark vertretene Medienkompetenz der Studenten etwas zu tun. Wenn man wenigstens einer Handvoll die Augen öffnen kann, ist schon viel gewonnen.
Denn diese Leute, die jetzt bei StudiVZ alle so happy sind und die Fungesellschaft bis in letzte exibitionistisch-voyoristisch ausleben, sind die gleichen, die nach mehr Überwachung, Kontrolle und ähnlichem Mist schreien, wenn ihnen ein Politiker vollkommen argumentfrei erzählt, es würde ihrer Sicherheit dienen, immer frei nach dem Motto “Ich habe ja nix zu verbergen”. Dies sind die Leute, die 1984 erst begünstigen.
Hey,
die spanische Filiale hat ihr Blog upgedated.
http://www.estudiln.net/blog/
Die erklaeren nun, dass es letzte Woche mehrere Angriffe von Hacker auf den grossen Bruder StudiVZ gab. (hahaha studiVZ als Big brother… nicht schlecht!!) Diese haben nun mehrere Sicherheitsloecher entdeckt [durchgestrichen](und haben Daten stehlen koennen) [/durchgestrichen]
es gab einen phishing attack de man sofort erkannte. Es wurde gesloest und die betroffenen informiert. Die privaten daten (privatsphaere) waren zu keiner Zeit sichtbar.
Sie wuerden die Sicherheit der DAten sehr Ernst nehmen da sie wissen wie die Nutzer ihnen vertrauen. Deswegen hat man entschieden die alle Seiten off zu nehmen bevor diese Schlaumeier es mit “uns” versuchen..
Es wird nochmals versichert mit den user daten ist nichts geschehen.
Dann Parolen wie hier in De. ala “wir arbeiten tag und nacht fuer euch” die Probleme haben alle Sites”.
Dann wird erklaert, dass wegen dem Erfolg, die deutschen blogger sowie die Hacker seien auf der Lauer. Man wird es “ertragen muessen”.
Dann wieder Floskeln.
Man merkt insgesamt, dass es nicht nur Studies sind die die Mitteilungen verfassen.(Deutschland wie sonst)
Der Text wuerde von einem PR Fuzzi/psychologen abgesegnet.
Keine Darianischen Entgleisungen mehr.
@ 246
Das sehe ich genauso. Eine meiner Hoffnungen ist und bleibt, daß die Leute mal ein wenig kritischer gegenüber der momentan so beliebten Datensammelei in der Politik (Terrordatei, DNA-Datei, Datei für zukünftige Mörder [gerade in UK in der Diskussion]) hört sich ja alles nicht schlecht an, wer will nicht, daß z.B. Terror keine Chance mehr hat? Aber, und das ist das schlimme: keiner denkt darüber nach, was passiert, wenn diese Daten mißbräuchlich verwendet werden bzw. wenn man als unschuldiger Mensch mehr oder weniger zufällig ins Raster paßt…
Keiner kann mir erzählen, daß Unschuldige sofort wieder aus irgendwelchen Registern gelöscht werden, dazu habe ich in der Praxis einfach zuviel mitbekommen. Selbst Anwälten wird es wirklich schwer gemacht, eine Datenlöschung zu erreichen. Wie soll dann ein Bürger gegen diese Bürokratie ankommen?
Insofern finde ich die momentane Geschichte mit StasiVZ echt wichtig.
Thema Trolle:
Nur mal so ins Blaue hinein gedacht…
Don hat ja mittlerweile die IP-Adressen von vielen von denen, und vieles von dem, was die geschrieben haben, wird die Schwelle von § 185 StGB überschritten haben.
D. h., wenn sich der Pulverrauch mal verzogen hat, kommt er über n Staatsanwalt, der sich dafür interessiert, an die ran. Und die werden sich interessieren, wenn das Daten-Plumsklo VZ erstmal öffentlich explodiert ist…
Bis dahin möchte ich einfach einmal ganz bewusst in den Konjunktiv formulieren, was ich mir NICHT vorstellen kann:
ALSO…
Ich kann mir NICHT vorstellen, dass ein Konzern wie HOLTZBRINCK, der eine so prominente Zeitung wie die linksliberale “Zeit” (und ich nenne an dieser Stelle einmal ganz bewusst die Namen einiger Herausgeber, die sich um unsere Demokratie verdient gemacht haben: Gerd Bucerius, Marion Gräfin Dönnhoff, Helmut Schmidt)…
…also, ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Konzern hier einen Mob von braunen Verbindungsstudenten und 400-Euro-Schergen zusammentrommelt, um hier den Blog vollzuspammen.
Das wär ja quasi so, wie wenn man den Papst am Kondom-Automaten erwischt.
Nein, das traue ich denen einfach NICHT zu, dazu hab ich zuviel Vertrauen in die Geschäftsethik des HOLTZBRINCK-Konzerns. Enttäuscht mich nicht! ;-)
An der Stelle übrigens mal ein Kompliment an die Süddeutsche, die in ihrer online-Ausgabe über die Skandale beim VZ berichtet haben. Das zeigt für mich, dass die ihre redaktionelle Autonomie wie angekündigt trotz Holtzbrinck-Anteil durchaus wahren.
Apropos 400-Euro-Praktikanten beim VZ: Die müssten doch mittlerweile auch n Riesen-Hals haben, wie die monatelang verarscht wurden und Stalker-M-B und Essan “Völkischer-Beobachter” Dariani geholfen haben, ihren Porsche zu finanzieren.
Wie ist die Stimmung da in Berlin? Halten die ihren Laden noch zusammen? Was sagen die Maulwürfe?
Obwohl du unschönerweise mit der Angst der Leute spielen musst, halte ich deinen Artikel für sehr gelungen. Bravo, Don!
Hallo,
wow… tolle Aufklärung.
Ich mein ich war mir immer bewusst, dass mein zukünftiger Chef mein Profil abrufen kann, denswegen hab ich versucht mein Profil weitestgehen “sauber” zu halten. Also gerde was diese ganzen Gruppen angeht… nix beizutreten was total bescheuert ist und auf irgendwelche Neigungen schließen kann, keine politische Richtung angegeben und mich was mein Profil angeht sehr allgemein gehalten, und natürlich keine Sachen wie Handynr etc angegeben. Aber um den Rest hab ich mir eher wenig Gedanken gemacht.
Witzig find ich dass einige Leute wirklich glauben sie qualifizieren sich über das Abschlusszeugnis. Ähm… nee, schon lang nicht mehr, ausser es ist absolut herausragend, social skills sind absolut wichtig, deswegen bin ich ja auch immernoch traurig darüber, dass ich nie ne Jugendgruppe oder ne Sportgruppe betreut hab…
Mal schauen was da noch kommt. Ich bin schon ganz gespannt wie sich das vz die nächste woche entwickelt….
Daniela
[Und Tschüss! Don]
252 Es wäre in der Tat sehr interessant, wenn sich der Don mal dazu äußern würde, in wie weit Persönliches eine Rolle spielt – letztlich ändert das ja nichts daran, dass er Recht hat. Deshalb, Don, berichte dochmal, was du gegenüber Dariani und co. empfindest und ob du schon persönliche Erfahrungen mit ihnen gemacht hast oder eher vergangene Erfahrungen auf sie projizierst.
Naja, nun mal Butter bei die Fische….
Ich würde, mit Ausnahme meiner icq-Nummer und ner freemail-adresse, nie irgendwelche Kontaktdaten im inet freigeben…..
Selbst mit meinem Nachnamen kann man nichts anfangen, da ich nicht im Telefonbuch eingetragen bin…
Aber verdramatisiert ihr das ganze nicht ein wenig???
Wenn ich nicht will, das meine Daten einsehbar sind, dann stell ich sie nicht ins Netz PUNKT…
Über das Thema Datenschutz zu diskutieren ist sowieso Sinnfrei, wenn jemand ordentlich recherchiert kriegt er alle Informationen, die für ihn von Belang sind….
Ich bin im StudiVZ und ich werd auch da bleiben, ich finds toll mal zu hören, wies ehemaligen Schulkameraden so ergeht, zu denen ich sonst keinen Kontakt gehabt hätte!
Soviel von mir!
[Und Tschüss! Don]
[Editiert. Don]
254: “Wenn ich nicht will, das meine Daten einsehbar sind, dann stell ich sie nicht ins Netz PUNKT ”
Der Punkt ist, dass du nicht weißt, dass du es nicht willst.
Tja, das Internet vergisst nichts ;) Wurde ja auch schon immer empfohlen in Foren, etc. Pseudonamen zu wählen..
Dass die HR-Agencies die Daten so auswerten hätte ich allerdings nicht gedacht…
Das Wettbüro ist eröffnet:
Es können Wetten darauf agbegeben werden:
1. wann kommt das StudiVz heute online
2. kommt es überhaupt heute online
3. wie lange dauert es bis es wieder offline geht
4. wie lange bleibt es dann offline
5. wird es überhaupt dann noch mal online gehen
Morgen früh geht es online
O_o ich hab grad das Interview mit Don gehört. -.-
Don bitte,bitte schreibe in zukunft lieber. Denn wenn du nicht nicht viel Zeit hast sind deine Argumente sehr,sehr fadenscheinig.
Fazit: Keine Beantwortung der gestellten Fragen, hinstellen von Thesen ohne Begründung.
Schade. Du hast da selber den Kern deiner Thesen den Boden weggezogen.
Ich war grade eigentlich auf dem deine Meinung als nicht-nur reißerisch zu betrachten.
Es wird wohl tatsächlich jeder Kommentar freigeschaltet, sogar welche mit “StudiVz Team” als Autorenheader..anders kann ich mir
das
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11477
nicht erklären….
261 wo gibts das Interview? Link? Danke.
Es ist ja immernoch jedem selbst freigestellt, wie er sich präsentiert. Jedem ist bekannt, dass jeder einen Zugang zum Studivz bekommen kann und somit auch seine von sich selbst eingestellten Daten einsehen kann. Dafür ist das Verzeichnis immerhin da. Man muss sich ja nicht anmelden. Wenn man seine extremen Einstellungen unbedingt im Studivz verbreiten will:bitteschön. Dass das generell nicht gut und gebildet aussieht, sollte einem STUDENTEN eigentlich klar sein
Vielen vielen dank für diesen genialen Artikel!
Mich hat schon vor studiVZ die Sorglosigkeit angekotzt mit der die meisten menschen ihre profile im inet verteilen.
Leider bekommt man wirklich dauernd die blöde antwort:”ich habe nix zu verbergen”
den link zu diesem artikel werd ich mir morgen auf den unterarm tätowieren lassen, dann kann ich mir die stundenlangen missionierungsversuche sparen :)
Ich habe mir mal gespart, die 256 Kommentare alle durchzulesen – schließlich möchte ich nicht zu viel meiner freien Zeit auf der Arbeit zum privaten Surfen nutzen. Und damit komme ich gleich zum Punkt:
Ich bin gerade bei der Hälfte eines 6monatigen Praktikums bei einem großen Unternehmen. “Groß” heißt: mehrere hunderttausend Mitarbeiter. Es ist ein äußerst gut angesehenes Unternehmen in der Automobilbranche. Als “normaler Akademiker” hat man hier meist ein Einstiegsgehalt von rund 3500 Euro, nach ein paar Jahren beträgt es im Normalfall 4000-4500 Euro. Ich denke, das passt ganz gut.
Ein guter Teil meines Studiums besteht aus Personalmanagement, -auswahl, -entwicklung usw. Ich habe seit 5 Jahren reichlich Erfahrung als Mitglied und Leiter von Auswahlteams.
Schaut sich dieses Unternehmen bei Einstellungen StudiVZ-Profile an? Nein. Sonst irgendwelche Internet-Recherchen? Auch nicht. *Interessiert* dieses Unternehmen überhaupt, wie sich jemand von den Bewerbern generell im Internet darstellt? Negativ.
Und als erste übergeordnete Frage: *Kann* man aus irgendwelchen StudiVZ-Profilen oder sonstigen persönlichen (Freizeit-)Daten aus dem Internet darauf schließen, wie gut jemand auf eine Stelle passt? Die Antwort klingt für manchen vielleicht überraschend: Nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen: Nein!!
Klar gibt es Negativ-Beispiele; Leute, die Bilder von sich ins Inet stellen, wie sie beim Fußball Ausländer verprügeln. Leute mit eigener Website, die in News immer nur schreiben “Ich hasse alle Menschen, ich habe kein Bock auf irgendwas, ich bin so gewalttätig”. Doch solche Leute bewerben sich kaum auf eine gut dotierte Stelle. Tun sie es doch, werden sie fast immer aufgrund ihrer Bewerbungsunterlagen abgelehnt. Und wenn nicht dort, dann spätestens im Auswahlgespräch. Und man sollte nicht auf den Trichter kommen und glauben, dass es billiger wäre nach solchen krassen Informationen im Internet zu suchen (oder gar eine externe Firma damit zu beauftragen) als den Bewerber zu einem Auswahlgespräch einzuladen. Denn das ist es mitnichten.
Für alle Nicht-superkrass-Negativ-Beispiele gilt: Fast jeder hat ein Privatleben, fast jeder geht mal auf Partys und ist mal betrunken. Das ist wohl nichts Schlimmes. Im Gegenteil: Ließe sich eindeutig erkennen, dass jemand gar kein Leben neben der Arbeit/dem Studium hat, *das* wäre negativ.
Zweite übergeordnete Frage, und die ist noch simpler: Möchte irgendjemand von uns bei einem Unternehmen arbeiten, das aufgrund persönlicher Daten aus dem StudiVZ oder sonstwoher seine Bewerber auswählt?
Na also, hätten wir das geklärt.
Fazit zum Blog-Eintrag: Thema verfehlt.
PS. Meine Email-Adresse ist real und existiert.
PPS. Meinen Nachnamen gebe ich nicht aus Angst vor einem jetzigen oder zukünftigen Chef nicht an, sondern weil er selten ist und ich schonmal von Surfern, denen meine Texte nicht gefallen haben, im rl belästigt wurde.
PPPS. Privates Surfen ist bei mir auf der Arbeit erlaubt, solange man die Zeit nicht als Arbeitszeit aufschreibt.
http://spreeblick.com/trackback/2006/11/25/trackback-25112006-podcast/
(Leider) verlierern Don und der Andere ganz klar.
@ 252
“Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die Blogosphäre hat Dariani und “Konsorten” auf dem Kieker. Ganz persönlich. Und dabei geht um Zerstörungswillen dieses “Korps”…”
Beispiel dazu: zum Artikel “Die Sicherheit Deiner Daten bei StudiVZ am Beispiel des CEO Ehssan Dariani und des Investors Kolja Hebenstreit”, Kommentar Nr. 106 von Don:
“Nein, ich will nicht, dass die lernen. Wenn sie mir vor die Flinte laufen, will ich abdrücken, un das mal ganz hart zu sagen.”
266, sehr süß. Vielleicht gibt es noch die eine oder andere Kleinigkeit für dich zu lernen.
@255
Letzmals Thema “Trolle”:
Ich will Dir das mal erklären: Im Grunde tut Don dem ein oder anderen Spammer hier, von dem er was rauslöscht, sogar einen Gefallen.
Wie, warum, weshalb das?
Es ist doch so:
Die vergeelten Pseudo-Jung-Aufsteiger aus der ganzen braunen WHU und Uni-St.-Gallen-Elite-Soße, die hier mit drinhängen, die spammen von irgendwo.
Ob man die irgendwann kriegt, hängt von deren Geschick im Umgang mit Routern, Proxies etc. ab.
Aber die Praktikanten in Berlin, die bei sowas auch nur im Entferntesten mitgeholfen haben, die wird man irgendwann packen. Der Jurist nennt sowas Beihilfe (§ 27 StGB). Die sind dann echt verbrannt, wenn der ganze Laden juristisch aufgearbeitet wird, und das wird er, verlass Dich drauf.
Ist halt wie überall: Die Kleinen fängt man, und die Großen lässt man laufen.
Schade eigentlich für die Praktikanten in Berlin, die sich da für ihren Lebenslauf ein Riesen-Ei ins Nest legen, und das, obwohl sie vielleicht tatsächlich geglaubt haben, an ner guten Sache mitzuwirken.
Aber vielleicht ist auch das zu sentimental gedacht von mir, und es gilt auch da der Satz: Selbst schuld!
@153 (JoeWanni)
Zu der Annahme, es müsse JEDEM bewusst sein, dass der Existenzzweck des SVZ in der Öffentlichkeit der Daten liege: die kleine Schwester einer guten Freundin ist eine sehr intelligente junge Frau. Aus nicht akademischem Elternhaus stammend, hat sie ein super Abitur gemacht und studiert nun seit einigen Semestern erfolgreich Physik und Mathematik an einer wissenschaftlich renommierten Hochschule. Obwohl ich doch eingies an Jahren älter bin, unterhalte ich mich regelmäßig gerne mit ihr, denn sie ist absolut nicht blöd.
Im Zuge der SVZ-Entwicklungen fragte ich nun meine Freundin, ob ihre kleine Schwester im SVZ sei – natürlich ist sie es – und erzählte ihr dann von den verschiedenen Problemen, die hier in den letzten Wochen diskutiert wurden. Meine Freundin ist eine besorgte große Schwester, also sah sie sich die Sache unter einem Bugmenot-Profil mal genauer an und konfrontierte die “Kleine” am nächsten Tag mit allem, was sie durch die per Definition öffentlichen Daten im SVZ über sie hätte herausfinden können. Die aufschlussreiche Reaktion war die folgende: völliges Entsetzen darüber, dass sich da auch nicht-Studenten anmelden können – und dies auch tun.
Ihr war überhaupt nicht bewusst, dass es außer für Studierende auch noch für andere Menschen Gründe für eine Anmeldung geben könnte. Alles ein harmloser Spaß, alles Studentenleben2.0(06).
Ich sehe das so: um die Wirkung öffentlicher Daten zu unterschätzen, muss man nicht dumm sein oder ungebildet, es genügt eine ordentliche Portion Unerfahrenheit in Kombination mit Naivität. Und beides sind Eigenschaften, die junge Menschen um die 20 einfach innehaben. Das liegt in der Natur der Sache. Man ist endlich erwachsen, aber eben noch nicht so lange, als dass man da breitflächig was über’s Leben gelernt hätte.
Don hat da sinngemäß was sehr passendes geschrieben: wir haben das früher genauso gemacht – Partys, Alkohol, evtl. was illegales, und mit Sicherheit einges, was man später, naja, nicht unbedingt “bereut”, aber doch für schwachsinnig hält – aber die Erinnerungen und Informationen diesbezüglich liegen in Schuhkartons, Tagebüchern, Kellern und Dachböden. Oder auf der Müllkippe.
Wahrscheinlich wären viele von uns in die gleiche Falle getappt, hätte es solche Angebote schon *damals* gegeben – weil man mit 20 eben noch nicht weiß und nicht wissen kann, was im Leben noch kommt.
(So viel sollte das gar nicht werden und eigentlich wurde sowas ja auch schon oft genug gesagt, aber dieses “jeder muss selber wissen was er tut”-Gehabe geht mir partiell gehörig auf die Nerven – der Mensch ist so nicht; man schlage die Zeitung auf.)
Human Ressources ist ein Sektor, der sich in den letzten fünf Jahren rasant entwickelt hat (nicht zufällig). DonAlphonso hat das ausgesprochen zutreffend dargestellt – ich finde es interessant, mit welchen blödsinnigen Ausreden sich angehende Akademiker gegen diese Tatsachen sperren.
Naja, das gibt kleineren Unternehmen die Chance, günstig an überqualifizierte Arbeitskräfte zu kommen.
Hallo!
Ich weiss nicht genau, welche Probleme der Verfasser Don mit dem StudiVZ genau hat, aber es scheint eine wirklich tiefgreifende Erfahrung gewesen zu sein.
Das ist eine für mich viel zu vergeallgemeinerte Darstellung eines Problems, welches nachher gar keines ist. Meine Daten im Internet sind so öffentlich, wie ich es für mich selber entschieden habe. Ein Online-Banking Passwort werde ich niemals irgendwo öffentlich machen, ein Name, Strasse und meine Interessen doch sicherlich schon. Wer Angst haben muss, sich seiner Daten zu schämen, ist für einen Posten im mittleren Management nicht geeignet.
Die meisten Firmen, diese Aussage beruht lediglich auf eigene Erfahrungen, legen wert auf eine persönliche Begutachtung eines Bewerbers. Hier zählen Dinge wie Auftreten, äuseres Erscheinungsbild und die Kommunikation mit dem Vorgesetzten (dem Bewerbungsführer). Man will mir hier doch nicht wirklich erzählen, dass jeder Mitarbeiter des mittleren Managements eine weisse Weste von Geburt, über Studium bis zur Bewerbung hat? Ich glaube das nicht.
Warum fahren so mächtige Manager der Firmen Ihr gnadenlos gegen die Wand? Weil sie kein Profil bei StudiVZ angelegt haben? Weil sie Ihre Interessen nicht im Internet veröffentlich haben?
Einigen Pasagen des Blogs stimme ich bei, aber eine derartige Kampagne zu starten, finde ich irgendwie merkwürdig. StudiVZ ist für mich lediglich ein netter Austausch mit Bekannten und Freunden geworden. Keine wilden Partybilder oder anstößige Bilder. Man sollte einfach mal lernen, nicht alles über einen Kamm zu ziehen. Auch ein Mensch aus “gutem” Hause, mit angeblich “weißer” Weste und durchdachter Ausbildung kann zum Problemfall für eine Firma werden!
Gruß
270, Urs, könntest du das mal bitte näher erläutern, wie du das mit der braunen Soße meinst und wie du das auf Uni St. Gallen und WHU beziehst. Gibt es da konkrete Hinweise?
@urs: schade, dass hier jeder, der eine andere Meinung vertritt, generell als “Spammer” oder “Troll” denunziert wird. Sehr erwachsen!
“Ob man die irgendwann kriegt, hängt von deren Geschick im Umgang mit Routern, Proxies etc. ab.”
Du forderst also sogar die Verfolgung von Andersdenkenden? Ganz, ganz böse…
Ist das
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11558
wahr ?
@268 und das ist letztendlich der Grund warum sich Don und konsorten hier selbst ins Abseits stellen. (Leider) Zuerst wars ok. Berechtigt, aber mittlerweile sieht man den Feldzug der gestartet wird. Schade das dich don auf das selbe Niveau hinuterbegeben hat.
Zu ein paar Doofkommentaren:
1.”Ich entscheide selbst, was im SV steht.”
Nein, tust Du nicht, denn StudiVz ist ein Netzwerk. Deshalb gibst Du dort an, was die anderen von Dir erwarten und die anderen schreiben rein, was Sie von Dir wissen, denken, an Fotos haben, usw. Du hast überhaupt keine Kontrolle.
2. “Die Profiler, Manager, usw haben doch auch mal, die verstehen sicher usw.”
Vielleicht ja, vielleicht nein, ist aber sowieso vollkommen irrelevant. Sie beurteilen nicht sich, sondern Dich, und auch der Raucher stellt lieber einen Nchtraucher ein, usw.
3. “Wenn im SV nichts über mich steht, werden sie sich noch Schlimmeres denken.”
Nein, werden sie nicht. Denn, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Also, ich hab jetzt doch mal ein bisschen quer gelesen und ergänze meinen Kommentar (266) nochmal:
Mag sein, dass es Unternehmen gibt, die wirklich auf solche Daten schauen und sie in die Bewertung mit einfließen lassen. Es dürfte aber eine verschwindend geringe Anzahl sein. Wer das Gegenteil behauptet (ZDF hat das letztens Mal, und hier sind ja auch einige Links zu großen Blättern), hat mal ganz ehrlich keine Ahnung. Und das sage ich absolut inbrünstig, weil meine Familie genug Bekannte und Verwandte im mittleren, oberen und obersten Management in Unternehmen unterschiedlichster Größe hat. Leider ist so eine Aussage natürlich nicht kontrollierbar, es bleibt also jedem selbst überlassen, ob er das glaubt oder nicht.
Meine letzte Frage (wie sie ja schon mehrmals gestellt und für mich überraschenderweise von einigen hier *bejaht* wurde) kann ich nur nochmal wiederholen: Möchte hier wirklich allen ernstes jemand bei einem Unternehmen arbeiten, das aufgrund persönlicher Privatleben-Daten im Internet jemanden ablehnt/annimmt oder nicht? Bei einem Unternehmen also, das keine Ahnung von Personalauswahl hat und obendrein keine Scheu Berufliches mit Privatem zu vermischen, anderen hinterher zu spionieren? Gerade von den StudiVZ-“mir sind meine persönlichen Daten so wichtig”-Gegnern kann ich das einfach nicht glauben.
Dumme Aussagen wie die von 269 tangieren mich übrigens peripher
du langweilst mich, du frustrierter bauer … [dann verpiss Dich doch, Du frustrierter Spammer. Don]
Für alle, die immer noch glauben, dass sich niemand für Selbstdarstellungen im Internet interessiert, und wenn, dann doch höchstens dicke große Konzerne mit fetten HR-Abteilungen, hier mal zwei Links auf ein paar interessante Beiträge, die noch aus der Zeit stammen, bevor die Hölle über StudiVZ hereinbrach: Ganz ernst gemeinte und völlig unironisch vorgebrachte Tipps eines Gastronomen, wie man StudiVZ nutzen kann, um zukünftige und ehemalige Mitarbeiter zu beobachten, nämlich hier (mit einem sehr interessanten Kommentator …) und hier.
Soso, dann hört doch mal dieses ausführlichere Interview (nicht so oberflächlich wie das spreeblick-trackback):
http://www.htwm.de/daily/ipp/ (rechte Spalte “Exklusiv Interview)
Viel Info unter anderem zu VC, Holtzbrink, etc.
Schöner Beitrag von Don der an die Leichtgläubigkeit von StudiVZ Usern gerichtet ist. Recherchen im Netz als Hilfestellung zur Auswahl von Bewerbern sind eine Tatsache. Allerdings kenne ich leider keine Personalberater, die wirklich so gründlich arbeiten wie hier fiktiv geschildert, die meisten sind oberflächlicher.
Jedoch ist das Problem der analysierbaren Datenspur nicht auf StudiVZ beschränkt, sondern auf jede Art von (sozialem) Netzwerk anwendbar. Also auch auf das (klassische) Usenet, auf Internet-Foren und Blogs. Und nicht zu vergessen alle die, die sich für ein bischen Geld über ihre Rabatt- und Bonuskarten ausspähen lassen. Das hätte man vielleicht auch erwähnen sollen, dann wäre die Warnung IMO weniger einseitig.
@Martin: Dir und anderen fehlt (im Gegensatz zu Don) die Erfahrung im Berufsleben. Dieser, in Deinen Ohren großkotzig oder arrogant klingende Erfahrungsvorsprung, ist das, was die Leute hier zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen lässt.
Ich war früher als Studi auch jung und naiv, habe mich mit ebensolchen Sprüchen wie “Wer will da schon arbeiten?” das Leben leicht gemacht. Einige Jahre später wusste ich dann besser, wie es “da draussen” abgeht.
Du meinst, dass Dons Ausführungen übertrieben sind? Nein, sie sind nur eine Beschreibung der alltäglichen Arbeit bei der Bewerberauswahl. Früher hat man teure Personalagenturen und Headhunter beschäftigt, um die “Wahrheit” über die Bewerber herauszufinden. Mittlerweile macht man das wesentlich billiger via Profil-Auswertung, Suchmaschinenabfrage und Agenturen, die für einen Bruchteil der früheren Kosten einfach ein bestimmtes Profil über einen Datensatz legen.
Herzlich Willkommen in der Wirklichkeit! Eine Wirklichkeit, die Dich auch dann “Willkommen” heissen wird, selbst wenn Du nicht willst.
ich kann dazu nur folgens beitragen:
als wir letzends in unserem unternehmen neue werkstudenten gesucht haben, da bin ich auch auf die suche nach den bewerbern bei studivz gegangen. und da war einiges, was man als arbeitgeber nicht so gerne sieht. und nach den zusätzlichen eindrücken dort haben wir dann auch die stelle besetzt.
Nach oberflächlichem Scannen der 3500 responses im StudiVZ-Blog kann ich nur sagen: Perlen vor die Säue. Zweidrittel der dort aktiven Fans scheinen für eine differenzierte Betrachtung/Warnung überhaupt nicht genug Watt zwischen den Ohren zu haben. Also ein netter Text für die Informierteren hier am Ort mit (leider) Null Effekt auf die 1 Mio. Gruschler.
Paranoid [Blauäugig. Don]
Zum StudiVZ wurde ja wirklich schon alles (x-mal) gesagt, dazu brauche ich mich nun wirklich nicht mehr äußern.
Richtig faszinierend finde ich die Tatsache, dass die Bloggerszene sich daran “aufgeilt” endlich ein Opfer gefunden zu haben. Wird das Deutschlands erster Blogger-Putsch? Seltsamerweise entsteht der Aufschrei von einigen, wenigen (Star)Bloggern und wird durch Polemik weiter angeheizt..
Ich sehe in der Blogger-Szene ein weit aus größeres Gefahrenpotenzial als in meinem bei StudiVZ abrufbaren Profil. Blogs stehen immer weiter im öffentlichen Interesse
@Martin (279):
Bei der Mehrzahl der Unternehmen die mir bekannt sind, wurde und wird auch eine Google-Recherche als *Ergänzung* für den Gesamteindruck eines Bewerberprofils verwendet. Mal regelmäßig, mal hin-und-wieder. Hängt selbstverständlich vom Unternehmen und auch der zu vergebenden Stelle ab. Und nicht jeder, der es macht, sagt das auch offen.
Ooooch, Mensa-Time, und immer noch kein Produktivsystem… ? *heul*
;-)
@Interessierter (276)
Halt ich durchaus für möglich. Ich meine, was spricht eigentlich dagegen, dass Facebook in den letzten Wochen parallel zu den Verkaufsverhandlungen das StudiVZ abgegrast hat – stand ja auch offen wie ein Scheunentor das Ding.
Aus deren Sicht würde das absolut Sinn machen, denn: Das ist EXAKT ihre Zielgruppe: Studis, die sich für ein Online-Verzeichnis interessieren.
Ich halt es auch für ziemlich plausibel, dass die exakt jetzt versuchen, sich in den Markt zu drängen. Die sehen halt, dass das VZ angezählt ist und versuchen, jetzt in den Markt zu gehen, damit sie, für den Fall, dass sie das VZ dann doch nicht übernehmen, die ersten sind…
279, ich wollte dich nicht persönlich angreifen, falls das so angekommen ist, sorry. Was ich sagen wollte: Ziehe in Erwägung, dass es im Gegensatz zu deinen eigenen Erfahrungen und den Informationen deiner Bekannten vielleicht doch Bereiche gibt, in denen es anders läuft. Vielleicht ist es besser, auf die Inbrunst zu verzichten und diese Informationen zu hinterfragen. Und zur Frage, ob man nun bei einer solchen Firma arbeiten möchte oder nicht: Wer heute nicht googelt, muss sich schon fast den Vorwurf der Fahrlässigkeit gefallen lassen.
Dürfte ich Kommentar 276 etwas in den Mittelpunkt rücken? Der fragt nämlich ob folgender Kommentar im Sudiblog der Wahrheit entspricht, was mich ebenfalls interessieren würde:
# angepisst Says:
Dezember 5th, 2006 at 10:51
so, jetzt mal tacheles. bis jetzt dachte ich: na gut, den ganzen scheiß ist das studivz wert, weils ja echt nett ist hier. BIS ich heute morgen die erste werbemail von facebook bekommen habe. Herzlichen Dank dafür, dass Ihr unsere Adressen weitergebt – zum Glück hab ich von Anfang an lediglich meinen Namen und meine Mail-Adresse angegeben (und die kann man ja notfalls ändern). Ich hoffe für Euch, dass es bei der einen Werbemail bleibt – ich find das echt zum Kotzen.
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11558
Also hab mir auch das 2. weitesgehend angehört. Etwas besser, aber nichts anderes Was hier steht.
Allerdings stellt er sich ein bischen viel zu sehr als wohltuender Samariter dar.
Naja, und er sollte vll nicht in jedem Satz betonen das er Journalist ist.^^
[Editiert. Don]
Zum StudiVZ wurde ja wirklich schon alles (x-mal) gesagt, dazu brauche ich mich nun wirklich nicht mehr äußern.
Richtig faszinierend finde ich die Tatsache, dass die Bloggerszene sich daran aufgeilt endlich ein Opfer gefunden zu haben. Wird das Deutschlands erster Blogger-Putsch? Seltsamerweise entsteht der Aufschrei von einigen, wenigen (Star)Bloggern und wird durch Polemik weiter angeheizt..
Ich sehe in der Blogger-Szene ein weit aus größeres Gefahrenpotenzial als in meinem bei StudiVZ abrufbaren Profil. Blogs stehen immer weiter im öffentlichen Interesse und können durch pure Meinungsmache Existenzen, Unternehmen oder auch Privatpersonen zerstören.
Und wer sich auskennt, weiß dass das Bloggernetzwerk nur aus einigen, wenigen Leuten besteht die Gewicht genug haben so eine Lawine ins rollen zu bringen.. wer sagt, dass die Herren & Damen das nicht missbräuchlich nutzen? Aus Eigentinteresse? Geltungssucht? Purer Langeweile? Frustration?
StudiVZ muss natürlich sicher(er) sein, keine Frage – aber durch so ein Bombardement wie es in der Bloggerszene gerade existiert zertrampelt man im Vorfeld schon eine solche Idee.
Die Zahl der User, die auch meiner Meinung sind steigt und vielleicht entsteht bald einen Gegen-Blog-Bewegung, die objektiver, sachlicher und insgesamt mehr auf das visionäre Wert legen und Ideen, Projekte konstruktiv voran bringen?!
Zum Thema HR-Recherchen:
Wer glaubt, dass Geschäftführer/Personaler sich nicht für das Privatleben bzw. Hintergrundinformationen ihrer Angestellten interessieren, liegt vollkommen falsch!
Meine Mutter ist selbstständig und führt nur ein sehr kleines Unternehmen, und selbst sie googlet regelmäßig alle ihre Angestellten und künftige Bewerber. Ich kann mir gut vorstellen, dass Unternehmen, welche Stellen für das Lower Management (vielleicht sogar Upper Management) ausschreiben, noch weitere Maßnahmen ergreifen, um Informationen zu ihren Bewerbern erhalten. Nichts kostet ein Unternehmen mehr Geld als das Personal. StudiVZ ist für solche Recherchearbeiten ideal.
Aufwachen Jungs, wir leben bereits im 21. Jahrhundert.
@Kajetan (284)
Genau!
Ich sehe es so: Ein intelligenter Mensch macht nicht denselben Fehler zweimal.
Ich schätze, dass eben auch viele Studis in den letzten Wochen geglaubt haben, das StudiVZ sei eine gute Sache, aber jetzt, nachdem die Hintergründe so langsam ans Licht kommen, zumindest die politisch Bewussteren unter ihne denken: Nein, mit denen, das geht gar nicht!
Bedeutet ja nicht, dass man für alle Zeiten auf ein Studiverzeichnis verzichten muss, wenn man seinen Account jetzt löscht. Es werden ja schon in den nächsten Wochen Konkurrenten wie Pilze aus dem Boden schießen. Aber das sind dann solche, die aus dem VZ gelernt haben, und den Datenschutz ernster nehmen. Und wo auch nicht der Chef höchstpersönlich um Aufnahme in eine Gruppe bittet, in der Fotos von Studentinnen im Bikini getauscht werden…
Es ist ja auch erfreulich, dass sich mittlerweile die ASten des Themas annehmen. So haben ja z. B. die ASten von HU Berlin und FU Berlin offiziell vor dem StudiVZ gewarnt (die müssen es ja wissen, die sitzen ja am nächsten dran!).
Ich schätze, dass sich, was die Studienverzeichnisse anlangt, da in nächster Zeit auch so einiges auf ASta-Ebene tun wird. Das Beste wäre doch, wenn die Studierenden sowas selbst auf Wiki-Basis organisieren. Die würden dann auch mit Sicherheit den Datenschutz ernst nehmen, dass nicht irgendwelche zukünftigen Arbeitgeber den Kram bekommen.
ich hab grad mal mein postfach durchforstet, von facebook bekam ich nichts. zufall?
[Editiert. Don]
Hey, DonAlphonso, bin positiv überrascht! Du kannst auch in vernünftigem Ton kritisieren! Auf die Art und Weise wie oben beschrieben habe ich nichts gegen Kritik am StudiVZ. Friede?
Und falls Ehssan Dariani wirklich meine Daten an irgendwen verschachern sollte, hauen wir gemeinsam auf ihn ein. Bitte behalte diesen etwas sachlicheren Stil bei!
[Editiert. Don]
ebenso. wollen die mich nicht?????
die kontrolle des unternehmens stimmt vollkommen…ich habe vor kurzem ein promotionteam für ne kampagne zusammengestellt und habe jeden einzelnen promoläufer da wieder gefunden und konnte mich über jeden hintergrund informieren…wäre ich jetzt in einem anderen bereich tätig gewesen hätte ich die hälfte des teams wahrscheinlich aufgrund schlechter darstellungsweisen im vz nach hause geschickt….
….aber die kontrolle kommt noch weiter….ein junger mann wollte mit mir ein projekt durchführen bei dem ich das geld gestellt hätte..war auch alles ne interessante sache…doch aufgrund einiger äusserungen im studivz, habe ich die durchführung mit diesem jungen mann geknickt….
da brauch niemand 5 jahre warten um negatives zu erfahren…
Natürlich arbeiten HR Abteilungen so. Aber wenn StudiVZ zum Sreening die Grundlage bilden sollte, dann dürfte wohl von den ganzen StudiVZ’ler wohl kaum einer eingestellt werden…
Die HR Abteilungen urteilen hier auch sehr schnell… oh! Er hat ein Bild von sich im besoffenen Zustand drin! Der ist alkoholabhängig!!! … Bei denen hakt es auch ziemlich oft am gesunden Menschenverstand. Außerdem sollte sich bei solchen Aussagen jeder Personaler mal an die eigene Vergangenheit erinnern und an seine wilden Jahre.
Ich bin – im Gegenteil – sogar dafür, ganz öffentlich Saufbilder von sich zu veröffentlichen um zu zeigen, dass man auch nur ein Mensch ist. In der Bewerbung stehen – beschönigte – 10% von dem was Du wirklich bist drin. Allerdings müsste sich da erst einmal ordentlich etwas in den HR Abteilungen ändern bevor wir soweit kommen könnten. …. komische Welt!
@BlueCobold (299)
Warum nutzt Ihr dafür nicht das VZ selbst – ich meine, wenn es wieder online geht? Gruß nach Vallendar… ;-)
@ (nochmal) Interessierter (276)
Ich hab auch n Email-Fach, das ausschließlich für die Anmeldung bei VZ benutzt wurde.
Mal weiter beobachten…
Stalking mit Facebook
“Ach, das was ich bei StudiVZ reinstelle, ist doch alles unwichtiges Zeug. Das können die Leute schon wissen.”. Wie ich naiv diese Einstellung ist, zeigte DonAlphso gestern abend in der Blogbar.
Auf die Spitze getrieben hat meiner Meinung nach di…
[Und Tschüss! Don]
@304 ich glaube nicht das EIN partybild im vollsuff inm größtenteil der fälle entscheidend ist, die menge macht es und die anmeldung in div. gruppe wie z.b. warum kolidieren meine vorlesungszeiten mit meinen schlafzeiten, dh. für h.r. FAULER SACK der gerne schläft anstatt seine aufgaben zu erfüllen…
@295 Markus:
so viel Unkenntnis in ein Blog zu posaunen ist nichts was dich bei Bloggern beliebt macht, deren Gefahrenpotential du hier siehst. Widerspricht sich das nicht sogar? Egal..
1. Das Bloggernetzwerk besteht nicht aus einigen wenigen Bloggern, sondern einer sehr großen Zahl an Bloggern.
2. Eine Lawine wird durch ein Thema ausgelöst, nicht durch einen Blogger. Johnny Hauesler war imho weit entfernt von der A-Liste, als sein Jamba-Beitrag erschien und der schlug bekanntermaßen ein.
3. Eine Blog-gegen-Bewegung? Na wenigstens hast du Humor. Gegenbewegung, wogegen denn, gegen Blogs an sich? Meine Güte, warum nicht gegen Foren oder Gästebücher?
4.Niemand geilt sich auf. Welche Denkstrukturen muss man beherbergen, um ein solches Bild zu kreieren?
5. Ein großer Teil der Blogs ignoriert dieses Thema sogar, schau mal einer an! Und mancher blogger widerspricht an der ein oder anderen Stelle sogar, au weia, wie konnte das passieren?
Tu mir einen Gefallen, kehre in dich, überlege dir eine neue Taktik, oder komme mit Argumenten. So jedenfalls wird das nichts.
Für alle, die es nicht begreifen wollen / können:
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/127/id/228570/fm/0/SH/0/depot/0/
Lesen, verstehen und aufhören auf SVZ-Userinnen-Bilder zu masturbieren.
MfG
Daniel
[Und Tschüss! Don]
Mahlzeit zusammen,
lieber Don, ich finde es schön, dass hier endlich wieder mal ein sachlicher Beitrag zu lesen ist. Das Geblubber der letzten Tage konnte man sich nun wirklich nicht antun. Das besonders schade, wenn man bedenkt, dass sich dieser Blog momentan die Plattform der StudiVZ-Kritiker ist, und man das Ganze weißgott etwas differenzierter, zumindest sachlicher angehen könnte.
Die Kommentare (er-)spare ich mir trotzdem, hab Wichtigeres zu tun. ;-) Aber macht Ihr mal. Ich bin vor allem gespannt, wann das StudiVZ zurückkommt (und wie lange es oben bleibt).
Wie schön, dass hier mal wieder alle Argumente, auf die die Leute keine passende Antwort haben, übergangen werden (z.B., dass man aus den persönlichen Onlinedaten keinerlei statistisch bedeutsame Varianzaufklärung für den Berufserfolg ziehen kann, und dass sich deswegen seriöse Personaler auch nicht dafür interessieren). Stattdessen werden die wenigen nicht verifizierbare Aussagen aufgegriffen und Gegenmeinungen gepostet. (“Die meisten Unternehmen verwenden es nicht” – “doch, sie tun es” – “nein, tun sie nicht” – “Tun sie wohl, du unwissender Blödmann” – “Ich hol gleich meine Mama”.)
Wenn hier nichts Konstruktives mehr kommt (und davon gehe ich aus), wünsche ich noch eine schöne Diskussion.
[quote]@Martin: Dir und anderen fehlt (im Gegensatz zu Don) die Erfahrung im Berufsleben.”[/quote]
Das ist falsch. Aber schön, dass du mein Leben besser kennst als ich.
Ach ja, an Dons Stelle würde ich mal so langsam den Staatsanwalt in Richtung StudiVZ-Blog schicken: http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11004
Da scheinen scheinen sich die Merkbefreiten vom SVZ mit den Merkbefreiten vom rechten Rand der Blogosphäre zu paaren.
Mfg
Daniel
Passt ja sehr gut zum dem WiWo-Artikel über google und die neuen Möglichkeiten der Headhunter und Personalabteilungen. Viele der Nutzer von StudiVZ werden sich um Dinge wie Bewerbungen und Auswirkungen ihrer Veröffentlichungen im Netz noch keine Gedanken gemacht haben.
Saubere Arbeit in dieser Sache, Herr Alphonso!
Zum dauernden “Der Chef trinkt doch auch/ hat früher gesoffen”:
Ja, dass tut/ hat er, ABER er wird davon keine Bilder ins Netz stellen.
Ich würde meinem Chef bei Vorstellungsgespräch NIE von meinen Saufabenden erzählen, das StudiVZ plappert es aber einfach heraus. Selbst wenn das eigene Profil sauber ist, hat man ja noch die Freundes-Liste und deren Profile tratschen munter weiter.
(Ich gebe auch keine Bewerbungen mit Rechtschreibfehlern ab, obwohl ich die privat durchaus oft mache. *g*)
Zu “wenn man da nicht drin ist, wirk man verdächtig”
Teamfähigkeit: Jemand, der gut mit anderen umgehen kann, findet schnell Freunde da wo er ist und trauert nicht jahrelang den Freundschaften der Schulzeit hinterher. Wer sich gut zurechtfindet, braucht als folglich auch kein StudiVZ.
“Trend verpasst”: Man könnte auch sagen, dass jemand eine individuelle Entscheidung getroffen hat oder schon vorher eine eigene Lösung gefunden hat, um mit Menschen in Kontakt zu bleiben. Ich habe damals auch keine T-Com-Aktien gekauft und würde das im Finanzbereich bei Bewerbungen so angeben. *g*
Als Chef in der Sicherheitstechnik, würde ich keinen einstellen, der so leichtfertig mit seinem Realname im Internet hausieren geht. Das ist für mich fast wie betrunken zu fahren oder geht zumindest in eine ähnliche Richtung.
Der Realname hat im Internet einfach nicht in der Nähe meiner Persönlichen Daten zu suchen. Im Internet steht bestimmt alles über mich, aber schön getrennt.
Eins noch, was auch schon mehrmals angedeutet wurde: Gerade ab der ersten Führungsebene – egal ob innerhalb des Unternehmens oder beim Unternehmenswechsel – tritt hinter den nachweislich erbrachten Leistungen (Veröffentlichungen, im kleinen Rahmen auch noch Arbeitszeugnisse) alles andere in den Hintergrund. Wer eine Führungskraft einstellt, den interessiert es einen Sch***dreck, was der Einzustellende vor 5++ Jahren mal im StudiVZ o.ä. gepostet hat. Relevant wird das erst wieder bei Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben stehen. Aber bis es bei “unserer Generation” soweit ist, wird noch das eine oder andere Jahrzehnt ins Land gehen, und was dann ist, weiß heute sowieso niemand.
