Die Topliste der deutschen Blog-Berater und Consultants
Ich halte nichts von Blogberatung. Wer in diesem Bereich Beratung braucht, soll einfach die Finger davon lassen. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen will, soll das selbst tun. Wer glaubt, dass man sich einfach so einen Consultant holen kann, und dann wird alles gut, die Blogger werden ihn akzeptieren und jede erdenkliche Scheisse vom viralen Marketing und Contentklau bis zur Stinkebrause von Freunden kolumbianischer Todesschwadronen lieben, kann auf diesem und anderen Blogs nachlesen, wie sowas ausgehen kann. Blogger wissen oft ziemlich gut, wie man gerade die Verbindung von Berater und Beratendem unter Druck setzt. Abgesehen davon: Die Anzahl der durch Berater organisierten, erfolgreichen PR-Blogs ist ziemlich klein, und selbst für das Erkennen dieser Erfolge sollte man meist schon erheblich naturprall sein – bei PR ist das ja weniger ein Problem.
Am Samstag hatte ich ein längeres Telefonat mit einem Industrievertreter, der trotz obiger Thesen und Unterfütterung mit Beispielen nicht davon abzubringen ist, sich eine Art Sicherheitspolster zu schaffen, wenn es um die Frage “Seine Firma und die Blogs” geht. Er suchte einen kompetenten Partner, und als ich ihm meine Meinung sagte – die allermeisten der sich selbst als Berater ausgebenden Personen sind schlichtweg Scharlatane – bemängelte er das Fehlen eines Leitfadens, wer denn nun was taugt. Es sei ja nicht so wie bei der normalen Beratung, dass man einach zu einer der grossen Consultingfirmen gehen und eine gewisse Mindestqualität erwarten kann. Und es stimmt, von aussen ist es extrem schwierig, die guten Leute überhaupt erst mal zu finden und dann zu beurteilen.
Nachdem ich mir hier Gedanken über Empfehlungsbloggen gemacht habe, und keiner damit Probleme hatte, ist es deshalb vielleicht eine gute Idee, hier mal eine Liste derjenigen Personen aufzustellen, die man, wenn man unbedingt will, in Betracht ziehen kann. Leute, die einen echten Gegenwert für das Geld bringen, und einen nicht in das nächste teure Folgeprojekt treiben. Vielleicht habe ich den ein oder anderen guten Berater übersehen, sehr sicher sogar, aber es sind sicher nicht viele, und der Rest ist ahnungslos, rennt einem Hpe hinterher, hat keinerlei Erfahrung, ist Ramsch der New Economy, hat keinerlei Erfolge und Erfahrung vorzuweisen, und so weiter. Disclaimer: Mit manchen bin ich befreundet, andere kann ich persönlich nicht so doll leiden, mit anderen habe ich mich schon gnadenlos gestritten, manche der Genannten können sich auch gegenseitig nicht leiden, aber unabhängig davon, hier sind sie, die wenigen guten, frei erhältlichen Berater – in zufälliger Reihenfolge.
Majo von IT&W. Der Elder Statesman der Blogs. Ist von Anfang an dabei und hat schon viele Leichen den Fluss hinuntertreiben sehen. Hat selbst ein gut laufendes kommerzielles Blog aufgbaut. Bietet zwar keine Beratung explizit an, ist aber Profi genug, wenn die Firma passt, etwas zum Thema zu sagen. Grosses Verständnis für die “Szene”. Wichtig: Reden ist alles, Charts sind nichts. Einen miesen Blogberater erkennt man daran, dass er eine Powerpoint hat. Ein guter Berater berät.
Johnny von Spreeblick. Johnny macht ein kommerzielles Blog und hat trotzdem eine Menge Respekt in der Szene. Weil er ehrlich ist, offen, und sich den Diskussionen stellt. Ich denke, es gibt kaum eine Situation beim Bloggen, die Johnny nicht schon erlebt hat und aus eigener Erahrung schildern kann – inclusive der berüchtigten Sautreiben. Phantastischer freier Redner.
Volker Weber von Vowe. Gilt als sehr geradlinig, ehrlich und direkt. Keiner der lauten Sorte, bringt sehr viel Erfahrung zum Thema mit. Gerade was die technische Seite und dieses ominöse Web2.0 angeht.
Nico Lumma, der Mann mit der m. E. grössten Erfahrung in der Umsetzung von Kundenprojekten. Die zwar nicht immer optimal gelaufen sind, aber angesichts der Awareness in der Blogosphäre sehr sicher durch die (auch hier tobenden) Stürme der Entrüstung gesteuert wurden. Lernfähig, reaktionsschnell, unkompliziert, mit Agentur im Hintergrund und sehr viel Wissen und Vorahnung zur weiteren Entwicklung dieses Blogdings und der Medien.
[EDIT 2: Nachdem die folgende Person aktive Bloggerbestechung mit Notebooks und Software im Wert von 3000 US-Dollar als vertretbare “Bemusterung” ansieht, würde ich heute (1. Januar 2007) eine Zusammenarbeit mit ihm oder seiner Firma Edelman im Bereich von Blogs dezidiert nicht mehr empfehlen. Meines Erachtens hat sich da einiges im Verständnis und im moralischen Gefüge geändert.
[EDIT: Nach diesen Erkenntnissen und dem kompletten Versagen von Edelman in allen erkennbaren Kommunikationsformen würde ich folgende Empfehlung heute nicht mehr so abgeben.]
