Ãœble Datenschutzpanne bei StudiVZ
Das hier ist aus einem Profil, wie es gerade aussieht und auch am Sonntag aussah:
Und so sahen die Gruppen des Mitglieds gestern vormittag aus, nachdem man bei StudiVZ was am Server gebastelt hatte:
Nur waren dort keine schwarzen Streifen – dort waren die Gruppen lesbar, an denen sich dieser Nutzer beteiligt, seine Mitgliedschaft jedoch verborgen hat. Diese Person hat an der Blogbar selbstverständlich das Recht auf Schutz seiner Persönlichkeit, auch wenn StudiVZ, soweit ich sehen konnte, bei anderen Usern offensichtlich durch einen Datenbankfehler ganz anders umging: Am Montag vormittag konnte man bei offenen Profilen sehen, wer in welchen Gruppen war. Da war alles dabei, von den Drogenbefürwortern über die Spermaschluckersuchenden bishin zu extremen politischen Gruppierungen. Und wie schon in früheren Fällen der Schludrigkeit hat es nach meinen Erkenntnissen keiner bei StudiVZ für nötig befunden, die Nutzer auf das Problem hinzuweisen.
Andere Probleme, wie der Umstand, dass in manchen Gruppen Threads anderer Gruppen auftauchen, sind inzwischen einigen Nutzern aufgefallen. Wenig lustig, wenn es geschlossene Gruppen betrifft, die gern unter sich diskutieren. Weitere Probleme falscher Zuordnung gab es zuhauf – aber keine mir bekannte Reaktion der Verantwortlichen.
StudiVZ, da weiss man, was man hat.
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studivz und seine datemschutzprobleme – a neverending story
tja, “öfter mal was neues” werden sich die fehlerteufel gedacht haben, die regelmäßig das studivz heimsuchen, denn sie haben wieder einmal zugeschlagen.der ständige überbringer der studivz-technischen hiobsbotschaften, don a…
Warum machen da bloß so viele mit – obwohl auch die die Probleme kennen sollten? Warum begeben sich so viele auf eine so unsichere Plattform? Könnte es nicht reichen, dass die sich höchstens dort verabreden und dann in ihr eigenes Zimmerchen gehen?
Mir scheint, Eitelkeiten sind immer noch die höchsten Gründe für Selbstentblößung. Ich verstehe es wirklich nicht.
@hufi
Für die einen ist es eine bequeme Möglichkeit, sich über Mitstudis zu informieren und in Kontakt zu bleiben, für die anderen Anpassung und Gruppendruck. Die virtuelle Abbildung der Freundeskreise sorgt für eine verifizierbare Aufteilung in Insider und Outsider. Wer ganz draußen ist, hat ein Problem, beim Frauen-Kennenlernen, aber z. B. auch bei der WG-Suche. Was so ein Ding für das Sozial-Leben der Studis bewirkt, wird in dieser Generation entweder überhaupt nicht reflektiert, oder aber vom Gruppendruck des Dabei-sein-Wollens überrollt.
Als Student muss ich feststellen dass die meisten meiner Bekannten (darunter natürlich viele Studenten) gar nicht angemeldet sind bzw. nicht aktiv in StudiVZ sind.
Studenten meiner Uni haben eine eigene Community und hier geht es vor allem um Dinge die mir meinen Studienalltag erleichtern. D.h. Studienmaterial, Prof-Info usw…
Also ich brauch die geklaute Datenmüllhalde nicht!
@Urs: Es ist kein Studi-Ding mehr. Bei meiner Arbeit bin ich glaube ich fast der Einzige im Team, der keinen Account hat. Die Zahlen der PIs bei Studi-VZ gehen durch die Decke. Ich habe mal geschrieben, dass ich nicht verstanden habe, warum Holtzbrinck für den Laden so viel Geld ausgegeben hat. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher.
Die Erklärung ist einfach die, dass die meisten Menschen sich einen Sch.. um Datenschutz kümmern. Hauptsache ich kann gruscheln. Generell finde ich den Netzwerkgedanken auch nicht unbedingt schlecht. Ich bin Mitglied bei anderen Netzwerken, auch wenn ich bisher keins richtig gut finde.
Nur das die es bei StudiVZ offensichtlich immer noch nicht richtig gebacken kriegen, trotz dermaßen viel Geld im Rücken, ist schon ganz schön traurig.
der letzte satz ist ja mal n schöner schenkelklopfer.
ich denke, bei den meisten mitgliedern ists einfach langeweile. ich ertappe mich selbst öfters dabei, nur mal kurz reinzugucken und mich von profil zu gruppe zu galerie zu hangeln. einfach neugier, was es noch so für leute da draußen gibt. mäuschen spielen. weniger der kommunikation wegen sondern einfach berieseln lassen.