@ Martin:
Falsche Behauptungen werden durch Widerholungen nicht wahrer. Lies den WiWo-Artikel und überdenke Deine Aussage dann noch einmal. Profiling ist schon lange ein dickes Geschäft, nicht nur in HR.
MfG
Daniel
@Martin: Man kann auch im Berufsleben stehen und nichts dazu lernen. Ja, das ist auch möglich ;)
Und angesichts Deiner hier geäusserten Meinung kann ich nur schliessen, dass Du in dieser Hinsicht keine Erfahrungen gesammelt hast.
@Martin (313):
Noch ein kleines Beispiel gefällig, welch “seriöser” Methoden sich vermeintlich seriöse Personaler (z.B. TÜV Rheinland Group) in der echten Realität z.B. noch bedienen ?
Bitte schön:
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,446426,00.html
Lesen, staunen, Kopf schütteln….
Ein “Profiling” via StudiVZ ist dagegen eine hochseriöse Geschichte…
Danke!
Ein bewundernswerter Kommentar zur Lage der Personal-Nation
Ich würde den Kommentar gerne in etwas abgeänderter Form in der nächsten Bewerbung verwenden. Darf ich ;-)
diese probleme sind so alt wie das internet,im endeffekt muss jeder selbst entscheiden was er tut.diese diskussion ums studivz ist merklich “ausgelutscht”.
Vor zwei Wochen wurde ich hier mehrmals gelöscht, aber ich denke, dass das heute nicht passieren wird. So einiges ist mir durch das lesen der diversen Blogs bewusst geworden.
1. Zum einen werde ich mein Profil im SVZ umgestalten und zwar so, dass ich bei meinen Bewerbungen zum Praktikum durch HR in einem positivem Licht darstehe. Ich denke schon, dass man sich durch ein gutes Profil auch gut verkaufen kann. Manche Aussagen werde ich mit Sicherheit dort so stehen lasse, weil es meine Persönlichkeit widerspiegelt und ich diese auch gut vertreten und verkaufen kann.
2. Zum anderen werde ich das ein oder andere Fotoalbum auf Privat stellen (Hose-runter-Foto…gell Don ;) ). Wenn dann jemand immernoch das Bedürfnis hat sich da reinzuhacken (auch wenn’s ja kein Hack im eigentlichen Sinne ist) gut kann ich nicht ändern(klar kann ich…bin mir dem bewusst). So schlimm ist das nun auch wieder nicht, da diese Foto’s sowieso an anderer Stelle noch im Netz rumgeistern. Sollte HR mich wegen diesen Bildern nicht nehmen, kann ich wirklich auf den Job verzichten.
3. Ich bin der Meinung, dass von diesen ganzen Vorgängen um das SVZ momentan nur 5% (immerhin 50000 User) Kenntnis haben. Habe die letzten Tage des öfteren Freunde von mir (RL-Freunde, die auch im SVZ sind) über die ganzen Vorgänge informiert…wirklich ohne Ausnahme habe ich eher verwunderte Gesichter bzw die “3?” danach vor mir gesehen. Mag daran liegen, dass nur die wenigsten Blog lesen oder das www zum mail schreiben und um es hart zu sagen zum Gruscheln aka SVZ-nutzen benutzen.
Dazu muss man aber auch sagen, dass es vom SVZ “schlau” war die ganzen Probleme nicht an die große Glocke zu hängen, sondern nur auf den Blog zu verweisen.-> Lesen ja nur die wenigsten!
4. Wegen 3. denke ich, dass das alles nicht zum Tod des SVZ führen wird.
In diesem Sinne…frohes bloggen!
Hahaha, jetzt beschweren sich die ersten studnicks über Werbemails von facebook… wie kann das nur sein?
Hab das dumme gefühl die Stimmung scheint zu kippen. Wenn sie es heute nicht bald anständig wieder on kriegen, ist es tot. Mausetot.
Hab grad 311 gelesen…
Die Erwähnung der Stadt VALLENDAR scheint da bei Einigen wie starker Kaffee zu wirken… ;-)
tja schade netter text aber glatte 6
das alles trifft auf leute die in blogs lesen und schreiben auch zu
leute die blogs verfassen werden zb von der hr der deutschen bank kritisch bewertet da es viele fälle gab in welchen blogger sich auch privat über ihren arbeitgeber äussern
So sollte eine Community nicht funktionieren
Dieser Blogeintrag wird eine ungeordnete Zusammenstellung aller möglichen Links, die ich rund um die Probleme bei StudiVZ finde:
Was war. Was wird (1)
Was war. Was wird (2)
Was war. Was wird (3)
(Heise) Datenleck beim StudiVZ?
(Heise) Weiter Wi…
Mal abgesehen von der fehlenden Interpunktion fehlen da aber auch gründlich das Wissen und die Wahrheit – oder kannst Du mir konkrete Beispiele nennen? Wenn nein, setzen 6 und klappe halten.
Andererseits muss man auch den Schritt in die andere Richtung beachten.
Was kann ein HR’ler denken, wenn 80 meiner Mitbewerber angemeldet sind und ich einer der 20 nichtangemeldeten?!
Haben also diese 20 was zu verbergen oder koennen sie gar sehr schlecht mit dem Internet und Computer umgehen und kriegen es nicht fertig sich dort anzumelden (habe ich alles schon erlebt).
Andererseits ist es ja auch ein gutes Recht eines Unternehmens moeglichst viele Daten ueber seine Mitarbeiter zu haben.
Wir wollen ja auch nicht die Katze im Sack kaufen oder?
P.S.: Ich habe hier uebrigens keine echte Email angegeben. Da vertraue ich den StudiVZlern mehr als den Verfassern von hier!
Und noch mehr Kommentare, die nur auf die nicht verifizierbaren Dinge eingehen, bzw. auf die, zu denen ich längst in vielfacher Hinsicht Stellung bezogen habe. Nein, darauf habe ich keine Lust, sorry Leute. Ich dachte, dass wenigstens in diesem Blog ein größerer Anteil der Schreiberlinge wüssten, wie man eine Diskussion/Argumentation führt. Da habe ich mich wohl getäuscht.
http://www.studivz.net/blog/?p=95#comment-11922
Außerdem werden keine Kommentare freigeschaltet, die als Name studiVZ Team angeben. Sorry, für alle die sich als studiVZ Team berufen fühlen. Euch bleibt nur der Weg einer Bewerbung bei uns. :-)
Das studVZ wird definitiv heute online gehen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Lasst euch überraschen, schnell kann es geschehen .
wahhhhhhahhhh, Sorry, für alle die sich als studiVZ Team berufen fühlen. Euch bleibt nur der Weg einer Bewerbung bei uns. :-)
omg
weiß ja nicht, was aus dem ganzen zeug wird, aber irgendwie ist das doch alles nur ein hin und her gehetze. gibt es keine wichtigeren dinge als hier 2858 wörter zu benutzen und leuten zu erzählen, was möglich wäre wenn??
natürlich weiß doch jeder selbst, was er auf seine seite schreibt. ebenso sollte er auch wissen, je mehr infos er gibt desto tranzparenter ist er für andere. wer weiß das denn bitte nicht??
man das sollten doch alle intelligente studenten sein. ist doch klar, dass es immer leute gibt, die anderen den erfolg nicht gönnen und dich dann im schlimmsten fall beim chef verpfeifen und ggfs. auf s studivz verweisen.
man man man, wo sind wir bloß angekommen.
studivz war mal ganz cool, wird sich jetzt zeigen, ob sie noch ne chance bekommen. ansonsten würde es mich freuen, wenn alle zahlreich und geschlossen zu facebook.com wechseln…
wäre für don alphonso ja sicher auch ne neue herausforderung ;)
peacen, euer meister jäger
Martin, ein kleiner Erfahrungsbericht: Ich habe als Journalist ja eine Weile ein Korrespondentenbüro geleitet. Meine Aufgabe war es auch, die Angebote freier Autoren zu überprüfen. Da bekommt man nicht komplette Artikel, sondern nur kurze Vorschläge, 400 Zeichen, aus denen mal 12.000 werden sollen. Und es ist absolut normal und gängig und meine Pflicht als Leiter, mir dann den Namen des Anbieters zu nehmen und ihn durch Google zu jagen. Mit Suchbegriffen wie Susi Müller, S. Müller, S. Müller Themengebiet, Susi Müller Kürzel, Susi Müller Werbung, Susi Müller PR, und so weiter. Wenn sich dann herausstellt, dass die gute Frau in der Vergangenheit etwas zu viel PR geschrieben hat, ihre Geschichten unrund waren, bei Medien schreibt, die sich mit unserer Zielgruppe nicht vertragen oder einfach den falschen Stil hat, gibt es eine vorgefertigte Absage. Ohne gross Nachdenken oder Bedauern.
Und die Bewerbungen unserer Praktis haben wir immer gegengecheckt. Allein schon, weil man da die lustigsten Geschichten erlebt. Warum? Weil ich in solche Leute Geld und Arbeit investiere. Ich tue das gerne, wenn sie auch wollen. In meinem Fall sind mir sogar Studienabbrecher oder Leute mit krummem Lebenslauf lieber, weil ich mit denen bessere Erfahrungen gemacht habe. Aber wenn Du mal mit denen und ihren Erfahrungen redest, wirst Du feststellen, dass in der Regel die Qualifizierteren genommen werden. Ich finde es persönlich bewundernswert, dass manche Consulting Firms wie KPMG das ähnlich machen, aber es sind Ausnahmen.
Dienstag – D-Day?
Eigentlich wollte ich mir ja die Mühe machen, eine Zusammenfassung des Geschehens rund um das StudiVZ zu schreiben – der Unterhaltungswert ist, zumindest für einen Unbeteiligten – schon fast grausam hoch. Man könnte es, kombiniert mit de…
Noch ein kurzes reales Beispiel:
Ich telefonierte gestern mit einem Freund bei einer Unternehmensberatung, die für große deutsche Automobilhersteller arbeitet. Er fragt mich, warum StudiVZ down sei, denn er wollte noch schnell nach den Profilen von zwei Studenten suchen, die sich bei der Unternehmensberatung beworben hatten…
@331
LOL!
Apropos “Studi-VZ-Team” und sonstiges Umfeld E. D.
Was meint Ihr? Kommt da noch was?
Wenn es rund um Dariani und seine Eliteuniversitätsbrüder noch weiteren verifizierbaren braunen Schweinekram gibt, müsste der doch eigentlich in den nächsten Tagen auftauchen, oder? Ich meine, solche Infos sind JETZT vierstellige Summen wert, aber nicht mehr in 4 Wochen.
Vielleicht kann sich da der ein oder andere Praktikant sein 400-Euro-Taschengeld ein wenig aufbessern? Außerdem, der Typ hat doch offenbar Parties gefeiert wie sau. Wie wars denn da, so nach eins, wenn die alkoholbedingte Enthemmung einsetzt?
Ich meine, in Berlin gibts doch viele “Entrepreneure”, die auch nebenbei ne Familie zu ernähren haben. Und die vom VZ können ja schlecht Schweigegeld über Berlin nach dem Gießkannenprinzip verteilen.
Mal weiter beobachten…
Lustiger Text. Da die Argumente aber eh nur für Wirtschaftswichser taugen, bin ich mal froh, dass ich keine Karriere machen will. Gute Nacht, Deutschland!
Sorry, meinte 330
@53 und Rest:
http://home.schottelius.org/~nico/ueberwachung_pur
Ich hoff das ist in Ordnung, dass ich den Link hier poste. Hab den auf irgendeinem Blog gefunden (vielleicht sogar hier auf blogbar!?)
@Don: Nochmal Danke für die ganzen Informationen :-)
Vielleicht wärs gut, wenn mal ein Artikel erscheinen würde, was du den ganzen Sudenten so rätst, wenn sie auf StudiVZ angemeldet sind und sich nicht davon trennen möchten (sei es auf Grund von Gruppenzwang, weil sie dazugehören möchten etc. ;-))
Daten löschen, Fotos raus. Wird aber eh schon irgendwo gespeichert sein :-)
@Martin:
Warum sollte es hier anders sein als drüben beim StudiVZ – dieses Weblog zieht eine bestimmte Zielgruppe, welche gewisse Überschneidungen mit derjenigen der Heiseforen-Stammschreiber haben dürfte.
Und so wie dort bei jeder Meldung über Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Nordkorea oder China stetig die Behauptung in den Raum geworfen wird, dass es hier doch beinahe genauso wäre (was der typische Heiseforen-Schreiber aufgrund seines Unwillens, sich weit von seinem Rechner zu entfernen weder hier noch dort verifizieren kann), finden sich hier vor allem die Leute, deren O-Ton nach kein StudiVZ-Nutzer, myspace-ler oder überhaupt irgendwie mit persönlichen Daten im Internet vertretener Menschen, jemals eine bessere Anstellung finden wird als die einer Reinigungskraft für sanitäre Anlagen.
So sinnvoll der Hinweis auf Datenschutz-Problematik ist, so sehr machen der Artikel und die Kommentare auch klar, warum halbwegs objektiv präsentierte Artikel in Print-Medien doch etwas für sich haben.
Nicht umsonst gibt es ja schon Leute, die diese Geschichte nicht nur erkannt haben, sondern es auch nutzen, um damit Geld zu verdienen! Es ist ja nicht nur StudiVZ. Und nicht mal dringend eine HR-Firma. Es reicht doch auch schon, mal schnell den Namen des Auszubildenden bei Google einzugeben, bevor man ihm den Vertrag reicht – oder dann auch nicht.
Interessant:
Das Posting von bluecobold (340) deutet – richtig gelesen – in meinen Augen darauf hin, dass Facebook möglicherweise tatsächlich auf Konfrontationskurs gegen das VZ geschwenkt ist.
@228:
Meine Nachbarin (die scharfe Maus) – mit Mitte 20.
Es ist ja fast entspannend, zwischendrin auch mal wieder normalen Pornospam zu löschen – nach all den Sickos von StudiVZ.
Welcher bluecobold?
StudiVZ – Ãrger ohne Ende?!
Viele Studenten nutzen seit einiger Zeit das Studentenverzeichnis “studivz.net”. Aber in jÃngerer Vergangenheit gab es hieran unterschiedliche Kritiken … von Ãblen Nazi-Witzen, gezieltem Stalking gegen Frauen und mangelndem Datensch…
Tja- der hat sich im Spamordner verlaufen, wo er hingehört.
Was die Postings bei “denen” angeht – ich denke, die sind schlicht überfordert. Meine Rede: Wer es nicht kann, soll das Businessbloggen sein lassen.
So, ihr schlauen Leute, da ist jetzt also StudiVZ böse und nach dem ein oder anderen gut geschriebenen Artikel darüber wird dem ein oder anderen, der da angemeldet ist, vielleicht bewusst, das das alles keine so super Idee war.
Da ihr euch mit der HR ja so gut auskennt, habt ihr vielleicht auch ne Einschätzung zu folgender Frage: wie biegt mans wieder hin? Macht es Sinn zu Studivz zu laufen, die Bilder/Daten/wasweißich zu löschen, sich dann abzumelden? Oder isses eh schon wurscht, weil das Zeugs vermutlich eh schon irgendwo im Safe als backup liegt und noch in 10 Jahren gegen “StudiVZ-Geschädigte” verwendet werden kann und wird?
Was soll man den armen in Panik verfallenen Kiddies, die plötzlich ein Bewusstsein für Datenschutz entwickelt haben, denn raten?
Besten Dank
Hab’ zwar die ganzen Kommentare nur überflogen. Wird langsam langweilig. Deshalb mal was (hoffendlich) neues für die Diskussion:
In der Personalabteilung: “Bewerbungsunterlagen von Don Alphonso. Hm, mal schauen was wir über den im StudiVZ finden … oh, der ist ja gar nicht angemeldet. Hat der etwa was zu verbergen? Bestimmt! So Leute stellen wir bei uns nicht ein…”
Wie schon mal gesagt: Ich glaube, das wird sich alles legen. Wenn man mal in höhere Semester kommt, haben die meisten einen festen Freundeskreis, die Heimat ist nicht mehr so wichtig, damit verliert auch StudiVZ seine Bedeutung. Trotzdem, solange die unsicher sind, würde ich einfach nichts sichtbar reintun. Nur für Freunde, aus, Ende, fertig. Und was nicht online sein muss, löschen. Ansonsten gibt es ja auch noch andere Photodienste, die man nutzen kann.
Und dass versucht wurde, das Ding abzugrasen, ist bekannt. Ob die jetzigen daten in 2, 3 Jahren noch relevant sind, ist eine andere Frage. Bauchmässig würde ich sagen, dass so eine Datenbank immer wieder gepflegt und erneuert werden muss. Wie aber Personaler damit umgehen, ist nochmal eine andere Frage. Und die Leute, die einem in Büro was Schlechtes wollen, haben nochmal andere Prioritäten. Blöde Bilder ausdrucken und ans schwarze Brett oder mit Fakemail an den Verteiler sind da schon denkbar, und mehr.
Habe gerade eine SMS von “dexl.wildlive.com” erhalten, die so gut wie automatisch zum Aufrufen einer sehr kostspieligen GPRS-Verbindung führt.
Nähere Information dazu hier: http://www.dialerschutz.de/aktuelles.php?action=output&id=404
Da ich bisher nie Opfer solche SPAM-SMS geworden bin, meine Handynummer aber im studiVZ zumindest für meine Freunde sichtbar war, würde mich interessieren, ob noch andere User des studiVZ diese Nachricht erhalten haben, was ja zumindest ein Indiz dafür wäre, daß doch private Daten verloren gegangen sind. Wenn ihr was hört, lasst es mich wissen…
Grüße Kätzchen
Kommentar von Phil – das reale Beispiel: Würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass man nicht nur nicht eingestellt wird, wenn man das falsche Stuivz-Profil hat, sondern auch dann nicht, wenn man gar keines hat?
Man kann mit StudiVZ momentan knapp 40% der deutschen Studenten ausforschen. 60% dagegen nicht. Man nimmt, was man kriegen kann. Was man nicht hat, fliesst nicht in die Bewertung ein. Einen Googleschatten haben die meisten ja auch ohne StudiVZ.
also über mich gabs schon diverse sachen im netz aufzufinden und entweder hats keiner gemacht oder Dinge werden einfach anders bewertet als hier dargestellt:
– Mitglied in einer E-SPort Liga und auch auffindbar ein LVL 60 WOW Char mit eigenorganisierter Gilde
– Quake I+II+III
– Auch mal hier und da ein böser Flamewar
– ein recht ketzerisches eigenes Blog
– ich spiele auch Counterstrike
– veranstalte Tekknoparties (viele Photos vorhanden)
etc etc etc
Vielleicht hat meinen neuen Arbeitgeber ja einfach meine Leistung interessiert:
– Co.-Autor diverser Bücher in meinem Bereich
– Berufserfahrung
– Sinn für die Realität
– Blick über den Tellerrand
– Eindruck beim Bewerbungsgespräch
Mit dem oben genannten Vorgehen entgeht dem HR-ler halt dann einfach ein guter Kandidat. Nicht jeder ist so blöd sich den Arsch bei einer Consultinfirma aufzureissen und dafür nur ein halbes Gehalt zu bekommen ;) Es gibt noch ne andere Seite
es gibt, glaube ich, auch noch eine Welt abseits von Personalabteilungen und beruflichem Erfolg.
Ich gebe meinen Namen preis und werde von einem alten Schulfreund gefunden.
Ich gebe meine Interessen preis und finde Leute mit ähnlichen Interessen.
etc.
Ich finde Deinen Artikel sehr detailliert und interessant geschrieben. Nur würde ich Social Networks nicht als bloße Einbahnstraße betrachten. Wir sind alle noch dabei zu lernen wie man mit SNs richtig umgehen sollte. Du hast am Ende eine saubere Personalakte, aber dafür finde ich meinen alten Schulfreund wieder.
Sicher. Trotzdem ist der durchschnittliche Student irgndwann an einem geregelten Leben interessiert. Von meiner Abiklasse haben fast alle eine klassische Arbeit in einer Firma, die bei denen immer nich “Betrieb” heisst. Da gelte selbst ich als gut abgesicherter und mit Aufträgen versorgter Freiberufler, dessen Leben in meinem normalen Umfeld als sehr solide gilt, als exzentrischer Paradiesvogel.
Es wird immer die anderen geben. Und wie oben schon erwähnt, jeder kennt einen 85-jährigen Kettenraucher bei bester Gesundheit.
Also mal im Ernst, die Kommentare hier teilweise sind ganz großes Tischtennis!!!
Ich frage mich allen Ernstes welche Leichen ihr teilweise im Keller liegen habt, dass ihr euch soviel Sorgen um eure ach soooo privaten Daten macht. Wer sich beispielweise beim StudiVZ anmeldet und dort seine Daten reinstellt, der wird sich doch vorher drüber im klaren sein, dass egal ob die Seite nun sicher ist oder nicht, sich jeder da anmelden kann und Zugriff auf seine Daten hat. Wem das nunmal nicht passt, der solls lassen und die Klappe halten.
Wie sich hier über Dinge aufgeregt wird und Panik um irgendwelche YouTube-Videos, Spiegelartikel und sonstwas gemacht wird… da frag ich mich ob diese Leute keine anderen Hobbies haben, als sich über solchen unwichtigen Müll aufzuregen und Leute zu kritisieren, die entweder Spass an einer Sache wie dem StudiVZ haben, als auch die Leute die ein solches betreiben…
Gregor, keine Frage: Soziale Netzwerke können sinnvoll sin, Ich bin ein absoluter Fan von Couchsurfing.com, was noch ein paar Ecken persönlicher und näher ist als StudiVZ. Ich habe zwei Blogs – auch darüber findet man massenhaft alte Bekannte. Der Unterschied ist nur: Da gibt es andere Sicherheitseinstellungen, und es ist ein Lebensbereich, der ansonsten keine Rolle spielt.
StudiVZ ist dagegen zugänglich, und es ist aufgrund der immer gleichen Profile eine valide Bewertungsgrundlage. Für ein Profiling von Don Alphonso anhand seines Blogs brauchst Du vermutlich ein paar tage, und sitzt dann sicher noch ein paar bewusst eingebauten Literarisierungen auf. Und im Vergleich zu Don Dahlmann bin ich dennoch schwer zu setzen. Aber bei StudiVZ richtet man einmal ein Programm für die Auswertung ein, und hat vergleichbare Daten für mehrere hunderttausend Menschen.
” welchem trüben, versoffenen Lehramtsumfeld Du sonst so rumhängst”
Lehrämtler haben tlw. sogar mehr zu tun als BWL,VWl oder Jura Studenten, denn 3 Fächer vertieft studiert ist nicht gerade ein Spaziergang!
Dann kommen da solche Kommentare und ich frage mich woher sich jemand das Recht nimmt Lehrämtler als “versoffen” zu deklariern.
33 und mehr Semesterwochenstunden, Fachschaftssitzungen, Nachhilfe and Haupt- & Realschulen, dann auch noch lernen um die Prüfen so zu bestehen, dass es eine geringe Chance gibt einen Referendarsplatz zu ergattern, das alles zeigt also, dass wir, die zukünftigen Ausbilder der sogenannten Elite der BRD, nicht so viel wert sind wie andere Studierende, da wir ja NUR Lehrer werden und es zu nix in der freien Witschaft bringen – DANKE!
Ich persönlich bleib dann doch lieber bei den Lehrämtlern, die ja was ihre Zukunftsprognosen angeht, doch irgendwie besser da stehen als andere und auch evtl mehr Chancen in Bereichen wie Politik, etc haben, da ja das Studium nicht fachbeschränkt, sondern eher übergreifend ist – denk mal darüber nach was Lehrer alles leisten und poste erst dann so nette Aussagen über uns.
Nur weil es versoffene Lehrämtler gibt, sage ich nicht, dass jeder Lehramtler versoffen ist. Ich sagte das als Wink mit dem Zaunpfahl an die führenden Teilnehmer der Sternchengruppe, da waren solche dabei.
Ich finde es richtig und wichtig, die kritischen Punkte des Studivz zu diskutieren. Aber muss man – bei aller kritischer Betrachtung – grundsätzlich vom Worst-Case-Szenario ausgehen? Reicht die – ich nenne es mal – Chance auf eine theoretische Möglichkeit des gravierenden Missbrauchs aus, um die Plattform an sich zu verdammen und allen (potenziellen) NutzerInnen davon abzuraten? Hat nicht jeder die völlig freie Wahl, sich beim Studivz an- und wieder abzumelden? Gibt es irgendeine greifbare Macht, die StudentInnen zwingt, sich dort überhaupt anzumelden? Müssen NutzerInnen ihre persönlichen Daten preisgeben?
Und überhaupt: haben wir nicht längst (spätestens seit der Einführung des Internets für Privathaushalte) einen Teil unserer Privatsphäre an den Nagel gehängt? Wieviele Internet-NutzerInnen haben oder hatten private Homepages, auf denen sie nicht nur Angaben über ihre favorisierten Musikstile angeben, sondern auch Adressen, Telefonnummern und Fotos ihrer Häuser, Schulen oder Autos oder massenweise Privatfotos – und diese Seiten sind stets völlig frei zugänglich, ohne Kennwortschutz. Personalabteilungen von Firmen oder andere Einrichtungen brauchen gerade mal eine gängige Suchmaschine zu konsultieren. Wieviel Internetforen gibt es schon seit Ewigkeiten, auf denen Partnersuche betrieben wird – häufig auch uneingeschränkt einsehbar für alle anderen Internet-NutzerInnen.
Hat die große Masse der Bevölkerung nicht schon längst einen Teil ihres ach so geliebten Datenschutzes eingetauscht gegen die Erfüllung der Bedürfnisse des kleinen Exhibitionisten, der in (fast) jedem von uns steckt? Wer will sich denn wirklich nicht der Welt mitteilen, wer möchte denn wirklich sein Leben hinterm Berg halten? Ist es nicht widersprüchlich, einerseits auf hundertprozentigen Datenschutz zu pochen, andererseits aber die Kontaktmöglichkeiten (speziell des Internets) in allen erdenklichen Formen nutzen zu wollen? Fernab von der im Leitartikel angeführten Spionage durch Personalabteilungen: erweise ich nicht schon dem Datenschutz einen Bärendienst, wenn ich nachforsche, was vielleicht aus einer x-beliebigen Klassenkameradin von mir geworden ist? Vielleicht will sie ja gar keinen Kontakt mit mir, oder sie will den Kontakt dann intensivieren, was mir widerum nicht passt? Und schon sind wir bei der schier unmöglich zu ziehenden Grenze zwischen legitimer Kontaktaufnahme und Missbrauch.
Überhaupt ist das Internet keineswegs anonym: jeder Eintrag in einem Forum kann bedingt zurückverfolgt werden, und sei es auch nur über die IP-Adresse.
Aber auch völlig unabhängig vom Internet haben wir uns selbst (!) genügend Sicherheitslücken geschaffen: Linke StudentInnen tragen Shirts mit Che-Guevara-Emblem oder pinnen sich “Gegen-Nazis”- oder “Atomkraft-Nein-Danke”-Pins an die Jacke. Und wieviele StudentInnen tragen Merchandise-Klamotten ihrer Lieblingsband? Wieviele Menschen rennen denn durch die Gegend mit Sprüchen auf dem Shirt, die ihre Nähe zum heftigen Alkoholkonsum dokumentieren?
Und wieviele tauchen ohnehin in lokalen oder überregionalen Medien auf, weil sie sich in Vereinen oder politischen Initiativen engagieren? Was steht nicht alles über uns in unseren Abi-Zeitungen? Und – letztendlich – was könnten professionelle Schnüffler nicht von irgendwelchen Bekannten, Freunden oder Feinden erfahren, was sie vielleicht nutzen könnten?
Nun zähle ich nicht zu denen, die all das so akzeptieren wollen. Ich möchte nur, dass wir uns alle über eines klar werden: die Sicherheitslücken, die wir (in weiten Teilen völlig zurecht beklagen), haben wir uns selbst geschaffen! Egal ob mit oder ohne Internet – ob, wann oder wie wir uns der Öffentlichkeit präsentieren, entscheiden wir sehr häufig selbst. Der gläserne Mensch ist längst Realität geworden, nicht durch eine militärisch-industrielle Verschwörung, sondern durch jeden einzelnen, der bereit ist, sich darauf einzulassen. Niemand zwingt mich, politische Parolen auf der Brust stehen zu haben, genausowenig zwingt mich irgendwer, das Studiverzeichnis zu benutzen. Letztendlich will sich doch fast jeder irgendwie in der Öffentlichkeit profilieren. Es ist ja nun auch nicht so, dass dies alles keinem bewusst wäre. Das Internet ist genau wie der Uni-Campus kein privater Raum, ein Mindestanteil an Öffentlichkeit ist immer da, und dass ist jedem mündigen Menschen bekannt. Im Nachhinein so zu tun, als hätte man dies nicht gewusst, grenzt an Beleidigung der GesprächspartnerInnen.
Wir haben uns diese Medienwelt selbst geschaffen. Und wer uns wirklich ausspionieren und katalogisieren möchte, der braucht dazu kein Studiverzeichnis.
@308 Dave-Kay, 5.12.2006, 12:09
wie oft hast du denn schon hier gepostet? wieso sammelt sich die gesamte studivz diskussion hier in diesem blog? wie viele aktive blogger gibt es, die nicht nur themen aufschnappen, weitergeben sondern sich aktiv gedanken machen? neue themen, probleme, sichtweisen erörtern? kannst du mir 5 oder 10 nennen, die eine gewisse nationale relevanz haben?
von diesen “vordenkern” und “meinungsmachern” gibt es in der tat nur sehr wenige – das weißt du genau so gut wie ich!
zur gegen-blog-bewegung, lies einfach noch mal folgenden absatz: Die Zahl der User, die auch meiner Meinung sind steigt und vielleicht entsteht bald einen Gegen-Blog-Bewegung, die objektiver, sachlicher und insgesamt mehr auf das visionäre Wert legen und Ideen, Projekte konstruktiv voran bringen?!.
wo ist denn z.B. an diesem Blog der konstruktive part? die zerstörenden teile überwiegen wohl klar und es scheint dem autor auch noch spaß zu machen! natürlich hat er hier sein “hausrecht”, aber dieses könnte man auch sinnvoller nutzen..
Don: Was ist Dir wichtiger: Zeugnisse oder ein anständiges Google-Ergebnis? Und lässt sich Deine gleich folgende Antwort verallgemeinern?
Nein. Aber das StudiVZ macht das Ausforschen grosser Gruppen wunderbar leicht und billig. Das ist wie mit der Kryptografie: es gibt Verfahren, die sich einfach zeitlich nicht umsetzen lassen, und andere, die schnell gehen.Ich denke, StudiVZ ist für Personaler das, was eine Enigma und das Codebuhch für die Alliierten im zweiten Weltkrieg war.
betreff alte Schulfreunde:
Man muesste sich hier mal darueber unterhalten und hinterfragen, warum es nicht möglich war den Kontakt zu halten. Ich persönlich habe aus der Zeit nur Kontakte, die die Bezeichnung Freund verdienen, für alles andere gibt es Klassentreffen, an denen ich aber mangels Interesse am Rest der Veranstaltung nie teilnehme. Wieso sollte sich das jetzt durch eine plattform wie studivz oder aehnlichem social software mist aendern? ich habe die ganzen Jahre nichts dergleichen vermisst.
Nochmal zur Erinnerung ans RCDS, welches ja mit StudiVZ kooperieren wollte: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,449699,00.html
Vielleicht sind die ja auch nur spitz auf die Domain voelkischer-beobachter.de ;-)
MfG
Daniel
Was ich nicht so ganz verstehe, ist die Argumentation, dass Lehramtler — und andere, die “nicht in die Wirtschaft wollen” — so fein raus seien …
Ich denke, wir koennen auch fuer die Zukunft davon ausgehen, dass auch bei zukuenftigen Schuelergenerationen in jeder Klasse sich mindestens einer so gut auskennt wie wir.
Also, ich moechte nicht als Referendar vor einer Klasse stehen, die gerade Fotos tauscht, auf denen ich nach der Party in meinem eigenen Erbrochenen liege. Ich moechte auch nicht auf dem Elternabend erklaeren muessen, ob ich es immer noch am liebsten mit blutjungen Blondinen und von hinten treibe (erst recht nicht nicht im kleinen Kreis bei der Besprechung der letzten Zeugnisnote des Sproesslings …). Oder Stress mit den Mathe-Kollegen haben, weil sich meine (damalige) Ansicht ueber deren Zunft gerade unter meinen Schuetzlingen herumspricht.
Von Schwiegermuettern, Finanzdienstleistern, Vermietern, streitsuechtigen Nachbarn und allen anderen, denen gegenueber wir Details unseres Lebensstils besser verschweigen sollten, mal abgesehen.
Ja, ja, konstruierte Beispiele, ich weiss …
Nur, um wieder auf die Berufsaussichten zurueckzukommen:
* HR steht ueberall vor der Aufgaben, aus 50-500 Bewerbungen einen brauchbaren Kandidaten herauszufiltern.
* Ein Googlen/Community-Daten abfragen (unter Klarnamen) ist unglaublich billig.
* False Positives (faelschlicherweise abgelehnte Bewerber) tun nicht weh. Es gibt immer noch genug andere geeignete Kandidaten.
* False Negatives in der Vorauswahl kosten 1x Assessment Center, 1-2 Bewerbungsgespraeche, etc etc. Das sind dreistellige (vierstellige?) Euro-Betraege.
* Und wenn sich ein Problemfall da auch noch durchschmuggelt, wird es sogar richtig teuer.
* Sprich: In der Vorauswahl, bei der ein Grossteil der Bewerbungen abgelehnt wird, macht es nichts, wenn eine Methode ungenau oder zweideutig ist. Sie muss nur schnell und billig sein und zumindest ein paar brauchbare Kandidaten durchlassen.
Ja, dieses Problem mit den lieben Daten existiert auch in anderen Online-Communities. Nur ist es hier in Deutschland unter den Studenten bei StudiVZ besonderes problematisch (1 Mio Profile, Sicherheitsluecken, Klarnamen, freizuegige Profile, (vermutlich) finanzielle Schwierigkeiten und generelle Schmerzfreiheit in Sachen Privatsphaere bei den Gruendern, und so weiter …)
Ich bleibe dabei: Wenn dieses Problem keins waere, weil sich jeder Betroffene im Klaren ist, auf was er sich fuer u.U. den Rest des Berufslebens einlaesst, haetten Blogeintraege wie dieser nicht etliche hundert Kommentare (und Leute, die jegliche Diskussion durch Spamming ersticken wollen), sondern wuerden einfach ignoriert. Mir scheint es aber eher so, als wuerden ein paar Profil-Spanner und Mauerbluemchen gerade ihre Felle davonschwimmen sehen …
Wir Studenten können natürlich auch zurückschlagen und die Personaler googeln. Hab ich schon gemacht und denen im Vorstellungsgespräch erzählt, was ich so über sie und die Firma weiß. Wurde mir positiv ausgelegt.
Ups, da ist oben wohl alter Kram aus der Zwischenablage reingeraten. Bitte korrigieren ;-) Danke.
MfG
Daniel
Das internetz für die Studenten, die sind bißken langsam mit dem moderieren. Also, über 40 Minuten für 6 Buchstaben ist lang.
@DonAlphonso: Ich will die Missbrauchsmöglichkeiten des Studivz bestimmt nicht verharmlosen. Was ich sagen will ist, dass es nur ein kleiner Teil eines riesigen “Exhibitionismus-Netzwerkes” ist, für das wir selbst verantwortlich sind.
Studivz ist deswegen dafür so günstig, weil die Datensätze vergleichbar sind. Das ist halt “nur” eine Stufe weiter als die bisherigen Möglichkeiten (siehe mein großer Kommentar). Was kommt wohl als nächstes?
Ich hoffe, ein neues Bewusstsein für Datenschutz. ich will ja nicht sagen, dass ich mit dem Wissen auf die Welt gekommen bin. Meine erste Erfahrung war 2002, als ich mit den Resten eines gescheiterten Startups zu tun hatte. Eine Uniausgründung mit Software für das Personalprofiling. Deren USP war eine Internet-Extension. Wenn man da mal die Möglichkeiten sieht, wird einem anders.
Draufgegangen sind sie übrigens nicht, weil die Idee keinen Markt hatte – das Problem war vor allem das Interface und die 4 fetten Bände Betriebsanleitung. Ironischerweise eine Folge des Versuchs, das Ding gerecht zu machen und keine Studis wegen Informationen zu diskriminieren.
Vielen Dank für diesen Artikel. Endlich etwas, was man den ach so unaufälligen Mitmenschen vor die Nase halten kann.
Danke.
@Thomas – Was als nächstes kommt, macht gerade Facebook vor: eine Programmierschnttstelle für die Abfrage von Daten von außen. Da braucht dann die/der Personalabteilung/-Berater nur noch sein Excel mit passendem Plugin aufmachen um die Profile richtig zu sortieren. Die Kosteneinsparung ist dramatisch, die Gewinnungskosten der Profile fallen gegen 0.
@Anderer Gregor – ‘false positives’: Die Kosten schätze ich höher als 3-4 stellig, von den Nerven ganz zu schweigen. Das wird dir jeder bestätigen, der schon einmal einen Arbeitsgerichtsprozeß mit so jemanden geführt hat. Das ist bei längerer Unternehmertätigkeit mit Angestellten fast unausweichlich. Die Versuchung in der Privat-/Halbprivatsphäre von von deinen (zukünftigen) Angestellten rumzustochern ist schon groß.
Zu der Lehramtsdiskussion:
Ein ehemaliger Lehrer von mir hat in ein Schülerforum ein Pornobild gepostet – gab Ärger, wie ihr euch denken könnt. Schüler finden sowas und erzählen es weiter. So ging es auch unserem Rektor, der jetzt schon 2 oder 3 mal hintereinander seine Abiturreden aus dem Internet gezogen hatte- gibt zwar keinen Ärger, aber sehr viel Spott und Respektverlust.
Abgesehen davon werden heute viele Stellen “schulscharf” vergeben, d.h. dass die Schulen sich die leute sehr wohl aussuchen können. Sicherlich suchen da nicht alle im Internet, aber einige schon – erst recht in ein paar Jahren wenn die Gruschel-Generation fertig ist.
Also sollte man ein Auge darauf haben, was im Internet über einen selbst steht – egal ob man einen Vorstandsposten oder Lehrberuf anpeilt. Einige scheinen zu denken, dass es nur auf die Personalauswahl ankommt – Schüler können sicherlich brutaler sein, je nach dem was sie finden.
Vielleicht noch was zum Bloggen, weil es angesprochen wurde: Ziemlich viele Blogger tendieren dazu, erhebliche Energie in die Schlüssigkeit der Person zu stecken, die sie online darstellen. Da gibt es sehr oft Unterschiede zur Realperson, die intelligent gewahrt werden. Auch das ist nicht angeboren, aber man lernt da aus schlechten Erfahrungen.
@DonAlphonso: Ich denke auch, dass die einzige Chance, dem zu entgehen, darin liegt, dass sich die NutzerInnen selbst ändern müssen und sich selbst kritisch fragen, welche Teile ihrer Persönlichkeit sie preisgeben wollen. Man muss sich darüber bewusst sein, dass es keine hundertprozentige Datensicherheit gibt, daran kann man “mal eben so” leider nichts ändern (was nicht heißt, dass man den Zustand so akzeptieren muss!). Ändern kann man nur sein persönliches Verhalten, in diesem Fall konkret: den Input, den man selber gibt.
@toffy: Da wird einem wirklich anders. Obwohl es einen nicht überraschen sollte, denn die (software-)technischen Möglichkeiten dafür existieren ja längst. Aber auch hier gibts letztendlich nur eine wirksame Waffe: keine relevanten Daten freigeben!
Hey,
kann mir hier jemand helfen, suche einen blogeintrag zu StudiVZ den ich in den letzten Tagen gesehen habe (aber jetzt nicht mehr finde ;-). er handelte davon das mit einem programm die daten aus studivz ausgelesen werden konnten, bzw die freundesverbindungen in einer Grafik dargestellt wurden!! danke
@fabian: schau mal jörg-olaf schäfers vorbei, http://www.fx3.org/blog oder so… ist da ein älterer bericht.
Gerüchten zufolge gibt es hier neue Bilder von Parties der StudiVZ-User und -Gründer: http://www.betrunkene-dekorieren.de/index.php?inhalt=ausgabe.php&kategorie=oeffnungen
;-)
MfG
Daniel
Die ganze StudiVZ-Geschichte (so far) in einem Comic bei Beetlebum auf den Punkt gebracht:
http://blog.beetlebum.de/2006/12/04/vorweihnachtsgeschichte/
Ich habe mich von Anfang an über die Unmengen an Party-Bildern bei StudiVZ gewundert. Es gibt wohl eine Art Gruppenzwang zum Coolsein unter Studenten. Aber selbst wenn man das berücksichtigt und auch wenn nahezu jeder (auch Personaler) mal ein Bierchen und vielleicht auch mal eines zu viel trinkt, bleibt immer noch die Frage, was einen Menschen antreibt, von sich ausgerechnet die – aus einem bestimmten Blickwinkel – unvorteilhaftesten ins Web zu setzen. Diese Entscheidung ist es, die vielleicht mehr über einen Menschen verrät, als die Erkenntnis, dass derjenige gerne auch mal feiert. Generell glaube ich, dass man einen geringen Drang zur Selbstachtung nicht unbedingt öffentlich machen sollte, gleiches gilt für den vermehrten Drang der sofortigen Lusterfüllung (ihr wisst um welche Themen es geht). Wieviele Leute in meinem Alter Beschäftigung mit dem Thema Selbstachtung nötig haben, ist mir allerdings in der Tat durch StudiVZ klar geworden, dennoch bin ich eigentlich immernoch gerne dabei (haltet mich für bekloppt, aber es ist so).
Einige andere Punkte im Blog, aber vor allem auch in den Kommentaren halte ich für übertrieben bzw. veraltet. Der Musikgeschmack, naja, wenn es sich um politische Musik handelt, vielleicht, aber sonst wird das allenfalls noch beim patriarchalisch geführten Mittelstand negatives Potential haben. Und was das und ähnliches angeht – mal ganz ehrlich – zu einem Unternehmen, das den Musikgeschmack der Bewerber mit beachtet möchte ich nichteinmal, wenn ich mit meinem eigenen Pluspunkte sammeln könnte.
Aber jetzt noch an alle, die schon schön mit Fläschchen posiert haben, zum Trost: Ein Siemens-Personaler meinte auf gefragte Eigenschaften angesprochen mal ungefähr “kommt darauf an, wenn Sie in Russland zu tun haben kann das durchaus auch Trinkfestigkeit sein” (kein Witz). Leider ist die Anzahl Jobs in Russland eher beschränkt. Mit jenem Interview im Kopf habe ich mir (lange vor Dons Blog) sogar schon Gedanken gemacht, ob ich nicht sogar ein wenig zu “trocken” rüberkomme. Es ist halt mal jeder so, wie er ist und ich wollte eh bei keinem Party-Unternehmen anheuern. In dem Sinne, macht euch nicht cooler als ihr seid und auch nicht strebsamer, dann ist die Gefahr eines Schadens überschaubar.
@Thomas – Keine relevanten Daten freigeben hilft auch wenig – da gilt das Google-Prinzip des Pageranks: Wichtig ist, was andere über dich sagen/schreiben. Deine eigenen Angaben treten bei der Auswertung zurück. Solange du identifizierbar bist, hilft Schweigen nichts. Ich rate eher zur gepflegten digitalen Zweitidentität. Das funktioniert natürlich bei SturVZ nichts, weil da willst du ja gerade gefunden werden.
Sind Sie der Jauch?
Und nochmal: Wieviel Freizeit habt ihr eigentlich???
Vielleicht kann man das ganze auch mit etwas Humor betrachten. Ich schäme mich auch vor einem Chef nicht dafür, mal betrunken fotografiert worden zu sein oder in einer – sicherlich nicht ganz ernst gemeinten – Gruppe namens “Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg” Mitglied zu sein. Vielleicht sollte man mal ein bisschen runterkommen und einfach sagen, dass das StudiVZ an sich relativ überflüssig ist, aber dennoch Spaß macht und evtl. sogar nützlich sein kann… Es ersetzt aber nicht die Realität und damit gut.
Oder es ist alles ganz anders: Alle Typen die sich in sozialen Netzwerken etwas extrovertiert geben bekommen die geilen Jobs. Denn um Chef zu werden muss man auch ein bisschen Rampensau sein. Und deswegen werden die genommen. Weil deren Chefs sich daran erinnern mal genauso gewesen zu sein. Und das hat ja nicht geschadet, oder?
;-)
@supatyp Ich darf doch bei den Fragen nicht helfen – Telefonjoker?
@386: Schau Dir die Top 10-Manager Deutschlands mal an. Meinst Du, da findest Du Parties und Koks- und Nutten-Veranstaltungen? Wohl kaum. Allerhöchstens Cheese-and-wine-Parties mit anschließendem Schwarze-Kasse-Eröffnen.
die frage bezog sich auf 384, der vorher 382 war
PS @386: Was solche Eskapaden anrichten können, siehst Du an dem freien Fall von Peter Hartz. :) Wenn der schon als Studi in diversen Gruppen gewesen wäre, würde ich jetzt sagen: Der Personaler, der den eingestellt hat, hat grob fahrlässig gehandelt.
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
@supatyp: Is doch ganz einfach: oh, der Jauch!
@391: Das wiederum glaubst Du doch hoffentlich nicht ernsthaft. Weißt Du, wie der Arbeitsmarkt aussieht? Ob jemand interessant ist, oder nicht, ist mir in 90% der Fälle egal, ich will jemanden, der funktioniert! Sonst ist mein Arbeitsplatz der nächste, der fort ist, frei nach dem Motto: “Der Depp ist nun weg, aber welcher Oberdepp hat den eingestellt?”.
