PR und ich – in eigener Sache
Im Gegensatz zu dem, was manche glauben, ist es beruflich absolut nicht schädlich, an Geschichten wie StudiVZ zu schreiben. Neben Spam, Drohmails, Hassbriefen und anderen Formen des virtuellen Mobbings kamen auch viele Angebote rein, die sicher hochlukrativ gewesen wären. Die Idee mancher Leute war wohl ähnlich wie bei einem Hacker – hat man ihn im Haus, muss man sich keine Sorgen mehr machen, dass er sich reinbohrt. Darunter waren einige Firmengründer, Medien und führend – die von mir immer gerne gegeisselte PR. Mit den letzteren Angeboten und den dort üblichen Honoraren könnte ich mir mit sieben mal Flugreise, Hotel, Buffet und eine Stunde vor deren Vertretern labern vermutlich eine lustige erste Jahrehälfte 2006 2007 machen.
Es ist ja nicht so, dass ich mit PRlern nicht rede, einige meiner besten Freunde sind PRler. Ich habe auch schon beruflich mit ihnen zu tun gehabt. Aber sowohl als Journalist als auch als Blogger muss klar sein: Das Maximum, was hier erreichbar ist, ist Koexistenz. Es ist nicht so, dass ich mir nicht auch schon mal meine Gedanken gemacht habe, was mit Blogs und PR alles möglich wäre, ich höre mir vieles an und verdamme da nicht alles in Bausch und Bogen. Aber ich bin für mich zu dem Entschluss gekommen, dass es keine gemeinsame Basis gibt, zumindest nach den mir bislang bekannten Konzepten. Und meistens kommuniziere ich das vergleichsweise gefasst.
Aber vor kurzem hatte ich so einen Moment, da stand hier schon ein Beitrag, der auch für meine Verhältnisse hasserfüllt und voller Wut war. Und zwar so, dass es nicht mehr die Kunstfigur Don Alphonso geschrieben hätte. Da war eine Einladung für einen Kommunikationskongress der “Deutschen Presseakademie” im Adlon. Mal abgesehen davon, dass hinter der depak Presseakademie GmbH mit dem grossen Namen die Geschäftsführer der meines Erachtens journalistisch schäbigen Helios Media GmbH stehen, eine Firma, mit der ich in meiner Berliner Zeit schon mal zusammengeraten bin und die ein gutes Beispiel für den Klüngels zwischen Johurnaille, Lobbyluden und PRoleten ist – mal abgesehen davon also klang die Mail recht verständnis voll, um mal draus zu zitieren:
Das Thema, bei dem wir Sie gerne dabei hätten, ist Krisenkommunikation – aus Sicht eines Bloggers, der manche Krise mitbeeinflusst hat, weil er auf manchen Skandal erst hingewiesen wird. Es geht mir darum, dass Sie erklären, was Sie unter einem skandalösen Verhalten verstehen, welche Abwehrstrategien von Unternehmen das ganze möglicherweise noch viel schlimmer machen und warum vor allem Manipulationsversuche gern mal nach hinten losgehen. Und Sie sollten dabei unser Publikum ganz sicher nicht in Watte packen, sondern sehr kritisch mit Ihnen umgehen.
Auf der Seite der Veranstaltung, die unter Moderation eines typischen Berliner Mediengewächses zwischen allen dort gebotenen Fleischtöpfen laufen soll, finde ich dann folgende Ankündigung für dieses mein Themenfeld:
– Die destruktive Kraft von Blogs & Co.: Gefahren der Internet-Gerüchteküche vorbeugen
– Issue Management: Gefahren-Monitoring von lokal bis global
Dazu hier zwei nüchtern vorgetragene Anmerkungen, mit denen ich dem Honorar aus 965 Euro zzgl. MwSt. pro Person entsage:
1. Blogs sind eine Kultur. Und zwar eine mitunter sehr hochstehende, für die Zukunft des Internets einzigartig vorbereitete und stabile Kultur, die bestehen und über lange Zeit zu einem dominierenden Bereich der Kommunikation heranwachsen wird. Blogs haben Zukunft – PR dagegen nur noch Vergangenheit. Blogs haben keinerlei destruktive Kraft, die destruktive Kraft ist durch das destruktive Wesen von Firmen und Organisationen vorhanden. Diese Kraft war lange Zeit vergleichsweise stabil gelagert. Das ist sie jetzt nicht mehr. Die Zeiten, wo man sich mit ein paar ähnlich destruktiv betätigenden Medien einigen konnte, sind vorbei. Blogs setzen die destruktive Kraft der anderen frei und reflektieren sie auf den Verursacher. Dass ausgerechnet PR Blogs meint als “Internet-Gerüchteküche” bezeichnen zu müssen, nun, um das angemessen zurückgeben, müsste ich meinen sicher nicht kleinen bayerischen Fäkalwortschatz nochmal erweitern gehen.
