Kommentare und Trackbacks löschen für Dummheit
Ich habe gerade einen Trackback gelöscht. Nicht, weil er feindlich war, und nur partiell, weil da jemand mit Null Inhalt am Traffic partizipieren wollte. Sondern vor allem wegen der Dummheit des Autors, mir nachzusagen, ich wäre im Journalismus angekommen – den ich seit 10 Jahren beruflich betreibe. Keine Information, einfach nur Dreck labern.
Ich habe auch schon jemanden für die Dauerverwendung des Deppen´sapostroph´s gekickt, obwohl da auch noch mehr war. Aber irgendwie finde ich, dass Idioten einfach weniger Recht auf Schonung haben.
Und wenn ich Kommentare freischalten muss und irgendwelche hingerotzten Bemerkungen finde, bei denen jemand offensichtlich keine Zeit hatte “so ein” auszuschreiben und statt dessen “son” verwendet, habe ich allein deshalb keine Lust, ihn dort zu lesen. Ich gebe mir ja auch Mühe, mich sauber auszudrücken, da will ich mir nicht in den Kommentaren das Wortprolltum züchten.
Kurze Einwürfe ohne tiefere Begründung der eigenen Meinung zu komplexeren Sachverhalten haben bei mir auch keine besonders hohe Lebenserwartung. Das stört nur diejenigen, die sich intensiv mit einem Thema beschäftigen wollen.
Deppen werden überall diskriminiert, sie müssen mehr bezahlen, sie kaufen iPhones und Lebensberatungsbücher, betreiben Blogwerbung und finden selten Geschlechtspartner. Das ist Teil des Ausleseprozesses. Und ich finde, es ist legitim, diesen sinnvollen Prozess mit der Blogadministration nicht zu behindern.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Wie ist es, wenn man kein i-phone hat, aber trotzdem selten Geschlechtspartner findet? Oder wenn man Geschlechtspartner findet, aber trotzdem mehr bezahlt? Oder wenn man keine Lebensberatungsbücher kauft, aber trotdem diskrminiert wird? Sorry, aber mir fehlt im letzten Absatz die Differnzierung. Ich verstehe gar nicht um was es geht, ehrlich gesagt.
@martin
– “kein i-phone, aber trotzdem selten Geschlechtspartner findet” Ein Depp, der aus Dummheit den allerletzten Versuch nicht macht.
– “Geschlechtspartner findet, aber trotzdem mehr bezahlt?” Ãœblicherweise Geschäftsführer großer Unternehmen. Eine Deppen-Untermenge.
– “keine Lebensberatungsbücher kauft, aber trotdem diskrminiert wird?” Deppen ohne Markt. Das ist dann eine Schnittmenge mit den “Rebellen”. Rein logarithmisch, natürlich.
Wenn ich Don richtig verstanden habe, dann geht es ihm um Gestalten, die aktuell, aber auch schon vor Jahrhunderten zu blöd waren, ihr Sklavendasein mit Sprach- und Handlungs-Intelligenz zu überwinden, weil das Verharren in altertümlichen Denkstrukturen bequemer war, als selbst zu denken.
Ihre Haltung, mit Verlauf, halte ich für grenzwertig und arrogant. Es ist wohl nicht Ihre Aufgabe, Her Dahlmann, die darwinistische Auslese zu unterstützen, indem Sie orthographisch unterbelichtete Kommentatoren diskriminieren oder fragwürdigen Blockartikeln durch Kicken des Trackbacks den Backlink Ihres gesegneten Weblogs verwehren (uuoh kreuzsakra, welch Höllenstrafe!), weil Sie sich in dem Artikel nicht ausreichend gebauchpinselt fühlen. Vielleicht sollten Sie sich etwas in Toleranz üben?
Aber es ist ja Ihr Wohnzimmer, treiben Sie hier ruhig, was Sie wollen. Wie wär’s mit einem ordentlich mathematischen Captcha? Oder mit Kommentaren ausschliesslich im achtfüssigen Jambus?
Herr Dahlmann hatte im Übrigen mit der Sache nichts zu tun, ich richtete mich natürlich an Herrn Alphonso.
Rrrrrrrrr, garstig, böse, rotzfrech aber dennoch autist.. ähh authentisch.
