Das real existierende Web 2.0
mit freundlicher Unterstützung der Web 2.0 Technologien von Technorati und dem mymspro-Handschuh – Linkfrei linken mag link sein, tut aber gut.
Also, das war so: Ich habe einen Artikel über die Frage geschrieben, inweiweit Web 2.0 wirtschaftlich spannender als Blogs sein könnte, und nachgedacht, ob in der Folge eines Zukunftsmarktes für Web 2.0 und Social Software ein Teil der jetzigen Blogger sich damit vom gängigen, textbasierten Bloggen wegentwickelt und welche Folgen das haben könnte – hier. Dazu gab es hier eine nicht unspannende Debatte über gesellschaft und Kultur, die kontrovers, aber sportlich war.
Dann hat Thomas Knüwer – nebst anderen wie IT&W – nachgelegt und am Beispiel mangelnder Benutzbarkeit der als Social Software und Networking Tool definierten Plattform Open BC erklärt, warum er Web 2.0 für eine Neuauflage der New Economy hält – hier. Das hat durchaus seine Berechtigung, bekam Open BC doch soeben erst knapp 6 Millionen Euro Venture Capital. Andere Beispiele für einen beginnenden Hype wie der erfolgreiche Verkauf von Flickr oder Skype.
Soweit ist das alles erst mal im Rahmen – doch plötzlich ist es wie bei einer Party, wo man sich über einen Typen mit objektiv existierenden Mundgeruch und fieser Warze unterhält, der plötzlich hinter einem steht und losgiftet. In der Blogosphäre tritt auf: Der Journalist mit der gross abgebildeten Kundenliste Mario Sixtus, der schon früher öfters mal gegen dieses Blog und den Autor Pamphlete veröffentlicht hat – beginnend bei meinem Auftritt auf der Leipziger Buchmesse, als er, man ahnt es, an meiner Stelle über etwas gespochen hätte, was man als Web 2.0 bezeichnen kann. Seitdem tritt Sixtus immer wieder mal in Erscheinung, und so auch diesmal als Web 2.0-Vordenker – hier. Mit einer Replik auf Thomas Knüwer und ansatzweise auch mich, mit einigen spannenden Folgen. Eine ideale Gelegenheit, um sich mal Web 2.0 und Social Software in freier Wildbahn anzuschauen.
Was macht Sixtus bei Web 2.o? Nun, zuerst mal das hier schreiben: “Dass “der dicke Troll aus der Bl0gbar” (©WS) auf alles eindrischt, was nur im allerentferntesten mit IT, Internet et al zu tun hat (RSS, Quelltext kucken), ist ja nix neues und keine weitere Erwähnung wert.”
Wir halten fest: Web 2.0 ist, bayerisch gesagt, Kniebieseln, nicht hierher zum damit gemeinten Text linken, als wär es der so oft gescholtene Spiegel Online, und – Wolfgang Sommergut ein gefälschtes Zitat unterschieben. Denn Sommergut spricht im verlinkten Text vom “kleinen Dicken von der Bl0gbar”. Unabhängig davon, dass ich über 1,80 bin und das “Dick” ein alter Witz aus den Zeiten von Dotcomtod ist: Den “Troll” hat Mario Sixtus hineingefälscht. Peinlich, Sixtus, wenn das Web 2.0 sein soll. Ach so, Du arbeitest für Spiegel Online.
Im weiteren Verlauf geht es dann um die Anwendung von Web 2.0, Beispiel in Richtung Thomas Knüwer: Ãœber die Problematik der “Digitalen Identität” machen sich bereits klügere Menschen als du und ich Gedanken. Kann sein, dass die nicht so blöd fälschen wie Sixtus, aber es hat schon was, den anderen via Blog wissen zu lassen, wie man dessen geistige Fähigkeiten relativ beurteilt. Früher, in der Zeit vor Web 2.0. hätte man das diskret in einer Mail getan, aber Sixtus sagt ja selbst: “Es hat mit Offenheit zu tun, mit Vertrauen, mit Authentizität, mit Kollaboration, damit, dass wir im Netz in der Summe eben mehr sind als eine Horde Halbaffen, die vor Fernsehern mit Schreibmaschinen sitzen.”