2. Ja. Bitte. Monitort uns. Kauft Euch schweineteure Berater, die Euch dabei helfen. Und Software. Und Know How. Die Peter Turis, Frank Hubers, Klaus Ecks, Mark Pohlmanns und überhaupt alle Trittbrettfahrer dieser Welt werden begeistert sein, Euch über die Gefahren aufzuklären, im Adlon zu schlafen und dann auch teure Programme unter ihrer Beteiligung vorschlagen, in denen sie Euch armen, verschüchterten PRlern helfend zur Seite stehen. Zusammen mit den internen Abstimmungsproblemen und dem Scheitern dieser Leute, das ich hier kühl lächelnd als sehr gefragter Experte für solche Fälle kostenlos prognostiziere, kostet Euch das ein Schweinegeld. Ich kann das hier offen sagen. Weil Ihr nicht intelligent genug seid, das Kernproblem zu erkennen: Wer keinen Ärger mit den Bloggern will, muss sich einfach ordentlich benehmen. Das ist das ganze Geheimnis. Seid ehrlich, offen, beutet keine Menschen aus, korrumpiert nicht,lügt nicht, versucht nicht, die Leute zu verarschen, kurz, seid einfach genau das Gegenteil von dem, was PR ist, und es wird keine Probleme geben. Euer fieses Dasein ist eben nun mal teuer, werdet nett, und es wird billig. Das ist wie beim Sex: Stinkende, besoffene, versaute Freier mit miserablen Manieren bleibt nur das teure Bordell, der Rest kann den Spass um des Spasses und der Liebe willen haben.
Das allerdings ist so simpel und banal und gleichzeitig für PRler und ihre Helfer so undurchführbar, dass ich damit weder einen Vortrag bestreiten könnte, noch Geld dafür nehmen wollte. Ãœbrigens, wer mal ein Seminar anbieten will nach den Motti “PR-Krisen – Firmen peitschen für Anfänger”, “Kommunikation und Widerstand – was Journalisten in Zeiten der PR-Diktatur von Bloggern lernen können” oder “36 Arten, einen PRler noch vor dem Abendessen zum Kettenraucher zu machen” – für sowas bin ich buchbar. Da komme ich jederzeit gerne. Geld ist da Nebensache, ich bin auch mit einer Semmel zufrieden und einem Platz für den Schlafsack. Das ist es mir wert.
Solange ich den Richtigen helfe, und den anderen schade.
Sorry, the comment form is closed at this time.
1. ha!
Sehr gelacht!
Danke!
Ehrlich gesagt nicht nur gelacht, teilweise frohlockend den text gelesen, wenn es notwendig ist, wirklich mal ein paar Parasiten zu rösten, dann stecken die in dem Text hier drin.
:)) Super Text, Don!
“könnte ich mir mit sieben mal Flugreise, Hotel, Buffet und eine Stunde vor deren Vertretern labern vermutlich eine lustige erste Jahrehälfte 2006 machen.”
Na, wem fällt es auf?
wirklich 2006?
Außerdem:
Es ist ja nicht so, dass ich mit PRlern nicht rede, einige meiner besten Freunde sind PRler.
Irgendwoher kenn ich das mit anderen Minderheiten…
Mr. X
Aaaaarhg -ja, es stimmt. 2007. Danke. Wird sofort geändert.
Mr. X, die Ironie der Sache ist, dass ich selber zu dieser Minderheit gehöre, für die der Spruch geprägt wurde :)
Guuuuuut.
Gruß
Guy
Sehr guter Artikel. Es ist mit der Kriesen-PR wie in der Politik: wenn man die Fehler garnicht erst macht, braucht man sie auch nicht professionell ausbaden. Aber zu dieser Erkentniss sind leider noch nicht viele gelangt. Die Blogger werden helfen, das sich das ändert.
Hehe Helios…
Das doch Verein wo der Herr Stromberg anfangen wollte ;)
Ein großartiger Text!
Hoffe inständig dass du auf diese Art dabei bleibst,
und nicht, wie schon so oft, solch fähige Leute irgendwann
selber in die beklagten Mühlen geraten, die scheinbar
wie automatisiert immer und immer weiter laufen!
Danke :)
Florian
Och, dabei organisiert Helios doch nur “Communities” – wo alle Teil eines «Gemein»-Schaffens sind …
;-)
“Ãœbrigens, wer mal ein Seminar anbieten will nach den Motti PR-Krisen – Firmen peitschen für Anfänger, Kommunikation und Widerstand – was Journalisten in Zeiten der PR-Diktatur von Bloggern lernen können oder 36 Arten, einen PRler noch vor dem Abendessen zum Kettenraucher zu machen – für sowas bin ich buchbar. Da komme ich jederzeit gerne. Geld ist da Nebensache, ich bin auch mit einer Semmel zufrieden und einem Platz für den Schlafsack. Das ist es mir wert.”