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, der Haltungsturner. Ist heute bei Edelman, einer Agentur, die sich in Sachen Blogs als erbärmliche, korrumpierende und damit auffliegende Versagertruppe in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Dass sie ausserdem den Cluetrain-Weinberger, bekanntlich Verfasser des katastrophalsten Wirtschaftsbuches seit den Tulpenkatalogen der Tulpomanie durch die Lande tingeln lässt, macht die Sache auch nicht besser. Aber, ganz GROSSES ABER: Wolfgang hat die Blogberatung hier in Deutschland selbst aufgebaut und ist damit der Marktführer. Das wäre er nicht, wenn er nicht sehr gut wäre, mit viel Verständnis für die Kundschaft. Offensichtlich ist selbst ein PR-Laden wie Edelman lernfähig. Wenn das kein Erfolg ist.
Patrick Breitenbach, der Werbeblogger. Ein weiterer Fall eines von einer Agentur übernommenen Bloggers, wobei Buena la Vista famose Arbeit in der Würzburger Provinz, fernab des üblichen Metropolengewäschs leistet. Wie der Name schon sagt, kann Patrick viel über alle Arten von Werbung und ihre Chancen und Risiken in Blogs erzählen. Er hat da auch schon so einiges erlebt. Am Anfang fand ich manche seiner Einlassungen etwas blauäugig, inzwischen aber, nach Jahren des Watens im Blut der an den Blogs gescheiterten Koksnasen, ist er wirklich gereift.
Martin Roell. Nochmal einer der ruhigeren Sorte. Ebenfalls mit sehr viel Erfahrung im Umgang mit Blogs und Bloggern. So eine Art Pionier in Deutschland. Am besten bitten, den ganzen Flipchartkrempel, den er beruflich haben muss, wegzulassen und zu erzählen.
Das Energiebündel Robert Basic. Witzig, kompetent, eine Rampensau und ein guter Verkäufer – womit viele Blogger ja eher ein Problem haben. Ich glaube, es gibt keinen Aspekt, von dem Robert keine Ahnung und keine explizite Meinung hat. Eine gute Alternative zum knochentrockenen Buzzword Bullshit Bingo, das andere, weniger gute Berater fabrizieren.
Allen vorgestellten Beratern ist gemein, dass sie eine Menge Reputation bei den Bloggern mitbringen. Es gibt andere, die oft verlinkt werden – aber da sollte man vorsichtig sein, es gibt inzwischen ganze Berge von Marketing-PR-Word-2-Mouth-Guerilla-Startup-Bloggern, die sich gern gegenseitig verlinken, aber ansonsten als Lachnummern gelten. Eine Buchung solcher Gestalten kann durchaus dazu führen, dass man extraschnell ins Kreuzfeuer der Kritik gerät.
Und bei dieser Herbeiführung des Krisenfalles bin ich ganz sicher auch ein kompetenter Berater. Sie wollen Ärger? Immer nur her damit :-). Eine Sache noch: Wer meint, dass ich ihn ungerechterweise vergessen habe, kann sich in den Kommentaren melden. Gerne gebe ich dann meine Beurteilung ab.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Haha, da werden einige Kollegen aber ganz schön sauer sein, daß die da nicht Ihr Prüfsiegel be.com haben!
Ja, ich freue mich schon auf rege Debatten… wobei, wer die Szene kennt, der weiss, dass man sich gegenseitig oft nur bedingt schätzt und allgemein gern der Wunsch nach so einer Liste da wäre, wo man oben steht, nur traute sich bislang keiner.
toll, mein ruf ist nun vollends ruiniert.
Nein, das wäre er, wenn die Liste von Klau Eck gemacht worden wäre.
Endlich mal Namen und Butter bei die Fische. Mich juckt es ja in den Fingern ein paar weitere Namen hinzuwerfen und auf eine Reaktion zu warten.
Das hier ist eine Positivliste. Ist ja auch sinnvoll, weil schneller zu schreiben als die Top 100 der lausigen Blogberater.
An sich müssten sich nun alle andere 100 der virtuellen Top-Negativliste auch melden. Denn wenn Blogberater eines haben, dann eine unerschütterliches Selbstvertrauen.
[…] Blogs! Buch Blog » Die Topliste der deutschen Blog-Berater und Consultants: Wichtig: Reden ist alles, Charts sind nichts. Einen miesen Blogberater erkennt man daran, dass er eine Powerpoint hat. Ein guter Berater berät. […]
Wow! Wieso Geschrei (siehe die hier gestellte Frage : http://rebellmarkt.blogger.de/stories/540779/)?
Applaus, applaus, applaus!
Abgesehen von der Liste an sich: das Hervorstechende dieses Beitrags sind die äusserst treffenden “Kurz-Porträts” jedes Einzelnen. Sehr fein beobachtet :).
Wer fehlt denn noch? Lyssa? Frauen sowieso? Was ist mit den 3 Antvillanern, die für einen Fernsehsender gerade etwas Blogähnliches basteln?
“Frei erhältlich” war das Stichwort. Die Onlinechefin einer Lokalzeitung ist das eher nicht. Und wenn die 3 Antvillaner aus der Deckung kommen und sagen, was sie tun, kann man drüber reden.
Es gibt da eine Jeanne dâ??Arc, die sich unverzagt in den Kampf der männlichen Social Media Szene gestürzt hat: Nicole S.
Aber wie halt die Natur so ist: Frauen ziehen bei Schwanzvergleichen immer den kürzeren.
Kompetenz ist was anderes als Gefälligkeitspodcasts, Kommentieren für die Freunde kolumbianischer Todesschwadronen und Adabeitum.
Das Merkwürdige ist, dass es zwar um Kommunikation und Social Media geht, dass von den “blogberatern” sogar ßberwachungsinstrumente wie “places” genutzt werden, und die Beraterhorde gerne und oft in blogs und auf Tagungen aktiv ist und davon kündet. Aber von den meisten weiss man nur sehr vage, was sie wirklich anzubieten haben. Man darf vermuten, dass es nicht viel ist. Jeanne dâ??Arc gehört dazu.
