Zahle 200 Euro Kopfgel äh Sympathiebonus für den ersten, der einen Knipsheini vor Gericht bringt
So, Jens Best hat also vor, den ersten, der ein bestimmtes, von ihm mit Hilfe seiner Kumpane im Internet veröffentlichtes Haus ablichtet, und damit die Rechte und den Persönlichkeitsschutz des Besitzers mit Füssen tritt, ein Bier auszugeben.
Man ist versucht, ihn einen arme Wurst zu nennen. Ein Bier! Ist das alles?
Ich bin jedenfalls nicht auf der Brennsuppn dahergschwumma!
Ich zahle auf Wusch gerne
200 Euro
als erfreute Sympathieerklärung an den ersten Betroffenen, der einen aus der Bande der Google Streetviewhandlanger wegen so einer Knipserei vor Gericht und in der Sache zu einem Urtel bringt. Einfach aus Sympathie. Am liebsten wären mir die führenden Hetzer Jens Best und Michael Seemann persönlich, aber jeder andere ist genauso gut.
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Da gehe ich mit. Sollte das jemals aktuell werden, dann bitte hier verlautbaren, ich lege dann die Scheine drauf.
Welche Rechte werden nochmal verletzt?
>Welche Rechte werden nochmal verletzt?
… schon im ersten Satz nachlesbar.
Hmm, sprechen wir hier von informationeller Selbstbestimmung? Welche Normen werden konkret verletzt (§/Absatz/Urteil).
Ansonsten: Wenn sich der Fall ausichstreich belegen läßt: dann gehe mit, Ich würde 50 Euronen beisteuern!
Welcher Treuhänder sammelt das Geld der unterstützer ein und widersteht der Versuchung der Veruntreuung? Sollte Don einen Paypal/sofortüberweisung-Button für Einazhlungen auf das Kopfgeld-Konto einrichten?
Hier liegst du vollkommen falsch. Es gibt kein Recht auf Privatsphäre, das die Außenfassade eines Hauses einschließen würde. Nichts ist so öffentlich wie die Fassade eines Hauses. Es gibt auch keine Persönlichkeitsrechte oder anderen Ansprüche. Bevor du mit Google kommst: Das Einspruchsrecht ist reine Kulanz, es existiert kein einklagbarer Anspruch auf Unterlassung gegen Google StreetView oder andere Projekte.
“… schon im ersten Satz nachlesbar.”
nee. du schreibst:
“und damit die Rechte und den Persönlichkeitsschutz des Besitzers mit Füssen tritt”
welche rechte? das ein foto seines haus nicht im internet veröffentlich werden darf bzw nur mit zustimmung?
Ich fände es auch prima, wenn es einen ordentlichen Rechtsstreit gäbe, der das Thema “werden irgendwelche Persönlichkeitsrechte verletzt, wenn man ein haus fotografiert” mal ausdefiniert und klärt (Ich fürchte allerdings, das Ergebnis würde denen nicht gefallen, die ihr Geld gegen Best verwetten…).
Nun, ich habe vorher mit Anwälten gesprochen: Und tatsächlich ist knipsen nicht verboten. Aber der Rest, der geplant wird, den kann man wahrscheinlich stoppen. Vielleicht sollte man dazu nach Frankfurt vor Gericht gehen, aber stoppen kann man es. Also, Bürschchen: 200 Euro. Mehr sind Eure juristischen Eier abgeschnitten nicht wert.
(Nicht vergessen: Wir haben Zugang zu Eurem Forum und wissen alles.)
Das überzegendste Argument in dieser kleinen Diskussion ist für mich: “Ich habe vorher mit Anwälten gesprochen.” Denn wann, liebe Best-Claquere, hätte sich ein Anwalt je geirrt. Mehr noch: Wann hätte ein Anwalt je vor Gericht verloren! Gerade in Zivilprozessen vor dem BGH, bei dem nur eine Handvoll ausgesuchter Juristen überhaupt als Anwalt zugelassen ist, gibt es ja quasi ausschließlich Gewinner! Erst recht bei einem in Rechtsprechung und Schrifttum seit Jahren zu Ende diskutierten Thema wie Google Streetview.
“Nun, ich habe vorher mit Anwälten gesprochen:”
ach na dann…
Na, was man halt so tut, wenn man zu dem Thema Beiträge in Zeitungen verfasst.
Ansonsten ist es eine schlechte Angewohnheit aus der Epoche der New Economy, als meine Gegner keine runtergekommenen Dönerfresser, sondern Manager kaputter Klitschen waren, die das runtergekommene Dönerfressen erst noch lernen mussten.
Übrigens lustig zu beobachten, wie sich die üblichen Verdächtigen gerade gegenseitig versichern, dass das alles absolut irrelevant und gar nicht der Rede wert wäre.
Nur 200 Euro? Wo es doch gegen die Berliner Dönerfresser geht? Ich bin enttäuscht. Das ist schäbig, Don, das ist wirklich schäbig. Ausgehend von Deinen persönlichen Animositäten gegen diese Leute hätte ich schon mindestens 2000 Euro erwartet … aber gut, es ist Deine Animosität und Dein Geld!
Mehr sind die echt nicht wert…
Da glauben tatsächlich welche, man dürfe frei herumknipsen und die Fotos dann nach Belieben veröffentlichen.