Vielleicht auf dem 23C3? Für Schlafsackplätze ist meistens gesorgt :D
wie ich gehoert habe ist der xxCx seit ein oder zwei Jahren rauchfrei, das spraeche ja schon fuer einen Abstecher.
@Blogs setzen die destruktive Kraft der anderen frei und reflektieren sie auf den Verursacher.
bravo – bravisimo!! mit deinem studivz-historische/stunde-vergleich bist du ab jetzt mein held. schnapp sie dir tiger.
Ãœbrigens, wer mal ein Seminar anbieten will nach den Motti PR-Krisen – Firmen peitschen für Anfänger, Kommunikation und Widerstand – was Journalisten in Zeiten der PR-Diktatur von Bloggern lernen können oder 36 Arten, einen PRler noch vor dem Abendessen zum Kettenraucher zu machen – für sowas bin ich buchbar. Da komme ich jederzeit gerne. Geld ist da Nebensache, ich bin auch mit einer Semmel zufrieden und einem Platz für den Schlafsack. Das ist es mir wert.
Eigentlich sollte man das ausnutzen, und dich gleich mal in einen Hörsaal stellen, vor eine Herde angehender Medien- und Kommunikationswissenschaftler und was später sonst noch so in die Branche will. Und denen du dann mal “die andere Praxis” in die schönen Modelle einstreust. Mit Studivz als Beispiel… mögen die Spiele beginnen.
Seminar halten mit dem Inhalt “Macht es wie studivz”, Geld einsacken und Herrn Olbertz (bzw. irgendeinem Abmahnopfer) für die nächste Juristenrunde bereithalten….
lächerlich biste ;)
Ich bezweifel, dass alle wirklich verstehen, was du meinst! Besonders, wenn ich daran denke, dass viele PR’ler aus der Werbebranche kommen. Und nun kommt ein kleines Problem ins Spiel: Was verstehen diese Leute unter dem Kürzel “PR”? Die meisten “Promotion” oder ähnliches. Aber richtige Public Relations, also ECHTE Presse- & Öffentlichkeitsarbeit kaum jemand. Denn das bedeutet, sich auch etwas mit Psychologie, kommunikativen Instrumenten und philosophischen Ansätzen, zu denen auch Ethik gehört, zu befassen. Und das ist halt nichts für die “39,90 Euro” Gilde, denn dazu gehört, sich befliessentlich im Hintergrund zu halten und die Zielpersonen bzw. Zielorganisationen voll wirken zu lassen.
Wenn ich mir aber so manche Selbstdarstellungen in diversen Marketing-Magazine ansehe, dann frage ich mich, was das Ziel der “PR’ler” sein mag. Sicherlich nicht, die Organisation oder Unternehmung, für die sie arbeiten, in der Öffentlichen Akzeptanz zu stärken, sondern eher, sich selbst zu profilieren.
Mein Credo ist:
Eine / n guten Öffentlichkeitsarbeiter/in sieht & hört man seltenst, sondern misst eher seine / ihre guten Ergebnisse.
Wenn ich mich aber an einen Kongress zu “Weblogs” erinnere, an dem ich teilgenommen hatte, dann fällt mir eigentlich nur ein, dass viele der Teilnehmer sich in Eigenlob ergossen, man nur die Wirkung bzw. Struktur begreifen wollte, um sie in Unternehmen entsprechend zu integrieren. Klar, dass ich mir nicht unbedingt eine Fangemeinde geschaffen hatte, als ich meine mahnende Stimme erhob und auf die Individualität und damit Autentizität der Blogger hinwies. Das war lange, bevor hier nur eine / r von Web2.0 sprach. Aber wie es oft mit Visionären so ist, sie werden oft abgewatscht und missachtet. Bis dann der Punkt erreicht ist, wo einige “Größen” aus einer anderen Richtung genau dieses Thema aufgreifen und das verlautbaren lassen.
Tja, wie es halt mit Visionären so ist: Sie reden und denken meist zu früh! Und stellen dann fest, dass die Gesellschaft gedanklich noch nicht da angekommen ist, wo sie sich schon längst befinden.
Und noch schlimmer ist es, wenn es sich bei den Visionären um eine Frau handelt! Tja, ich hatte Pech gehabt!
Fang mal an bei der Bundeswehr.
Und das nicht wegen der Schlafplätze. Sondern wegen der Krisen PR.
Es gibt dort ein paar ganz besonnene Leute, die hätten ein paar zusätzliche Argumente bitter notwendig. Um sich gegen den gesamten “Keine-Presse-ist-die-beste-Presse” und “Das-bekommen-die-doch-nie-raus” Wichtigkeiten durchzusetzen.
In der PR der Bundeswehr herrscht in den oberen Rängen genau diese Meinung vor.
Gerade beim Bund sollte *alles* aufgedeckt werden. Da sie sowohl als Repräsentant im Ausland, wie auch als stille Gewalt im Inneren (aber trotzdem sehr Mächtige) agiert.
