UhOh.

Es scheint, als ob virtueller Immobilienhandel nicht zwingend das erste Geschäftsmodell von Second Life Unternehmern ist. Ich denke, das wirft ein paar sehr interessante Fragen über die Vergleichbarkeit von virtuellen und realen Welten auf. So Sachen wie Doppelmoral von Avataren und Avatarjournalisten, Fragen wie das Funktionieren von virtuellen und realen Medien, der Umstand, ob man nicht eigentlich generell zwischen virtuellen Personen, wie sie in den Medien dargestellt werden, und dem realen Tun trennen sollte – ist denn ein Second Life Avatar nicht genauso irreal wie ein Politiker, der sich für Medien aufhübscht? Und natürlich auch die Frage, ob man es aufbringen muss und was es letztlich für die Beteiligten bedeutet.

Disclaimer: Ich habe lange überlegt, ob ich das bringen soll, und fühle mich nicht wohl dabei. Aber es ist meines Erachtens eine wichtige Kerndebatte über das, was Medien konstruieren, über unser virtuelles Dasein und das Internet als Brandbeschleuniger. Bitte keine blöden Sprüche da unten in den Kommentaren, erst mal nachdenken – ich bin beim Thema Sexismus sehr schnell mit dem Löschbutten.