Man glaubt ja aber gar nicht, wie schwierig das bisweilen ist. Es empfiehlt sich zunächst ein Blick in einen juristischen Kommentar zum Urheberrecht, dort zu § 59. Grundsätzlich hat nämlich der Architekt die Rechte an der Verwertung des von ihm gestalteten Gebäudes. § 59 UrhG macht davon eine Ausnahme (Panoramafreiheit), die aber der Bundesgerichtshof eng auslegt. Eng wird es für den Knipser tatsächlich dann schon, wenn er über ein Sichthindernis hinweg fotografiert oder auch vom gegenüberliegenden Haus, dann ist es nämlich schon vorbei mit der freien Straßenansicht.
Wenn dem Knipsfreund an dieser Stelle noch nicht der Schädel raucht, dann mag er vielleicht nachlesen, was der BGH und das Bundesverfassungsgericht davon halten, wenn jemand Leitern verwendet, um ein Haus zwecks Veröffentlichung zu fotografieren oder wenn er dies gar vom Heli aus tut. Das Bundesverfassungsgericht ist doch -potzblitz- tatsächlich der Auffassung, dass der Bürger erwarten kann, dass seine privaten Verhältnisse den Blicken der Öffentlichkeit entzogen bleiben und von ihr nicht zur Kenntnis genommen werden.
Ausgenommen ist nur das, was vom normalen Aufnahmestandpunkt frei von der Straße aus sichtbar ist. Wer also meint, er müsse über meinen 3 Meter hohen Bewuchs an der Grundstückgrenze hinweg fotografieren und das veröffentlichen, der sollte sich nicht zu sicher sein, dass er nicht hinter die Löffel bekommt.
Die Gegner, die man selbstredend mit Schaum vor dem Mund bekämpfen muss, die werden hier auch immer pinschiger: Plazes, eine olle Rechte aus einem drittklassigen Spiegelforum, jetzt der Dr. Best … . Aber früher, da war alles besser — Opa erzählt vom Krieg.
Dabei gibt es soviele Ecken und Ende, wo man wirklich investigativ (schurnalistisch) tätig werden könnte. Aber dafür bräuchte es dann doch Eier und vermutlich mehr als knallhart vom warmen Sessel aus in einem offenen Forum zu “recherchieren”.
@anderl übernehmen Sie und verklagen Sie sofort Microsoft! Die haben vom Helikopter aus mein Grundstück fotographiert, über die Mauer hinweg, in Schrägsicht. Und Google erst, Schweine, von oben. Topographische Landesämter sind auch ganz schlimm.
Oh BGH hilf uns geschundenen Seelchen!
(Vielleicht lesen Sie auch mal was zur Schöpfungshöhe, wenn Sie hier schon mit Urheberrecht kommen, wa?)
Nun, Paradoxus – das wird man ja sehen.
(Schon erstaunlich, dass nach 3 Monaten Pause sofort die alten Dauerpinscher sofort wieder da sind und gelöscht werden wollen)
@Donalphono Nur das wir uns recht verstehen: diesen weltverbesserischen Eifer von Öffentlichkeitsirren wie jenem JB halte ich auch für eher ins pathologische gehend. Wenn der eins auf die Nase bekommt, okay, warum nicht, schön.
Aber noch weitere Öffentlichkeit sind die im Gegensatz zur Datenkrake Google, Bing, AdSense, Apple m. E. nicht wert.
Nur, man sollte schon ehrlich sein und sagen: StreetView ist halt der Popanz, an dem wir uns abarbeiten, weil das dann so schön in der Öffentlichkeit rezipiert wird. (Die Schrägsicht bei Bing hat keiner bisher bemängelt, weil’s keiner kennt.) Die anderen Schlachtfelder im Bereich Datenschutz sind halt mühselig, wenig öffentlichkeitswirksam (“Muh, wer nichts zu verbergen hat, der muss doch keine Angst haben.”) und mitunter komplex.
Aber in Zeiten, wo sich “Alphablogger” an Kommentarspammern abarbeiten, da muss man vermutlich Prioritäten setzen ;-)
Meiner völlig unmassgeblichen Meinung nach ist ja Streetview immer noch ein erbärmlicher Nebenkriegsschauplatz, der sich allerdings zu einem ganz hervorragend eignet: dazu, von den wirklichen Problemen abzulenken. Die da liegen bei Firmen wie easycash oder auch der Schufa in ihrer aktuellen Ausprägung.
Aber nachdem ja heuer auch Stoppschilder per DNS gegen Kinderschänder helfen hätten sollen, und jetzt sogar eine vollqualifizierte Ministergattin sich berufen fühlt, sich da vorzuführen… warum nicht…
Oh, sicher ist es ein Nebenkriegsschauplatz. Aber einer, bei dem man das Bewusstsein schärfen könnte. Und dass ausgerechnet hier ein paar Pseudos aus Berlin ihre eigene PR-Geschichte zur Etablierung als Netzvordenker (postprivacy etc.) machen, ist deshalb besonders unerfreulich. Der Feind steht überall, nicht nur bei den Konzernen.
im übrigen gilt das recht des landes in dem man veröffentlicht, nicht das des landes in dem man knippst. das ist aber noch eine andere baustelle.