Wenn Einiges mehr aufgedeckt würde, was passiert im Ausland, würden die Teilstreitkräfte eventuell ein ordentliche Erziehung der Soldaten durchführen. Was es heisst Soldat der Bundeswehr zu sein. Mir wurde dies in meiner Grundausbildung nicht zuteil, wohl aber in meiner Offizierausbildung.
Ein Insider.
(der hofft, dass die E-Mail Adresse nie bei der Bundeswehr PR erwähnt wird. Weil sie dort bekannt wäre.)
“Wer keinen Ärger mit den Bloggern will, muss sich einfach ordentlich benehmen.”
Gut gebrüllt, Löwe. Aber geht es nicht im Kern um etwas anderes? Nämlich um Verfügungsgewalt, die Herrschaft über Kommunikation und andere Prozesse, Planbarkeit von Einflußnahme, den größt möglichen Vorteil, kurz: Um GELD?
It’s the Ecomomy, das heißt: Wenn die Entscheidung ansteht, welcher Qualität von Werten der Vorzug eingeräumt wird, sind die Würfel doch längst und allumfassend gefallen. Sozialverhalten oder (wirtschaftlicher) “Erfolg”, Fürsorge oder Selbstsorge – die Kodierung “Gewinn/Verlust” (genau in diesem Zusammenhang paßt Luhmanns technokratische Theorie) ist längst aus dem Wirtschaftssystem in die sozialen Strukturen eingesickert. Vor diesem Hintergrund ist die Ironie nicht zu überbieten, ausgerechnet von den Angesprochenen “ordentliches Benehmen” einzufordern, Don Quichote.
@ flatter — aber da greifen, oder sollten, doch genau die Blogs greifen. Wenn unabhänige Blogger gewissen Unternehmen oder deren PR Agenturen ins (unethische) handwerk pfuschen können und dies dann zu den mainstream Medien gespült wird sind doch die selbe Unternehemen die ihr Handeln vorher kaschieren wollten gezwungen ihr Handeln zu revidieren, um Ihr Image zu wahren. Im Idealfall werden Blogs so zu einer kontrollierenden Instanz. Am ende enscheidet der Kunde ob er ein Produkt kauft oder nicht und wenn er vorher kritische Stimmen gelesen hat wird er seine entscheidung darauf basieren.
blogs interessieren ernsthaft keine sau,die medien der zukunft sehen gaaaaaaanz anders aus.aber wer spaß dran hat…
@22
Auf den Punkt. Treffender hätte ich es nicht formulieren können. Aber manche Leute/Blogs nehmen sich wichtiger als sie sind ….
Jawollja! Pflichtlektüre für angehende und schon länger verdorbene “PR-Agenten”.
Irgendwie kommt es mir so vor, als könnte man mit Offenheit, Nachvollziehbarkeit, Klarheit und Authentizität jeden Konflikt vermeiden oder zumindest für beide Seiten zufriedenstellend lösen. Es gibt da so ein Sprichwort, weiß leider nicht mehr von wem:
“Wenn jeder alles vom anderen wüsste – Es würde jeder gerne und leicht verzeihen, es gäbe keinen Stolz mehr , keinen Hochmut.”
In diesem Zusammenhang frage ich mich, warum die meisten Menschen so verschwiegen sind…
Love and Peace
Zitat: “Wer keinen Ärger mit den Bloggern will, muss sich einfach ordentlich benehmen.”
So viel ich von deinem Text, Don, unterstütze, so sehr denke ich, ist dieser Satz zu einseitig formuliert. Dieser Satz ist idealistisch. Warum? Nun, weil du z. B. das tust, was viele andere tun, Blogger über einen Kamm scheren. In der Geschichte um Le web 3, in der Geschichte um das Saftblog, in der Geschichte… hat sich prima gezeigt, dass Blogger auch nur Menschen sind, und vor allem, dass “leider” nicht alle von dem Schlag sind, wie sie in deinem Text für das (subjektiv) Gute einstehen sollen. Ich bin der Erste, wenn es darum geht, deinen Idealismus zu teilen, aber es ist eben nicht so. Wer oder was ist ein Blogger? Im Saftblog Fall meldete sich jemand zu Wort, der “von unten” sprechen wollte, und die Situation ebenfalls deeskalieren wollte, Frau Walther aus dem Schussfeld nehmen. Er hatte ein Bild von Bloggern, das so nicht zutrifft. Er hat z. B. verkannt, dass Blogger genauso “von unten” kommen können, und hat aber den Bloggern das Vermögen abgesprochen, das richtig einschätzen zu können. Er hat damit etwas getan, was du mit dem zitierten Satz auch tust, das Spektrum der Menschen hinter den Bloggern zu beschränken. So wie es in der Politik nicht nur eine Partei gibt, so gibt es auch nicht eine Fraktion der Blogger. Ansonsten finde ich den Beitrag vom Grundsatz her sehr lobenswert.