Eigentlich könnte man jetzt auch aufhören und Lemuren Zucker geben, aber Sixtus gibt ein weiteres Beispiel für praktische Web 2.0 Anwendungen: “P.S.: Nein, Thomas, ich schmeiße dich jetzt nicht aus meinem Feedreader” – wow. Was für eine Drohung, die da impliziert wird! Schreibt man etwas gegen Web 2.o, muss man fürchten, dass Schluss ist mit den Idealen von Web 2.0 und man aus seinem Feedreader fliegt! Eine wahrlich schlimme Sanktion in Zeiten von Web 2.0, die aber nicht eintritt, denn froh und laut hallt es noch durch die Blogosphäre: “lass uns demnächst endlich mal das schon lange verabredete Bier trinken gehen”. Genau, Scheissprivatsphäre suckt sowieso beim Social Networking, soll doch jeder mitbekommen, wie gut Trollfälscher Sixtus mit dem Handelsblattredakteur Knüwer kann und nächstens um die Häuser zieht.
Vorsicht Kinder: Versucht sowas nicht bei Onkel Alphonso, der ist noch Web 0.92 und findet solche “öffentliche Anschleimerei”, wie er es nennen würde, nicht nett.
Andere sind dagegen schon voll auf 2.0 und sehen die Zeit gekommen, das auch vorzuführen. Hierversucht es ein Q-Bee erst mal mit einem hingeworfenen Argument: “Das floriert und funktioniert überall bestens und verändert massiv das soziale Leben vieler, vieler Internet User. […] MyPlaze.com hat heute schon PI-Zahlen in der Größenordnung von Google, um nur mal ein Beispiel zu nennen.” Was da in Web 2.o dagegen nicht funktioniert, ist die simple Kenntnis eines Namens: Myplaze gibt es nicht. “Platz” schreibt man nämliche place. Und statt myplace meint der Herr myspace.com.
Wer sich jetzt fragt, ob die Web 2.0er überhaupt noch Links hinbekommen: Tun sie. Links gehen, ist ja nur Copy und Paste, Argumente oder korrekte Formulierungen gehen aber nicht. Hier in unseren Trackbacks ist der hier eingeschlagen: “Zu einer unsinnigen Diskussion ein Kommentar vom Handelsblatt, das wiederum in schönen Worten von Mario Sixtus widerlegt wird. web 2.0 hat doch was für sich.” Es ist schon bemerkenswert, wie schnell manche Debatten als unsinnig abtun und Sieger feststellen, wenn es um ihre Schriftlichkeit nicht zum Besten steht. Um das Handelsblatt zu wiederlegen, müsste Mario Sixtus schon etwas mehr tun als Trolle fälschen. Ein Bruder im argumentierenden Geiste findet sich hier: “Sehr gute Worte zu einer (mal wieder) überflüssigen Diskussion.” – möglicherweise hat der Popkulturjunkie mit seinem Link hierher nicht ganz kapiert, dass es Sixtus nicht um den Text hier, sondern um den von Thomas Knüwer geht. Oder er stänkert einfach gern. Fragt mich nicht, die Claqueure sind Web 2.0., die wissen wieso, ich hab davon keine Ahnung.
Nicht ganz verstehen tue ich auch eine Silke, die sich für bei Thomas Knüwer für Sixtus und gegen meine Wenigkeit in die Bresche wirft. Mit falscher Emailadresse, ohne Blogangabe kommentiert sie: “Was ich nicht verstehe, ist, wie man einen Schreihals wie den Mann, der sich Don Irgendwie nennt, überhaupt ernst nehmen und in eine Diskussion einbeziehen kann. Mario hat sehr deutlich gemacht: Es geht um Authentizität. Was soll man dabei mit Leuten anfangen, die sich hinter falschen Namen verbergen? Wer ist der Kerl überhaupt?” Nun, zumindest ist er nicht wie die sixtustrollauthentische Silke angewandtes Web 2.o, deshalb steht sein realer Name in vielen Artikeln und Blogs, er macht darum auch kein Geheimnis und gibt seine Email an. Vor allem aber schickt er seine Kommentare nicht
15 Mal in Folge
ab, wie Silke das getan hat. Eine gewisse Web 2.0 Authentizität kann man dem wirklich nicht absprechen.
