Die D.-Bach-Lounge zum Kommentieren von WM-Blogs
Blogbar präsentiert: Die D.-Bach-Lounge zum grossen Blog-Sommerlochthema “Ich bin ein Blogstar – blutgrätscht mich hier raus”! Hier können Leser ihre Meinung über die diversen scheiternden Blogbemühungen von Medien und Sponsoren loswerden. Ganz gleich ob Weallspeakfootball von Knallgrau Coke, dem bei Diktatoren mutmasslich beliebten Yahoo-WM-Blog, der linksabseitigen TAZ, die grenzgenial contentfreie Startseite des Fussballwmblogs, Thommy K. auf verlorenem Handelsblattposten, die Blogleichen von Abendblatt und Welt, der von Focus gespnsorte und dort jetzt nicht so doll kommentierte Toni Mahoni oder sein unsäglich anmoderiertes Gegenstück vpm C+P-Spargel, oder andere lebende Tote und dead men blogging: Hier ist alles erlaubt, der Schiri wusste wo sein Auto steht und ist längst abgehauen, insofern: Einlochen bitte!
Sorry, the comment form is closed at this time.
Unter Ausschluß der Öffentlichkeit bloggen…
… scheint neuerdings die Devise von diversen Zeitungsverlagen zu sein.
Anders kann ich es mir nicht erklären, daß inzwischen die drei Tageszeitungen die ich täglich lese inzwischen alle bloggen (lassen), aber keine das so richtig i…
Also in der Gesamtheit finde ich das jetzt etwas hart – wobei ich i.S. taz das ähnlich sehe. Kein Wunder, daß die lieber unter Ausschluß der ßffentlichkeit bloggen:
http://www.pottblog.de/2006/06/10/unter-ausschluss-der-oeffentlichkeit-bloggen/
Ich habe mir diese ganzen Dinger mal angetan, und ich kann nicht wirklich erkennen, wo da bitte der springende Punkt sein soll. Was bringt dieses peinliche Bloggewürge aller Orten zu einem Thema, das sowieso schon bis zum Anschlag getrieben wird? Damit auch noch der letzte Rest der werberelevanten Zielgruppe etwas mitbekommt, was nur einer Minderheit hier in Deutschland nicht am A“` vorbei geht?
Und damit es wenigstens mir Spass macht, lade ich ein zum Kommentieren der traurigen Versuche. Das Witzige an der Sache ist ja, dass für diese 4 Wochen Blogs überall als Medium, PR und Werbung ausprobiert werden – und sich mutmasslich nicht durchsetzen, ganz im Gegenteil. Das Bloggen wird ebenso verheizt wie das mobile Glotzen durch das WM-Tor. Das soll hier kommentierend begleitet werden. Und politisch korrekt – hey, es geht um Fussball. ich weiss ja nicht, was das bei Euch im Pott ist, aber bei uns in Mittelbayern in der Regionaljugend ist das blutigster Ernst. Mit allen Mitteln.
Ach so, und passend zum verkrümeln der Blogs: Soeben hat das angeblich berühmte (?) MobuzzTV (heisst das so?) bei Weallspeakfootball.com beschlossen, gar kein Football mehr zu sprechen und eine typische Geek-Sendung zu machen, ungefähr mit 10% des Humors von Ehrensenf. Doch das geht. So richtig Lust auf Fussball scheinen die nicht mehr zu haben.
was taz und waz da machen ist IMHO kein bloggen. versuchsweise wm-blogge ich ja auch grade ein bisschen, aber das ist ein zaehes und muehsames geschaeft, alle halbe stunde kann man ein posting absetzen, weil ein tor gefallen ist und das wars.
ihre idee mit dem billigfood-reviewen habe ich aufgenommen, aber 4 wochen junk esssen nur wg fussball werde ich mir auch nicht antun. von solchen schrottveranstaltungen wie public viewing bleibe ich ganz weit entfernt, schliesslich haben wir selber fernsehn.
Was habt ihr gegen die TAZ? Ohne Anspruch – da kann man nicht tief fallen. Immerhin haben die mehr Kommentare als die Brause-WG. Einfach mal Diskutieren, das passt doch zum alt-68er Klischee der TAZ.
Bei den WG-Brauseboys und – girls sehen sich ja noch nicht mal die kommenden Gäste bemüssigt, die Kommantare in Schwung zu bringen. Die aktuellen Gäste haben in 3 Tagen gerade einmal 20 Einträge zu Stande gebracht, davon geschätzte 60% von einer goldenen Feder Namens “Oliver G.”. Immerhin gibt es am Fuss der Seite die links zu anderen WM-blogs – die denken doch noch an die Leser.
Wo bleibt da das motivierende Ambiente eines Top-Ereignisses, in einer Top-Stadt, mit Top-internationalen Leuten in einer Top-Dachterassen-Penthouse-Wohnung? Stattdessen ist wohl esay living angesagt. Was nichts kostet ist nichts wert – wie mir meine ostpreussische Oma (Gott hab sie selig) schon früh beibrachte. Wenn man auf Adabeis setzt, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass die Sache nicht richtig zum Laufen kommt.
Einmal Geek, immer Geek. Und da werden ja noch eine Reihe selbsternannter Geeks erwartet…
“das “wortstudio” ist kein blog, sondern ein online-forum.”
auch schon lange nicht mehr gehoert, diesen audruck.
was ich ja nicht verstehe: wieso hocken die killercokes alle in berlin, of all places?
warum haben die nicht tickets bekommen und handgeld fuer ne neue handy-karte und sitzen gefaelligst im stadion und mobloggen da?
alles andere ist ja wohl totaler driss.
vielleicht, weil sie drei Tage in Berlin sein wollen und nicht auf den Fussballplätzen?