Die Würde der Hausfassade ist unantastbar…
Da wurde monatelang gelästert, dass ich nichts mehr schreibe – und wenn ich es wieder tue, ist es auch keinem recht….
Tom, bei einem Rechtsbruch ist es vollkommen egal, wo man die Früchte seines Treibens einlagert – der Rechtsbruch geschieht in Deutschland durch Deutsche. Jeder Kriminelle möchte gern auf die Bahamas – es nützt ihm aber nichts. Und der Best wird aufgestöbert werden, da mache man sich mal keine Sorge.
mal abgesehen dass das nicht stimmt, hast du immer noch nicht gesagt, von welchem rechtsbruch du hier genau redest?
Im Spamfilter befindet sich ein Hinweis auf einen unerhörten und schweren Rechtsbruch in Parum: auf panoramio ist da die Dorfkirche abgebildet.
Im Ernst: wer streetview-Gegner ist, müßte doch auch alle Landkarten verbieten, zumindest die in großem Maßstab. Schließlich muß doch jeder das Recht haben, die Lage und Erreichbarkeit seines Hauses selbst zu bestimmen. Oder nicht?
Lieber Tom, in diesem Land hat jeder Mensch ein Recht auf Privatsphäre und Datenschutz. Und während Google noch einfach alles abfilmt (und aus Angst vor Klagen Häuser verpixelt), ist das, was diese Bande plant und jetzt schin betreibt, eine gezielte Aktion gegen die Rechte der Betroffenen. Die Bande argumentiert ja nicht ohne Grund mit der angeblichen “Panoramafreiheit” für ihre Aktion, weil sie genau wissen, dass es für dieses Treiben keine Legitimation gibt. (komisch dass man das extra erklären muss, das mit dem Schutz der Privatheit…)
Dir ist schon klar, dass Panoramio auf Verlangen und aus Angst vor Klagen Bilder von Häusern rausnimmt, deren Besiter dagegen Einspruch erheben?
Da wird es sicher neue Seiten geben speziell für die verpixelten Häuser. Und mit Serverstandorten in Ländern( USA, find ich toll), die Menschen Rechte zugestehen, aber eben nicht öffentlich einsehbaren Hausfassaden.
Zu blöd, wenn man das aber trotzdem von Deutschland aus betreiben und hier dafür den Kopf hinhalten muss. Und man wird schon dafür sorgen, dass die digitale Öffentlichkeit dann nicht bei den Daten dieser Leute endet. Die können das gern haben. Aber wenn Hosen runter, dann richtig. Ich werde nicht heulen, wenn eine dieser Datenschleudern als Geschäftsrisiko nachher keinen Job mehr kriegt.
[…] Google: Don gegen Streetview-Handlanger…Blogbar […]
Was die rechtsradikalen Kameradschaftsseiten gebacken kriegen, werden die Entpixeler schon lange hinkriegen. Bis auf don Alphonso scheinen mir die streetview-Gegner-siehe Herrn Meier aus Parum- aus Internetabstinenzlern und Gestrigen zu bestehen. Die stören sich am Foto ihres Hauses, haben aber kein Problem damit, wenn die Bild von heute einen Menschen, der sich der ” freiwilligen” DNA-Abgabe verweigert, als Querulanten bezeichnet.
Es gibt in meinem Bekanntenkreis voele Blogger, die es ähnlich sehen – aber den Satz:
“Was die rechtsradikalen Kameradschaftsseiten gebacken kriegen, werden die Entpixeler schon lange hinkriegen.”
den halte ich in gewisser Weise für gar nicht so unrichtig.
paradoxus, selbstverständlich ist die Schöpfungshöhe ein Kriterium, wenn es um den urheberrechtlichen Aspekt der Angelegenheit geht. Aber gerade die Verpixelung von architektonischen Leistungen, denen Schöpfungshöhe zugesprochen werden muss, wird den Knipsern gar nicht gefallen. Da haben andere in der Vergangenheit schon auf den Deckel bekommen, Stichwort Hundertwassserhaus.
Und neben dem Urheberrecht gibt es es ja noch weitere rechtliche Aspekte, wie bereits angedeutet. Dazu muss man allerdings mühsam lesen, bisweilen sogar in Büchern, da ist es mit dem Krakelen von Parolen nicht getan.
Abgesehen vom Rechtlichen: Wie armselig muss das eigene Dasein sein, wenn man kostbare Lebenszeit damit verbringt, unbedingt in anderer Leute Grundstücke schauen zu wollen, sich gar als Speerspitze im Kampf um das Recht auf Gaffen zu sehen?
Ich gebe noch 100 Euros dazu, es sind jetzt also 300 Euro Sympathiebonus!
Die Titanic geht gegen streetview auf Nummer sicher: https://www.titanic-magazin.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2FVorbild-Schmalkalden_01.jpg&md5=a25b9b267060bbf7ad8b21fd1e23b6eb&contentHash=ded5aa1e691379b269530771e31d9ea0
@Don Alphonso:
Tun Sie nicht. Panoramio wird lediglich bei Urheberrechtsverstößen aktiv: http://www. panoramio. com/help/policies_legalities
“Auf Verlangen” geht da bei Aufnahmen, die durch die Panoramafreiheit (und die obige Policy) abgedeckt sind, bisher gar nichts.