Ein bisschen Bosheit gehört eben dazu. Die Übertreibung ist das Stilmittel unserer Zeit, um dem Thema mehr Kontrast zu geben und die Tiefenschärfe zu erhöhen.
Und nach W.C. Fields: Wer IPhones hasst kann kein schlechter Mensch sein.
Ganz klar, seit der Don in der Systempresse bloggt ist er für Zensur. Logisch. Immer diese verkommenen Journalisten. Typisch sage ich, absolut typisch.
Aber ganz gemein sind seine Behauptungen über mangelnden Geschlechtsverkehr bei Leuten die auf ihrem Blog Werbung zulassen. Dabei sind es genau die hundert Euro, die erst die Nahrungsmittelgrundlage für Geschlechtsverkehr schaffen.
Denn anders als diese großbürgerlichen Journalisten, die sich Möbel mit Schrammen leisten, muss der Otto Normalblogger sich sein Leben auch noch leisten können.
Aber natürlich hast du recht, wer nichts zu sagen hat soll auch nicht kommentieren. Ich hab bei mir eher die Fälle die zu viel zu sagen haben, vielleicht solltest du eine Zeitlang die Kommentare auf duckhome moderieren.
Upofix, und SIE wundern sich, wenn ich so nett bin und Idioten lösche??? SIE???
Und tatsächlich glaube ich, dass Leute, die sich für einen Brocken Modetechnik mit miesem Akku, der nach einem Jahr veraltet und kaputt ist, einen Zweijahresvertrag aufreden lassen, jetzt irgendwie… also, wie sollte man sowas nett umschreiben… Ich weiss auch nicht.
Gerne nehme ich einen Posten als Kommentardominator an. Peitsche optional.
Da verwechseln einige einen Moderator mit einem Mediator.
Ich bin ja nicht immer mit dir einer Meinung (naja, wer ist das überhaupt?), aber dieser Radikalismus macht es wirklich immer wieder interessant und vergnüglich, die Texte zu lesen. Mir würde was fehlen, wenn es das nicht gäbe.
“und finden selten Geschlechtspartner” – da fehlt in meinen Augen der Zusatz “ohne dafür zu bezahlen” ;-) Denn von irgendwem müssen die Strichjungs und Escort-Girls ja schließlich auch leben…
Das sind doch mal klare Worte. Ich spüre förmlich, wie ich gerade beim Schreiben meine Gedanken fokussieren muss, ja keinen Tippfehler zu machen.
Ach ich mach maln paar dan is der druck weg.
Ich kann mich ja insoweit anschließen, dass einige Kommentare in Blogs vom Gedankenaufwand und der Schreibweise etwas weh tun. Das ist bei einigen Blogartikeln ebenso der Fall, aber die kann man glücklicherweise abbestellen. Wenn man die Messlatte jedoch explizit hoch legt, wird man wohl keine Internetgemeinde, sondern eine irgendwie geartete Internetelite aufbauen. Was zum Beispiel viele schlaue Köpfe, die ich kenne, aber die leider Legastheniker sind, ausschliesst. Schade. Ist halt Auslese. Und Leute ohne Hochschulabschluss haben ohnehin keine Meinung – zumindest keine die man beachten müßte.
In den 60er Jahren hieß es noch “Schreibst Du richtig, dann denkst Du richtig”. Wohlan.
Wer ein iPhone kauft, hat es nötig, anderen Dummbeuteln hinterherzudackeln!
Bei fehlenden Geschlechts-PartnerInnen sollte manFrau lernen, durch Menschlichkeit aufzufallen!
Ganz genau ! Ich seh das auch so !
“Hömma. Gehts noch? Selten son arogganten Bullshitt gelesen. Wer dir ned in kram paßt wird gelöscht.”
Die Sprache ist ein Spielzeug, aus dem sich Masken bauen lassen. Dafür sollte niemand bestraft werden. Finde ich.
Bin auch ein Freund der korrekten Schreibung und auch der angemessenen Interpunktion. (Auch deshalb frage ich mich immer wieder, warum Don einige Rechtschreibfehler seinerseits hier nicht nachbessert? Stilmittel?).
Diejenigen, die keine Zeit mehr haben, die Shifttaste zu betätigen, kann ich persönlich auch nicht abhaben, aber es scheint ja modern zu sein.