Insofern ist Dons Liste schon mal eine Auswahl an Leuten, bei denen man abschätzen kann, was sie anbieten.
[…] und das gleich um 100%. Warum? Don Alphonso, schärfster Kritiker der Businessblogges, Blogkonzepte und Blogberater hat eine Liste erstellt. Eine Abschussliste? Nein, Die Topliste der deutschen Blog-Berater und Consultants. Auf dieser Liste taucht auch mein Name auf. So, jetzt kann ich in künftigen Gesprächen darauf verweisen, wenn ich nach Referenzen gefragt werde (ein Buch habe ich ja nicht vorzuweisen, Folien verwende ich nicht, Exxon habe ich noch nicht beraten können, bei einer PR Agentur tue ich auch nicht arbeiten, tja…). […]
[…] werde ich hier – trotz lautstarker Forderung – sicherlich nicht vortragen, denn es würde nicht nur meinen durch Blut, Schweiß und Tränen erarbeiteten Ruf als guter Berater in Sachen Blogs zu Nichte machen, es wäre schlichtweg unsinniges Bla Bla. Ich kann ein Unternehmen nicht als allgemeingültig behandeln. Ich kann dessen Kommunikation nicht mit der von anderen Unternehmen gleichsetzen. Jedes Unternehmen, jede Marke ist nunmal anders gestrickt, kommuniziert dementsprechend auch – beabsichtigt – unterschiedlich. Die eierlegende Blogmilchsau zum Flatrate-Tarif gibt es bei mir nicht. Nicht jedes Unternehmen verträgt ein Unternehmensblog. Die Zeiten in dem man einen Pionier-Bonus gutschreiben kann sind vorbei. Blogs werden zur Normalität und dadurch steigt auch das Bewertungsniveau an. Eine Wiederholung von bereits gemachten Fehlern wäre absolut unverzeihlich. […]
Das Waten im Blut zahlt sich also am Ende doch noch aus?
Im ßbrigen möchte ich dir Don hiermit nochmal danken, dass du mit daran beteiligt warst, mir die eine oder andere Blauäugigkeit auszutreiben.
Von daher solltest du eigentlich ganz oben auf der Liste stehen, oder? Sozusagen als das ßber-Ich aller Blogberater.
Ich gehe lieber, bevor man mir ein Waten im Schleim unterstellt.
Top-Berater, ich sag nur: TOP-Berater
Dass ich das noch erleben darf: Eine Positivliste des überaus streitbaren “Don Alphonso”. Mir gefällt die Charakterisierung der beschriebenen Personen. Sie stimmt weitgehend mit meiner eigenen Beobachtung überein, soweit ich die Leute kenne. Don und …
Wollt grad sagen: Das ist ja mehr ne Whitelist als eine Toplist. Und damit sozusagen eher ein dialektischer Rundumschlag. ;-)
Aber gut. Eine Blacklist wäre wohl auch zu lang geworden …
[…] Don Alphonso hat (wieso fangen eigentlich 80% aller Blogeinträge mit “… tat dies oder jenes” an? Das könnte man z.B. diese sog. “Blogconsultants” fragen) eine nichtrepräsentative Liste von Männern aufgesetzt, in der die Großindustrie den einen oder anderen finden kann, der ihr sagt, was es mit Weblogs auf sich hat und wie man sowas macht … und der das Ganze (manchmal) für ein unerhebliches Entgelt auch noch übernehmen könnte. Professionell. Einen wichtigen Kandidaten hat D.A. allerdings vergessen: […]
ßhem, nur mal so für Verblendete: Mich irritiert die Formulierung “Verbindung von Berater und Beratendem” etwas. Was genau ist der Unterschied zwischen einem Berater und einem Beratendem?
Mein Interpretationsversuch: Ein Berater ist jemand, der in Anzug und Krawatte täglich in die Büros eines Unternehmens geht, ohne dort angestellt zu sein, länger da sitzt als die Angestellten, abends nicht nach Hause, sondern ins Hotel geht, am Ende eines Auftrages einen Stapel buntes Papier (vorzugsweise A4-quer) und eine hohe Rechnung stellt. Ein Beratender ist jemand, der einem mit Rat zur Seite steht.
Richtig?
[…] Es gibt ja so Berufe, z.B. die Journalisten, da sind die Berufsbezeichnungen nicht geschützt, also Jeder kann sich so nennen. Ab Heute nenne ich mich nicht mehr nur Papst Weltherrscher, wohlwollender Weltherrscher, Mann des Jahres 2006 und sowieso schönster Weltherrscher, sondern auch bester Onlinejournalist, Krisenmanager, Qualitätsmensch und jetzt ganz Neu auch Blogberater. Allerdings ist gleich mit diesem Artikel dann auch schon wieder das Ende der Blogberaterei erreicht… […]
Ein Berater ist doch im geläufigen Sinne erst ein mal eine Art externer Mitarbeiter, der kurzzeitig eingestellt wird, um in seinem Namen unpopuläre Entscheidungen durchzuführen und so den Hass der Belegschaft von der Geschäftsführung abzulenken.
In diesem Fall ist ein Berater aber eine Art Schausteller, der mit einem verwirrenden Mix aus English und Deutsch seinen Zuschauern mit Schreckensszenarien Zukunftsangst einflößt, so dass sie dann meinen, ihm viel Geld geben zu müssen, damit er sie von nun an beschützt.
Einen Beratenden hingegen, verstehe ich als jemanden, der Firmen Hilfestellung bei der Realisierung von bestimmten Projekten gibt, weil er eine gewisse Kompetenz und Erfahrung auf eben jenem Gebiet mitbringt, für die es sich aber für eine Firma nicht lohnt, jemanden fest einzustellen.
