Sie warten nur auf Dich
Also pass auf und tanz nie das StudiVZ.
Denn da draussen sind die Blogger. Und sie werden bleiben.
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Hast Du die Kerbe geschnitzt?
Mach ich, wenn sie pleite sind.
Also doch….Aber ändern wird das doch nicht viel, oder? Bauernopfer würd ich sagen
Ist das ein Final? Bekommst Du jetzt 120 Punkte? Oder streicht die heise ein?
Mutmasslich eher einen Platz in der Geschichte der deutschen Blogosphäre. Als Don Gnadenlos, direkt neben Jamba-Johnny. Verliehen vom Bundesverband der panikmachenden Beraterscharlatane.
Also ich hätte es ehrlich gesagt ebenso gemacht. Was soll er da noch, der Laden wird nie richtig Geld abwerfen, sobald das nächste Ding gehyped ist, werden alle Nutzer rüberlaufen und dann stehen sie da. So hat er sich mit den Millionen rechtzeitig vom sinkenden Schiff gerettet, und hat seiner dauerwährenden Imageramponage endlich Einhalt geboten.
Was für mich nicht nachvollziehbar bleibt, ist, warum Dennis Bemmann und Michael Brehm noch dabei sind. Was sind das schon für Typen, irgendwelche Informatik-Stundenten, die beim kopieren einer Idee etwas schneller waren als andere. Würden die sie – mit ihren Qualifikationen und Erfahrungen – bei einem anderen Holtzbrinck-Unternehmen bewerben, könnten sie doch froh sein über eine bezahlte Praktikantenstelle. Bei StudiVZ aber dürfen die aber weiter gen Eisberg steuern. Völlig unverständlich, als hätte Holtzbrinck nicht genug Fundus an eutlich abgebrühteren und erfahreneren Manager in petto.
Noch ist ES nicht ganz am Ende.
Wird es vielleicht auch nie sein,.. leider.
Aber ich habe das Gefühl, das es wieder so schnell äh.. langsam ist, wie es zur “heißen” Phase war. Von diversen Fehlern, wie das Freunde nicht mehr angezeigt werden, mal abgesehen.
Irgendwie habe ich den Eindruck das die Luft aus der ganzen Sache raus ist. Ich werde im SoSe mal verstärkt in den PC-räumen schaun wie viele noch dabei sind. Im Winter waren es derb viele.
bleib dran Don :-)
Irgendwas stinkt da bei Holtzbrinck. Da hat sich einer irgendwie in die Führungsetage geschmuggelt. Bald werden wir es bestimmt wissen, nachdem das Kartenhaus zusammengefallen ist.
Alles klar, ich kann ins Bett gehen, das machte meinen Tag… :D
Ganz grandios…
ES ist vollbracht.
Mhh, ob der Bursche nun nicht mit seinem Tatendrang was neues auf die Beine stellt? Wieder etwas, dass zu Blogfutter wird?
Oder er besinnt sich wieder aufs Filmchen drehen, urgs…
Man wird wieder von ihm hören und sehen, meine Meinung.
die welt ist doch nicht verrückt geworden. danke :)
Vielleicht versucht sich Dariani ja als Regisseur im schlüpfrigen Genre – dann machen die Frauen endlich mal, was er will – auch vor der Kamera *lol*
MfG
Daniel
Was man von Holtzbrinckseite so hört, hatte man die Schnauze voll, bei jeder Veröffentlichung mit den alten Geschichten in Verbindung gebracht zu werden. Ausserdem soll SchülerVZ nicht so anlaufen, wie geplant. Kurz: StudiVZ hat geklappt, alle anderen Ideen sind geflopt. Und dann gab es noch ein paar Eskapasen, für die ich leider nur eine Quelle habe.
Herr D. versucht sich als ‘Business-Angel’? Was zum Geier ist eine ‘Business-Angel’?
Kennst du nicht diese Engel, die auf deiner linken Schulter sitzen und sich mit dem Teufel rechts bekriegen? Wahrscheinlich soll er sowas werden, also ein Berater.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Holtzbrinck ihn in ein weißes Kleid mit Flügeln steckt ;-)
Ich bitte Euch, öffnet die Augen!!
Es ist sicherlich nicht Don’s Verdienst, dass es bei StudiVZ einen “Führungswechsel” gab, sondern eine logische Folgerung aus den Fehlern die begangen wurden und der Tatsache, dass es sich um ein Gründungsmitglied handelt.