Ob das schön ist und gewollt, das ist eine andere Frage. Aber solange Du kein Diplom mit Spitzennote hast, sucht die Firma Dich aus und nicht Du die Firma.
@393: da haben wir aneinander vorbeigeredet.. aber egal. diskutiert alle noch schoen weiter. ich muss in die vorlesung.
cheers
@Ohje:
Mit “Ecken und Kanten” kann aber nicht Rumpöbeln und mit Grossbuchstaben rumschreien in Foren und Blogs gemeint sein, gelle? Solche Kanten gehen durch keine GF-Tür…
>Aber solange Du kein Diplom mit Spitzennote hast, sucht die Firma Dich aus und nicht Du die Firma.
Und ich glaube, das haben die meisten, die hier rumtrollen einfach noch nicht gecheckt…
Daß schräge Lebensläufe karrierefördernd sein sollen ist wohl auch eher ein Wunschtraum.
lieber don,
tausend dank fuer die erklaerung, die mir offenbar in ihrer haerte und in ihrem umfang bisher gefehlt hat, wenn ich mit leuten ueber das studivz geredet habe.
@376 und auch 381
da kann ich nur zustimmen.
Und das möchte ich nochmal betonen:
Sinnvoll wäre es jedem nahezulegen, dass man im Internet anonym bleiben sollte (es sei denn, es ist ausdrücklich gewollt, aber davon reden wir hier nicht).
Jeder Foreneintrag, jeder Blog, jedes Profil bei jeder Kontaktbörse und am besten auch jeder Chat sollte anonym gemacht werden. Also so, dass es nicht auf die reale Person zurückzuführen ist (zumindest nur durch die Polizei per IP und Provider fragen).
Bei StudiVZ geht das leider nicht, da hier Sinn der Sache ist, zu finden und gefunden zu werden.
Also muss man DORT im StudiVZ sehr aufpassen, was man über sich schreibt und leider auch was andere über einen schreiben (–> Fotos etc.).
Der Artikel ganz oben sollte sich also nicht nur auf StudiVZ beziehen, sondern sollte vielmehr allgemein auf alle Angebote im Internet zielen. DAS wird leider nicht soo deutlich.
Aber immerhin, der Denkansatz wird ja gegeben, einige Leute kommen ja sogar durch Nachdenken auf den Rest…….
ICH bleibe im StudiVZ. Was bisher so über mich zu lesen war, kann ich nicht rückgängig machen. Aber was in Zukunft da steht…
Dafür danke ich Don Alphonso, denn du hast mir ein kleines Stück meiner Naivität genommen.
@396 / Stürmi:
Na dann mal schnell zurück in die Reihe, aber bitte mit modischem Kurzhaarschnitt, gesellschaftlich repräsentativem Partner und Regelzeitstudium …
Mann, mann, mann … hier geht’s langsam zu wie bei heise.
@Nachdenkender:
So ganz ernst gemeint war mein Beitrag eigentlich nicht.
Aber Peter Hartz ist doch genau das Beispiel dafür, dass so einer nach vorne kommt. Und dass es eigentlich gut gegangen ist. Ein Jahr vor seiner Rente (dieses Jahr wurde er 65) kommt 2005 bei VW eine Geschichte ans rot leuchtende Licht.
Und es geht ja bei einem Job selten um eine Stelle in den 30 Dax-notierten Unternehmen. Arbeit findet man eher in den zig KMUs (die in ihren Bereich für Aussenstehende mitunter ganz überraschend Weltmarktführer in ihrem Bereich sein können.)
http://www.readers-edition.de/2006/12/05/don-alphonso-medien-haben-bei-studivz-nur-pr-stunts-geliefert/
@400: Eben – ohne StudiVZ und Internetplattform hat er es bis zur Rente durchgehalten. Er hat – wie man so schön sagt “Genossen und das Maul gehalten”. Gerade die Studis tun das nicht, sondern prahlen damit. Und mit der Attitüde wäre auch Hartz geflogen mit Mitte 30.
Das Problem, was der Don hier ja schön beschreibt, liegt eben darin, daß die Methoden der Personaler bereits heute, wenn auch nur teilweise, so sind und wahrscheinlich in der Zukunft noch extremer in diese Richtung gehen werden – denn die Herren in diesen Posten werden ja auch jünger, moderner und besser im Umgang mit den Möglichkeiten der vernetzten Welt.
Natürlich werden auf diese Weise nicht immer die besten Leute genommen, aber solche Rasterfahndungen haben eben immer noch die beste Erfolgsaussicht bei den geringsten Kosten – und nur das zählt.
Es wäre ja wünschenswert, daß in der Zuknunft auch Humor und Individualität als Eigenschaften gesucht werden, daß ist in der No face Society heutzutage aber eher ein Wunschtraum.
Dennoch hegen die Menschen ja stets ein Bedürfnis danach und bereits heute gibt es ja immerhin immer mehr Versuche auf eher weniger aalglatte Charaktere zu setzen, “Leute mit Profil”, wie man ja auch bisweilen sagt. Wie sich das in der Zukunft entwickelt oder ob wir wirklich in einer absolut quantifizierbaren Welt landen (man freue sich auf ein Leben wie in den düstersten SciFi-Visionen….) ist noch nicht abzusehen.
In jedem Fall sollte man wissen, mit welcher Welt man es da draußen zu tun hat und dann kann man über seinen Lebenswandel und im speziellen den Umgang mit seinen Daten nach bester Überzeugung entscheiden.
Vorher jedoch nicht. Und damit landen wir bei der Naivität! Die ist ja außerdem nicht nur im Fall StudiVZ zu beobachten, sondern allerorten: Oder warum glaubt ihr, haben alle ständig Viren???
Sorry wenn ich bereits Gesagtes wiederhole aber ich will nicht alle Comments lesen.
Du hast zu großen Teilen recht, Don. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Agenturen gibt, die auf diese Weise Daten sammeln und dann HR-Abteilungen von Firmen anbieten. Aber ich finde, dass du die negativen Auswirkungen etwas überspitzt darstellst. Klar ist: Wenn jemand in Gruppen ist wie der Stalker-Gruppe oder massenweise Saufbilder hat dann wirkt sich das natürlich deutlich negativ auf die Meinung der Personaler aus, das sind also keine harmlosen Daten.
Aber:
Sehr viele Personaler suchen nicht nach einem Perfektionisten, der keine Persönlichkeit besitzt und wie eine Maschine keine Fehler hat. Denn so jemand hat Nachteile. Zum Beispiel werden solche Leute von ihren Kollegen häufig nicht gemocht oder es liegt der Verdacht nahe, dass etwas gewaltig faul ist aufgrund der hohen (unrealistischen) Perfektion. Gibt noch andere Nachteile aber nicht viel Platz hier.
Deshalb suchen die meisten Personaler nicht nach einem Perfektionisten sondern nach einem MENSCHEN. Es geht dabei z.B. um Ehrlichkeit und Sympathie und ob man von der Persönlichkeit her in die Firma passt. Denn nicht jede Firma ist rein von sterilen Formalitäten geprägt – in jeder Firma menschelt es. Deshalb können viele der persönlichen Daten im StudiVZ auch positiv aufgefasst werden. Z.B.:
viele Freunde > Gesellig, sozial kompetent,
Mitglied in der Gruppe Ich trinke an jedem Tag Alkohol, der mit g aufhört und Mittwochs auch > eindeutig ein Scherz, deutet auf Humor hin (KANN so interpretiert werden, KANN auch negativ interpretiert werden),
Mitglied in Sportgruppen > Körperlich fit, Sozial aktiv
Nicht alle Daten, die du als negativ interpretierst, werden also auch von HR-Leuten als negativ interpretiert, manche davon sogar eher als positiv. Auch Daten, die auf kleinere Fehler hinweisen, sind nicht unbedingt schlimm denn ein fehlerloser Mensch wirkt unglaubwürdig.
Worauf ich eigentlich hinauswill: Einige der Studenten im VZ haben bestimmt wirklich Daten drin, die sie schlecht aussehen lassen und die ihre HR-Leute lieber nicht sehen sollten. Diese Studenten sind selbst schuld Aber ich glaube, dass die Mehrheit wirklich normale, harmlose, menschliche Daten drin hat, deshalb kann ich verstehen, wenn es manche Leute nicht kümmert wenn die Daten öffentlich sind. Ich würde auch jedem Personaler meine StudiVZ Seite zeigen wenn er will. Darauf steht im Grunde nur, was für ein Mensch ich bin und dazu stehe ich – auch bei einem Vorstellungsgespräch. Wenn die Firma keinen Menschen will sondern einen sterilen, unpersönlichen Perfektionisten, dann ist die Firma auch nicht das richtige für mich, bei soner Firma will ich gar nicht erst arbeiten.
Alles schön und gut, aber was mir nicht ganz klar ist: fällt niemandem auf, dass es in dem Text kaum Argumente, aber unzählige Spekulationen gibt. Könnt ihr mir ein(!) Unternehmen nennen, dass tasächlich SO arbeitet? Klar, die totale Überwachung wäre katastrophal – aber das rechtfertigt nicht eine solche Polemik!
Sehe ich das falsch, oder haben die heute wieder einen Tag verloren?
@405
viele unternehmen, die in denen ich als freelancer….gearbeitet habe/arbeite arbeiten so…und ich finde da von unternehmenseite auch nix verwerfliches dran…jeder muss für sich und seine Zukunft schadensbgrenzung betreiben…so ist das…
Hm…ich finde, dass das zu sehr an die Wand gemalt wird. Der Großteil derer, die im StudiVZ angemeldet sind, sind niedrigeren Semesters und haben daher noch relativ wenige Sorgen um künftige Personalchefs. Wenn es denn soweit ist, kann man die Daten immer noch abändern. Im Moment sehe ich allerdings als Niedrigsemester noch kein großes Problem darin.
@ 405
meine ehemalige Arbeitgeberin (Fachanwältin und Rechtsanwältin für Strafrecht) hat jeden Referendar und jeden freien Mitarbeiter, der sich bei uns beworben hat, erstmal durch Google geschickt. Denn in dem Job kommt es eben z.B. verdammt auf Diskretion an und auf Wahrung der Schweigepflicht. Und wenn Google da irgendein Bildchen ausgespuckt hätte, das den Bewerber betrunken in der Ecke liegen zeigt, dann hätte der den Job ganz sicher nicht bekommen.
Mich hat sie auch nach meiner Bewerbung “ergooglet” und ich bin froh und dankbar, daß sie nur etwas über die Herkunft meines (seltenen) Familiennamens herausgefunden hat.
@408:
Wenn die komplette Datenbank aber bedingt durch die Sicherheitslücken schonmal gesaugt wurde, bringt dir das Löschen nichts.
Es ist eine Gradwanderung zwischen Naivität und Paranoia.
Wer sich mal gut unterhalten und danach sein StudiVZ-Profil löschen will, dem sei dieser Film empfohlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Rufmord_%28Film%29
“Nach dem Tod des Vizepräsidenten muss der demokratische Präsident Jackson Evans (Jeff Bridges) einen neuen Vizepräsidenten vorschlagen. Als Favorit gilt der Gouverneur Jack Hathaway, besonders nachdem er in einer waghalsigen Aktion versucht, eine Frau vor dem Ertrinken zu retten. Evans entscheidet sich für die Senatorin Laine Hanson (Joan Allen).
Der Republikaner Sheldon Runyon (Gary Oldman) leitet einen parlamentarischen Ausschuss, der die Eignung von Hanson untersuchen sollte. Er veröffentlicht Fotos, auf den Hanson als Studentin bei einer Orgie gezeigt werden sollte. Diese weigert sich, jegliche Kommentare zu “den Fotos abzugeben.”
Und die Kritiken: “Der Film erhielt gute Kritiken, er wurde u.a […] als realistisch bezeichnet.”
Quelle ist zu allem obige Wikipedia-Link.
405, ich kann Dir aussen handgelenk 6 Firmen nennen, die sich so das personal ziehen
Ich kenne keine Fa., bei der das “Ergooglen” nicht zur Pflicht gehört. Und dazu zählen auch kleine 3-Mann-Betriebe, die einen Praktikanten suchen und bei denen die Gf. über 50 sind. “Google” ist oberste Pflicht, sicher bald auch SV.
@ 408
grundsätzlich hast du meinetwegen recht, ABER falls die sicherheitslecks nicht behoben sind, und es wirklich mal jemand gelingt wenn dies noch nicht assiert ist die datenbank zu ziehen und die sich nter der handverbreitet haben die die guten HR manager immer noch in 5-10 Jahren um genau alles rauszukriegen…das das illegal ist interssiert da wenig, ne begründung für eine ablehnung ist leicht zu erfinden
Soziale Netze und die Userdaten
DonAlphonso von Blogbar.de hat einen sehr guten Bericht geschrieben warum man sich Gedanken machen sollte welche persönlichen Daten fÃr die Ãffentlichkeit sichtbar sein sollten und welche man besser fÃr sich behÃlt. Und welche Probleme einen i…
bei der begutachtung von studenten spielt das bspw. auch eine große rolle. bevor wir “mit nachdruck empfehlen” für stipendium und co, gehts auch ab zu google und auch studivz.
@405:
> Klar, die totale Überwachung wäre katastrophal –
> aber das rechtfertigt nicht eine solche Polemik!
stimmt, diese Polemik ist vergleichsweise harmlos.
Der Vergleich mit dem Bomber faellt mir da wieder ein….
Mich stört schon allein die Tatsache, dass (beispielsweise) Personalchefs überhaupt die Möglichkeit haben, sich auf diese Weise über jemanden zu informieren.
Tun ja alle grade so, als müsse man sich von nun an eben möglichst damit arrangieren.
Koennen die jenigen, die keinen Bock haben, das bisher geschriebene zu lesen, bitte mal begruenden, wieso sie dann glauben, etwas Neues zu sagen? Dann bin ich vielleicht auch bereit, solche Beitraege nicht direkt zu ueberspringen.
Wenn Ihr Euch weigert, auf Eure Diskussionspartner einzugehen, kann man das wohl kaum eine Diskussion nennen.
@spammer: Macht Euch jetzt bitte nicht laecherlich, das hier gesagte als Argument zu missbrauchen …
Auch IHR tut mir leid! :D
@419, buccanneer: Ja. Mich stoert auch, dass es Fahrraddiebe gibt. Trotzdem arrangiere ich mich damit und schliesse mein Rad ab …
Dennoch, falls sich genug Kanonenfutter^H^H^H mutige Vorkaempfer finden, die die gesellschaftlichen Verhaeltnisse aendern wollen — bitte, gerne. Ich bin sogar dankbar. Allerdings habe ich meine Probleme damit, unerfahrene Leute ins Messer laufen zu lassen.
@419: Die Personalchefs arrangieren sich ja auch damit, dass Bewerber nach besten Möglichkeiten versuchen sie zu täuschen und um den Finger zu wickeln. Wäre man nicht gezwungen, bei dem “Ich-schöne-meine-Vita-bis-zum-Erbrechen”-Wettlauf mitzumachen, weil sich ein großer Teil der Bewerber davon Vorteile verspricht (Idioten…), müssten die Verantwortlichen auch nicht zu solchen Mitteln greifen.
Oder willst du Firmen dazu zwingen, sich in die Taschen lügen zu lassen?
422: Fahrraddiesbstahl ist aber verboten ;) Das reicht mir schon…
–> Wollte nicht als fahnenschwenkender Idealist rumjammern, aber es geht ums Prinzip, nämlich.
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
Noch nicht ausgegruschelt
Viel Kritik mussten sich die GrÃnder von StudiVZ in den letzten Wochen anhören. Zuerst nur in diversen Weblogs, vor allem in der Blogbar und bei YAMB.BETA², seit kurzem auch regelmÃÃig in den etablierten Medien: die “Welt” schreibt dar…
Das, was Don beschrieben hat, ist natürlich ein hätte, wäre, wenn Szenario. Ich weiß weder ob die Firmen bzw. die HRs wie beschrieben arbeiten. Und wenn, weiß ich auch nicht wie ihre Auswahlkriterien aussehen. Welche Pinwandeinträge, Gruppenzugehörigkeiten, Fotos als vorteilhaft bzw. nachteilig gelten. Ist auch nicht wichtig. Was an diesem Beitrag viel wichtiger und fundamentaler ist, dass er ein Bewusstsein dafür wecken soll, was mit freiwillig dargebotenen Daten im Internet alles passieren kann. Die potentielle Gefahr besteht. Daten von Personen sind einsehbar, werden interpretiert und das führt zu Konsequenzen. Wie diese aussehen sei dahingestellt. Panikmache sollte hier wohl nicht im Vordergrund stehen. Da bin ich auch kein Freund von. Aber viele Studis etc. haben einfach kein Gespür oder keine Ahnung davon, was die Folgen von einer (mehr oder weniger) öffentlichen zur Schau Stellung ihrer Person im Internet sind. Aufklärung ist das Stichwort. Nachdenken. Was der einzelne dann daraus macht, welche Schlüsse er zieht, ist dann seine Sache.
423: Tu quoque?
Mir fällt aber selber grade auf, dass man bei frei abrufbaren Daten überhaupt nichts machen kann… uhm…
@377 fabian.
suche auf http://www.buha.info/board/ und suche nach icepic.
greetz.y.
p.s. studivz und studivz.blog sind down.
Nun,schlagt die Human Ressources Abteilung doch mit ihren eigenen Waffen….
@430: Du meinst, mit uncoolen Gruppen à “Ich gehe früh ins Bett, es sei denn, mein Chef hat noch Arbeit?”. Könnte man machen, dann wäre man aber out, so lange man studiert. :D
@431:
Nicht nur so, sondern in dem man einfach für eine große Masse falscher Daten sorgt.
Dann verlieren die Google-Suchergebnisse und Co. irgendwann ihren wert.
StayFriends ist da schon eine große Hilfe *lach
@Urs Schäuble:
Wenn du nicht verstehst was ich schreibe, dann lass doch bitte auch die Kommentare dazu.
Ähnlich würde das wahrscheinlich auch Herr Dariani sehen, wenn er wüsste was für eine Suppe du hier über ihn erzählst.
Das du hier von rechtlichen Schritten gegen Spammer hier in den Kommentaren sprichst, ist ja an sich schon ein guter Witz, aber wenn man dann dazu noch liest, wie du hier Herrn Dariani “braune” Einstellungen unterstellst, wandelt sich das ganze von witzig zu peinlich.
Prima facie muss man jemandem, der den Völkischen Beobachter für irgendetwas nutzt, immer braune Einstellung unterstellen.
Problematisch an dem Szenario finde ich vor allem dass man/frau vollkommen durchsichtig wird. “Private” persönliche, Individuelles Verhaltern wird so nur mehr au sder Perspektive des “Humankapitals” des nutzens für die Firma, der Ökonomischen Verwertbarkeit von Individuellen Vorlieben, Freunden, Freizeit, Hobbys betrachtet. Gerade wenn man sich ein Profil bastelt welches einen potentiellen Arbeitgeber beindrucken könnte, deute ich das nicht als Kreatives umgehen mit den “Möglichkeiten” eines Web2.0, Social Software usw, sondern als eine Kontrolle über Lebensbereiche, in denen “Die” gar nichts zu suchen haben…..
Der Totale Arbeitscharakter? et voila…..Dabei ist das eher eine (wenn auch offensichtliche) subtile Art von Kontrolle die alleine durch die Potentielle Nutzung der Personaler (oder anderer Leute, welche Interesse daran haben)besteht… Also auch wenn nur wenige Studis so getestet werden bestünde die Möglichkeit dies bei jedem zu tun…..und gerade durch die Möglichkeit der Nutzung dieser Daten besteht ein gewisser Druck SEIN PRIVATLEBEN SO ZU GESTALTEN DASS ES JA “VERWERTBAR” WIR und ein gutes Licht auf einen selbst wird… das find ich nicht gut..
Danke, dass Du mir jetzt Bewerbungstipps gibt, die Seite wird ja hier immer besser für mein Leben. Wie schön dass du wenigstens an dein “HR”-Märchen glaubst. Zufällig bin ich ich Leiter einer großen Firma mit HR Abteilung [Edit: hahahahahaha! Geiler Witz! Danke! Don] und was du hier von dir lässt ist einfach totaler Müll.
Jaja, lösch schön meinen Beitrag.
@435: Du musst es ja nicht als beschneiden Deines Lebens sehen. Früher und ohne Internet konnte man ein ausschweifendes Leben führen – okay. Das kann man heute aber immer noch genauso. Nur darf es nicht ins “Netz”, denn das Internet vergißt nie etwas. Wenn es nie vergißt, darf es von vornherein nichts wissen – so einfach ist das. Das ist kein Beschneiden des Lebens, das ist nur eine Kürzung der Nutzbarkeit des Internets. Urs Schäuble würde das vielleicht eine “Inhalts- und Schrankenbestimmung” des Mediums Internet nennen.
Was bin ich froh, dass ich einen Beruf habe, in dem all das keine Rolle spielt und die Leute noch auf meine Fähigkeiten schauen.
Ich kann dem Artikel im Grunde beipflichten. Aber allein mit dem Wissen dabei zu sein, verleiht einem als User doch wieder unglaubliche Macht, oder? Ich erstelle mir ein Profil, schön und gut. Wer ein bisschen was im Kopf hat, und davon gehe ich bei all den wichtigen Leuten aus, die nach mir suchen, der weiß, dass eine solche Plattform die reinste Selbstdarstellerbude ist.
Was sagt mein Profil aus? Dass ich genau so gerne gesehen werde. Wenn ich all die Leute sehe, die angeblich Siddharta, Goethe, Schiller schlagmichtot gelesen habe und die analogen Personen dazu kenne, muss ich mich schon manchmal fragen, wieviel davon hängengeblieben ist. Wer das System nicht nur vordergründig durchschaut, wird wissen, dass der reale Mensch oft nicht viel mit dem angegebenen Profil gemein hat. Es sagt höchstens aus, wie sich der Mensch gerne geben möchte, mehr nicht. Das kann natürlich auch interessant sein, aber ob das so direkt auszuwerten ist für einen Personalchef, ist fraglich.
Das mit den Netzwerken stimmt natürlich.
Ich persönlich war zu Anfangszeiten recht blauäugig, habe mir jedoch recht schnell einen Fantasienamen zugelegt. Telefonnummer etc. hatte ich noch nie drin und ich denke nicht, dass das, was ich dort von mir gebe für das Bild, das ich gerne von mir vermitteln möchte (auch vor Arbeitgebern) schädlich ist. Im Gegenteil, ich bekomme nette Kommentare, habe ein großes Netzwerk und zeige mich als gesellige Person. Orgienbilder gibt’s keine, ich hab paar schlaue Bücher gelesen und nichts lässt auf Promiskuität schließen. Ausserdem hab ich Stipendien erhalten und kann mit vielen Sprachen protzen. Wer nach mir sucht wird mich gleich einstellen wollen!
Ach so, halt.. ich hab ja garnicht meinen richtigen Namen angegeben… hm. Vielleicht muss ich das noch ändern.
Ach ja, meine Freunde sind alle in Ordnung.
Vielleicht ist einer von denen mit nem Terroristen befreundet. Dann hab ich natürlich verschissen.
Hallo! Weiß jemand warum man auf den sVZ-Blog nur mit Authorisierung kommt? Wollte da gerade gucken ob’s was neues gibt…
@439: Die haben doch geschrieben, dass das Blog ab etwa 16 Uhr “umzieht” und nicht erreichbar sein wird eine zeitlang.
Zufällig bin ich ich Leiter einer großen Firma mit HR Abteilung – Haha, der war gut!
achso, wusst ich nicht… steht auch nicht auf der hauptseite, woher also… muss ja auch mal den lieben langen tag was an der uni/für die uni tun. ;)
Ihr habt mich sehr nachdenklich gemacht! Bringt es noch etwas sich jetzt abzumelden? Oder glaubt ihr, dass alle Daten über mich schon irgendwo gespeichert sind??? Ich hab ja nicht viel angegeben, aber wohl wäre mir bei dem Gedanken wirklich nicht.
@supatyp:
Solche Vollhorste sind dann meistens Gebrauchtwagenhändler;-)
Na ja, bleiben 50 über, die im großen und ganzen die gleichen Lebensläufe haben, wie die 100 die rausgeflogen sind. Und wenn die Leute in deiner neuen Firma nicht ganz doof sind wissen die auch ganz genau, dass das Leben von den 50 nicht studivzlern sich so gut wie gar nicht von dem der studivzler unterscheidet und dem eigenen früheren Studentenleben unterscheidet…
Was man dann draus macht hängt mit der Intelligenz des Personalbeauftragten zusammen!
@Nachdenkender:
Nicht wenn man sich ein wenig über das schlau mach wovon man spricht. Es ist mehr als offensichtlich, dass es sich dabei um einen missglückten Spaß im privaten Umfeld gehandelt hat. Wenn man sich darüber hinaus ein wenig schlau macht, dann wird man feststellen, dass Herr Dariani sich schon mehrfach aktiv gegen Rechtsextremismus eingesetzt hat, ganz egal, ob man die Methoden jetzt sinnvoll findet oder nicht. Klar ist nur, dass er wohl kaum wirklich eine braune Gesinnung hat.
Das ist durchaus das Problem mit Blogs, das jemand weiter vorne schon angesprochen hat. DonAlphonso kann man ja noch abkaufen, dass er nur halbwegs gesicherte Informationen veröffentlicht, aber vor allem die Kommentare strotzen nur so vor Halbwissen und Gerüchten.
[dreckigen Spammer gelöscht. Don]
@443
abmelden kann vielleicht vorerst nicht schaden ob die daten schon gezogen sind und irgendwann mal kursieren weiß man nicht
@427: das ist kein hätte/wäre/wenn szenario. wenn du dir ein auto kaufst, machste auch vorher preisvergleiche, liest testberichte und fragst im freundeskreis nach erfahrungen.
ein hochschulabsolvent kostet über das Gehalt schon mal mindestens 43.000 für uni-bwl-er (“anschaffungskosten”), daneben gibts noch ag-anteile zu versicherungen, büroraumkosten, telefonkosten, usw (“betriebskosten”).
so, und wenn du jetzt noch einpreist, dass pflaumen nicht nur profit usw. bringen, sondern (weil doof) schäden verursachen, indem sie kunden vergraulen usw., dann wird dir vielleicht klar, dass SELBSTVERSTÄNDLICH im studiVZ nachgesehen wird.
@6346:
Wieso erlaubst Du Dir eigentlich, hier für alle Studenten zu sprechen? Es gibt offensichtlich viele, die sich erst in den letzten Tagen über all dies klar geworden sind – und bei vielen ist das in der Tat noch immer nicht der Fall… Und für mich ist der Sinn des StudiVZ übrigens auch ein ganz anderer, nämlich, mit alten Bekannten und Freunden in Kontakt zu bleiben, deswegen ist mein Profil von Anfang an ausschließlich meinen Freunden vorbehalten!
In jedem Kaderjob geht es doch auch zumindest teilweise um Repräsentation. Und da sind Spaß-Fotos von irgendwelchen Parties oder sonstwo echt nicht so der Bringer. Denn beim Repräsentieren geht es m.E. nicht wirklich um das ach so fröhliche Studentenleben mit den ach so witzigen Bildern. Der eigene Chef wird vielleicht noch darüber hinwegsehen können und wollen, weil er weiß, daß man gute Arbeit leistet. Kunden/Mandanten/Patienten usw. hingegen werden solche Geschichten eher abschreckend finden.
Ich konnte jetzt nicht erkennen ob das schon jemand gepostet hat, aber da man ohne StudiVZ-Account anscheinend ohnehin nicht mehr ins Blog kommt:
Blog Umzug
December 5th, 2006
Liebe studiVZler,
Danke für Eure Geduld mit uns!
Aber heute Abend (Dienstag) ist es soweit: studiVZ geht wieder online.
Wir haben dann alle Lücken geschlossen, die Ihr uns gemeldet habt. Zusätzlich haben wir noch weitere Sicherheitsmaßnahmen auf der Seite eingebaut. Zu der Aktion machen wir noch einen eigenen Blog-Beitrag, um uns bei allen zu bedanken, die mitgeholfen haben.
Allerdings müssen wir heute Nachmittag nochmals einen weiteren Eingriff vornehmen: Unser Blog zieht um! Um ca. 16 Uhr wird er für maximal eine halbe Stunde nicht erreichbar sein. Bitte in dieser Zeit keine Kommentare schreiben, da diese verloren gehen könnten. Nach dem Umzug erreicht Ihr den Blog unter http://blog.studivz.net die bisherige Adresse ist natürlich weitergeleitet!
Viele Grüße
Euer studiVZ-Team
Man darf wohl gespannt sein.
Bzgl. SV-Blog:
“Um ca. 16 Uhr wird er für maximal eine halbe Stunde nicht erreichbar sein.”
Jetzt ist das Ding wieder da. Also maximal 2,5 Stunden später. Rechne ich das auf den prognostizierten Dienstag hoch, ist StudiVZ irgendwann nächste Woche wieder on. :-D
http://www.br-online.de/b5aktuell/inhalte/magazine/computermagazin.xml
Bericht zum StudiVZ in den öffentlich rechtlichen Medien.
Dienstag.
Welche Zeitzone?
[dreckigen Spammer gelöscht. Don]
@452
nope, das war nur der admin login der da aufpoppte, geschützte verzeichnisse, besser ist das wenn man was umzieht… ;)
nicht das unterwegs noch was aus dem möbelwagen fällt…
der countdown läuft, ich bin ja mal gespannt, ob sie wirklich nur geflickt haben, oder ob sie es geschaft haben in 5 tagen was neues zu programmieren. ;)
egal wie, ich hab mir für heute nacht viel zeit genommen – und ich tippe auf nicht einmal 1 stunde uptime für studivz nach dem relaunch – bis es aus sicherheitsgründen wieder ins datennirvana geschickt wird.
wobei ist blöd, ich komm erst um 23 uhr wieder nach hause… ach mist… na ja egal.. ;)
ich freu mich drauf…
der bildschirm ist geputzt, die tastatur ist abgestaubt und der kaffee wird auch bis dahin gekocht sein…
Was harmlos ist, an den Daten, die jemand im Internet (legal oder auch nicht) sammeln kann, das bestimmt der Sammler dieser Daten!
@457: _Falls_ die nur 1 Stunde online sind – was ich nicht glaube, denn in einer so langen Zeit sollte man es schaffen, was Anständiges zu produzieren – ist das der endgültige Tod: Kein Student wird sich mehr auf das Ding verlassen, was Verabredungen und Nachrichten angeht. Trotz versprochenen Starts wieder offline zu gehen richtet mehr an bei den Studenten, als 5 DonAlphonsos schaffen würden.
[dreckigen Spammer gelöscht. Don]
eigentlich fand ich die beitraege bisher nicht schlecht. dieser artikel ist ein witz…. das hat nichts direkt mit dem studivz zu tun…
@ 456
Das von dir beschriebene Verfahren ist mal überhaupt nicht valide (d.h. von den Daten einer Community-Seite auf das psychologische Profil zu schließen ist nicht wissenschaftlich gerechtfertigt
Das stimmt natürlich, doch schert sich der fundamentale Attributionsfehler bekanntermaßen einen Dreck um valide Daten. ;-)
So viele Daten – und die ganz freiwillig abgeliefert.
Da kann man sich als Herr über die “Anti-Terror-Datei” nur freuen.
Dann schreibt man ab Juli noch seine neue, lebenslängliche Steuernummer rein …
… und dass soll dann die “geistige Elite” sein …
Dazu fällt mir nur noch Heine ein:
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
…..
(Nachtgedanken)
[Spammer gelöscht. Don]
ROFL
ich habe beim lesen des textes gut gelacht.
Ganz hervorragender Text. Ich bin begeistert, am Ende wieder holt sich zwar einiges, “Absolut harmlose Daten …” gehen mir mittlerweile auf die Nerven, aber nichts desto trotz wirklich stark geschrieben.
Gruß
@456
Muhahahaha
*groehl* Und jetzt alle …
DAAH-VONN GEEHT DIEWELLLLT NICHT UNTERRRRR …
Sind das nu die letzten propagandistischen Zuckungen?
Wenn deutsche Personalabteilungen tatsächlich mal solche Daten heranziehen würden, könnte ich ja glatt Hoffnungen auf fähiges Management bekommen.
Aber leider ist es meistens so, dass Student A Sohn von Unternehmer B ist und Student C irgendwie in irgend eine Position rein bugsiert. Man kennt sich ja, hat ja zusammen so manches Wochenende durchgesoffen.
Oder Student D macht ein Web-Startup, hat Erfolg un holt sich seine alten StudiVZ-Kollegen ins Team.
(Zwei _Beispiele_ !)
[dreckigen Spammer gelöscht. Don]
ihr macht propaganda. ich sag meine meinung.
@ 469
@462: ach gott ja den hab ich doch glatt vergessen. ;)
aber was genau willst du damit sagen?
Damit will ich sagen: von Parybildern (auf denen ein Bewerber in volltrunkenem Zustand abgebildet sein könnte) wird darauf geschlossen, daß er “unseriös” ist. Mal ganz verkürzt ausgedrückt…
Und wenn der Beurteilende nicht super-nonstop-reflektiert ist und jedes Fehlurteil ausschließt, dann wird dieser Eindruck (Bewerber xy ist unseriös) Gewicht haben. Schließlich darfs in der Personalabteilung ja auch menscheln.
Oh Mann … wird Zeit, dass StudiVZ wieder versuchsweise online geht (immerhin haben die nur nicht mal mehr sechs Stunden …). Man merkt, dass die Gruschelfraktion Langeweile hat.
Kinnings, wenn Ihr das Thema doch sooo langweilig findet, dann lasst uns Freaks doch in Ruhe drueber diskutieren. Zwingt Euch ja keiner, auf diese Seite zu gucken. Oder gar zu kommentieren.
mr s niemand ausser Dariani macht hier propaganda wir kritisieren nur…
@ all
ich werde gerade das gefühl nicht los, dass es gleich schon losgeht, ich behaupte die zahl der spammer ob vom vz gekauft oder nicht wird sich in den nächsten stunden hier enorm summieren….
vielleicht gehen sie heute ja nch nicht online und sie wollen die BlogBAr unglubwürdig machen…
ich glaube der letzte Arikel vom Don macht dem vz gerade sehr zu schaffen…
dann kann es ja los gehen…
[Spammer gelöscht. Don]
@473 (mr.artista)
Der letzte Artikel von Don macht dem VZ ganz sicher NICHT “sehr zu schaffen”!
Der bezieht sich auf das allgemeine Problem der Datenverbreitung im Internet…. Beschrieben an dem Beispiel StudiVZ.
@474: Ich kenne allein 3 Studenten, die sich allein WEGEN dieses Artikels abmelden wollen. Man muss manches eben mundgerecht zerkleinern…
Sorry, sollte @475 heißen!
danke nachdenker so meinte ich das…
hans, aber ja auch du hast recht mit beispiel bla blub aber nachdenker sagte was ich meine
@477/Nachdenker:
Ja, aber mit welchem Resultat – das ist doch die entscheidende Frage. Ich würde bei den meisten vermuten, dass sie sich dann einfach ein paar Monate später eben bei facebook, myspace oder wo auch immer anmelden.
Aufgrund der Polemik des Ursprungsartikels und einiger Kommentare wird der durchschnittliche Student, dem die Datenproblematik vorher nicht so bewusst war, in Panik geraten und sein StudiVZ-Profil löschen. Ein Bewusstsein für Datenschutz existiert damit noch lange nicht.
Da hat der Herr DonAlphonso elbstverständlich erkannt, dass da zentralisierte Plattformen wie StudiVZ eine ideale Möglichkeit für HRler sind, um mal ein wenig über die Personen rauszufinden. Das ist spätestens seit Facebook bekannt, da gab es ja auch schon einen entsprechenden “Skandal”. Für alle Social-Networking Seiten gilt wohl dasselbe.
Aber ist das das Problem von StudiVZ, welche Daten ihre Mitglieder auf einer Plattform online stellen, bei der sich JEDER anmelden kann? Ändert das was an der Argumentation, dass jeder für SEINE Daten verantwortlich ist? Nein. Wer sich bei solchen Seiten anmeldet, ist selber dafür verantwortlich, was er da online stellt. Das ist m.E. NICHT Sache des Betreibers. Der Betreiber macht ein Angebot und wer möchte kann es annmehmen mit all seinen Möglichkeiten, sensible Daten online zu stellen. Oder eben auch nicht.
Jedenfalls kein Grund, hier eine derartige Kampagne gegen StudiVZ zu fahren. @DonAlphonso ich schon länger bei Facebook.com Mitglied und was du hier schreibst sind Binsenweisheiten, nur halt rhetorisch recht gut verpackt. Ich bin mir des Risikos bewusst und gehe dieses bewusst ein, weil mir der Nutzen (Kontakt mit meinen alten amerikanischen Freunden) mehr wert ist als das Risiko (wobei die Daten die über mich nline stehen eine HR-Abteilung ruhig sehen soll). Wer das anders sieht, soll derartige Communities halt meiden – aber nicht anderen den Spaß verderben.
Schönen Gruß
Bevor das StudiVZ wieder online geht bleibt zu hoffen, dass der Ein oder Andere “naive Erstsemester” die Auszeit genutzt hat, sich dem Thema auch mal von der anderen Seite aus zu nähern.
Nur schade, dass man hier nicht gruscheln kann….
@480
es gibt gesetze und die seite war nicht sicher man konnte mit leichtentricks auf privatshäre-gesicherte daten zugreifen, dann ist es sache des betreibers
@480 (ody):
Du hast nichts, aber auch wirklich gar nichts kapiert.
Dafür gibt es ja das Testsytem, da geht eh die richtige Party ab. :D
@mr.artista
Warum sollte DIESER Artikel dem StudiVZ zu schaffen machen? Die Problematik gilt doch für alle vergleichbaren Seiten. Ich würde aber wetten, dass sich viele die sich aufgrund der derzeitigen Anti-StudiVZ-Kampagne dort jetzt abmelden das nicht bei konkurrierenden Seiten tun, oder sich eben später dort wieder anmelden.
Die HRler kommen da auch noch drauf. Was bringts? Außer dass sich DonAlphonso freut, StudiVZ wieder eins ausgewisch zu haben…
@Christian
Na wenn du meinst – sind ja fundierte Argumente die du bringst. Jeder ist für seine Daten selbst verantwortlich und sollte ein Bewusstsein dafür haben, was er wo online stellt. Was ist daran so falsch?
@ ody
da siehst du aber was durch kinderaugen, werbung ist das definitiv hier nicht, weil diesen blog besuchen studivz user und gegener, die gegner die registriert sind werden sich schon abmelden,
und die user zum teil auch….also…ohne tv wird sich da nicht so schnell was ändern werbung ist das hier nicht egal ob negative werbung immerhin werbung ist…
glaube mir ody, das macht den zu schaffen, es geht nicht nur um user sondern auch um andere reporter, die die zusammenhänge und die kleine story im käseblatt wittern…
@483 (Christian)
Doch, hat er scheinbar.
Es ist eine Sache, sich der Risiken nicht bewusst zu sein, eine ganz andere, diese billigend in Kauf zu nehmen.
Die Diskussion hier hat definitiv eine Daseinsberechtigung. Aber wenn sich Leute dafür entscheiden, ihre Daten preis zu geben UND sich der Risiken bewusst sind, dann ist dies eine freie Entscheidung, an der es wenig zu diskutieren gibt.
Gruß,
Stefan
oh oh… soeben auf studivzblog erschienen…
# studiVZ Team Says:
December 5th, 2006 at 19:34
@alle. Nicht mehr lange ..
ich tippe auf 20uhr und dann geht das ding hoffentlich erstmal richtig in die knie :) oder aber es wird innerhalb von 5 minuten gehackt… das fände ich sehr geil!
ody: Ja. Glaubst Du nicht, dass Artikel wie dieser hier darauf ausgerichtet sind, an einem Fallbeispiel genau so ein Verantwortungsbewusstsein zu schaffen?
Und was die Artikel ueber Sicherheitsluecken und sonstige Unmoeglichkeiten seitens StudiVZ der letzten Wochen betrifft: Also, ich finde Deine/Eure Haltung “Aetsch, die haben Euch angelogen. Selbst schuld, Ihr Dummerchen.” von Euch reichlich arrogant. Als Beispiel: Nicht zu unrecht werden hierzulande Betrueger auch dann bestraft, wenn sie die Unwissenheit oder Verwirrung ihrer Opfer ausnutzen (Enkeltrick, Phishing etc.)
@486 (ody):
Und genau das ist das Problem. Ein Bewusstsein oder besser gesagt Sensibilisierung für das Thema Daten(schutz) ist bei den Studenten offenbar nicht vorhanden. Es wird einfach alles online gestellt. Ein Nachdenken findet nicht statt. Immer kommt dann das Killerargument: “Ich habe ja nix zu verbergen”. Naiver geht es kaum.
Aber das ist eigentlich das kleinste Problem. studiVZ gaukelte den Usern vor, dass die Daten sicher seien. Dies waren sie aber de facto nicht. Sie waren offen einsehbar, ohne dass man sich als Hacker betätigen musste. Man konnte sie zum Teil per Trial&Error-Verfahren abrufen. Die Verantwortlichen von studnickVZ zogen es vor, trotz Kenntniss der Fakten sich in Schweigen zu hüllen, anstatt zu reagieren. Wie hieß es doch gleich: “Es gibt im StudiVZ keine Bugs”. Seriösität sieht für mich anders aus.
In der Zwischenzeit wurden scheinbar auch die Daten von ausserhalb ausgelesen. Ob komplett oder aber nur teilweise kann ich nicht sagen. Aber es saßen einige Leute dran.
hat mal jemand nach wikipedia geguckt?
da steht vor dem kritikblog
Die Neutralität dieses Artikels oder Absatzes ist umstritten. Die Gründe stehen auf der Diskussionsseite oder auf der Seite für Neutralitätsprobleme. Entferne diesen Baustein erst, wenn er nicht mehr nötig ist, und gib gegebenenfalls das Ergebnis auf der Neutralitätsseite bekannt.
also warum auch immer aber der rest ist doch auch meinungsgeprägt…
Nun, das Problem könnte daran liegen, dass eben dieses Bewusstsein für die eigenen Daten nicht vorhanden ist (zumindest nciht in 95% der Fälle).
Hinkender Vergleich: Menschen die harte Drogen konsumieren, wissen meistens nicht wie schnell abhängig sie davon werden und welche folgen das hat. Wüssten sie es, würden die meisten warscheinlich abstand davon nehmen. Trotzdem hat jeder weiterhin das recht sich einen Schuß nach dem anderen zu setzen, selbst wenn er von den Gefahren weiß. Es gibt auch welche die es schaffen davon los zu kommen, aber die meisten gehen daran zu grunde. Ende des hinkenden Vergleichs.
Es bedarf einer Sensibilisierung für dieses Thema allgemein, nicht nur bei Studenten, nicht nur bei Sozialen-Community-Netzwerken. Sondern allumfassend, wir leben immer mehr in einer Informationsgesellschaft, die meisten wissen es nur noch nciht. Die fehlende Distanz des Internets macht das Thema Datenschutz und Privatsphäre für viele einfach schwer begreifbar. Auch sonst ist es für die meisten zu abstrakt, warum z.B. Datamining risiken birgt – und die wundern sich dann, dass sie 20 Minuten in der Warteschleife im Call-Center hängen, wenn sie überhaupt jemals einen Menschen zu sprechen bekommen.
@mr.artista
Dann haben sich diese Leute durch diesen Artikel aber ziemlich manipulieren lassen, vor allem wenn sich dass ihre Daten so sicher sind. Ich hab schon in Wirtschafts-und Marktforschungsinstituten gearbeitet, was glaubst du, was ganz OHNE StudiVZ alles an Daten über dich umherwuselt, ohne dass dus merkst? Um das zu verhindern, müsstest du dich nicht nur von StudiVZ abmelden, sondern gleich dein Internet, dein Telefon abmelden, dein Bankkonto dichtmachen und am besten noch gleich dein Namensschild von der Klingel abmontieren. Geniale Perspektive, was?
Sollen sie sich halt abmelden… Und selbst wenn, es gibt immer noch Hunderttausende, die weiterhin ihren Spaß haben werden mit StudiVZ, ganz ohne DonAlphonso und seinen Privatkrieg. Sollen sie ihn haben. Man muss sich nur bewusst sein, was Datenschutz im Internetzeitalter bedeutet und welche Daten man in ÖFFENTLICHE Communities stellt. StudiVZ kann da reichlich wenig für, dass das so ist und es tut wenig zur Sache, eine einzelne Community für dieses Problem zu bashen.
Meine Güte,
da graust es einen schon, wie dumm und naiv manche dieser »Studis« heutzutage sind. Liegt das jetzt an Pisa oder daran, daß man so langsam absehen kann, welche Verheerungen der kapitalistische brainfuck seit den 90er Jahren »bei den jungen Leuten« anrichtet? Sie sind nicht zu beneiden, aber dumm regiert sich leicht …
Es IST in Amerika angekommen!
http://faithmouse.blogspot.com/2006/12/studivz.html
Falls es hier noch nicht festgehalten wurde:
Die Welt schreibt: “StudiVZ kommt nicht auf die Beine”
http://www.welt.de/data/2006/12/05/1135944.html
Oh Mann!
1. Was hier an fundierten Kritikpunkten zu Sicherheitslücken und fragwürdigen Geschäftspraktiken des StudiVZ zusammengetragen wurde, finde ich eine unglaubliche Leistung und höchst bewundernswert.
aber:
Bleibt doch bitte sachlich dabei und versucht nicht jeden Strohhalm für VZ-Kritik noch zu packen, selbst wenn die Argumentationskette dabei ins Absurde geht.