[…] erwarte ich ‘ne ganze Menge, aber nicht das hier. Kein Verriss, kaum Kritik, nur wohlgesonnene Empfehlungen. […]
Wo ist denn der Turi in der Liste?
und die genannten Herrschaften können alle schon ganz alleine WordPress installieren? Hammer!
*g* gibs zu, du warst nur zu faul, eine blacklist zu erstellen. Und hast es halt “invers” gemacht, weils so schneller geht :-))))
Ein schöner Tag
Heute war ein richtig schöner Tag. Zumindest, wenn ich die gelesen Blog-Beiträge Revue passieren lasse:
Don Alphonso versucht sich an der Blogbar jetzt endlich auch mutig im Empfehlungsmarketing und findet den besten aller denkbaren Einstieg…
Hej, der Weltherrscher hat doch bereits alle Blog-Geheimnisse kostenlos ausgeplaudert. Wozu also braucht jemand da überhaupt noch “Blog-Berater”? Wir sollten doch nicht so tun, als wäre am Bloggen irgendetwas besonders Geheimnisvolles: Die Technik ist simpel, das ist ja gerade das Faszinierende, und dann kommt’s eben auf die Person an …
http://www.dieweltistscheisse.de/2006/08/28/blogberater-ein-neuer-beruf-ohne-zukunft/#more-709
Ist Blog-Berater eigentlich ein schlimmeres Schimpfwort als Webmaster? Ich grübele noch kurz ;-).
Doreen
[…] Don Alphonso hat heute die Topliste der deutschen Blog-Berater aufgestellt – eine Positiv-Liste, die in Kleinbloggersdorf auf große Zustimmung stößt: Weblog-Autoren mit langer Erfahrung und hoher Anerkennung in der Blogosphäre. [Link via Robert Basic] […]
Hm. Eine schnelle Durchsicht der Kommentare hier ergibt, daß Blogger mit Bloggern übers Bloggen reden. Also reden quasi Bloggern mit Bloggern darüber, welche anderen Blogger toller Blogberater sind. Damit internetbewußte Firmen, auch bekannt als Nicht-Blogger, auch Blogger werden können, ohne schlechte und uninteressante Blogs hingekla… äh hingebloggt zu bekommen.
Würden alle Blogberater noch mehr Firmen beratbloggen, würde sich die deutsche Blogproduktion nach meiner Ansicht bestimmt um mehrere 100% Ausstoß steigern lassen! Industriell produzierte Blogs hätten den Vorteil, daß sie schneller abgeerntet werden könnten, damit der Verbraucher stets ausreichend und vor allem immer frisches Frühstücks-Blog zuhause hätte. Auf alle Fälle sollten Warnhinweise auf den Blog-Verpackungen anbringen, nicht, daß es durch übermäßigen Genuß von billigen Worthülsen zu Blogvergiftungen kommt.
Der qualitätsbewußte Kunde hingegen könnte weiterhin zu handwerklich hergestellten Blogs Marke “Hier bloggt der Chef” greifen, die vor allem in ländlichen Gegenden noch mit traditionellen Mitteln hergestellt werden. Dort reifen Worte noch zu Sätzen, bevor sie mild gewürzt als lesenswerte Artikel beim Kunden ankommen.
Insgesamt hat die Blogindustrie in Deutschland noch eine grandiose Zukunft vor sich, wobei vor allem die Politik darauf achten sollte, diesen aufstrebenden Markt nicht durch zu früher Vergabe von Blogschürfrechten zu monopolisieren.
Da starte ich doch mal eine Zweitkarriere als Bashing-Berater.
…und eitel ist hier niemand, oder?
Demnächst fange ich an, an gewisse kranke Charaktere – was das Gegenteil eines Beraters ist – Rechnungen wegen werbendem Trackbackspam zu schicken, dann gibt es allen Grund der Welt für diesen Personenkreis, durch Blogvermarktung an Geld zu kommen.
Für die zu kurz Gekommenen gibt es auch eine Liste:
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/14144/
Haha, der war gut!
Man könnte sie als Shortlist bezeichnen :-)
Was ein “Blogberater” auch können sollte: Von Blogs abraten, wenn das nötig ist. Ob das die oben angeführten Berater auch machen würden?
Ich denke schon. Unter der Massgabe habe ich die Leute auch betrachtet. Es gibt von denen genug kritische Beiträge.
Ich habe hier drüben mal ausführlich über Sinn und Unsinn von “Weblog-Beratung” geredet (das ist ein 30 Minuten Podcast – der Link zeigt auf die Shownotes) und u.a. hier dazu geschrieben (dort geht’s auch genau um das Abraten von Blogs).
Don Alphonsos Blogberater-Topliste und mein Interview zur Weblogberatung
Den Eintrag und den Kommentarthread bei Don Alphonso: Blogs! Buch Blog » Die Topliste der deutschen Blog-Berater und Consultants finde ich richtig interessant. Ich bin darüber nochmal auf meinen alten…
Gelistete Berater
DonAlphonso mit einer Whitelist und BooCompany mit einer Blacklist. Worum es geht? Um "Blogberater". Ich stehe auf keiner der beiden Listen, obwohl ich für Geld sogar Blogs beraten würde ;- Aber mal ernsthaft: wer braucht das? Ka…
Was macht ein Weblogberater besser oder anders oder wo kennt er sich mehr aus als ein PR-Berater oder ein Consultant einer großen Internetagentur?
Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich will hier auch gar nicht provozieren, aber würde gerne mal Eure Meinung dazu hören. Ich habe nämlich keine Vorstellung.
Die PR-Leute und die Internet-Leute, die ich so kenne, kennen sich in dem Bereich meiner Meinung nach genauso gut aus, wie alle “Weblogberater”, haben aber noch dazu einen fundierten Background. Bei manchem Blogger, der sich Consultant nennt, habe ich da einen anderen Eindruck.
