Endlich wurde ich getwittert!
Wow! Ja!!! Endlich bin ich mal voll bei Twitter eingeschlagen! Ich wurde im modernsten Kommunikationsmedium des Universums verlinkt! Ich bin fast so cool wie Sascha Lobo und kann sicher auch bald Reden vor PR-Kongressen halten und meine Folgenden an die Werbung verschachern! Mein Blog wird berühmt! Ich werde Superblogger und Internetpionier durch meinen grossartigen Erfolg!!!!
Zur Sache: Ein Beitrag wurde von sechs Twitternutzern fett, voll fett verlinkt. Und die haben 2819 Follower! Das sind 2819 potentielle Kunden, 2819 Leser, die rattenscharf auf alles sind, was es im Internet gibt, technische Vorreiter und Multiplikatoren der Ex-tra-klas-se! Viel schneller als so blöde Blogger, nicht ständig am lamentieren, sondern happy Leute mit prima Laune, die sich gegenseitig den heissesten Scheiss zuwerfen. 2819 mal Lead, Stickyness, Modernität in Reinkultur. 2819 mal die Chance, ganz gross rauszukommen, sie müssen nur weiterklicken!!!!
Was, äh, also, um ehrlich zu sein, in 24 Stunden von jenen 6 Twitteraccounts aus exakt 10 Leute gemacht haben. Die Click-Through-Rate ist damit bei den Followern dieser Leute unter 0,5%, und das passt auch gut zu dem, was man so bei anderen in den Referrern so mitbekommt.
Mir ist es vollkommen egal, was die abertausend Followerschafe dazu bringt, anderen zu followen und sich auch noch als Follower zu bezeichnen, aber entscheidend dürfte sein: Diese Typen sind eine eher träge Masse, die sich irgendwo eintragen und das bei Twitter verschleuderte Zeug nicht wirklich gut annehmen. Erinnert mich nach Stationstasten am Radio, die man nicht benutzt. Das sollte jeder bedenken, der auf die Idee kommt, Twitter als Werkzeug der Massenkommunikation zu hypen und dabei auf hohe Followerzahlen zu verweisen. Die Unterschiede zwischen Adabeis und echten Nutzern dürfte, vorsichtig gesagt, gross sein.
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Tja, die geringe Klickrate liegt vielleicht auch einfach an der Seite, die verlinkt wurde..
Tja, das Lustige ist nur: Einer der Twitterer hat mich auch in seinem Blog verlinkt, und da kamen 100+ Nutzer. Kanne s also irgendwie nicht ganz sein, nech?
Äh, wie wurde denn die Klickrate gemessen? Doch nicht hoffentlich über Referrer-Auswertung von twitter.com, oder? Falls doch: Praktisch niemand, der ernsthaft twittert, mach das über die Webseite, sondern hat einen externen Client. Der dann einfach den Browser mit der URL aufruft. Und dann hat man keinen Referrer von Twitter.com in der eigenen Seiten-Statistik …
Also: Wie wurde gemessen?
Ach Don du verstehst Twitter nur nicht. Wenn ich mal daran denke einen Beitrag aus dem Blog zu twittern dann rauschen bei mir die Leser sichtbar rein. Gut was man so rauschen nennt. Aber es sind mehr als deine 0,5 Prozent.
Allerdings vernachlässige ich Twitter auch sträflich. Mir fehlt einfach die Zeit auch da noch was sinnvolles abzulassen und unsinniges ist schon genug da.
Wenn ich aber mal hinsehe finde ich immer wieder mal einen Link der mir gefällt. Twitter ist nützlich, wenn man nützlichen und denkenden Leuten folgt
usul, die referrermessung von Blogger.de ist allgemein akzeptiert und zuverlässig. Sie ist nicht sexy, sie ist nicht übertreibend, aber man bekommt, was man sieht.
Was mich dann doch verwundert: die “ältere” Generation der Blogger verschließt sich oftmals Twitter total und behandelt das Medium so wie die “Blogs” vor einigen Jahren von “älteren” Autoren des Prints behandelt wurden.