Erwartungsgemäss übrigens die hier schon angesprochene Popa-Freundin Adamek in der Brause-WG, die mutmasslich Probleme bei der Suche nach dem Punkt auf der Tastaur hat:
My first day at the Coca-Cola-Flat! Well, as thereâ??s a first day for everyone of the guest-bloggers I want to cut it short just by saying: â??Hello there! Nice to meet you!Iâ??m really excited!â?? (Tippfehler übernommen)
Immerhin hat sie das mit dem Sponsor Name Dropping schon draussen. Naja, ist ja bei Journalisten von der Freundin auch nicht allzu überraschend. Allerdings schön zu sehen, dass man auch bei Profimedien Englisch nur in der Babelfish-Edition können muss:
“I was honered…” I am honoured to prisent sis mistcake.
Warum hat man denen nicht ein anständiges Equipment zur Verfügung gestellt? UMTS, Sub-Notebook, Digicam usw.? Wie es aussieht, wurde der Aufenthalt noch nicht einmal vorbereitet. In Berlin sollte doch ganz gut was los sein, und die irren irgendwie zwischen Fanmeile und Sony-Center umher.
Aber für die meisten scheint es eh nur eine preiswerte Unterkunft in einer überfüllten Stadt zu sein.
Ganz einfach, weil die Planung für die grösseren Dinger so ungefähr vor anderthalb Jahren anfingen, mit dem Höhepunkt im Januar, Februar, März. Danach wurden nur noch die Gästelisten zusammengestellt, aber alle wussten ungefähr, was man wo machen kann. Und wenn du in der Situation als KillerCoke-ßsterreich-Blogger nach Abreise deines angeblich immer vor Ort seienden Teams noch was reissen willst, am besten ohne echte zeitung im Hintergrund, hilft dir auch kein Notebook mehr. Und die anderen Events kannst du schlecht besuchen, weil alles von irgendwelchen Sponsoren besetzt ist, nur eben nicht deiner. Und du kriegst noch nicht mal 10 Minuten bei DSF, geschweige denn RTL wie KillerCoke deutschland – dann lässt du dir halt Zeit. Wenn du schlau bist. Wenn nicht, hast du Mitleid verdient.
@Don:
Und politisch korrekt – hey, es geht um Fussball. ich weiss ja nicht, was das bei Euch im Pott ist, aber bei uns in Mittelbayern in der Regionaljugend ist das blutigster Ernst. Mit allen Mitteln.
Hier auch. Leider fehlen mir gerade Recherchemöglichkeiten für einige interessante Links, wo wirklich sehr viel geholzt wurde (inkl. Einschaltung der Staatsanwaltschaft usw.). Aus den Profiligen kannte ich das bisher nur wg. Wetteinsatz und nicht wg. Körpereinsatz.
Als ich 7 Jahre alt war, musste ich ins Krankenhaus. Da war einer genauso alt wie ich, ein Torwart, dem haben sie beide Hände zertrampelt, nachdem er einen Ball gehalten hatte. Siebenjährige aus Neuburg an der Donau.
3tage in berlin? na toll, grosse sache.
Yahoo verkauft Dich für weniger an die Chinesen.
samstag und sonntag in koeln, das waere ein guter wm tag gewesen vermutlich. samstag portugiesischer nationalfeiertag und riesenparty da in koeln, gestern dann ein volles stadion portugal gegen angola. spiel war ja leider lahm.
ach, ich zieh mir jetzt meine nummer 10 an und mach das beste draus.
Ruf doch mal in der Brause-WG an. Rumor has it, dass die Knallgrauen verzweifelt nach erträglichem, nicht ganz so knallgrauen Content suchen. Kann gut sein, dass sie inwischen auch mit den Preisen rauf sind.
Das ist also die konstruktive Kritik des DonAlphonso? Interessant, wohl eine neue Interpretation. Ich vermute allerdings eher eine Selbstbeschaeftigungstherapie zwischen den großen Auftraegen. Sag Mal Don, wann kommt eigentlich das naechste, große Ding von dir in der ZEIT oder war es die FAZ? Jedenfalls wuerde ich gerne Mal deine journalistische Erguesse mit den hier vergleichen. Ob es da wohl Parallelen gibt?
Ich bin froh, dass Du bloggst und nicht mit dem Fußball unterwegs bist. Andrerseits haetten Dich deine Blutgraetschen auch schon laengst vom Platz befoerdert. Schade, dass wir hier keinen Schiedsrichter haben.
Lieber Igor,
statt persönlicher Angriffe – nicht nur Don kritisiert – könntest du ja mal sagen, was da in der WG toll läuft. Warum das bisher ein Erfolg ist und wieso man sich da unbediengt noch bewerben sollte.
Lieber strappato,
da ich noch die WG selbst nicht besucht habe, kann ich mich dazu nicht genau aeußern. Ganz im Gegensatz zu Don hier.
bevor ich mit irgendwelchen berlin-touristen in einem loft rumhaenge, gehe ich lieber hier um die ecke im thaipuff fussball kucken. da gibts wenigstens bier statt killercoke.
Und, Igor, bitte dazu sagen: Auch ich werde demnächst für Knallgrau und Coke und ein paar Nächte in Berlin bloggen. Das kann manche Leser durchaus interessieren.