[…] witziges Randdetail, die Computerwoche zB hat den gleichen Artikel veröffentlich. Nur mit einem weiteren Zusatz:Übrigens: Auch Firmen interessieren sich ja aus unterschiedlichen Gründen inzwischen für Blogs und Blogger. “Don Alphonso”, der legendäre Totengräber der New Economy, hat gerade eine â?? wie immer subjektive â?? Liste derjenigen Berater veröffentlicht, die seiner Ansicht nach zum Thema kompetent Auskunft und Hilfestellung geben können. Woher wissen die denn, was Blogger schreiben? Die müssen Blogs lesen :-) […]
[…] Die Blogosphäre bleibt im Visier: Für die Wirtschaft sind Blogs für PR- und Werbezwecke bekanntermaßen interessant. Und wer vom Bloggen nichts versteht, sucht sich eben einen Berater. Don Alphonso - eigentlich kein Freund von Blogberatung - hat an der Blogbar dennoch genau über dieses Thema geplaudert. Heraus kommt seine subjektive Liste der “wenigen guten, frei erhältlichen Berater“. […]
@Peter, die Frage ist umgekehrt mE viel spannender:
Was macht eine PR-Agentur oder eine große Internetagentur besser oder anders oder wo kennt sie sich mehr aus als einer der o.g. Weblog-Berater (wohlwissen, dass sich kein Mensch Weblog-Berater nennt)?
Meine Meinung? Es soll ja um Expertentum gehen. Was ist für mich also ein Experte? Hm.. also könnte man fragen, was macht eine Internetagentur besser, die eine MySQL-DB aufsetzt als zB Rasmus Lerdorf? Oder was macht eine PR-Agentur besser, die ihren Kunden mittels Weblog versuchen lässt, mit IT Experten iSv Multiplikatoren ins Gespräch zu kommen als ein David Weinberger?
btw, das ist ein Gedankenspiel… ich kenne das Ergebnis nicht.
Robert, besser ist meist, dass es in Agenturen intern eine Diskussion gibt oder geben kann, die ein Weblog-Berater nur mit sich selbst ausfechtet. In Gesprächen mit solchen Beratern merkt man schnell, dass sie sehr stark im eigenen Saft schmoren.
im Vordergrund sehe ich eher die Diskussion mit dem Interessenten als mit sich selbst. Weniger mit Angestellten des Dienstleisters untereinander, die meist Blogs nur aus dem Focus kennen. Es dürfte kein Wunder sein, dass die Blogs, die mit Agenturhilfe aufgesetzt wurden, für meinen Geschmack ihre Ziel weit verfehlt haben (hlx, fixing blog, reihenweise verlagsblogs, etcpp). Best practice Beispiele wie das Saftblog oder Cyberbloc beruhen auf der Pfiffigkeit der Macher = Schreiber und nicht auf einer Agenurleistung. Alleine das sollte jedem zu denken geben. Einige US Blogs sind noch fürchterlicher auf die Nase gefallen, nachdem die Agenturen das Blog vom Stapel gelassen hatten (man lernt aber aus Fehlern hoffentlich). Will damit sagen: Ich sehe keinen echten Vorteil, wenn es um die Teamleistung geht, weil Du auf Feedbackregelkreise abhebst. Ich sehe da einen Vorteil, wenn sich Köpfe mit Erfahrung zusammentun. Ein Agenturlabel hilft nicht, aus einem Esel ein Rennpferd zu machen.
@Peter:
“Learning by doing” lautet die Devise. Wir reden hier auch nicht von Weblogs “aufsetzen” oder PR-Artikel verfassen. Wir reden von einem tiefen Verständnis für einen Wandel der Mediennutzung und des Konsumverhaltens im Internet. Wenn Internet- und PR-Agenturen anfangen umzudenken (mein Arbeitgeber, eine Agentur, tut das z.B.) werden sie auch im Bereich der Onlinekommunikation fit sein. Mit der alten Methode werden sie allerdings früher oder später alle auf die Nase fallen. Das Internet ist nämlich ein Zufluchtsort für Menschen geworden, die es satt zu irgendeiner Zielgruppe zu gehören, die mit Werbung bombardiert werden. Sie haben es satt belogen und betrogen zu werden. Sie haben es satt schmierige PR-Texte zu lesen um für dumm zu verkauft werden. Sie haben es satt irrelevante Informationen zu sich zu nehmen. Sie haben es satt diktiert zu bekommen, wann sie was zu sehen, zu kaufen oder zu denken haben. Damit müssen viele Agenturen erstmal klar kommen.
Zum Thema Team:
Wer hat denn das beste und kompetenteste Team? Natürlich die Blogger. Sie haben ihre Community mit der sie sich täglich intensiv austauschen und somit von ihr lernt. Das wäre auch ein Motiv für Unternehmen. Wer jedoch nur auf Traffic und Aufmerksamkeit aus ist dem rate ich von einem Weblog strikt ab. Das werden die meisten Agenturen eben nicht tun. Ich bin halt abhängig von meiner Reputation. Agenturen können da eher so einiges verkraften, wenn mal was in die Hose geht.
Leidenschaft ist übrigens ein weiterer Punkt warum die hier genannten Einzelberater so kompetent sind. Sie LEBEN Weblogs. Es ist nicht nur ein lästiger Pflichtjob. Es ist ihre Leidenschaft.
“Dasselbe Spiel nicht. Und auch nicht die Liga. Es ist noch nicht einmal derselbe Sport.”
[…] Und wenn es ums berufliche Bloggen geht, ist das hier lesenswert (sogar Buzzword Bullshit Bingo wird erwähnt!) […]
“Leidenschaft ist übrigens ein weiterer Punkt warum die hier genannten Einzelberater so kompetent sind. Sie LEBEN Weblogs.”