Menno, Ihr Lieben, Sixtus, Silke, Junkie und die, die noch kommen werden: Warum sagt Ihr nicht einfach vorher, worum es bei Eurem Web 2.0 und Social Software tatsächlich geht, dann könnte man sich die Debatte wirklich sparen. Es ist ja nicht so, dass ich sowas nicht vermutet hätte. Aber diese deutliche Bestätigung habe ich wirklich nicht erwartet. Danke. Aber ich denke, Ihr versteht, wenn mit das Web 1.0 irgendwie besser gefällt als das, was Ihr da praktiziert.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Immer wieder Web 2.0
Weil es einfach schlicht und treffend klingt:
Oliver Wrede hat das einmal schön ausgedrückt: “People use it as a meme. It’s an abstract word like »peace«. It doesn’t mean a thing – it’s a mode. A mode where technology can be a catalyst for eme…
Irgendwie erinnert mich Herrn Sixtus Argumentation sehr an das hier. Don has been a problem.
Die ßberlegungen und Vermutungen, wer der Don ist und wer die anderen Sentinels sind, wie sie so teilweise durch die Bloggosphäre geistern,, zeichnen sich durch eine wundersame Abstrusität aus,wie sie der Dichter selbst nicht besser hinbekommen hätte :-)
Ich will hier nur mal anmerken, dass ich nichts gegen Mario Sixtus habe und dass ich Privatkrieg zwichen ihm und Don auch in keiner Weise gutheiße, noch mich auf einer der beiden Seiten stelle. Ich bin nur der neutrale
WaffenHandschuhlieferant ;-)Waffenlieferanten fahren ja immer am besten in Konflikten – aber hier ist es eigentlich doch eher die antiseptische Wirkung, die moch dazu greifen lässt.
und hinterher werd ich als Kriegsgewinnler stigmatisiert. Na toll ;-)
Ich werde jeden niederschallern wir den Sixtus, der sowas versuchen sollte ;-)
Die Idee von “Social Software” bestand doch auch mal darin, das “Miteinander” von Menschen zu verbessern, auch dahingehend, dass Spam, Trolle und unterhalb der Grasnarbe darbendes Niveau bekämpft werden?
Stattdesssen sehe ich neben einem Hypeversuch nur einen Wettlauf des Geschreis, und bei den von “Web 2.0” Betroffenen eine gewisse Nähe zu folgender Reihung:
a) Web 2.0
b) Letzter Versuch 3.0
c) HartzIV
Untaugliches Kommerzialisierungsgewese.
Noch ein paar spontane Anmerkungen:
(1) “Web 2.0” – bezogen auf Blogs – erscheint mir als Idee bislang eher dürftig. Dort gehören in der Sache falsche Argumente offenkundig zur Normalität, Pauschalbehauptungen z.B., dass derjenige, der in einem Blog schreibe, dies in ökonomischer Weise als “Arbeit und Investition” zu betrachten habe. Oder, dass Blogs als “Akquisewerkzeug” zu betrachten seien.
Häh!??
Wie wäre es einfach mal mit: Spaß am Schreiben und Spaß am Austausch? Wer Blogs für ein gutes “Akquisewerkzeug” hält, der hält auch einen Blechdeckel für einen Hammer.
(2) Ein Journalist, der von der “Humanisierung des Netzes” schwärmt, sollte einen anderen Ton pflegen, gerade im Konfliktfall.
(3) Gerade die Anonymität eines Blogs ist für mich ein unverzichtbares Feature. Und daher ist es m.E. auch klasse, von einem vertraueneswürdigen Bloghoster gehostet zu werden.
(4) Die Kommerzialisierung von Blogs gewinnt schnell den Touch einer Dehumanisierung.
(5) Die aussichtsreiche Form zur Kommerzialisierung von Blogs sehe ich darin, blog-ähnliche, auf Interaktivität zielende Kommunikationsformen in die Internetangebote von Unternehmensseiten zu integrieren,
(5a) für PR-Belange
(5b) für Produktinformation und Anwendungstipps (sofern eine ausreichend starke “Fanbase” dafür mobilisierbar)
(5c) im Rahmen eines Beschwerdemanagements
(5d) ggf. auch für Produktmanagement: Für Firmen genügend großen bzw. aktiven Anwender/Nutzergruppen könnte eine schnelle (!), unmittelbare und insofern beeindruckende Input-Kommunikation mit Anwendern laufen, z.B. über Produktverbesserungswünsche.