Auch kluge Menschen benehmen sich zuweilen deppert, ich sehe es als Teil meiner Klugheit, das auch offen zuzugeben.
Und ich muss auch Rainersche zustimmen, manchmal ist in Blogs ein Kommentar auch als solcher gedacht, “so als ob man ihn eben gesagt hätte”. Das lässt sich notwendigerweise am PC mit ein paar Bytes nicht emulieren, aber man darf das Ganze auch nicht so stocksteif sehen. Sowas wie ein “isseinfachüberhauptnich” sagts bzw. (be)schreibts halt einfach besser. Finde ich.
Und insgesamt mal wieder hoher Unterhaltungswert im Beitrag. Sowas muntert lasche, graue Sonntage bestens auf.
Ich bin auch ein Depp. Ich habe jetzt ein Blackberry.
Wo finde ich die Artikel, die sie in den letzten 10 Jahren geschrieben haben? Mir fielen sie nicht auf in den vielen Medien. die ich konsumiere.
Natürlich nicht. Ich schreibe doch nicht für St. Pauli Nachrichten, Grosse Möpse und den Hurenreport Hamburg.
Nun kenne ich die lehrbuchmäßige Definition des Journalisten nicht. Ich kann nur sagen: seit Du für die FAZ bloggst, bin ich am überlegen, das Blatt wieder als ePaper zu abonnieren.
Wie Du zu schreiben, das muss man aushalten können. Gerade auch, weil wir Wohlstandsbürger den Frieden so sehr lieben. Von den Bildern Deines Lebens her wirkst Du jedenfalls nicht wie jemand, der mit der Waffe in der Hand nur gewinnen kann. Ãœber Porzellan könntest Du bloggen, über antiquarische Schriften… Stattdessen lockst Du Tag für Tag Schaulustige vor eine Bühne, an deren Ausgang niemals auch nur ein potentieller Geschlechtspartner auf Dich warten wird.
Warum nicht stattdessen ein iPhone kaufen, den übertriebenen Preis des Nachtlebens zahlen und sich den Dienerinnen des Gottes Amor hingeben? Deppen können sehr glückliche Menschen sein, glaube ich.
Bei den “St. Pauli Nachrichten” haben übrigens Aust und Broder angefangen. Ich meinte FAZ, SZ und Spiegel. Und online weitere.
Das merkt man denen aber auch an.
Wo haben Sie denn angefangen? Und wo haben Sie weiter gemacht?
Das steht teilweise bei Google, und teilweise nicht, aber wenn ich jemandem ein CV geben möchte, tue ich das schon.
Mir ist bekannt, dass Sie für den “Aufbau” geschrieben haben. Als Blogger sind Sie berühmt und berüchtigt.
Ansonsten weiß ich aber wenig über Ihre journalistische Tätigkeit in den letzten 10 Jahren. Damit stehe ich sicherlich nicht allein.
Was ist mir da entgangen?
Vielleicht liegt es einfach an der Unfähigkeit zu verstehen, was ich schreibe. [Alaaf Depp entsorgt. Don]
Wenn Blogs die Klowände des Internet sind, ist es nur folgerichtig, ab und zu mal drüberzuwischen und den übelsten Mist auszuradieren. Was dem Web fehlt, ist eine Funktion des langsamen Verblassens.
…und immer wieder der gleiche Ablauf: Watsche einen wegen seiner grottigen Schreibe ab, habe zehn am Hals, die dafür eine Rechtfertigung verlangen.
Letztere ist schnell formuliert: Wer sich nicht einmal ansatzweise erkennbar Mühe beim Schreiben gibt, (und ja, ich bin durchaus der Meinung, dass man weitgehend zwischen einer LRS und reiner Schlampigkeit unterscheiden kann) hat keinerlei Grundlage, Toleranz einzufordern. Statt dessen sollte er sich mal Gedanken darüber machen, ob es angemessen ist, seine Mitmenschen mit hingerotztem Buchstabensalat zu belästigen.
Besonders gern lese ich das Argument “Ich bin hier im Internet, da kann ich schreiben, wie ich will”. Leider verwechseln da viele “wollen” mit “können”.
