1. Sofortige Trennung von “Business Angel” Jens Kunath. Leute mit seiner Vorgeschichte (einfach mal nach Bonus.net oder 4men.de suchen). Ich bin nicht der Meinung, dass Leute mit so einer Vorgeschichte den Rest ihrer Tage Sand und Grass essen müssen, aber wer so weit ging und immer noch geht, ist zumindest für mich dauerhaft ebenso als Geschäftspartner denkbar wie ein Minenhändler, ein käuflicher Journalist oder ein Abmahnabzocker. Mal ganz abgesehen davon, dass ich halbherzige Geständnisse nicht glaube, wenn Betreffende es zugeben müssen, weil ihnen der Krempel um die Ohren geflogen ist.

2. Trennung von Edelman und ihrem Mann fürs Bloggrobe Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach. Was soll das für eine Firma sein, die sich so einen PR-Typen leistet und dem angesichts der PR-Pleite von Shoppero nichts anderes einfällt, als Blogger zu massregeln und eine Kopie von thisnext.com, die shoppero nun mal in weiten Teilen ist, als etwas zu bezeichnen, was es weltweit nicht gibt? Und was soll das für eine Klitsche sein, die das Geld derer, die ihre Inhalte liefern, für einen derartigen Berufskumpel einer gewissen Bloggerszene rausschmeisst? Vielleicht sind das ja die neuen Wege, die es so auch nicht im Amigo-Bayern gibt.

3. Runter vom Netz mit dem Zeug. Wenn das Ding Sicherheitslücken hat, hat es online nichts verloren.

Danach kann man mal darüber reden, dass eine Plattform, die vom Vertrauen der Leser auf die Ehrlichkeit der Blogger profitieren will, selbst auch ehrlich und verlässlich sein muss. Was man von den Bloggern will, muss man auch vorleben. Genauso, wie Shoppero von den Mitgliedern gute Berichte erwartet, müssen die ordentliche AGB, die mit einem Anwalt abgeklärt sind, erwarten können. Die vertrauensbildende Massnahme fängt bei den Personen an, die mehr sein müssen als der unschöne Hintergrund von Nico Lumma, es geht über die verlässliche Technik und vor allem transparente Abrechnung bis zur möglichen Erkenntnis, dass man sich dann gewisse bezahlte Umfelder sparen kann, wenn das Produkt stimmt. Es muss schnell gehen, sonst verfestigt sich da ein Eindruck, der dem Zweck eines Vertrauenskommerzes alles andere als förderlich ist.

Klingt hart? Fast unmöglich? Keine Ahnung. Besondere Situationen brauchen besondere Reaktionen. Und einen Berater, der in der Situation ein “Weiter so” als Devise ausgäbe, sollte man auch gleich vor die Tür setzen. Gleiches bitte auch mit dem Typen, der mit der Bezeichnung “Shopperos” für die Mitglieder das Sprachgefühl der Geilgeizigen Spasssaustarken Kommerzdeppen bedient. Aber ganz sicher keinen, der noch halbwegs gerade Sätze schreiben kann.

Diese Beratungseinheit ist kostenlos und sollte in weniger als 48 Stunden umsetzbar sein.