Aber um auf den hier implizerten und auf Deinen Blog breitgetretenen “Vorwurf” der Arbeitslosigkeit einzugehen: Es bedarf natürlich ein klein wenig Suche, um herauszufinden, wo, wann und für wen ich schreibe. Kleiner Hinweis: Es ist Print, dem Internet weitgehend egal ist, trotz meiner Versuche, den Leuten das Thema Bloggen nahe zu bringen.
Wer sucht, der findet. Wer nicht sucht, ist meines Erachtens ein kleiner, mieser Troll im Dienste Von Coke. So eine Art männliche Nicole Simon, die ist hier auch schon mit sowas aufgeschlagen. Wie erbärmlich geht's eigentlich unter Euch WG-Bewohnern? Und nochwas: Nur weil bei Deinem Namen lediglich die Mitarbeit beim wackligen Gigold-Netzwerk und schon mal ein älterer PR-Stunt für BMW und Knallgrau rauskommt, würde ich auch nicht sagen, dass ich Dich als Arbeitslos einstufen könnte.
Nachtrag: Hier orientiert man sich an dem, was die diversen Blogs produzieren. Nicht ich sage: Honered – das macht die Brause-WG. Nicht ich sage: Die finden keinen für ein Spiel – einer von denen sagt es. Alles was ich zu Dir sage ist: Einen noch schlechteren PR-Job als Trollen bei Kritikern gibt es wohl nicht.
Was andererseits mal wieder einiges über das Angebot die Fähigkeit zur Auswahl der WG-Bewohner aussagt, wenn solche Personen genommen werden.
Disclairmer: Ja, ich werde auch fuer die Coke-WG schreiben.
DonAlphonso: Was Du nicht verstehst ist: Ich versuche mich nicht mit Deine so bewaehrten journalistischen Analysefaehigkeit zu messen. Die ist mir, und dies ist so offen und ehrlich wie ich es nur sagen kann, einfach scheiß egal. Du kannst Dir also weitere Suchanfragen bzgl. meines Namens bei Google sparren.
Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag (Link gelöscht, Du kannst Dein Blogmarketing ja bei Coke machen, Don) geschrieben habe, kann ich Dich sehr gut ignorieren. Deine Themen und Deine Meinung ignoriere ich gerne. Das ist kein Angriff, nur eine Feststellung. Was Du schreibst, interessiert mich einfach nicht.
Wenn ich mich allerdings persoenlich angesprochen fuehle habe ich die Angewohnheit nicht lange ruhig zu halten und mich zu Wort zu melden. Versteh mich nicht falsch, waere deine, vielleicht im Ursprung der Idee noch konstruktive, Kritik wirklich interessant gewesen, haette ich damit sicherlich kein Problem. Ich werde mich auch nicht hier hinstellen und die Idee von Coke verkaufen. Die kenn ich naemlich nicht und, um es ebenfalls ehrlich zu formulieren wie vorhin, ist diese mir ebenfalls furchtbar egal. Ich fahre nach Berlin, weil sich das Projekt, als ich davon gehoert habe, nach ein wenig Spaß waehrend der WM angehoert hat. Und in meiner studentischen Arbeitslosigkeit (nur um einen Punkt zu klaeren) habe ich ja auch schließlich alle Zeit der Welt. Diese, als Profi, hast Du sicherlich nicht. Gleichzeitig wundere ich mich, wie sehr man sich an einem wirklich so belanglosem Thema aufhaengen kann. Waere nicht Deine Art, wuerde ich Deine Ausdauer vermutlich sogar bewundern.
“Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, kann ich Dich sehr gut ignorieren.”
NA DANN TU ES DOCH EINFACH UND SCHWALL NICHT RUM! UND INTERPRETIERE KEINE BEHAUPTUNGEN REIN WO KEINE SIND!
grossdruck nur, weil ich auch leuten mit offenkundigen leseschwächen eine chance geben will
Don, du willst in die WG? Am Besten in der Zeit, in der N. Simon, Igor und EmmSii auch dort abhängen.
Nein, und selbst dann wüsste ich nicht, ob ich meinen Aktivwortschatz auf kompatible 160 Begriffe drücken könnte, die man zum Footballspeaken braucht.
Ich fahre nach Berlin, weil sich das Projekt, als ich davon gehoert habe, nach ein wenig Spaß waehrend der WM angehoert hat.
Sach ich doch, all-inclusive-Urlaub. Solche motivierten WG-Bewohner hat Lyssa eigentlich nicht verdient.
Jedes Coca Cola bekommt die Blogger, die es verdient.
Und es würde mir dort zu denken geben, dass es hier heute 10 mal so viele Kommentare gab wie drüben.
Was mich bei den taz-Blogs so erschreckt ist die mangelnde Professionalität. Also so ein WordPress hätte ich denen auch aufsetzen können. Nur dann wäre es auch komplett in deutsch und nicht so ein deutsch-englisch-Gemisch wie dort.
Noch reißen die mich nicht vom Hocker und bisher hat sich die taz (Stichwort: Dieter Grönling) auch nicht als wirklich blog-kennend zu erkennen geben.
Disclaimer: Mein Blog wurde mal (positiv) von der taz erwähnt.
@Don:
Die Kommentare dort müssen manuell freigeschaltet werden und scheinen (aufgrund des Captchas?) nicht mit allen Browsern zu funktionieren.
Man hört, dass sich die TAZ schon sehr viel länger mit dem Problem plagt und einfach nicht weiss, was sie tun soll. Man hat sich als Monopolist auf seinem Gebiet prima eingerichtet, und da jetzt plötzlich im Internet und ohne geheiligten Redaktionsschluss zu sein, ist für die sicher schwer. Und dann sind diese Blogger auch noch so jung… das ist die TAZ.
