20.1.2005 | 3:26 von DonAlphonso

Chronologie eines crossmedialen Versagens: Blog vs. Bild vs. Bildblog

1. Akt: Ein durch Spiegel Online wegen seiner Mosi-Boulevardereien bekannt gewordener Blogger (und früher führende Gestalt der Münchner New Economy) bekommt eine Mail über die Offerte eines Sargherstellers – und fantasiert mit einem nicht dazu passenden Photo ein wenig rum: “Glassarg für Moshammer?”

2. Akt: Die Bildzeitung, nicht faul, sieht und bringt das Bild und die Fantasterei: “Wird Mosi im Glas-Sarg beigesetzt?”

3. Akt: Das Bildblog zieht eine Blutgrätsche in gewohnter Manier voll durch und und würgt Story und Abbildung (man beachte die URL des dafür verwendeten Links) der Bild zurück in den Hals – und dankt dafür einem Informanten, dessen abgekürzter Name dem des Bloggers, siehe Website zum Link, nahe steht.

4. Akt: Die Bildzeitung hat dem Blogger die versprochene Publicity durch Angabe der Quelle für die Titelseiten-Schlagzeile übrigens nicht gegeben – worauf sich der Blogger sich nicht zu schade ist zu jammern: “Der BILD Redakteur versprach am Sonntag die Quelle seiner Recherche zu nennen…”

5. Akt: Don Alphonso kommt das alles inzwischen doch etwas komisch vor – und er entdeckt dann noch diesen Artikel im St. Galler Tagblatt, in dem der Sargerfinder Leo Rechsteiner in Bezug auf die Bildzeitung und ihren Artikel klarstellt: “Wir haben die Erlaubnis gegeben und ein Foto geschickt.” Was heisst, dass die kritisierte Bildunterschrift der Bild “Der gläserne Sarg, in dem Moshammer seine letzte Ruhe finden soll” im Bildblog aus dem Zusammenhang gerissen zitiert wird, und die Brüder Rechsteiner das Photo durchaus der Bild für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt haben.

Also: Blogger schreibt was zusammen, Bild klaut bei Blogger, recherchiert dann selbstständig weiter und retuschiert ein Photo, Blogger ist beleidigt, Bildblog basht Bild aufgrund von Informationen des Bloggers, informiert aber weder über die genauen Hintergründe noch darüber, dass Bild die Geschichte wiederum ursprünglich vom Blogger hatte, entweder weil sie es nicht wissen, oder weil es nicht so gut aussehen würde … irgendwie, mit Verlaub, sieht das alles gar nicht gut aus. Für niemanden, und schon gar nicht für das Bildblog, das sonst immer auf die Einhaltung der journalistischen Standards pocht.

Disclaimer: Um gleich weiteren Gerüchten vorzubeugen – Ja, ich freue mich auch jeden Morgen, wenn Dieckmann wieder schlucken muss. Nein, das ist aber kein Grund, einfach der Gegenseite alles blind zu glauben und in einen Manichäismus zu verfallen. Und die Beziehung zwischen dem Blogger und meiner virtuellen Heimat Dotcomtod war nicht unbedingt von grenzenloser Sympathie geprägt – aber darum geht es in diesem Fall nicht.

19.1.2005 | 17:37 von DonAlphonso

Lügt Planetopia?

Aus Sicht normaler Journalisten: Nein, eher nicht. Was Planetopia gemacht hat, ist, den Beitrag “aufzusexen”, so der gängige Terminus Technicus von RTl II News bis Arte. Gerade die TV-Journalisten haben das Problem, nicht nur mit Text, sondern auch mit Bewegtbild arbeiten zu müssen, und dann ist immer noch die Gefahr des Wegzappens da. Und deshalb arbeiten sie selektiv, zeigen einen massenkompatiblen Ausschnitt ihrer – sicher quotengeilen, sicher weitgehend einseitigen, aber fraglos legalen – Wahrnehmung.

