zwei fragen, die sich mir – bei aller bestürzung – stellen: was macht jetzt adical? immerhin spielt blogscout doch dort eine nicht unwesentliche rolle, oder irre ich mich? und zum anderen: ist es realistisch, tatsächlich alle deutsprachigen blogger mit einem counter tatsächlich unter einen hut zu bekommen? blogcensus wird mit seinem vorhaben der zahlenmäßigen abbildung sicherlich erfolgreicher sein, aber welchen nutzen hat man aus der kenntnis der genauen zahl deutsprachiger blogs?
(die fragen stelle ich an dieser stelle, weil sie in meinem blog wohl unbeantwortet in vergessenheit geraten würden und hier sowohl erstgenanntes als auch die meta-diskussion eine rolle spielen. wenn dir der kommentar nicht passt, don, könnte ich mit der löschung leben)
Blogscout hat mit Adical nichts zu tun, es war nur mal am Anfang so, dass sich Adical an den Blogscout-Zahlen einzelner Blogs orientiert hat um zu entscheiden, ob diese angesprochen werden – zumindest so ähnlich. Wie gesagt, ich war da nicht involviert und das war so wohl auch nur am Anfang mal so.
Das nur zur Klarstellung, ein Dissen von Adical war das nicht…
Mit statistischen Daten kriegt man eben keine saubere Relevanzaussage hin. Abschalten ist jedenfalls besser als das hinbasteln auf ein irgendwo liegendes Ziel hin.
Wieso Träumer?
Ein Projekt zu starten, zu betreiben und es dann sauber zu landen, weil man während des Projekts gemerkt hat, dass die Grundannahmen nicht stimmten, zeugt im Gegenteil von einem ausgeprägten Realitätssinn.
Deutlich realistischer als die Romantiker, die “ihr” Projekt auch dann noch verteidigen, wenn die Welt dort draussen gezeigt hat, dass es keinen Sinn macht.
@Markus #8:
Ist nicht gerade HerrOlbertz ein gutes Beispiel für eine bessere Welt via Blogs? Im November 2003 hat er noch völlig anders über SEOs gedacht. Dank Blogs ist er nun auf der Seite der Guten. ;-)
Sehr bedauerlich. Aber vielleicht war das Ziel, den “long tail” abzubilden via Blogscout, von vornherein nicht sonderlich realistisch. Dazu hätte man wohl die Kumulativgesetze der Aufmerksamkeitsökonomie ein Stück weit außer Kraft setzen müssen.
Qualität entsteht leider nicht durch Quantität, also den Massengeschmack der Leute.
Was sich viele wünschen, nämlich “Leuchttürme des Long Tails”, wird rein maschinell leider nicht umsetzbar sein. Also müsste der Mensch wieder ran (Dirk hat ja sowieso immer sehr stark interveniert – zum Glück) Daher kann ein Qualitätsradar auch nur von Menschen (die entsprechendes Vertrauen genießen, vor allem für ihren persönlichen Geschmack) initiiert und geführt werden. Also eine Blogreaders Digest (kein basisdemokratisches, manipulationsgefährdetes Digg oder so, sondern knallhartes literarisches Quartett mit “diktatorischer Selektion”)
Ich hatte sowas bereits mal im Kopf, liefe dann aber wieder in Richtung digitaler Verlag hinaus und spätestens beim Geschäftsmodell habe ich mich wieder ausgeklinkt.
[…] (via) […]
zwei fragen, die sich mir – bei aller bestürzung – stellen: was macht jetzt adical? immerhin spielt blogscout doch dort eine nicht unwesentliche rolle, oder irre ich mich? und zum anderen: ist es realistisch, tatsächlich alle deutsprachigen blogger mit einem counter tatsächlich unter einen hut zu bekommen? blogcensus wird mit seinem vorhaben der zahlenmäßigen abbildung sicherlich erfolgreicher sein, aber welchen nutzen hat man aus der kenntnis der genauen zahl deutsprachiger blogs?
(die fragen stelle ich an dieser stelle, weil sie in meinem blog wohl unbeantwortet in vergessenheit geraten würden und hier sowohl erstgenanntes als auch die meta-diskussion eine rolle spielen. wenn dir der kommentar nicht passt, don, könnte ich mit der löschung leben)
Blogscout hat mit Adical nichts zu tun, es war nur mal am Anfang so, dass sich Adical an den Blogscout-Zahlen einzelner Blogs orientiert hat um zu entscheiden, ob diese angesprochen werden – zumindest so ähnlich. Wie gesagt, ich war da nicht involviert und das war so wohl auch nur am Anfang mal so.
Das nur zur Klarstellung, ein Dissen von Adical war das nicht…
danke für die aufklärung. ein diss sollte das auch von meiner seite nicht sein.
Kein kollektiver Schwa..vergleich und keine Kuschelliste mehr. Für einige sicher bitter.
@ stefan abdulrahman lern erstmal copy&paste
Mit statistischen Daten kriegt man eben keine saubere Relevanzaussage hin. Abschalten ist jedenfalls besser als das hinbasteln auf ein irgendwo liegendes Ziel hin.
Und raus ist der blogscout Code.
Die Träumer von einer besseren Welt via Blogs haben einen Leuchtturm weniger…
Wieso Träumer?
Ein Projekt zu starten, zu betreiben und es dann sauber zu landen, weil man während des Projekts gemerkt hat, dass die Grundannahmen nicht stimmten, zeugt im Gegenteil von einem ausgeprägten Realitätssinn.
Deutlich realistischer als die Romantiker, die “ihr” Projekt auch dann noch verteidigen, wenn die Welt dort draussen gezeigt hat, dass es keinen Sinn macht.
Ich glaube, ich habe was verpasst…
@Markus #8:
Ist nicht gerade HerrOlbertz ein gutes Beispiel für eine bessere Welt via Blogs? Im November 2003 hat er noch völlig anders über SEOs gedacht. Dank Blogs ist er nun auf der Seite der Guten. ;-)
Sehr bedauerlich. Aber vielleicht war das Ziel, den “long tail” abzubilden via Blogscout, von vornherein nicht sonderlich realistisch. Dazu hätte man wohl die Kumulativgesetze der Aufmerksamkeitsökonomie ein Stück weit außer Kraft setzen müssen.
Qualität entsteht leider nicht durch Quantität, also den Massengeschmack der Leute.
Was sich viele wünschen, nämlich “Leuchttürme des Long Tails”, wird rein maschinell leider nicht umsetzbar sein. Also müsste der Mensch wieder ran (Dirk hat ja sowieso immer sehr stark interveniert – zum Glück) Daher kann ein Qualitätsradar auch nur von Menschen (die entsprechendes Vertrauen genießen, vor allem für ihren persönlichen Geschmack) initiiert und geführt werden. Also eine Blogreaders Digest (kein basisdemokratisches, manipulationsgefährdetes Digg oder so, sondern knallhartes literarisches Quartett mit “diktatorischer Selektion”)
Ich hatte sowas bereits mal im Kopf, liefe dann aber wieder in Richtung digitaler Verlag hinaus und spätestens beim Geschäftsmodell habe ich mich wieder ausgeklinkt.