Neues aus der Brause-WG: “Als wir heute mittag die Nachricht bekamen, daß wir zwei Karten für das Spiel Italien â?? Ghana in Hannover haben würden”
Hoooooly Shit! Die erfahren heute Mittag, dass heute Abend um 9 zwei Karten 300 Kilometer entfernt auf sie warten? Hinfahren, anstellen, reinkommen dauert locker 5 Stunden. Geniales Management von Coke. Als Journalist würde man sowas als unzumutbare Bedingungen ablehnen.
Ein paar Sofortmaßnahmen für die taz:
– Vernünftiges Theme
– Eingedeutschtes Blog
– wenn von “Blogs” die Rede ist, sollten auch mehrere Blogs dort sein
– keine anonyme Sportredaktion sondern einzelne Autoren, die unter ihrem Namen dort bloggen
– ggf. auch etwas Werbung mal in der taz dafür machen
Die haben meiner Meinung nach viel Potential mit ihren Blogs. Aber nicht in dieser Variante. Man stelle sich nur vor, Friedrich Küppersbusch’ Kolumne würde dort als Blog erstellen: Ich hätte wahrscheinlich ‘ne neue Startseite.
Werden die nicht tun. Die haben Angst, besonders vor allem, was irgendwie jung und anders ist. Nicht ganz zuunrecht denken die an die Kernzielgruppe, und die kann mit Blogs wenig anfangen. Also argumentieren sie in Richtung PC-Blogs wie Mediawatch. Für alles andere fehlen denen, nehme ich an, auch die Schreiber. TAZler sind eine ganz besondere Spezies, die ihre Zukunft öfter bei der FAZ sehen als im Internet – SPON ausgenommen.
Ich bewundere in diesem Zusammenhang die “Blogger” der BBC http : // http://www.bbc.co.uk/blogs/worldcup/ “From our reporters in Germany”. In der Tat Reporter, die nicht mehr sein wollen. Weder hip noch cool. Einfach ein paar Typen die durch’s Land ziehen und ein bisschen was schreiben. Man sollte es nicht unbedingt Bloggen nennen, aber bei der BBC muß man auch mit der Zeit gehen.
Tja, aber dann werden sich die taz-Blogs in die Reihe der zahlreichen Verlagsblogs einreihen können…
@Arno:
Ich hab manchmal den Eindruck, daß die BBC den ö-r hierzulande um einige Jahre voraus ist. Wobei: Es gibt ja auch hier ö-r Blogs.
Die BBC und ihre Reporter waren schon immer “crossmedialer”. Viele Journalisten dort schreiben seit Jahren für das Web oder machen Beiträge für das Fernsehen und Radio. Der BBC ist es egal, solange die Person vor Ort ist. Und wenn sie vor Ort ist, dann wird sie so gut wie möglich eingesetzt.
Die Worldcup-Blogs sind nur eine Erweiterung dessen, was die BBC in Sachen Web und Blogs seit Jahren macht. Sozusagen natürliches Wachstum. Während anderenortes eine spritzige Pressemitteilung herausgegeben wird, weil der Filius von der Chefredakteuse WordPress auf den Verlagsserver draufgeknallt hat und jetzt ‘n paar aus dem Freundeskreis für die Zeitschrift bloggen können.
Und wenn man dann daran denkt, wie weit vorne die BBC in Sachen Breitband und Archiv ist…
Das liegt aber auch an den Strukturen der deutschen Medien, wo nichts geht, ohne dass jeder Controller ja und jeder Zukunftsberater Amen gesagt hat, damit dier Chefredakteur genau die Mittel rausrückt, mit denen dann lustlose Onlinebettler lustlose Software füllen, die vom Hausdienstleister unbedienbar gemacht wurde. Natürlich fällt dann die Journaille sichtbar aufs Maul, aber versagt hat die ganze Kette.
Es läuft ein Test: Während des Massen-Events soll über die vermarktungstechnische Zukunft der Blog-Bewegung entschieden werden. Nach dem Motto: Jetzt zeigt mal, was ihr könnt. Früher: Hic Rhodos, hic salta. Resultat vermutlich negativ: falsche Blogger, falsches Event, grundfalscher Ansatz. Nach der WM, schätze ich, sind die Blogger wie vormals wieder als Laienbewegung unter sich – wenn nicht aus den USA genügend Hype für einen Relaunch-Versuch rüberschwappt.
Für mich der Kardinalfehler bei diesem Yahoo- und Koka-Denken von Big Money: Das Bloggen ist und bleibt im Kern eine “Schreibbewegung”, keine Groupie-Veranstaltung mit großem Star-Rummel, die Companies greifen sich trotzdem nicht diejenigen heraus, die schreiben können, die also etwas Neues in die Welt setzen würden. Bzw. haben die “Schriftsteller” unter den Bloggern wohl aus guten Gründen abgewunken – das kontaminiert schließlich den Charakter. Jetzt sind eben die dran, die mangels Talent selbst dem exklusivsten Thema keinerlei neuen Aspekt abgewinnen würden. Geschweige denn einer Fußball-WM, von der zwischen Alaska und Feuerland jedes Detail milliardenfach von den Altmedien abgenudelt wird. Was soll bei diesen A-Dabeis schon aus der Tastatur klickern? Guckt euch Oliver an, einen Thread tiefer. In dessen Unform – und das sind keinesfalls “nur Tippfehler” – kann eine Giraffe tauchen gehen. Und wenn mir jemand eine Kelle Undefinierbares zur Lektüre auf den Teller klatscht, mag ich nicht mehr essen. Und die Mühe herauszufinden, was er möglicherweise mal gemeint hat, die gebe ich mir auch nicht. Anders ausgedrückt, ich lese einen dieser Berichte – und ich bin eben NICHT dabei gewesen.
