Kleiner Hinweis
Das hier bleibt die Blogbar, und sie wird in nächster Zeit auch wieder häufiger gefüllt – davor war ich privat ziemlich verhindert, auf eine durchaus nette Art, aber eben doch auch sehr lange offline – aber das heisst nicht, dass die Themen nun woanders stattfinden. Auch wenn eine Art Blogbar-Text (zu meiner eigenen Ãœberraschung) es heute zu FAZ.net geschafft hat. Als die Zeitung rauskam, war ich rodeln. So ist das, in meinem Leben.
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[…] Eine Replik, eine kurze, zu R. Mayers Artikel in der FAZ: “Die Schelmexperten des sozialen Internets“, den er dort als Don Alphonso schrieb. […]
Ich lese das ja gerne – aber Du machst einen strukturellen Fehler: http://s.ring2.de/5xm
#Replik
Der Artikel in der FAZ ist wirklich gut. Wie Du vielleicht weißt, bin ich auch PR-Berater und ich “glaube” auch an Social Media – oder zumindest daran, dass sich an meiner Arbeit einiges verändern wird/muss. Aber wenn man sich ständig damit beschäftigt, braucht man auch Leute, die einen zurück auf den Boden der Tatsachen holen. Selbst wenn sie beim erscheinen ihrer Tatsachenbodenrückholer rodeln sind :-)
Christain, Du weisst, dass ich nicht Dich und alle gemeint habe, sondern nur einen bestimmten Ausschnitt der Szene, der immer dem neuesten Hype nachrennt.
Der FAZ-Artikel ist in weiten Teilen sehr treffend formuliert. Nur die Alphonso-übliche Berlin-Schelte kann ich nicht nachvollziehen. Die Stadt ist trotz einer kleinen Anzahl von IT-Verrückten unter den Einwohnern eine schöne Stadt, in der ich gern lebe. Das geschilderte Berater-Phänomen gibt es so auch in Hamburg und München.
@Mark S.: Oder gar Düsseldorf. Ãœber die hiesige Beraterseuche hat Volker Pispers mal sehr böse und treffend vom Leder gezogen: “Eunuchen – sie wissen, wie mans macht…”
Literaturtipp: Trick Baby von Iceberg Slim geht auch in die Richtung. Darin geht es um einen Con Artist aus den 40er/50ern.
“Friendster” (fast) und “Cyworld” (ganz) sind sogar an mir vorbeigegangen, obwohl ich mich wirklich nicht als Online-Analphabetin bezeichnen würde. “Second Life” verdient eindeutig den Preis als absurdeste und kurzlebigste Phantasterei.
Der Artikel ist auch eine gute Argumentationshilfe für alle, die jemand anderen von derartigen Irrwegen abhalten wollen. Fragt sich leider nur, ob es gelingt.
Einen lesenswerten Artikel zu den “Facebook Friends” (mit ebenso lesenswerten Links) gibt’s übrigens by Jonah Lehrer:
http://scienceblogs.com/cortex/2010/02/facebook_friends_1.php
Passt nicht ganz exakt auf das Thema hier, aber über Bande dann doch.
Hahaha, ich lache mich kaputt. Jetzt richtet erst mal jede DAX-Bude und danach der Mittelstand einen “Social Newsroom” ein. Wieder so ein überflüssiger Hype…
Wie sehr der Hype sich selbst ernährt bzw. die Berater sich mit ihresgleichen beschäftigen:
Social media is growing fast, but how fast? Using Tweepsearch to search bios on Twitter profiles, blogger B. L. Ochman found there were 4,487 social media experts in May 2009. Today there are 15,740.
mashable.com/2009/12/27/social-media-experts-twitter/
Das sind mindestens 15.700 zu viele, die als Arbeitslose ein besseres, weil nicht so peinliches Bild abgeben würden.
Don, kann es sein, dass hier noch ein Kommentar von mir irgendwo festklemmmt? Da war ein Link zu einem Youtube-Video (Volker Pispers über Unternehmensberater und andere Berufsgruppen, die die Welt nicht braucht). Schien mir jetzt nicht so unpassend, aber der Spamfilter sah das möglicherweise anders.