Gur, klar, das trifft nicht auf alle zu, kann schon sein. Es gibt auch Appeaser, Mitläufer, Wegschauer, Korruptis, Profilneurotiker, und es ist auch nicht nötig, dass sich alle 250.000 Blogger beteiligen. Aber auf die, die Krisen “verursachen”, trifft es zu. Und da spielt es keine Rolle, wer da nicht mitmacht – entscheidend ist, dass das Gefahrenpotenzial immer und dauerhaft besteht. Und man nie wissen kann, wann, wo und wie es kommt.
@22
Wenn du dich als solche bezeichnen möchtest *lol* denn ich bin keine und mich interessiern Blogs!!!
Du solltest Bild lesen.
“Weil Ihr nicht intelligent genug seid, das Kernproblem zu erkennen: Wer keinen Ärger mit den Bloggern will, muss sich einfach ordentlich benehmen. Das ist das ganze Geheimnis. Seid ehrlich, offen, beutet keine Menschen aus, korrumpiert nicht,lügt nicht, versucht nicht, die Leute zu verarschen, kurz, seid einfach genau das Gegenteil von dem, was PR ist, und es wird keine Probleme geben.”
Ach ist das wieder ein selbstgewiss-selbstbewusst-selbstgerechter Text… Blogger als sowas wie die soziale Kontrollinstanz? Nein danke! Blogger sind keine besseren Menschen. Nur eitler. Oder warum erklärst Du hier lang und breit, ja eigentlich ganz tolle lukrative Angebote haben zu können usw… Aber von der/den “Johurnaille, Lobbyluden und PRoleten” (sehr platte und beleidigende Wortspiele übrigens) willst Du dich natürlich abgrenzen und darum machst Du’s nicht.
Schon mal wahrgenommen, dass Du hier nichts machst als PR in eigener Sache, indem Du dich über andere erhebst?
alles klar DON, na vielleicht buche ich dich dann mal….den Spaß darf ich mir eigentlich nicht nehmen lassen….semmel und schlafplatz bekommste, vielleicht auch noch ne Packung Kippen und nen Apfel oder so…
Studivz war letzte nacht mal wieder off….
sie schreiben in ihrem blog:
”
Drückt uns die Daumen,
Euer Arash
P.S.: Unten in den Kommentaren könnt Ihr uns aufmuntern, eine kleine Party veranstalten oder auf uns schimpfen. ”
Frage1: Wer ist auf einmal Arash
Frage2: Wofür sollen Kommentare sonst da sein…? Was er allerdings auslässt ist eine sinnvolle Diskussion….aber ne PArty mit Schimpfen ist auch net schlecht
wie immer informativ und trotzdem sehr lustig.
Der nächste staatliche gesponserte PR Gag steht auch schon vor der Tür.
http://www.heise.de/security/artikel/82780
Wenn man der Seite sicher-im-netz.de glauben darf ist WindowsXP ein grundsolides und absolut sicheres Betriebssystem, für Browser neben IE gibt es keinen grund, und der M$ webserver ist die ideale Plattform für Internetauftritte.
Eine echte Frechheit was sich unsere Regierung da erlaubt, denen würde ich gerne auch so eine StudiVZ-kampagne an den hals wünschen :)
bild 2.0!
mr.artista: Wartungsfenster sind nicht gerade ungewöhnlich. Ob es “erzwungen” war, kann man von aussen kaum sagen.
Arash Yalpani ist der neue Technick-(Chef?), seit Anfang November. Wohl ein guter Mann, wie selbst Don hier mal in einem Kommentar schrieb.
@31 Natürlich ist die Nicht-Erwähnung von FF und Opera etc. eine Saubeutelei der Seite, natürlich ist das ne beschissene PR-Veranstaltung, ABER, 2 Dinge wollen wir mal nicht außer acht lassen:
1. Ja, der M$-Webserver IST imho die ideale Plattform für Internetauftritte (sicher eine streitbare Meinung, aber unterm Strich ist der IIS6 eines der besten Stücke Software aus dem hause M$, das obendrein auch noch weniger Fehler aufweist als der Apache(du kannst gerne mal auf http://www.securityfocus.com die Vulnerabilities der Webserver für 2003-2006 vergleichen. Also IIS 6.0 gegen Apache 2.0)
2.Die Seite richtet sich meiner Meinung nach an Menschen, die Sicherheit nicht aus Eigeninitiative heraus suchen und deswegen ohnehin durchaus etwas anderes als M$ benutzen, sondern, so wie ich die Seite sehe, an DAUS. Wenn man es jetzt noch schafft, genau die dazu zu bringen, die Seite zu besuchen und dort auch ausreichend Zeit zu verbringen, dann ist das ein Schritt nach vorne!