Auf Deutschlands Unternehmensetagen haben sie noch immer nicht verstanden, was Schreiben heißt – und was Schreiben kann. Die glauben, Schreibenkönnen sei so etwas wie Presseerklärungs-Journalismus.
@dogfood: Der Filius der Chefredakteuse ist es aber bei der taz nicht gewesen. Die haben ja per Stellenanzeige jemanden gesucht und dann auch gefunden.
Zum Thema BBC/Breitband: Hörte mal dazu, daß die Techniker der ß-R das auch gerne machen würden, aber da wäre die EU dagegen.
@dogfood: Der Filius der Chefredakteuse ist es aber bei der taz nicht gewesen. Die haben ja per Stellenanzeige jemanden gesucht und dann auch gefunden.
Zum Thema BBC/Breitband: Hörte mal dazu, daß die Techniker der ß-R das auch gerne machen würden, aber da wäre die EU dagegen.
PS: Bah… Spam Karma will mich jetzt immer den blöden Captcha-Test machen lassen. Haben meine Kommentare zuviel “böses” Karma? Dabei hat doch erst dieser viele Links…
Watchlogs. So eine Art “24/7 report Baden-Baden”. Weiterführung der Zeitung mit anderen Mitteln. Die Welt ist schlecht, aber jeder hat sein Quantum für “Enthüllungen”. Die bisherigen Medien decken meines ganz gut ab.
Wie passt denn da dieses Sportblog in die Konzeption der TAZ? Haben die Sportredakteure den Bröckers bei einigen Flaschen Rotwein bequatscht?
Mir ist vollkommen egal, ob einer blogger, Journalist oder Klempner ist. Hier wird ein Produkt kritisiert.
Von jemanden, dem dies nicht passt und der da mitmachen wird, erwarte ich eigentlich ein paar Statements die erhellen, warum das Projekt nicht so schlecht ist, wie es hier gemacht wird. Dazu kam aussser “ein wenig Spass haben” nichts. Vielleicht finden Sie ja ein paar Dinge die die Kritiker übersehen haben oder falsch bewertet?
Es gibt genug “blogger”, die auf Biegen und Brechen wollen, dass die Brause-WG als Erfolg durch geht. Als Referenz-Produkt, weil sie selber an der Vermarktung von bloggen, an “social media” oder “web 2.x” usw. glauben und daran verdienen wollen. Auffallend ist, dass diese sich bisher mit Kommentaren und selbst links zurückhalten.
Seit wann reicht “ein wenig Spass haben” nicht mehr als Rechtfertigung für die Bloglizenz?
ein bißchen Spass haben ist Kindergeburtstagsstyle. Geh’ mir bloß weg damit!
ich hat noch niemand nach einer Lizenz gefragt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Coke das Geld nur dafür ausgegeben hat, einigen bloggern ein paar Tage Spass zu bescheren. Knallgrau wollte sicher auch nicht nur einen gesponserten Betriebsausflug machen. Und folgerichtig sind ja einige blogger eingeladen worden, die in ihren blogs durchaus auch Anspruch an ihr Werk und an die blog-Landschaft zeigen.
Ich warte immer noch auf ein paar positive Argumente.
Disclaimer: Ich trinke keine braune Brause und habe auch kein finanzielles Interesse an blogs – weder als put noch als call.
strappato: Ich bin schockiert. Und ich dachte immer, “Das Kapital” von Herrn Marx wäre ein weltferner Science-Fiction-Roman. Schlimmer noch. Es scheint Menschen zu geben, die für ein wenig Spaß sogar bereit sind, sich vom Teufel (Cola, Opel) einspannen zu lassen. Ich geh besser gleich wieder ins Bett, die Welt ist mir zu übel.
Zwei Dinge möchte ich klar stellen:
1. Wer mich Thommy nennt, lieber Donni, riskiert jegliche Sympathie zu verlieren.
2. Und dann gibt es da noch die WM-Blogs fest angestellter Journalisten, die einen überraschen. Zum Beispiel dieses hier von Westline, dem gemeinsamen Online-Angebot von “Ruhr Nachrichten” und “Westfälischen Nachrichten”: http://www.westline.de/blog/blogs/
Den Spass haben doch die Leser: Es wird immer schlechter und schlechter. Solche Blogs haben offenbar eine nach unten offene Blödheitsskala:
“The disatvantage is that you find even more dogs and most of the people around semm to have forgotten how to form a grin with theyr lips.”
Gif semm samm Coke. Hal.
Ja ab ins Bett. Ist für uns alle besser.
Hier geht es ums Geschäft. Coca Cola ist ein problematischer Konzern. Aber das ist nicht hier das Thema, genau so wenig wie die Tatsache, dass Leute sich in Marketing-Aktionen einspannen lassen. Mein Einkommen kommt auch von der bösen Pharmaindustrie. Ich kann solche Fragen differenziert betrachten.
Dieses WG-Blog ist einfach unsäglich schlecht. Wenn es eine selbstorganisierte Spass-Aktion von ein paar bloggern wäre, würde es kein Thema sein. Aber die Brause-WG wird mit Unterstützung und für einen der 60 gewinnstärksten Konzerne (fast 5 Mrd. $ im Jahr) von einer “Full-Service-Agentur” organisiert und hat Anspruch zu zeigen, wie weblogs und social media erfolgreich für Unternehmen und Events eingesetzt werden können. Da kann man denke ich ruhig ein wenig kritischer rangehen.
