Die Zeit könnte Blogger mit vielem belohnen. Einer Carte Blanche in der Zeit, zum Beispiel. Eine Seite das schreiben, was einem wichtig ist. Ohne Reinreden der Chefredaktion. Irgendwas, was dem Bloggen entspricht; also: Etwas, das dem Blogger als Ersteller, Aufbereiter und Versender einer Nachricht würdigt. Etwas Besonderes.

Ihm statt dessen einen Packen Bücher in die Hand zu drücken, klingt eher nach: “Hier, Du blödes Bloggerbalg, lies mal ein anständiges Buch, damit Du lernst wie es geht.”

Präsentiert werden dien Gewinner bei Zeit.de, der reichweitenschwachen Internetzwangseinrichtung des Mutterhauses. Warum nicht im Print? Weil Frau Radisch dann mit Rücktritt droht? Oder vielleicht die Leser 95plus (mutmasslich 80% der Kundschaft) einen Herzkaschperl kriegt, wenn dann mal so eine knackige Autorin unter 50 durch die Seiten flirtet?