Uncoole, asoziale Netzwerke. Mit Videos.
Während Medien wie die FAZ ohne grosse Recherche die Geschichte der 13-jährigen nachplappern, die angeblich “zufällig” beim Videohoster “Myvideo” entdeckt wurde und jetzt einen Plattenvertrag hat, versucht es Konkurrent Sevenload mit mehr oder weniger verdecktem Sponsoring und Werbung auf diversen Blogs. Claims zum Relaunch wie “Da wird selbst Robert Basic staunen” sind für beide Seiten in meinen Augen nicht wirklich schmeichelhaft, aber das Grundproblem wird es nicht beseitigen. Das Grundproblem fängt bei Frontfiguren wie einem gewissen Kieler Totalvermarkter an und endet bei den vielen ähnlich zappelnden Namenlosen, die Maingold – ja, er ist zurück – in einer sehr treffenden Analyse darstellt und als Grundproblem des Hosters definiert. Das gleiche kann man übrigens auch zu den anderen deutschen Hostern Clipfish und Myvideo festhalten, die es mit ähnlichen “social Networks” der unteren Kommunikationsgüte halten. (via)
Sorry, the comment form is closed at this time.
Diese aggressive Haltung paart sich übrigens mit einem arg hasenfüßigen Verhalten, wenn man Screenshots bei Sevenload hinterlegt, um Mißstände in einer Branche anzuprangern – da kuscht man vor einem Brief der Betroffenen, der wohl kaum eine rechtliche Handhabe hat. Yahoo/Flickr hat zwar auch Leichenberge im Keller, aber die kuschen bislang anscheinend nicht. Den Brief habe ich bis heute nicht zu Gesicht bekommen. Just my 2 Cents.
[…] via Viralmythen und Blogbar Artikelzusatzinfos 1. Tags: NZZ, Social Networking 2. Related Postings […]