Zum Einwand von Thomas Knüwer muß ich sagen:
1.) @Don:
Also schlecht finde ich die 5’er-Kette gar nicht, habe da jetzt mir ein paar Beiträge durchgelesen und das erinnert mich teilweise an die Turin-Beiträge damals bei Indiskretion Ehrensache die ich sehr schön fand.
2.) @Thomas:
Dieses “Peter & Martin” ist nicht schlecht – und was mich besonders freut: Inzwischen wird auch in der Zeitung selbst dafür Werbung gemacht. Jedenfalls tauchen Einträge daraus auch immer in der Extra-WM-Beilage der RN auf. Da muß ich also meinen Vorwurf, daß auch westline unter Ausschluß der ßffentlichkeit bloggt quasi zurücknehmen.
So schlecht kann die Coca Cola-WG nicht sein, wenn sie hier nun schon 13 Tage lang nonstop und mit fast 200 Kommentaren gewürdigt wird und man sich immer noch gegenseitig die Schlechtigkeit des Blogs versichern muss. So gesehen ist die Cola-WG auf dem besten Wege nächste Woche zur “Kultwebsite” ernannt zu werden.
Ich hab mich auch schon fuer die Werbung bedankt. :)
@ Thomas: Wer mich Donni nennt, kann das gerne tun. :-)
Die Fünferkette hat, wie wohl jede Kette im Fussball, starke und schwache Spieler, und hängt mir, ehrlich gesagt, zu viel im Mittelfeld rum. Zu wenig, wenn dann der erfahrene PR-Stürmer Thomas Knüwer mit dem Applaus der indiskreten Massen mal vorm Tor aufläuft. Denke ich.
@ Kultwebsite: Die ähnlich miese News Frankfurt bekam 273 Kommentare (glaube ich) und da spricht auch keiner von Kult. Das reissen auch deren Schnüffler nicht mehr raus. Und nachdem die immer mehr Trash produzieren, gibt es halt mehr Bemerkungen. Vielleicht sollte man es einfach als intensive Beobachtung bezeichnen. Ob es was bringt, wage ich zu bezweifeln: Hier lesen ja doch meist nur Spezialisten, und die Behauptung, auch schlechte PR sei gute PR, wird durch ihr Alter nicht besser.
Ich weiß auch nicht was die “Beobachtung” bringen soll. Oder hat sich in den letzten 13 Tagen irgendetwas ergeben, was gegenüber dem Monatsanfang zu seinem sensationellen neuen Erkenntnisstand führt?
NEWS Frankfurt hatte zwar 273 Kommentare, war aber nach sechs Tagen durch. Und es war ein Thema mit Substanz (Verwertung von Fremd-Bloginhalten).
Aber die Coca-Cola-WG zwei Wochen lang totzuschlagen, gibt dem Ding mehr Bedeutung, als es dem Thema zusteht. Sogar bei Coca-Cola ist das Thema ganz kleine Flamme, sonst hätte nicht eine andere Cola-Abteilung die gleiche Thematik (WG zur Fußball-WM, inkl. Bewerbung) auch noch ins Fernsehen gehievt, mit Einschaltquoten gegen halb eins nachts, die RTL die Tränen ins Auge treiben.
Grundsätzlich finde ich schon interessant, ob es überhaupt Sinn macht, eine vermeintlich breitenwirksame Blog-Geschichte nur für eine Halbwertzeit von 6-8 Wochen aufzuziehen. Jeder der einen Blick auf seine Zugriffszahlen wirft, weiß wie sich die normale Besuchskurven im Laufe der Zeit verhalten und das 6 Wochen Lebenszeit für ein Blog arg kurz sind, um sich Stammkundschaft aufzubauen, weswegen ich die Idee schon im Ansatz nicht nachvollziehen kann.
@dogfood:
Du erwähnst gerade die Zugriffszahlen, dazu dann eine Frage an Dich (aber auch alle anderen Blogbesitzer hier):
Haben sich durch die WM Eure Zugriffszahlen verändert? Bei mir ist es stante pede mit der WM-Eröffnung deutlich runter gegangen, und faszinierenderweise hat sich das auf meine Plazierungen bei Blogscout/Blogcounter nicht unbedingt negativ ausgewirkt (nur die üblichen Schwankungen dort).
Ich könnte mir vorstellen, daß die Zugriffszahlen generell runtergehen (im Spreeblick war ja letztens auch mal eine Statistik – zwar nur für den Eröffnungstag), außer vielleicht bei “special interest”-Blogs wie z.B. allesaussersport.de
@ dogfood: Aber genau das ist ja das, was Knallgrau und Coke – oder auch das Astra-Blogg – versuchen: 4 Weeks of Fame. Blog Dir den Turbo mit berühmten Bloggern, die ihre Leser gleich selbst mitbringen. Bei Torinoconverations hat man schon gesehen, dass es “einfach so” mit dem Eventbloggen nicht geht. Also schaltet man jetzt in die nächste Stufe und heuert gezielt Leute an, die das Werbeblog eben nicht von ihren normalen Blogs trennen, sondern ihre Leser mutmasslich freiwillig mitziehen. So wie ich die Leute hinter den Kampagnen kenne, wird deren Argumentation sein:
“Schaut mal, wir haben nicht nur Multiplikatoren als Blogger, sondern auch Multiplikatoren als Leser und in den Comments, wo alle anderen nur Feldwaldundwiesenleser haben, einer bei uns ist soviel wert wie 100 bei denen, das ist word of mouth mit Potenzial und das können nur wir, weil wir die passenden Blogger haben.”