Hört auf Don in den Hintern zu kriechen oder seinen einen Beitrag, der eine Presseresonanz nach sich zog weiter zu hypen.
Es ist blanker Zufall, mehr nicht.
Und für alle, die es noch nicht bemerkt haben: Dies hier ist ein blog, nicht die Weisheit in Reinkultur…
Naja ich schätze ja die Arbeit die Don hier gemacht hat aber da muss ich Micha zustimmen. Was hat Don denn jetzt erreicht? Das Dariani ein Millionär ist und sich nicht mehr mit dem Klein Klein des Tagesgeschäftes abmühen muss?
Gibt es irgendeine ernsthafte Konkurrenz zu StudiVZ? Nein?
Sind in Massen User ausgetreten? Nein?
Und wenn Don jetzt mit “Da draußen sind die Blogger und die werden bleiben” versucht so eine Anti-StudiVZ Blogkoalition herzuschreiben dann bestätigt es doch genau das was dieser Support Typ gesagt hat. Das nämlich StudiVZ der Staatsfeind Nr.1 für Hacker ist.
Und die Hack Attacken mit klammheimlicher Freunde der Blogger zur Kenntnis genommen werden.
Erst durch die Blogger-Gemeinde sind die Schlampereien von StudiVZ der Masse kommuniziert worden, und da hat Don einen guten Teil dazu beigetragen. Erst durch das ständige Herumreiten der Blogger-Szene auf die Faux pas von ED, das Posten jener berüchtigen Videos auf den verschiedensten Blogger-Seiten und nicht zuletzt die ausführlichen Beschreibungen der Sicherheitslecks wurden die Fehler den Leuten näher gebracht, und erst dann wurden Spiegel Online & Co aufmerksam und fingen an zu berichten, was letztlich zum Imageschaden geführt hat, denn ich denke, dass ein ramponierter Ruf nur innerhalb der Blogger-Gemeinde für die Holtzbrincker gerade noch ertragbar gewesen wäre.
Hätte es die Blogger nicht gegeben, wüssten die meisten von uns soviel über die Hintergründe von StudiVZ wie über die von Facebook, also – ausser der Propaganda auf deren eigenen Blog – sogut wie nichts.
Ohne Don & Co wäre Dahrian noch dabei.
Blogger!=Hacker
und ein hämisches Grinsen, wenn was passiert, nachdem angeblich mal wieder alles bombensicher war, haben sie sich selbst zuzuschreiben. Angenommen mein Nachbar baut sich stolz eine Haustür aus Pappmaché, nachdem durch seine selbstgebastelte Papiertür “eingebrochen wurde”. Dann verkündet er mir jeden Tag stolz wie sicher die doch sei und meint kein Einbrecher der Welt käme da jemals durch. Ja dann kann ich mir ein Grinsen beim nächsten Mal, wenn ein Langfinger sich daran anlehnt und mit dem Dietrich ins Haus fällt auch nicht verkneifen. ;)
Aufgerufen das System zu hacken haben übrigens nicht die bösen Blogger sondern das SVZ selbst ;)
Soweit es die Blogs betrifft die ich lese, wurde imho nur berichtet, nicht jedoch zum Hackangriff geblasen, nicht ernsthaft jedenfalls.
Natürlich ist “das Erreichte” relativ, aber abgesehen von einigen Blogs gab es jedenfalls lange nur sehr dürre Informationen bezüglich den sichtbaren und nicht so direkt sichtbaren Sicherheitsmängeln und anderen Abläufen im Hintergrund. Sprich ohne kritische Blogger wäre das StudiVZ vielleicht noch höher eingeschätzt worden und Dariani wär noch Oberchef, weil die Sicherheitsmängel usw. vielleicht kleinere Wellen geschlagen hätten. Wer weiß das schon…
Nach der intensiven “Kriegsführung” mit Frontenbildung auf beiden Seiten, freut man sich halt wenn “der Gegner schwächelt”.