Wenn jemand zu mir sagt “du lebst Weblogs”, dann bitte erschießt mich ;-).
@Doreen: Okay, okay, die Versuchung des Pathetischen war einfach zu groß!
schön, auch mal etwas positives von don alphonso zu lesen.
widerspruch gibts trotzdem:
nico lumma ist ein kommerzheini, ohne jedes gespür fürs bloggen.
johnny spreeblick ist einfach nur überbewertet und zieht sich an seiner vermeintlichen street credibility hoch.
und wer soll dieser werbeblogger sein?
[…] Nachtrag: Ach, das ist also das andernorts erwähnte Knallgrau-Projekt fürs Fernsehen, ja? Bei Gelegenheit könnte mal jemand die blogr-Nutzungsbedingungen für Polylog übersetzen. (Polylux kommt vom RBB und läuft im Ersten. Der übliche Disclaimer also: Der NDR ist mein Arbeitgeber.) […]
Jetzt fällt mir doch glatt noch jemand ein: Silke. Ich hab zwar keine Ahnung was sie ihren Kunden so anrät, aber ich hab mit ihr oft und heftig diskutiert. Ich halte sie für extrem intelligent und engagiert und ich würde mich von ihr auf jedenfall beraten lassen.
Leider hat Silke sang- und klanglos ihr KMU-Blog einschlafen lassen – schade!
Ich steh ja aufn Stylewalker – der berät mich immer klasse und kann fast alles – bloggen, finanzen, socken stopfen.
“Respekt in der Szene” ??!!!
Ich lach mich tot. Was für eine Szene?! Kläre mich bitte jemand auf was die “Blogger-Szene” sein soll?!
Hell, dieser eine Satz allein zeigt mir mal wieder wie völlig überbewertet bloggen momentan ist. 99,9% der ganzen Blogs sind belangloses Geschwafel. Die sogenannte “Blogger-Szene” soll sich mal nicht so wichtig nehmen.
Respekt weil er offen und ehrlich redet – so ein Quatsch. “Offen und ehrlich” reden ist wohl eine Grundeigenschaft der Blogs. Deswegen haben die meisten Leute doch einen Blog, damit sie offen und ehrlich über ihren Hund, ihr Auto und den Penner von neben an schwafeln können.
Ehrlich, Blogs sind das überbewerteste Medium seid dem Internet selbst.
Hallo Don,
zufällig bin ich über diesen recht interessanten Artikel hier gestolpert. Ich schreibe jetzt seit ziemlich genau 5 Jahren über Sachen, die mich interessieren und die ich berichtenswert finde.
Und interessant (wenn auch ein wenig seltsam) finde ich zur Zeit die Entwicklung, dass meine wöchentlichen News im Laufe der Jahre erst zu einer Art â??Weblogâ?? geworden sind und sich manche nun schon wieder von diesem Wort distanzieren.
Meine Motivation war und ist es einfach, die mir zugänglichen sowie die mir nützlich erscheinenden Informationen und Termine auch an die Besucher meiner Website (Kunden, Kollegen, Wettbewerber, Lieferanten, Berufs-Einsteiger, Freunde, …) weiterzugeben – und somit einen Agentur-unabhängigen Service zu bieten, egal ob dieser Service jetzt â??Newsâ?? oder â??Weblogâ?? heißt.
Ich halte mich durch diese langjährige Erfahrung, in der ich sowohl regelmäßig schreibe, als auch viel lese, nicht zwingend für einen Blog-Berater, der in Deiner Liste auftauchen müsste, bin aber neugierig auf die von Dir angebotene “Beurteilung”. ;-)
Blogberater?
Sowas gibts?
Holy fickin Cow!
Ich bin ja schon lange am Bloggen aber diese Blogs und Namen hab ich in meinem Leben noch nicht gehört. Obwohl Spreeblick lese ich ab und zu seit ein paar Wochen.
Diese sogenannte Blog Szene ist so verdammt groß, mit soviele Subkategorien und Genre das man wohl kaum von einer “Akzeptanz” sprechen kann.
Ich komme von den Milbloggern. Mudville Gazette, Milblogging und Milblogs lässt Grüßen. Dort bin ich bekannt, populär und angesehen. Hat hier schon mal jemand von mir gehört? Kein Schwein, ausser denen die zufälliger weise mal über ein Kommentar bei Spreeblick gestolpert sind und sich somit auf meinen Blog verirrt haben.
“The German Princess” ist unter Milbloggern ein Begriff, hier nur leere Luft weil es A: unpopulär ist was ich mache und B: sowieso kaum jemanden interessiert.
Wenn dann würde ich vielleicht von “Genre” sprechen, jedoch ist der Begriff “Szene” ein klein wenig überkandidelt und hochgegriffen.
In meinem Genre bin ich akzeptiert, hier nur eine verrückte die sich “Support the Troops” aufs T-Shirt geschrieben hat…
In diesem Sinne “Keep it Rolling!” HOOAH!
Nachtrag:
Ich bin halt abhängig von meiner Reputation. Agenturen können da eher so einiges verkraften, wenn mal was in die Hose geht.
Leidenschaft ist übrigens ein weiterer Punkt warum die hier genannten Einzelberater so kompetent sind. Sie LEBEN Weblogs. Es ist nicht nur ein lästiger Pflichtjob. Es ist ihre Leidenschaft.