Es bleibt zwar unentschuldbar, dass OS-Alternativen nicht genannt werden und das Projekt bietet reichlich Angriffsfläche, aber man sollte schon etwas genauer hingucken und vielleicht auch mal bedenken, dass das Projekt genau das verbessern kann, was Nerds und Co. schon lange wollen, weniger Zombies im Netz und dafür ist es wichtig, DAUS die Sicherheit so gut wie möglich in ihrer Umgebung nahe zu bringen. Ein DAU mit Linux auf dem Rechner ist nämlich gewiss kein Schritt nach vorne.
@33:
Wartungsfenster sind notwendig für HW-Updates/-Reparaturen. Auf Applikationsebene gibt es Test-, Abnahme- und Wirksysteme. Das Rumfrickeln an Wirksystemen zeigt die Amateurhaftigkeit der Betreiber. Arash’ Einlassungen mit Hinweisen auf die anderen Frickler in der php-/MySQL-Szene zeugen weder von Professionalität noch darauf, dass er “ein guter Mann” sei. Wie nett und sozial er zu seiner Umwelt ist, kann man diesem kruden Rechtfertigungs-Geschreibsel nicht entnehmen.
“Das allerdings ist so simpel und banal und gleichzeitig für PRler und ihre Helfer so undurchführbar, dass ich damit weder einen Vortrag bestreiten könnte, noch Geld dafür nehmen wollte.”
Meiner Meinung nach ist das gar nicht so simpel und banal. Das, was Du in dem Absatz davor beschrieben hast, setzt eine bestimmte Unternehmens-Kultur voraus. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen mag das noch recht einfach sein. Hier kann auf Basis von gegenseitigem Vertrauen zwischen den Mitarbeitern und Führungskräften eine offene Unternehmenskultur gelebt werden. Als Beispiel nehme man hier einige der Corporate Blogs mittelständischer Unternehmen, in denen Mitarbeiter ohne große Zensur Einträge verfassen und veröffentlichen können. Ich könnte Beispiele nennen, aber da ich nicht weiß, wie es ankommt, lasse ich es lieber ;-)
Bei großen Unternehmen ist das aber schon deutlich komplizierter. Eine sehr große Anzahl an Mitarbeitern und mehrere, ja sogar sehr viele Hierarchieebenen erschweren es, eine solche Kultur aufzubauen. Und dort wird dann eben auch die Öffentlichkeitsarbeit sorgfältig vom Rest getrennt, was zu genau den beschriebenen Problemen führt.
Um das klar zu sagen: Ich denke, dass so etwas auch bei großen Unternehmen möglich ist. Aber da werden es eben sehr komplexe Prozesse sein. Es muss schließlich sichergestellt werden, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter – egal wo er/sie in der Hierarchie steht – die Unternehmensphilosophie in sich trägt und diese lebt. Ich denke, dass ist gar nicht so einfach ;-)
Gruß und ein frohes Fest
ka.os
Ich als Blogger finde inzwischen, dass die Bedeutung von Blogs von ALLEN Beteiligten weit überschätzt wird.
Außerdem wird das Bloggen dank der Abmahnsäue immer teurer, sodass man sich als Blogger überlegen muss, wie man mit dem Blog soviel Kohle macht, dass man die A.rschlöcher bezahlen kann.
Meine Jahresrechnung geht langsam in Richtung 5.000 Euro – bisschen viel für Hobby.
Wenn also eine Veranstalter käme und mich bäte, Vorträge zu halten über die Macht der Blogs und was die Unternehmen dagegen tun können, dann würde ich ab einem Tagessatz von 925 aufwärts zusagen. Und das genau 5 Mal. So hätte ich die Abmahnkosten für parasitäre Schändlinge zusammen. Profit machen will ich ja gar nicht.
Okay, und jetzt die Angebote bitte! Ich habe im Januar noch einige Termine frei, im Februar und März ist noch alles frei.
In einer idealen Welt, ja. In der realen Welt des StudiVZ gibt es auf den Livesystemen offenbar eine ziemlich vermurkste Code- und Datenbank-Basis, wo es nötig ist hin und wieder am offenen Herzen zu operieren.
Sorry, da ist mir allemal lieber, wenn man eine Seite nächtens vom Netz nimmt, als wenn man mit einem kaputten System weiterarbeitet (Die technisch sinnvolle Alternative wäre ein kompletter Rewrite, aber der ist aus geschäftlicher Sicht ja nunmal komplett unrealistisch). Parallel kann man eine geeignete Server-/Entwicklungsstruktur einrichten.
Ob Arash nett oder sozial ist, kann und mag ich anhand seiner Blogbeiträge nicht beurteilen.
Eine kleine Anmerkung über u.U. eines der Probleme.
Niemand ist unfehlbar – ja, jedes Unternehmen, das sich Dinge nachweisen läßt wie Jamba, StudiVZ, etc. jecdes Unternehmen, dass das Gesicht der Skrupellosigkeit des Kapitalismus so deutlich aufscheinen läßt wie ein Siemens – who the fuck gives a shit about them…
Richtig…sollen sie vor die Hunde gehen, ihr Ruf, ihre Vorstände, ihr Selbstverständnis und das von ihren Kunden.