(5e) Man könnte sogar einen Teil einer Außendienstler-Betreuung über Blogs sehr gut (!) organisieren.
(5f) Man könnte herkömmliche Werbekampagnen mit Blogs kombinieren – und auf diesem Weg ein schnelles und unmittelbares Feedback erhalten.
(5g) Man könnte unternehmensinterne Blogs einrichten, welche einen Teil der bisherigen Emailkommunikation ablösen (z.B. Verlautbarungen des Unternehmens an seine Mitarbeiter oder die Nutzung interner Blogs für Teamtätigkeiten).
(5h) Ein Hauptvorteil von Blogs als Teil von Unternehmenskommunikation liegt neben der Interaktivität darin, dass die Contentproduktion deutlich erleichtert und beschleunigt wird.
(5i) Die Zukunft der Kommerzialisierung von Webblogs liegt in der Integration blogählicher Angebote und Nutzungen – als Ersatz oder Ergänzung bisheriger Formen von Unternehmenskommunikation – in die bisherigen Formen/Nutzungen von Unternehmenskommunikation.
Kurzum: Das Potential ist da.
Es dürfte aber nicht sonderlich leicht sein, etwas daraus zu machen, zumal dies auch eine Frage der Kultur ist. Also etwas, dass von den Beteiligten erlernt werden muss und Zeit (!) zum wachsen benötigt.
Schlussbemerkung: Ich bin kein Unternehmensberater oder sonstwie professionell mit den Ideen, die ich hier äußere. Das weiß ich. Ich neige mein Haupt vor jedem, der bessere und ausgereiftere Ideen zum Thema äußert.
@Dean, hast du das auch als PowerPoint Präsentation? ;-)
Ich versteh schon den Ausgangspunkt dieser ganzen Diskussion nicht. Don, wie kommst Du darauf, “Bloggen” und “Web 2.0” seien ein Gegensatzpaar?
Das zeigt mal wieder das man mit dem unsäglichen Web 2.0 Buzzword wirklich alles etikettieren kann. Sogar peinliche, langweilige Kleinkriege.
zitiere: “5h) Ein Hauptvorteil von Blogs als Teil von Unternehmenskommunikation liegt neben der Interaktivität darin, dass die Contentproduktion deutlich erleichtert und beschleunigt wird.”
Wer soll den ganzen produzierten Scheiß dann eigentlich konsumieren? Wollen wir den Content dann an die die dritte Welt verschenken, wenn wir zuviel haben?
RB
@RB
*g*
Viele Ansätze der Unternehmenskommunikation (ob mit Blog oder ohne) versanden schneller als man gucken kann. Außerdem, die Zahl der schreibenden Menschen ist eher rückläufig. Die Gefahr ist wohl eher gering.
ßberhaupt sollte der vom mir beschriebene Einsatz von Blogs weniger PRoleten das Handwerk erleichtern, sondern abzielen, dass sich damit Menschen beteiligen, die sonst eher nicht schreiben.
Um es anders herum aufzuziehen: Wenn es stimmen sollte, dass in vielen Unternehmen zu wenig kommuniziert wird, dann könnten blogähnliche Ansätze ggf. hilfreich sein.
@Dean, ich glaube, du verwechselst corporate Blogging mit Web2.0. Das eine hat mit dem anderen aber nicht zwingend was zu tun.
@ marcel: Die üblichen Hypeschreier sagen, dass Blogs nur ein Teil dessen sind, was Web 2.0 sein wird. Quasi die private Homepage 2.0, die hauptsächlich über RSS angerufen wird. Also weniger eine Website, sondern mehr persönliche Contentbasis im Netz. Und das erachte ich durchaus als Gegensatz zu dem, was Bloggen für viele sein dürfte: Geschichten erzählen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Mit RSS hab ich ein Argumentationsproblem. Einerseits nutze ich das bei vielen Blogs selber sehr gerne. Es ist enorm praktisch, weil es einfach sinnlos ist, alle paar Stunden auf einem Blog einzukehren, um zu sehen ob es was Neues gibt. Der Reader sagt mir einfach bescheid: Rebellmarkt hat den neuen Artikel XY und ich klicke den Link und lese den Artikel. Super Sache das.