PS: Panoramio gehört zu Google.
PPS: Noch spannender als die Bing.Maps ist die (identische) Karten-/Detailansicht bei Telefonbuch.de
Wir in Österreich haben sie vorerst wegen des illegalen Abgreifens von WLAN-Daten drangekriegt. Zurecht, wie ich meine. Denn wenn man mit einer solch linken Tour versucht, an die Daten jener zu kommen, die sie freiwillig nicht hergeben würden, dann haben diese Heuchler ihre Daseinsberechtigung verwirkt. Wie lange man die Schnüffler zurückhalten wird können, ist natürlich ungewiss.
@ ANDERL Nun, über den Lebensinhalt von JB & Co. zerbreche ich mir nicht den Kopf (sehe das eher wie Sie), das interessiert mich einfach nicht.
Aber das mit dem Urheberrecht, Panoramafreiheit, das üben wir noch. Natürlich darf ich das Hundertwasserhaus sagen wir in Magdeburg von der gegenüberliegenden Straßenseite aufnehmen und auf meine Webseite stellen. Selbst wenn Sie drin wohnen würden. Ihnen ist schon aufgefallen, dass es im zit. BGH-Urteil um ein Foto von einem *nicht-öffentlichen* Punkt aus ging?
Was bei Google SV und Bings Schrägansicht ja relativ bedenklich (beim einen weniger, beim anderen mehr) Google steigt praktisch auf eine Leiter mit seinem Kamerafahrzeug, Bing nutzt Flugzeuge oder Hubschrauber, die so jede Mauer überwinden und auch in Innenhöfe gucken. Das ist nicht schön.
Aber ob Sie rechtlich eine Verpixelung durchsetzen können? Schon in meiner Schulzeit (ist schon her) wurden auf dem Dorf immer wieder Luftbilder verhökert (hübsche Auflösung in Nachbars Garten), die von den zuständigen Landratsämter anstandslos genehmigt wurden. Es hält sie niemand ab zu klagen. Ich fände es spannend, was dabei rauskäme.
Mal abgesehen davon: die iPhone-Version von Maps zeigt die Häuser derzeit noch unverpixelt. Google wird vermutlich seine Datengrundlage nicht ändern — und das ist doch ein größeres Problem (die Datenkrake insgesamt) als die Panikmache der SV-Irren (ob Pro oder Contra).
Ich habe mich mal vorsorglich bei Panoramio angemeldet. Falls ich mal ein verpixelte verschollenes Haus entdecke…
http://www.panoramio.com/photo/43167573
> Man ist versucht, ihn einen arme Wurst zu
> nennen. Ein Bier! Ist das alles?
>
>Ich bin jedenfalls nicht auf der Brennsuppn
> dahergschwumma!
Immerhin kein ranziger Döner! Aber wahrscheinlich war das Dosenbier billger weil es wurde ihm bei einer Foto-Stalking Aktion an den Kopf geworfen wurde…
Streiche das erste wurde…
Alles schon mal da gewesen:
Landgericht Hamburg untersagt 1999 kommerziellem Anbieter das Fotografieren und Veröffentlichen von Gebäuden:
“Das Landgericht Hamburg hat dem Tele-Info Verlag in Garbsen verboten, Fotos von Häusern zu vermarkten. … Der Tele-Info Verlag hatte 1998 begonnen, sämtliche Gebäude in Deutschland zu fotografieren und mit Adresse zu erfassen, um sie anschließend als Bilddatenbank zu vermarkten.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5089/1.html
“Obwohl das Landgericht Hamburg am 07. Juli 1999 dem Tele-Info Verlag in Garbsen in zwei Fällen verboten hat (Az. 3224 O 15699) Fotos von Häusern zu vermarkten, betreibt der Verlag sein Geschäft munter weiter. In den letzten Tagen erhielten bundesweit Tausende von Menschen, die gegen die Speicherung der Bilder ihrer Wohnung bzw. ihres Hauses Widerspruch eingereicht haben, Post vom Tele-Info Verlag. Darin behauptet Tele-Info ein öffentliches Interesse an der Gebäudedatenbank “City-Server”. Den Betroffenen wird darin “ohne Anerkennung einer Rechtspflicht” angeboten, ihre Gebäudebilder löschen zu lassen, wenn sie davon ein Foto einreichen.”
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5285/1.html
Sehr schön Don, ich bin geneigt auch 50,- zu spenden, wenn’s dazu kommt.
“…Abgesehen vom Rechtlichen: Wie armselig muss das eigene Dasein sein, wenn man kostbare Lebenszeit damit verbringt, unbedingt in anderer Leute Grundstücke schauen zu wollen, sich gar als Speerspitze im Kampf um das Recht auf Gaffen zu sehen? ”
Wie wahr, wie wahr.
“Bis auf don Alphonso scheinen mir die streetview-Gegner-siehe Herrn Meier aus Parum- aus Internetabstinenzlern und Gestrigen zu bestehen.”