Dennoch ist nicht jeder Fehler auf einer Ebene mit solchen fatalen Verwerfungen in moralischen Vorstellungen…und selbst die Unternehmen, welche sich versuchen auf ihre Kunden zu konzentrieren werden Fehler unterlaufen…Fehler, die in der Blog-Welt benannt, verdammt und verbreitet werden.
Wenn wir uns die PR-Maschinerie anhören, von monitoring, gegenstrategien, fake-blogs (salute sony:-) ) lesen, frage ich mich welche Möglichkeiten Unternehmen tatsächlich haben auf teilweise absolut gerechtfertigte Kritik bei weniger fatalen Fehlleistungen zu reagieren ?
Wie bekomm ich mit, dass ein Kunde enttäuscht ist, dass er das zurecht ist und darüber schreibt….und das ganze ohne PR ?
Schwierig…so machen wie Dell? Screenen, reagieren? Ignorieren und fragen warum das Vertrauen zum Unternehmen den Anruf beim Service nicht zuläßt?
vllt. findet sich ja doch noch eine Lücke für die PR-Jungens…als erweiterte CustomerCare-Agents :-)
Tja, Blogger erreichen inzwischen mehr Leute – damit sind aber natürlich auch die Gefahren (Abmahnungen etc.) größer. Denn ein rechtsfreier Raum kann – verständlicherweise – auch das Bloggen nicht sein. Aber letztlich ist es da wie im sonstigen Leben auch: Auswüchse gibt es auf beiden Seiten. Willkommen in der Realität ;-)
@Rainersacht: Wir wollen ja hier nicht wieder eine Enthüllungskampagne starten, aber wie um Gottes Willen kommst du auf 5T Euro Unterhaltskosten für einen Blog? Eine Domain, de-Domain, wie du sie hast kostet 6 Euro fürs Jahr. Webhostingangebote gibt es wie Sand am Meer. Oder musst du Zeugen manipulieren und Schmiergelder zahlen?! ;)
@41: ich glaube, er meint strafzölle für, nun ja, regelwidrige blogtexte…
wie man da auf 5tsd kommt, ist mir aber auch schleierhaft.
@ 22, 23, 24
die Runkelrüben in meinem Garten interessieren
auch keine Sau.
Es kommt allerdings auch kein kennedy, kein hfooma
oder AE und schaut jeden Tag, was es auf dem
Rübenbeet Neues gibt.
Alexander/Felix: Das geht fix. 2 oder 3 handelsübliche Abmahnungen inkl. eigener Anwaltskosten, bzw. eine Abmahnung zzgl. (kleiner!) Vertragsstrafe.
Wenn man an jemanden wie den Anwalt einer großen Discounterkette gerät, kann man das auch am Stück haben. Wie zum Beispiel Rainer …
“Die destruktive Kraft von Demokratie & Co.: Gefahren massenhafter Willensmanifestierung vorbeugen”
@35:
jetzt muss ich doch mal neugierig fragen: was unterscheidet ein test- von einem abnahmesystem? und aus welcher ecke der grossen, weiten it-welt stammt diese nomenklatur?
@46:
Test = Rumspielen, Entwickeln, Frickeln bis zur Abnahme-Reife; Abnahme = Stabiles System nach Kunden-Vorgabe; Wirk: Echt-System in Kundenhand *ohne* Leistungsverlust durch Wartung/Update. Übergänge zwischen diesen Niveaus sind Meilensteine im Projekt.
Diese Kriterien stammen aus einer Zeit, als noch kein Entwickler sich erdreistete, offensichtliche Lücken in der Konzeption mit Argumenten ala “Bleib mal cool, ist doch in Massen fehlertolerant, zumindest statitisch gesehen” zu beschwichtigen.
Nennt sich übrigens immer noch Industrie-Standard, aber wer mangels Erfahrung in der Industrie nur auf seinem heimischen Linux-PC rumpfuscht, der steht dann manchmal ziemlich ratlos vor den state-of-the-art-Anforderungen seiner zukünftigen Arbeitgeber, zumindest wenn mehr als elffuffzig in der Stunde rauskommen soll (siehe aktuellen Heise-Gehaltscheck für IT’ler).
Im Grunde hat das Microsoft erfunden:
Was reift beim Kunden?
Bananensoftware.
@46/47:
Kann man auch anders nennen: A: Produktionssystem (scharfgeschaltet, da sind die Kunden mit ihren Daten drauf), B: Vor-Produktionssystem (identisch zu A, nur dass da keine Kunden zugreifen und das System nicht “scharf” ist, hier können Fehler noch abgefangen werden), C: Test- und Entwicklungssysteme (da wird vorab getestet und fleissig entwickelt).
Das hat nebenbei den Vorteil (da Programmierer keinen Zugriff auf A/B haben dürfen), dass die Programmierer keinen Zugriff auf “echte” Kundendaten haben, und keine Manipulationen durch sie möglich sind, und sie so gezwungen werden, ihre Änderungen zu dokumentieren etc… weil sie Updates nicht selber auf A/B durchführen können. (Programmierer mögen es meist nicht, Doku zu schreiben).
