Nun geht es in den Schlußspurt fĂŒr das Blog-Buch. Die gestrige eMail des Verlegers hat der ganzen Geschichte auf den letzten Metern noch einmal eine Beschleunigung gegeben. Die nĂ€chsten Termine — Einpflege der Korrekturen, Einpflege letzter VerĂ€nderungen am Layout, Rausgabe von Vorabfahnen an die Presse, Abgabe an die Druckerei, Auslieferung an BuchhĂ€ndler — stehen.

In zirka 14 Tagen geht das Buch zum Druck raus, Ende Juli/Anfang August liegt es auf der BuchhĂ€ndler Tische oder in des Bestellers Briefkasten. Ab zum “Blogs!”-Buch-Bestellformular.

Das Buch ist, nebenbei erzÀhlt, in seinem vollen Umfang abgenommen worden, also zirka 350 Seiten, einhundert Seiten mehr als anvisiert.

Ich erledige an den InDesign-Dateien noch einige kleinere Arbeiten, bevor ich am Montag die 2,4GB Daten auf CD brenne und dem Verlag zuschicke.

Kleine Arbeiten wie z.B. alle doppelten Leerzeichen raushauen. Da dieses bei 20 InDesign-Dateien etwas ermĂŒdend wird, gilt es sich die Gummistiefel und wasserdichten Hosen anzuziehen und in AppleScript hineinzutauchen um zu automatisieren, was zu automatisieren geht. Die AppleScript-Implementation von ID 2 ist gefĂŒrchtet, das Dictionary von ID3 ist umfangreich…

Ich spĂŒre trotzdem wie das Adrenalin kurz vor der Abgabe pumpt, im Wissen dass der Zeitpunkt naht, an dem man nichts mehr verĂ€ndern kann, an dem jeder Fehler tausendfach vervielfĂ€ltigt wird. Ein GefĂŒhl das ich von meinen Arbeiten mit Online-Medien nicht mehr kenne, wo Fehler meistens immateriell und damit nur von beschrĂ€nkter Lebensdauer sind. Es ist wie frĂŒher, beim Programmieren von CD-ROMs, die letzten Tests durch den Kunden, das Brennen der Golden Master, die Abnahme des Kunden. The point of no return. Ein Fehler, tausendfach vervielfĂ€ltigt.