Andererseits will ich, dass diese faulen ßr**** von Lesern doch bitte auf mein Blog kommen sollen, wenn sie von mir was lesen wollen.
Deshalb gibtâ??s bei mir auch nicht den ganzen Text, sonders in meinem XML ist nur ein Anteaser. Weiterlesen muss man auf meinem Blog. Ich halte das für die beste Lösung.
“Anteaser” finde ich derart stark, Herr Mspro,
daß ich bitte gleich mal anmelden möchte, Abteaser, Beiteaser und überhaupt alle präpositionsbehafteten Teaser künftig für mich beanspruchen möchte. Vor allem natürlich im Web 2.0.
Statt “beanspruchen möchte” soll es natürlich heißen, “zu beanspruchen”.
Hier, grad gefunden und recht nett zu lesen, ein Anti-Web 2.0-Weblog:
Go Flock Yourself.
Da winsle noch ein Hyper, die dauernde Kritik sei ein deutsches Phänomen :-)
Don, das ist dann aber eher eine Diskussion darüber, wie sich “Bloggen” definiert. Ist Bloggen die Fortsetzung quietschebunt blinkender Teenie-Homepages mit anderen Mitteln inkl. direkter Anbindung an den Flickr-Fotodruckservice $$$ (“Personal Homepage 2.0”) oder ist Bloggen eine Ausdrucksform literarischer Tätigkeit (“Geschichten erzählen”). (ßberzogene Darstellung mit Absicht.) Ich bin mir sicher, dass selbst innerhalb der Blogosphäre die Ansichten hierzu weit auseinandergehen, ganz ohne dass man irgendwelche Web-2.0-Typen fragen müsste.
Die Gegenüberstellung von “Bloogen” und “Web 2.0” erscheint mir immer noch wie ein Vergleich zwischen ßpfeln und Kohlrabi. Gehört z.B. das “Buzzword” “collaborative writing” für Dich zur “Web-2.0”-Blase? Wie sieht es dann etwa mit dem BILDblog aus? “Social Software” oder “Weblog”?
Oooch! Hat der böse Mario dem armen Don den Schnulli weggenommen! Und/oder umgekehrt? Böse, böse Kinder! Dafür gibt’s heute keinen Nachtisch!
Nee, mal im Ernst: Mit Web 2.0, Blogs oder sonstwas hat das nichts mehr zu tun. Könnt ihr eure Streitereien nicht privat erledigen, wie das andere erwachsene Menschen auch tun?
@Matthias. *hihihi* – *rechtgeb*
Aber im Erst. Warum? Hat doch einen enormen Unterhaltungswert ;-)
@mspro, du hast natürlich Recht! Du bringst das Popcorn, ich hol paar Bier.
Wäre ich ein Business Blogger, würde ich jetzt über Pay Content nachdenken. Andererseits, ihe beteiligt Euch ja genauso kindisch – wollt ihr mitprügeln? ;-)
Web 1.0 = Gästebuch/Forum mit Kommentierung.
Web 2.0 = Blog mit Kommentierung.
Geändert hat sich vom Prinzip her nichts.
Herr Sixtus erklärt was
Web 2.0. Ah. Danke. Ja. Edit. Der Don: Unabhängig davon, dass ich über 1,80 bin……
In der Diskussion über AJAX wird viel zu selten über Sicherheitsaspekte gesprochen. In den Kommentaren zum Artikel “Hübsch” habe ich bei Herrn Sixtus einige Zeilen dazu geschrieben (nein, ich verlinke das hier nicht, weil ich keinen ßrger mit den Betreibern bekommen will). Aber wer sich dafür interessiert, wird es schon finden :-)
Wir sind das Internetz und haben Hyperlinks:
“Hübsch”
Zu den Sicherheitsaspekten: das kann man dann rauf und runterdeklinieren, inkl. Sicherheitsprobleme selbst mit Flash-PlugIns, Outlook oder Musik-CDs…
Das AJAX alter Wein in neuen Schläuchen ist, ist prinzipiell richtig. Aber de-facto sind AJAX-like Applikationen im größeren Maßstab erst seit 12-18 Monate im Web unterwegs, was viel damit zu tun hat, dass eine Reihe von alten Browsern inzwischen aus der Relevanz verschwunden sind (YMMV). Und inzwischen existieren auch bessere Infrastrukturen z.B. in Form von JS/AJAX-Bibliotheken.