Abgesehen davon unterstelle ich Don, dass die Absicht hauptsächlich war/ist den StudiVZlern zu zeigen, dass man mit der “gar nix passiert, und alles wird sowieso gut” Masche (und ihren sonstigen Verfehlungen) nicht so problemlos durchkommt. Also feste drauf so lange bis sie es lernen oder zu Grunde gehen. Dariani mit möglichst wenig “Abfindung” aus dem Unternehmen zu kriegen war da imho eher ein Nebeneffekt. Aber ich mag mich irren was Dons Absichten und Motivation angeht ;)
Jedenfalls, wenn man sich so darianisch als repräsentative Unternehmsfrontfigur ins öffentliche Licht stellt, bekommt man eben auch die Schläge gegen die Firmenpolitik ab. Wär ja auch (meiner Meinung nach) ausreichend gewesen, hät Dariani schnell mal dazu gelernt, aber war ja scheinbar nicht. Die Sicherheitsupdates die immerhin stattfanden, gehen ja wohl eher aufs Konto der Technikabteilung, das Verhalten gegenüber den Usern war imho nur von Seiten der Technik kurzzeitig offener als SVZ-üblich. Egal auch, n8.
Ja und? Was hast du jetzt davon das Dariani, der Millionär nicht mehr dabei ist?
Dann hängt die Latte des Erfolges bei dir aber sehr niedrig.
Nun, ich delektiere mich am Gejaule seiner Gefolgschaft, und ich freue mich, dass mittelfristig jemand mit all der Scheisse nicht durchkommt. Und ich bin stolz, dass fast alle Medien StudiVZ hinten rein gekrochen sind und das revidieren mussten.
Was die angeblichen Millionen angeht: Da muss man mal abwarten, was davon in der Realität bleibt. Und jetzt – heult doch!
@ etwasskeptisch
“Was hat Don denn jetzt erreicht? Das Dariani ein Millionär ist und sich nicht mehr mit dem Klein Klein des Tagesgeschäftes abmühen muss?”
Nun, das verkürzt doch arg. Ich sage es einmal so: Was unser Hausherr hier ist, dass auf Heise “umstrittener Gründer” statt einfach “Gründer” in der Titelzeile steht … inklusive Verweise auf “Völkischer Beobachter”-Einladungen im Text und die anderen Unappetitslichkeiten zumindes als link.
Heise jetzt einmal pars pro toto genannt. Aber auch heise, und die nehme ich jetzt als Paradigma, weil sie etwas weniger zu unkritischer PR-Ventilierung neigen als andere bekannte Publikationsorgange, hätte von diesen Dingen schlicht nichts gewusst.
Unser Hausherr hier – und mit ihm einige andere – haben erreicht, dass kein ehrlicher Journalist das Unternehmen nennen kann, ohne auf die Unappetitlichkeiten zumindest in Form von Beiwörtern zu verweisen. Und den unehrlichen (und den per ordre de mufti Gezwungenen Schreiberlingen) bereitet es zumindest Scham und Pein beim Schreiben ihrer neu aufgelegten “die deutsche Erfolgsgeschichte”-Lobhudeleien.
Das hat der Hausherr erreicht.
Und er hat dazu beigetragen, dass die Nutzerseitige Euphorie, diese naive und quasireligiöse Begeisterung bei Einigen, doch eher einer Katerstimmung gewichen ist.
Ich würde das nicht auf die Figur E.D. reduzieren. Aber wenn wir schon über den (tragischen) Einzelfall reden: Den hat Holtzbrinck auf dem Gewissen. Jemanden, der so erkennbar narzistisch gestört ist, dann auch noch mit Geld zuzuscheißen – das ist, wie einen erkennbar schwer Süchtigen mit härteren Drogen zu versorgen. Statt ihm zu sagen: Du bist krank. Du brauchst Therapie.
Für E.D. persönlich ist dieser finanzielle “Erfolg” das schlimmste, was ihm passieren konnte. Der endet als tragischer Fall. Vorher, ohne das Geld, wirkte die schmutzige Realtiät mit ihren Zwängen wie Miete zahlen usw. noch als Korrektiv. Das fällt jetzt weg. Mann muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass es in einer persönlichen Katastrophe enden wird.
Er war schon vorher schwer gestört, bevor er mit den Holtzbrinck-Leuten in Kontakt kam. Aber deren Handeln wirkt symptomverschäfend. Jetzt ist die persönliche Katastrophe garantiert nicht mehr aufzuhalten.
Lieber Thaniell, du musst mir unbedingt Deine Kristallkugel für das Samstagslotto leihen!
Danke!