Willkommen in der Welt der Realität. Diese ganzen Zeitdiebstahldienste, welche von immer den gleich “Earlys” genutzt und gefeiert werden…
Schau doch mal den Inhalt der Tweets an:
* Eisriegel kaufen gehen.
* Wenn man einen Windows-PC hat hat man einen erheblichen Büroklammerverschleiss. Aber nicht weil man sie für den eigentlichen Zweck nutzt!
* Auf zum Kanninchenmenü. Tisch ist gedeckt. Grüße an @eeschen, @ohrelie und alle anderen Twitter-Bunnies :-)
* Das wird heute mal wieder eine leckere Lasagne [?]
* “Ich find Dich Scheisse” – Tic Tac Toe
Ich glaube, die Grenze hat eher was mit der Frage zu tun, was man möchte; Netzwerken und schnell was raushauen und Leute updaten – oder erzählen und einen Diskurs haben. Geht zwar auch beides, aber ich habe nicht explizit was gegen Twitter. ich finde es doof und würde es nicht machen, sicher, aber wenn andere damit ihren Spass haben, warum nicht? Worum es hier geht, ist einfach die Frage, ob der Hype darum gerechtfertigt ist.
Verdammt – da hats den Kommentar bei Copy Paste aus meinem Blog zerrissen….. Hier gehts weiter: :)
Das interessiert keine Sau. Ausser eben man muss zwanghaft mithypen weil man sich mal irgendwann für twitter ausgesprochen hat. Wie stände man denn jetzt da, wenn man zugeben müsste, dass dieses Projekt eine inhaltliche Müllkippe geworden ist?
usul, die referrermessung von Blogger.de ist allgemein akzeptiert und zuverlässig. Sie ist nicht sexy, sie ist nicht übertreibend, aber man bekommt, was man sieht.
Äh, also wurden Referrer gemessen? Wurde mein Einwand verstanden? Konkreter: Ich twittere nicht, nutze aber das offene Produkt identi.ca. Aber dass ich auf dieser Seite bin, ist eher selten, ich schicke Upates über einen externen Client und bekomme auch die Updates so wieder rein. Wenn jemand eine URL wie deine twittert (oder über identi.ca verbreitet, spielt ja keine Rolle), dann rufe ich die NICHT über twitter.com/identi.ca auf, sondern von meinem Client aus (Pidgin oder Choqok bei mir). Das geht an den Browser, der diese direkt aufruft – kein messbarer Referrer! Die Messung von Blogger.de kann so akzeptiert und zuverlässig sein, wie du willst, die kochen auch nur mit Wasser. Kein Referrer – keine Messung.
Das ist vergleichbar mit einem Link von ICQ oder aus einem IRC-Channel heraus. Wie, noch nie einer in der Statistik aufgetaucht? Richtig, weil diese Clients keinen Referrer hinterlassen, es sei denn, man nutzt Webclients wie meebo oder wie das hieß. Das ist aber die Ausnahme.
Es bleibt natürlich die Frage, wieviele Twitterer einen externen Client benutzen und wieviele direkt auf twitter.com sich tummeln. Meiner natürlich nicht repräsentativen Meinung nach: Die Poweruser nutzen externe Tools und tauchen damit in deiner bzw. der Blogger.de-Statistik nicht auf.
Aber auch die Blogger.de-Statistiken werden nur Referrer von twitter.com loggen – und warum das praktisch keine Aussage über die tatsächlichen Twitter-Referrer zulässt, hat Usul oben erklärt.
Oh, er hat selbst nachgelegt. Sorry für die Dopplung.
Die Frage ist doch, was DonAlphonso nun mit seinem neu gewonnenen Ruhm alles anfängt. Neben den ganzen Ehrungen durch Politik und Medien bin ich schon sehr auf die Abfallprodukte wie Bücher, Comics, Filme, Comics zu den Filmen, etc. gespannt.