Von der Sache her ist das ja alles gar nicht so falsch, aber eben kein StudiVZ-typisches Problem, sondern ein generelles Problem der Internet-Generation. Es mag ja sogar sein, dass es Sinn macht, das ganze am Beispiel des StudiVZ abzuhandeln, aber wenn es wirklich um das “Schaffen eines Bewusstseins” geht, sollte zumindest nicht so getan werden, als ob diese Gefahren nur im StudiVZ bestehen würden.
So wie der Artikel hier jetzt steht ist er einfach nur eine billige Polemik (und eben keine fundierte Kritik) gegen das StudiVZ, bei der mehr oder weniger zufällig noch ein paar Wahrheiten über die generellen Risiken der Informationsgesellschaft abfallen.
“Sorry, es dauert doch noch etwas länger.
Wir arbeiten mit Hochdruck und sind voraussichtlich Freitagnacht wieder online.”
LOL
ich hoffe das:
Ene mene meck, die Seite die ist weg!
Mit ein bisschen Glück kommt sie bald zurück!
Ernsthaft Leute, wir hauen rein -auch ohne Kaffee- und sind bald wieder da!
Sorry, es dauert doch noch etwas länger.
Wir arbeiten mit Hochdruck und sind voraussichtlich Freitagnacht wieder online.
ist nur ein Flüchtigkeitsfehler, ansonsten müssen die in Berlin wohl tatsächlich im Bunker schlafen…
(Na ja, wird wohl in den nächsten Minuten online gehen)
Ganz frisch von StudiVZ.net:
Sorry, es dauert doch noch etwas länger.
Wir arbeiten mit Hochdruck und sind voraussichtlich Freitagnacht wieder online.
LOL!!!
MfG
Daniel
LOOOOOOOL. Die sind tot. Endlich.
ja, das ist alte “ups wir sind down”-seite
sieht nach nem versehen aus (was können die eigentlich?) *grins
Ups, Dave-Kay war schneller ;-) Lustig, wie die sich selbst zu Grabe tragen…
MfG
Daniel
JETZT REICHT ES WIRKLICH!
Erst schreiben sie noch um 19.30 im Blog, es dauert nicht mehr lange und um 20.00 Uhr wird nachgelegt, dass es doch bis Freitag dauert! Das wars!
Der letzte Funke Glaubwürdigkeit ist verspielt!
tooooooooooot.
mensch dabei wollt ich doch nur mein profil kürzen…
und was ist mit dem Blog? Der ist ja auch weg!
*lachmichtot*
Meint Ihr wirklich, das ist nur ein Versehen?
Hihihi,
in der Tat haben Sie meiner Meinung nach einfach die alte index-Datei wiederaufgespielt… Ich glaube nach wie vor, dass sie heute online gehen. Allerdings offenbar mit dem selben System wie letzte Woche, inklusive aller Sicherheitslücken also?!
@Christian
Das Problem in der heutigen Gesellschaft ist doch, dass kein (Selbst-)Verantwortungsbewusstsein mehr besteht. Genauso kann man die Leute naiv nennen, die sich auf unseren Staat in jeder Lebenslage verlassen und dann schreien, wenn das ganze System zusammenbricht… Klar, auch der Blüm hat uns versprochen, dass die Renten sicher sind. Das ist aber noch lange kein Freibrief dazu, das Hirn abzuschalten und nicht mal eine Minute nachzudenken…
@Anderer Gregor
Wenn es arrogant ist, von den Menschen mehr Selbstverantwortung zu fordern (lässt sich ja auf viele Bereiche übertragen), dann bin ich gerne arrogant.
Klar werden Betrüger bestraft (aber verlässt du dich immer darauf?). Auch StudiVZ wird die Prügel der letzten Wochen spüren… nicht nur dass denen inzwischen der Kaffee in der Zentrale ausgegangen ist, sondern auch dass der Firmenwert inzwischen einiges verloren hat…
moritz hat recht, dass ist echt an lächerlickeit nicht mehr zu überbieten. ne halbe stunde vorher noch:bald ist es soweit…
@Nachdenkender laughing outoutoutoutoutoutout loud?
btw. das ist die Seite von letzte Woche ruhig Blut. So blöd sind selbst die nicht, dass die sich so’n Stunt trauen, jetzt bis Freitag off zu bleiben.
Tsss!
Sorry, ich bin keineswegs blauäugig und weiß ganz bestimmt was Personalchefs so alles anstellen um Bewerber zu überprüfen – aber du mein lieber Don Alphonso scheinst mir verzweifelt auf der Suche nach Möglichkeiten zu sein, dieses Thema weiter auszuschlachten. Im Übrigen hast du ja auch schön möglichst viele Eigenschaften abgegrast, sodass sich jeder angesprochen fühlen kann und jetzt Angst um seine Karriere hat.
Ach und ich vergaß: Ich hab nichts zu verbergen – ich besitze genug Selbstbewusstsein um zu sagen, dass ich mein Profil unbearbeitet bei McKinsey&Co. vorlegen würde ;) [Klar, wenn ich mir deren Philosphie anschaue – erst der Kunde, dann die Firma, dann der Berater – werden die feige Hohlköpfe, die ohne valide Email Scheisse über ihr “Selbstbewusstsein labern, wirklich lieben. Don]
(im Anhang wären dann ein paar Partybilder… sonst bekommen die noch den Eindruck mir mangele es an social skills… pfft…)
jetzt sind sie online…
Viel Spaß!
Der Blog ist nicht weg, sondern nur umgezogen. http://blog.studivz.net und nicht http://www.studivz.net/blog
Wenns keine alte Index.html ist, dann werden jetzt sicherlich auch einige der “Jubelperser” umdenken.
Ich freue mich wirklich auf die Artikel in den Printmedien bzw. deren Online-Redaktionen. So sehr ich Blogs in der Hinsicht schätze, sueddeutsche.de, welt.de, spiegel.de usw. werden halt von Holtzbrinck Investoren gelesen und wie die es aufnehmen werden ist wohl klar.
funktioniert!
“So, alles fertig?”
“Jo!”
“Noch ein kurzer Test”
…
“Oh Sche….”
hmm. Wer sagt’s den Leuten?
StudiVZ ist on. War ne alte index.html.
die seite ist online, jetzt muss irgendwas passieren, wenn die seite jetzt nochmal off geht ist es mit dem vz-blasenboum vorbei
Es funktioniert. Hab mich soeben erfolgreich eingeloggt.
Hi, ich bin auch dort angemeldet aber hauptsächlich just4fun und hätte ich vorher gewußt das die Sicherheit dort so kacke ist hät ich es wohl auch nicht gemacht. Nunja es ist nunmal zu spät aber worum es mir wirklich geht ist, dass ich meinen Account löschen oder wenigstens um einige Informationen ärmer machen kann. Nun warte ich schon seit dem WE und eigentlich sollte sie ja heute wieder hochgefahren werden allerdings soll es nun doch angeblich Freitag werden. Es macht mir nix aus zu warten allerdings bezweifel ich langsam das die wirklich Freitag online kommen bzw nicht vorher schon die Comunity an den höchstbietenden verkauft haben.
Nun zu meiner eigentlichen Frage. Gibt es eine Möglichkeit meine Daten löschen zu lassen? Übers Web (auch illegaler Weise mit euren Hilfen in den vorigen Beiträgen) ist es ja nicht mehr möglich. Hat irgendjemand ne Email Adresse von denen wo ich das “beantragen” kann?
Ich bin wieder online bei StudiVZ ;-)
Und sie sind wieder online … mal schauen wie lange
Meine Herren, macht euch mal etwas lockerer ,) Es dauert nunmal so lange wie es dauert. Was ist denn die Alternative? Mit dem Wissen um offene Lücken (die wird es nach wie vor geben, da mache ich mir keine Illusionen) live gehen?
BTW: StudiVZ ist wieder online.
ok hat sich grad erledigt mein Beitrag ^^
*lösch lösch lösch*
WIR SIND WIEDER ONLINE!
[Auf welchen Linien ihr seid, kann ich mir lebhaft vorstellen. Don]
hans hatte Recht SVZ ist wieder online. Ab nun heißt es für die Hacker wieder: 256 Euro oder jede Menge Spass beim Knacken des Live-Systems?
MfG
Daniel
hrhrhrhr
# xrayman Says:
December 5th, 2006 at 20:24
Jawoll. Ihr Idioten . eine Pause bis Freitag hätte jeder verkraftet, jetzt habt ihr mit ziemlicher Sicherheit 10-15% eurer Mitglieder dauerhaft verloren. Wie bescheuert kann man sein, noch am selben Tag groß zu prahlen Heute Abend ist es endlich soweit .. Versager, Armleuchter, Pappnasen, um es nüchtern auszudrücken.
Manchmal hilft einfach tief durchatmen und ein paar Sekunden den kopf benutzen :)
Jetzt setzt sich bestimmt wieder DonAlphonso und andere die halbe Nacht vor den Computer und suchen neuere Sicherheitslücken… scheint ja ein ganzer Lebensinhalt zu sein ;-)
Ansonsten kann ich mich Martin weiter oben nur anschließen… sollen die HRler mein Profil nur sehen. Wäre ja schlimm wenn die glauben ich hätte kein Sozialleben ;-)))
und wieder offline
@ studivz team
nicht stolz tuen, es hat zu lange gedauert das ist fakt no 1,
und es wird wieder geknackt werden macht euch keine illusionen,
ich habe eben mit nem bekannten gesprochen und er hat schon die nächte lück efunden,
tja anscheinend wurden nfür die lächerlichen euros nicht alle lücken aufgedeckt…
nicht aufdecken ist da im endeffekt ja auch mehr wert…
also freut euch, ich weiß zwar persönlich nicht wie, aber ich weiß aus sicherer quelle schon das es geht…
Echt lustig wie hier manche schon wieder gerschreit haben, als die “Freitag wieder online”-Meldung kam. Manche Leute entlarven sich echt selber…
“dass ich mein Profil unbearbeitet bei McKinsey&Co. vorlegen würde ;)”
Blond und unbedarft genug scheinst Du ja schon zu sein; keine blauen Augen, hm, grenzwertig. Aber nur zu, passt scho…
hans noch ist es nicht wieder offline oder?
@527: Aber registrieren kann man sich scheinbar nicht. Denn trotz abgeschalteter Sicherungsvorkehrungen wird kein Captcha angezeigt.
Ausserdem kommt die Abfrage nach dem Bundesland erst, NACHDEM man auf “Weiter” geklickt hat. Dies generiert somit eine Fehlermeldung.
Erstaunliche Leistung. nach so langer downtime. Respekt!
@mr. artista
Es ist illusionär, ein völlig lückenloses System betreiben zu wollen. Es sollen auch schon Leute das System des CIA geknackt haben. Wenn dein Freund so gut ist im Lücken suchen, sollte er sich mal beim CIA bewerben, die zahlen für ihre Sicherheit bestimmt ganz gut ;-)
@535: Doch. Die Seite ist wieder down. Könnte mir vorstellen, dass 1.000.000 User alle gleichzeitig auf die Seite wollten.
Aber das war ja nicht vorher zu sehen…
also ehrlich gesagt habe ich wirklich nicht viel ahnung von Datenklau im netz, wie das alles möglich ist und welche konsequenzen sich daraus ergeben. allerdings macht mich dieser ganze studiVZ-Heckmeck doch ein wenig nervös und ich würde mich wirklich gerne schnellstmöglich von dieser gemeinschaft trennen. wie gut, dass man hierauf erneut warten darf und zwar bis freitag. falls die seite dann endlich wieder zu betreten sein sollte, glaube ich, dass die von den betreibern so hochgelobte riesiege gemeinschaft relativ bald sehr geschrumpft sein wird.
naja, down ist noch nix, nur laaaaaahhhhhmmmm!
Sie haben vermutlich vergessen, die Fehlermeldung bei Überlast anzupassen. Das ist die von Donnerstag. Die wurde dann durch die neue Meldung über bis Dienstag ersetzt, bei der jetzt online gegangenen Version steht noch/wieder die alte drin.
Ich sach da mal nix zu, wie das wirkt ;)
ich bin wieder da! du kannst so oft löschen wie du willst. ich werde dir immer wieder dieselbe frage stellen:
was hast du gegen das StudiVZ?????
Wer jetzt hier dauernd was von down schreibt, einfach nochmal probieren. Teilweise läufts sehr flüssig, teilweise eben auch nicht ;-)
Christina: Zur Zeit ist die Seite online, aber – nun – etwas lahm. Sowas passiert, wenn sich Scriptkiddies und Studies nicht einigen können, wer zuerst in den Sandkasten darf.
Abmelden kannst du dich auch per Mail oder Briefpost, dafür braucht die Seite nicht online sein.
@535
ich hatte zwischendurch schon wieder endlose ladezeiten mit dem ergebnis:
Ene mene meck, die Seite die ist weg!
Mit ein bisschen Glück kommt sie bald zurück!
Ernsthaft Leute, wir hauen rein -auch ohne Kaffee- und sind bald wieder da!
Sorry, es dauert doch noch etwas länger.
Wir arbeiten mit Hochdruck und sind voraussichtlich Freitagnacht wieder online.
auch jetzt wieder: 20:48 Uhr
@Christina
Glaubst du irgendwo anders im Netz sind deine Daten sicher? Das sind sie nichmal bei deiner Bank, Betrugsfälle mit Internetbanking gabs schon mehr als genug… Wichtig ist, dass du dir des Risikos bewusst bist, das du überall im Internet beim surfen eingehst. Das gilt nicht nur für StudiVZ. Es bringt nichts sich bei StudiVZ abzumelden wenn man überall sonst sich seiner Daten nicht bewusst ist… denk mal drüber nach.
P.S. StudiVZ ist wieder online, du kannst dich also theoretisch dort jetzt abmelden ;-)
ich konnte grad problemlos auf die seite, ausnahmsweise…
@porschekiller: schmunzeln musste ich – das geb ich zu…
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
ich glaub ich brauch i-net-nachhilfe… :-(
Hier ein Eintrag im studivz-blog:
Ich hatte bisher beim StudiVz nur so rumgestöbert und kaum einen Sinn in echter Recherche gesehen. Nun aber, da wir einen neuen Mitbewohner suchen, erweist es sich in Kombination mit Google als sehr schlagkräftig. Leute, die keine Google-Spuren hinterlassen haben, haben sich freiwillig ins StudiVZ eingetragen. So kann man schonmal deren Freunde sehen und evaluieren, ob sie in die eigene WG passen.
Sinnvoll wäre etwa folgender Ablauf: Ein Anrufer schickt per SMS seinen Namen. Ich recherchiere ihn und schreibe ihm dann zurück, ob es für ihn Sinn macht vorbeizukommen. Noch einfacher wäre es natürlich, wenn meine Mitbewohner und ich im StudiVz wären, dann würden sich “falsche” Leute erst gar nicht bewerben. Am besten wäre es im StudiVZ eine riesige Mitwohnbörse und Mitfahrzentrale zu integrieren. Und dann später, wenn all die Erstis, die sich nun im kompletten Jahrgang angemeldet haben, älter sind, eine Praktikums- oder Stellenbörse. Dann könnten die ebenfalls vertretenen Werbefuzzis gleichmal ein paar BWL-Schnicksen für ein Praktikum einladen, die Alternative Liste könnte sich aus den Kiffern gezielt neue Aktivisten raussuchen und die kleinen Start-Up-Unternehmer könnten sich passendere Mitstreiter suchen.
StudiVz enthebt von dem Zwang, andere Menschen offen kennenzulernen. Glücklicherweise. Denn das spart Zeit.
Ich bin sprachlos. Könnte man als Ironie deuten, aber scheint dummdreistnaiv zu sein. Im übrigen genau das, wovor Don hier warnt.
blogbar: Deine absolut vollkommen harmlosen Daten bei StudiVZ
blogbar: Deine absolut vollkommen harmlosen Daten bei StudiVZ
Wenn ich mir diese Argumentation mal anschaue und nachvollziehe, und ich stimme dem voll und ganz zu, dann sollte ich schleunigst mit dem bloggen aufhören und sofort offline gehen.
Aber ich…
Hmmm, wenn ich hier einen Kommentar abgeben will, muss ich eine Emailadresse angeben. Wie sicher ist die eigentlich @Don?
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
offtopic 3 @ don: hm höchstwahrscheinlich wurde meine mail von gestern wieder unterwegs aufgefressen, deswegen auf ein neues…
mathias
hmm
nen freund von mir hat seinen nachnamen auf den ersten buchstaben gekürzt… an sich nicht so spannend
ABER: er hat mich vor der umbenennung gegruschelt und mir wird in der gruschel msg immer noch der volle nachname angezeigt
sehr mysteriös ;)
Vielleicht kannst du für dich in Anspruch nehmen, manches realistischer zu sehen, als die einseitig partylastigen Studis, denen vieles egal ist. Aber du kommst auch wie ein verknöcherter Spießer rüber, der lieber an seiner Karriere feilt, als sich das Leben auch ein klein wenig so zu machen, wie es gefällt.. kann man jetzt halten von, was man will.
Ich persönlich verorte die meisten deiner begeisterten Zustimmer in Richtung Junge Union, wie ich sie auch an meiner Uni so liebe und ebenso zielsicher aus der Menge aussieben kann. Traurig, aber wahr.
hey katharina…du bist nicht zufällig im vz? beschreib doch bitte mal diese praktiken. wir, die gesamte blogcommunity und ich, sind gespannt!
sorry don, war pubertär, aber musste sein. werte es als primitiven humor ;)
feel free to edit…
Danke für die konstante Berichterstattung. Auch wenn in manchen Dingen sicher übertrieben wird, regt die Blog-o-sphäre wirklich zum Nachdenken an. Dankeschön dafür!
Mal eine andere Frage: Wohin ist bugmenot.con verschwunden?
MfG
Daniel
Eins würde mich trotzdem mal interessieren: Was wird mit E.D. passieren? bzw. @Don
Was sollte mit ihm passieren?
Manueller Trackback, sonst geht wieder das Geheule los wegen der fehlerhaften Umwandlung von UTF zu ISO-Schlagmichtot:
“Kein Tag ohne neuen StudiVZ-Eintrag beim Don. Diesmal aber mehr auf der Meta-Ebene. Wo sind die Probleme des Social Networkings?
Werden die Daten die man selber irgendwo angegeben hat in Zukunft unangenehm als Bumerang zurück vor den Kopf prallen und zwar sehr unangenehm?
….”
http://www.gedankenstuecke.de/index.php?/archives/912-Social-Networking-Probleme.html
@560: ist noch da, funktioniert auch noch. Einfach noch mal probieren: bugmenot.com/view/studivz.net
so, jetzt muss don ja kommen, und kann wieder irgendwas schreiben, und die blogcommunity findet das dann ganz geil.
is sonst ja auch nix los, und irgendwas muss man ja in seine total langweiligen und belanglosen blogs schreiben.
[Spammer gelöscht. Don]
Freunde, könnt mich ja korrigieren, aber so wie ich das überfliege, hat sich da nullnixnada verändert seit dem shutdown (bis auf wieder mal verlorene Records). Hat schon Jemand die Lücken durchexerziert? Die scheinen wirklich vorgehabt zu haben, die Welle einfach auszusitzen.
War eben mal auf der Seite, mal ein paar Eindrücke:
Das wichtigste zuerst:
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich glaube, da rollt tatsächlich zumindest unter den Nicht-Ersties ne Austrittswelle.
Ich hab mal einige Profile von Studis abgesurft, die ich kenne (OK, nur so 5-7), und fast alle haben signifikant weniger Freunde als noch letzte Woche. Bei einigen sogar bis zur Hälfte Schwund, im statistischen Mittel so ein Drittel.
Habt ihr ähnliche Eindrücke?
Mein “Studi-Umfeld” sind überwiegend schon etwas höhere Semester, und im Schnitt so wie ich es einschätze etwas politisch bewusster als die Masse…
Weiterhin hatten viele ihr Profil von öffentlich auf privat geschaltet (offenbar also letzte Woche schon in der Zeit, wo man rankam), zudem hatte eine Frau ein gewagtes Bild von sich, dass sie tatsächlich im vielzitierten Bikini zeigt, rausgenommen.
Weitere Eindrücke:
Seite läuft wie üblich beschissen, manchmal gehts schnell, meistens sehr langsam, immer wieder kommen Fehlermeldungen. Alle Features sind noch so wie vorher.
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
liebe zivilversager,ich wünsche euch noch ein schönes leben und denkt immer daran,nix is schöner als die realität !! und jetzt geht wieder brav in eure UFO blogs oder sonst wohin…
Versuchen die echt jetzt noch, mit Trollen hier Kräfte zu binden? :-)
Na, denn man Tau Jungs!
Interessanterweise lese ich kaum ein kritisches Wort über ein solches Vorgehen. “So ist das nun mal.”
Da hilft nur in Deckung gehen?
Lemar. Wo du ja offenbar viel Zeit hast. Lern mal, dich ein bischen kurz zu fassen. Es kann nützlich sein, wenn du mal eines schönen Tages etwas zu sagen hast.
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
@ SaltOfTheEarth
ich verbitte mir Kritik die sich nicht am Thema orientiert. Du willst hier wohl rumtrollen, hm? Oder kannst du keine langen Texte lesen, strengt dich das an? Das ist aber schade! Viel Glück bei den HR-Abteilungen…. ;-)
also die performance der seite ist so beschissen wie eh und je, gerade was die fotos angeht hat sich da in meinen augen nichts getan.
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
He, kuckt mal. Welche Ulknudel das wohl im VZ-Blog gepostet hat?
(sorry, aber ich kann diese netten Links nicht)
Mitbewohnercasting durch StudiVZ Says:
December 5th, 2006 at 20:38
Mitbewohnercasting durch StudiVZ
Ich hatte bisher beim StudiVz nur so rumgestöbert und kaum einen Sinn in echter Recherche gesehen. Nun aber, da wir einen neuen Mitbewohner suchen, erweist es sich in Kombination mit Google als sehr schlagkräftig. Leute, die keine Google-Spuren hinterlassen haben, haben sich freiwillig ins StudiVZ eingetragen. So kann man schonmal deren Freunde sehen und evaluieren, ob sie in die eigene WG passen.
Sinnvoll wäre etwa folgender Ablauf: Ein Anrufer schickt per SMS seinen Namen. Ich recherchiere ihn und schreibe ihm dann zurück, ob es für ihn Sinn macht vorbeizukommen. Noch einfacher wäre es natürlich, wenn meine Mitbewohner und ich im StudiVz wären, dann würden sich falsche Leute erst gar nicht bewerben. Am besten wäre es im StudiVZ eine riesige Mitwohnbörse und Mitfahrzentrale zu integrieren. Und dann später, wenn all die Erstis, die sich nun im kompletten Jahrgang angemeldet haben, älter sind, eine Praktikums- oder Stellenbörse. Dann könnten die ebenfalls vertretenen Werbefuzzis gleichmal ein paar BWL-Schnicksen für ein Praktikum einladen, die Alternative Liste könnte sich aus den Kiffern gezielt neue Aktivisten raussuchen und die kleinen Start-Up-Unternehmer könnten sich passendere Mitstreiter suchen.
StudiVz enthebt von dem Zwang, andere Menschen offen kennenzulernen. Glücklicherweise. Denn das spart Zeit
down!
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
@578
wo?
So, war jetzt auch mal “drin”… Bin schockiert. Einige meiner Kommilitonen sind doch tatsächlich mit echtem Namen registriert. Von meinem Nerv-Objekt (übler Klugscheißer) habe ich mir mal ein paar Sachen rauskopiert *fg*. Man weiß ja nie… In interessanten Gruppen ist er Mitglied, das muß ich schon sagen.
Aber mal abgesehen davon, daß die Leute offensichtlich gerne ein öffentliches Leben führen, kann ich immer noch nicht verstehen, daß ein Mensch, der sich für hochbegabt hält (und in einer entsprechenden Gruppe ist *kotzwürg*), für jeden einsehbar schreibt, er sei in irgendeiner “Gottlieb Hitler Fan-Group”. Sehr aufschlußreich…
Übel, übel.
@Urs Schäuble: Ich kann Deine Einschätzung leider nicht teilen. Die Profile, die ich abgeklappert habe, wurden aktualisiert und es sind neue Fotos drin.
Einige lernen es halt nicht.
Jo, danke für die ganze Arbeit, hab mich gerade abgemeldet.
grüße
“Der linkslastige Dachverband der Studierendenschaften, fzs, will die Massen erreichen und mit dem Flirt- und Baggerportal StudiVZ kooperieren.”
http://www.taz.de/pt/2006/12/06/a0201.1/text
“StudiVZ: Kritiker und Konkurrenten”
http://www.taz.de/pt/2006/12/06/a0203.1/text
langsam kommen die massen… wird immer langsamer… eben ging 5 minuten nix. ach ja und den 4000 einträge superblog gibt es auch nicht mehr :) leere seite, leerer quelltext
Ohne Worte
Manueller Trackback, da meiner wohl nicht durchkam
StudiVZ wieder online – Diskussion geht weiter
[…]
Bei Don Alphonso und Robert Basic wird inzwischen diskutiert, was mit den Daten so alles angestellt werden könnte. Vor allem, wenn Personalberater sie in die Finger bekommen.
Allerdings: Ich möchte mir dadurch auch nicht die Freiheit nehmen lassen, mich einigermaßen unbeschwert im Netz bewegen zu können. Wenn einem Arbeitgeber z.B. nicht passt, dass ich Grüner bin, dann ist er für mich der falsche Arbeitgeber.
Trotzdem […]
# Who Cares Says:
December 5th, 2006 at 21:08
Was soll das denn jetzt???? 5 Tage dumme Sprüche, dann ist die Seite seit ner Stunde am Start und hängt schon wieder. Wenn ich meinen Job so mache flieg ich sofort raus . Tut uns doch einen Gefallen: Wenn Ihr schon ständig die Seite komplett abschaltet, dann behebt doch in der Zeit bitte das Problem! Und schafft ein paar neue Server an! Ich spende auch gerne was, wenns am Geld mangelt.
*********
Kopfschütteln… vor allem über den letzten Satz. Manche kapieren es einfach nicht.
Was gibts denn zu Weihnachten?
Wir Computernerds wissen ja nicht nur die Passwörter aller unserer lebenslangen Serviceverträge auswendig…oder die Antwort auf den Sinn des Lebens…nein, wir wissen auch und vor allem, was wir dieses Jahr zu Weihnachten bekommen. Das geht ganz einfach.
Also irgendwie hats was das http://seepeople.de/
ist auf jedenfall einen Blick wert:O)
Da ist auch einen Livechat hm, schauts euch mal an.
Bin gespannt auf Meinungen bin grad 5 Min drin.
und zum absoluten abschied nochwas zum lesen, kommt leider etwas zu spät, ist nicht von mir, aber auch gut, herr meyer ;-)
http://aachen-intern.blog.de/2006/12/01/anti_studivz_hype_aus_der_sicht_eines_po~1390386#comments
Liebe Alle, die Ihr meint, dass Ihr in so einer Firma, die eventuell Kritik an Eurem veröffentlichten Privatleben üben könnte, auch gar nicht arbeiten wollt. Bitte versucht doch auch mal kurz, das Ganze nicht von Eurer gruscheligen Sichtweise aus zu betrachten, sondern aus Sicht Eures potenziellen neuen Arbeitgebers.
Da kann die Firma und das Arbeitsklima noch so nett sein: Alle duzen sich, Turnschuhe und legere Kleidung sind o.k., alle laufen barfuß durchs Büro, trinken nach Feierabend auch mal ein Bier zusammen oder machen zusammen Party. Der Chef oder Personaler hat eventuell sogar genau Euren Geschmack, Eure politische Meinung und Eure Vorlieben, ob nun Speed Metal, Cannabis, CDU, Swinger-Clubs oder wasweißdennich. Alles supi und so.
Allerdings leben die Kollegen und der Chef das nicht öffentlich und für jeden Kunden auffindbar im Internet aus – und das heißt für Euch: “Tut uns ja sehr leid, aber Sie kommen für diese Stelle nicht in Frage.” Denn selbst wenn alle in der Firma total freaky drauf sind, ey – das Risiko, dass ein Kunde abspringt, weil er die Mitarbeiter (und damit das Unternehmen) unseriös findet, geht keine Personalabteilung ein – auch wenn die Euch ansonsten kompetent und persönlich sympathisch finden.
Hier Leute, entspannt erst mal ein bisschen.
http://impos.antville.org/
Ich wollte einfach mal ein fettes DANKESCHÖN an Don Alphonso richten. Aufklärung schadet nicht, im Gegenteil, ich finds gut, dass diese ganzen komischen Studivz-Geschichten mal ein bisschen breit getreten werden und somit Aufmerksamkeit finden.
Ich bin noch im Studidingens drin, hab meine Daten mal vorsichtshabler gelöscht – nennt es paranoid oder nicht, ist mir wurscht – und guck mir das jetzt mal noch ein bisschen an. Allerdings hab ich bei meinen Infos mal frech einen Link von blogbar reingesetzt. Das dürfte ja nicht schaden, nehme ich an ;)
In diesem Sinne weiterhin frohes Rumgruscheln…
achso und um noch ein in meinen Augen sehr naives Zitat zu kommentieren:
“EINE VITA MUSS ECKEN UND KANTEN HABEN. Und dazu gehoert einfach mal ein Jahr lang Party- Auslands/pause (#391)
Du denkst also allen Ernstes, dass sich ein Arbeitgeber, der zu lesen bekommt, dass sein potenziell zukünftiger Angestellte sich jedes Wochenende zudröhnt, denkt: “Ach, endlich mal jemand mit Ecken und Kanten. Gekauft!”
muahaha.
Leutchen, Leutchen… ihr seid mir spassig…
@595:
jetzt übertreibst du wieder in die andere richtung.
was er damit sagen wollte, sollte klar werden. nicht immer alles wörtlich nehmen.
So hab gerade mal geschaut, aus meinem Freundeskreis sind ebenfalls viele Accounts gelöscht worden. Mein Account ist seit 5 min. (hoffentlich) jetzt auch vollständig gelöscht. Werde trotzdem wohl wie jeden Tag weiter mitlesen. :)
Mich würde ein Beitrag von Don Alphonso über die Testseite von StudiVZ brennend interessieren. Oder eher köstlich amüsieren.
Denn was sich dort tummelt, verrät wohl am besten, wie es um die User dieser Gemeinschaft bestellt ist, bzw. lässt auch tief blicken, was in den Machern vorgeht. Denn die haben diesen Pool an Abscheulichkeiten letzenendes eröffnet und ihn bis jetzt geduldet. Gruppen wie ‘Wer geleckt werden will, muss auch blasen’ mit der entsprechenden Bebilderung sind da binnen kürzester Zeit wie Pilze aus dem Boden geschossen. Das zum Thema troubleshooting mittels Abbild der Ursprungsplattform.
Tanja hat vollkommen Recht – ich sehe da nichts Überspitztes. In der Arbeitswelt hat man zu funktionieren. Basta! Freilich lebt man auch und hat Ecken und Kanten – aber muss man _so_ dumm sein, den Personalern es auf dem Silbertablett zu präsentieren? Die Konkurrenz schläft nicht – und macht im Zweifel Screenshots von den peinlichen Gruppen samt Mitgliedern…
@591/lemar: Der verlinkte Beitrag ist das beste Beispiel dafür, warum dieser Beitrag hier wichtig ist.
Besagter Gruppengründer hat nun anscheinend außerhalb des StudiVZ im direkten Umfeld Probleme wegen seines Profils bei StudiVZ bekommen. Unabhängig davon ob diese gerechtfertigt sind oder nicht, zeigt dies, dass man sich Gedanken machen sollte wie sein Profil und seine Aktivitäten wirken können.
@all
Nachdem das studiWC jetzt wieder steht und sich auf den nächsten Skandal vorbereitet, möchte ich alle welche nicht nur kritisieren möchten, sondern initial beim Brainstorming für eine mögliche Alternative mitzuwirken bereits sind (in welcher Form und welchem Ausmaß auch immer) auf:
http://www.letorbi.de/opencampus/wiki
verweisen. Legen wir los.
Wenn die Meldung unter 566 stimmt, dann gehen die sehenden Auges in den Tod.
Hoffentlich schaffen es noch möglichst viele Studis, ihren Account zu löschen.
Habt Ihr die alten Lücken mal gecheckt?
[Schwachkopfspammer gelöscht. Don]
Man kann übrigens auch weiterhin alle Bilder extern sehen, die man bei SV reinsetzt. Ist jetzt nur etwas aufwendiger, da man sich für die URL den Quelltext ansehen muss, aber prinzipiell geht es.
Wollte ich nur mal gesagt haben, weiß nicht ob das hier schon in einem der 600 Kommentare steht.
http://www.blogbar.de/archiv/2006/12/04/deine-absolut-vollkommen-harmlosen-daten-bei-studivz/#comment-93940
DAS würde mich in der Tat auch interessieren *gg*
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
@Nachdenkender (584)
Der Kommentar von der taz ist gut, die kochen ja förmlich! :-)
Haben die vom VZ echt versucht, die ASten als Zettelverteiler einzuspannen?
Oh mein Gott, wie fertig sind die bloß.
Außerdem: Flyer sind doch so unökologisch und müllen die ganze Uni zu… ;-)
@600 Ja, Probleme! Und zwar wegen Aufbauschern und Kampagnenjournalismus à la Herrn Meyer.
Sorry, aber ich dachte, jeder ist selbst verantwortlich für das, was er im StasiVZ veröffentlicht? Ist doch so, oder jetzt plötzlich doch nicht?
immer wieder lustig, wenn irgendwelch Vollpfosten in Blogs stolpern und schreien:”alles scheiße hier, alles subjektiv, journalistisch untragbar”
Ja, absolut, wenn man journalistische Maßstäbe an die Reinstolperer anlegt, betrübt es einen, dass sie es nicht mal geschafft haben zu erkennen, dass die angeprangerten Merkmale die Basis für die meisten Blogs bilden…nunja, dennoch, Herr Alphonso machense mal was am Spamfilter, irgendwann nervt das einfach nur noch.
@Knut:
Deckt sich mit anderen Beobachtungen. Das ist die alte Version, die haben da fast nix dran geschraubt. Selbst die Gruppen-/Profil/-Bilder-IDs werden anscheinend auf die gleiche Art wie vorher generiert. Das ist die unverfrorenste User-Verarsche, die mir jemals untergekommen ist.
Bleiben nur zwei Gründe: A) Wenn man an deren Köpfe klopft, ertönt ein Klang ähnlich der in der Notre-Dame-Kathedrale in Budapest (für Nicht-Musiker: Eine Art Referenz-Hall;-) B) Sie haben letzte Woche dermassen Schiss bekommen, dass sie nur dichtgemacht haben, sich unter die Gruscheldecke verzogen und heute gehofft, dass das Uservieh nix merkt. Was in 99,9% der Fälle anscheinend auch klappt, wenn ich die Spammer hier so sehe.
@Lemar:
Ich denke, in der Kausalkette steht weit vor (sic!) der “Kampagne” von Don bzw. seinem Blog hier die Tatsache, dass der Betreffende die Gruppe gegründet hat.
@porschekiller: Das kann doch nicht wahr sein! Wenn Du Recht hast, ist das ein PR-GAU, den sogar Printmedien veröffentlichen würden. Wäre klasse, wenn ein paar technisch Versierte das gegenchecken können – am besten Fehler für Fehler und Lücke für Lücke – und das hier zu posten. Den nächsten Privacy-GAU werden sie nicht überleben.
Und in diesem Falle – einem Fall der Userverarsche ^10 – sollte dringend jemand dem Datenschutzbeauftragtem Bescheid geben.
@Knut (605)
Wenn das stimmt, ist das von journalisitschem Informationinteresse!
Das muss morgen in die Presse, die Studis müssen das wissen, damit sie ihre nur vermeintlich sicheren Daten in den “Privatbereichen” vor Zugriff schützen können.
Im Moment denken noch viele, sie brauche ihr Profil nur auf privat zu stellen und sind geschützt. Das VZ behauptet das auch nach wie vor.
Informanten der Presse bleiben in so einem Fall anonym (§ 53 I S. 1 Nr. 5 StPO). Darauf kannst Du Dich verlassen, Journalisten schützen ihre Quellen.
ich bin gelöscht worden im studivz und ich habe keine ahnung warum…
also ich wars selbst nicht – ok mein profil hatte kein bild mehr und keinen nachnamen. ebenfalls war vermerkt, dass das profil nur noch sporadisch genutzt wird und viele links auf die blogbar…
Noch was: Ab jetzt wird im StudiVZ-Blog echt zensiert;-)
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
im endeffekt findet hier doch nichts neues statt. all das, inklusive der dazugehörigen diskussionen ist in der “forenszene” schon seit langem zu beobachten.
der wichtige unterschied ist aber das das aufdecken der wahren, realen identität im falle des studivz zumeist wenig aufwand bedarf als im falle der foren und das das ganze durch die zentralisierung auf eine plattform (und damit einhergehend die große userzahl) in das licht einer breiteren öffentlichkeit gerückt ist.
das studivz mag (zumindest in deutschland) neu sein, das problem ist es aber nicht.
bei richtigem interesse an der eigentlichen problematik kann es also nicht dabei bleiben sich an dieser einen besagten plattform festzubeissen. im bezug darauf ist der zug hier allerdings wirklich schon abgefahren und einen journalistischen anspruch kann man längst nicht mehr erkennen…
Kleiner Auszug aus der TAZ: http://www.taz.de/pt/2006/12/06/a0201.1/text
Marie Burowska (Name geändert) erfuhr erst durch die taz von ihrer Nominierung. Vorher hatte sie sich schon gewundert, weshalb sie täglich Dutzende anzüglicher Mails bekam. In anderen Fällen wurden die “Gewinnerinnen” gleichzeitig von zahllosen, meist männlichen Nutzern virtuell begrapscht und bekuschelt.
Ist das übel!!!! Kaum zu glauben, daß da die Leute allen Ernstes behaupten, es sei doch alles nur Spaß gewesen. Naja, sind vermutlich die gleichen Leute, die auch bei Vergewaltigungen erstmal schauen, ob das Opfer sich vielleicht zu “aufreizend” gekleidet hatte oder ob es vielleicht zu allein in einer dunklen Straße unterwegs war.
Da fehlen einem echt die Worte.
is das studivz eigentlich jetzt frei von fehlern? ;-)
die berichterstattung über die sicherheitslücken fand ich interessanter (lustiger?) als die aufklärung der leute..bringt nüx, wir sind verschwörungstheoretiker, sie haben nix an daten zu verlieren und es ändert sich doch sowieso nichts..
trotzdem .. endlich mal n artikel, den auch datennaivlinge kapieren (bzw. kapieren können, wenn sie denn wollen).
weiter so!
@ porschekiller & Knut:
Wollt Ihr damit sagen, die u.a. hier damals aufgezeigten “Features” sind noch aktiv ???
@Nachdenker (613)
Ich rege an, hier nix technisches zu posten, was die vom VZ heute nacht eventuell noch frickeln könnten (oder auch nur versuchen).
Das muss direkt an die Presse, und morgen Journalisten vorgeführt werden, wenn VZ morgen früh noch online sein sollte.
Wie gesagt, die Jorunalisten haben ne Schweigepflicht gegenüber ihren Informanten.
Wenn das so stimmt, ist das der finale Fangschuss. Das hast Du übermorgen in allen Printmedien.
@Urs Schäuble: Du hast Recht, da habe ich zu kurz gedacht.
@ 617, lemar,
da verweise ich doch nur noch auf das Posting Nr. 612 von dem Interessierten, der folgendes schreibt:
Ich denke, in der Kausalkette steht weit vor (sic!) der Kampagne von Don bzw. seinem Blog hier die Tatsache, dass der Betreffende die Gruppe gegründet hat.
[@Don: irgendwas klappt mit dem Trackbacken nicht]
darum manuell:
fzs will StudiVZ nutzen? oder umgekehrt?
Als ich den taz-Artikel Studirevoluzzer wollen ins Prollnetz gelesen habe, habe ich anschliessend als erstes mal den Kalender überprüft. aber… es ist nicht der 1.April.
Ich muss also annehmen, (mit der kleinen Hoffnung das die Meldung eine Ente ist) daß der fzs, eine zumindest zu meinen Zeiten eher links von der Mitte einzusortierende Organisation, es ernst meint und bei den Anti-Anonymitätskapitalisten mitspielen will.
StudiVZ: Zukunftsschwarzmalerei
Gerade eben wird mir alles klar…
Niemand hat bei StudiVZ meine Daten abgerufen
Meine Daten waren immer in Sicherheit
Ich werde mich nie wieder um einen neuen Job bewerben
Niemand braucht Personalberater
Don Alphonso übertreibt, wie immer
Al…
@Urs Schäuble
da stimme ich voll mit Dir überein. Falls die bekannten Hacks wirklich noch ohne weiteres möglich sind, frage ich mich was das studiVZ-Team die letzten 5 Tage denn getrieben hat. Alle Mitarbeiter aufs zuspamen von blogbar angesetzt?
Wenn die Infos über die weiterhin bestehenden Lücken von den sicher wieder aktiven Whitehats in den nächsten Tagen an die Presse durchkommen (etwa via Don Alphonso) dann hat das VZ ein Problem mehr.
Wir sind gespannt wie’s weitergeht!
Es ist kurios, Daten die ich geändert habe sind auch weiterhin geändert, bei meiner Freundesliste fehlt jedoch ne Person die nen tag vorm großen Crash hinzugefügt wurde….
….oder sie hat die Berichte gelesen und sich abgemeldet :)
Freue mich schon auf morgen, da gibts bestimmt wieder lustige Sicherheitslücken zu lesen.
Urs Schäuble ist Don Alphonso. Vielen Dank. Und jetzt weiter im Programm …
@617: Man muss zwei Sachen trennen.
Natürlich kann man Informationen immer mißbrauchen. Das ist das eine. Ob in diesem Fall da was verdreht etc. wurde, kann und will ich nicht beurteilen.
Das andere ist die Sache, dass man bewusst darüber nachdenken sollte, ob nicht etwas mißverstanden werden kann.
Viele schreiben hier, “Ich arbeite nur in einer Firma, die mich so nimmt, wie mein Profil bei StudiVZ aussagt”. Der Trugsschluß ist, das man die Leute, die die Daten mißverstehen einfach ignorieren/umgehen kann. Das wird an diesem Beispiel schön deutlich, dass es eben nicht geht.
Das ganze betrifft übrigens auch die Mädel, die Bikini Bilder und ähnliches eingestellt haben. Auch diese sollten sich mal vorher Gedanken über den Mißbrauch dieser Bilder machen.
Das ganze entschuldigt zwar keinen Mißbrauch, egal ob Bilder oder Gruppenzugehörigkeiten/gründungen, aber man sollte dafür sensibilisiert sein.
@629
..und hussong ist Praktikant bei studiVZ?
darf ich meine befürchtung aussprechen???
entweder bin ich gelöscht worden von studivz supporter, oder was viel viel schlimmer wäre, ich hab heute mittag meinen account auf dem testsystem gekillt, dort war die gleiche email wie im produktivsystem angegeben – dies lässt zur zeit die vermutung offen, das der löschvorgang evtl. auf beiden systemen ausgeführt wurde – oder eben doch beide in der selben db gelaufen sind.
andere personen die ihren account ähnlich wie meinen gestalltet hatten sind immer noch im studivz drin, da hat sich auch nichts geändert.
ich hoffe meine befürchtung ist nicht wirklich wahr, denn dies wäre wirklich richtig übel! (und eigentlich sollte es unmöglich sein)
kann evlt. jemand meine version bestätigen oder widerlegen???
wäre dankbar!
Ja, geht damit an die Presse! Bloß hier nix ausplaudern, das könnten die vom VZ ja noch ändern. Sie hatten zwar 5 Tage Zeit, aber das machen sie bestimmt erst jetzt über Nacht, wenn IHR es hier schreibt. Und wenn Ihr mit denen von der Presse sprecht, könnt ihr vielleicht auch erwähnen, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist.
@dangermouse (627)
Klassisch preussischer Abgang würde ich sagen…
Bezüglich der Sicherheitslücke, die die Sichtbarkeit auch des angeblich geschützten privaten Bereichs der Studis anlangt, würde ich allerdings doch etwas aufs Tempo drücken wollen.
Das muss morgen früh Journalisten persönlich vor dem Bildschirm vorgeführt werden.
Da die vom VZ hier mitlesen, haben die dann nur die Wahl, das System morgen früh wieder vom Netz zu nehmen, um das zu verhindern.
Oder aber sie geben sich alternativ die Kugel mit den entsprechenden Veröffentlichungen, die dann am Donnerstag in den Printmedien kommen werden (und wahrscheinlich schon am Mittwoch nachmittag in den online-Medien wie SPON und Konsorten – bei allem, was Panik auslöst, will jeder der erste sein).
Wenn da wieder/noch Lücken sind, muss das an die Presse. Wenn die noch einmal offline gehen, sind sie dauerhaft tot, dann glaubt kein Student mehr an das Ding.
StudiVZ gibt doch selbst zu, dass sie immernoch ihr ‘security by obscurity’-verfahren einsetzen, Zitat:
“Eine Bemerkung noch: Nach unseren Informationen nutzen viele auch deutlich größere Internetplattformen das von uns verwendete Verfahren mit ID-Nummern für Bilder und Profile. Wir nehmen die Kritik der letzten Tage aber zum Anlass, hier in den nächsten zwei Wochen ein alternatives Verfahren aufzusetzen.”
Und sie haben Recht: Andere Plattformen benutzen ähnliche Verfahren (z.B. eine Fotoplattform mit f am Anfang und r am Schluß). Das macht das System nicht besser, klar – aber ich bin mal gespannt, was für ein Verfahren die demnächst implementieren.