Was Don erreicht hat, ist schlicht, dass man eine unerträgliche Lobhudelei wie gestern in der FTD auf StudiVZ & SchülerVZ & Co auf den ersten Blick als Schmiererei erkennen kann. Das ist doch was. Das macht Seiteneindruck…..
Ich denke laut Don gibt es keine Lobhudelei in den Medien mehr?!
Hm..hat also auch das nicht geklappt :)
Naja, eigentlich dürfen die in den Medien ja auch schreiben was sie wollen, oder? Vielleicht empfinden sie ja manche Sachen einfach nicht als Skandal die hier als Skandal angepriesen wurden.
Und regen sich auf der anderen Seite über Sachen auf die hier vielleicht noch nicht thematisiert wurden, dafür müsste ich aber erst den Artikel lesen.
@Gruschelnix Bis auf die Party Einladung stand das meiste öffentlich im StudiVZ Blog, wie z.B. das “Interview auf dem Klo” das hatten also schon damals tausende gesehen. Da mussten keine Unappetitlichkeiten wie du schreibst aufgedeckt werden, die waren schon öffentlich und wurden halt von vielen gar nicht als unappetitlich empfunden. Ich fand das Klo Video schon damals dämlich, andere nicht, auf jeden Fall ist es nun nicht das was ich als Skandal bezeichnen würde.
Das wäre es vielleicht wenn er heimlich Frauen im Klo filmt und das irgendwo in nen Porno Ring reinstellt.
Sind gerade Semsterferien oder hat das SchülerVZ Ausgang?
Für mich dreht sich die Frage nicht darum, ob Don den Rauswurf von X oder Y erreicht hat oder nicht. Ich lese hier gerne mit, weil Don in diesem besonderen Fall etwas geschafft hat, was viele Medien (solche, die zu Holtzbrinck gehören, nicht ausgenommen) mit aus Kostengründen bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten Redaktionen nicht mehr hinbekommen. Eine Berichterstattung, die auf Fakten beruht. Quelle, zweite Quelle, Recherche, veröffentlichen. Die Ausdrucksweise ist sicherlich Geschmackssache, aber das ist nachrangig, wenn die Fakten stimmen. Die stimmen offenbar, ansonsten wäre Don wohl schon in einem Strudel von Abmahnungen und Unterlassungsvefügungen versunken.
Das Holtzbrinck eine Menge Geld für ein Geschäft ausgibt, das gar keines ist mangels Umsatz, das sie möglicherweise gar nicht verstehen und dass sie den Kaufpreis in der Bilanz abschreiben werden, bevor das Ding überhaupt angefangen hat, Umsatz zu machen, who cares? Deutsche Unternehmen sind Weltmeister im Kapitalvernichten, da ist Holtzbrinck und ein Web 2.0 Start-Up nur eine kleine Anekdote.
Ich für meine Teil wünsche mir einen Haufen Dons in jeder Landeshauptstadt und in Berlin, die uns mal reinen Wein aus dem völlig verkommenen und deformierten Politikbetrieb einschenken. Da gibt es doch Stoff ohne Ende, den die etablierten Medien in stiller Absprache mit den Protagonisten immer nur dann fix und fertig aus der Schublade holen, wenn es gerade opportun ist.
Realitätsverlust ist schon eine schlimme Sache! Aber jetzt, nachdem der böse Iraner (aus welchen Gründen auch immer) nicht mehr da ist, wird diese peinliche Privatfehde zum Wohle aller Beteiligten hoffentlich beendet.
Was soll das mit seiner Abstammung zu tun haben? Bist Du Rassist? Hat hier jemand den Michael Brehm mit der Belästigergruppe besser behandelt?
Wo gab es denn eine Privatfehde?
Wo wäre denn der Unterschied wenn es nun statt des VZ eine der (inzwischen unerträglich) vielen anderen Seiten gewesen wären, die das gleiche Prinzip zur Profilsammlung nehmen?
Bei diesem hier gabs halt noch als “Bonus” eine extrovertierte Einzelperson als Gründer, die sich nicht sonderlich anders verhalten hat als viele andere Studenten. Nur das diese Studenten nicht derart öffentlichkeitswirksame Posten inne haben, bzw. hatten…
bei der medialen dauerverurteilung muss man jetzt.de bzw die süddeutsche lobend ausnehmen da war man kritisch.
ich frag mich echt schon seit geraumer Zeit, wie man aus einer Seite wie StudiVZ eigentlich Gewinn machen will??? Adressen von unschuldigen Studenten an Viagra-Mail-Versender verkaufen oder was?