Pro DonAlphonso-Twitter-Actionfiguren! ;-)
ich erkenne, verstehe und bin amüsant.
Was mich dann doch verwundert: die “ältere” Generation der Blogger verschließt sich oftmals Twitter total und behandelt das Medium so wie die “Blogs” vor einigen Jahren von “älteren” Autoren des Prints behandelt wurden.
Das ist oftmals kein prinzipielles Verschliessen, sondern eine fragende Zurückhaltung. Wozu brauche ich das? Was nützt es mir? Ich persönlich habe nichts gegen Twitter, nichts wirksames ;)
Nein, ehrlich jetzt, das ist nur ein Werkzeug. Entweder, man erkennt einen Nutzen für sich oder man erkennt keinen Nutzen für sich. Lächerlich wird es nur dann, wenn man twittert, ohne zu wissen, was damit eigentlich anfangen soll, nur weil es jetzt alle machen. Und weil dies nichts weiter als Gruppenzwang ist, fällt die Ablehnung dieses neuen Werkzeuges oft genug auch heftiger aus, als es eigentlich gemeint ist.
@Don Ich glaube qua Definiton unterliegen Hypes keiner Rechtfertigung. Aber es gibt sicherlich Internetnutzer, die meinen, man müsse derartigen Hypes verspätet eine Rechtfertigung unterjubeln, um der eigenen Tätigkeit eine höhere Weihe zukommen zu lassen. (Dazu passend gibt es auch jederzeit Rechtfertigungsgläubige.)
Dieser Haltung kann man also kritisch den Teppich unter den Füssen wegreissen, wenn man entweder nach Rechtfertigung des Ursprungs oder der Absicht des Hypewerkzeugs fragt. Für einen versierten Journalisten eine Fingerübung.
@Usul: Großartiger Name, Held meiner Jugend.
@all: Ich sehe es ähnlich, wie Robert. Es ist eigentlich der Grund, warum ich angefangen habe zu twittern. Auch bei Blogs hatte man mir erklärt, ich müsse es einfach ausprobieren und ich habe lange gezögert. Mir gefällt Twitter. Ich sehe für mich persönlichen nutzen im privaten Bereich. Ich sehe auch Nutzen im beruflichen Bereich, wobei es mir dort weniger um Produktpromotion geht, die glaub ich genauso wenig gut funktioniert wie bei Blogs sondern hauptsächlich um schnellen Kundensupport, den ich mir bei einigen Unternehmen wo ich Kunde bin, wünschen würde.
Praktisch alleine durch Twitter-Links hat kürzlich ein Artikel bei der Boocompany in wenigen Stunden mehr als 10.000 Klicks bekommen, inzwischen sogar mehr als 30.000. Dem Zähler konnte man beim Hochrattern quasi zuschauen. Das ist vielleicht weniger als 9Live Zuschauer hat, aber doch deutlich mehr, als die Leserzahl eines von der dpa und den klassischen Medien breit zitierten und verlinkten Boocompany-Artikels einige Tage zuvor.
Man darf das Twitter-Ding nicht völlig unterschätzen.
@Hockeystick
Lasse dein Blog (so Du eines hast) beim Lawblog o.ä. Erwähnung finden und Du erreichst mittels eines einzigen Blogeintrages den selben Erfolg. Von Heise will ich gar nicht spechen :)
Kommt darauf an, was man als Erfolg bezeichnet. 100 qualifizierte Leser sind mir lieber als 10.000 die über einen twitter-Kasper mal reingeklickt haben.
Der von der dpa verbreitete Artikel, den ich erwähnt habe, wurde auch von Heise verlinkt. Er steht aktuell irgendwo bei 13.000 Klicks.
@strappato: Keine Frage. Ich zweifle aber ein wenig an der statistischen Basis und an der Kernthese von Dons Artikel.