Unter uns: Wer in der Realität richtig schreiben kann, strengt sich bestimmt nicht an, um im Internet zu schreiben, “wie er will”…
Grundlegende Sprachregeln einzuhalten, hat nicht allein mit Höflichkeit gegenüber dem Gesprächspartner zu tun. Wer verstanden werden und einen Dialog führen möchte, schreibt nicht einfach, wie er will.
Wenn ich den Kommentar eines Niemand nicht freischalte oder an Müllkommentatoren Watschen verteile, kann man dafür gerne Rechtfertigung verlangen. Ich muß ja nicht gleich jedem dahergelaufenen Verlangen nachgeben.
In Kleinbloggersdorf nimmt mich niemand wahr. Nichtmal die Säue, die immer wieder hindurchgetrieben werden, schnuppern an meinen Schweißmauken. Zu meinem Glück! Hinterher käme ich noch in die Versuchung, es einer wie auch immer gearteten Leserschaft rechtmachen zu wollen.
Ich halt’s (Achtung: kein Deppen-Apostroph) da mal mit dem großen Einstein: “Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.”
… um eines klarzustellen, den Don meine ich genau nicht, sondern die humorfreien Reaktionen auf ihn. Der Don ist Unterhaltung. Allein das ist die Messlatte für’s Niveau.
Sie bringen mich zum Schmunzeln. Ein Zeichen von Humor kann sein, keine Messlatte anlegen und externen Niveauansprüchen nicht genügen zu müssen.
Hm, ich ziehe den Schuh wieder aus; er will nicht recht passen.
Das erinnert mich an eine Szene in “Sommer vorm Balkon”, in der ein Sachbearbeiter zur Bewerberin für eine Stelle meint:
“Ich hab hier ja nichts zu entscheiden, aber ich würde jeden aussortieren, der Straße nicht ausschreibt. Straße heisst Straße – wer nur Str. schreibt, der ist auch sonst faul.”
Es gab mal eine Zeit in Deutschland, da wurden Menschen wegen ihrer Behinderung aussortiert. Heute werden sie es wegen einer vermeintlichen Rechtschreibschwäche. (Mir ist klar, dass aussortieren nicht gleich aussortieren ist.)
Aber das ist wohl einfach die zeitgenössische Tarantino-Manier: Inhalt ist Nebensache, nur der Schein, die Oberfläche muss stimmen.
Wen willst Du mit diesem Beitrag eigentlich ansprechen? Die, die sowieso “richtig” schreiben, brauchen ihn nicht.
Ist er für jene, die Du zensierst? Das wäre allerdings widersinnig.
Ich kann verstehen, wenn man mal auf bestimmte Leute oder Sachverhalte wütend ist, aber eventuell sollte es dann in Frage kommen, sich selbst zu verurteilen und nicht per se die anderen.
Stell Dir vor, Du hast Gäste dahei, Ihr unterhaltet Euch angenehm, es ist grad züntig, die Mädchen sind klug und die Jungs sind charmant. Und dann lehnen sich manche von draussen auf das Fensterbrett und schreien “Ey was fün schies ey”. Gibt es irgendeinen Grund, da nicht das Fenster zu schliessen? Es geht mir hier ausdrücklich um Kommentare, bei denen offensichtlich ist, dass der Verursacher keine Sekunde ernsthaft mitreden wollte, sondern einfach nur seinen Baaz in wenigen Sekunden reingeklatscht hat. Erfahrungsgemäss sind es diese Kommentare, die jene Leute abschrecken, die ich hier gerne sehen möchte.
Naja, bei einem Blog sind normalerweise automatisch alle eingeladen, nicht nur die Klugen und Charmanten – und das ist ja auch gut so.
Wenn Du nur bestimmte Leute sehen willst, müsstest Du das wohl über einen Login regeln, und alle, die Zugang haben möchten, müssen sich erst via ausführlichem Bewerbungsschreiben vorstellen. Aber ob das praktikabel ist?
In jedem Fall scheint mir Zensur nicht der richtige Weg zu sein. Ich glaube, es gibt nur eine vertretbare, langfristig auch wirksame Methode – die Nichtbeachtung.