Bin ja mal gespannt wie das noch alles weitergeht. Werde da eventuell auch mal in meinem Blog etwas ausführlicher drüber schreiben!
@Tomek(34)
Gewinn machst du mit den “Daten”, wie es immer so mnett gesagt wird.
Eine Idee dahinter ist zielgruppenorientierte Werbung. Hier verspricht man sich ja angeblich Effektivität. Dann kannst du an der Menge der Daten auch tolle Auswertungen fahren (An welcher Uni ist der Anteil der Singles in welchem Studiengang besonders hoch? Da kommt dann die Werbung für SinglebörseXYZ, halt wieder Zielgruppen-Werbung). Die Ergebnisse der Auswertung kannst du wiederum auch einzeln verkaufen, gibt immer jemanden der die Ergebnisse brauchen kann. Produktplacement kann man hier auch machen, mittels der Versuche wie “Kurz-Abo von XYZ umsonst” oder der zufälligen Berichte über Bands, Gewinnspiele usw.
Ob sowas was bringt ist noch offen, viel Erfahrungen mit diesem Mitteln gibt es DE noch nicht wirklich. Mailadressen sind nur für Bruteforce-Werbespammer noch von Interesse, und dafür braucht man keine Datensätze…
StudiVZ hat inzwischen eine andere Dimension: als Fahnenträger für Holtzbrinck2.0. Seit 2-3 Monaten setzt eine wahre Massenflucht unter hochrangigen Holtzbrinck-Managern aus dem Printbereich ein. Zuletzt Thomas Brackvogel.
Im Worst Case verwettet gerade Stefan von Holtzbrinck gerade die Zukunft eines der größten deutschen Medienkonzerne weil er auf falsche Pferde wie StudiVZ setzt.
Zu Holtzbrinck gibt es übrigens noch eine lustige Sache: Im Dezember rauschte Webnews.de mit Samwer-Beteiligung rasend schnell in die Top500 der meistbesuchten deutschen Websites hoch. Am 12.02. wurde dann bekannt, dass sich Holtzbrinck an Webnews beteiligt. Gleichzeitig wurden Webnews-Buttons in die diversen Holtzbrinckangebote eingebaut.
Und bei aller Vorsicht, mit der man mit Alexa umgehen muss: Angesichts der Grösse von Webnews muss man davon ausgehen, dass zumindest die langfristigen Trends halbwegs richtig dargestellt werden. Das hier ist die Trafficentwicklung von Webnews. Und wenn ich da im Kaffeesatz lesen darf: Da hat jemand möglicherweise Holtzbrinck verarscht. Obwohl nach Mitte Februar ein rapider Anstieg kommen sollte, fällt das Ding.
Ich glaube das war´s jetzt erstmal. Mit der Ablösung Darianis von der Front haben die das primär polarisierende Element aus der Schusslinie genommen. Der Typ war ja wirklich ein einziges PR-Desaster. Offensichtlich haben sich die Nutzer von STudiVZ bis jetzt nicht von der durch die bisherigen, insgesamt eher harmlosen Geschichten wenigstens angedeutete Gefahr einer gläsernen Identität abschrecken lassen.Der Kahn ist also erstmal in sicheren Gewässern, solange die mittelfristig 1. eine Möglichkeit zur dezenten Vermarktung finden und 2. nicht irgendwann der wirkliche GAU eintritt…
Ich nutze das VZ selber als eine Art gratis SMS, bin allerdings nur über meinen Spitznamen registriert. Das reicht also für meine wirklichen Freunde völlig aus, andere brauche ich nicht.Bekomme dadurch aber mit, dass ein grosser Teil der Accounts nicht einmal Gebrauch von der vom VZ angebotenen (aber natürlich ausdrücklich nicht empfohlenen ;) ) Privatsphäre macht. Datenschutz hin oder her – offensichtlich interessiert das keine Sau. Die Augen gehen vielleicht erst auf, wenn die debilen Gruppenzugehörigkeiten und kompromittierenden Fotos via Google einsehbar sind. Wobei, welchen Unterschied macht das schon? StudiVZ steht ja ohnehin für jeden offen.