@usul: nicht vergessen tinyurl & co. da kommt auch kein referrer mit. und twitter schickt alle längeren url’s über tinyurl. die 0,5% waren also nur die leute, die im browser ein plugin aktiviert haben, welches diese url-verkuerzer ausbremsen.
blogger.de kann so gut sein wie gina wild beim sex. wenn kein referrer mitgeliefert wird, kann er ihn nicht zählen. punkt. ob pidgin, tinyurl bleibt dabei egal.
Sorry, aber Du hast keine Ahnung, Steve. Kannstes ja mal ausprobieren:
http://twitter.com/sir_pepe/statuses/1982214314. Der hat ja auch so einen tollen, tollen Kurzdienst, von dem man angeblich nichts merken soll in den Referrern. So, da hab ich jetzt öfters mal draufgedrückt. Eins, zwei, viele Male. Gerade eben. Da findest Du jetzt als Refer bei mir:
14 http://twitter.com/sir_pepe/statuses/1982214314. 1 mal war schon und den Rest habe ich gedrückt. Witzig, was? Referrer wie aus dem normalen Link, trotz Kurzdienst! Bitte hier nachzuschauen:
http://rebellmarkt.blogger.de/referrers
Kannste gern auch selber ausprobieren. Link oft anklicken, warten, bis sich die Referrer aktualisiert haben, staunen.
Ohne genauen Plan, löst Twitter auch gar nichts aus. In bestimmten Twitter-Segmenten, lohnt es sich aber, allerdings, da liegt Alphonso im Recht, ist Follower so das neue Schwanzvergleich. Linkschwund, aber Follower und neuerdings auch Tweetbacks.
Was ich sagen wollte: In bestimmten thematischen Bereichen ist Twitter ganz ausgezeichnet. Zum Beispiel hat sich eine ganz gute Weingemeinde aufgebaut. Weinhändler fehlen da auch nicht. Schwupps tauscht man Nummern aus, Email-Adressen oder man gibt ein paar Tipps zum Nachlesen. Es geht also in einigen Bereichen nicht unbedingt um das Zuhören, sondern um das Abwegen des Sendens, und was man überhaupt sendet.
Die vielen Twitterer, die Müll und Belangloses schreiben, sollen das halt machen, wo ist das verdammte Problem. Und wenn man sich mit Followerzahlen zum Horst machen will. Egal. Wenn man speziell auf Twitter sucht, dann findet man einige Bereiche, die großartig miteinander austauschen. Wenn auch nur in 140 Zeichen.
Das sind lustigerweise die Bereiche, von denen man sowas nicht erwartet hat.
Ok, die Geschichte mit den externen Clients hat mir keine Ruhe gelassen, also hab ich mal geschaut. Vor 2 Monaten etwa gingen da ein paar Statistiken die Runde, exemplarisch dieser Link:
http://www.twitter-welt.ch/2009/04/top-20-der-twitter-clients/
Das Nutzungsverhalten und damit die Referrer-Verfälschung ist nicht ganz so krass, wie ich dachte, aber man sollte sich dessen doch bewusst sein. Wenn ich mal davon ausgehe, dass alle externen Tools, die nicht twitter.com selber sind, durch die Statistik fliegen, dann haben wir immer noch zwischen 70% (internationaler Wert) und 45% (deutscher Wert) Schwund an Referrern aufgrund externer Clients. Natürlich vorausgesetzt das DIESE Statistik halbwegs stimmt ;)
Aber selbst wenn man sagen wir mal die 70% Verlust des internationalen Wertes annehmen, dann hat man bei nur 10 bestätigten Referrern vielleicht noch eine Dunkelziffer von ca. 23 nicht gezählten Twitter-Client-Referrern. Das macht das Kraut nicht fett. In diesem Fall ist der Referrer-Verlust durch externe Clients wahrscheinlich nicht relevant.
Außer natürlich, der Anteil an Twitter-Clients ist bei den angesprochenen fast 3000 Followern überproportional hoch, so 99% oder so. Aber wer weiß das schon. Statistiken ^^
Ich hab mir grade den sir-pepe-Tweet angeschaut. Und mal Hand aufs Herz, auf wieviele Links ohne weiteren Kommentar klickt ihr so?
