Zuerst mal das Wichtigste für alle StudiVZ-Benutzer, gern auch an die StudiVZ-nahen Spammer hier auf der Blogbar: Falls Ihr Eure alten Passwörter bei StudiVZ auch für andere Dienste (Email, Ebay, Amazon, etc.) verwendet habt, ändert sie so schnell wie möglich. Mir liegt hier von zwei unabhängigen internen Quellen die Information aus dem Hauptquartier vor, dass Projektbeteiligte aufgefordert wurden, das ebenfalls zu tun. Der Grund: Die gestrigen Angreifer haben nicht nur auf einen erheblichen Teil der Daten von StudiVZ zugreifen können, es ist damit nach Stand von heute Mittag auch wahrscheinlich möglich,

mit den Daten und Einsatz hoher Rechenleistung die Passwörter zu entschlüsseln.

So zumindest sinngemäss ranghohe Projektmitarbeiter in Wort und Schrift (Liegt Blogbar.de vor). Was genau passiert ist, beschreibt die FTD

Über ein neu programmiertes Modul der Tochter-Seite SchülerVZ konnten der oder die Täter in die Datenbanken des Anbieters eindringen und dort Namen, Mail-Adressen, verschlüsselte Passwörter und Freunde-Listen herausholen.

unter Verweis auf die neue Pressesprecherin (auf dem Bild in der Mitte – kein Witz, hier der Link zur Seite, und ja, die Bilder sind immer noch ohne einloggen abrufbar, und nein, die Pressesprecherin hat sich mutmasslich nicht viele Gedanken über Öffentlichkeit gemacht) Dazu passen auch Berichte über Störungen im Betrieb – offensichtlich sind in zeitlicher Nähe zum Hack auch Profile gelöscht worden. Und ich wüsste jetzt nur zu gerne, warum man bei StudiVZ zwar die eigenen Mitarbeiter noch am heutigen Vormittag vor den möglicherweise gravierenden Folgen des Einbruchs für ihren Datenschutz gewarnt hat, aber die Mitglieder von StudiVZ im Unklaren gelassen werden. Bis zur Beantwortung dieser Frage kann man sich die Zeit mit diesem spassigen Ange-Bot vertreiben.