Die klassische Antwort wäre, sie suchen sich einen neuen und besseren Job. Irgendwas, das Geld bringt. Arbeit, Leistung, Einnahmen. Und nicht einfach nur abhängen, rumschreien, man mache jetzt eine Blogwerbefirma und mache alle reich und kneift dann den Mund zusammen, wenn es nicht so läuft.

Natürlich ist das nicht so einfach, wenn man bei dieser Bewegung ganz vorne dran steht und zu oft zu viel versprochen hat und obendrein nicht mal eben bei einer PR-Agentur anheuern kann. selbst, wenn das eigene Blog nur die Fortsetzung einer PR-Agentur ist. Also, was tut man, wenn man in der freien Wirtschaft keinen Fuss auf den Boden bekommt, gerne so weiter wurschteln würde wie bisher und weiterhin als Alphatier der Szene gelten möchte, selbst wenn man den Blogfüllern pro Beitrag nur lumpige 20 Euro zahlt?

Nun, in Berlin führt der klassische Weg für solche Projekte oft in den Mastdarm der öffentlichen Förderung. Berliner Macher sind immer ganz gross darin, irgendwo den Staat anzuzapfen. Weil Berlin ja immer noch als Medienmetropole gelten will. Weil Berlin vorne dran sein will, die besten kreativen Köpfe will und von einem Regime geführt wird, das heute nicht mehr nur auf Bauabzocker reinfällt, sondern auch auf sonstige Grossmäuler jeder Coleur. Leute, die Politikern irgendwelche Zugänge zur Avantgarde versprechen, supertolle Medien, neue Stimmen, die es zu halten gilt, und deshalb könnte man hier anklopfen:

http://www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/1000007

Schön langsam verstehe ich, warum so viele Politker keine Lust mehr haben, den Berliner Finanzsumpf weiter zu schmieren. Aber vielleicht fragen Sie ja mal bei Gelegenheit Ihren lokalen A-PR-Blogger, was er dazu so zu sagen hat. Und was man sich da so erhoffen könnte, wenn die, und so. Die haben da vielleicht schon eine Vorstellung. Auch, wenn sie das zur Eigen-PR nicht so laut sagen würden. Auch das ist Deutschland.