Wenn du dich da mal nicht gewaltig täuschst, mein Kleiner ;)
“Bis auf don Alphonso scheinen mir die streetview-Gegner […] aus Internetabstinenzlern und Gestrigen zu bestehen.”
sehr schön selbst entlarvt, kompliment.
dieses missverständnis, dass wer
– die aktionen der großen internet-konzerne unterstützt
– sich als early adopter die neuesten tools und gadgets beschafft
– bei jedem social network angemeldet ist
– sich jedem digitalen trend begeistert anschließt
irgendwie “weiter” wäre im denken.
das oben genannte ist keine intellektuelle, wahrscheinlich sogar noch nicht mal eine digitale avantgarde. das sind eher kennzeichen für dümmliche naivität und mangelnde reflexion.
um mich mal selbst zu zitieren: “Man muss nicht überall dabei sein, um mitreden zu können. Der Beobachter hat oftmals mehr Ahnung als der Partizipant. Der digitale Graben ist nicht der, der Teilnehmer von Außenstehenden trennt, sondern Wissende von Unwissenden.”
Bzgl. Persönlichkeitsschutz und Rechte:
Gibt es eigentlich zB für die in diesem Artikel: http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1635742/ abgebildeten Personen, insbesondere für die Fotos mit gleichzeitig gut lesbaren Nummernschildern und gut erkennbaren Personen, Freigaben der Abgebildeten für die Veröffentlichung?
Wenn ichs recht verstanden habe werden (oder wurden in den vergangenen Jahren) die Bilder ja auch teilweise kommerziell verwertet, oder? (Wobei ich da jetzt nicht weiß ob bei den kommerziell verwerteten auch Personenabbildungen sind).
Oh Gott. Das ist eine öffentliche Veranstaltung, und ich bin dort angemeldet als Presse. Natürlich kann ich da photographieren und veröffentlichen. Dazu sind solche Veranstaltungen ja da: Damit darüber berichtet wird. Und den Teiulnehmern an einer Tour mit 500.000 Zuschauern dürfte das vermutlich auch klar sein.
Andere “kluge” Fragen?
Dürfen eigentlich auch absolute Personen der Zeitgeschichte gewürdigt werden, wenn sie verstorben sind? Ich meine: ja, denn schließlich finden sich solche Hinweise in jedem Reiseführer. http://www.panoramio.com/photo/43213433
Ich find halt nur, es ist eine Frage des Maßstabes. Panoramafreiheit, ok. Wer keine Lust auf Googles Blder, tut was dagegen, auch ok. Aber wenn die selben Leute, die sich so wegen Bilder ihrer Hausfassaden echauffieren, anschließend fröhlich durch Nacktscanner spazieren, beim Einkauf ihre Kundenkarten zücken, stets die gute Ãœberwachungs-CDU oder -SPD wählen, sich onlineüberwachen lassen ohne das auch nur zu verstehen, und vielleicht noch zusätzlich beim Facebook ihre “Freunde” sammeln, kann ich solche Gimpel echt nicht ernstnehmen. Das geht nicht gegen den Hausherrn, der, so vermute ich mal, nicht unbedingt beim Gesichtsbuch sein Antlitz und Privatleben in die Kamera hielt.
“Grutzi”:
Ich bin gegen Google und ich bin bisher:
.
– noch nie durch einen Nacktscanner gelaufen,
.
– noch nie mit “Kundenkarte”… ach was, ich hab überhaupt keine “Kundenkarte”,
.
– noch nie SPD oder SPD gewählt,
.
– noch nie bei “Facebook” gewesen, außer dass ich dort mal vor ein paar Jahren eine Seite habe verbieten lassen.
.
Also, schreiben Sie keinen Quatsch und velwechsern Sie nicht staatliche Anordungen die man kaum umgehen kann und freiwilliges Tun – – – mit der Zwangsabbildung & Veröffentlichung meines Hauses durch eine billionenschweren Privatfirma die damit noch mehr Geld verdienen möchte mit all unseren Daten.
Ooops, gemeint ist: “…oder CDU”
Hey Freunde, alles kein Problem, kann man doch auch pragmatisch lösen: Einfach den Jägerzaun ein bisschen höher bauen, dann haben Google und Fotogra.., eh Knipser keine Chance mehr. Um zu sehen, wenn Auswärtige an der Straße vorm Haus den Parkplatz klauen, kann man auch eine Webcam installieren. Hab da neulich eine geile Software gefunden, mit der kann man sogar Gesichter identifizieren – falls immer wieder der gleiche Auswärtige seine Karre abstellt und mein Persönlichkeitsdingens verletzt. Für was sind solche Knipser überhaupt gut? Bilder kann man doch heute viel besser am Computer machen, oder?