And the beat goes on
“StudiVZ, da weiss man, was man hat.”
Wozu auf Datenschutzpannen warten? Das Auslesen von Profilen funktioniert auch immer noch. Der Captcha Schutz ist nett, aber aufgrund der “Benutzerfreundlichkeit” auch nicht besonders hart eingestellt.
In von mir geführten Gruppen waren die Threadtitel auch mit anderen Gruppen vertauscht, aber nach einen Post konnte ich die alten Titel wieder herstellen, was ich nat. auch den “Support” meldete. Bei mir kommt da nat. die Frage auf: “Verdammt, was haben die da programmiert?” Solche Fehler sind schon arg seltsam…
Kleiner Auszug von Maik, Mod in der offiziellen StudiVZ Hilfegruppe:
“also die server bekommen jetzt kaffee, wir kochen gerade, und dann gibt es noch eine
kalte dusche… dann sind die munter und es läuft wieder, sry.”
lol
@ alle: Kapiere ich. Auch dass der Datenschutz keinen großen Wert mehr darstellt.
Was ich nicht verstehe, ist, dass man sich überhaupt auf “fremde” Anbieter verlassen will. Das war mal eine Zeitlang ganz unmodern. Weiß ich morgen noch, ob es die Ãœbermorgen geben wird. Was ist mir dem ganzen Zeuch, was ich mir dann da ausgedacht habe.
Mailinglisten und Newsgroups scheinen demgegenüber ja fast tot. Obwohl die häufig bis immer ganz ohne Datenschutz-Scheiß auskommen, ganz ohne Werbung, ganz gut bis einigermaßen selbstkontrolliert. Und am Thema, nicht am Gruschel.
Dieses Web-2.0 ist doch an sich ein Wortkäse. Viele Funktionalitäten gab es früher besser und technisch simpler. (Gewiss nicht frei von anderen Problemen, die aber in normaler Gruppendynamik so gut wie immer auftreten.)
@weltenweiser
Bezüglich “studiding”: Soweit ich es in meinem Umfeld mitkriege ist es so: Offiziell ist es schon noch ein Studi-Ding.
Inoffiziell hat natürlich auch jeder Assistent oder Männer/Frauen, die nicht studieren, aber in dem Alter sind und sich für Studis interessieren, einen account. Aber das ist dann ein reiner U-Boot-account zum Glotzen, weil wenn Du als Nicht-Studi einen offiziellen account schaltest, giltst Du als sabbernder Lust-Greis.
Ist genauso wie im SchülerVZ, wo eigentlich mittlerweile auch die meisten Lehrer einen account haben, aber als U-Boot. Da allerdings nicht aus sexuellen Gründen, sondern mehr um zu gucken, ob Schüler sie beleidigen und von wo der nächste Amoklauf zu erwarten ist.
Etwa die Hälfte der Studenten nutzen das mindestens einmal wöchentlich, die anderen sind eher Karteileichten. Die Marktsättigung hat StudiVZ im Juni erreicht, und was danach an Anmeldungen kommt, sind in der Regel keine Studenten, sondern Leute, die den Focus von StudiVZ kaputt machen: Viele geben nämlich mehr oder weniger gezwungen falsche Daten an. Insofern ist das VZ kein StudiVZ mehr, sondern eine kruda Ansammlung von Gruschlern, Fakes und Spannern aller Art. Vielen dürfte allein schon wegen der falschen Angaben der Datenschutz egal sein.
Wann trifft Holtzbrink eigentlich die einzig konsequente und richtige Entscheidung und verwandelt StudiVZ in GruschelVZ, eine Kontakt- und Pr0n-Community?
Das würde nur so Geld in die Kassen strömen und die Investoren vor Freude im Dreieck springen lassen. Gesetzt dem Fall, den Investoren wäre es egal, mit was hier Geld gemacht wird …
Eine Studentin vom Dorf, die an einer kleinen Uni im Umfeld studiert ist dort auch, ist begeistert und Warnhinweisen nicht zugänglich. Punkt. Missionieren zwecklos.
Was ich seit StudiVZ-Anfängen nicht kapiert habe, ist die Lahmarschigkeit der Schulen und Hochschulen in Sachen ‘Community’ im Inter- bzw. Intranet. Es gibt Ansätze (Materialien herunterladen, etc.), aber im Bereich ‘Soziales’ lassen die sich von kommerziellen Datenverbrennern den Schneid abkaufen. Unterirdisch!