Insofern glaube ich wirklich, dass StudiVZ gute Aussichten auf längerfristigen Erfolg hat. Ähem…auch wegen Leuten wie mir…
Stalking (oder bei VZ Gruscheln) ist genau so wenig Privatfehde wie einen solchen Unsinn an eine Öffentlichkeit zu bringen, die sich nicht glattbügeln lassen will. Meine Verneigung (und das hat nichts mit Arschkriechen zu tun) vor dem Gastgeber, weil er getan hat und nicht davon ablässt, auf den Unsinn hinzuweisen, der dort und anderswo passiert. Gute journalistische Arbeit!
Dass E.D. endlich raus ist kann nur ein Erfolg sein. Er hat zwar gezeigt, dass er prima gute Ideen erkennen und kopieren kann, jedoch nicht, dass er versteht was er da tut. Vielleicht liegt das an der Geldgeilheit, die lässt einen eben andere Wege gehn als der Wunsch, die Grundlage für Kooperation zur Verfügung zu stellen.
Ein Business-Angel ist übrigens (hab nicht alles gelesen, deshalb hier vielleicht nicht zum ersten Mal die Antwort) jemand, der Start-Ups auf die Beine hilft. Jemand wie Lukasz Gadowski von Spreadshirt zum Beispiel, der seine Kohle anderen mit guten Ideen zur Verfügung stellt. Ein Investor eben.
Der Unterschied zwischen E.D. und L.G. ist, glaube ich, die Intention. Die VZ-Einladung von letzterem habe ich sogar angenommen und werde mich dort mal umschauen, genau wie ihn, denn bei seinen Investitionen ist der Wille zu erkennen, etwas Gutes zu unterstützen. Bei E.D. denke ich da eher an Geschichten aus der New Economy-Blase. Hab ihn nie kennen gelernt, doch die Erzählungen von E.D.s ehemaligen Mitstudenten (?), durch die ich vom VZ erfahren habe, reichen mir ganz oberflächlich für die Meinungsbildung.
@C.: GratisSMS? Hab ich was verpasst? Oder meinst du die Nachrichten? Da sind mir eMails aber tausend mal lieber.
Aber seh ich ähnlich was die Zukunft vom SVZ angeht. Wenn ihnen nicht die Finanzen ausgehen, halten die sich noch eine ganze Weile, die Leut fühlen sich z.T. wohl einfach stark daran gebunden. In der Hinsicht haben sie das ja anfangs aus (Viral)Marketingsicht geschickt gemacht (Captains, Studivz-Lied, “wir sind ne fröhliche StudentenWG”,…).
Gibt es eigentlich eine sagen wir mal anständig (im Sinne von offen und ehrlich zu den User usw.) geführte Konkurrenz, die mir entgangen ist? (Und die auch Potential hätte die Leut aus dem SVZ einzufangen?)
Die, die ich kenne, sind entweder ebenfalls kritisch zu sehen, machen anderes falsch oder haben (noch) nicht den funktionellen/finanziellen Hintergrund, um die Leute anzuziehen und zu halten.
Bzw. internationale/amerikansiche Versionen tun sich ja schwer eine kritische Menge an nicht englisch-sprachigen Leut einzufangen.
Jetzt wo das SVZ noch mit für jeden Nutzer offensichtlichen Macken zu kämpfen hat, wäre doch noch ein guter Angriffszeitpunkt, späterdings wird es imho schwerer die träge Masse in Scharen zu bewegen, sei denn man hat wiederum massive finanzielle Mittel (für FreiSMS oder so).
@Hans Meiser: Kristallkugeln die Zahlen ausspucken sind momentan leider aus.
Das tut gut, die Welt ist ein kleines Stück besser geworden. Soll er seinen Schotter in Florida versaufen und hinterher kann er dann wieder als Poolboy bei den Samwers anheuern. Hauptsache, er wird nie wieder Chef von irgendwem.
Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist, wieso muss nur weil die Firma in Berlin sitzt das ganze Ding immer als “Bonker” bezeichnet werden. Nur weil der Gründer diese dumme Zeitungseinladung gemacht hat? Ist doch albern da monatelang drauf rumzureiten…
@crappybag
Die Bezeichnung “Bonker” bezieht sich die buchgebundene Adolf-Parodie von Walter Moers. Auf der zum Buch “Bonker” dazugehörigen Begleit-DVD gibt es zusätzlich das Stück “Ich hock in meinem Bonker”.