Andere waren etwas ausführlicher, aber ich bin da nicht besonders überrascht. Das Ganze ist das, was ich erwartet habe. Es ist nur weniger erfreulich für die Jerikos und Lobis dieser Welt, die Twitter als den neuen Kommunikationskanal anpreisen. Dafür ist die Click-Through-Rate einfach zu bescheiden. Zum Vergleich: wenn ich in meinem (von der Machart her eher unmodischen) Blog etwas empfehle, schicke ich ein Viertel meiner Leser hin.
Es ist also relativ bedeutungslos und banal, wenn man nicht gerade Twitter als Medium verkaufen will, in dem man andere dazu bringt, etwas bestimmtes zu lesen oder zu tun. Wie das ja im Moment oft aus gewissen Kreisen so anklingt.
Es gibt viele Faktoren, die dafür verantwortlich sind, ob ein Link bei Twitter geklickt wird oder nicht. Wie viel schreibt die Person, wie vielen Personen folgen die Follower noch, wird ein zweiter oder gar dritter Personenkreis (zB Facebook) beliefert, wird der verlinkte Inhalt beschrieben, wie hoch ist das Vertrauen der Follower in den Linkposter, wie viele Follower sind online, kennen den verlinkten Inhalt möglicherweise schon, wie viele echte Follower, wie viele Spammer/Marketeers,…
Auf manche Links bekomme ich 10% Click-Through-Rate, bei anderen kratze ich an 1%. Manchmal verständlich, manchmal nicht.
Eigentlich wollte ich aber nur sagen, dass ich es gut finde, dass du nicht auf Twitter bist.
Ich wohne in Bayern. Da laufen schon genug kranke Ideologen rum – Kirche, Staatspartei, so Zeug. Da werde ich ganz sicher nicht Mitglied bei der Twitter-CSU.
Ich habe nur ernsthafte Bedenken, wenn du statt FoodPorn demnächst Sascha Lobo Frisurenfotos veröffentlichst – das wäre wirklich übel.
Twitter sehe ich eher kritisch durch die Belanglosigkeiten, die durch die Reduzierung auf die 140 Zeichen ausgelöst werden – das erinnert mich fatal an den Reisenden, der am Bahnsteig ins Handy brüllt, dass er jetzt auf dem Bahnsteig ist und 5 Minuten später im Zug der Waggonbevölkerung und seinem Handygegenüber mitteilt, dass er jetzt im zug säße. Ähnlich weltbewegend sind viele Twitter Mitteilungen. Mir ist da das Lesen längerer Texte auf einem Blog deutlich lieber und geistig befruchtender
Wobei ich dir nur voll und ganz zustimmen kann. Twitter mag hypermodern sein, aber es erfordert auch Interesse, dass man für oft wildfremde Leute halt kaum aufbringt.
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15024/
oder auch
twitter.com/voelligbelangloses
Bei twitter nervt vor allem die Tendenz, einfach jeden Deppen zum “follower” zu machen, nur damit man “wichtig” ist. Ich habe selbst einen Account dort, aber eigentlich nur als “Ticker” für die Webseite, die ich betreibe. So konnte ich feststellen, dass die meisten “follower” wohl nur “followen” in der Hoffnung, damit man selbiges bei ihnen tut. Da kann ich nur sagen: Es gibt zum Glück auch einen “block”-Funktion – manche möchte ich einfach gar nicht als “follower” haben.
Hmm, die Zahlen sind doch sehr mau. Habe andere Erfahrungen gemacht. Denn bei vielen Link-Kurzmach-Diensten kann man ja inzwischen direkt schauen, wie oft die URL “durchgelaufen” ist. Da liegen die Klickraten je nach Thema zwischen 5 und 15 Prozent. Schlechter ists nie. Sind im übrigen ähnliche Ergebnisse, wie bei den Bildern bei Twitpic, wo man auch die Abrufzahlen sieht. Ansonsten nervt der Hype natürlich ;-), obgleich ich Twitter ziemlich lustig finde und ein paar Mal recht nützlich. Und wer nervt, fliegt halt aus der Timeline – so what?
