Was macht eigentlich…
… das Internet-Manifest?
Erinnert sich noch jemand daran? Dieser grosse Wurf einiger Berater, Werber, PRler und sich Journalisten Nennenden von 2009, der sagen sollte, wo es im Netz lang geht?
Hm.
Äh ja.
Vielleicht einfach das nächste Mal weniger das Maul aufreissen, weniger grosskotzig sein, sich selbst weniger wichtig nehmen und sich als Elite aufspielen, dann schaut es auch nicht so komisch aus, wenn daraus nichts mehr wird.
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[…] Link des Tages: War da nicht mal was?! […]
[…] PPS: Nachtrag vom 1.4.: Whoah, wir sind & waren ja sowas von unserer Zeit voraus… heute, drei Monate nach uns, stellt auch Don Alfonso die Frage nach dem Verbleib der Manifeste … allerdings ohne ein eigenes Manifest aufzustellen. Tsts, so wird man aber nicht Alfa-Expädhä! […]
Also hömma, die haben doch sogar ein eigenes Blog, das immerhin im September 2009 letztmals aktualisiert wurde!
Wieso? Das war doch eh nur als Marketing-Gag für Medienprostituierte und dumme Geschäftsführer gedacht. Und der Erfolg gibt ihnen doch recht: der Berliner mit den sprachlichen und geistigen Defiziten wird weiterhin als Deutschlands bekanntester Blogger herumgezeigt (zumindest von den minderbemittelten Dreckschleudern, die immer “der Blog” schreiben), einer der mit großem Aplomb nicht mehr festangestellt sein wollte (Freiheit, Freiheit), ist nun bis nach ganz oben gekrochen und wird ein regionales “Qualitätsblättchen” im Westen leiten. “Mission accomplished”, würde ich dazu sagen.
Charakterlich ist das doch alles allerunterste Schublade!
Nachdem Engels und Marx abgesprungen waren, ist es wohl den Bach runter gegangen.
Es wurde noch nicht vom Internet-Reporter zur Kenntnis genommen und vorgelesen. Bis dahin ist es irrelevant.
@ 4: Das mit Knüwer und der WAZ ist nur ein unfassbar eitler Aprilscherz.
@7 WTF? Verkommene Branche, gewöhnt einem schon das kritische Hinterfragen ab, ich schäme mich und gehe offline :-)
April, April! (?)
Wie war das noch: Was im Netz bleibt, bleibt im Netz. Und da bleibt es und bleibt es. Das Blei lässt grüßen. –Detlef
Ach die ganzen Manifeste.
Es gab auch Mal ein Ultra-Manifest und diverse andere, zumindest zu meiner Lebzeit. Davor noch ein oder anderes, Gespenst geht um…
Kam gut im richtigem Moment.
Der Überbau trägt aber auch nicht ohne Fundament.
Henne, Ei?
Nö, tägliches Leben mit ganz normalen Menschen lässt auf Manifeste recht nostalgisch blicken.
Aber für den einen Moment war es immer gut! Danach gings halt normal weiter.
Was macht eigentlich StudiVZ?
Nach Angaben des Hausherren sollte dieses dank seiner sprachgewaltigen Allmacht doch schon lange Pleite sein?
@Effi: Komisch, ich hab in den letzten Monaten von denen keine großartigen Pressemeldungen mehr gelesen von wegen Erfolg und internationales Durchstarten und überhaupt und so. Muss ja super bei denen laufen wenn die das nicht nötig haben.
Ad Astra
@Christian Spließ: Ich denke, dass wir gerade erleben, wie Facebook StudiVZ vom Markt drängt. Wobei ich auch denke, dass der aktuelle Hype um Facebook vollkommen überzogen ist – trotzdem würde ich nicht ausschließen wollen, dass es ihnen dauerhaft gelingen kann, profitabel zu arbeiten. Man wird es sehen.
Das Manifest hat sich nicht manifestiert, StudiVZ erhöht fleißig Seitenimpressionen und wiederkehrende Besucher mit Minispielchen (wer da wohl Vorbild gewesen ist?) und das Gesichtsbuch.. keine Ahnung, die Registrierung mag keine .vg E-Mails, kann so wichtig nicht sein.
Wer hat da überhaupt hingehört? Die Deutungshoheit über das Internet wollten schon viele erreichen, und dann kam schon wieder ein neues Facebook/Google etc. um die Ecke. Wenn jeder ehrlich ist, weiß doch keiner, wie das Internet auch nur in zwei Jahre aussieht, geschweige denn, wie wir es in 50 Jahen nutzen.