Wenn also “Bonker” im Zusammenhang mit StudiVZ fällt soll damit die naive und realitätsfremde Sichtweise von StudiVZ, insbesondere deren mittlerweile geschwundenen GF, illustriert werden. Satire, nicht mehr, nicht weniger.
Achja, crappybag, für dich hier noch das Video auf Youtube (schön auf den Text achten: “Adolf, kapitulier doch endlich” // “Ehssan und Co., kapituliert doch endlich” oder “Der zweite Weltkrieg macht keinen Spass mehr” // “StudiVZ macht keinen Spass mehr”)
http://www.youtube.com/watch?v=IC41_2yBaiY
Olè.
Ach, hackt halt auf mir rum, aber ich habe was für’s Gruschel-KZ übrig. Weil das Konzept an sich durchaus gefällt. Von daher mag ich den Laden, auch wenn ich dort ein ungenutztes Fake-Account verschimmeln lasse, weil die Anwesenheit dort zu wenig bringt. Für mich. In den Gruppendiskussionen ist immer erstaunlich wenig rumgekommen. Bei anderen mag das anders sein.
Über die Umsetzung wollmer ma nich reden (bzw. haben schon oft genug), das war (ist) Müll. Und die Intentionen der Gründer mögen auch zu monetär-orientiert gewesen sein. Dazu der Rest, den der Don pointiert präsentiert und damit die Debatte angestoßen / in Gang gehalten hat. (Die Art der Präsentation mag Geschmacksfrage sein, meiner ist es nicht immer.)
Ob man mit dem Laden Geld verdienen kann steht aber wohl nur in Thaniells Kristallkugel.
Nicht der Dariani muss weg, sondern die Manager von Holtzbrinck die sich haben verar…lassen und den Sauhaufen für Mios gekauft haben.
Lieber Dr. Holtzbrick, greifen Sie ein !
Du weisst schon, dass bei Holtzbrink der Fisch vom Kopfe her stinkt?
Nun, man hört, dass es da schon spitz auf Knopf steht… eine Chance hat StudiVZ noch, dann, berichten gewöhnlich gut informierte Kreise, sucht man Alternativen.
Der gut informierte Turi, der noch Ende Oktober von einem HBV-Investment von “über 10 Millionen” schrieb? Oder war das am Ende schlicht visionär? Damn, ich habe ihn unterschätzt.
Ob man damit Geld verdienen kann und wieviel lässt sich demnächst vielleicht auch ohne Kristallkugel herausbekommen. Einfach so lange aufmüpfig sein und Zweitaccounts anlegen und das Verkünden bis sie irgendwann mit der neuen AGB-Keule zuschlagen wollen. Dann müssen sie ihren “Streitwert” größer 0 der durch falsche Accounts entsteht ja irgendwie begründen und zumindest dem Richter offenlegen wie sie mit den Daten Geld verdienen würden, wenn es denn echte wären.
Zur Klärung: Gab gerade eine Mail vom SVZ mit neuen AGB, gibt mehrere Paragraphen die ich nunja gelinde gesagt nicht mag, aber auf die folgenden bezieht sich das oben:
2.1 Voraussetzung einer Anmeldung als Nutzer bei studiVZ ist
die Eigenschaft als Student / Studentin bzw. als ehemalige/r
Studierende/r (Alumni) sowie die Vollendung des achtzehnten (18.)
Lebensjahres. Der Betreiber ist berechtigt, die Personalien,
insbesondere das Alter des Nutzers anhand geeigneter amtlicher
Papiere zu prüfen.
2.2 Der Nutzer darf sich nur einmal als Mitglied anmelden und
versichert mit seiner Anmeldung, dass er bislang noch nicht
Mitglied von studiVZ ist.
2.3 Der Nutzer versichert, dass alle von ihm gegenüber dem Betreiber
angegebenen persönlichen Daten der Wahrheit entsprechen und nur den
Nutzer persönlich beschreiben. Dies gilt auch für Fotos der eigenen
Person.
2.4 studiVZ bietet die Dienste seiner Plattform ausschließlich für
private Zwecke an. Eine gewerbliche Nutzung ist nicht erlaubt.