@Oli
Da sollte man Dir jetzt mal gehörig im 80er-Stil applaudieren, so ganz sarkastisch. Wie früher in den Filmen.
Die Zahl der Follower sagt rein gar nichts darüber aus, ob diese bei dem Twitterer dem sie followen, lesen.
Ich habe mir vor kurzem einen Account bei Twitter zugelegt und hatte immerhalb von Minuten Dutzende von Followern. Leute die ich nicht kenne, kommerzielles Zeug oder irgendwelche Sportberühmtheiten, wie Lance Armstrong. Da muss ein Programm sein, das einem bestimmte Leute zuordnet.
Mir war das schnell zu stressig, die alle zu cecken. (Ich glaube, das macht auch keiner, darum die oft so grosse Zahl der Follower.
Ausserdem lief parallel meine Mailbox über. So schnell habe ich noch nie einen Account wieder gelöscht. Umständlich finde ich Twitter übrigens auch. Ich hatte es mir anders vorgestellt.
Ich käme zu rein gar nichts mehr, wenn ich mich mit Twitter oder Facebook abgeben würde.
Wer so lange Texte schreibt wie ich, für den ist Twitter nix. Mit irgendwelchen Vorurteilen hat das nix zu tun. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als sie alle ICQ hatten, mir ging das so auf die Nerven, daß ich das schnell wieder abgeschafft habe. Twitter – das gebe ich zu – habe ich erst gar nicht angeschafft. Nach dem, was ich darüber so zu hören, lesen, sehen kriege, bin ich da auch ganz froh drum.
Irgendwie konnte ich mich bis heute nicht durchringen Twitter aktiv zu nutzen. Wenn ich mir überlege welcher Forex Trader wirklich “internetafin” ist, muss ich lange suchen. Es ist ja schon fast ein Zufall wenn man einen Forex Trader findet, der weiß was man meint wenn man einen Backlink tauschen möchte. (außer natürlich die SEOs die hier ihre Blogs pushen um paar Euros im Monat dazu zu verdienen).
twitter in kleinem kreis unter kollegen oder freunden ist ein echter nutzen.
“twitter in kleinem kreis unter kollegen oder freunden ist ein echter nutzen.”
Genauso wie Klopapier mit Blümchen (Anm. der Redaktion)
Mal im Ernst, ich verstehe wirklich nicht, was Twitter bringen soll, außer purem Zeitvertreib. Alle anderen Kanäle sind (fast) genauso schnell und warum sollte man sich freiwillig auf 140 Zeichen begrenzen.
Den Nutzen eines Kommunikationstools anhand einer Click-Through-Rate zu “berechnen”, ist wohl etwas banal, oder? Hast du mal versucht eine Frage zu stellen?
also tatsächlich: ich bin über twitter gekommen und ich vergöttere den don und bin gerade ganz angetan davon, dass es leute gibt, die überhaupt online sind.
don alphonso ist sowas wie ein luxus-manufactum unter den bloggern.
twitter ist ganz einfach so ne art gruppen sms. mit link und bildversand ganz hübsch. die frage “what are you doing?” beantworten die allerwenigsten. twitter dient dazu auf dinge hinzuweisen. nicht weniger aber auch nicht mehr. eine kommunikation findet auch hier kaum statt.
Twitter ist meine neue Startseite. So bekomme ich bei jedem Browseraufruf Spiegel Eilmeldungen, Neuigkeiten meines Lieblingsvereins und Erlebnisse eines guten Freundes, der momentan um die Welt tourt. Selber schreibe ich nie, aber das Tool erfüllt damit seinen Zweck.
[…] Diese Worte von Kajetan stammen aus einer Diskussion bei BlogBlogbar.de. Die sinnige Frage, kurz zuvor lautete: Was macht man eigentlich mit Twitter? […]