Wenn Sat 1 einen Wissenschaftler auftreibt, der wenig Ahnung vom Thema hat, aber Blogger trotzdem blöd findet, dann dürfen die den auch bringen. Wenn Sat 1 unter den Trilliarden Weblogbildern sich die 10 mit Leichen raussucht, dürfen sie das auch. Sat 1 dürfte neben dem Jamba-Pressemenschen auch den Nackttanz der Jamba-Azubinen bringen, die allesamt bestätigen, dass der Spreeblick-Blogger keine Ahnung von der weltrettenden Kraft des Jamba-Kükens hat. Was sie nicht dürften, ist das Entstellen oder aus dem Zusammenhang reissen von Zitaten – aber das, was moniert wird, ist gängige Praxis unter Journalisten wie auch unter Bloggern, wenn wir mal ehrlich sind. Und dass manche das Maul aufreissen, ohne überhaupt den fraglichen Text zu kennen – nun, das ist auch in der Blogosphäre schon mal vorgekommen, sagt man.

Kleines Gedankenexperiment: Wenn jemand einen Blogeintrag geschrieben hätte, mit der Tendenz “Jamba ist nicht so doof – Spreeblick finde ich komisch – Girl from Mars will Sex – Schockwellenreiter ist auch komisch – ich kenne einen Wissenschaftler, der das nicht so doll findet” – kein Mensch hätte sich darüber aufgeregt. Warum auch. Ein paar Kommentare, und die Sache wäre gegessen gewesen. No big Deal. Warum ist es plötzlich ein Big Deal, wenn es ein abrauchender Privatsender auf dem hintersten Sendeplatz bringt, für ein Publikum, das mehrheitlich schlafen oder sich alk also –aaaa – aloholossieren wiad?

No big Deal ist das sicher auch aus Sicht von Sat 1 und allen anderen Kamerateams, die da noch kommen werden. Man wird sich daran gewöhnen müssen, dass Blogs genau der gleichen mal blöden, mal beleidigenden, mal netten und mal aufgrund von finanziellen Interessen entstandenen Kritik unterliegen werden wie Bücher, Zeitungen und alles, was es im Berich der menschlichen Kommunikation sonst noch gibt. Die Medien werden immer da sein, wenn etwas neu ist; sie werden es immer “Bigger than Life” machen, sie werden es immer als Sensation verkaufen. Nicht weil sie böse sind, sondern weil das im Gegensatz zum Bloggen die Regeln des Spiels sind. Wenn 10 Millionen Leute einfach so bloggen, ist es für Medien nicht spannender, als 10 Millionen, die aufs Klo gehen. Es muss knallen – und das wird auch der Grund sein, warum es

Sexblogger
A-List-Blogger
Gewaltblogger
Schlüsselloch-Blogger
Andere-in-den-Dreck-zieh-Blogger
Blogge-und-werde-stinkreich-Blogger

leicht haben werden, in die Medien zu kommen. Ob sie sich mit dieser Form von Publicity etwas Gutes tun, ist eine Frage, die sich die meisten nie stellen werden. Aber dass Journalisten einen Blogger als ein weitaus dümmeres Stück Contentfleisch als etwa einen Politiker und vielmehr auf einer Ebene mit einem Big-Brother-Kandidaten sehen, liegt in der Natur der Sache. Wer diesen Leuten die Türen öffnet, muss mit dem Risiko leben, sich am Ende nach einem Ex-und-Hopp-Beitrag verarscht zu fühlen. Und während eine Firma wie Jamba durch den Spreeblick-Artikel sicher zu leiden hat, ist den Medien die Kritik an vergangenen Sendungen vollkommen egal – es hat keinen Einfluss auf die Quote.

Also beugt man besser vor. Kleiner Tipp: Ein einzelner Journalist ist selten teurer als ein Mittagessen. Bei Privatsendern reicht auch schon eine Aldi-Pralinenmischung, um sie für sich einzunehmen. Für den Amazon-Link zu unserem Buch im Online-Beitrag etwa hat die Presseabteilung des Verlags nur eine Schachtel Mon Cherie bezahlt – und gilt in der Branche deshalb schon als Preistreiber.

16.1.2005 | 18:27 von DonAlphonso

Ui! Ist das hübsch!

Die langen Winterabende sind gerettet, mit diesem grandiosen Spielzeug: Click! Eigene URL eingeben und graphisch bestaunen, zu wem man alles Beziehungen hat. Es zittert sogar ein wenig – es lebt! Gefunden bei Jim.

16.1.2005 | 14:53 von dogfood

Jedes fünfte Unternehmen in NRW beschäftigt Parlamentarier!

Jeder kann Nachrichten veröffentlichen. Dementsprechende Strukturen sind inzwischen im Internet gewachsen, Stichwort Blogs, RSS-Feeds, News-Aggregatoren. Die “professionellen” Medien passen sich dem an, übernehmen diese Strukturen, veröffentlichen ihrerseits RSS-Feeds.