[…] In der FAZ hat Don Alphonso in seinem unnachahmlichen Stil eine schöne Polemik als Replik verfaßt. Leider geht er dort kaum auf die juristische Dimension des Ganzen ein. In einem von Don Alphonsos Blogs schreibt ein Kommentator: Da glauben tatsächlich welche, man dürfe frei herumknipsen und die Fotos dann nach Belieben veröffentlichen. Man glaubt ja aber gar nicht, wie schwierig das bisweilen ist. Es empfiehlt sich zunächst ein Blick in einen juristischen Kommentar zum Urheberrecht, dort zu § 59. Grundsätzlich hat nämlich der Architekt die Rechte an der Verwertung des von ihm gestalteten Gebäudes. § 59 UrhG macht davon eine Ausnahme (Panoramafreiheit), die aber der Bundesgerichtshof eng auslegt. Eng wird es für den Knipser tatsächlich dann schon, wenn er über ein Sichthindernis hinweg fotografiert oder auch vom gegenüberliegenden Haus, dann ist es nämlich schon vorbei mit der freien Straßenansicht. Wenn dem Knipsfreund an dieser Stelle noch nicht der Schädel raucht, dann mag er vielleicht nachlesen, was der BGH und das Bundesverfassungsgericht davon halten, wenn jemand Leitern verwendet, um ein Haus zwecks Veröffentlichung zu fotografieren oder wenn er dies gar vom Heli aus tut. Das Bundesverfassungsgericht ist doch – potzblitz – tatsächlich der Auffassung, daß der Bürger erwarten kann, daß seine privaten Verhältnisse den Blicken der Öffentlichkeit entzogen bleiben und von ihr nicht zur Kenntnis genommen werden. Ausgenommen ist nur das, was vom normalen Aufnahmestandpunkt frei von der Straße aus sichtbar ist. […] […]
Ist das jetzt eigentlich üblich, dass man andere Leute als “Hetzer” beschimpft?
Ich stimme Don völlig zu. Aber mir ist dennoch mulmig dabei.
Es gab eine (“vernünftige”) Zeit, in der man Häuser photographieren und diese auch veröffentlichen durfte, in denen es kein Geschrei darum gab, weil das alles in angemessenem Rahmen passierte. Das meiste photographische Zeug blieb eh im Hobbyistenschrank liegen, ein paar schafften es in Fotoclubs, wenige brachten es wirklich in öffentliche Räume. Und da das Publikum einigerhalben reflektiert war, konnte man früher auch mal halbwegs künstlerisch “selektieren”, ohne dem Publikum zwecks größtmöglicher Einnahmen in den Hintern zu kriechen. Das war halt halbwegs gesund.
In Zeiten des Internets kann jeder “publizieren”. Die Anforderungen verändern sich. Die Bandagen werden härter und schutzwürdige Interessen sind nicht durch die Kleinigkeiten, sondern durch die Masse dieser, berührt.
Dennoch. Ich würde es als Einbuße der Freiheit betrachten, wenn als Ausfluss eine Rechtsprechung entstände, die die Möglichkeiten von Fotografie und Publikation empfindlich einschränken könnten.
Ich mach’s. Die krieg ich dran. Alle beide.
Soso,
Boris heisst also der Mann, der sich auf Twitter mit @introberlin als ein offizieller Intro.de-Twitterer ausgibt. Interessant.
Auf eine Klage von so jemandem wie dir freut sich bestimmt jeder.
[…] Die Diskussion zwischen Gegnern und Befürworten von Google Street View wird zum Teil erbittert geführt. Etwas vereinfacht könnte man die Debatte in ihren Extremen vielleicht wie folgt beschreiben: Die einen sehen in Street View den Großangriff auf unsere Privatsphäre, die anderen sehen uns ohnehin schon in einem Zeitalter der “Post-Privacy”, in der das Recht auf Privatheit der Vergangenheit angehört. […]
Als jemand, der schon seit 2001 Panoramafotos veröffentlicht (zugegebenermaßen meistens von Innenräumen mit Einverständnis der Besitzer/Auftraggeber)kann ich mich nur wundern, was hier für ne Welle gemacht wird nur weil eine über fünfzehn Jahre alte Technologie mal flächendeckend und absolut gesetzeskonform zum Einsatz kommt. Laßt Euer Haus doch direkt aus allen Straßenkarten und Navis entfernen, dann findet Euch garantiert keiner mehr. Die von der Straße aus sichtbare Hausfassade gehört nämlich mitnichten zur hier so oft geforderten Privatsphäre sondern ist Teil des öffentlichen Raumes. Insofern wird hier keine Privatsphäre geschützt sondern ein Teil des öffentlichen Raums privat vereinnahmt. Aber was soll/kann man erwarten von silberkännchenfixierten neo-reaktionären Menschen, die die reale und die digitale Welt wirklich ernsthaft in “wir da oben-die-da-unten” einteilen (Don, hab ich in dem Beitrag “wo die Reichen wohnen” die Satire übersehen oder war das ernst gemeint???!) – das ist doch letzendlich nur die konsequente Herüberrettung Eurer merkwürdigen Ansichten in ein Jahrhundert, das ihr nicht versteht und nicht mehr verstehen werdet. So wie früher halt manche mit dem Fernsehen, oder so. Aber wie Du selbst schreibst: “Eine Verständigung kann es nicht geben”. In dem Sinne: nutzt ihr doch die Möglichkeit, die Kulanz einer privaten, in der Hinsicht zu nichts verpflichteten Firma in Anspruch zu nehmen, um Euren so-last-century Anspruch auf Abgeschiedenheit vom nicht Silberkännchen-benutzenden Pöbel zu erhalten, und wir nutzen unser Recht, das per Panoramio-Upload wieder geradezubiegen. Und dann wage ich einfach mal die Prognose, dass wir in zehn Jahren über augmented reality-Karten und Datentransferraten verfügen werden, die Anwendungen ermöglichen werden, dass wir wahrscheinlich ALLE, wirklich ALLE, darüber sehr sehr lachen werden über was für einen Kinderkram wie Streetview wir uns damals aufgeregt haben.