P.S.: Die GET-Lücken werden die ja wohl inzwischen gestopft haben (k.a., hab kein account)…
Steht doch teilweise offiziell im StudiVZ-Blog:
(Hervorhebung von mir)
Sehe grad in ihrem Block das die ja RICHTIG fleißig waren…
Sie haben:
1. Neue Sicherheitsfunktionen in Betrieb genommen! (Darum die lange Downtime, der Esel wollte die gecrackte Norton Internet Security nicht runterladen)
2. Ihr Blog ist umgezogen (achso DAS ist der Grund für die lange Downtime)
3. Sie haben beraten das sie in den nächsten 2 Wochen dann doch noch das Bildersystem umstellen (okay so eine Besprechung dauert schon lang wenn man die ganze Zeit aufs Klo muss vom Kaffee trinken)
4. Funktionen eingeführt die verhindern das User auf bösartige Links klicken (wurde durch die Abschaltung erreicht, inzwischen bestimmt wieder möglich)
Die Hervorhebung sollte “in den nächsten zwei Wochen” sein, aber die hat das blockquote gefressen.
@steve (633)
..und in dem Sack Reis steckten ne Menge Userdaten und n “Gratis”abo Klingeltöne für dich ;-)
@Urs Schäuble (634)
Hoffentlich lassen sich die entsprechenden “Beweisstücke” bis morgen kanalisieren und an die richtigen Pressevertreter bringen lassen.
Ich hatte eigentlich erwartet, dass nach 5 Tagen mit einem kompetenten Entwickler (Yalpani) am VZ nun einiges geflickt ist..mal sehen wie der Stand wirklich aussieht…
jaaaa. Endlich is das VZ wieder on :))))
Danke liebe Blogger ;)
Ein kleines Beispiel zu personenbezogenen Informationen im Internet:
Vor etwa 8-9 Jahren gab es einen Menschen, der unsere bundesweite Fachschaften-Mailingliste regelmäßig mit JUSO-Infos sowie irgendwelchen Petitionsaufrufen etc. zumüllte. Nahezu alles, was er schrieb, hatte keinen Bezug zu unserem Studienfach oder zu unserer politischen Arbeit als Studierendenvertreter. Nicht, dass es immer völlig uninteressant gewesen wäre, was er da so schrieb, aber es war einfach das falsche Medium. Quasi eine frühe Form von Spam, wenn man so will. Nun ja, da er nicht einsichtig war, haben wir ihn irgendwann aus der Mailingliste ausgeschlossen. Basisdemokratisch organisiert wie wir waren, ging das auch nicht einfach so, sondern wurde auf einer (der jedes Semester stattfindenden) Fachschaftstagung beschlossen. Mit Protokoll, für jeden einsehbar im Internet. (Nicht um diesem Menschen bloßzustellen, versteht sich! Die Protokolle werden einfach routinemäßig ins Web gestellt, die Sitzungen sind prinzipiell öffentlich). Auch das Archiv dieser Mailingliste mit allen Mails war lange Zeit offen im Internet verfügbar.
Dieses Jahr nun beschwerte sich dieser Mensch, der inzwischen anscheinend eine ganz ordentliche wissenschaftliche Karriere gemacht hat, darüber, dass eine Google-Suche nach seinem Namen zum einen sein damaliges Verhalten als Mail-Spammer und den Ausschluss aus unserer Liste sowie auch seine Mails zutage förderte. Er forderte uns auf, seinen Namen aus den Webseiten zu löschen. Offenbar ist ihm das alles heute sehr peinlich.
Dieser Fall zeigt sehr gut, dass man sehr aufpassen muss, was man im Internet so von sich gibt, denn solche Sachen bleiben unter Umständen noch viele Jahre im Netz stehen. Selbst wenn man heute findet, dass das ruhig jeder wissen kann, kann sich das im Laufe einiger Jahre durchaus ändern. Und solche Dinge dann löschen zu lassen kann mühsam oder sogar teuer sein, wenn man z.B. erst einen Anwalt hinzuziehen muss. Ich glaube nicht, dass sich die NutzerInnen von Social Networks wie zB StudiVZ mehrheitlich über solche Dinge Gedanken machen. Die meisten Leute gehen doch leider eher unbedarft an sowas ran.
@dave-kay no 610
natürlich kann man als leser journalistische maßstäbe an den autor stellen, grade dann wenn sich dieser als solcher zu erkennen gibt bzw. laut eigenen angaben damit seinen lebensunterhalt bestreitet. diese dann allerdings an die leserschaft anzulegen ist spätestens dann hinfällig wenn dort garnicht dieser anspruch vorhanden ist. zum glück, denn was wäre das für eine gesellschaft, bestehend nur aus “journalisten”
das die “angeprangerten merkmale” (also ein mangel an wie auch immer gearteter ‘journalistischer’ qualität) die basis für die meisten blogs bildet mag durchaus zutreffen. sie liefert sie allerdings nicht für die meistgelesenen! die “speerspitze” der blogosphäre besteht nämlich durchaus aus personen mit zumindest teilweise journalistischem hintergrund.
@dangermouse (640)
Ja, es ist jetzt wichtig, dass noch diese Nacht die Leute eingebunden werden, die den Kontakt zwischen tekkies und Journalisten herstellen können. Die mit beiden Seiten reden können. Wie weit da der gegenwärtige Stand ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich denke, die entscheidenden Leute haben sich für heute Nacht sonst nix weiter vorgenommen… ;-)
also ich kann mich aus keiner Gruppe abmelden:(
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
Ich muss mich sehr zusammen reißen, hier nichts Falsches zu sagen, ich war selten so wütend!!! Das StudiVZ ist endlich wieder am Laufen, die Sicherheit wurde und wird verbessert, aber es muss auch nicht alles hunderfach geschützt sein, das ist eine Studentencommunity und keine Onlinebank. Und ihr setzt alles daran, eine der besten (wenn nicht die beste) Internetseite seit Jahren kaputt zu machen. Glaubt mir, solltet ihr es tatsächlich schaffen, dass das StudiVZ verschwindet (was ich stark bezweifle) werden EUCH das der größte Teil der Studenten PERSÖNLICH übel nehmen! Aber wahrscheinlicher ist es, dass ihr nur ausgelacht werdet, vom ganzen Land.
Ach ja, zu meinen Freunden und auch zum StudiVZ zu stehen ist mir wichtiger als jeder Arbeitgeber! [Edit: Na prima! Dann viel Spass beim 14-Stunden-Praktikum im Berlner Bonker! DU arme Spammersau mit falscher Mail. Don]
P.S.: Ich habe alle Einträge in diesem Blog über das VZ gelesen und fast alle Kommentare.
Einen schönen Tag noch
@645
Laut “studiVZ Team” ohne Bindestrich wurde diese Funktion bewusst deaktiviert. Vermutlich will man nicht, dass sich nun alle aus den Porno-, Nazi-, Sex- und sonstigen Gruppen abmelden und die allein rumstehen müssen. *lol*
Sagt mal, funktioniert studivz bei euch?
Ich bekomme weder die Seite noch deren Blog, das doch eigentlich umgezogen sein soll… :-/
Jetzte bin iche verwirrte…
@642/Kassandra:
DAS ist ausnahmsweise mal ein wirklich gutes Beispiel, von denen es leider viel zu wenige gibt. Es geht doch letztlich viel weniger darum, ob man nun Heavy Metal oder HipHop hört oder man vielleicht ein glühender Verfechter von Oskar Spengler oder Ernst Jünger ist, sondern darum, dass das Internet vor allem Fehlverhalten schlecht verzeiht (da überwiegend dauerhaft dokumentiert).
Meines Erachtens sollte man gerade solche Beispiele wie Deines sammeln, da unmittelbar klar ist, dass es hier um konkrete Fälle und nicht ein schwarzmalerisches Polemisieren geht.
@647, Grob Motoriker
Wuaahahahahaha. DU Lutscher. Und das meine ich ganz PERSÖNLICH.
@649
*lol*
Unfassbar, aber das wird tatsächlich der Hintergrund sein!
äh, 648, scheiss-Trolle
Also, angesichts der Affinität des VZ-Gründers E. D. zum “Völkischen Beobachter” erlaube ich mir hier jetzt einfach mal den folgenden Vergleich:
Die Trolle, die angesichts der gegenwärtigen Lage, in der sich das VZ befindet, jetzt hier noch “weiterkämpfen”, erinnern mich so ein bißchen an die SS-Trupps, die noch im April 1945 versucht haben, Dörfer von den Amis zurückzuerobern.
@Grob Motoriker (647)
…”die Sicherheit wurde und wird verbessert”
Dies muss sich nach tiefgehenden Tests noch zeigen, ob wirklich etwas getan wurde oder ob nur ein Ablenkungsmanöver veranstaltet wurde.
Frag dich im Weiteren doch mal selbst: Was hätte denn das studiVZ ohne die Aufklärungsarbeit der Blog-Community am VZ verändert?
Wenig bis nichts denke ich, denn direkte Hinweise auf Sicherheitslücken wurden ignoriert bis diese dann prominent im Internet standen oder zu massiveren Lecks im VZ führten.
Quelle: StudiVZ Blog
Haben die etwa das private Gruppen beitreten Problem noch nicht repariert? ;)
@dangermouse: Stimmt. Aber hier wird nicht daran gearbeitet, das VZ weiter zu verbessern, sondern es geht (insbesondere Herrn Schäuble) darum, dass es komplett verschwinden soll. Und das finde ich, vorsichtig ausgedrückt, SEHR gehässig gegenüber 1 Million (oder von mir aus etwas weniger) Studenten, die die Plattform gerne nutzen.
achtung genau angucken….
http://blog.studivz.net/?p=97#comment-13504
# lars Says:
December 5th, 2006 at 22:18
boah man was seid ihr für frickler? ich kann euch ja nicht mal beim kontakt ne mail schicken weil ich root@ als email adresse habe. angst haben und alles regexen was möglich ist ok, aber nicht so
http://blog.studivz.net/?p=97#comment-13593
studiVZ Team Says:
December 5th, 2006 at 23:45
@alle :
Sorry für die aktuelle Geschwindigkeit, durch den riesen Ansturm sind unsere Server zeitweise etwas langsam.
Zu den aktuellen Problemen:
– das Verlassen/Beitreten von Gruppen ist zur Zeit deaktiviert, und wird schnellstmöglich wieder freigeschaltet
– bei den Fotos kann es zur Zeit zu längeren Ladezeiten kommen.
@ root@seineemailadresseinklar.de
versuch dich bitte nochmal anzumelden, müsste jetzt gehen. Sonst einfach eine Mail an hilfe@studivz.net
Ich würde mal sagen, da kann das lars – siehe denic abfrage für die domain, sich wohl eine neu mail adresse zulegen, dann roo@seinedomain dürfte bald mit spam voll laufen… Datenschutz und nix gelernt!
wie stehts doch so schön hinter dem feld: Mail (will not be published)
Diese “bösartigen Links”, von denen da im StudiVZ-Blog die Rede ist, damit ist doch wohl nicht die blogbar gemeint? *eg*
wahrscheinlich schon, denn mein profil ist wohl gelöscht worden von den nasen und da tauchte die blogbar auf…^^
@ Lim_Dul (656)
Ich habs so gegen neun Uhr mit meinem Account getestet, da konnte ich noch sowohl eine Gruppe gründen, als auch einer bereits existierenden Gruppe beitreten. Austritt aus einer Gruppe habe ich aber nicht probiert.
Ich schätze, sie haben gemerkt, dass sobald sie heute abend online gegangen sind, die Leute panisch aus den Gruppen raus sind (Schlagwort: “Dass ich Scherzbold auch bei den Anal-Penetrierern drin bin, liest ja auch mein zukünftiger Arbeitgeber”).
Das haben die gesehen, und haben das Merkmal abgeschaltet, um einen Gau zu verhindern. Und damit es nicht so auffällig ist, haben sie auch das Beitreten gesperrt.
Da hat Dons Aufklärungsarbeit scheinbar doch was bewirkt… ;-)
@631 ne, dangermouse, ich mein das ernst. Urs Schäuble ist DonAlphonso. Schau dir mal die Beiträge hier an.
Das ist ja schon richtig, aber was hat das nun im Großen und Ganzen mit StudiVZ zu tun? Das man sich die Daten zu nutze machen kann ist ja keine Sicherheitslücke in dem Sinne bei StudiVZ. Jeder kann seine eigene HP erstellen und dort seine Videos von Frauen in der U-Bahn reinstellen.
Und was denn nun. Ist es jetzt scheiße in einer Gruppe zu sein die “Nichtraucher” heißt, weil man dann nicht Teamfähig ist, weil man keine Raucher mag, oder ist es schlecht als Raucher auf nem Foto erkannt zu werden, weil man da die Firmenkasse belastet?
Naja, und der Hinweis auf das “versoffene Lehramtsumfeld” lässt dann gewisse Rückschlüsse auf das geistige Niveau der Autors schließen.
Damit will ich nicht sagen, dass der Mensch hier unrecht hat. Ganz im Gegenteil, mir leuchtet da vieles ein.
Andererseits wäre es dann wirklich blöd, wenn der Autor, wenn er sich dann eine gut bezahlte Stelle gesichert hat, dann hochgradig clevere und unqualifizierte Sprüche über andere Berufsgruppen ablässt, wie z.B. Lehrer und die Kinder des Vorgesetzten gerade einen solchen Beruf erlernen. Tja, ist zwar recht unwahrscheinlich, dass gerade so ein Fall eintritt, könnte man sagen.
Aber man hat schon Pferde kotzen gesehen
Aber wie gesagt, obige Kritik ist durchaus berechtigt. Und ich schließe mich da meinem Vorredner an. Man muss halt vorsichtig sein, was man so im Internet veröffentlicht
@Grob Motoriker (657)
Ich muss Dir darin zustimmen, dass manchmal eine konstruktivere Perspektive schon noch mehr mit in den Vordergrund rücken könnte. Das studiVZ ist auch mir in seiner Form, mit seinen Eignern, seinem Geschäftsgebaren und dem Umgang mit seinen usern ein Dorn im Auge.
Allerdings muss ich neidlos anerkennen, dass das VZ ein Bedürfnis vieler User erfüllt, welches von “Konkurrenten” zur Zeit nicht gewährleistet werden kann.
Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass die Kritiker des VZ alles daran setzen müssen, Alternativen zu diskutieren und zu schaffen um
a) weiterhin als Korrektiv zum VZ zu wirken
b) möglicherweise eine Alternative zu schaffen
Danke für die Arbeit. Hab mich grad abgemeldet.
LG, Hagen.
Ich frage mich langsam, was das ganze eigentlich soll. Was bringt es denen, die Mitglieder zu ignorieren und so zu tun als ob nichts wäre? Auf ganz konkrete Fragen wird nicht eingegangen und die spielen allen was vor.
Aber wieso? Was bringt das? Ich glaube, daß spätestens jetzt ein ganz immenser Schaden eingetreten ist, die Nachricht verbreitet sich, und wenn es tatsächlich in die breiteren Medien vordringt dann ist es rein finanziell betrachtet vorbei.
Also warum verhalten sich die Leute so? Ich verstehe das nicht. Ich könnte es nachvollziehen, wenn sie auf Biegen und Brechen versuchen, sich in irgendeinen Verkauf oder so zu “retten” und deshalb verzögern und verschieben und ignorieren, aber das ist doch jetzt total nach hinten losgegangen. Wenn das die nächsten Tage so weitergeht, ist es vorbei. Ich verstehe das nicht. Warum handeln die so? Und jetzt bitte nicht “weil sie blöd sind”, man sein daß sie blöd sind :) aber da muß noch mehr hinterstecken.
Kenne mich mit dem ganzen web 2.0 kram nicht so gut aus.
grüße
kann dem Grobmotoriker nur zustimmen. Ihr habt hier einen Krieg eröffnet und schießt rum als wäre das letzte was ihr in dieser Welt zu tun habt. Den Pfad der Wahrheit habt ihr schon lange verlassen. Eure Kritik ist einfach nur noch destruktiv und ihr zerstört damit Dinge, die andere Menschen schätzen und mögen. [Edit: Während Du natürlich ein echt frühlich-positiver, differenzierender Wonneproppen bist, gell? Don] Das ist weder rechtens noch angemessen. Eigentlich nur noch abgehoben.
Aber ich lehn mich gerne zurück und guck mir euch noch weiter an… [Edit: ne, verpiss Dich mal besser, unser Server wird es Dir danken]
Alphonso, nichts für ungut, aber Deine zwanghaft zusammengeschusterten Beiträge (fast täglich) zum StudiVZ nerven echt ein wenig. Am Anfang war’s noch gut aber wird immer aussageloser. Kannst Du nicht wieder über richtige Sachen schreiben?
Jaja ich weiss, brauch ich nicht lesen wenn es mich nervt. [Edit: Dann geh bitte, und Tschüss!]
Werd ich auch nicht mehr machen ;-)
@668: So lange das Ding noch mit Lücken on ist, hat Don noch jedes Recht – und mittlerweile fast schon die Pflicht – darüber zu berichten.
@Mr.S.
“..Nur noch destruktiv..”
Schon wenn das VZ auch nur einige Lücken gestopft hat – warum denn wenn nicht aufgrund der Kritik der Blogosphäre? Aus Leebe zu seinen Nutzern? Wohl kaum m.E.
Hätte es keine Kritik gegeben, wären wohl jetzt diverse VZ-Gründungsmitglieder auch wild dabei die Miss Dezember zu wählen…
StudiVZ – Alles beim Alten – Private Fotos nicht wirklich privat
StudiVZ ist wieder online. Was lange währt wird endlich gut – sollte man meinen. Seit Donnerstag war das Social Network offline, um (bekannte) Sicherheitslücken zu schließen. In den letzten Tagen wurde es schon fast langweilig, der Don t…
Hmm ich verfolge jetzt einige Tage die Diskussionen auf diesem Blog. Bis jetzt fand ich die Ausführungen auch sehr gut nur der letzte Artikel hat mich etwas traurig gemacht.
Die frage die sich mir stellt ist: reden wir hier über Menschen oder über perfekt funktionierende Maschinen.
Ich nehme jetzt nicht den Bezug auf die extremen Gruppen wie die Stalker Gruppe und ähnlich sexistische, nationalistische und diskriminierende Gruppen diese klammere ich jetzt raus da es für mich Extrembeispiele sind.
Aber eine frage an alle und speziell für den Verfasser: Könnt ihr euch davon freisprechen jemals in eurem leben das Wort `scheiße in den Mund genommen zu haben?
Wohl kaum. Jetzt eine andere Frage: ist es wirklich eine realistische Annahme der HR dass ein Mensch der dieses Wort nie in seinen Posts benutzt hat auch tatsächlich nie mit solchen Vokabular um sich wirft und somit vorzeigbar sei?
Dann die frage ist das eigentlich nicht das menschliche und authentische??
Gehen die HR Leutchen tatsächlich davon aus dass man nie im leben auf einer party war oder noch nie ein Bier in der Hand hatte? Können sie sich selber davon freisprechen?
Sind die HR Leutchen in ihrer Freizeit genauso wie in ihrem Beruf? Nein und nochmals nein.
Im Grunde genommen hielt ich die Idee an sich mit einem Studentenportal für sehr gut. Jetzt allerdings werde ich mich abmelden da ich gemerkt habe dass sich viele Profile heute geändert haben und zwar nach den Beispielen von DonAlphonso. Gruppenmitgliedschaften wie rauchen ist bäh oder Israel öffentlich kritisieren und viele weitere die dem Image schaden könnten verschwinden auf einmal von den Profilen um dem perfekten Image zu entsprechen. Wie weit sind wir gekommen dass wir immer die perfekte Maschinerie vorgeben müssen.
Traurig traurig
Zu 605: Es scheint wirklich so, ein gerade hochgeladenes bild ist von außen erreichbar. Die Links haben sich auch nicht wirklich geändert, nur der letzte Teil ist scheinbar etwas länger geworden, damit ist die ID etwas ‘zufälliger’:
Alt (Profil gelöscht, Link tot)
http://217.188.35.147/albums/2006-11/21/qgzc30/9wD3hBT-3811.jpg
Neu:
http://217.188.35.147/albums/2006-12/05/gwhfVB/Xk5SV4T-45899073-m.jpg
Den Link habe ich einfach mit der rechten Maustaste ermittelt, ein Blick in den Quelltext war nicht nötig. Der Hinweis auf die Änderung der IDs im StudiVZ Blog geht wohl auch in diese Richtung.
Ansonsten ist neu, das man einer Gruppe weder beitreten noch sich von einer solchen abmelden kann (http://blog.studivz.net/?p=97#comment-13593). Wenn das Beitreten nicht funktioniert (es kommt nur die Startseite, ohne Fehlermeldung) mag das noch gehen, aber wenn man aus den Gruppen nicht wieder rauskommt, ist das nicht witzig.
Was haben die eigentlich die ganze Woche gemacht!?
@dangermouse (664):
“Allerdings muss ich neidlos anerkennen, dass das VZ ein Bedürfnis vieler User erfüllt, welches von Konkurrenten zur Zeit nicht gewährleistet werden kann.”
Ha! Und das stimmt noch nicht mal!
Dieses StudiVZ bietet noch nicht einmal ein rudimentäres Forum. Jede billige Flirt-Community für Teenies bietet ein öffentliches Forum an. Geschweige denn einen Chat (was unister.de zum Beispiel anbietet). Bei StudiVZ gibt es nur verstreute unorganisierte Gruppen und das leidige Gruscheln.
Ich war schon Mitglied und Administresse besserer Communities. Also mit Funktionen und Diensten kann StudiVZ wirklich nicht brillieren.
[Dreckigen Spammer gelöscht. Don]
@Nachdenkender (669)
Um Gottes Willen, bitte bitte, nicht die Trolle füttern. Die nerven echt. Nix für Ungut!
668:
ich verstehe was du meinst, aber sieh es doch mal so herum:
egal, wie unangemessen die ausdrucksweise vom blogger hier sein mag, die tatsachen, die er zu tage gefördert hat, stehen unbeirrt im raum und werden vom studivz-team nicht kommentiert! die sicherheitslücken bestanden ganz eindeutig und auf sie wird nicht weiter eingegangen! und dann wird so getan als ob was repariert wird, aber es wurde nichts getan! also das studivz-team hat etwas zu verbergen, sie spielen nicht mit offenen karten, und das alles sollte reichen, um den blog und alle negativen konsequenzen für das studivz zu rechtfertigen. sollte das studivz wegen dieser dinge untergehen, waren nicht die blogger dafür verantwortlich, sondern das studivz selbst. das wäre so, als ob man sagen würde, nicht nixon wäre schuld an watergate gewesen sondern die journalisten, die es aufgedeckt haben.
grüße
@675: Lesen bildet. Das StudiVZ Team hat im öffentlichen Blog eine E-Mail Adresse eines Mitgliedes öffentlich gepostet, die dieser in seinem Beitrag vorher bewusst nicht vollständig angegeben hat.
@Yetused (674)
Danke für den Hinweis – stimmt höchstwahrscheinlich. Funktional bietet das VZ sicher nicht mehr als viele andere Communities. Meine Feststellung zielte vor allem auf die Attraktivität des VZ aufgrund seiner hohen Mitgliederzahl und der Möglichkeit somit dem “Neugier-Faktor” der User deutlich mehr entgegenzukommen, als andere Portale. Dies ist m.E. das einzige Alleinstellungsmerkmal des VZ und der Grund weswegen es trotz diverser Mängel viele Nutzer akquirieren konnte.
@678: was hat das mit der datensicherheit beim studivz an sich zu tun? nichts? oder doch weniger?
Ich kann wirklich verstehen, warum sich so viele über die Kritik am studivz aufregen. Ehrlich gesagt geht mir die selbstherrliche Art einiger Blogger auch auf die Nerven. Aber so what? Wer ein bisschen nachdenkt, merkt schnell, dass DA und andere nicht so Unrecht haben. Ich war auch sehr erstaunt über meine eigene Blödheit. Rege mich über Spam und Werbeanrufe auf und poste da meinen halben Lebenslauf seit dem Abitur! Eine Freundin von mir hat sich da in Strandkleidung porträtiert und bekam für einige Zeit regelmäßig Stöhnanrufe. Muss ja auch super einfach gewesen sein die Nummer rauszukriegen. Naja seis drum!
Was mich auch sehr abgestoßen hat, war der bekannte Herr Dariani. Das mit meiner Position als Konsument vielleicht so nicht viel mit dem studivz zu tun. Aber es soll ja Leute geben, die ihr Konto bei der Deutschen bank gekündigt haben, weil ihnen der Ackermann auf den Keks geht. Das ist halt PR. Durst ist nichts, Image alles.
LG, Hagen.
@667
“Pfad der Wahrheit”? Ist das Ecke “Achse des Bösen”?
@680: Stimmt, es sagt nichts über den Stellenwert, den die Datensicherheit beim StudiVZ hat aus, wenn einfach mal private E-Mail Adressen von Leuten ins Blog gestellt werden, weil man sich keine Gedanken darüber gemacht hat, dass solche Daten schützenswert sind.
682
wieder etwas, was ich am web 2.0 nicht verstehe. man legt leuten dinge in den mund, die sie nicht gesagt haben. ich sprach weder vom pfad der wahrheit noch von der achse des bösen.
grüße
Mal was zum Nachdenken für einige, und es würde mich freuen, wenn ihr Euch 30 Sekunden Zeit zum Lesen nehmen könntet :-)
Ich habe persönlich und prinzipiell absolut nichts gegen Internet-Communities, also schon mal gar nichts gegen das Prinzip von “StudiVZ”.
Solche Communities können gefährlich sein, gefährlicher, als man zunächst gemeinhin denkt. Das muss ja nicht gleichbedeutend mit Dummheit sein – kein Mensch kann auf jedem Feld sofort perfekt und/oder fehlerfrei sein…
Aber, glaubt es mir: vieles von dem, was hier über “Datenschutz” und “Schutz der Privatsphäre” ist nicht nur Paranoia, es ist Realität. Und es ist das RECHT von JEDEM von uns ( so wir nix Krummes anstellen ;-) ).
Es geht nicht darum, den Studenten eine prinzipiell nützliche und schöne und gute (sic !) Möglichkeit zu nehmen, sich zu vernetzen.
Es geht NUR darum:
– dass die Leute, die Euch Studis das anbieten und damit Geld verdienen wollen, ihrer VERANTWORTUNG (gesetzlich sowieso, aber ich finde auch MORALISCH) nachkommen, dass IHR DABEI auch so sicher sein könnt, wie es technisch machbar ist. Punkt.
Natürlich hat jeder eine eigene Verantwortung, und natürlich sind nicht alle User blöd oder naiv. Aber, ich wiederhole es gerne: die Betreiber haben eine erhöhte Verantwortung.
Hätte Don in den letzten Wochen nicht so einen Wirbel gemacht – wie auch z.B. Jörg Olaf Schäfers und viele andere “Online-Kolumnisten” ( denn das sind Blogger, und in einer Kolumne darf zugespitzt werden ), nun, dann hätte StudiVZ
– keine mehrtägige Auszeit zum Stopfen von Löchern genommen
– nicht die User gebeten, mitzuhelfen beim Auffinden von Löchern
– Euch immer noch erzählt, dass es ein “Studi-WG-Projekt” sei, und Euch die 2,5 Millionen Euro Kapital und die entsprechenden Geldgeber verschwiegen.
Klar – Dons Blogs und Stellungnahmen sind seeehr polarisierend. Bedenkt, er macht das ganz bewusst: “Don” ist teilweise eine Kunstfigur, auch wenn die Fakten alle stimmig sind, und er hat eine Dramaturgie. Eine Dramaturgie, die hier funktioniert hat.
Und womöglich noch weiter funktionieren wird…
Achja, am Schluss der “Disclaimer”:
– ich bin nicht Don
– ich wäre nicht neidisch, wenn jemand mit einer guten (Internet-9Geschäftsidee Millionen verdient
– ich weiß, dass Internet nicht immer vollständige Anonymität bedeutet (weiß aber ebenso, dass man mit diesem Umstand sehr wohl sehr gut und sehr geschickt umgehen kann ).
nira:
such dir freunde im richtigen leben, dons aeusserungen gehen jetzt den weg der copycats, das war auch nicht anders zu erwarten.
ein studivz ist kein ersatz. fuer nichts.
wurde auch bestimmt absichtlich gemacht… meinst du im erst die würden da einfach mal so private emailaddressen raushauen??? nur mal so: zähl mal bitte von 1 bis 3 aufwärts ohne schummeln!
@687: Absichtlich sicher nicht. Aber gedankenlos. Und wenn das Team an der Stelle gedankenlos beim Datenschutz ist, kann und sollte man sich fragen, wie es mit dem Datenschutz an anderen Stellen aussieht.
Btw, mittlerweile ist die E-Mailadresse aus dem Posting verschwunden, schlafen doch noch nicht alle da ;)
@684
Mir geht es um den Kommentar Nr. 667 von Mr. S…, nicht um den von Dir abgegebenen Kommentar 677 (ist ja auch schon spät, ich weiß…) Ich zitiere:
“Ihr habt hier einen Krieg eröffnet und schießt rum als wäre das letzte was ihr in dieser Welt zu tun habt. Den Pfad der Wahrheit habt ihr schon lange verlassen.”
Und ja, ich weiß, besonders intelligent oder sachlich war meine Antwort nicht. Bin schwer allergisch gegen Melodramatik – bitte hiermit um Entschuldigung.
Die armen Säcke, die zum Blog-Kommentare lesen verdonnert werden sind mit ziemlicher Sicherheit nicht die selben Leute, die für die Programmierung zuständig sind.
@Nira:
“Wie weit sind wir gekommen dass wir immer die perfekte Maschinerie vorgeben müssen.”
Ach komm, heul doch nicht so eso-mässig rum. Das war immer so und wird immer so sein. Es ist keine “Erfindung” des Web2.0-Hypes, dass sich das Verhältnis ArbeitgeberArbeitnehmer nicht an aktuellen Befindlichkeiten der Nachwuchs-Generationen reibt.
Du und Deine Mit-Alternden seid einfach nicht in der Lage, es zu beweisen, dass Eure “hach-wir-machen-das-aber-anders-und-viel-gruscheliger”-Interpretation von jugendlichem Aufbegehren gegen das Establishment irgendeinen Effekt in der Gesellschaft hat.
Die ’68er sind heute die alten Säcke im Vorstand oder Gummibaum-Züchter in Neu-Guinea; die APO ist als Grüne oder Links-Bündnis im Machtzentrum angekommen; Greenpeace ist eine Aussenstelle der Verbraucherzentralen; die RAF dient als Vorbild für Videospiele; die Startbahn-West-Gegner sind mittlerweile beamtete Förster im Gross-Gerauer Staatsforst; die Wendland-Aktivisten setzen sich heute noch auf Bahnschienen, auf denen demnächst kein Atom mehr fährt, weil das Zeug dann aus der Luft kommt… etc. pp.
Bei dieser Aufzählung muss ich konstatieren, dass “damals” wirklich Leute zu sehen waren, zu hören waren und zu spüren waren. Heute? Vergiss es…
Das StudiVZ dankt euch für die großartige Mitarbeit.
(frei nach http://blog.studivz.net/)
Wenn die alten Lücken noch drin sind, sehe ich Hoffnung am Horizont.
Sie haben gemerkt, dass die Softwareentwicklungsmethode “Die frickelnde heisse Nadel des nächsten Security-Lochs” nix bringt.
So Hamster und Laufrad, ne? ;-)
@Ein Interessierter (685)
Ein Kunstfigur, die am realen Leben teilnimmt und deren Aktionen Auswirkungen im realen Leben haben. Rainer Meyer schreibt keinen Roman, in dem er Don Alphonso nach belieben agieren lassen kann. Er tritt mit dem Anspruch auf, Journalismus zu betreiben. Daher muß er es sich gefallen lassen, daß seine Arbeit unter journalistischen Gesichtspunkten kritisch hinterfragt wird.
Habe beim Drüberlesen gesehen, dass einige hier bemängeln das Austreten aus Gruppen nicht mehr möglich ist. Ich war schon gegen 20:30 eingeloggt und da ging es definitiv noch (was ich auch genutzt habe ^^).
So,
bei meinem Profil alle persönlichen Sachen rausgenommen und mich von sämtlichen Bildern “entknüpft”.
Habe sowieso nie neue leute dort gesucht, wie albern ist das denn, war eher zum kontakthalten mit alten freunden, und das ging vorher auch per icq/mail, nur der “Frauen” wegen, die es ja alle so praktisch finden, hat man sich da halt auch mal angemeldet.
Kann auch aus keinen Gruppen austreten.
Der Link ist im kompletten Freundeskreis verteilt und die Entwicklung in den nächsten Tagen wird mit Spannung erwartet.
@ Hampomat (695):
Eine “Kolumne” (Blogs sind für mich Kolumnen) gehört ganz offiziell zu den journalistischen Darstellungsformen.
Sieh Dir nur mal als Beispiele aus dem Printberecih das “Streiflicht” in der Süddeutschen oder “Post von Wagner” in der Bild an: zwar recht unterschiedliche Medien und Zielgruppen und arg kontrastierender Stil, aber dennoch journalistisch. Und beide sehr meinungsfreudig, auch sehr derb, wenn es denn nach Meinung der Autoren sein muss.
Es gibt noch Jörges im Stern, oder früher gabs mal Johannes Gross…
Beim Streiflicht bleibt der Autor übrigens traditionell anonym… und Wagner ist zwar sicher recht authentisch, aber sein Kolumnenwagner ist garantiert auch in Ansätzen eine (wenn auch aufgrund anderer Umstände geschaffene) Kunstfigur.
Don Alphonso erzählt gelegentlich, dass er journalistisch arbeitet oder journalistisch an eine Sache herangeht. Er behauptet aber nie, nach journalistischen Kriterien erstellte _Nachrichten_ oder _Berichte_ zu verfassen. Die folgen selbstverständlich (nach der klassisch angelsächsischen Definition) ganz anderen Anforderungen.
Er bezieht seine Aussage auf die Recherche; und auf den sciher wohlkalkulierten Ausfluss dieser Recherche. Dafür betreibt er wohl diesen Blog.
@Hampomat:
“Er tritt mit dem Anspruch auf, Journalismus zu betreiben.”
Wo? Wann? In welchem Zusammenhang?
“Daher muß er es sich gefallen lassen, daß seine Arbeit unter journalistischen Gesichtspunkten kritisch hinterfragt wird”
Was sind denn dann die “journalistischen Gesichtspunkte”, die Du zum Hinterfragen benutzten möchtest? Etwa:
-Objektivität? Drauf geschissen, wenn man nicht öffentlich-rechtlich arbeitet und “Objektivität” mit “Bloss-keinem-Anzeigenkunden-wehtun” verwechseln muss
-Transparenz? Ich denke, transparenter als Don hat das Ding kein Anderer aufbereitet.
-Ausgewogenheit? Warum? Welcher involvierter Partei gegenüber?
-ZDF – Zahlen-Daten-Fakten? Hat Don 10fach mehr als so mancher angepisster Trittbrettfahrer wie Turi oder Dolzer.
-Unabhängigkeit in der Berichterstattung? Unabhängiger als Don ist wohl kaum Jemand hier.
700!
Und jetzt wird Spam gekillt.
690:
huch, sehe gerade daß ich einen falschen post kommentiert habe. sorry! tja wenn ich jetzt meinen sehtest machen müßte könnte ich meinen lappen abgeben :)
grüße
Wer mit mit “root@” auf dicke Hose machen will, sollte sich mit Inkompetenzbekundungen besser zurückhalten und schnell wieder unter seine SuSE-Schachtel kriechen.
Stimmt Markus, gegen 21:00 Uhr ging es auch noch.
Also ich find das putzig, dass die ganzen Notgeilen, Luderhaften und Stalker sich jetzt noch nicht aus den Gruppen verabschieden können, die sie lieber heute als morgen los würden. Das bietet anderen noch gute Möglichkeiten, eventuell die eine oder andere Kugel nachzuladen *fg*
MfG
Daniel
LOL
muss da was fuer die Behoerden gesichert werden, ich mein, wer in welcher Gruppe und so?
die nicht vorhandene aktuelle pressemitteilung zum durchstarten am gestrigen abend unterstreicht aufs neue die professionalität, mit der die macher des studivz bereits in den vergangenen wochen ihren anfänglichen sympathiebonus in den medien sehenden auges und höchstselbst (!) durch unterlassen verspielt haben.
http://www.studivz.net/press_news.php
@hampomat:
mach mal nen strich unter dein geseier und guck was bei rauskommt:
bei Dir nichts und beim Don ein ueber Tage berechtigt abgeschaltetes VZ.
merkst du was? think the difference.
Ich habe diesen Blog bis #155 gelesen, es ist spät, doch ich möchte noch etwas los werden & fragen:
Ich war zu Anfang ziemlich erstaunt über den Wirbel, der hier um das StudiVZ gemacht wird. Bisher habe ich es dankbar genutzt, um alte Kontakte wieder etwas aufleben zu lassen, hin und wieder eine kurzfristige Nachricht an Bekannte zu schreiben, oder auch um Fotos mit Freunden von weiter weg zu teilen. Dies tat ich in dem Bewusstsein, dass diese Seite öffentlich ist (abgesehem von den Fotos, bei denen ich davon ausging, dass sie, wie von mir als Option gewählt, nur von Freunden gesehen werden können). Über Vertrauliches tratsche ich weder real noch online, Peinlichkeiten vermeide ich, auf eine “Profilseite” über mich zu setzen. Ebenso ist es bei meinen Kontakten im StudiVZ.
Durch das Lesen dieses Blogs ist mir nun jedoch etwas anderes klar geworden. Bisher ist es meiner -das StudiVZ zugegebener Maßen etwas vermachläsigenden- Aufmerksamkeit entgangen, dass das StudiVZ zu einem erheblichen Teil von partygeilen, spät- (wenn nicht gar ewig-) pubertierenden Studenten genutzt wird, um ihr abstossendes Freizeitverhalten in der Öffentlichkeit kund zu tun.
Bisher dachte ich, dies seien ein paar Einzelfälle, die uns nunmal überall im öffentlichen Leben begnen, nach ein paar Klicks im Verzeichnis war ich eines Besseren belehrt.
Nun frage ich mich, ob ich weiterhin Teil dieser “Community” sein möchte oder in Zukunft doch lieber auf die altbewährten Medien sms und E-Mail zurückgreife.
Eine Frage hätte ich noch zur Datenschutz-Thematik:
Welche Daten, außer vollem Namen, Universität, Emailadresse, und der freiwilligen Angaben könnte denn ein Hacker über das StudiVZ über den Nutzer heraus bekommen? Soweit ich mich erinnere, mussten bei der Anmeldung sonst keine Daten angegeben werden. Oder irre ich?
Grüße, Dulcinea
@Dulcinea:
Dir wird die Arbeit des lesens nicht erspart bleiben. Es lohnt sich.
Was ist das für ein Rundumschlag heute Abend? Auch konstruktive Kritik wird als Spam bezeichnet und mit teils direkt beleidigenden Kommentaren versehen. So macht ihr die Sache wirklich nicht besser.
P.S.: Meine Email ist nicht falsch, aber ich werde sicher nicht meine Erstadresse benutzen.
@Dulcinea:
Zunächst einmal nur das, was Du durch Deine Angaben im Profil, hochgeladene Fotos, Gruppenmitgliedschaften und Einträge auf der Pinwand von Dir preisgibst. Und dann natürlich Deine sozialen Verflechtungen, sprich Freunde – entsprechende Tools zur Analyse dieser wurden bereits entwickelt…
@Dulcinea:
Die größte Gefahr geht durch die Verflechtung aller Daten aus. So mag im StudiVZ irgendwo auf deiner Pinnwand ein Kosename von dir oder Internet-Pseudonym erwähnt worden sein, wodurch mal wieder neue Informationen mit dir in Verbindung bringen könnte (z.B. könntest du mit dem vermeindlichen Pseudonym auf einer mp3-Seite nach Musikdownloads gefragt haben).
Wenn man solche Information hat, die mehrere Datensätze verknüpfen können (deinen vollen Namen, deine Emailadresse, deinen Kosenamen oder Pseudonym, Anschrift oder andere Kontaktdaten), dann kann man mit Communityseiten wie studiVZ und ein wenig google sehr viel erfahren.
@Dulcinea (707):
Ein ‘Hacker’ kann nur die Daten herausfinden, die auch eingegeben wurden. Diese aber m.E. prinzipiell komplett (also auch ‘privat’ verschickte Nachrichten usw.).
Aber weg von den Hackern, hin zu den bösen Menschen:
Mit einem Namen und der Uni könnte man evtl. schon eine Adresse herausfinden (Telefonbuch). E-Mail-Adressen sind für Spam und phishing da, evtl. kann man noch das ein oder andere ergoogeln…
Naja, jedenfalls würde ich mich nicht wundern, wenn ich auf meiner Pinnwand schreibe, daß ich zwei Wochen im Urlaub bin und danach meine Wohnung ausgeräumt ist.
@Don (700)
Hast Du den von Knut (605) und porschekiller (611) geschilderten Sachverhalt auf dem Schirm? Schätze, es wäre gut, wenn das bald gepusht würde. Das würde das VZ faktisch zwingen, das System wieder runterzufahren.
Gruß, urs
@Urs: Reine Überlegung: Wäre das nicht besser, noch minimal zu warten? Und zwar mit folgender Überlegung: Derzeit (dienstags nachts) sind eh wenig Studis da. Wenn man das so legt, dass sich rumspricht, dass es wieder on ist und dann einiges bringt, sitzt der Treffer besser.
Helden des StudiVZ – AAL par excellence
Ganz besonderer Dank geht namentlich an
– Marc Boeker
– Feliks Eyser
– Andreas Kalsch
– Torsten Homberger
– Stefan Noll
– Christopher Schwardt
– Sebastian Toews
– Steffen B.
– Dominic Lorenz und
– ghandi (Chaos 3 Bielefeld)
die uns wichtige Hinweise ge…
# 654
Kommentar von Urs Schäuble, 5.12.2006, 23:57
“Also, angesichts der Affinität des VZ-Gründers E. D. zum Völkischen
Beobachter
Der Typ hat doch keineswegs eine Affinität dazu. Der ist einfach – sagen wir mal pc-halber – unbedarft. Pisanotorisch vielleicht, postmodern einem gewissen Sauglattismus verbunden, zwanghaft Ignoranz demonstrierend, aber letztenendes eine Nullnummer.
“erlaube ich mir hier jetzt einfach mal den folgenden Vergleich:”
Den sollst Du Dir nicht erlauben, nicht mal daran denken. Bullshit.
Womit auch irgendwelche Vermutungen in Richtung, Schäuble sei ein Pseudonym von Don Alphonso, ad absurdum geführt seien.
“Die Trolle, die angesichts der gegenwärtigen Lage, in der sich das VZ befindet, jetzt hier noch weiterkämpfen, erinnern mich so ein bißchen an die SS-Trupps, die noch im April 1945 versucht haben, Dörfer von den Amis zurückzuerobern.”
@Nachdenkender
Klar, ich denk halt einfach bloß, dass da schon morgen früh die entscheidenden Weichen gestellt werden müssen.
Prinzessin Dulcinea von Toboso war die Angebetete von Don [Quijote],
dem, der gegen Windmühlenflügel kämpfte…
Rainer Zufall :), oder absichtsvoller Nick eines Dichter Nebels, der mit harmlosen Fragen auf was Bestimmtes rauswill? :(
Ähm, ich geh schon wieder.
@Dulcinea: Sollten Deine verlinkten Freunde allerdings mehr angegeben haben als Du, lassen sich auch daraus Rueckschluesse ziehen … nicht unbedingt richtige, aber bei den genannten Szenarien (Vorauswahl bei Bewerbung, Mietangebot, Kreditvergabe, …) ist das den Datensammlern egal — lieber zur sicheren Seite irren und Dich negativ bewerten, es gibt genug andere Kandidaten.
Harmloser Fall: Wenn viele Deiner Freunde, sagen wir, Rhoenradfahrer (heisst das so?) sind, und Du keine Sportart angegeben hast, liegt dennoch die Vermutung nahe, dass Du sie ueber die Rhoenradgruppe kennst — also wohl selbst Rhoenrad faehrst.
Nicht ganz so harmloser Fall: Ersetze Rhoenradfahrer durch Kiffer/Swinger/Schummler/etc und was sich noch so alles bei SVZ tummelt …
@Ein Interessierter (698)
Eine Kolumne/Blog ist eine journalistische Darstellungsform, das hätte ich differenzierter betrachten müssen. Eine Kunstfigur kann durchaus dazu verwendet werden, Sachverhalte überzeichnet, oder aus einem schrägen Blickwinkel darzustellen. Nur darf die Kunstfigur nicht als Vorwand dienen, Vorwürfe von Kritikern abzuwiegeln. A la Ist ja nur die Inszenierung einer Kunstfigur.
Bei aller berechtigter Kritik am StudiVZ, bin ich der Meinung, daß dieses Blog über das Ziel hinausgeschossen ist und Begleitschäden verursacht hat. Der Link in Kommentar 591 ist ein schönes Beispiel hierfür, das zeigt, was passiert, wenn Journalisten (bei weitem nicht Rainer Meyer alleine) von Skandalsucht getrieben, den Blick für die Realität verlieren.
@Dulcinea, Nachtrag:
Je nachdem wie viel StudiVZ mitloggt (mich wuerde da gar nix mehr ueberraschen) und wie tief der — hypothetische! — Hacker in deren System eindringt (ditto), waere auch ein genaues Bild drin, wann genau Du zu Hause und wann Du von der Uni aus in StudiVZ aktiv warst, und wessen Profile und Pinnwaende Du Dir wie haeufig und wie lange angeschaut hast (letzteres macht ueberigens z.B. Amazon.com schon seit Jahren — die hatten 2004 jeden Tag ueber 10 GB an diesbezueglichen Logdaten. Das ist also schon laenger keine theoretische Geschichte mehr). Sprich: Ein recht genaues Interessen- und Bewegungsprofil.