Bei einem “typischen” Web 2.0 – Garagenprojekt, bei dem der PHP/Ruby-Frickler gleichzeitig, Projektleiter, Programmierer, Tester, Inhaber und Betreiber ist, ist jenem der Vorteil einer solchen mehrstufigen Herangehensweise leider nur schwer vermittelbar.
Hui. Da scheint ja ein innerlich gewachsener emotionaler Vulkan zur Eruption gekommen zu sein. Das ist ja auch in Ordnung, aber ich erlaube mir, ein paar Dinge anzumerken, um die genannten Vorurteile gegen Beschäftigte und die Branche der Öffentlichkeitsarbeit ein wenig zu justieren. Denn viele dieser Vorurteile sind so alt wie die Geschichte der Brent Spa oder der Hitler-Tagebücher und Vorurteile sind immer schlechter Journalismus.
Martina hat meiner Meinung nach bereits sehr deutlich darauf hingewiesen, was den Job attraktiv, kreativ und vor allem auch persönlich akzeptabel macht. Ich stimme ihr in allen Nuancen zu.
In den 15 Jahren meiner Arbeit in der bösen PR-Branche habe ich heuschreckenartige PR-Agenturen, meist amerikanischer oder angelsächsischer Herkunft kennengelernt, die nicht einmal ansatzweise wissen, was Presserecht in Deutschland bedeutet. Sie konnten es also auch nicht ihren Kunden erklären, die es ja selbst nicht wussten der Shareholder Value war Gefahr – Kündigungen von Mitarbeitern und der Agentur waren vorprogrammiert. In dieser Zeit wurde dann ähnlich angstbeißenden Hunden so viel Mist gemacht, Vertrauen versiebt, Informationen vereitelt und was sonst noch schief laufen kann, dass die Katastrophe einen öffentlichen Namen bekam.
In den 15 Jahren meiner Arbeit in der bösen PR-Branche durfte ich mir auch ein Bild über den so genannten Qualitätsjournalisten machen. Ganz ehrlich, ich kenne diesen Begriff nicht. Von Qualitätsjournalisten wurde ich fürchterlich verarscht, weil sie willentlich Interviews verfälschten, ich um die Richtigstellung auch juristisch kämpfen musste. So genannte Qualitätsjournalisten betteln um die Weihnachtszeit herum nach Presserabatten und kostenlosen Testmustern. Oft, nachdem sie das Produkt sogar in ihrem Medium zerrissen haben.
Zum Thema Blogromantik: Natürlich sind Blogs ein Teil der basisdemokratischen Struktur geworden. Aber ich erlebe oft, wie Blogger aus Einzelfällen durch die schnell folgende quote, paste&link Dramatik eine unbegründete Hysterie verursachen. Unreflektiert. Unrecherchiert. Aus Gerüchten werden verdammt schnell Fakten.
Fazit: Hart wird es in meinem Job, wenn ein voreingenommener Journalismus auf verbohrte Unternehmen trifft, wenn beide sich verarschen wollen und der Spagat dazwischen besonders weh tut, weil die reine Wahrheit tatsächlich auf der Strecke bleibt. Deswegen rauche ich oft zu viel. Und scheinbar bist Du an ein paar unseriöse PR-Leute geraten. Aber jetzt verdient sich ein anderer die 965,– zzgl. MwSt. Die Austauschbarkeit hat der Journalismus mit der PR übrigens gemeinsam und für beide Jobs zählt Charakter und Glaubwürdigkeit das sind hard skills.
ah don, du bist nicht der destruktive blogger, sonder ein schöpferischer zerstörer.
Meioner Meinung nachg gibt das den eh schon abgehobenen sog. Alpha-Bloggern nur wieder Auftrieb was du beschreibest. Mit der Grundidee des Bloggens hat das hier nicht mehr viel zu run, meiner Meinung nach…!
Sehr idealistisch geschrieben… mit für meinen Geschmack ein bisschen zuviel Würze des “guten Menschen”. ;-)
“Benehmt euch ordentlich und nix passiert?”
Ja, vermutlich passiert dann nichts. Darüber schreibt man nämlich kaum und sprechen mag schon gar keiner darüber.
1. Scheint so, als müssten Unternehmen und Manager sich wie Schweine benehmen, um “im Gespräch” zu bleiben, was?
2. Stopft man am besten gleich alle potentiellen Leser in die Tonne, weil sie gelernt haben, auf einem seichten YellowPress-Niveau zu reagieren? (Frage: Mussten sie das erst lernen oder konnten sie das immer schon?)
3. Oder schüttelt man all die selbsternannten Geissler, weil sie unter einem bestimmten “Schweineniveau” gar nicht erst zur Tastatur greifen?
TalkingJazz