Nicht Pöbel. Wenn es schon um die Knipsdeppen geht, dann bitte Abschaum. Und es ist nun mal die Dummheit der Jugend zu glauben, dass irgendwelche Jahrhunderte irgendwas bedeuten. Wenn dem so wäre, müssten ganz andere die Profiblogger mit dem guten Auskommen sein, und ich die arme Sau, die sie heute sind. Also, wer checkt hier was nicht?
Gut gekontert, aber zur Dummheit der Jugend: ich habe die dreißig nun auch schon längst hinter mir und glaube trotzdem, dass Jahrhunderte etwas bedeuten. Der Unterschied fällt mir dann auf, wenn ich – als jemand, der Anfang der 90er noch Homebanking per btx-Zugang betrieben hat und sich irgendwie schon als “digital native” begreift, mit Leuten diskutiere die aufgewachsen sind in Zeiten, als man sich 1-2-3 Gratiswebseiten und Blogs zusammenclicken konnte und kann und lospublizieren, mit deren Erstellung wir früher noch unseren Lebensunterhalt verdient haben. Und, Profiblogger mit gutem Auskommen? Haha. Da gibt’s doch überhaupt keinen hier in Deutschland, außer Sascha Pallenberg. Und der lebt in Taiwan ;) Alle anderen haben deshalb ein gutes Auskommen,falls überhaupt, weil sie den mit ihrem Blog erzeugten Hype auf andere Art monetarisieren, z.B. mit Vorträgen über Hypegenerierung im Web 2.0 oder durch Schreiben für Holzmedien, deren Erzeugnisse dann von mit 3,50€ pro Stunde entlohnten Rentnern nachts in den Briefkasten geworfen werden. Ich zumindest kann die alle nicht ernstnehmen. Weshalb ich mich auch – ganz im Sinne des letzten Jahrhunderts – als Webseitenbetreiber tituliere, nicht als Blogger. Damit läßt sich auch leichter Geld verdienen als mit dem Versuch, privaten Hirnschiss über Werbung zu refinanzieren. So, aber damit genug für diesen Sonntag, beste Grüße aus der Hauptstadt der Dönerfresser und des Knipserabschaums.
Du hast offensichtlich keine Ahnung von dem, was man als Blogger hierzulande verdienen kann, also viel Spass weiterhin im Reichshauptslum.
Ach so, den Link zu Deiner Werbespamseite habe ich gelöscht.
Ich werde mir noch einen Infozettel ausdenken der Mieter dazu animiert entrüstet eine dort aufgedruckte Telefonnummer anzurufen.
“Ceres” hat erkannt was ich in X Kommentaren im Netz schon angab: “Ohne das der Verpixler hiervon Kenntnis hat, macht das ganze doch nur halb soviel spass ;).”
Ich werde auch keine Kennzeichen und Passanten unkentlich machen, da ich dazu nicht verpflichtet bin. Kennzeichen schon gar nicht, und Menschen sind “Beiwerk”. Auch wenn es heute bei x Megapixel möglich ist sich jedes Gesicht auf Portraitgröße heranzuzoomen.
Mal sehen was die mir auf dem Online-AB für unterhaltsame Nachrichten für die Netzgdmeinde hinterlassen. Evtl. verraten sich ja ein paar Verpixeler. Das kann ja auch mehr als einer sein. Hätte der Erste es gelassen wären die Nachfolgenden halt gewertet worden.
Schuld sind also alle Antragsteller…
Ich werde aber jedes Fenster einzeln im Zoom mit höchster Auflösung Fotografieren. Soll ich einen Polfilter einsetzen um das Innere unkenntlichmachende Lichtreflexionen zu umgehen ;D ?!. Evtl. noch perspektivisch entzerren. Mehr Informationen werden es dadurch nicht (OK, ein Polfilter lässt auf dem Foto mehr sehen als der Mensch vor Ort sieht), aber evtl. wundert sich ja einer der Verpixeler wie ich aus der Höhe Fotografieren konnte ;D .
Ja, das ist auch Revangismus.
Und für den ist es wichtig dass auf den selbst nachgemachten Fotos mehr zu sehen ist als bei Google zu sehen gewesen wäre.
Mehr Pixel und ja, auch die genannten Detailfotos der Fenster und evtl. Wohnungstüren.
Eine harte Einführung in den “Streisand-Effekt”. In diesem Fall passt der Streisand-Effekt sogar 1:1, da Frau Streisand Luftbilder ihres Hauses verbiten lassen wollte, und die Netzgemeinde diese Bilder kopierte und X-Fach verbreitete.
Und nicht zu vergessen die Klingelschilder unten. Ist ja auch nicht verboten, und für jeden Passanten einzusehen.
Nicht mal das Treppenhaus ist sicher…
Es gibt auch kein Recht am Bild der eigenen Wohnungstüre.