Nun weiß ich nicht, inwiefern Du das hier bereits probiert hast, aber schon die alten Indianer wussten:
Mit Intoleranz und wütenden Zoten
lockt man nur einen an – den Idioten.
Schau, gerade habe ich einen ziemlich gierigen Trackback bei der FAZ gelöscht, zu einem Artikel, in dem mein Weg in voller Unkenntnis meiner Tätigkeit bejubelt wird, und am Ende wünscht sich der Autor:
“Oder aber die Blogosphäre wird zu einem Second Life 2.0: Eine Plattform, in der Journalisten über sich und partizipierende Firmen berichten. Schade wär dann nur, das es keine 3D Grafik gibt.”
Da ist Löschen noch eine Gnade. Würde ich es stehen lassen, gäbe es hier eine Erwiderung, dass die Wände wackeln. Lieber kicken als sich damit rumärgern-
[…] Lieblingszitat 8. Februar 2009 geschrieben von C.J. “Deppen werden überall diskriminiert, sie müssen mehr bezahlen, sie kaufen iPhones und Lebensberatungsbücher, betreiben Blogwerbung und finden selten Geschlechtspartner. Das ist Teil des Ausleseprozesses. Und ich finde, es ist legitim, diesen sinnvollen Prozess mit der Blogadministration nicht zu behindern.” […]
[…] 4. Jeder Text ist jetzt ein Gespräch: Nichts mehr mit ‘Roma locuta … und dann Affe tot!’. Nach dem Verfassen fängt die Arbeit am Text regelhaft erst an. Denn jetzt beginnen die Leser mit ihrer Arbeit, sie beginnen zu ‘kommentieren’ (auch so’n blödes Old-Media-Wort). Im Grunde beginnt ein Gespräch untereinander, mit dem Autor auf Augenhöhe. Am Ende eines Threads kann es sein, dass der Autor einen sehr viel längeren Text geschrieben hat, als er ihn ursprünglich einstellte. […]
Ob man Kommentare löscht, weil man der Meinung ist, dass der Autor sich zu wenig Mühe gegeben hat oder mangelnen Intellekt zeigt, bleibt dem Bloginhaber überlassen und ist sein gutes Recht. Diesen Leuten dann aber zu Unterstellen, ihnen mangelt es an Attraktivität und Durchhaltevermögen, halte ich für pure Spekulation.
So, so! Da haben wir also noch einen selbstgekürten Sprachwächter. Dabei ist Sprache so wandelbar, wie die Welt an sich. Und, nein, ich habe überhaupt nichts gegen eine freie Auslegung deutscher Grammatik, solange der inhaltliche Gedanke klar bleibt. Wir sind im Internet, insbesonder mit Web 2.0 Bezug, in einem Schmelztiegel sprachlicher Eigenarten. Wunderbar, wenn sich Sprache dadurch wandelt.
BTW: (Oder muss es dann doch PS heißen …?) Nach der Rechtschreibreform wird Grammatik von der Word Rechtschreibkorrektur vorgegeben. DAS finde ich echt übel!
[…] – Von und mit freundlicher Genehmigung durch DonAlphonso Geschrieben am 15.02.09 um 13:37 Uhr in Weisheiten der Welt Tags: deppen, diskriminierung, DonAlphonso […]
@ Forsch: so weit ich weiß, kann man die Rechtschreibprüfung (incl. Grammatik u.a.) deaktivieren in Word.
zu Don: ich finde das Beispiel unglücklich gewählt mit dem “son” oder “so ein”. Derartiges stört mich nicht – bei den anderen Punkten gebe ich ihm recht. Manche wollen echt nur pöbeln oder vermeintlich klug daherschwätzen, das nervt mitunter.
Im Ãœbrigen hat der Blogbetreiber das Hausrecht, und fertig!
Bullshit!
Wer das wirklich so sieht, kann sein Blog einfach unter dieser Prämisse führen, statt es immer und immer wieder zu erwähnen.
Wie das geht kann man bei Volker Weber sehen http://vowe.net Als Hausherr macht man ja grundsätzlich die Spielregeln und setzt die vor die Tür, die sich nicht daran halten.
Hier hingegen bleiben sehr oft Kommentare veröffentlicht, (die auch schon mal den Kommentator bloßstellen,) obwohl sie dieser Ansage nach rausfliegen müssten.