Mir fallen jetzt aber nur theoretische, weit hergeholte Szenarien ein, wozu man das in der Praxis ausnutzen koennte. Bis da jemand mit mehr Phantasie (oder Erfahrung) als ich nachhilft, hoere ich also auf, Deine Paranoia zu schueren …
@719 einen eher spekulative charakter kann man folgerichtig also nicht von der hand weisen. sollte sich also (dem von herrn meyer skizzierten fall folgend) die personalabteilung eines ernstzunehmenden unternehmens solcher spekulativen massnahmen bedienen und dieser zustand wird einer breiten öffentlichkeit bekannt, werden dann die “schreie” nicht mindestens genauso laut wie diese jetzt und hier?!
@723: Wer sollte denen einen Vorwurf machen? Die müssen eben genau schauen, wen sie sich an Bord holen. Das ist Alltag.
@724 wer denen einen vorwurf machen sollte? du, herr meyer oder ich als geschasster bewerber der wie auch immer von den gründen seiner absage erfahren hat. grade in der hier ja schon viel diskutierten medienbranche sind da die wege zu potentiellen veröffentlichungsquellen/bekanntmachungsquellen spich medien kurz. und der hinweis auf den alltag ist kein relevantes argument. sich auf einer wie auch immer gearteten “social community” anzumelden ist für die meisten die hier schreiben sicherlich auch alltag.
@723: Weil die nun mal einen Stapel mit 100 Bewerbungen auf dem Tisch haben, und davon nur 20 zum Gespraech einladen wollen? Also ein billiges, schnelles und einfaches Kriterium brauchen um 80 davon direkt zurueckzuschicken? Und die Kaffeeflecken und Rechtschreibfehler mittlerweile fuer diese Aufgaben nicht mehr reichen?
Und angesichts dessen, dass die ach so kritische Oeffentlichkeit dergleichen nicht billigt, haben hier bereits verdammt viele Kommentatoren gesagt, dass solche und aehnliche Vorgehensweisen ihres Wissens nach ueblich sind …
Ich verstehe nicht, wieso es so wichtig ist, dass man sich im Internet folgenlos als “Dreckschwein” hinstellen können muss. Wozu?! Ich kann doch ein Leben voller Eskapaden führen, kann mich keiner dran hindern. Aber muss ich das an die große Glocke hängen? Früher galt es als guter Stil, sich gerade darüber nicht auszulassen (“Ein Gentleman genießt und schweigt”). Es ist also vermutlich weit, weit mehr Schein als Sein im Internet. Traurig.
da kehrt sich das ganze dann um. ist es denn nicht auch interessant und wichtig zu betrachten wie dabei vorgegangen wird? lassen solche vorgänge der überprüfung und nachverfolgung denn (grad im bezug auf die gegebenheiten des internets und seinen gepflogenheiten z.b. das benutzen von nicknames etc.) nicht viel zu viel interpretationsspielraum um wirklich aussagekräftig zu sein? muss es dann nicht heissen im zweifel für den angeklagten? in dieser diskussion wurden schon aus geringerem anlass die große moralkeule geschwungen, darf man dann diesen punkt einfach übersehen, unbeachtet lassen?
# 726
Kommentar von Nachdenkender, 6.12.2006, 2:33
“… Es ist also vermutlich weit, weit mehr Schein als Sein im Internet. Traurig.”
Was hattest Du denn Dir vorgestellt? Du selber stellst Dich ja als “Nachdenkender” ins Netz. Mach Mal!
Ich habe eine Lücke! Ich habe eine Lücke!
Und die ist so simpel – ich möchte wissen, was die die letzten Tage getan haben.
Und nein, es ist kein hack, man muss noch nicht mal gross rummanipulieren, es ist kinderleicht – und man kann damit auf geschützte Informationen zugreifen.
Heißt das, ich kriege wieder nen Privacy-GAU zum Frühstück?
Wenn Ihr Lust habt, nochmal im Dreck zu wühlen – es geht nicht immer, aber gleichzeitig ist es ein strukturelles Problem, das eine Reihe von alten “Sicherheitsvorkehrungen” unter bestimmten Situationen aushebelt. Situationen, die meines Wissens aber gar nicht so selten sind im Alltag.
Trotz meiner obigen Einwände zum Stil einiger hier gemachter Aussagen und des Ausgangsartikels muss ich ja sagen, dass dem ganzen ein gewisser Unterhaltungswert auch nicht abzusprechen ist.
@Don.
Freue mich schon. Kaffee wird gekocht. Nicht, daß irgendwann wieder Normalität einkehren und vielleicht ein paar naive Leute was gelernt haben könnten :D, aber wer weiß – das StudiVZ ist vermutlich für die nächsten Tage und Wochen immer für einen Lacher gut.
Konnte auch nicht aus Gruppen austreten, bin also einfach direkt komplett ausgetreten. Was vermutlich heißt, daß die Gruppe, die ich mal gegründet habe, weiterexistiert und nicht mehr gelöscht werden kann :D
Und wahrscheinlich wollt Ihr wieder gemeine Nebenkriegsschauplätze, Randbemerkungen über Bonker und Leute, die zum schämen ins Klo sollen, politisch unkorrekte Vergleiche und dann 700 Kommentare, die den fiesen Ton hier kritisieren ;-)
Oder besser, morgen packen wir die 800. Wenn sie das Ding zunageln, sind Kretistalker und Pletispammer sicher auch wieder da.
Neeeeein, keine 800. Mach lieber wieder nen neuen Beitrag. ;)
Genau, Ein neuer Eintrag, dann aber mit 800 Kommentaren. Der hier kommt ohnehin locker drüber, wenn erst mal die Trackbacks da sind. :-)
Hoffentlich kriegen diese Personaler nie mein Xfire-Profil zu sehen!
Wart mal bis zum Frühstück …
Muss jetzt auch erstmal schlafen gehen ;-) und will doch wieder Live dabei sein *lach
Gutes Nächtle
MIC
Ich bitte Dich Don, keine Nebenkriegsschauplätze.
Wenn Du wirklich was bewirken willst, wenn es Dir wirklich am Herzen liegt dass die Sache endlich ausgeht, dann poste um 7:30 einfach eine ganz knappe Beschreibung der Lücke. Idiotenverständlich.
Informier vorher alles was Du nur informieren kannst.
Laber nicht rum.
Beweise es Ihnen.
@ guten morgen don! sag mal, siehst du gerade einen großen lolli mit studiVZ vor dir (@727/730/735/736/738), hehehe… ich bin mal gespannt, wass du hast. im bonkerrr schrillen bestimmt die alarmglocken. kaffee?
E.D. ist nicht mehr über die Suche zu finden? was ist da los?
MannMannMann, was waren hier heute nacht denn für Spam-Kinder unterwegs?
Bin schon gespannt auf die nächsten Lücken. :)
@lemar: das pic isn ausgelatschter schuh. wo ist denn dein problem? falls du es nicht raffst: es dreht sich allenfalls mittelbar um studivz, das konkrete thema ist datenschutz.
@745: “…egomanie, selbstüberschätzung und gefrustet-sein…” tztztz teilweise redundant, ansonsten unvereinbar, von der formulierung her schrott. hast du eigentlich ne ahnung, was du da schreibst? wirf mal einen blick in den duden, mann.
gott, bist du schlecht.
Morgen zusammen!
Bezüglich Gruppen:
Man kann offenbar wieder aus Gruppen austreten!
Habs gerade probiert, bei mir hats funktioniert.
Im Blog gibts dazu bisher keine Meldung von denen.
Kann das mal jemand mit seinem Account verifizieren?
Spekulation: Ich schätze, die haben gerafft, wenn sie den Gruppenaustritt heute auch noch sperren, dass dann die Leute, die es betrifft (alls die ganzen “Dolly-Buster-Fans”, “Ich arbeite nur an Wochentagen, die nicht mit -g aufhören” etc. und sonstigen Arbeitgeber-Lieblinge), ihren Account ganz löschen.
Und die Austritts-Funktion können sie bei der gegenwärtigen Presse-Lage nicht sperren, das wissen sie, dass sie damit ganz rasch eine Panik auslösen würden.
@lemar (745)
..alt,langweilig und substanzlos
StudiVZ – singulär oder doch eher global?
Seit einiger Zeit geistert es durch die Presse, durch die Blogosphäre und auch durch die Nicht-Internetmedien… Die Skandale bei StudiVZ.Einen ganz anderen Blick auf die dort aber auch in jeder anderen Community veröffentlichten Daten gibt die blogbar. E
@745 Arm
@lemar: Schlechter Satz und Typo!!!
Hahahahaha…. Einer meiner Kommilitonen hat doch tatsächlich die Ergebnisse eines Persönlichkeitsfragebogens im StasiVZ veröffentlicht. Und ich hab nen Screenshot auf meiner Festplatte *fg*
Ist das zu glauben????
Hey, kann man so blauäugig sein und sowas öffentlich machen? (Ich glaube nicht, daß die Auswertung “gelogen” ist, denn 1. kenne ich den Fragebogen und 2. triffts ganz gut auf den Typen zu.
Kann es sein, daß die Kiddies keinen blassen Schimmer haben, was sie da von sich preisgeben?
Naja, werde mal den Leuten, die ich kenne Bescheid geben, daß sie ein öffentliches Leben führen. Mach ich aber persönlich, nicht über meinen Stasi-Fake-account. :-)
Alte No. 745 in den Spamordne geschickt.
Seh ich das eigentlich richtig, dass hier zwischendrin der Gründer der Gruppe der 700notgeilen Studies, als opfer stilisiert wurde?
@Stürmi
Ich schätze, da wird im Moment so mancher “screenshot” geschossen.
Viele werden das im Moment so einschätzen, dass das VZ vielleicht in drei Wochen nicht mehr existiert – oder die sie interessierenden Leute dann draußen sind oder auf “privat” (*hüstel”, siehe dazu die Beiträge heute Nacht) geschaltet haben.
Auch glaube ich, dass sich die Arbeitgeber-Geschichte inzwischen schon rumspricht. Meine Beobachtung (statistisch allerdings wenig fundiert, hab so 10-12 Leute abgegrast): Es sind überwiegend Männer, die ihren account da im Moment auf Arbeitgeber-Tauglichkeit frisieren.
Zum einen, weil die wahrscheinlich auch insgesamt einfach mehr in irgendwelchen prekären Gruppen drin sind oder sonstigen verifizierbaren Spökes im VZ verzapft haben.
Zum anderen würde ich als “Hobby-Psychologe” einfach mal sagen: Die vom VZ haben überwiegend Erst- bis Drittsemester. In dem Alter machen sich eigentlich mehr Männer als Frauen Gedanken über Arbeitsplatz, einfach weil da der Sozial-Status dranhängt.
Die Männer wollen aber wegen der Mädels erstmal drinbleiben und säubern daher nur ihren Account.
Die Frauen sind in dem Alter noch mehr so drauf nach dem Motto: “Ich heirate ja eh n reichen Mann”. Erst wenn es auf den Studienabschluss zugeht, sehen die die Sache mit dem Arbeitsplatz langsam realistischer. Die haben eher Angst, dass die Leute an ihrer Uni ihre Bikini-Fotos aus den Fotoalben tauschen.
Im übrigen glaube ich auch, dass sich der Tatbestand, dass die VZ-Kiste stinkt, eher im RL durch Mund-zu-Mund-Propaganda rumsprechen wird als im VZ-System selbst.
Auch wenn das bei denen auf ihrer Plattform alles noch so gruschelig hipp rüberkommt, das haben die Leute schon im Gefühl, dass einen in dem System so ein leichter Hauch von Orwell anweht…
@755 / urs: bist du im fortgeschrittenen semester? studiengang? ist reines interesse, da du hier ja schon die eine oder andere zeile auf meinem screen füllst. alle anderen haben sich ja auch hier und da verdeckt/implizit geoutet…
Mensch, deren Trolle haben echt n Bart von hier bis Tokio…
So und jetzt mal das Ganze von der anderen Seite.
Ich hab bisher auch wenn es um Bewerbungen ging _immer_ die Wahrheit gesagt…..dass ich Gothic und Numetal höre und Liverollenspielerin bin…..Abschußreif glaubt ihr? Naja, ich habe _trotz_ all dieser wahren Aussagen bei einer großen deutschein Institution ein Stipendium für mein Studium bekommen… Ich _will_gar nicht was anderes vortäuschen als ich bin….weil ich so wie ich bin gut bin…..und wenn man da stöbern würde, würde man sehr viele Sachen finden die auch ein HR bezaubern….also warum faken?
LARP Bilder von mir findet man sowieso überall im Netz, da braucht man nicht erst ins studiVZ gehen. Wer mich später deshalb als Arbeitgeber nicht haben will: selbst schuld (abgesehen davon, dass glücklicherweise Assessment-Center und HR in meine späteren Job keine große Rolle spielen :) )
*überspitztpolemischformuliertumauchmaldiegegenseitedazustellen*
Mal eine Frage: Die Supersuche hat weitreichende Optionen geboten, um gezielt bestimmte Nutzergruppen auszusieben.
Wenn ich die einfache Suche verwende, sieht die URL wie folgt aus:
http://www.studivz.net/search.php?do_search=1&name=Michaela
Wenn jemand auf “Meine Seite” auf das Geburtsdatum klickt, erscheint diese URL:
http://www.studivz.net/search.php?do_search=1&advanced=1&bday_date=1975-01-01
Das ist die Supersuche, oder?
Wenn ich Tag und Monat weglasse und statt day_date year_date verwende, sehe ich alle User, die im Jahr 1975 geboren wurden. Falls es da Standardvariablen gibt, könnte man die Supersuche jederzeit verwenden (falls das schon jemand bemerkt hatte: Sorry!).
Datenschutz ist die eine Sache, aber was viele mitlerweile mit StudiVZ abziehen grenzt schon an Voyeurismus mit ner extra Portion Schadenfreude oben drauf. Und da schließe ich mich mit ein. Manchmal habe ich das Gefühl, genau diese Strömungen hier sind der Grund dafür das Datenschutz immer wichtiger wird. Das riecht nach Pyrrhussieg. Je mehr wir versuchen Schwachstellen klar zu machen, umso tiefer rutschen wir in den subjektiven Verriss und unterstützen dadurch Anonymität und Gleichschaltung. Das ganze wird langsam zum Selbstläufer und wartet förmlich auf die nächste Steigerung. Ich persönlich lauere nun bis studiVZ das nächste mal wieder down ist und freue mich dann darüber. Soll das Objektivität sein? Hmmm…
@ Urs,
hmm bezüglich Deiner Mann-/Frau-Einschätzung muß ich Dir widersprechen… Bei den Leuten, die ich so kenne, ist es genau andersrum, die Mädels haben noch einigermaßen annehmbare Profile und sind auch nicht in irgendwelchen ganz dubios klingenden Gruppen. Bei den Typen sieht es da schon anders aus. Da heißt es dann im Interessensgebiet: “Sex (davon viel)” usw. Wobei das noch die harmlosere Variante ist. Und die Typen sind auch eher Mitglied in seltsam anmutenden Gruppen.
Nun ja, das müssen die selbst wissen. Ich denke jedenfalls, daß die Mädels hier ein wenig realistischer mit ihren Daten umgehen. Ich habe bis jetzt auch nur bei Studentinnen nicht öffentlich zugängliche Profile gesehen.
Aber kommt sicher auch auf das Fach an.
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich geschockt, was man über die Leute, denen man im Institut so über den Weg läuft im StasiVZ lesen kann. Ich studiere an einem kleinen, überschaubaren Institut (pro Jahrgang ca. 75 Studenten), so daß man die Leute halt auch kennt, die da von sich schreiben, sie würden viel Sex mögen. Oder in komischen Gruppen Mitglied sind: ****-rape *** . Ich persönlich kenne dieses Wort eigentlich nur in der Übersetzung “Vergewaltigung”, kann natürlich sein, daß es noch andere Bedeutungen hat.
Ziemlich übel, das alles.
Nachtrag: Mein letzter Beitrag soll natürlich _Nicht_ heißen, dass deshalb der Datenschutz ruhig den BAch runtergehen darf….ich wollte nur mal in den Raum stellen, dass das ganze auch anders sein kann.
haha was geht denn da?
fzs und studivz mehr hier:
http://www.taz.de/pt/2006/12/06/a0201.1/text
Sschadenfreude soll ja die schönste Freude sein!? Aber es wird ja auch viel erreicht, das System wird (hoffentlich) sicherer, die Informationspolitik etwas besser und der Begriff “Weblog” bekannter. Und falls StudVZ ganz untergehen sollte, kann es immer noch als Beispiel dienen, welche Fehler man besser nicht begehen sollte.
@759: Dann mach das doch einfach mal für die Jahrgänge 1975-1988 und poste mal Zahlen.
@ 765: Schon bemerkt, funktioniert leider doch nicht so einfach… Schade.
@766: Menno. Kann man eigentlich rauskriegen, wieviele Hofmanns, Wagners oder Schmidts es da gibt, also einfach nach dem Nachnamen suchen? Wenn dann noch einer bei einem mittelhäufigen Nachnamen die offensichtlichen Fake-Accounts raussortieren könnte und mir die verbleibende Zahl sagen würde, fände ich das sehr interessant.
Zum Thema fzs (studentischer Dachverband) und studiVZ (z.B. @763 / hiddensee)
Ich habe beim fzs angerufen und mich erkundigt. Vor einiger Zeit (vor den ganzen Dingen, die hier aufgedeckt wurden) gab es einen Beschluss, mit dem studiVZ zu sprechen bezüglich einer Kooperation. Es ist keineswegs beschlossen, dass es zu einer Kooperation kommt – und mit den nun bekannt gewordenen Hintergründen auch nicht mehr sonderlich wahrscheinlich. Da das Gremium, dass den ersten Beschluss gefasst hat, nur ca. alle 4-6 Wochen tagt, gibt es noch keine neue “Beschlusslage”. Am kommenden Wochenende wird es aber wohl dazu kommen. Die taz hat das insofern etwas verkürzt dargestellt.
Übrigens halte ich es für unpassend hier jede Kleinigkeit an technischen Veränderungen bei StudiVZ zu dokumentieren. Diese ganze Diskussion über das Studentenportal ist für mich sehr interessant, da es fast schon Sinnbildlich für die Doppelmoral in der Gesellschaft stehen könnte. Es ist schließlich die zukünftige “Elite” des Landes involviert, auf beiden Seiten. 80% hier sind Männer. Dariani ist ein Mann. Man wirft im Sexismus vor. Hä!? Wer von uns hier hat noch nie schön anonym porn aus dem Netz gezogen und lässig dabei Hand angelegt. Wer hat noch nie einer Frau auf den Arsch geglotzt und es war ihm dabei egal was sie im Kopf hat. Wer hat noch nie im Netz gestöbert und sich dann über Peinlichkeiten von Bekannten gefreut. Wer wollte noch nie sein Freundin gepflegt Anal “verwöhnen” hat sich aber nicht gedraut es zu sagen. Ich halte den Rückzug ins Scheinheilige für gefährlicher als Pimmel-Größen-Vergleichsgruppen beim VZ. Und auch der Don ist mitlerweile Teil des Internets. Leute schreiben über ihn, man kann alles fein ergoogeln. Die Meinung die dann dabei herauskommt, wenn man aus Stückwerk und Halbwarheiten eine Menschen charakterrisieren will, kann nur zwangsläufig subjektiv sein.
Und wer sass nicht höhnisch kreischend vor dem Rechner, als er eine Lücke bei StudiVZ fand? *g*
Spass beiseite. Ich habe weder Probleme mit Sex noch mit dessen Darstellung, ich habe ein Problem mit Sexismus. Das sind drei unterschiedliche Dinge. Sex ist natürlich, Pornographie ist zu allen Zeiten üblich gewesen und die Darstellung von Sex, aber Sexismus wie die Bilder von anderen rumzeigen, die Adresse dazu schreiben und die Person dann blöd anzumachen, geht gar nicht. Kann sein, dass es da Grauzonen gibt, die man in seinem Leben ab und zu austestet. Der der Kleinstadt entronnene Studenten-Fonsi hatte in München gegenüber jeder Form von Beziehung früher auch mal die Meinung: “Wer länger als 6 Wochen mit einer Frau zusammen ist, ist persönlichkeitsgestört”. OK, die 6. Frau hatte die gleiche meinung, und das hält jetzt seit, hm, äh, also, wenn ich ehrlich bin, 15 Jahren. Kurz, man ändert auch mal seine Ansichten.
Aber es gibt Dinge, die gingen gehen absolut gar nicht, niemals, unter keinen Umständen, und im Internet, wo man nie weiss, wen man wozu anstiftet, weil man die Leute nur online erlebt, kommt noch ein enormes Quantum Verantwortungslosigkeit dazu.
@Josh
Ich stimme Dir insoweit zu, als das in der Diskussion um Lücken des VZ manchmal schon etwas weit abgeschweift wird. Wenn wir allerdings die nüchterne Faktenlage betrachten fällt das Ergebnis leider ebenso skandalös aus:
1) Die Betreiber des studiVZ haben ihren Usern Datensicherheit in ihren AGB garantiert, welche sich darauf verlassen haben.
– trotzdem wurden Hinweise auf teilweise krasseste Sicherheitslücken vom VZ erst dann wahrgenommen als diese einigermaßen prominent (Blogs,Medien) ausgewalzt wurden.
=> Was sagt dies über die Rolle der User beim VZ aus?
2) Auch die Reaktionen auf die gefundenen Datenlücken durch das VZ waren mehr als amateurhaft und teilweise auch rechtlich äußerst fragwürdig
– Die Idee das System und damit die Userdaten für’s “Hacken gegen 256 Euro” freizugeben, war sicher nicht im Sinne der User
– gegengesteuert (Testsystem) wurde erst, als ein Aufschrei in den Blogs erfolgte
=> Liebes studiVZ-Team: Die Blogs haben zwar auf euch eingedroschen, wirken aber auch als enormes Korrektiv. Was ihr hier an Tipps “gratis” bekommen habt, dafür hätte sich eine Beratergruppe die Nase vergolden lassen!
tja, die seite wird wohl oder übel nict mer lange online bleiben, ich hae so nen gefühl im bauch das das bal aus ist quasi ein studivzdotcomtod….:)
ich tippe spätestens freitag gehts mal wieder offline
und dann heißt es wieder:
http://www.xcn.de/
;)
Hat eigentlich schon jemand herausgefunden, nach welchem “Algorithmus” die Profil-IDs beim Erstellen eben dieser generiert werden?
Es sind ja immer 6 Zeichen, bestehend aus Groß-/Kleinbuchstaben (aA-zZ) und Zahlen…
Warum mich das interessiert? Ich habe einen Weg gefunden die Super-Suche dennoch weiterhin zu nutzen und bereits das grobe Konzept für ein Python-Prog erstellt, welches in der Lage wäre das komplete VZ abzugrasen und ein Abbild aller Profile lokal bei mir zu speichern.
Es würde mein Vorhaben enorm vereinfachen wenn ich beispielsweise wüsste, wie ich Profilnummer 1,2 oder 5 umrechne… denn dann könnte ich ne nette Schleife basteln, in der jedes Profil direkt angesprungen wird…
Alles andere wäre sehr viel mehr aufwendig, dann müsste mein Python-Prog nämlich zunächst eine Supersuche durchführen und die erhaltene Suchseite wiederum nach Profil-URLS abgrasen um diese dann jeweils aufzurufen… und mehrere Dinge müssten berücksichtigt werden wie z.B. dass mehr als 1 Suchseite als Ergebnis zurückkommt.
Naja mal schauen, hab im Moment eh zu wenig Zeit mich damit näher zu beschäftigen.
@773
:-D
Früher ging das ja so: Man nehme die laufende Nummer und ein Progrämmchen dieser Art. Nur da, wo die Zufallszahl ins Spiel kommt, muss man noch eine Zahl zwischen 0 und 282 erraten.
sind alle am schlafen?
wo bleiben die neuigkeiten?
es lohnt sich ja gerade nicht irgendwas aufzuschreiben weil es zu wenig leute vor einer änderung bei studivz lesen würden…
@mr artista(776)
ich hoffe die Neuigkeiten oder auch gerne alte Bugs werden gerade an Don Alphonso zentralisiert ;-)
Interessant! :-)
Ich werde es zwar nicht verwirklichen, weil ich a) nicht weiß inwiefern so etwas strafbar wäre und b) ich auch rein moralisch nichts von derartigen Vorgehen halte, aber allein das Gedankengebäude, nun einen effizienten Crawler mit allerlei Raffinessen (Scan der Seite von verschiedenen Proxy-IPs aus damit die Million Anfragen nicht so schnell auffallen, direktes Speichern in eigener Datenbank,etc. ) programmieren zu können erfüllt mich mit gewisser Freude ;-)
Es wäre mir sogar ein einfaches eine eigene Multimedia-Schnittstelle für Marketing-Institute und Konsorten zu erstellen – wo diese dann eigene Suchanfragen àla “Zeig mir das typische Leseverhalten aller weiblichen Studenten, die auf private Hochschulen gehen an” durchführen könnten.
Von dem damit verdienten schmutzigen Geld könnte man anschließend eine wirklich gute neue Web 2.0 Plattform entwickeln =)
Aber wie gesagt, alles nur in Gedanken… mir fehlt für sowas eindeutig die kriminelle Energie. Mir würde es viel mehr Spaß machen einen effizienten Schutzmechanismus gegen solche Crawler-Attacken zu entwickeln – DAS würde derartige Soziale Netzwerke auf jeden Fall mehr Sicherheit bringen.
And the winner is…
StudiVZ BBC
Aufsteiger und Neueinsteiger der Woche auf Rang 66 in den Deutschen Blogcharts. Na also, die sind halt doch Siegertypen. Nebenbei noch den Deutschen Rekord für comments (auf Jahre?) in schwindelerregende Höhen getrieben. Wären die mit ihrem VZ nicht extra offline gegangen, der Aufsteiger der Woche wäre zum dritten Mal in Folge:
BLOGS!
Jetzt auf Rang 14. Ja,ja, das interessiert hier keinen, meine ja nur ;-)
@inmotion
wenn du jetzt hoffst das das studivz dir nen job gibt, kanst du dich ja auf eine abspeisung von lächerlichen 256 euro freuen, oder gibt es das angebot nicht mehr…?…weil das system ist ja jetzt zu gunsten der USer ach so sicher…
:)
Immer nur her mit solchen Geschichten – gerade das Abgrasen und wie es geht, würde mich – nur theoretisch – interessieren, wenn e denn deppentauglich erklärt wird.
@inmotion
Falls Du an der Diskussion einer VZ-Alternative interessiert bist: Darf ich dich auf:
http://www.letorbi.de/opencampus/wiki
hinweisen?
andere frage:
warum gehört eigentlich die domain dariani.de, die herrenkulturseite von E:D: gescheitertem Projekt nicht E:D: sondern Lukas Gadrowski von spreadshirt?
witzisch…
http://img208.imageshack.us/img208/8149/bild4ah2.png
achso noch ne andere sache…
der backend bereich vom studivz ist nach dem er nicht mehr auf /beta oder /test oder beta.st…oder test.st… zu finden ist auf studivz.net/crew umgezogen, warum verschieben die den immer wenn man den link eh i 15 sek rausbekommt….
Mann, Leute!
Dieser Artikel ist doch nicht ein Bashing gegen StudiVZ – das betrifft OpenBC, StayFriends etc. genauso. Inzwischen hab ich sogar schon Aufforderungen bekommen, meine Adressdaten in die Datenbank bei Web.de einzugeben.
Das ganze “social networking community” gekramsel im Netz bedeutet, dass die Menschen maschinell “bewertbar” sind.
Gruss,
Schabi
du sollst? Jetzt haltenSe mal schön die Erstsemesterbälle flach!
@ dirk 759
die abfrage ist wohl auf 300 beschränkt – allerdings produziert deine angabe bei mir eine fehler meldung, allerdings gibt es noch einen anderen weg um an die daten eines jahrgangs zu kommen, leider ist die ausgabe auf 300 beschränkt, aber das lässt sich sicherlich auch noch um gehen… ;)
@mr. artista
Du wirst lachen, aber ich habe denen sogar schonmal vor Wochen meine Hilfe angeboten…
Ich hätte gerne dazu beigetragen den PHP-Code zu optimieren und effiziente Sicherheitsmaßnahmen mit einzubauen. Hab da sogar schon grob ne Funktion im Kopf entwickelt gehabt, mit der man all die URL-Tricks (direkter Link zu Fotos, sich selbst in Gruppen einladen, etc. etc. etc.) _definitiv_ unterbinden kann.
Auch gegen das mögliche Abgrasen eines solche Netzwerkes hätte ich ein sehr gutes Rezept – aber da die lediglich Vollzeit-Stellen mit Vor-Ort Präsenz besetzen wollten, wurde das nichts…
Ich hab schon nen guten Job, hätte mich dann gern hier und da Abends mal ein paar Stunden hingesetzt und z.B. oben gennante Dinge programmiert.
Das StudiVZ an sich finde ich nämlich klasse…
Frage mich nur, was für Leute die da programmieren lassen… es würde nur wenige Stunden dauern um oben genannte Dinge zu realisieren, warum hab ich derartige Funktionen nach 20min Nachdenken bereits grob im Kopf entwickelt – und die habens seit nem Jahr noch nicht hingekriegt???
Schade dass da nicht fähigere Leute die Fäden ziehen, dann könnte man aus der Seite noch was richtig geiles machen (mir würde noch genug einfallen…) :-/
@inMotion
Ich stimme Dir voll und ganz darin zu, dass die Idee des VZ sehr gut ist. Leider mangelt es wie gesagt an der Durchführung und anscheinend auch massiv an Charakter bei der VZ-Führung.
Da diese Idee eine vertrauenswürdige Realisierung finden muss, hoffe ich dass Du zu unserem bis jetzt noch recht einsamen Brainstorming hinzustößt!
Na zum Glück schreibe ich nirgends meinen echten Namen rein.
Social dingensens Seiten bringen mir nichts und mein Privatleben geht niemanden etwas an :-)
Hallo DonAlphonso,
Ihr Artikel macht mich wirklich nachdenklich und ich werde mein Profil beim studiVZ überarbeiten und einige Gruppen rauswerfen. Es ist schade das in der heutigen Zeit Unternehmen zu solchen Mitteln greifen um an Daten über potentielle Mitarbeiter zu gelangen. Meiner Meinung nach schafft dies schon im vornherein großes Misstrauen. Bewerber werden schon in Schubladen gesteckt bevor sie sich richtig angeschaut werden.
Andererseits wundert mich aber auch die Sprache die Sie in Ihren Beiträgen verwenden. Sie beschreiben sich selbst als Journalist. Demzufolge nehme ich an, dass sie entweder als freier oder fester Mitarbeiter bei einem Unternehmen im redaktionellen Bereich arbeiten.
Als Journalist sollte man doch nicht so offensichtlich seine subjektive Meinung in Artikel einfließen lassen, oder trennt sich hierbei das Printmedium vom Webmedium Blog?
Haben sie persönlich etwas gegen das studiVZ? Ich lese hier nämlich keine negativen Berichte über andere sogenannte Web2.0 Auftritte, wie Flickr, Youtube und myVideo. Dort treten die User ebenso exhibitionistisch auf und stellen sehr viele Ihrer Daten online. Aber in den meißten Blogs wird nur am studiVZ “rumgemecktert”, ich kann mir nicht vorstellen, das alle anderen dieser Portale super sicher sind.
Diese einseitige Berichterstattung verstehe ich nicht…
Interessant dabei ist, dass das Bundesverfassungsgericht bereits damals feststellte, daß es keine belanglosen Daten gebe, da auch scheinbar belanglose Daten durch Kombination mit anderen Daten einen höheren Stellenwert bekommen können.
@inMotion
> “was für Leute die da programmieren lassen…”
Also wer so alles geholfen hat steht hier…
http://blog.studivz.net/?cat=1
nur einen kuerzen Check mit Google gemacht
mann oh mann
Hoffentlich geht das nicht ins Auge!
studiVZ und die Gruppen
Obwohl ich der gesamten derzetigen ‘Diskussion’ über studivz.net eher distanziert gegenüber stehe, muss ich doch leider einen Artikel über das Verzeichnis bringen.
Hier ein paar Gruppen, die ich alle bei einem sehr entfernten…
In Ergänzung zur Diskussion über die Autritte, die es angeblich massenhaft geben soll: Auf meiner Freundesliste befinden sich immernoch 168 Leute, exakt so viele wie vergangene Woche.
Dass man sensibel mit seinen persönlichen Daten umgeht, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn das aber manche Luete nicht tun, ist das ein Problem durch die User und nicht das System.
Moin, grad mal gecheckt, weiss nicht, obs weiter oben schon steht, aber der Bilderzugriff per URL klappt immer noch prima. Z.b.
http://217.188.35.147/albums/2006-11/26/D9z440/3X8XkXT-2521.jpg
Wie immer: D9z440 = Album ID und 3X8XkXT-2521.jpg= Bild ID, sog. pid.
Oh weh.
Wie gehts weiter?
Siehe auch: http://www.blogbar.de/archiv/2006/11/20/die-urls-von-bildern-bei-studivz/
Gruss,y.
@steve
grundsätzlich hast du recht, aber was du nicht verstehst oder beachtest ist, dass es um fehlinformationen vom studivz und datenschutzgesetze geht…
die daten waren und sind nicht sicher auch nicht wenn sie als privatsphäre deklariert sind…
das ist das grundlegende problem…das die haben …wenn ein user alle daten der öffentlichkeit preisgeben will soll er das tuen, wenn er pech hat freuen sich die HR-manager…
…so ist das ,leider…ich wäre auch für mehr offenheit, aber diese offenheit kann und wird immer mal wieder ausgenutzt…
Hab eine ernste Sicherheitslücke im örtlichen Telefonbuch entdeckt! Man muss nur den Namen einer bestimmten Person kennen und schon findet man ohne weiteres seine Adresse und sogar seine Telefonnummer heraus! Skandal!!! Wünsche noch ein schönes virtuelles Leben und passt bloß auf eure Daten auf! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie heiß führende Wirtschaftsunternehmen auf die Daten von Zivilversagern wie euch sind!
Nun ja, diesem 1984-Szenario stehe ich eher gelassen gegenüber.
Die meisten Angaben in meinem Profil sind falsch bzw. ironisch gemeint. Das sollte eigentlich jeder erkennen können bzw. meine Freunde können das. Es lässt vermutlich einzig und allein den Schluss zu, dass ich eher vorsichtig mit meinen Daten umgehe, auch wenn sich einige Dinge daraus ableiten lassen.
“Hab eine ernste Sicherheitslücke im örtlichen Telefonbuch entdeckt! Man muss nur den Namen einer bestimmten Person kennen und schon findet man ohne weiteres seine Adresse und sogar seine Telefonnummer heraus! ”
Falscher Vergleich, richtig wäre, wenn du die Geheimnummern, die nicht veröffentlicht werden sollten, problemlos rausbekommen könntest. Das Leck bezieht sich ja auf Daten, die vom User extra auf “privat” gestellt wurde, nicht auf die öffentlichen, da ist klar, das die jeder angemeldete sieht.
759/Dirk: Ja, so funktioniert das mit der händischen Supersuche. Siehe auch: http://fx3.org/blog/2006/11/26/studivz-super-die-suche/
Problem war, dass mit dieser Methode auch Angaben in geschützten Profilen gefunden werden konnten. Das ist wurde inzwischen aber korrigiert.
Zur Möglichkeit Bilder direkt aufzurufen siehe auch
http://www.get-privacy.info/?p=148 bzw.
http://www.get-privacy.info/?p=148#comment-409 ff
Wenn ich es gestern richtig gelesen habe, ist der Hash (oder was auch immer es ist) bei neu eingestellten Bildern inzwischen komplexer.
“Falscher Vergleich, richtig wäre, wenn du die Geheimnummern, die nicht veröffentlicht werden sollten, problemlos rausbekommen könntest.”
Wenn das so “problemlos” sein soll, private Profile einzusehen, dann sag mir doch bitte mal wie es geht! Bin ja sehr gespannt! Dürfte deiner Schilderung nach ja für jeden Nutzer “problemlos” zu bewerkstelligen sein!
Ich kann die Art und Weise wie durch manche Blogger berichtet wird (auch hier) auch nicht wirkliche leiden, aber er hat einen Punkt und wenn ich mir aus seinen Berichten die Probleme rauspicken kann, ja mei, dann muss ich mit der Berichterstattung halt zurecht kommen.
Nochwas: jeden Tag muss echt nicht sein..
Dann lies es nicht jeden Tag! Ihr erinnert mich an Leute, die zwar ständig über das Fernsehprogramm jammern, es aber nicht schaffen die Kiste mal auszuschalten.
Herr Dominik (12h00), sind Sie zufällig gerade ein bißchen von den hiesigen Zuständigkeiten hier im Blog überfordert?
Herr Pahl
Schon als ich in den schönsten Sommermonaten die Freude hatte mich beim VZ anzumelden standen diese Überlegungen auf dem Programm. Den selbstverständlich sind es öffentliche Daten. Insoweit interessierte mich ihre Sicherheit auch nicht besonders. Hauptsache sie sind mit google nicht erreichbar.
Insoweit ist das mal wieder nix Neues. Über die Leute die dir nach deinen Enthüllungen danken…
Ich vermag nicht zu verstehen warum hier die Intelligenz von VZ Nutzern derartig niedrig eingeschätzt wird. Mal unter uns, ich finde bloggen ja auch ziemlich dämlich. Warum soll man den Unsinn den man sonst beim Bier in der Kneipe verzapft in die ganze Welt rausschreien? Da liegt der Schluss nah das Blogger nicht allzu helle sind. Aber ich habe mich überwunden. Eingesehen das auch wenn ich ein bestimmtes Verhalten nicht billige, Leute die sich so verhalten nicht automatisch blöd sein müssen. Bitte sei auch du zu dieser kognitiven Leistung fähig.
@ dominik
schade falsch recherchiert…herr pahl hat nur indirekt mit diesem blog und donalphonso zu tuen, herr pal ist nicht der don…
aber erstmal klugscheissern
@808
na, du hast auch nichts richtig gelesen oder nicht das verständiniss für den inhalt…
lies nochmal und genug um dir ein bild machen zu können
@dominik
ich weiß zwar nicht was du meinst wenn du sagst das du nicht von einem unternehmen eingestellt werden willst das sich vorher in jedem medium über dich informiert, aber dann viel spaß beim arbeitslosengeld beziehen…denn dann findest du keinen job
Ich frage mich, wieso die Leute vom StasiVZ noch immer so emotional hier auftauchen und blöken. Ich meine, der Kram ist wieder online, sie können wieder gruscheln und glücklich sein. Somit brauchen sie doch hier gar nicht mehr lesen, die Daten sind ja jetzt viel sicherer und die ganzen Firmen recherchieren ja auch gaaaaar nie im Netz wenn es um Einstellungen geht.
Warum also noch hier lesen und spammen???? Das verstehe ich echt nicht.
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Oder sollte am Ende doch was dran sein an dem, was hier von Don und anderen veröffentlicht wird? Sind die Daten am Ende doch nicht so sicher und man schaut mal lieber vorsichtshalber hier vorbei, ob schon das nächste Datenleck bekannt ist?
Ach, Kinners, geht gruscheln und seid still. Oder so.
Habe die bisherigen Artikel zum Thema nur so überflogen.
Dieser scheint mir sehr ehrhellend und ist auch mal
wieder mit diesem fiesen Grinsen gelungen verfasst!
OpenBC macht mir Angst.
Und der Umgang, den ich bei wirklich
vielen Büromenschen mit diesem KOntakt/
Eitelkeits-Tool sehe – erfüllt mich mit Schrecken.
StudiVZ ist nur die Spitze des Scheissbergs.
… da steckt doch bestimmt die NSA dahinter!
Ist es nicht auffallend, dass diese ganzen
Kontaktportale und Communitydörfer nach der
Proklamierung des War against terror aus der
Petrischale des Internets quollen?
– Verschwörungstheorieregierung.
Gestern beim rumsurfen ist mir aufgefallen, dass es wohl gängigen Praxis, bei Web 2.0 Unternehmern, ist, das weibliche Geschlecht auf das selbige zu reduzieren.
Hitflip ist ein auch solcher Kandidat. In ihrem Merchant Blog berichtet einer der Gründer von seinem Asien Trip und stellt in dem Zuge auch jede Menge Fotos von seiner “Tour” online.
http://merchant-blog.hitflip.de/allgemein/hitflip-asia-is-coming/
Bei dem Blick in den Firmen-Flickr-Account lässt vermuten was der Herr auf seiner Tour getrieben hat. Man beachte das gewählte Tag:
http://www.flickr.com/photos/hitflip/tags/bitches/
>Achtung Off TopicEnde Off Topic
Ist zwar schon ein Weilchen weiter vorne, aber der Kommentar #102 spricht die Wahrheit aus. Letztendlich wollte ich als Personaler die Ansicht mit meinem Post #170 konfirmieren. Auch wir laden Leute ein, die mit Vodkaflaschen feiern gehen!
Die Grundsatzfrage dahinter – falls jemand das nicht tut – geht auch nicht gegen StudiVZ, sondern gegen die Gesellschaft an sich.
Nebenbei: In meiner Firma brauche ich auch keinen Hehl darum machen, dass ich am Wochenende gerne mal einen trinke. Grad letztes Wochenende deutschlandweite Weihnachtsfeier gehabt und an 2 Abenden sowas von abgeschossen… Egal: Die Hauptsache war, dass ich nach 3 Stunden Schlaf trotzdem schaffe, konzentriert zu arbeiten (und so war es dann auch).
So sehen das glücklicherweise viele Arbeitgeber, zumal sich die meisten auch bewusst sind, dass man es zu Studentenzeiten eben etwas wilder treibt…
Hi,
ich habe einen kleinen Artikel zu diesem Thema in mein neugegründetes eigenes kleines kuscheliges blog geschrieben.
Der Artikel ist sozusagen der Eröffnungsartikel für mein blog.
Da ich den Artiklel so gelungen finde verlinke ich das jetzt mal hier für alle Interessierten:
StudiVZ, die Grenzen des Webloggens und die Widerwärtigkeit der Aufmerksamkeitsökonomie
Viel Spaß…
Ich gehe ja gleich gruschen. Und ihr sollt von mir aus weiter eure Kritik verzapfen. Aber geht doch bitte weg vom Anspruch uns die Augen öffnen zu müssen. Gruschelgeil ist nicht gleich blöd. Auf euren blog kommt man zwangsläufig weil eure Syspatisanten bei heise und anderen Newsseiten diverse Links hinterlassen. Freut euch doch das ich euch paar Klick beschert habe. Aber nun habt ihr Recht, auf zum Massen gruscheln.
@ Jens Blond
Dann schau dir mal Bushido Texte an. Man muss natürlich auch akzeptieren das sich Sprache und Umgang mit einander geändert hat in den letzten Jahren. Das wird sicherlich noch zu nehmen in nächster Zeit.
sorry wegen 815
@ sebastian
wenn du jetzt aber siehst das einer deiner zukünftigen mitarbeiter/angestellten in einer gruppe mit z.B. dem titel “Arbeit ist scheiße ich gehe lieber lange sclafen” ist, siehst du das dann immer noch so?
wenn ja widersprichst du dich zu deiner Aussage “nach 3 Stunden schlaf….wieder fitt arbeite”…
meiner meinung nach ist die falsche gruppenangehörigkeit für HR-M das größte anzeichen für die einschätzung der bewerber..
@inMotion
schreib mich doch mal an: webmaster at reaktorgames dot com
Ich spreche gerne mit guten Codern diverse Ideen durch und gute Coder gibt es rel selten.
Zum Thema. Es gibt bereits eine kleine Abmeldewelle bei studiVZ und einen Anstieg der Registrierungen bei Unister. Vielleicht ein kleiner Fingerzeig. Ein paar Studis scheinen sich in der off-time wohl doch informiert zu haben.
Warum gehen sie dann zu Unister?
Ich will die programmierte Dummheit in StudiVZ garnicht kleinreden und bin auch ehrlich froh mich dort und anderen solchen Plattformen trotz Aufmunterung von Freunden nicht eingetragen zu haben (zum Ausgleich findet man aber genug Daten über mich an anderer Stelle ;-), aber die Attitüde in diesem Blog will mir garnicht mehr schmecken.
Mir klingt das mittlerweile alles zu sehr nach Gladiatorenkämpfen:
DonAlphonso der vormalige Underdog in der Kampfarena hat sich sensationell nach oben gekämpft und fordert den vormaligen Platzhirsch StudiVZ provokant immer weiter heraus.
Das gemeine Blogvolk will Brot und Spiele und delektiert sich am digitalen Datengemetzel im virtuellen Kolosseum und feuert die Kontrahenten immer noch weiter an.
Ein paar besonders intellektuelle Besucher dieser Gladiatorenkämpfe ahmen auch außerhalb der Arena ihre Helden nach und tragen somit den Kampf um Datenprofile in bezug auf ihnen untergebene Menschen ins wahre Leben und nutzen ihn für ihre Profilingmethoden. Aber es kommt noch besser: Sie finden sich dabei auch noch unheimlich Web 2.0 und fühlen sich selbst etwa so wie Rumpelstilzchen:
“Ach wie gut, dass niemand weiß…”
Aber selbst Rumpelstilzchen war bekanntlich nicht schlau genug. Jeder der ausgiebig Profiling betreibt und sich dabei noch nichtmal schämt, ja ganz im Gegenteil arrogant daherprahlt, hat sicher nichts dagegen, wenn ihm dasselbe geschieht und sollte wissen, dass es mit ihm passiert. Wie? Das ist ein ganz anderes Thema? Aber bitte, da waren wir zu Kants Zeiten schon weiter. Das Ganze nannte sich Kategorischer Imperativ.