Nicht zu vergessen zu erwähnen dass ich auch eine Wardriving-App mitlaufen lassen werden. Die wird alle WLAN inkl. ihrer Namen und ihres Verschlüsselungsstatus loggen. Die werden dann mitveröffentlicht (im Bilderkommentarfeld bei Panoramio). Evtl. gehe ich mit dem Smartphone auch an die Wohnungstüren um zu sehen ob da ein Netzwerk stärker wird.
Ich bin auch sehr für einen Prozess. Das ist sicher ein großer Spaß.
Aber bitte in Köln damit es sich lohnt hinzufahren.
Hier wäre es gut wenn jemand eine Kamera nutzt oder mindestens Ton aufzeichnet um es der Internetgemeinde und den Entpixlern zu ermöglichen mitzulachen. Nein, laut einem Rechtsanwaltsblog kann so eine heinmliche Aufzeichnung nicht bestraft werden. Auch nicht die Veröffentlichung. 201 zieht nicht, da wohl kaum die Öffentlichkeit ausgeschlossen würde. Evtl. kann bei erwischtwerden die Tehcnik eingezogen werden (gut möglich dass das aber nicht möglich ist), aber heutzutage gibt es die getarnt in der Bucht mit Stunden an Aufnahmekapazität für wenige Euro (unterer einstelliger Bereich). Oder irgendjemand vergisst die Mobiltelefonverbindung zu seinem AB bzw. Rekorder daheim auszuschalten. Damit wären solche Aufnahmen sogar außerhalb des Zugriffs vor Ort. Und eine Haussuchung ist da nicht drin.
@Phom
Zumindest hier in Deutschland darf man richterlich bestätigt fremde WLANS zum surfen benutzen.
Und laut Dt. Recht (schon zu Zeiten des CB-Funks) darf man in offene Netze einloggen und sich Daten von freigegebenen Festplatten und Ordnern ansehen und kopieren. Verboten ist aber das verändern oder löschen der Daten. Das ist so eindeutig geregelt, dass es klar erlaubt ist.
So erlaubt wie dem zusehen und zuhören einer Minifunkkamera oder Babykamera die irgendein Bürger in seiner Wohnung installiert hat.
@DonAphonso
Eine “Anmeldung” als Presse mag zwar bei geschlossenen Veranstaltungen nützlich sein, aber Presse hat in der Öffentlichkeit keinen höheren Status als der “Knipser”.
@TimHawkeye
Welche Software war das? IKnowU?
Hat bei mir im Test immer einen Abbruch verursacht.
Was die Daten angeht, sehe ich es viel entspannter wenn ein Unternehmen “alles” über mich weiß, als der Staat.
So ein Unternehmen schadet mir nicht, der Staat kann dies.
Nein, ich kann mir auch nicht vorstellen mal einen Kredit zu beantragen. Auch nicht für ein Haus. Kann ich das nicht komplett bezahlen lasse ich es….. Man kann schon für €20.000 ein 50m² Haus ohne selbst einen Handschlag zu machen auf ein Grundstück bauen lassen.
Würde Google einen kostenlosen Internetzugang für das anbringen einer Kamera auf die Straße gerichtet anbieten, ich würde es sofort machen. Z.B. auf das gegenüberliegende Haus. Das eigene ist einfach praktisch ein Problem.
Ja, ich würde für einen kostenloses Internetzugang das Haus gegenüber Live ins Internet stellen. Ob nach der Offenheit den Kritikern die Worte fehlen ;D ? Neben dem Internetzugang stünde ich aber auch persönlich dahinter. Spätestens jetzt steht manchem Leser evtl. der Geifer in den Mundwinkeln ;) .
Google könnte neben diesem “Live Street View” den Zugang auch als Hotspot nutzen. Als Nutzer bräuchte ich mir da auch keine rechtlichen Sorgen zu machen, da Google das Wissen und die Kapazitäten hat den Hotspotnutzerdatenstrom über ein VPN laufen zu lassen. Da gäbe es keine Mitsurfer die einem Ärger einbringen können, da es für die Behörden nicht möglich ist, die IP des Ortes zu erhalten. Sie erhalten nur die IP von Google-Servern.
Ich würde auch eine Art Personendatenbank betreiben, wo jeder Daten über Andere eintragen kann. Mit Fotos, Klarnamen, Adressen, Kennzeichen, Querverweisen zu Verwandten, Kindern usw..
Für Beamte plane ich so etwas sogar. So ein Polizist (Zöllner, Agent, Staatsanwalt, Richter, Justizangesteller, aber auch Arge-Angestellter…) muss noch nicht zugeschlagen haben um darin zu landen. Auch profilaktisch kann man ganze Dienststellen von der Straße aus Fotografieren (die Polizisten die rausgehen). Das sind Portraits (Zoom und viele Megapixel erlauben daraus ein Portrait freizustellen). Dann hat man die Gesichter UND die Dienststellen.
Im Falle eines Vorfalles (S21…) kann dann damit schon mal per Gesichtsvergleich (Foto oder Videostandbild) die Dienststelle ermittelt werden. Ich weiß um die gut eine Viertel Million Polizistn. Da hilft es wenn möglich zuvor auf das Bundesland einzuschränken. Evtl. die Stadt. Und dann kann man Lokal auf der Festplatte per Picasa und Co. wohl auch mit etwas warten durch an die 0,25 Mio Menschen suchen um eine Vorauswahl zu treffen.