Gar nicht dumm die Idee: Vielleicht kriegt man die angeblich notorisch schreibfaule Jugend durchs Bloggen zum Tippen. Und bald feiern wir die SMS als Wegbereiter einer neuen Literatengeneration. Any excuse will do. Lebenshilfe via Weblog.

Dass Weblogs unter Jugendlichen so beliebt sind, hat sich mittlerweile auch bei den Pädagogen herumgesprochen. Im Schulunterricht würden Weblogs Huffaker zufolge derzeit aber noch eher selten eingesetzt. Dabei seien Weblogs aufgrund ihrer Beliebtheit unter Jugendlichen in besonderem Maße geeignet, die Lese- und Schreibfähigkeiten von Schülern zu verbessern. Denn der durchschnittliche Eintrag in einem Weblog habe immerhin die Länge von rund zweitausend Worten – freiwillig und aus dem eigenem Ansporn heraus, sich anderen schriftlich mitzuteilen, geschriebenen Worten.

Hier liege eine Unterrichtsmethode brach, die Schüler erfolgreich zum Schreiben und Lesen motivieren könnte. Und das sei schade – zumal wenn man bedenke, welcher pädagogische Aufwand normalerweise betrieben werde, um Jugendliche zum selbstständigen Schreiben und Lesen zu animieren.

via tristess