“. Die Marktsättigung hat StudiVZ im Juni erreicht, und was danach an Anmeldungen kommt, sind in der Regel keine Studenten, sondern Leute, die den Focus von StudiVZ kaputt machen.”
Das ist natürlich Quark, es geht ja hier nicht um eine statisch feststehende Gruppe, in den letzten Monaten haben sich inbesondere die Erstsemester vom WS 07/08 angemeldet, zudem melden sich auch zunehmend Alumni an.
Es gibt auch gar keine Alternative mehr zu StudiVZ, Facebook ist ja nun auch zum Gebrauchtwarenmischladen mutiert wo sich offiziell das 13 Jährige Emogirl und die nette Hausfrau von Nebenan anmelden können.
Zum Thema Fakes im StudiVZ: So wie ich es erlebe, ist das StudiVZ eine sauber geteilte Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Die realen, aktiven Studi-Accounts verifizieren sich gegenseitig durch ihre Freundeskreise. Sie können aktiv die eigentlichen “sozialen” Funktionen des Studi-VZ, insbesondere Nachrichten, Fotos, Pinnwand nutzen.
Die Fakes dagegen würden bei sichtbarer Aktivität sofort durch die fehlende soziale Verlinkung auffallen. Sie sind daher auf eine rein passive Nutzung des StudiVZ zurückgeworfen, die allerdings auch nicht zu verachten ist (weitreichende Infos über praktisch alle deutschen Studis per Klarnamen).
Die aktive Teilnahme an dem Ganzen ist faktisch an den Studi-Status gebunden. Zwar könnte man theoretisch auch als Alumni unter Klarnamen aktiv werden, allerdings greift dann der oben schon beschriebene, status-senkende “Lustgreis-Effekt”.
Auch als aktiver Studi ist der Preis für die Teilnahme die Offenlegung des Grades der sozialen Vernetztheit. Wer zu wenig Freunde vorweisen kann, läuft Gefahr im Gruppen-Status zu sinken.
Diejenigen, die in dieser Klemme stecken, werden abwägen, ob sich eine Teilnahme am StudiVZ, die ihre vergleichsweise mangelnde Integration erkennbar werden lässt, für sie lohnt. Denn auch bei jemandem, der keinen StudiVZ-account hat, besteht inzwischen im Prinzip der Außenseiter-Verdacht, im übrigen auch Nachteile in der Kontakt-Aufnahme nach einem spontanen Kennenlernen (“Bist Du im StudiVZ?…wie, etwa nicht?, soll ich mir jetzt ne Mail-Adresse aufschreiben oder was?”).
Meiner Schätzung nach rekrutieren sich die meisten Fakes mittlerweile aus den beiden letzten Gruppen.
Mir sind auch schon ein paar Fehler und Fehlfunktionen beim Absurfen von Studivz aufgefallen. Mich persönlich würde ja mal interessieren, was die ganzen Angestellten bei Studivz so treiben. Fehlermanagement? Anscheinend ein Fremdwort bei Studivz.
Ich glaube, dass beim „heißesten Startup“ des … kein Fehlermanagement betrieben wird, da noch nicht einmal das nötige Problembewusstsein existiert. Der Laden ist genauso naiv wie die aktuelle Studentengeneration. Und wer schon bereit ist, seine und die Seele von vier Freunden gegen einen Kasten Bier einzutauschen (heute auf dem Campus erlebt), wie will man dem noch helfen?
@Urs: Achso, ich dachte du meinst Nichtstudenten mit Fakes. Aber auch erstere sind offensichtlich.
Aus einem Job-Angebot von StudiVZ für PHP-Entwickler bei StudiVZ – neben den Qualifikationen, die da augenscheinlich noch immer nicht vorhanden sind:
Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen inkl. Beispiele für Source Codes und Websites, unter Angaben Ihrer zeitlichen Verfügbarkeit und Ihren Gehaltsvorstellungen!
Bewerbungsverfahren zwecks Code-Klau?!
Gruß
Alex
Bezüglich “Fehlermanagement”:
Seien wir doch mal ehrlich…
– es ist einfach nicht notwendig.
Die Studis bleiben doch auch so da!
Wenn denen wirklich in großem Umfang Studis abspringen würden wegen so Sachen, dann würde das ganz anders gemanaget. Ist aber nicht der Fall. Sie brauchen kein vernünftiges Fehlermanagement und auch keinen vernünftigen Datenschutz. Also haben sie auch keinen.
Ui, war die Mitgliedschaft in der Gruppe “Amoklauf – How to?” jetzt allgemein sichtbar? Is doch prima, macht sicher.