Letztlich überwacht zum Schluss jeder jeden. Im Endeffekt werden sich die aalglatten, permanent Imagepflege betreibenden, menschlich und privat unzugänglichen Anzugträger im Evolutionskampf um Arbeitsplätze durchsetzen und das Internet verwandelt sich in ein gigantisches anonymes Heise-Trollforum, wo keiner mehr mit seiner Person und seinem Gesicht zu sich selber steht. Wundert sich da einer über Politikverdrossenheit? Keiner mehr da der sich traut auf einer Demo in vorderster Front zu stehen, weil es könnte der eigenen Karriere schaden? Verdammt nochmal. Demokratie und Meinungsvielfalt braucht Mut. Auch den Mut sich öffentlich zu blamieren.
Erst war da das anarchische Internet für Nerds. Sicherheit brauchte man keine, es war eh ne recht gemütlicher privater Club und jeder kannte jeden. Dann war plötzlich “jeder drin” und die ganzen Security-Paranoia-Consultants begannen ihre Webseiten zu vernageln und verzu-impressum-en. Doch da gab es so ein paar romantische Spinner, die haben einfach ihre Webseiten komplett als Sicherheitslücke programmiert und nannten das ganze dann auch noch Wiki statt Bug und die müssen ja irgendwas geraucht haben, weil wer ist schon so naiv und glaubt erstmal an das Gute im Menschen, auch wenn davor tausend andere bewiesen haben, das sie es nicht sind?
Es gibt da ein gewisses Enyzklopädieprojekt, das gerade wegen dieser Sozialromatiker unglaublich erfolgreich ist. Es sammelt zwar auch eine Menge personenbezogener Daten, wenn auch als unbeabsichtigtes Beiprodukt. Die Gründer dieses Projekts hatten einen philosphischen Geistesblitz. Er besteht aus drei Worten:
“Assume good faith.”
Hört auf Datenkrake zu spielen, auch wenn die Daten da sind (Und die anderen die die Daten treuhändischer aufzubewahren haben: Bitte denkt daran. Gelegenheit macht Diebe und bleibt selber sauber, etwas was bei StudiVZ leider bislang nicht gegeben ist). Lasst die Person und ihre Fähigkeiten, nicht irgendwelche assozierten Daten sprechen. Wenn ein Prof ‘nen zuverlässigen Hiwi sucht, wenn ein Personaler einen geeigneten Mitarbeiter sucht, dann soll er seinem eigenen persönlichen (erstaunlich rational funktionierenden) Urteilsvermögen vertrauen (oder meint einer er wäre irrational ;-) und nicht die eigene Entscheidungslosigkeit mit Zahlenkolonnen, Tortendiagrammen und anderen Powerpoint-Gimmicks zu überspielen.
Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich muss meinen Nachnamen doch nicht angeben und wer soll mich dann noch finden? Es sei denn, man hätte einen einmaligen Namen….
@822: woher weißt du das mit der kleinen Abmeldewelle?
@826
dann brauchst du dich auch nicht anmelden weil dann findet dich auch keiner beim suchen oder wenn doch findet dich auch jeder
@dominik
immer noch am mist nuscheln….werde doch bitte produktiv…
Don, dein Artikel ist gut und sicherlich in vielen Punkten zutreffend. Dennoch erscheint er mir als ein wenig einseitig.
Natürlich sind die geäusserten Bedenken nachvollziehbar, doch würde ich einen weiteren Aspekt beleuchtet sehen wollen, nämlich den der Netzwerkbildung.
Unbestritten ist, dass persönliche Netzwerke (egal, wie man diese nun theoretisch fassen mag) bei der Jobauswahl eine wichtige Rolle spielen und zwar sowohl die, die einen an bestimmte Jobs rantragen als auch die, die man als Arbeitnehmer mitbringt und dem Arbeitgeber damit zur Verfügung stellt. Ich habe gerade eine Arbeit hinter mir, die diesen Aspekt -wenn auch in einem anderen Kontext- erhellt und mich dahingehend fruchtbar irritiert hat.
Meine These ist die, dass unter diesem Aspekt eine weitreichende Vernetzung, die in Communities wie dem StudiVZ ihre Ausgang oder ihre Prägung finden kann, durchaus von Vorteil sein kann. Ob dieser jedoch die Nachteile, bzw. Gefahren überwiegt, bliebe zu untersuchen.
Interessant würde ich mir eine Medien- oder Netzwerksoziologische Untersuchung zu eben diesem Thema vorstellen. Ich spiele mit dem Gedanken, ein derartiges Projekt beizeiten mal anzugehen.
Grundsätzlich würde ich formulieren, dass jeder die Verantwortung für eigenen Daten im Griff behalten sollte. Deswegen ist beispielsweise die Mitgliedschaft in vermeitlich witzigen aber zweifelhaften Gruppen ein Merkmal, dass sich die Menschen selber zuschreiben. Die Funktion, Fotos mit Namen zu verlinken, die nichmal die Zustimmung des Betroffenen benötigen, scheint mir aus eben diesem Grund höchst problematisch, ist es doch das beste Beispiel dafür, wie personenbezogene Daten ohne eigenes Zutun im Netz auftauchen können und es dann in der Userverantwortung ist, diese nachträglich zu entfernen…
Wie gesagt, auch wenn ich intuitiv die Bedenken teile, würde ich doch von einer schwarz-weiss Bewertung (gut vs. böse) absehen wollen.
@814: HITFLIP. Tolle Startups gibt es. Ähh, kann mir einer erklären, warum ich dort und nicht z.B. bei amazon ordern sollte? Irgendein USP in Sicht? Wer heute alles Startuppen darf, tssss.
… und dieses Bild ist als privat markiert…
http://217.188.35.147/albums/2006-11/22/qYwjB0/qf12LcT-8186.jpg
Super!
Never mind the Besinnungsaufsatz
@829
[] Du hast das Prinzip von Hitflip nicht verstanden
@Tom (819): Weisst Du, was ich Dir wünsche? Ich wünsche Dir einen richtig deftigen Unfall während der Arbeit und mit Restalkohol, der Dich die Fleppe kostet und Deinen Chef die Schliessung Deiner Bude durch die Gewerbeaufsicht wg. Tolerierung und sogar Förderung. Ohne Fleppe und Job lässt sich laaange über die eigene Doofheit nachdenken.
Ach Don, warum bist Du immer schneller als ich?;-))
@Arnomane: Wo hat sich ausgerechnet die Kunstfigur “Don Alphonso” als Underdog ausgegeben? Ganz im Gegenteil wurden seine Lebensumstände von Anfang an eindeutig als privilegiert dargestellt.
Liquide, Don Alphonso (try Amazon), S. 27 “Sie hatte den Herrn in Schlammgrün [Don Alphonso] einmal bei einer Einladung zu übergehen versucht. Ein einflussreicher Politiker hatte dann nachgefragt, wieso der Sohn seines alten Freundes so unschön behandelt wurde. Seitdem sorgte sich die PR-Beauftragte Schultz rührend um jeden Wunsch dieser beiden Herren.”
Eon paar Spameinträge wurden gelöscht.
Aggro, Flickr und Co. wurde hier und woanders schon lange rauf und runter behandelt:
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/394403/
http://www.blogbar.de/archiv/2006/01/11/web20-und-der-totale-durchblick/
Es ist also nicht so, dass StudiVZ hier singulär rausgepickt wird.
und wieso siehst du es als deine Aufgabe jeden “dummen” User vor diesen bösen Netzwerken zu beschützen?
@835
beschützen…?
der don gibt vielen vieleicht auch einfach nen denkanstoß und durchschaut viele methoden des viral marketings besser als der normale user und weißt auf div. Tücken/Lücken hin
beschützen würde ich das nicht nennen, und im gewissen sinne ist das dons job
Tue ich das? Ich schreibe über Phänomene des Internets, das ich sehr wichtig finde und meines Erachtens die grösste Erfindung seit dem Buchdruck ist. Aber wie der Buchdruck zuerst mal leider zur Verbreitung von Hass, Lüge, Unterdrückung und Intoleranz beigetragen hat, gibt es im Internet auch Entwicklungen, die ich für falsch und problematisch halte. Sobald irgendein Unternehmen mit irgendeiner rechtlich problematischen Scheisse Erfolg hat, kommen die Presselakaien dieser Welt und bejubeln es. Kaum einer macht sich gedanken, was zur Hölle die da eigentlich tun. Irgendeiner muss es tun, und weil ich solche Texte nicht finde, schreibe ich sie selber. 836 Kommentare sollte eigentlich klar sein, dass es für das Thema ein interessiertes Publikum gibt.
B-City: Na, Hitflip ist alleine schon deshalb unterstützenswert, weil dort mit Lukasz Gadowski (Spreadshirt) und den Samwer-Brüdern die gleichen Leute Geld reingesteckt haben wie bei StudiVZ. Und die wissen schließlich wo der Hase hoppelt ,)
Ich interessiere mich dafür ja auch und möchte darüber ja lesen. Aber wieso in diesem privaten Ton? Darfst du in deiner Redaktion nicht objektiv über sowas berichten?
Heise macht das ja auch, eben nur nicht so oft…
In meiner Redaktion geht es um andere Themen, ganz sicher nicht ums Internet. Aber hier draussen bin ich Blogger, hier wird nicht gross gemahnt oder der Zeigefinger gehpben, hier gibbet was in Fresse. StudiVZ hatte ein paar Chancen, sich zu ändern, sie haben es nicht getan, also wollen sie es wohl in dem Stil.
Ehrlicher ist es sowieso.
hm…
dann versteh ich wohl was anderes unter Journalismus.
Der Artikel ist eine super Zusammenfassung, wirklich interessante Gedankengänge. Das komische ist daß wohl weder ich noch sonstwer jetzt deswegen seine Daten ändert/löscht. Scheiß Community-Sucht.
@841: Wolle Se nich oder könne Se nich?
ich schätz mal, 843, daß 841 vermutlich sportstudent und der unterschied zwischen bloggen und journalismus, nee, das wär jetz zuviel
Vielleicht mal einen Spamfilter definieren, der jeden Vorwurf in Richtung schlechter Journalismus direkt löscht.
Ich kapier einfach nicht, warum jeder Kasper meint hier Journalismus suchen zu müssen.
@813 in Sachen hitflip
Ich wüsste gerne mal, was “Vertu” zu der dreisten Fotomontage mit dem Hitflip-Logo auf dem von vertu gesponserten Auto sagt.
Was bekommen solche Gründer eigentlich morgens in den Tee?
@Don Alphonso
“Aber wie der Buchdruck zuerst mal leider zur Verbreitung von Hass, Lüge, Unterdrückung und Intoleranz beigetragen hat, gibt es im Internet auch Entwicklungen, die ich für falsch und problematisch halte.”
Hat die Verbreitung von Lügen und Intoleranz durch Bücher usw. in den letzten Jahrhunderten etwa abgenommen? Das klingt aber sehr enthusiastisch. Mir kommt es insgesamt eher umgekehrt vor. Hier und da werden negative Entwicklungen zwar gebremst, aber dann setzten sie sich auf anderem Wege durch: Wie soll man sich zum Beispiel vor so etwas wie Geo-Marketing schützen? Dort werden Haushalte a la Rasterfahndung erfasst und Werbemaßnahmen lokal angeglichen. Wenn das noch ein bißchen verfeinert wird, können Unberufene sich auch relativ leicht ein Bild von mir machen. Da liegt noch viel Arbeit vor den Gesetzgebern, und die Sache wird immer unübersichtlicher.
Der Ausverkauf der Unis beginnt – Kooperation zwischen StudiVZ und FZS
Nachdem StudiVZ wieder online ist, habe ich gerade bei der taz gelesen, daà der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) mit StudiVZ Ãber eine Partnerschaft verhandelt. Wow. Guter Deal: StudiVZ kann das ramponierte Image aufbessern und bekom
Dan: Keine Sorge, das ändert sich nach den ersten Bewerbungsgesprächen. Evtl. ist es dann schon zu spät, aber es bleiben ja noch die
zahlreichen Betriebe, die Mitarbeiter mit Ecken und Kanten schätzen ,)Da wir bisher vom mittleren Management und beyond geredet haben: Vorgestern fragte mich eine Bekannte, ob ich nicht ihre Google-Spuren löschen könne (harmloses Zeug, eigentlich). Ursprünglich wollte sie im Sommer ein Praktikum in einer kleinen Agentur machen. Nun doch wieder Hilfestellung beim Eimersaufen in Lloret (Diesmal allerdings ohne Kamera ,)
Bei Odem.org haben wir eigentlich jede Woche mehrere Anfragen, ob wir nicht Einträge auf der Unterschriftenliste gegen Internetfilter löschen/pseudonomisierung könnten, man sei in einem Bewerbungsgespräch …
Alles Karriereristen? Weniger. Und ja, es ist eher selten, dass eine Internetrecherche als Ausschlußkriterium auch genannt wird.
Hitflip und die Kreativität: “Hi Leutz,
musste letztens beim Bügeln an euch denken, als mir ein Produkt dieser Linie ins Auge sprang” – http://www.barfinline.de/
@ Dan (#842):
Da muss ich dir widersprechen! Hab vor ca. 4 Stunden meinen Account bei StudiVZ gelöscht (Ging die letzten Tage ja nicht…). Hatte schon vorige Woche einige Daten entfernt und habe heute alle gelöscht.
Zwar nicht ausschließlich wegen diesem Artikel, aber unter anderem durch die Blogbar bin ich noch sensibilisierter geworden was den Datenschutz angeht. Außerdem wollte ich die Jungs auf ihrem eingebildeten Höhenflug nicht weiter mit User-Zahlen unterstützen.
Ein Ex-VZler…
Auch nicht schlecht. OpenBC und StudiVZ wegschmeißen, taugt nicht.
Wie man alte Schulfreunde (und andere Menschen, hugh!) wirklich findet:
(Sofern man sie finden will und gute Absichten vorausgesetzt, was auch nicht immer klar ist.)
“Bürgel und Creditreform retten Klassentreffen”
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,452447,00.html
Die haben noch ein besseres Gedächtnis als Internet und Web 20 zusammen.
Für Freunde der sowohl gut- als auch bösartigen Recherche.
@752, Stürmi, PERSÖNLICHKEITSFRAGEBOGEN
Meinst Du damit http://www.testreich.com? Oder welchen Fragebogen?
Datenschutz ist anscheinend “wirklich ein Papiertiger, wenn man die richtigen Leute” kennt.
Warm anziehen.
Wie ich gerade auch in meinem Blog geschrieben habe, verhandelt StudiVZ jetzt mit dem Dachverband der Studierendenschaften in Deutschland über eine Zusammenarbeit. Für mich ist das der Super-GAU:
Böse Personalfirma StudiVZ AStA der Unis
Das Schlimme ist, das draußen ein riesiges Interesse an solchen Daten besteht: Hier in Ulm sind dieses Jahr Leute durch die Uni gerannt und haben Listen mit Namen & EMail-Adressen abfotografiert/kopiert, um ihnen danach Werbung zu schicken…
@846 Wer sagt denn, dass das eine Fotomontage ist?
ups http://www.flickr.com/photos/hitflip/309375359/
@855: Schon in den 90ern sind die Finanzdienstleister (den Namen MLP nenne ich jetzt mal nicht) durch die Uni-Labore gezogen und haben künftige Absolventen während der Arbeit persönlich angelabert. Das wird jetzt alles viel einfacher.
Das Profil von EHSSAN DARIANI ist doch noch verfügbar: http://www.studivz.net/profile.php?ids=BRV
Interessant finde ich vor allem den letzten Satz:
Bisherige Karriere: Seit einem Putschversuch im Exil und bemueht etwas Sinnvolles zu machen.
*loooool*
Jaja, MLP, die alten Seelenhändler :) In dem Fall mit den Listen war es aber Horbach…
@860
Der Putschversuch muss länger zurück liegen. Das stand da schon, als E.D. noch den Big Zampano spielte. Manche Leute ziehen die Putschisten magisch an. Sozusagen tragische Gestalten der Geschichte.
Noch was interessantes zum Thema Datenschutz: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,452447,00.html
Diese Auskunfteien verschmieren Daten Dritter offenbar wie Prostituierte in Thailand ihren Ausfluß.
MfG
Daniel
@Jordanus (847)
Es geht darum, worauf Du den Blick richtest.
Selbstverständlich hat es zu allen Zeiten Lügen und Intoleranz gegeben, aber zugleich lehrt die Geschichte: Letztlich hat auf Dauer noch kein System, Staat, Unternehmen überlebt, dass sich auf diese Prinzipien aufgebaut hat.
Es ist ein Entwicklungsprozess. Letztlich geht es doch um die Frage: Welches “Web 2.0” wollen wir? Ist ja im Moment ein offener Diskussionsprozess, der gerade erst beginnt. Die Menschen müssen erst lernen, mit diesen völlig neuen Möglichkeiten verantwortungsvoll umzugehen.
Aber eines dürfte klar sein (schon allein durch diesen Blog): Es gibt jedenfalls sehr viele, die nicht wollen, dass diese neue Web-Medienwelt so aussieht, wie uns das VZ das gerade vorführt. Die Leute, die hinter dem VZ stehen, und ihre kaltschnäuzige Art, mit jungen Menschen umzugehen, ziehen zu Recht Hass auf sich, da ihr Verhalten menschlich verachtenswert ist. Es ist legitim, gegen ein solches Unternehmen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln vorzugehen.
Die Adresse kann da auch der Gesetzgeber sein, aber in dem Punkt bin ich immer ein bißchen vorsichtig. Es ist ja auch vergleichsweise leicht (und gerade in Deutschland sehr verbreitet), nach dem Gesetzgeber zu rufen und damit die Verantwortung von sich selber abzuwälzen.
Viel interessanter ist doch: Was tust Du selbst dafür, dass diese Welt der Platz wird, an dem Du gerne leben möchtest, und die fiesen Jungs keine Chance haben? Sprichst Du z. B. mit jungen Leuten, die Du kennst, über das Internet, die Gefahren, die Du siehst, die Empfindugen, die Du dabei hast?
Veränderung beginnt im Kleinen: Sei Du selbst die Veränderung, die Du der Welt wünschst! :-)
Die Darstellung ist offenbar nicht korrekt. Zwar gab es wohl Gespräche, aber keine Entscheidung. Ob die bei nächsten Treffen (angeblich nur alle 4 bis 6 Wochen) der Studentenvertreter positiv ausfallen wird, möchte ich bezweifeln.
@supatyp: Danke für diesen Vergleich. Schön dass du Behauptungen aufstellst wenn du von der Wahrheit nichts wissen kannst.
@Dave-Kay: Zensur! Ja bitte!
Ich hätte eben gedacht, dass auch ein Journalist in seiner Freizeit objektiv schreiben kann.
Mr. Don – ich weiß voll bescheid – Alphonso hat wohl nicht verstanden – und wird auch nicht verstehen – dass man sich all dessen durchaus bewusst sein kann und es einfach in Kauf nimmt.
Diese paranoide Angst ist doch eigentlich nur persönliche Unfreiheit, oder?
Arm ist der, der im Internet nicht mehr namentlich auftreten mag, statt des gläsernen Bürgers wird er zum eigenschaftslosen Anonymus.
Gratulation!
aggro nix Zensur! Einfach nur die kleinen Viecher rausschmeißen, die ständig auf den perserteppich kotzen.
Informier dich über Blogs bevor due Forderungen an die Objektivität des Autors stellst. Blogs sind subjektiv und sollen und dürfen es sein. Subjektivität ist eines der wichtigsten Merkmale eines Blogs.
Da ist es doch vorstellbar, dass es nervt, wenn alle sagen wir mal 80 Kommentare einer reinschneit und schreit:”das ist ja überhaupt nicht objektiv, das ist schlechter Journalismus”
Das ist, als würde ich in eine Pommesbude gehen und mich darüber beschweren, dass das Essen in wenigen Minuten fertig war, schließlich kann es ja wohl kaum frisch sein, dann.
Echt, das nervt fürchterlich.
Nein, ich meine das nicht hämisch oder spöttisch, sondern ernst. Wenn ihr überzeugt seid, dass das StudiVZ gegen Datenschutzgesetze verstößt, dann bringt es doch 1) zu einer Strafanzeige und 2) geht dagegen zivilrechtlich vor, denn dann könnte Euch ja ein Schaden entstehen.
Übrigens: Die Bezeichnung StasiVZ finde ich absolut inakzeptabel. Wer auch nur ein bißchen sich mit der Stasi und deren Methoden auseinandersetzt, sollte das nicht mehr in den Mund nehmen, bei allem Ärger den man evtl über das VZ empfindet.
Vor allem hat “Objektivität” nichts mit Journalismus zu tun.
Klar recherchierte Fakten und eine Schweinerei eine Schweinerei zu nennen allerdings schon.
Forderungen nach “On-the-one-hand’ism” und Kritik am “Ton” (also style over substance) sind bloss Ausweis des eigenen Idiotentums.
1000 Kommentare noch vor Sönke Wortmann heut Abend?
ok ok – dann klink ich mich hier jetzt aus.
viel spaß noch
nervt sowieso die kommentarfunktion quasi als forum zu benutzen…
zu aggro, 865
zitat: “@Dave-Kay: Zensur! Ja bitte!
Ich hätte eben gedacht, dass auch ein Journalist in seiner Freizeit objektiv schreiben kann.”
da gehe ich noch einen schritt weiter und sage: muss! ich kann nicht alle objektivität und damit einhergehende ethische grundsätze des journalistischen berufes ad acta legen nur weil ich feierabend habe!
*heul*
Ich will 1 Löschbutton!
da bin ich ja mal gespannt -> http://studyis.blogspot.com/2006/12/hast-du-angst-um-deine-studivz-daten.html
@867
Wieso eigenschaftslos?
Wenn er etwas zu sagen hat, dann ist das schonmal eine Eigenschaft, die ich jeder breit bebilderter und be-tag-ter ich-bin-dea-absoulte-supa-parti-checker-Selbstbeschreibung vorziehe.
(Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe Partys. Aber die Erfahrung zeigt auch, dass der Spaß oft genau dann zu leiden beginnt, wenn solche Typen einlaufen.)
@869
“absolut inakzeptabel”
Na? Auf einmal doch empfindlich gegen Satire?
@872
Ja. aber nach Feierabend bin ich zu hause und darf sagen und Spam filtern wie es mir beliebt.
Die Leute, die sich immer über den “unjournalistischen” Schreibstil aufregen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Allerspätestens wenn man sich in einem Spezialthema ein bischen auskennt, merkt man, dass es dort unglaublich viele Lügen und Manipulationsversuche gibt.
Übrigens geben sich gerade Manpulationsfreaks gerne “neutral” und “seriös”. Ein Malventee-Schreibstil ist nun wirklich kein Indikator für die Abwesenheit von unlauteren Absichten.
@873, 871: Mühsam, aber es geht auch ohne.
@ markus 872: Ich kann hier absolut alles. Ich halte mich insofern an die Regeln, als ich nicht lüge, nicht oute, meine Quellen checke. Aber ein Stück Internetscheisse heisst hier eben nicht Leser, sondern Internetscheisse. Und eine Firma, die sich einen Dreck um Gesetze kümmert, kriegt hier was vorn Latz. So ist das hier draussen. Such Dir eine Körperöffnung raus für Deine Ansicht meiner journalistischen Regeln und führe sie ein, aber erspar mir Deinen Schriftmüll auf meiner Seite.
“Übrigens geben sich gerade Manpulationsfreaks gerne neutral und seriös.”
Stimmt exakt.
Ist heututage sogar richtig zweifelhafter Trend in PR, Marketing und Werbung. Man tut, als ob man kein Wässerchen trüben könnte, man sei ja sooo ehrlich und sooo sachlich. Das sind die Schlimmsten.
(Journalismus hat viele Ziele und Stile: Vom Bericht, der Meldung bis zum launigen Kommentar und der satirischen Glosse. Wer da behauptet, DER Journalismus müsse in seinem äußeren Gewand immer SO schnurztrocken sein wie eine sachliche Meldung hat keine Ahnung, was er für einen Blödsinn ablaicht. Oder er manipuliert bewusst mit solchen dämlichen Aussagen und ist gar nicht so dumm, wie er tut…)
Eine aus der Waschküche des Lands der Riesenwaschkraft :)
Zensur != Ausüben des Hausrechts im Kommentarbereich eines Blogs.
Wie oft muss man das denn noch erklären?
@ 853, Erklärbär
nee, solche Teile von der Testzentrale meine ich nicht, sondern einen “validen” und auch im wissenschaftlichen Assessment gebräuchlichen: Den NEO-PI-R.
Zur Erklärung, Erklärbär:
http://www.testzentrale.de/?mod=detail&id=249
@876: danke. auf die trennung von ton und inhalt kommen halt nicht alle.
@ Kajetan
Kleine höfliche Korrektur:
Zensur = Informationskontrolle- und beschneidung staatlicher Seiten oder einflussreicher Organisationen, doch nicht ” Hausrecht auf einem Blog.
Man muss mal überlegen, mit welchen Wörtern manche um sich schmeißen…
“Wie oft muss man das denn noch erklären?”
So oft, wie Leute nachwachsen, die frisch auf Blogs aufschlagen :-)
Also immer anscheinend.
Passt irgendwie: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,452041,00.html
Für alle die jetzt anfangen ihr Profil unter Karrieregesichtspunkten zu friesieren ;-)
@Vroni: das “!=” – Zeichen bedeutet “ungleich” ;)
Im Unister-Magazin gibt es einen Artikel bezüglich GEZ-Gebühren. Wie manche Kommentierer dort im Klartext quasi zur Ordnungswidrigkeit anleiten, und/oder indirekt zugeben, selbst Geräte zu haben, ist sehr fahrlässig, zumal die Personen schon am Nickname (Kombination aus Vorname und Nachnachme in den Fällen) sehr schnell zuzuordnen sind. Bald schon wieder ein Fall für den Don Alphonso?!
[Edit: Aus Sicherheitsgründen den Link gelöscht, Erklärung folgt später -dogfood]
Mal sehen, ob die 1000er Grenze noch geknackt wird.
Ist das bisher Blogbar-Kommentarrekord?
“..das != – Zeichen bedeutet ungleich ;)”
Bin kein Mathematiker und kein Decoder, bloss ein kleiner Klugscheißer.
Ihr mit eurem Nerd- und Abkürzungskram dauernd, die wie meine Tippfehler auschauen…, damn! :)
@878 cheffe von dat ganze.
die behauptung das sie hier alles können ist schlichtweg falsch und schmählert auch nicht den anspruch den ein stück “internetscheisse” (im übrigen sehr interessant diese bezeichnung im hinblick darauf was sie von ihrer leserschaft offensichtlich halten) an jemanden der sich gerne journalist nennen möchte stellt! wenn ich aber ihre vergleiche nutze, so sind ihre journalistischen regeln eher etwas das meinen körper an einer körperöffnung ihrer wahl verlässt. und wer hat ihnen eigentlich erlaubt mich zu duzen?
aber gerne komme ich ihrer aufforderung nach, tue es herrn aggro gleich und verlasse diese unsägliche diskussion an dieser stelle.
Wen scherts? Die Diskussion ist sinnlos und das studivz hat den längeren Atem. Mit mir scheinen da nämlich nicht allzu viele ausgetreten zu sein. Und während wir noch diskutieren, wächst das VZ weiter und weiter. Die Blogger haben verloren.
Es ist wie im wahren Leben: Datenschutz und Stalking interessieren kein Schwein.
@markus: ja schüss dann.
Falls es jemand interessiert. Ich hab die Sources für mein Graphtool online gestellt:
http://www.buha.info/board/showthread.php?t=52744
Kennt sich hier jemand mit http://www.prefuse.org/ aus?
Ich würd gern darauf umstellen, da es auf den ersten Blick um einiges schneller ist und mehr Features vorhanden sind!
@stony:
Ich sehe immer noch einen Unterschied darin, ob man sich eine Webseite einrichtet, auf der man sich peinlich präsentiert oder ob man auf ner Studentenplattform ein Profil hat, das zumindest mal den Nicht-Angemeldeten ausschließt. Wer sich anmeldet, wird teil der “Community” und somit der neuen, wenn auch extrem großen Privatgesellschaft. In der Plattform geht es hauptsächlich um Freizeit und Networking. Wer sich da anmeldet, auch Chefs, HR etc. muss das wissen und braucht sich demnach nicht darüber empören, Privates zu finden (das ist doch der Sinn des Ganzen??)
Also, wenn jemand tut, als sei er privat unterwegs (mit nem Fakeaccount) regt sich auf über Privatinformationen?
Das ist zwar ne eigenartige Definition von Privatsphäre, aber dennoch sehe ich es immer noch als eine. Sonst könnte man auch eine öffentliche Webseite benutzen, die leichter zugänglich ist.
Was du schreibst ist, als würden sich die HR-Leute auf einem Koch-Portal einloggen, ihren potenziellen Mitarbeiter finden, der sein Rezept postet und sich dann beschweren, mit der Begründung, Kochen tut bei uns nix zur Sache, der soll Buchhaltung machen.
Wenn die von dir erdachte Agentur so hippie-frei ist, der Chef Metal hört und kifft, dann tut er das auch privat und nicht in der Agentur (sollte man doch meinen) und dann kann er davon ausgehen, dass ein Student, der im VZ danach aussieht, das auch zuhause oder bei Freunden tut und nicht während der Arbeit.
“Es ist wie im wahren Leben: Datenschutz und Stalking interessieren kein Schwein.”
Abwarten.
Man sollte keine kurzatmigen Erfolge erwarten. Mich persönlich interssiert überhaupt nicht, ob gerade StudiVz untergeht, untergehen soll und wie schnell, und wie viele zählbare Austritte es sofort gibt.
Mich interessiert, wie und ob sich öffentlich ein Bewusstseinswandel vollzieht. Der kann nicht innert drei Monaten sein, utopisch, wenn das schlaffe Verhältnis zu Datenschluderei Jahre gebraucht hat, um als “normal” empfunden zu werden.
Finde den ganzen Streß hier absolut lächerlich, jeder hat diese persönlichen Daten schon unendliche male seit er das I-net benutzt auf dutzenden von Seiten eingegeben. Die Firmen, die mit den Daten handeln haben sowieso schon jeden von uns erfasst.
Jetzt gegen das Studivz zu hetzen ist absolut hirnverbrannt und kann nur wieder von diesen verblödeten linksliberal (radikal) denkenden Studenten kommen!
@886:
Schön, dass Du mit Deinem Link jedem ermöglicht hast, Dein Profil zu ändern.
Zum Beweis habe ich Dir als Heimatstadt “Beweis der Manipulation” eingetragen. Das sollte ja nicht weiter stören. Und keine Angst: Habe mich ausgeloggt. Und bei “dogfood” (es gibt ja nicht nur Don hier ;-) darum gebeten, dass Dein Link in Deinem Kommentar entfernt wurde.
@alle:
Würde ich doch glatt als Sicherheitslücke bei unister.de ansehen …
@Corpse (895)
Stress sollst Du Dir natürlich nicht machen, dass ist schlecht für die Gesundheit…
Vielleicht kann man es kurz und bündig auf die Formel bringen: Ein anständiger deutscher Student hat eben nichts zu verbergen! ;-) Oder, etwas galliger, mit Erich Kästner: “So groß wie heute war die Zeit noch nie – ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung”
Apropos große Zeit:
Gibts eigentlich schon Printberichte im Ausland über das StudiVZ?
Ich meine, wenn die hören, dass eine Million deutsche Studis in einem Verzeichnis eingeschrieben sind, dessen Chef über http://www.voelkischer-beobachter zu Unternehmensfesten einlädt, die müssen doch echt denken:
Scheisse, die Deutschen sind wieder so weit…
So lange das studiVZ in aller Munde ist wird die Zahl der Nutzer garantiert nicht sinken und grade die Hasser (von denen es hier scheinbar viele gibt), aus naheliegendem Grund:
– um mitreden zu können muss man angemeldet sein! ;)
aber im ernst. ich seh das selbstverständlich auch kritischmit den persönlichen Daten und werde mir überlegen, ob ich nicht einfach meinen Namen ab und zu ändere (darf man alle 3 Monate!). Dies erscheint mir eine sinnvolle Methode um solchen HR-Leuten unentdeckt zu bleiben.
Um noch viel weiter auszuholen: Dieses Problem gibt es ja nicht erst seit studiVZ. was man teilweise alles durch Eintippen seines Namens bei google herausfinden kann ist auch nicht schlecht. Oder myspace, youtube, etc. Dort gibt allerdings fast niemand seinen richtigen Namen an.
Das studiVZ lebt allerdings dadurch, dass die Nutzer ihre richtigen Namen angeben, wenn also alle ihren Namen verfremden würden, hätte das ganze keinen Sinn. Bei mir war es so, dass ich viele verloren geglaubte Kontakte übers studiVZ gefunden hab.
Dieses System wird sich aber in der Tat nicht mehr lange halten können, denn es ist viel zu leid Manipulation zu betreiben (schon mal nen 2. Account angelegt?!) und Leute auszuspionieren.
Fast so, als hätte man ein Telefonbuch, in dem zu jedem Eintrag noch Foto, Hobbies, Studiengang, Freunde, etc. verzeichnet sind.
Wo führt das hin?
Die Blogger werden weiter schimpfen, studiVZ wird weiter schlichten und verharmlosen.
Ich kann nur allen studiVZ-Mitgliedern raten: Gebt nicht zuviel über euch preis, stellt euer Profil so ein, dass nur Freunde es sehen können (auch wenn man dann immernoch eure Freunde sehen kann, aber im ernst: wer anhand von freunden von einem unbekannten auf diesen Rückschlüsse setzen kann, is hochbegabt…).
Ergänzend zur Erläuterung bezüglich des Links auf unister.de.
Der Link sah wie folgt aus (XXX und YY habe ich entfernt, damit der gute Mensch nicht weitere Profil-Manipulationen hinnehmen muss):
http://www.unister.de/Mag,article,VpMag,1.htm?aid=XXX&page=1&NewSession=1&mkey=YY
Damit kam man zum betreffenden Artikel – aber war auch automatisch als User eingeloggt.
900! ich will meinen merit-star am bande!
Passend zum Thema der Heise-Artikel mit dem Topic “Myspace gleicht Nutzerprofile mit Sexualtäter-Datenbank ab”
URL: http://www.heise.de/newsticker/meldung/82127
Das ist doch was für unsere Gruschelfreunde von der ****** Gruppe….
Um die letzten Kommentare Nr. 899 (Oli) und 901 (Ali the Gun) zusammenzufassen:
Es krankt am System der “Social-Networks”…
Zum Thema Unister: so leicht war “Session-Highjacking” ja noch nichtma beim StudiVZ…
Auch nochmal von meiner Seite aus: bei Unister gibt es anscheinend das Problem, dass die Session-IDs zu lange gültig bleiben. In diesem Fall konnte ich noch 40 Minuten nach Posten des Links von Alexander auf sein Profil gehen und dort herumfuhrwerken.
Wer also Unister-Seiten verlinkt, sollte aufpassen, dass keine Session-IDs in der URL sind. Und ob man dieses Wissen vom gemeinenm Akademiker (ganz zu schweigen von der Couleur Akademiker die verstärkt sich hier in den Kommenataren auskotzt) verlangen kann, lasse ich mal dahingestellt.
@dogfood: Es geht immer noch mit der gleichen Session-ID… auch ausloggen von Hand nützt nichts! Session-ID ist weiterhin gültig…
ergänzend zu 903/dogfood:
Ohne gültige Session-ID funktioniert der Link gar nicht. Dann wird man zum Einloggen weitergeleitet. Denn Unister will die Artikel offenbar nur Mitglieder lesen lassen.
ich kenne keinen personaler, der auch nur annähernd in der lage wäre die von dir dargelegten pfade zu betreten. du etwa?
@904/Matthias:
Stimmt, das hätte ich dazu schreiben sollen. Ich habe mich ja als der andere auch zwischendurch ausgeloggt – und konnte danach trotzdem mit dem Link wieder er werden. Habe inzwischen unister eine kleine Mail mit Hinweis auf die Diskussion hier zukommen lassen. Mal sehen …
906: Ja, ich kenne welche. Ich zum Beispiel muss morgen mal was wegen einem Praktikum in Sachen Jura durchschauen. Und damit kennt Du jetzt auch einen.
Im Ernst: Das Ganze wird schpn längst gemacht, nur mit StudiVZ wird es valide und extrem einfach – kann es sein, das Du die Kommntare oben nicht gelesen hast?
908: wie soll ich auch in meiner knappen zeit 905 kommentare lesen? ich bin schon froh, den artikel gelesen zu haben.
im grunde genommen stimme ich dir ja zu, finde deine argumentation nur etwas überzogen. aber vielleicht muss sie das auch sein, um aufmerksamkeit auf das thema sicherheit der eigenen daten zu lenken.
@906: für Stelle Tv-Redakteur (Privatfernseh), 4 Bewerberprofile bis Freitag, mein Sie etwa, ich kuck in den ihre Lehmsläufe?
Ist es nur meine Verbindung oder ist das Studivz schon wieder down?
Schon klasse, dass man beim Focus offenbar Humor beweist: http://www.focus.de/digital/netguide/studivz_nid_40559.html
Name der Verfasserin: C. Frickel :lol:
MfG
Daniel
Lehmsläufe sind eh fast alle frisiert.
@903/dogfood: Das Problem ist nicht, daß Unister Session-IDs zu lange gültig bleiben, sondern daß die von Unister überhaupt in die URLs geschrieben werden.
Scheint so, als wenn es keine Studentencommunity gibt, die den aktuellen Stand der (Webanwendungssicherheits-)Technik wiederspiegelt.
Innerhalb der Gruppen bei StudiVZ konnte ich bemerken, dass sich wohl doch einige Mitglieder bereits abgemeldet haben. Jedenfalls verzeichnen die Gruppen einen starken Mitgliederschwund. Man kann förmlich zugucken…
@908/Don
“Das Ganze wird schpn längst gemacht, nur mit StudiVZ wird es valide und extrem einfach”
Valide???
Was extern?!, Intern?!, Kriteriumsvalide…??? Hast du überhaupt nen Schimmer was sich hinter diesem Wort alles versteckt?!
Einfach??? Ja sicher wenn man in so pseudo-klugen bahnen denkt dann schon. Ansonsten ist diese Frage alles andere als trivial.
Aber is ja einfach sich hinter Phrasen und Begriffen zu verstecken. Weiter so…
@Don und dogfood
Hatte kurzfristig ein paar Probleme blogbar.de zu erreichen. (War wohl nicht der einzige, siehe hier.)
Vielleicht wäre es im Hinblick auf eure Kapazitäten ganz gut, ihr würdet einfach einen (ggf. leeren) Diskussions-Fortsetzungs-Post öffnen.
(Obschon ich natürlich verstehe, dass die 1000er-Marke etwas Reizvolles ist ;)
Wir haben einen eigenen Server, der dürfte in jedem Fall reichen – die Fehleranalyse kommt. Heute hatten wir bislang etwas über 7GB Traffic…
@917 dem Ping nach zu urteilen war der Server komplett weg. Das dürfte nur schwer etwas mit der Kommentaranzahl zu tun gehabt haben..
@Andreas 17:00
Session-ID in der URL ist an sich keine schlechte Idee. Im Cookie würde sie Session-Riding erlauben. In so einer Community muß die Session-ID in die URL, sollte aber bei jedem Request gewechselt werden. In PHP gibts dafür extra session_regenerate_id().
das gro 916, wie wäre es, wenn Du in einer stillen Stunde mal die Kunst der schlüssigen Argumentation einstudieren würdest? Dieselbige besteht übrigens nicht aus mangelnder Interpunktion und Verwendung vieler Frage- und Ausrufezeichen. Wenn Du das geschafft hast, ist es Dir erlaubt, hier wieder mitzureden.
Ups, plötzlich seit’er wieder da. Was war’n los?
@don: was hat so jemand wie du studiert? warum begibst du dich auf ein solches kindergartenniveau?
@Ongbak: Wahrscheinlich deswegen, damit auch Du es kapierst.
Und wir hatten als junge Studenten Angst, dass Orwells Roman 1984 Wirklichkeit wird. Und was passiert hier und jetzt? Tonnenweise Daten liegen praktisch offen im Netz herum und die jungen, dynamischen Studenten schauen interessiert zu und denken sich nix dabei. Au weia…
Und was ist hiermit?
Bei http://www.nurstudenten.de z.B. geht es nämlich, dass man sich Profile und Bilder von Mitgliedern ansehen kann, ohne eingeloggt zu sein.
http://www.nurstudenten.de/index_start.php?trefferid=11201
http://www.nurstudenten.de/bilder/profil_V3S7hBKRO5.jpg
Obwohl doch in deren AGBs folgendes steht:
“Wir werden deine personenbezogenen Daten unter keinen Umständen zu
Werbe- oder Marketingzwecken an Dritte weitergeben oder anderweitig
Dritten zugänglich machen.
Du entscheidest selbst, welche der von dir eingegebenen
personenbezogenen Daten andere Mitglieder von nur!studenten einsehen
können.”
http://www.nurstudenten.de/datenschutz.php
Der nächste Skandal!!!
Hey, Don Alpha, los, stürz dich darauf! :)
Diesem Problem wird sich dank Dir sicher auch jeman widmen.
Hier geht es derzeit um Studivz ( ein Sack voll “jede Art von Müll” ) Datenschutz Sprengte nur den Gipfel!
@927: Ach so, hier geht’s nur darum studiVZ fertig zu machen. Ok, alles klar :)
Hallo??? Ich hab hier oft genug gelesen, dass es sehr wohl um Datenschutz geht.
Sorry, “ein Sack voll ‘jede Art von Müll'” war dein Kommentar oder haste Du mich jetzt erfolgreich auf die Schippe genommen? ;)
Also erstmal spreche ich für mich!
Und mich hat nicht nur der Datenschutz erschüttert!
Gut, dass sich dem allem angenommen wurde.
Das prägt tausende für Jahre!
Du hast warscheinlich grade Wartezeit auf dem VZ Server :)
@929: Ok, ok, ich mache dir deinen Standpunkt nicht madig. Den hast du und den kannst du auch behalten :)
Aber wenn hier schon verkündet wird, dass man sich vor dem “Datendieb studiVZ” in acht nehmen soll, dann darf man auch die vielen anderen nicht vergessen. Das Internet besteht doch nicht nur aus frickelVZ und zufällig sind viele arme Seelen auch bei nur!studenten den Datensammlern hilflos ausgeliefert.
Wenn es sich hier nicht um einen Privatkrieg gegen studiVz handelt, dann muss mehr einbezogen werden. Ist mir ehrlich gesagt egal, was da bei nur!studenten nicht korrekt läuft. Aber in letzter Zeit hat es hier mächtig an Objektivität gemangelt, wenn es doch woanders ebenso “schlimm” zugeht.
Schon mal was von “Fallbeispiel” gehoert?
*lol*
Natürlich ist das ein Privatkrieg, warum auch immer er tobt… Don A. hat natürlich Recht mit seinen Datenschutzhinweisen. Aber letztendlich sind sie Gemeinplätze. Man muss halt überlegen, wie web-2.0-ig man leben will oder nicht. (So, jetzt kann mich jeder tracen und heute Nacht noch bei mir auf dem Handy anrufen, wenn er will. Oder vielleicht auch nicht, denn ob die angegebene Website und der Name (Friend to Hamlet) und die IP (Proxy) etc…)…
Übrigens: Viel zu viele Kommentare! ;-)
@don b (930): “Aber in letzter Zeit hat es hier mächtig an Objektivität gemangelt”
Objektivität bekommst Du da hinten links, zweiter Gang von rechts am Holtzbrinck-Stand. Die haben auch Luftballons und Kulis. Schönen Tach noch und: nur nicht aufgeben, gelle?
@932: “Man muss halt überlegen, wie web-2.0-ig man leben will”
Geil. Ich kann da vorher überlegen! Muss ich glatt den Anderen sagen.
@ don beta
“Aber in letzter Zeit hat es hier mächtig an Objektivität gemangelt, wenn es doch woanders ebenso schlimm zugeht.”
Letzteres wurde genügend erwähnt.
Dazu müsste man halt die Kommentare – sinnentnehmend – lesen. Ist aber wohl zuviel verlangt.
Dieser blog birgt tatsächlich Suchtpotenzial. Eine einzige Soap auf einigermaßen realem Niveau:-)
@don b: Mea maxima culpa. Ich hab mich auf dein Bestreben hin der Sache angenommen, zumindest fürs Erste. “Beta 3 gegen Beta 2: Rumble in the StudentenBronx” hab ich den Artikel getauft. Mal sehen, was daraus noch wird. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Unister dank meines persönlichen Missgeschicks auch eine Sicherheitslücke offenbaren musste, just in diesem Kommentarstrang war es soweit. Irgendwo um die 800er…
Hallo Herr Alphonso und alle anderen Skeptiker hier.
Dass an den Befürchtungen über die Verwendungsmöglichkeiten der Daten etwas dran sein könnte, das will ich ja gar nicht bestreiten! Und dass es Programme gibt, die mit Datenbanken weit mehr anfangen können als das dem Durchschnittsmenschen bekannte Excel, auch davon bin ich überzeugt.
Trotzdem ist der Artikel des Herrn Alphonso meines Erachtens viel zu einseitig und lässt daher vermuten, dass ihn eher persönliche Gründe dazu bewegen in einem solchen Umfang vor dem StudiVZ zu warnen, als dass es um objektive Berichterstattung geht.
Denn das StudiVZ ist doch nur eine von vielen Quellen, um benutzerrelevante Daten über Menschen zu erlangen.
Bei den folgend angebotenen Alternativen gehe ich im Übrigen von der technischen Machbarkeit aus, da ich kein Informatiker bin und daher auch nicht beurteilen kann was für Programme bereits existieren.