Das bin ich auch, ich bin ebenfalls abhängig von meiner Reputation. In meinem Gebiet müssen die Leute wissen was wir machen, welche Projekte am Laufen sind, sie wollen Fotos sehen etc. Der Blog und das Internet ist die wichtigste Resource in unserem Gebiet, ohne würde nichts funktionieren und die “Mutter Foundation” wäre nich so verdammt groß mit runden 40 000 Mitgliedern. Das sind Dimensionen von denen können die meisten nur träumen. In meinem Gebiet macht mir kaum jemand etwas vor, jedoch WEBLOG LEBEN?
Was ich lebe ist meine Leidenschaft für die Arbeit. Ich lebe den Support, bin früh morgens wach, schicke hunderte von Briefen an die Front, Care Packages, rede mit Soldaten von jeglichen Nationen, gebe moralische und seelische Unterstützung an die Familien und Angehörigen sowie die Soldaten selbst. Aber WEBLOG LEBEN?
Zwar schreibe ich freizügig über meine Arbeit, denn nur so kommt man echt rüber. Jetzt da der neue “Coalition Angels” Blog aufgezogen ist, musste ich meinen alten auch aufgeben, da die Zeit nicht mehr da ist, und ich hab ihn mit einem weinendem und lachendem Auge zurückgelassen, denn der Blog war ein Teil Lebensgeschichte von mir. Eine Entblösung, ich habe quasi einen Teil offen zur Schau getragen.
Blogger sind zum Teil auch Exibitionisten… meine Leidenschaft für die Arbeit bringt es mit sich das ich bloggen muss. Alleine nur durch die Reputation bin ich in der Lage soviel für meine Soldaten zu tun.
Wenn es morgen kein Internet mehr gäbe könnte ich glaube ich ganz gut ohne es Leben. Manchmal wäre ich froh wenn ich mit all dem nicht in Berührung gekommen wäre, denn dann könnte ich Nachts vielleicht besser schlafen und müsste nicht immer ständig darüber nachdenken ob meine Jungs noch am Leben sind…
Leidenschaft ist wichtig für das was du machst, ein Blog ist nur ein Mittel zum Zweck, ein Werkzeug. Ich lebe meine Arbeit, nicht den Blog.
Europe Angel Nelly
Soldiers Angel Europe
Coalition Angels
Habt Ihr alle mal miteinander gezecht oder was soll die Bauchpinsel-Liste? Total Banane das Ganze…
Wie oben beschrieben: Manche kenne ich, andere nicht. Ich habe mir Mühe gegeben, nach den Erfahrungen der bisherigen Projekte zu beurteilen. Und ich bin Antialkoholiker.
hast Du keinen Tipp, welche FRAU kompetent und erfolgreich beim bloggen ist und den ein oder anderen Rat geben könnte, oder treibst du dich nur auf Männerseiten rum? Nix für ungut, Eva
Doch. SannÃÂe von Elfengleich.de zum Beispiel. Nur hatte ich da ein gewisses Problem, sie hier anzuführen, schliesslich ist sie auch im Buch dabei. Und die dann folgende Schleichwerbungsdebatte wollte ich mir (und ihr) ersparen.
[…] Die Topliste der deutschen Blog-Berater und Consultants … zusammengestellt von Don A. Einige Projekte der Genannten verdienen nähere Betrachtung. (tags: corporateblog case marketing online-pr) […]
[…] Obwohl ich nicht in der Liste der würdigen Blogberater auftauche, bin ich der Meinung trotzdem fähig zu sein. Schließlich machen es doch andere Nicht-Aufgelistete (!?) ja auch. Ich biete Ihnen hiermit ein Ganztagsprogramm in lustiger Comicform für all ihre Manager und Mitarbeiter. Zur Themenübersicht: […]
[…] Blog-Marketing ist der neue Hype. Da kann ich euch einiges erzählen. Andere können das auch, und so gibts endlich einen Ansatz einer Liste wer als Blogberater taugen könnte. Ihr, liebe Leser, müsst euch meinen Namen da einfach irgendwo draufdenken. […]
[…] Obwohl ich nicht in der Liste der würdigen Blogberater auftauche, bin ich der Meinung trotzdem fähig zu sein. Schließlich machen es doch andere Nicht-Aufgelistete (!?) ja auch. Ich biete Ihnen hiermit ein Ganztagsprogramm in lustiger Comicform für all ihre Manager und Mitarbeiter. Zur Themenübersicht: […]
[…] Beetlebum Blogberatung ist eine Satire auf die Schweme der zum Teil selbsternannten Web 2.0-Berater. SIehe dazu die Liste in Don Alphonsos Weblog […]
sind sogar paar dabei wo man sagen kann – aus denen wird mal noch was! ;)
[…] Ich habe noch ein halbgammeliges Stöckchen bei mir liegen, das ich nun aufgreifen will. Ich war die letzten zwei Monate mehr oder minder im Sabbatical, das KMU-Blog ist sogar noch länger im Sabbatical, was hier nach einem sehr netten Kompliment bedauert wurde. Ich will noch nichts versprechen, aber ich war heute mal wieder (ausgehend von der Statsitik dieses Blogs) in den Blogs unterwegs und die Tour ergab sich so von Link zu Link, dass das Thema Blogs und Blogger und Blogberater hieß. […]
[…] Der Beetlebum Blog bringt es auf den Punkt, nichtmal viel lesen muss man, denn der Blog ist teilweise illustriert, und das richtig sahne! Besonders genial dieser Artikel zu der vor einiger Zeit im Blogbar Blog aufgetauchten Liste potentieller Blogberater: [Direktlink] Posted by sven Filed in Surftipps: Blogs […]
Friede in der Blogosphäre
Demokratie und freie Meinungsäußerung treiben wirklich wunderbar unterhaltsame Blüten in der Netzwelt. Zunächst habe ich mir über Jahre die im Musikerumfeld nicht unbekannte Community MyOwnMusic inkl. der Foren als aktives Mitglied angetan. Neb…
[…] … und zur Abwechslung mal ne Liste der deutschen Blog-Berater auf Blogbar.de – die Berater wären z.B. für alle geeignet, die es nicht aus eigener Kraft auf irgendeine Liste schaffen, bzw. bereit sind Geld dafür zu investieren Blog Marketing umsetzen zu lassen ;-) […]
Also mal im Ernst: Alle Blogger haben eines gemeinsam – Sie leben ob von Firmen bezahlt oder auf eigene Faust – von ihrer Reputation. Dem einen steigt der Grad seiner Bekanntheit zu Kopf, dem anderen nicht.