Wenn man sich beim SchäubleVZ nicht abmelden will, gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Man muss alle Verbergefunktionen für das eigene Profil abstellen und das Profil so gestalten, dass es auch allgemein sichtbar sein kann. Auf die Privatsphärenfunktionen kann man sich jedenfalls nicht verlassen, das war so, ist so und wird auch so bleiben. Hier ein Witzchen, da ein Späßchen, nichts, was nicht praktisch alle losen Bekanntschaften ohnehin schon wissen und vor allem nichts Verbindliches.
Und nun ist es offline. :-o
ja aber nur kurz… das bekommste nicht mehr tot.
Zombies können nicht sterben – nur im Film!
Und schon ist man auf der Suche nach neuen
PraktikantenMitarbeitern.Was wohl ein “Head of User Experience and Design (m/w)” oder “Lead Developer Frontend (m/w) mit Schwerpunkt JavaScript Entwicklung” so macht?
Mich wundere ich, warum der jüngst *angekündigte* Amoklauf von Köln nicht diesbezüglich thematisiert wird: Die sog. *Ankündigung* fand im SchülerVZ statt und wurde daraufhin (von anderen Schülern???) aufgedeckt.
Vor seinem geplanten Amoklauf am Kölner Georg-Büchner-Gymnasium, den die Polizei verhinderte, hat der inzwischen gestorbene 17-jährige Schüler Bilder eines Massakers in den USA im Internet-Schülernetzwerk SchülerVZ veröffentlicht.
Wie man inzwischen hört, waren die Schüler schon längst von ihrem Vorhaben abgerückt. Der Suizid des Jungen geschah – wie heute rauskam – offensichtlich aufgrund eines schweren behördlichen/polizeilichen Fehlers.
Ich frage mich echt mitlerweile, was da los ist. – Ein modernes technisches Instrument der sozialen Interaktion wird auf die Jugend losgelassen und niemand, geschweige denn Behörden/Polizei/Politiker kann damit umgehen oder es beurteilen.
Es ist ja gut, wenn ein Amoklauf verhindert wird, aber die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen ist auch da: Beispiel-Fotos eines anderen Schulmassackers posten…
Der soziale Druck bei den Studis ist nicht zu verachten, aber diese Leute sollten alt genug sein, um zu wissen was abgeht…
Ganz abgesehen von der Technik: Was da sozialpsychologisch abgeht, bzw. abgehen *kann*, halte ich für äußerst bedenklich. – Gerade wenn es dann nicht nur um 16-Jährige, sondern um 12-Järige Schüler geht.
Kurz gesagt: Ohne Netz hätten die Schüler ihre Absichten vielleicht im Stillen abgemacht, und sich genauso im Stillen davon verabschiedet. – Nu, jetzt ist einer Tot.
[Darüberhinaus könnte man ja auch sagen, daß ein Medium wie Fernseh-News auch erst ein Schulmassacker möglich macht – eben wegen der beispielhaften Öffentlichkeit – Jeder will Aufmerksamkeit, insbesondere die Jugend!]
„Die Behörden“ sind mit Sicherheit in sozialen Netzen unterwegs, so dämlich können die doch gar nicht, auf den Zugriff auf Rädelsführer inklusive sämtlicher Mitläufer zu verzichten. Es wunderte mich jedenfalls nicht. Oder haben die alle genauso Angst davor wie ihr oberster Chef?
SchülerVZ sediert Eltern mit der Behauptung, man arbeite mit dem LKA zusammen. (welchem eigentlich?) Das würde mich allerdings interessieren, welche Kontakte da tatsächlich existieren.
Überhaupt fände ich es sehr angenehm, hier auch über SchülerVZ öfter etwas zu lesen. Ich habe mich einmal dort umgeschaut und fand, was zu erwarten war. (http://feynsinn.org/?p=573)
Die “Einladefunktion” dort, die in erster Linie Eltern außen vor hält, macht es allerdings schwierig, dort ohne große Bedenken zu recherchieren. StudiVZ ist ein Horrorkabinett, aber daß Schüler unter denselben Bedingungen gehalten werden, ist noch um Einiges widerlicher.
@engola… Amokläufer an Schulen gab es schon in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts, lange bevor es Fernsehen, Computer und Internet in den Privathaushalten gab. Damals galt Zeitschriftenlesen als Einstiegsdroge zur Verblödung, die schliesslich zum Amok führt. Ich finde ganz gut, dass solche Vorgänge online dokumentiert sind, denn diese Aussagen lassen sich nicht wie Erinnerungen im Nachhinein manipulieren. Früher hätten Schüler solche Gespräche vielleicht belauscht und sich dann an die Schule gewandt, wo dann Aussage gegen Aussage steht. Heute sind gewisse Äusserungen online dokumentiert und lassen sich nicht wegreden. Der Staat sollte Eigentümer der Logfiles geschlossener Netze werden, dann wäre viel gewonnen für die innere Sicherheit.