Fast jeder hat mittlerwiele etwas bei Ebay erworben. Und die meisten meiner Generation (bin übrigens 25) regelmäßig! Warum regt sich denn niemand darüber auf, dass auch diese Daten dazu benutzt werden könnten, auf die Eigenschaften des Käufers zu schliessen? Um für mein Beispiel in den hier benutzten Extremen zu bleiben:
A ersteigert bei Ebay ein paar Egoshooter à la Counterstrike oder sonstige Ballerspiele, auch hat er einmal Reizwäsche für seine Freundin ersteigert und darüberhinaus ein mp4-Player direkt aus Hongkong.
Müsste A nach dem hier Gesagten nicht befürchten, er könnte für einen perversen, notgeilen Zeitgenossen gehalten werden, der zudem leichte kriminelle Tendenzen zeigt, weil er Sachen erwirbt die unter Umständen gegen das Urheberrecht verstoßen könnten?
Oder ein anderes Beispiel:
B bucht bei Germanwings regelmäßig Flüge nach Prag. Soll er nun befürchten müssen, für einen Sextouristen gehalten zu werden, weil bekanntermaßen in den osteuropäischen Länder käufliche Liebe für wenig Geld zu haben ist?
Oder:
Soll C aufgrund seiner Paybackkarte befürchten müssen von potentiellen Arbeitgebern für einen leichtgläubigen Trottel gehalten zu werden, weil er nicht durchschaut hat, dass es bei solchen Systemen gar nicht um Rabatt sondern um Kundenbindung geht?
Wenn man also vor den Gefahren der Datensicherheit im Internetzeitalter warnen möchte, dann doch bitte umfassend, und nicht so einseitig wie hier.
Sicherlich kann mit Daten viel Unfug gemacht werden, aber sich deshalb überall abzumelden und vom Internet fernzuhalten ist doch auch keine Lösung.
Jedes Medium birgt seine Gefahren. Aber die Beseitigung ebendieser sollte im eigenverantwortlichen Umgang einesjeden mit seinen Daten geschehen und nicht dadurch dass recht primitiv gefordert wird sich einfach irgenwo abzumelden…
viel verstanden haben Sie wenig
Soll C aufgrund seiner Paybackkarte befürchten müssen von potentiellen Arbeitgebern für einen leichtgläubigen Trottel gehalten zu werden, weil er nicht durchschaut hat, dass es bei solchen Systemen gar nicht um Rabatt sondern um Kundenbindung geht?
Kundenbindung? Das mag eine erwünschte Nebenwirkung sein, in erster Linie geht es darum, dein Kaufverhalten zu studieren und deine Daten dann mit “Mehrwert” zu verkaufen.
Klar kann man sich hinstellen und ein paar Thesen rumschreien. Dann ist man aber meines Erachtens ein Depp. Wer kein Depp sein will, macht ein Blog auf und berichtet selbst über das, was ihm wichtig erscheint. Und nervt nicht anderer Leute Server mit seinem Gequassel. Hier geht es um ein Problem. Das wird besprochen. Andere Probleme können gern woanders besprochen werden.
Nochmal Hallo Herr Alphonso!
Das sind ja echt überzeugende Arumente, die Sie da gegen meinen Beitrag einbringen. Gequassel und so…
Vielleicht haben Sie mich auch einfach nur falsch verstanden. Ich stelle (grundsätzlich) nicht Ihre Ausgangsposition in Frage, dass mit Daten später mal allerlei Unfug angestellt werden könnte, aber ich stimme nicht mit Ihren Schlußfolgerungen überein, weil diese konsequent umgesetzt bedeuteten, sich von allen Angeboten des www fernzuhalten, bei denen man persönliche Daten preisgeben muss. Daher dachte ich, dass mein Beitrag das hier diskutierte Problem betrifft.
Sollten Sie jedoch an einem differenziert und sachlich geführten Austausch von Gedanken nicht interessiert sein, sondern dazu neigen sich von Claqeuren Ihrer Ansichten umgeben zu wollen, dann wäre ich hier wohl tatsächlich am falschen Ort.
So ist es wohl, mein Bester. Viel Spass auf Ihrem eigenen Privacy-Blog.
@ Margot
Du hast oder wolltest falsch verstehen. Noch mal etwas knackiger:
Chef hat gar nix gegen Angestellte mit Ecken und Kanten – Chef lebt aber von seinen Kunden, die dagegen eventuell etwas haben – Chef stellt Dich nicht ein, weil Kunden unter Deinem richtigen Namen im Internet seltsame Sachen finden
Jetzt?
Markus scheint ja der allgemeine Nick für Experten zu sein…Himmel!
@marcel bist eilleicht schon rumgekommen aber wo hast du eigentlich gelernt dich auszudrücken waaaaaaahu
Ein bisschen ist das hier schon schwarzmalerei. Klar sollte man es mit der Präsenz beim StudiVZ auch nicht gerade übertreiben, aber bei ner Firma die mich nicht nimmt, nur weil mich jemand als Party-Frau auf meiner Pinnwandbezeichnet, will ich auch nicht alt werden…. sorry! Wo kommen wir dann da hin? Mag zwar naiv klingen, aber ich bin auch nur ein Mensch und Menschen haben eben auch Macken. Das wissen auch die vom Recruiting!
@947: Es ist eine Sache, “Macken” zu haben. Eine zweite Sache ist es, diese Macken stolz zu zeigen und zu präsentieren.
Alles richtig. Die Gesamtwirkung empfinde ich aber als überschätzt.
Das wars. Ich schreibe aber oft noch Text, eher für mich selber als den Leser.
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Wenn ich einen Ingenieur suche, schaue ich seine Noten und die Promotion an. Ob der strippen geht oder Klavier spielt, ist mir eigentlich egal. Den Wirtschaftsboulevard der Zeitung interessiert das vielelleicht, aber niemanden der konkrete Aufgaben zu lösen hat.
Vielleicht interessiert mich, ob er raucht, aber das kann ich ihn auch fragen, ist sicherer, Fotos sind alt und oft haben Nichtraucher gerade auf Spaßfotos eine Kippe in der Hand, andere verstecken es, weil sie Kettenraucher sind. Das Gleiche bei einem Verkäufer, das kann nicht jeder, aber jeder Idiot kann im Netz konservativ-gut rüberkommen, wenn er sich bemüht, und 99% ist schon klar, dass man das alles finden kann.
Ich glaube auch, dass die Assis screenen und sich dabei noch besonders clever vorkommen, aber richtige Chefs machen das nicht, auch in fünf Jahren nicht, weil es sie einfach nicht interessiert, lieber telefonieren sie kurz mit jedem, das ist viel aussagekräftiger. Anruf 07:30 Uhr, wer pennt noch, wie reagiert er bei Stress.
Wenn sich Hunderte bewerben, war die Anzeige falsch. Also ich war bei Auswahlverfahren als Nebenberater dabei, da ging es um Stellen deutlich 100.000+, und es gab je nur maximal fünf Bewerber, bei denen sich am Telefon oder anhand konreter anspruchsvoller Facht- Testaufgaben die Auswahl entschieden hat, die restlichen Überprüfungen waren nur noch Formsache. Keinen Mensch hat das Privatleben interessiert, obwohl Google einen Handgriff entfernt ist.
Es gibt verschiedene Arten von Studenten, auch 1995 haben sich manche mehr im Netz entblödet als andere, das StudiVz ist ja so neu auch wieder nicht, aber vielleicht ist gerade der Internetidiot ein Glücksgriff, ein Exzentriker, der im Büro seine andere Seite auslebt.
Früher war das Googlen noch einfacher, als heute wo es kaum noch Fauxpas gibt und man alte echt suchen muss, was auch schon verjährt ist. 1997 hat noch gar keiner gewusst, wie gut Google mal wird. Netscapes Suchmschine lieferete nach drei Wochen Verfallsdatum wieder neue Toplisten, in denen man nicht vorkam. Das war 1999 plötzlich alles live auf dem Sender.
Heute kann man davon ausgehen, dass jeder, entsprechend seiner Klasse, mehr oder weniger ohne es zuzugeben darauf achtet. Und es ist schon trendy bei uns in der Upper Class nicht darauf zu achten wie die Blogger. Das ganze Internet ist langweilig. Es gibt ja sogar Businessblogger, die darüber bloggen wie man bloggt.
Das Einzig wirklich Überzeugende ist überhaupt nicht im Netz vorzukommen oder beeindruckend ehrlich, weil jedes Pressefoto gestellt ist, auf eine echte Empfehlung in Blogs 200 gefakte kommen. Die richtig gefragten Anwälte haben oft gar keine Homepage. Die anderen 100.000 müssen sich halt um ihre Homepage kümmern, wie Hamster im Rad, es gibt bundesweit zehn Ausnahmen, die dank Internet bekannt geworden sind.
Das eigene Erscheinungsbild im Netz wird oft viel kritischer betrachtet als andere es sehen.
Der zeit besonders Frauen Ende 20 googeln ständig nach sich und wollen Einträge geändert haben, obwohl sie vorher besser für sie waren, als nach der Änderung, bei der man so richtig sieht wie gestellt das ist.
Beispielsweise habe ich, da mir die Emailadresse einer Moderatoring fehlte, einfach einen Artikel über sie geschrieben, und gewartet bis sie sich bei Google findet, dauerte nicht lang. Die war sehr nett und locker, wohnte zufällig um die Ecke, was ich nicht wusste, dachte paar Hundert km weg.
Locker, nett und sexy, Was man von ihrer Kollegin, mit der ich das dann zum Spaß auch probierte, nicht behaupten kann. Sie war professionell nett, und bat mich Zitat höchst vertraulich einen anderen Text einzustellen. Drei Tage später kam ein von einer Werbeagentur des Senders durchgestylter Text, der im Endeffekt natürlich unympathisch ist, weil er dort nicht hinpasst. Ähnlich sehen auch manche Studiprofile aus, also wenn schon, dann nur mit Bierflaschen und Mitgliedschaft in paar bekloppten Gruppen in der Vorahnung, dass sich in zwölf Monaten keiner mehr an StudiVz erinenrn kann bzw es wegen der Werbebanner nicht mehr so über-ernst genommen wird. Ehrlich währt am längsten. Erst das Freizeitverhalten ändern, dann die Berichterstattung darüber. Nicht besoffen nix schreiben. Greets to anybody who got my point.
Greets to anybody who got my point, war so ein Spruch zu mir selber, habe ich aus Versehen getippt.
Sehr guter Artikel.
Kevin Mitnick hat in seinem Buch “Die Kunst des Täuschens” einige Beispiele aufgezählt, wie er mit einzelnen Daten von Menschen (die für sich genommen harmlos erscheinen) in Computersysteme eindringen konnte. Die Analogie ist die selbe…aus “harmlosen” Infos werden, zusammengesetzt, ausschlachtbare Infos.
Und Kevin Poulsen hat gezeigt, wie man mit harmlosen Informationen (eigener Name) und der Verknüpung mit anderen Datenbanken (Sexualstrafdatenbank) ganz schnell Leute in den Knast kommen. Dumm gelaufen….hier der Link zum Artikel: http://www.wired.com/news/technology/0,71948-0.html
Nur gut das es nicht allen Menschen so geht wie den meisten hier, das sie sich nur Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen, wo bleibt denn da der Spaß im Leben, sollen die von HR doch meine Daten bekommen, wenn sie mich dann ablehnen, dann lehnen sie mich ab und nicht das Bild das viele beim Vorstellungsgespräch vorspielen. Liebe Grüße und verbessert ruhig euren Lebenslauf und eure Referenzen dadurch das ihr nur positive Sachen bei Studivz postet und ja kein schlechtes Haar an euch lasst. Viel Spaß.
@947 und alle anderen:-)
Ich finde es auf jeden Fall richtig mit der Preisgabe seiner Daten/Fotos etc vorsichtig zu sein. Auch ich möchte eher nicht als Foto-Wichsvorlage bei ekelhaft schmierigen Männern auf dem Tisch liegen.
Aber irgendwie geht mir das Ganze hier doch etwas zu weit. Als HRler würde ich eher die Menschen ausschließen, die nicht bei Studivz sind, da unkommunikativ und somit auch nicht team und gesellschaftstauglich.
Schade ist es irgendwie auch, dass man heutzutage keine Macken mehr haben darf. Mein Gott, wollt ihr wirklich für Unternehmen arbeiten, die eine supergeile Party gegen euch verwenden? Ich finde man sollte immer ehrlich sein und dazu stehen was man tut. Klingt naiv? ja ich weiß. Aber ich sage ja auch nicht, dass jeder alles wissen muss. Dinge die andere über mich wissen können, darf gerne auch mein Chef wissen. Bei Privatbildern von der letzten Nacht wäre ich allerdings vorsichtiger..aber wer stellt sowas schon bei Studivz rein??? es ist eine Kommunikationsplattform und daher sollte sie von seinen Nutzern auch so behandelt werden. ‘Immatrikuliert’ sein und dann doch nix sagen ist ja auch nicht Sinn der Sache! Ich gebe zu, dass man nicht alles leichtfertig nehmen soll, aber so verkniffen muss man es ja auch nicht sehen!!! Oder bist du dir selber peinlich?
In besseren Kreisen
Ich habe nochmal Ãber Herrn Alfons’ Beitrag an der Blogbar nachgedacht. Das hat mich auf eine GeschÃftsidee gebracht. Wenn tatsÃchlich HR-Bewertungs-Agenturen unsere NetzidentitÃten in unseren Score fÃr die Chancen unserer Bewerbungen einbez…
Am besten gehe ich gar nicht mehr auf Partys, gebe meine Freizeitbeschäftigungen ganz auf, achte nur noch darauf wie ich einen Scheißjob, bei ner langweiligen Firma bekomme, arbeite da bis ich in Rente gehe, bleibe immer unauffällig und freue mich dann am Ende, dass ich so ein tolles Leben nur hatte, weil ich mich nicht bei StudiVZ angemeldet habe!
Und dann sag ich zu allen: “das aus dir nix geworden ist, dass hätte ich dir auch vorher sagen können, dass mit dem StudiVZ…”
Gähn!
Was mich interessieren würde: Wie oft werdet ihr von Marketingfirmen kontaktiert? (egal aus welchen Gründen)
Social Networks und das böse Erwachen
Social Networks wie StudiVZ, Facebook oder MySpace sind absolut hip – bei (meist jungen) Nutzern wie Venture-Capital-Gebern gleichermaÃen. In Deutschland ist die Debatte Ãber die PrivatsphÃre im Zusammenhang mit den Sicherheitsproblemen von StudiVZ (ei
Ich glaube, den Wert der Daten haben wir jetzt geklaert … 100-125 Euro, je nachdem, welche Benutzerzahl stimmt. Pro Nase. Meine Guete.
SpON: StudiVZ für über 100 Millionen Euro verkauft
Don, kommt demnächst noch was von Dir zum Thema ? :-)
StudiVZ an die Holtzbrinck-Gruppe verkauft!
Jetzt also doch! Die Spekulationen um den Verkauf des StudiVZ – der größten Online-Community von Studierenden in Deutschland – haben sich bestätigt. Für über 100 Millionen Euro ging der Zuschlag an die Holtzbrinck-Gruppe. Das erste Web 2.0 Geschäft dieser
Z! – Episode 51: Metamaterial
Moderatoren: Matthias Niess und Timon Royer
Themen:
Die Sicherheitsmechanismen der XBOX 360
StudiVZ oder Warum man etwas zu verbergen hat
Negativer Lichtbrechungsindex der Weg zur Tarnkappe
C3 – Sie haben das Recht zu schweigen
weitere Themen in den
wer heutzutage was von sich ins Netz stellt sollte selber wissen was er da tut! Auch wenn man sich bei sowas wie StudiVZ anmeldet. Internet ist eben für die ganze Welt zugänglich! Und wenn man Angst hat, geheime Details von sich preiszugeben (ZB. Fotos von Sauforgien) im Internet sollte eben im Privatleben besser aufpassen!
@953: Zitat: “Als HRler würde ich eher die Menschen ausschließen, die nicht bei Studivz sind, da unkommunikativ und somit auch nicht team und gesellschaftstauglich.”
Wie kannst du Schlüsse aus absolut keinem Wissen ziehen? Auch wenn studivz vielleicht bekannt geworden ist, kann man doch keine Schlüsse ziehen, wenn man keine Informationen hat…
Ich persönlich finde diese “social networks” wie studivz als ein perfektes Beispiel für Sachen die die Welt nicht braucht, und zwar sowas von überhaupt nicht. Ich bin nicht bei studivz, hab trotzdem Freunde und gehe auch manchmal auf Parties wenn ich lust habe… dazu brauche ich kein studivz, die Freunde sehe ich oder schreibe mails an ihre eigene email-adresse, man mags kaum glauben, die haben eine. Was bringt mir studivz? Das ist eine neue (oder eher nur digitale) Version der “Krümelbücher” die früher so ‘in’ waren und wo jeder normale Junge nur Mist reingeschrieben hat und die Mädchen immer Blumen oder Herzchen drumrumgemalt haben. Ich halte davon nix, alles nur eine Datensammelstätte, für die dann Firmen doch erhebliche Beträge hinlegen – irgendwo brauchen die das bestimmt dann auch…
Studivz verarschen, mehr sag ich dazu nicht.
Ja studivz is schon ganz praktisch wenn man alte Kumpels wiederfinden will…
außerdem hilft es einem, wenn man sich nicht merken kann, was der und der doch noch mal studiert hat – einfach schnell nachschauen.
Ansonsten ist es eine lustige Methode die Zeit totzuschlagen, denn es gibt im vz eine Menge sinnlos-lustiger Gruppen und Beiträgen.
Ich sehe studivz als Kommunikationsplattform – allerdings gebe ich zu, dass ungefähr 90% der Inhalte von studivz nur sinnloser smalltalk ist
=> weswegen man sich die ganze Schoose eigentlich sparen könnte;-)
Was die Verwendung der persönlichen Daten betrifft sollte sich studivz an seriösen Plattformen wie xing.com orientieren wo man für jeden Kontakt einzeln die Sichtbarkeit seines Profils individuell einstellen kann.
Aber der Grundtenor der studivz.community ist einfach mal jugendliche Naivität, Spaß haben und Bier trinken im Gegensatz zu xing.com, das von einer ernsthaft wirtschaftenden Community gebildet wird: what you deserve is what you get!
Letztendlich ist ja jeder selbst dafür verantwortlich wie er sich im Netz darstellt-sprich: wer aufrichtig lebt, hat auch nichts zu verbergen!
SchülerVZ jetzt online
Wie ich letztens ja schon über SchülerVZ geschrieben hatte, hat nun Robert über die Onlinestellung berichtet.
Also ist SchülerVZ nun in der AlphaVersion online. Bei StudiVZ gab es ja am Anfang einige Probleme bzgl. der Datensicherh…
was soll denn das, solange ich meine konto und versicherungsnr. sowie meine körbchengrösse und vielleicht meine pafümmarke angeben muss ist mir das alles ziemlich egal mit meinen ach-so-harmlosen eigendaten.
die können die Leute vom HR dann schon checken wenn sie wollen, STudivz finde ich absolut seriös.
arriverderci
ich stimme dir ganz klar zu, nur den Einwand mit dem versoffenen Lehramtsmiliue finde ich etwas harsch. Ist das ein geflügeltes Wort oder hast du dir das selber ausgedacht? Egal. Ich weiss ja nicht was du studierst, aber wenn ich an WiWi Partys, Medi-Fasching und Jura-Lounge denke, ist das Lehramtsmilieu doch weniger versoffen als man meint. Einen an sich schönen Beitrag würde ich mir nicht mit so billiger Polemik verstellen.
Boah, beschissener kan man einen Text nicht schreiben! Es soll Deutsch sein, keine abgefuckte Übersetztung von Google aus dem Nikharagua!
super seite! bin mittlerweile bei keiner community mehr angemeldet, ich finde diese parallel welt zu krass!!!! klar hab ich mir im ersten moment auch gedacht so “hey, super mal wieder mit dem und der zu “quatschen”” … allerdings hab ich schnell gemerkt, dass ich eh nur mit denen rede, die ich auch sehe/anrufen kann/per handy erreiche/per ICQ… usw. ich brauch keinen 500ten weg..und mit den anderen hatte ich nicht mehr zu tun als vorher…es hat nämlich (meistens natürlich nur) nen grund, warum man mit leuten keinen kontakt außerhalb des internets hält… mag sein, dass sich viele mit 750 freunden besser fühlen, ich bin froh, wenn ich 5 richtige freunde hab. und hinzu kommt natürlich die sache mit den absolut harmlosen daten….
ich sehe das genauso wie nora…die datensache ist ja das größte problem…nur in einem punkt denke ich anders…eine gute community sollte nicht nur das anliegen haben leute zu finden und informationen über diese zu finden, meinetwegen auch NAchrichten auszutauschen sondern eine gute community sollte nen richtigen Sinn haben…den gibt es aber leider beim studivz und vielen anderen communities nicht…
Ich kann mr.artista nur zustimmen. Eine Community ist zum Austausch von Informationen zum jeweiligen Thema da und nicht dazu, am Thema vorbei die Prioritäten zu ändern.
[…] blogbar.de (04.12.2006): Deine absolut vollkommen harmlosen Daten bei studiVZ […]
Welcome to the real world… Ja, die Damen und Herren hier geben sich wirklich alle Mühe nur was dabei nicht bedacht wurde: das studiVZ ist ja grundsätzlich ein Fun-Community. Punkt. So wie das studiVZ hier aber dargestellt wird, handelt es sich dabei wohl primär um eine Identitätsbörse des Arbeitsmarktservices Ihres Vertrauens, und das ist es eben nicht!Schön und gut, den Mitgliedern achtlosen Umgang mit ihren Daten vorzuwerfen, ich würde es abernur mal redlich finden, wenn betreffende vehemente studiVZ Verweigerer sich mal Gedanken über ihre eigene Themenprofessionalätät machen würden. Allein durch das Mitgestalten DIESER website, geben Sie mehr über sich Preis als Ihnen evtl. lieb ist. Auch Sie zeigen, dass Sie nicht Teamfähig sind, Sie würden sich ja sonst nicht gegen “das Team” wenden. Weiters kann Ihnen genauso vorgeworfen werden, situationsabhängig, nicht das adäquate Sprachniveau halten zu können! Sehen Sie,so einfach hat es ein HR’ler…Oder auch nicht, denn auch einem solchen, mitsamt seinem Arbeitgeber IST mangelnde Professionalität vorzuwerfen, wenn Sie Bewerber X nicht nehmen, nur weil er im VZ Fotos seines letzten (Alk-) URLAUBES posted.Oder weil er gerade mal der Gruppe “Sex ist nur schmutzig..” beigetreten ist. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, auch ich wehre mich gegen die fortschreitende Nivellierung gegen Null der menschlichen Privatsspähre, nur sollte man an den wirklichen Problemen ansetzen(Konto/Kredit-Blacklists,Website screening, etc.) und nicht als “Bauernopfer” auf eine Studentencommunity losgehn. Die Wirkung entspricht eher den verzweifelten Versuchen von Verschwörungstheoretikern und Weltverbesserern etwas zu bewegen ohne Ahnung zu haben was genau, als einem kritischen Disput über wirklich gefährliche “Datensammlungen”.Eine Kommunikationsplattform für Studenten anzuprangern,ist sicher nicht der richtige weg hierfür!
[…] Die letzten Tage/Wochen hat DonAlphonso (blogbar.de) ausführlich über neue bekanntgewordene Sicherheitslücken vom StudiVZ berichtet .. Über die “absolut vollkommen harmlosen Daten” auf solchen Portalen – und damit ist nicht nur StudiVZ gemeint – ist der jüngste Artikel dieser Reihe und eine gute Zusammenfassung über die Thematik, oder besser Problematik. Deine absolut vollkommen harmlosen Daten bei StudiVZ […]
also mein blog wird vollgespamt seitdem ich den link beim studivz eingetragen habe. mehr leser sind es aber leider nicht…
Web 2.0 = StudiVZ
Rotweinflecken auf dem Teppich. Kotz.
Ich haette Lust, das ZDF zu verklagen. Auf eine neue Flasche Rioja und eine Teppichreinigung.
Was ist passiert?
Im ZDF Heute-Journal heute ein Bericht über Web 2.0. Der Bericht beginnt mit: StudiVZ! Aaargh!
E…
[…] AW: StudiVZ – Member wo seid ihr? Hallo, also echt noch Leute im StupidVZ drin? Nach zig Skandalen rund um den Verein? Ich sage nur ‘Völkischer Beobachter’, Stalking-Gruppe, persönliche(!) Daten frei im Netz, Holocaust-Leugner-Gruppen, Domain-Grabbing, Mädels auf dem Klo und in der U-Bahn filmen und und und.. Sorry, aber das geht echt nicht. Und wer sich jetzt wundert, der lese einfach mal nach. http://www.spiegel.de/unispiegel/wun…453966,00.html http://www.blogbar.de/archiv/2006/12…just-happened/ http://www.blogbar.de/archiv/2006/12…t-fur-studivz/ http://www.blogbar.de/archiv/2006/12…zt-abschalten/ Und wen der Müll, den die da so angehäuft haben absolut nicht interessiert, der sollte wenigstens diesen Artikel zum Thema: ‘was kann man mit den Daten anfangen’ lesen. http://www.blogbar.de/archiv/2006/12…n-bei-studivz/ Also ich würde sagen: ‘StudiVZ – Member wo seid ihr?’ – hoffentlich bald alle weg da! Edit: und ‘erfunden’ haben es die drei Schlaumeier von Gründer auch nicht, es wurde einfach komplett das amerikanische ‘Facebook’ 1:1 kopiert. Verkauft wurde auch nicht, nicht wirklich. Der VC Holtzbrinck hat den Laden jetzt komplett übernommen, vorher hatten die nur Anteile da. Und auch nicht für 100 sondern für unter 50 Millionen. Aber OK. Was glaubt Ihr, warum die wohl knapp 50 Millionen für Eure Daten ausgeben? Übrigens, Mitfinanzierer da sind die Gebrüder Samwer, die dem einen oder anderen vielleicht noch als ‘Jamba’-Gründer in Erinnerung sind. Grüße, Georg __________________ http://www.dj-argon.de klangspione Geändert von Argon (08.01.2007 um 15:49 Uhr). […]
[…] http://www.was-verrät-das-internet-über-mich.info Dezember 17th, 2006 | Category: Meinung Datenerfassung, Internet, Profilerstellung, StudiVZMag es Zufall sein oder nicht, aber in letzter Zeit stolper ich recht häufig über Artikel die sich mit der Problematik beschäftigen, dass man im Internet mehr (persönliche) Spuren hinterlässt, als einem lieb ist. Nun ist das wohl nicht katastrophal schlimm, denn wen interessieren solche Sachen auÃer Leute, die mich wohl ohnehin recht gut kennen. In diesem Zusammenhang werden in oben erwähnten Artikeln immer häufiger potentielle zukünftige Arbeitgeber erwähnt, die noch vor dem ersten Vorstellungsgespräch spezielle Abteilungen oder sogar Unternehmen damit beauftragen, das Internet nach möglichst aussagekräftigen Spuren über den potentiellen zukünftigen Mitarbeiter zu sammeln. SchlieÃlich stehen in der Bewerbung ja nur die “offiziellen” Sachen drin. Auch werden in diesem Zusammenhang immer wieder die “Social Network Sites” erwähnt, allen voran das studiVZ, der Nr.1 Communityseite für deutsche Studenten im Netz. Die hatten in der jüngeren Vergangenheit massive Sicherheitsprobleme die es Datensuchern praktisch kinderleicht machten, auch ohne entsprechende Rechte an persönliche Daten eines Kandidaten zu kommen. Aber selbst ohne solche Sicherheitslücken stellt es keinerlei Problem da, von Seiten wie studiVZ allerlei Informationen zu ziehen. Hierbei verweise ich gerne auf folgenden Artikel. Das Ganze führt sogar schon soweit, dass es Unternehmen gibt die sich damit beschäftigen, Spuren ihrer Kunden im Internet zu eliminieren, wie kürzlich auf heise online zu lesen war. […]
Hallo!
Die Artikel deiner Seite könnten fiktiver Teil des Stoffes eines guten Buches sein……
Das ausgerechnet die Firma, in der du dich bewirbst, sich auf illegale Weise deine Daten beschaffen hat, um über dich etwas herauszufinden, was sie wahrscheinlich ohnehin viel einfacher auf anderen Wegen herausfinden kann,…wahrscheinlichkeit=0
Aber wer ein Angsthase ist, darf studivz schlechtreden.
Also, Grüße
[…] Was sich bereits abzeichnete ist jetzt amtlich: StudiVZ wurde verkauft, angeblich für schlappe 100 Mio â¬. Nicht schlecht, wenn man bedenkt mit was für Sicherheitslücken und Skandalen in letzter Zeit auf sich aufmerksam gemacht wurde. Diverse Einträge im Studi-Blog lassen aber auch erahnen, dass manch einer nach Youtube und jetzt diesem zu kapieren beginnt, dass hier aus Pixelbrei oder Nutzerdaten massig Kohle generiert wird, und auch, dass es vielleicht doch nicht so gut ist, zu viel über sich preis zu geben… Also, platzt die Blase? […]
@Wozu immer noch all die Pingbacks. Das laeuft sich tot, das studivz, hat hier keiner neue Ideen zu tollen, neuen Skandalen?
[…] “Community-Sites”, Social Networking und der Datenschutz Mai 15, 2007 at 12:48 nachmittags | In get shoxXxed | Heute bin ich durch Zufall auf diesen Artikel gestoÃen, der ganz gut die Risiken solcher Social Networking-Sites beschreibt. […]
[…] So sehr sich Herr Schaar doch um die Privatssphäre seiner Bürger kümmert, um so weniger kümmern sich die Bürger um ihre eigene. Schon seit langem, genaugenommen seit dem ersten erscheinen, ist das Payback-Kartensystem in der Kritik der Datenschützer. Doch noch immer laufen Leute mit diesen Karten in den Supermarkt und verscherbeln ihre Datenprofile für einen Bruchteil dessen, was sie Wert sind. Nach dem StudieVZ-Debakel, den Kommentaren, die manch ein vernarrter fanatischer Anhänger dieser Community selbst, in den Blogs die sich der Sicherheit und dem Datenschutz verschriehen haben, ist nicht der geringste Funken im Bereich Schutz der Privatssphäre übergesprungen – statt dessen macht sich, so muss ich gestehen, bei mir eine Resignation breit. Da redet man sich den Mund fusselig (andere sind da kreativer, oder auch direkter: StudiVZ – Irgendwann kommt mir ohne Sicherheit das Essen hoch.), erklärt Freunden, wie schlimm die AusmaÃe des Ganzen sind, und dass nicht alle, die die Daten abgegrast haben, so bewuÃt damit umgehen und die Daten lediglich für Sicherheitsvorträge aufbereiten, sondern mit Sicherheit sehr viel Schandluder damit getrieben werden wird. Selbst die kritischen Berichte der Presse wurden gnadenlos ignoriert. […]
[…] das es noch beschiessener als der ganze studiVZ-rotz geht? das könnten sich doch bitte nur irgendwelche web 2.0 optimierten, 24jährigen jung-BWLer-alpha-männchen ausgedacht haben: strip2study â absolut erbärmlich! […]
[…] Das ist glaube ich das erste mal, dass ich mich wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt habe (einen Artikel bei Spiegel Online reicht da nicht aus) und ich war schockiert. Jeder der beim StudiVZ angemeldet ist, sollte sich ernsthaft Gedanken zu seinen Daten und seinem Profil machen. Denn lange kann das einfach nicht mehr gut gehen. Sehr interessant und äuÃerst informativ fand ich einen Eintrag bei fixmbr. Als konservativer Personaler werden eingegangene Bewerbungen im StudiVZ überprüft. Insgesamt 8 Profile werden angeschaut und nur zwei(!) haben den Test bestanden. Die Restlichen sind gnadenlos durchgefallen. Auch die Blogbar beschäftigt sich eingehend mit dem Thema der harmlosen Daten bei StudiVZ. Die ach-so-harmlosen Daten sind allein schon durch die Einbringung in einen Kontext gar nicht mehr so harmlos. […]
Teens For Cash
Sorry, it just sounds like a crazy idea for me :)
[…] Achja wem es immernoch egal ist, was man so im studivz über einen findet der sollte sich diesen, etwas älteren, Blog-Eintrag nochmal zu Gemüte führen: Deine absolut vollkommen harmlosen Daten bei studiVZ – Blogbar.de […]
[…] Also nochmal an alle, die sich jetzt fürchterlich darüber aufregen: Ihr müsst nicht mitmachen (Gruppenzwang widerstehen ist ja ach so schwer!), keiner zwingt euch und ihr solltet aufpassen, wie viel ihr von euch im Netz öffentlich macht! Hier sei auf einen weiteren Artikel von Don Alphonso verwiesen, der das sehr gut auf den Punkt bringt. Also, in diesem Sinne: […]
also: wer ein ignorantes, versoffenes, unehrliches und unzuverlässiges stück ist braucht sich dann auch nicht zu wundern, wenn er einen job, in dem verantwortungfbewußtsein etc. gefragt werden, nicht bekommt, wenn er sich ÖFFENTLICH zu anderen dingen bekennt als zu dem, was er in seiner bewerbung vorzuheucheln versucht. ist er dann nicht einfach nur selbst schuld?!?!? und wenn `ne flasche bier in der hand und party machen einen vor jobs ausschließen, dann sollte man sich fragen, obs das wert ist, sein leben lang da zu arbeiten…bei anderen jobs ist dagegen wieder äußerste trinkfestigkeit verlangt…
STUDIVZ ist Wahrheit – Wie schrecklich wenn diese bei der Bewerbung um eine Anstellung etc. eine Rolle spielt. Was auf den Fotos usw. zu sehen ist, ist nun einmal der Fall.
Meine Güte, lasst die Leute doch machen was sie wollen. Wer das studivz schei** findet, der meldet sich eben nicht an, basta. Andere Leute davon zu überzeugen, die gern dort angemeldet sind, ist genauso sinnlos, wie einem Vegetarier zu erzählen, wie gut Fleisch doch schmeckt. Also: ein wenig mehr Toleranz bitte.
Toleranz ist was für Weicheier, aber das kapieren die ach so tolerante Menschen nicht, daß ich auf eine zeitweise vergebene Gnade verzichten kann. Und daher kann ich dein dummes Geschwafel nicht akzeptieren, so gern ich das auch wollte. Da haben deine Eltern scheinbar grundlegend versagt bei deiner Erziehung.
Toleranz ist zuerst mal zuhören, was der andere zu sagen hat. A priori sagen, dass es keinen Sinn macht, etwas zu sagen, ist nicht wirklich tolerant. Zumindest nicht das, was ausserhalb der Stalker- und Nazigruppen von StudiVZ als tolerant angesehen wird.
Also das sollte aber jedem klar sein wenn man das Internet betritt bin erst 17 und nicht auf ner suche nach ner Arbeitstelle doch auch auf meiner hp habe ich diverse party pix…
tja…
WELCOME TO THE WORD WIDE WEB ^^
im vz einfach den namen ändern. think about it!
Hallo zusammen,
dass es soweit kommen wird, habe ich schon lange weit voraus gesehen.
Denn auf der amerikanischen Plattform von studivz ist das längst bittere Realität.Da gehen nicht nur Personalberater auf die Suche sondern auch die Eltern um herauszufinden, was die Kinder so treiben.
Namen ändern bringt nichts, denn der ursprüngliche Name wird im System gespeichert bleiben.
[…] Dafür hab ich einen Blogeintrag auf Blogbar gefunden, der mal so die grundlegenden Probleme die so eine Social-Community wie StudiVZ mit sich bringt, aufzeigt. So weit ich weis, erzählen die einem das was da steht bei der Anmeldung nicht. Sollte man aber wissen, was da drin steht. […]
Hi! Ich habe vor meine Bachelorarbeit dieses Jahr zum Thema “Wie verändert StudiVZ, Facebook, Google, Xing etc. die Personalarbeit?” zu schreiben. Ok am genauen Titel muss noch gearbeitet werden. Jetzt bin ich auf der Suche nach Quellen- also Büchern oder Zeitschriftenartikeln zu dem Thema-leider hab ich bisher nur einzelne Sätze in Büchern gefunden und meistens beschäftigen die sich auch mehr mit der Informatikersicht. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen? wäre super!
hey, du hast mir die augen geöffnet.
vielen dank dafür.
vor allem weil ich selbst in den hr-bereich gehen möchte ^^ (ersti…)
gruß und dankeschön
ps: 1000 voll^^
Hey
Ich finde den Artikel klasse und ich schreiben gerade eine Uni Arbeit darüber, also in die richtung! Ich habe nur eine kurze Frage, ich mein das es so ist ist klar, aber hast du zufällig irgendwelche andere Quellen dafür genutzt? Weil leider kann ich meiner Reference List keine blogs nehmen und einfach so sagen geht leider auch nicht auch wenn es so ist. Also wenn du irgendwelche Quellen benutzt, wäre es klasse, wenn du sie mir zukommen lassen würdest, da ich auf der suche nach eine bin die meinen Punkt (welcher auch deiner ist) bestätigt!
Danke, lg
Ich habe selbst mehrere Jahre in dem Umfeld gearbeitet, Startups kennengelernt, die von solchen Ideen profitieren wollten, bin als Autor im Netz zielmlich bekannt, und das hier ist eines der bekanntesten deutschen Blogs, und kenne auch heute noch einen Haufen Leute, die in solchen Kategorien denken. Und weil man nicht offen über solche Dinge spricht, stehen sie auch sonst nirgendwo. Blogbar oder nichts, was anderes kann ich Dir nicht anbieten.
Abgesehen davon ist die Blogbar die im Internet veranstaltete Fortschreibung des von mir herausgegebenen Buches “Blogs” und somit theoretisch etwas anderes als ein normales Blog.
Soziale Netzwerke Teil 3: StudiVZ…
StudiVZ darf in einer Reihe über soziale Netzwerke nicht fehlen. Nach MySpace bekommt nun auch der prominenteste deutsche Vertreter dieser Plage kriegt vom fiesen Admin sein Fett weg.
……
Mal ganz im Ernst als das was hier beschrieben ist, ist ja theoretisch möglich, allerdings habe ich durch meinen Job doch einige Einblicke in die tatsächliche Arbeit einer Personalagentur und das ist echt keine normale Methode zum Bewerberscreenen.
Es ist einfach zu viel Arbeit mit zu wenig Effekt, da die zu prüfenden Mitarbeiter erst ordentliche und fachliche Screenings auf Basis des CV’s durchlaufen und hier eh nur wirkliche passende Kandidaten übrig bleiben.
Also ich bezweifdele, dass diese Praxis des StudiVZ auf die hier beschriebene Art zu Nutzten wirklich irgendwo angewendet wird.
“Also ich bezweifdele, dass diese Praxis des StudiVZ auf die hier beschriebene Art zu Nutzten wirklich irgendwo angewendet wird.”
Bei Deinen Rechtschreib-Kenntnissen muss man zwangsläufig bestreiten, dass Du irgendwann mal einen Job in einer Personal-Abteilung angeboten bekommen hast. Ist ja kein Beinbruch, kannst ja immer noch als Frisör anfangen.
abgesehen davon sollte es eigentlich bei foschungsarbeiten zu social network-g’schichten eigentlich statthaft sein, aus blogs zu zitieren. gerade deswegen, weil internetquellen ohnehin verwurschtelt werden dürfen.
ich würde da nochmal mit dem betreuer sprechen.
[…] Link zu “Holtzbrinck und StudiVZ und ihr Verständnis von Datenschutz”Bisher galt:Mit der Abmeldung wird der gesamte unter dem Profil des Nutzers gespeicherte Datensatz vollständig gelöscht.Im neuen Punkt 3.3 steht dagegen nur noch:Mit der erfolgreichen Exmatrikulation eines Nutzers ist der Account des Nutzers nicht mehr zugänglich und sind die vom Nutzer in seinem Profil (â€Meine Seiteâ€) gemachten Angaben über das studiVZ-Netzwerk nicht mehr einsehbar. Aber sonst? Nicht mehr einsehbar ist etwas anderes als vollständig gelöscht, und heisst nicht, dass StudiVZ und Holtzbrinck nicht bis ans Ende aller Tage die Daten nicht behalten – und verwerten können. Und wer nicht begreift, was der dauerhafte Zugriff bedeutet, mag sich das hier nochmal durchlesen. Nebenbei genehmigt man auch die Auswertung der Daten zu Marketingzwecken, Herausgabe der Daten an Dritte und erlaubt jede Form von Werbebotschaften durch hinterlegte Kanäle: […]
Zeitloser, auf alle “Netzwerke” anwendbarer Eintrag. Danke!
[…] Das ist alles weit hergeholt? Don Alphonso (ein entschiedener Gegner von StudiVZ, wenn auch streitbar) hat bereits vor über einem Jahr in seiner Blogbar einen Artikel geschrieben, der zum Nachdenken anregt. Ich halte sein Szenario erschreckenderweise für äußerst realistisch. Eigentlich sollte hier nun ein Ausschnitt daraus stehen, aber es ist besser, den ganzen Text durchzulesen. Er hat trotz seines relativen Alters noch nichts an seiner Aktualität verloren. […]
Zunächst einmal finde ich den Artikel gelungen, hier werden Probleme aufgegriffen, die es wirklich gibt. Und er dient als Wahrung für eher unbedarfte Leute.
Aber was mir persönlich fehlt sind die Umkehrschlüsse, die sich aus der Argumentation ergeben.
Zunächst einmal kann ich es mir vorstellen, dass “StudiVZ” Seiten von HR-Abteilungen gelesen werden. Aber darin besteht nicht nur eine Gefahr, sondern, im Gegenteil, auch ein große Chance. Denn auf diese Art kann man erfolgreich und auf eine subtile Art und Weise Eigenwerbung betrieben. Wer über seine Sprachreisen und Sportwettkämpfe berichtet oder dazu Fotos einstellt macht auf jeden Fall Pluspunkte. Ähnlich verhält es sich mit Gruppen über wissenschaftliche Themen oder Literatur.
Und letztendlich kann jeder selbst darüber entscheiden wie viele Informationen Er oder Sie über sich preisgeben will.
Von daher würde ich sagen, dass ein produktive Diskussion über das Thema Datenschutz in Sozialen Netzwerken sinnvoll ist, aber eine Panikmache, wie sie von einigen berufmäßigen “Bedenkenträgern” auf einer rein emotionalen Ebene erfolg nicht ernstgenommen werden braucht.
Danke an DonAlphonso fuer das dieses wertvollen Beitrags! Sehe ich absolut genauso!
MfG, FF
[…] Den großen Nachteil solcher Communities bringt nämlich die fehlende Anonymität bzw. fehlender Datenschutz. Aber es gibt Wege, wie man solche Netzwerke auch relativ anonym nutzen kann! […]
…und wer fängt jetzt an, sich nen fiktives Portrait zu erstellen? ;-)
[…] Einen interessanten Blick auf die Ausbreitung der Social Communities wirft Basic Thinking, das verkaufte Blog von Robert Basic. Die Vorgehensweise von Personalagenturen zeigt blogbar.de auf. CallAdBoxTracking(273507, 253115115, 0, 468, 60, ‘B0E0E6’, ‘FFFFFF’, ‘000000’, ‘336699’, ‘333333’, ‘0’, ”, true); Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 12. Februar 2009 um 15:03 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Bines Glückwünsche abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen. Du hast die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen, oder einen Trackback von deinem Weblog zu senden. […]
Jep, auch in meiner Firma wird in netzwerke wie schueler.cc (Bei uns sehr verbreitet) reingeguggt.. ;)
Ziemlich simpel.. Einloggen, Name eintippen, Schule eintippen, BÄM schon is das Profil da, und alle “nicht öffentlichen” Daten ;)
[…] Die meisten denken sich vermutlich auch noch „im Internet bin ich ja anonym“. Die würden sich aber wundern wie leicht es ist, selbst ohne die Daten die sie dort irgendwo angeblich „sicher“ ablegen, fast alles über eine Person herauszufinden. Inklusive Adresse und Telefonnummer. Es reicht ja schon sich bei einem der StudiVZ Freunde als sonstwer auzugeben und mal nach den Daten zu fragen. So kam ein Freund von mir neulich an die Telefonnummer von jemandem der ihn in einem Forum beleidigt hat. Bei den StudiVZ Freunden mal nachgefragt und dann mal angerufen und demjenigen klar gemacht, dass er nicht glaben sollte er sei im Internet anonym. Das Gesicht dabei dürfte ziemlich belustigend anzuschauen gewesen sein. Der überlegt es sich vermutlich demnächst zwei mal was er im netz so von sich gibt (oder verlinkt wenigstens nicht auf sein StudiVZ Profil). Merke: Im Internet hinterlässt man Spuren. Soziale Netzwerke bieten sogar ein Sammelbecken dafür. Und nicht nur Privatleute und Werbefritzen wissen wie sie die StudiVZ Daten sammeln und auswerten können. […]
[…] Ich empfehle euch ganz dringend mal diese Seite durchzulesen: *klick* […]
[…] Sehr hybscher Post zum Thema “absolut harmlose Daten” drüben beim Don… […]
Vollkommen harmlose Daten im Netz…
Hier gibt es ein sehr schönes Blogposting zum Thema warum Daten im Netz nie wirklich harmlos sind. Der Text ist zwar auf StudiVZ gemünzt gilt aber auch für alle anderen ähnlichen Seiten und Dienste im Internet. Wirklich harmlos ist keine Information im…
Nicht nur StudiVZ ist die Plattform um bestimmte Personen auszuspionieren. Auch alle anderen Seiten im Internet eignen sich hierfür. Nur bei StudiVZ sind vornehmlich junge Leute angemeldet, die meist nicht über die Folgen der vertraulichen Daten bei der Anmeldung oder dem Erstellen des Profiels nachdenken. Sie geben sehr viel von sich Preis und würden sich wundern, wo das alles gespeichert werden kann und Verwendung findet.