Die meisten der ersten Kategorie finden sich hier versammelt.
Ob man sich nun gleich einer Firma als BusinessKasper an den Hals wirft oder diese Reputation nutzt, um sich als der Blog-Guru aufzuspielen ist für mich gehoppt wie gedoppt…
Der eigentliche Triumph der des Potenzials der multidirektionalen Kommunikation innewohnt sind die Inhalte – wirklich wichtige Inhalte und nicht eine alberne Diskussion um das Medium an sich. Wer das nicht aus Ãœberzeugung macht, sondern nur um dabei und wichtig zu sein, wird am Ende immer auf der Strecke bleiben.
Weiterhin viel Spaß beim eifrigen trackbacken…
MfG,
Daniel
Hier meldet sich 1-A DÃœSSELDORF – Wir machen Musik und Kunst –
Und irgenwie und irgendwann gerät man ins bloggen – Was wir alles in der Bloggerscene so zu lesen bekommen ist oft sehr interessant. Auf dieser Seite hier kommen wir kaum durch. Worum geht es denn so eigentlich? Streitet ihr Euch? Wäre doch schade. Nirgends ein Glas Rotwein, kein schöner Sound ist zu hören. Alles liest sich irgendwie ganz trocken. PR Marketing Beratung …. und wer es besser kann!?
Sicherlich diskutieren muss man, unbedingt, und den Besten wollen wir auch finden. Doch sagt uns warum. Wenn wir Euch jetzt auffordern unsere CDs zu kaufen, wird nichts kommen. Alle werden unter sich schauen und einige werden sagen: Was ist denn das, Musik? 1-A DÃœSSELDORF, und was man nicht kennt, klickt man auch nicht an. Oder?
Dabei wollen wir unter Euch PR Fachleuten nur erfahren wie man Musik verkauft, das es für die Miete reicht und für die anderen Dinge die auch Ihr im Kühlschrank habt. Ja ja jetzt stinkt es nach Existenzminmum. Keiner mag den Geruch – wissen wir. Es war dennoch interessant bei Euch. Grüsse an die Scene.
Anspielttip: 1-A DÃœSSELDORF CD “PYRAMIDBLAU”
[…] Heute erhielt ich dann vom Hightext-Verlag (ups, die haben ja nicht einmal eine eigene Website), das iBusiness Web 2.0 Ranking Poster. Nein, man hat hier keine Zahlen von Blogscout.de genutzt, obige Ausführung soll nur dazu dienen, meine aktuelle Gefühlswelt widerzuspiegeln: hätte ich doch mehr Wert daruf legen sollen mit denen zu kommunizieren, um vielleicht auch auf dieses seltsame Plakat Einfluà zu nehmen? Andererseits bin ich ja kein Blog Berater, aber vielleicht sollte ich mich wirklich mal als solcher positionieren. Denn das (nach eigenen Angaben) Wissensportal und der Trendscout für alle interaktiven Medien scheint nicht einmal im Ansatz zu wissen, wovon sie da schreiben. […]
[Editiert. Solche Behauptungen bitte nicht ohne Belege. Und wenigstens halbwegs on topic. Don]
Wie geht es eigentlich weiter mit Blogs, ich habe das Gefühl der Höhepunkt ist überschritten und es ist schon wieder auf dem absteigenden Ast… was kommt als nächstes?
[…] Kommerzielle Blogberatung ist aus meiner Sicht eine in sich völlig obsolete Einzeldisziplin, die u.a. ohne integrierte und offene Markenkommunikation keine Wirkung entfalten kann. Blogs sind prinzipiell zunächst mediale Nischen und stehen übrigens weit hinter den Traffic- und Besucherzahlen z.B. gewachsener Foren- und Community-Portale: seit Jahren gibt es, unabhängig von den Initiativen der Marken, wesentlich relevantere digitale Begegnungsorte als Blogs, Web 2.0 hin oder her. Allerdings ist eines auch klar: Wer sich als Unternehmen der Blogosphäre öffnen will, kann nicht in klassischen Abteilungskategorien von PR, Marketing und Werbung denken und hoffen, dass sich ohne übergreifende Unternehmenskommunikation irgendwelche Testpflänzchen setzen ließen, die von alleine oder gar “viral” sprießen könnten. Wer glaubwürdig seine Produkte präsentieren will und -vor allem- echte konvergente Kommunikation betreiben will, muss sich in der Markenkommunikation auch intern neu denken: Achtung Abteilungsleiter: Vergesst die Einzeldisziplinen, innerhalb derer ihr euch nach alten Mustern von euren Kollegen abgrenzen und profilieren wollt. Vergesst den Wettbewerb innerhalb eures eigenen Hauses; die “Wahrheit ist auf dem Platz” und es interessiert den Verbraucher so gar nicht, ob PR, Markenführung oder Werbung sich intern um die Etats und Kommunikationseffizienz streiten. Eine wesentliche Voraussetzung zum Erfolg ist die interne und abgestimmte Zusammenarbeit der Kommunikationsabteilungen und das gemeinsame Ziel, welches euch eigentlich -mindestens über euren Arbeit- und Brötchengeber- verbinden sollte. […]
ich halte auch nichts vom Blogberatung :)