Dass die ganze Multiplikatorenidee Müll ist, weil sich nicht auf beliebige Blogger beliebige Themen draufpappen lassen und die Leserschaft “infiziert” wird, ist eine Sache, die dann natürlich nicht erwähnt wird. Klar gibt es ein paar überidentifizierte Netzwerkgestalten oder Schnüffelschweine, die sich dann auch noch zum Trollen hinreissen lassen, klar ist das toll, wenn sich manche für zwei Nächte im halbleeren Berlin für sowas verkaufen – aber eine messbare Wirkung gibt es nicht.
Aber ganau das müssten Knallgrau, AOL, Yahoo, TAZ und wie sie alle heissen hinbekommen: Ein gut laufendes Blog, das 4 oder 8 Wochen zieht. Denn mehr wird keine Werbeagentur oder Abteilung bezahlen.
@ Zahlen: Während der Eröffnung 25% Verlust im Vergleich zur Vorwoche. ich denke, deste grösser ein Blog ist und desto mehr es sich auf Fussball-Blabla konzentriert – siehe Spreeblick -, desto heftiger fällt das aus. Bei anerkannten Sportbloggern dürfte das aber nochmal eine andere Sache sein.
Zahlen: allesaussersport hat derzeit 25-50% mehr Visits und überproportional mehr Page Views (präziser lässt es sich nach fünf Tagen nicht sagen, alles zu schwankend).
eyeball wars.
Wer Fussball guckt, liest keine blogs. Wobei die Schönwetterperiode auch mit der WM begonnen hat. Wird schwierig sein, die Effekte zu analysieren.
morgen holt der hachelmann wieder regen raus, wegen der polen abends, blame it on 1974, dann wird auch wieder gebloggt, als würds übermorgen verboten
Der Kollege hier weiß, wie man’s macht: http://www.svenswmwette.com/
Ist das dann ne nackige Bloggerin aus dem c*la-lager?
Dann behaupte ich mal, daß die Tendenz generell derzeit (ob wg. WM oder wg. Wetter sei mal dahingestellt) die Zugriffszahlen deutlich zurückgehen, außer man hat explizite Sportblogs die auch schon dementsprechend eingeführt sind (wie allesaussersport.de).
@ 66: Cool, endlich naggiges Weibsvolk im Internet. Das ist mindestens so spannend wie 27 Grad warme C-Brause ohne Kohlensäure oder die Blogbar C-Brause Beiträge der letzten Tage. Aber das Thema gibt ja auch nicht mehr her. Sommerloch galore.
Vetter bereitet vor, Knüwer räumt ab
Allmählich bekomme ich eine Vorstellung davon, warum “Düsseldorf ” nicht “Düsselstadt” heißt. Ich sag nur: Jungs, Nerven behalten!
…
Ich bin zufällig morgen für einen Termin in Berlin – hat sich heute ergeben. Die Brause-WG lädt zur Party ein. Ob ich mir inkognito den Laden mal ansehen sollte?
Undercover agent strappato?
Obwohl: Lyssa und Knuewer könnten mich erkennen. Und bei dem Wetter fällt Vermummung auch auf.
bytheway: Zählen können die auch nicht, vor lauter Deutschtümmelei: Erst der fünfte Spieltag. Es läuft immer noch der erste Spieltag, den die letzten Mannschaften morgen beenden, während Deutschland gegen Polen morgen um 21:00 Uhr schon die erste Partei des 2. Spieltages ist.
Wenigstens ist die Angst vor Schuldgefühlen vorbei.
Keine Peinlickeit wird ausgelassen.
“das schwarz-rot-goldene Nationalsymbol” – die legen es darauf an zu beweisen, dass es Nationalismus nur in Dumm gibt, bestenfalls. Das deutsche Nationalsymbol ist der Bundesadler und nicht die Fahne. Als wollte sie alle Vorurteile über “hip” sein bei der Freundin bestätigen.
@DonAlphonso:
Na das ist jetzt aber nicht nett. In Deutschland hat man bekannterweise kaum “Staatsbürgerkunde” in dem Sinne, als daß deutsche Staatssymbolik großartig durchgenommen wird.
Wenn man da an die peinlichen doppeldeutigen Fragen beim hessischen Einbürgerungstest denkt… da stellen irgendwelche Verwaltungsmenschen aus Ministerien einen Test auf, dessen Fragen auch und gerade zu “staatlichen Dingen” teilweise einfach nur FALSCH gestellt sind – da muß man dann IMHO vom einfachen Bürger nicht mehr erwarten.
Ich persönlich bin schon froh, daß wenn die Leute nach Aufforderung die Hymne zu singen mit “Einigkeit…” anfangen.
Adler ist langweilig, haben die ßstereicher auch – und sogar die Polen.
Aber so eine schöne bunte Flagge. Das macht das was her. Sieht ganz hip aus, auf silbernen Opels, auf den Wangen zwischen der trinkfesten roten Nase oder als Bettwäsche beim Lösen des deutschen Demographieproblems.
Nein, hier warter keiner auf schwarzrotgoldenen Nachwuchs aus dem CokeContainer. Wirklich nicht.
Der österreichische Adler mit Hammer und Sichel und zerrissenen Ketten ist aber viel cooler als der Bundesgockel.
