Zusammen mit Antville entstand leider auch im Düsseldorfer Raum eine relativ unerfreuliche Gruppe an Blogbetreibern, die für einige Tiefpunkte innerhalb dessen sorgten, was man als Blogosphäre bezeichnet. Da haben wir Typen wie den ehemaligen Blogger.de-Hilfsadministrator “pappnase”, der einfach mal so, um seine Macht auszuspielen, nach einer Löschung seiner wenig hilfreichen Kommentare dann eben Beiträge auf meinem Blog bei Blogger.de veröffentlicht hat. Und drohte, mein Blog einfach zu löschen.

Und dann noch seinen Freund, den altbekannten Zitterwolf, der seit Jahren offensichtlich aufgrund eines wenig ausgeprägten Privatlebens Nacht für Nacht viele Blogs mit seinem bei Antville entstandenen Blödsinnskommentaren spamt. Bei Antville ist er wegen ein paar unterirdischen Bemerkungen rausgeflogen; inzwischen schmiert er anderen an Miniziwo oder kleinzwolf und Ähnliches die Kommentare voll. Bei mir lösche ich jeden Tag rund dreimal seine Versuche, mein Blog zu fluten, manchmal auch 20 mal, dann auch schon mal die Hinweise, dass er das länger durchhält als ich.

Und das sehe ich inzwischen definitiv anders, denn neben den üblichen Beleidigungen fällt er inzwischen auch zurück in die Zeiten, da er das Horst-Wessel-Lied in die Kommentare schmierte. Diesmal waren es Links zu Nazipropagandavideos. Und jetzt frage ich mich schon: Ein offensichtlich nur auf Konfrontation ausgerichter Spammer, der anonym zu agieren glaubt und aus der Anonymität heraus braunen Dreck verbreitet – warum sollte man so jemanden anders behandeln als jeden anderen rechtsextremen Spammer? Wo ist die Grenze, und wie reagiert man angemessen? Die Personalie öffentlich machen? Anzeigen? Abmahnen lassen? Ich sehe nach über 1000 mal in meine Kommentare gekotztem Schmarrn jenseits von dem, was man als “freie meinungsäusserung” bezeichnet, von der Lüge über die Beleidigungen bis hin zu seiner Vorliebe für – zumindest das Spiel mit – braunem Gedankengut eine Grenze erreicht, die ich eigentlich gerne auch nachhaltig definieren würde.