In größeren Firmen habe ich die Erfahrung gemacht, dass dort häufiger JavaScript eingeschaltet als Flash installiert ist.
Man frage mal bei Microsoft nach, wie sehr die sich in den Hintern beißen, dass es diese eine Web-technologie von MSFT gibt, die anerkannt und Hip ist, aber ausgerechnet durch die Konkurrenz (Google) erst groß geworden ist und daher gar nicht mehr als aus dem Hause MSFT kommend, wahrgenommen wird.
Selbstverständlich entwickelt sich die Technik weiter und es ist schön, wenn ich als Programmentwickler auf Bibliotheken und coole Schnittstellen zurückgreifen kann. Aber wir sind uns sicher einig, dass man fast die selben Effekte auch mit [Apache, MySQL und PHP auf dem Server] —leistungsfähige Verbindung— [Client mit JavaScript, Flash oder SVG] erreichen könnte. Selbst PDF-Dokumente kannst Du heute so dynamisieren, dass da richtig Leben reinkommt (und es geht zum Teil sogar mit OpenSource), aber *leider* wieder mit diesem blöden JavaScript, das man im Adobe Reader prinzipiell abschalten sollte.
Und bei Microsoft sollten die sich bitte in den Hintern beißen, dass sie es nicht in den Browser *eingebaut* haben. ActiveX ist doch nun wirklich kein gutes Argument für eine neue Technologie. Wie gesagt: gebt mir eine DOM-Scriptsprache, die sich strengstens auf den Browser beschränkt und gebt mir ein vertrauenswürdiges Sicherheitsmodell, das zumindest den Browser-Check bei Heise besteht, dann schreibe ich ab morgen halbtags nur noch AJAX-Anwendungen mit SVG :-)
Vielen Dank übrigens für das Verlinken.
Ausblick 0.9
Die lustige Diskussion, ob der Begriff “Web 2.0” nun einen Neuauflage des Internet-Hypes der späten Neunziger bedeute, mit der nicht unwichtigen Seitenlinie, ob der Mann von der Blogbar nun nur dick oder aber klein und dick oder gar dick und…
Machen 2.0
Dieser Artikel sollte sich eigentlich damit befassen, für was für einen tollen Gedanken ich dieses ganze Web 2.0 halte, auch wenn das Buzzword ziemlich nervt (mir aber immerhin die Gelegheit beschert hat, einmal “Buzzword” zu sch…
The future of the Netz
Die deutsche Blogosphäre streitet sich momentan ja lustig über das Thema Web 2.0. Ganz abgesehen davon, kommen momentan natürlich eine coole Applikation nach der anderen raus. Um da noch den Überblick zu behalten, gibt es das Museum of Modern Betas.
[…] Web 2.0 ist bei manchen noch nicht einmal angekommen, bei anderen schon wieder als Buzzword verschrieen, manche balgen sich um die Markenrechte und dritte halten vom Ansatz schon mal gar nichts. […]
[…] Web 2.0 ist bei manchen noch nicht einmal angekommen, bei manchen schon wieder als Buzzword verschrieen, manche balgen sich um die Markenrechte und dritte halten vom Ansatz schon mal gar nichts. […]
[…] Web 2.0 ist bei manchen noch nicht einmal angekommen, bei anderen schon wieder als Buzzword verschrieen, manche balgen sich um die Markenrechte und dritte halten vom Ansatz schon mal gar nichts. […]
[…] Web 2.0 ist bei manchen noch nicht einmal angekommen, bei anderen schon wieder als Buzzword verschrieen, manche balgen sich um die Markenrechte und dritte halten vom Ansatz schon mal gar nichts. […]