Nix da, der Bundesgockel ist doch vorschriftsmäßig multikulti. Zumindest der im Bundestag. Ist von einem iranischen Designer entworfen worden, der den Auftrag hatte, das Aussehen zu entmilitarisieren. Und was soll man erst zu Ländern sagen, die einen Problembären im Wappen führen? Hal.
@Hal: Welches Land hat denn einen Problembären im Wappen? Ich kenn da nur diese ultramontane Wahlmonarchie, wo der momentane Monarch so ein Tierchen im Wappen hat (aber nicht das Land an sich).
@jens
California hat einen Bären auf der Landesflagge. Bärlin hat einen, na was wohl, auf der Landesflagge. Oh, und der “wir sind Pabst”-Pabst hat auch einen auf sein Wappen gequetscht.
@Beachboy: Aber das sind doch keine Länder im Sinne von Staaten… und von Ratzi hatte ich ja schon gesprochen – das ist sein Privatwappen.
@Jens: OK, ich muss zurückrudern. Ohne jetzt zu googlen oder die Wikipedia zu peitschen fällt mir nur der sächsisch-anhaltinische Bär ein und das Vieh vom Ratzinger. Ich schreibe das nach dem Schrottspiel der Brasilianer, die ihren rundlichen Ronaldo ja vorab als Kampfbär feierten. So kann man sich irren. Hal.
Ich hab jetzt mal gewikipediat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Braunb%C3%A4r#Heraldik
Neben Historischem (wie Freistaat Anhalt) oder dem Wappen von Ostfriesland käme http://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Karelien (Republik innerhalb der Russischen Föderation) der Sache recht nahe.
Was anderes. Gerade mal auf http://www.fussballwmblog.de/ gesehen. G-R-A-U-S-A-M! Werden da von einem Roboter aufbereitet Pressemitteilungen abgedruckt? Lebende Menschen aus Fleich und Blut können doch nicht so eine inhaltsleere Langeweile verbreiten, oder? Das ist ja garnichts. Nicht Fußballverrücktheit, nicht Fußballhaß, nur Pflichtübungen.
wenn ich die links ganz unten von diesem wmblog anschaue, dann geht es da scheinbar eh nur suchmaschinenoptimierung.
äh, um suchmaschinenoptimierung.
Es ist sicher nicht ganz zufällig, dass der Macher dieser kleinen Googleschmutzmaschine auch im Cokecontainer zu Gast sein wird. Da kommt was zusammen. In seinem anderen Blog – dem polnischen – beweist er, dass er von den Sprachfähigkeiten da wirklich prima reinpasst.
@Hal:
Irren ist menschlich – womit bewiesen wäre, daß “Was war, was wird” nicht von einem Blog-O-Mat erstellt wird. ;)
Meine Fresse ist das hier alles überflüssig!
Sommerloch während der WM??! Als ob wir sonst keine Sorgen hätten…Mann, Mann, Mann!!!
Ja, ich fahre auch nach Berlin und bin in dieser WG zu Gast, aber sicherlich nicht um “PR” (o.ä.) für mich oder mein Blog zu erlangen.
Lasst die Leute in Berlin doch einfach eine gute Zeit haben.
Ohne Worte!
Deine Fresse kapieren ist jetzt nicht so Deine Sache, oder?
Es geht hier um die Frage, dass PR für Coke gemacht wird. Von Leuten, die Debatten überflüssig halten. Du passt da prima rein, wenn ich das mal so sagen darf. Firmen wie Coke, deren Gewerkschaftler ermordet werden, werden Leute wie Dich lieben. Aber hauptsache eine gute Zeit oder so ähnlich, was?
Jawoll!!! Treffer versent??!
Da muss ich wohl den Button “Keine Zielgruppe” aus meinem Blog entfernen?!? Wenn ich so einfach gestrickt bin (und wohl auch völlig Weltfremd??), ich bin schon ein armer Wicht der einem Weltkonzern zum Opfer gefallen ist. (!!?)
PS: Ich würde sehr gerne mal ihren Kühlschrank auf Weltkonzern Inhalt durchsuchen (respektive ihr Leben)
Ne, Du bist nur ein weiterer Coke-Leistungsempfänger, der hier aufschlägt und blöd daherredet. Hatten wir jetzt schon ein paar mal. Ihr armen Heuler, die man nicht ohne Bemerkung zur WM lässt, oh oh. Ich krieg gleich Schuldgefühle.
In meinen Kühlschrank kannst Du gerne schauen. Ich kaufe so gut wie alles auf dem Wochenmarkt und meide besagte Weltkonzerne von Killer-Coke bis Nestle. Man muss ja nicht noch Mörder und Giftmischer unterstützen, wie andere, die sich für solche Läden öffentlich zum Idioten machen.
So und hier ist das ganze jetzt für mich beendet, denn deinen Ansprüchen kann und will ich nicht gerecht werden, so weltfremd wie ich (anscheinend) bin!!?
Wundert mich das du gerade Zeit hast…ist doch Samstag heute, der Wochenmarkt baut gleich ab.
MfG ein “armer Heuler” (Gott gehts mir schlecht)
Habe den Scheiss erst einmal gestern gesehen.
Irgendwelche Tussies, die ein “HWG” Schild hochgehalten haben und danach irgendeine hochnotpeinliche Börleen-Sightseeingtour machten.
“Habe Wenig Geld”? “Häufig Wechselnder Geschlechtsverkehr”?
You decide.
Achso, der vorige Kommentar bezog sich auf die per TV ausgestrahlte Coke-WG.