Oh..peinlich peinlich. StudiVZ gerät aber auch immer wieder mit solchen Sachen in die Öffentlichkeit
OT: Eine explosive Melange: provokationslustige Schulaußenseiter, hysterische Eltern und Lehrer, überforderte Kripo-Beamte – und im SchülerVZ treffen sie alle aufeinander. Auch wenn er es bestimmt nicht so gemeint hat, stimmt in gewisser Weise der Satz von Ehssan Dariani, dass die social-networks “unsere sozialen Beziehungen im realen Leben online abbilden”…
@urs(30): Schon vor (mehr als?) 10 Jahren wurde allgemein festgestellt, dass das “Netz” auch nur ein Spiegel der Gesellschaft ist. Schön, dass das so langsam den letzten (damit bist nicht Du gemeint…) ins Bewusstsein dringt.
warum diese aufregung um das “studivz”?
jeder,der sich dort anmeldet,weiß,dass die daten nicht im verborgenen vor sich hinschlummern,sondern öffentlich zugänglich sind.
das netzt als spiegel der gesellschaft sehen?es gibt immer noch menschen ohne computer bzw.gesellschaftsmitglieder, die keinen online-communities angehören/über eine homepage verfügen usw. – was geschieht dann mit diesen ausreißern?fallen sie aus dem raster? natürlich ist´s klar,dass sich online nur das widerspiegelt, was sich in der gelebten realität abzeichnet – wobei man beachten sollte, dass es sich im wahren leben etwas schwieriger gestalten dürfte, “fake-profile” zu erstellen.
Solche Datenschutzpannen sind wirklich peinlich. Aber ist ja nicht das erste Mal, dass sowas bei StudiVZ passiert.
Gut, dass bei meinen versteckten Gruppen nichts allzu peinliches ist :D
Naja, die richtigen Härtefälle scheinen ihre Gruppen gar nicht zu verstecken – die outen sich auch so.
[…] Schon wieder: Datenschutzpanne bei StudiVZ [Apropos] […]
[…] Mehr über die letzte Datenschutzpanne bei GruschelStudiVZ gibt es hier zu lesen. […]
[…] Datenschutz. Die Zahl und Taktrate der groben Pannen hat abgenommen, die Daten sind jedoch weiterhin nicht sicher. Trotzdem beginnt das Sprüche klopfen: StudiVZ möchte „Marktführer in Sachen Datenschutz sein“, sagte Marcus Riecke im HORIZONT-Interview und beleuchtet in einem Satz die große Distanz von Anspruch und Wirklichkeit. Im Dezember 2006 hat StudiVZ den „Datenschutzbeauftragten“ Manfred Friedrich gesandt, um die User zu beruhigen und das Image zu retten. Sein Auftritt dauerte allerdings nur wenige Tage – seit dem gibt es von ihm keine einzige Spur mehr im Netz. Er schützt vermutlich seine Daten – sein Profil – besser, als die restlichen 4 Millionen StudiVZ-Nutzer. Ein neuer Datenschutzbeauftrager wurde nicht benannt. Sicherheit entsteht durch die neue AGB, denn die verbietet jeden Angriff: „Elektronische Angriffe jeglicher Art auf die Plattform / die Datenbank / das Netzwerk von StudiVZ oder auf einzelne Nutzer sind strikt untersagt.“. Daran werden sich die Hacker und Cracker der Welt bestimmt halten, vor allem, weil jede Zuwiederhandlung zum sofortigen Ausschluss des Nutzers führt… Sollte doch etwas schief gehen – StudiVZ hält sich Schadfrei: „Der Betreiber haftet nicht für die unbefugte Kenntniserlangung von persönlichen Nutzerdaten durch Dritte (z. B. durch einen unbefugten Zugriff von “Hackern” auf die Datenbank).“. […]
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Schon klar! Lesben sind in…
[…] 1. StudiVZ entwickelt eine komplett neue Plattform Wenn man über Monate hinweg keine Neuerungen ins eigene (Web-) Produkt integriert, hat man womöglich einen Großteil der Programmierer auf die Entwicklung einer komplett neuen Oberfläche angesetzt. Da man deshalb wieder bei 0 beginnt, wird die alte nur noch nebenbei gewartet (mehr oder weniger). Und Externe sehen auf den ersten Blick keine Veränderung. Oder… […]