Das ist doch mal eine hübsche Marktbereinigung: Die dpa hat ein Einsehen und stellt ihren nie richtig in Schwung gekommenen Versuch eines PR-Blog-Portals ein. Das ist insofern sehr lustig, als dort diejenigen schrieben, die von sich behaupteten, sie könnten das mit dem Bloggen auch an Firmenkunden verkaufen. Klassischer Fall von Inkompetenz im Bett mit Selbstüberschätzung, Ergebnis Totgeburt. Ãœberhaupt scheint sich die PR ja weitgehend vom Bloggen vertschüsst zu haben, wenn man mal von “Schreib mir was Nettes für´n Fuffi” oder “Verlink mich für nen Zehner” absieht. Die Frage, was bei solchen Restgeschäften kleiner und peinlicher ist, Geber oder Nehmer, kann sich jeder selbst beantworten, aber den Rückzug der Grossen oder was sich dafür hält kann man nur begrüssen, solange man nicht zu denen gehört, die dachten, sie könnten mit ein wenig Geblogge einen feinen Beruf ohne Stress haben. Viel Spass bei Twitter.