Mit der Anmeldung versichert der Nutzer, die Dienste nur für
private Zwecke zu nutzen.
8.2Vertragsstrafenregelung: Verstößt ein Nutzer gegen eine oder
mehrere Bestimmungen der Ziffern 2.1 bis 2.4 und/oder Ziffer 7.,
ist der Nutzer verpflichtet, eine vom Betreiber nach billigem
Ermessen festzusetzende und im Streitfall vom zuständigen Gericht
zu überprüfende Vertragsstrafe auf erstes Anfordern an den Betreiber
zu zahlen. Ferner ist der Nutzer in einem solchen Fall verpflichtet,
unverzüglich nach Aufforderung durch den Betreiber eine nach
juristischen Standards übliche vertragsstrafenbewehrte
Unterlassungsverpflichtungserklärung abzugeben
Aber immerhin, steht auch Paragraph 7 unter möglicher Strafe, und der beinhaltet:
7.5 Der Nutzer darf den Service von studiVZ nur zu dem
bestimmungsgemäßen Zweck des privaten Austauschs von Informationen
und der Herstellung von beiderseits gewünschten privaten Kontakten
nutzen. Verboten ist insbesondere jede Form von sog. “Massengruscheln”.
Darauf basiert dann vermutlich auch die Begründung, dass die AGB aufgrund des neuen Verhaltenskodex geändert werden müssen…
Als nur seltener Leser der Blogbar will ich jetzt doch mal meinen Senf dazu geben.
Ich bin dem Don dankbar, dass er den Mut besessen hat, diese ganzen Dinge über das StudiVZ zu sagen. Besonders auch in dieser Form. Das ein oder andere mag nicht jedem passen (auch mir nicht), aber man kann ja andere Meinungen tolerieren. Wenn man das nicht kann, muss man ja hier auch nicht lesen.
Ich mit immernoch im StudiVZ, allerdings mit einem wenig aussagekräftigem Profil. Mit der Zeit sind viele Medieninteressierte aus dem StudiVZ verschwunden, aber für mich bietet es immernoch die Möglichkeit Kontakt zu weit entschwundenen Bekannten zu halten. Dafür ist das StudiVZ ganz gut, weil halt so viele teil nehmen. In meinem Profil habe ich einiges über die bedenklichen Geschäftspolitiken geschirben und unter anderem auch blogbar verlinkt. Mal sehen ob das irgendwann gelöscht wird…
Die neuen AGBs scheinen ein Schritt in eine Richtung zu sein, den Laden retten zu wollen. Aber die meisten die jetzt noch drin sind machen sich gar keine Gedanken um ihre Daten etc. Irgendwann wir das Spielzeug StudiVZ auch langweilig geworden sein, und ich denke es dauert nicht mehr lange. Aber ich lasse mich mal überraschen.
Jedenfalls finde ich es schade immer wieder in den Kommentaren Häme in Richtung des Don zu lesen, aber das ist wohl die Schattenseite von Web 2.0. Zum Glück muss man sich darüber nicht aufregen, sondern kann einfach weiter scrollen.
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Nicht nur hier…
die neuen AGBs sind schon der Hammer, lawblog und andere nehmen sie gerade auseinander. Ein Grund mehr, dem Laden den Rücken zu kehren!
Ãœbrigens startet 1und1 und die subunternehmen wie web.de im April ebenfalls eine community namens unddu(.de). Die Features wurden gestern auf der Cebit vorgestellt, allerdings erinnermit mich das frappierend and fakebook und den clo(w)n studiVZ .
Angeblich hätte da (so der Präsentator) mal jemand web2.0 zuende gedacht :-))
Vor inzwischen 8 Jahren gab es schon mal so Communities, wo man sich gegenseitig was auf Gästebücher schreiben konnte. Vor 5 Jahren gab es sie dann nicht mehr. Jetzt gibt es sie seit einem Jahr wieder. Lass uns 2009 mal darüber reden, was blieb.
[…] Jump to Comments die blogbar hat daran erinnert, dass der heise newsticker/-letter doch noch ab und zu interessantsein kann, z.b. wenn es um das allseitsgeliebte studivz geht. nach heise-berichten ist der umstrittene gründer der grabschkuschelcommunity von der geschäftsführung zurückgetreten worden und wird in einen nicht vorhandenen aufsichtsrat abgeschoben. […]