Und manchmal beißt es sich.

Wenn z.B. der WDR über das Presseportal von der dpa eine Meldung zu den Nebenbeschäftigungen von Parlamentariern veröffentlicht, mit explizitem Hinweis auf entsprechende Radio- und Fernsehsendungen am Montag. Im Internet veröffentlichen, auf einem Pressportal, mit RSS-Chichi etc….

Mit der Bemerkung: “Achtung Sperrfrist, 17. Januar 2005, 05.00 Uhr

Irgendwann wird man auch in Köln drauf kommen, das Internet <> Sperrfrist ist.

15.1.2005 | 0:51 von DonAlphonso

Applied Todsünding: Ist Blogerfolg planbar?

Passend zu Ankes Sieben hatte ich die letzten Tage einige Gespräche und ein Interview in Sachen Blog. Literaten, Berater, Journalisten, PR-Leute, Blogger next door fragen sich: Ist Blogerfolg anhand klassischer Kriterien wie Reichweite, Einschaltquote, Zielgruppenerfassung, Verlinkung und Glaubwürdigkeit erreichbar?

Die Ausgangslage ist die im Moment oft zu lesende Behauptung, dass mit Blogs die Unternehmenskommunikation besser werden könnte, was manche Leute, auch ich nicht glauben. Natürlich dominieren diejenigen, die tagein tagaus auch zur Förderung ihrer eigenen Geschäftsinteressen das Bloggen das das grösste PR-Ding seit der Erfindung des wattierten Umschlags mit 500 Euro drin anpreisen. Ähnliches dachten auch Medienkonzerne, wie etwa der österreichische Kurier, der ein “Kult-Weblog” betreibt, das aber scheinbar nicht wirklich kultig empfunden wird, oder die Wirtschaftswoche, deren Blogger zum Teil schon erhebliche Ermüdungserscheinungen zeigen.

Es macht also nicht den Anschein, als könnte man den Erfolg durch die Anbindung an ein grosses Ding ausserhalb der Blogosphäre automatisch erzwingen. Das ist übrigens auch eine Sache, die under cover agierende Journalisten und Schriftsteller erfahren müssen. Theoretisch müssten sich ihre Qualifikationen irgendwie bemerkbar machen; bislang ist das noch nicht mal bei denen so, die es mit der Sex-Skandal-Brechstange versuchen.

Damit fallen meines Erachtens die beiden zentralen Grundlagen weg, die aus Sicht derer, die den Erfolg planen müssen, planbar sind. Und das Schlimme ist: Es kostet Zeit, bis man erkennen kann, ob es klappt. Es dauert sehr, sehr lang nach den Massgaben, die für alle wirtschaftlich operierenden Organisationen gelten. Ein Jahr rumprobieren kann sich nur ein Amateur leisten, und der steht unter keinem Druck, irgendwas zu erreichen. Und um aus dem Nichts innerhalb eines Jahres eine verlässliche, halbwegs relevante Leserschaft aufzubauen, ist ein Jahr keine allzu lange Zeit.

Unter dem Strich bleibt die Frage offen: Wer soll das aus welchem Grund lesen? Bei all den Propheten sehe ich keinen, der Zielgruppen definiert und ihre Bedürfnisse analysiert. Vielleicht, weil es die Zielgruppen in der Blogosphäre überhaupt nicht gibt? Viele Leser haben ihre Blogpfade, ihre Lieblinge, da geht es meistens kunterbunt durcheinander, und da muss man, wenn es um den “Erfolg” geht, irgendwie reinkommen. Aber wie schafft man das? Durch Verlinkung, oder durch mehr oder minder offenen Kommentarspam bei denen mit grossen Zugriffszahlen?

Wohl eher nicht. Was einen kalkulierbaren Erfolg meines Erachtens unmöglich macht. Spassigerweise hat ein Journalist gesagt, aber dieses Blog hier sei doch gerade ein Beispiel, dass es funktionieren kann, und das es ja wohl so geplant war. Nun geplant war einiges, vieles ist anders gekommen, am Ende ist es irgendwo, aber planbar? Nein. Allenfalls dadurch, dass es von vielen Leuten zusammen gemacht wird und jeder seine Leser mitzieht. Ich glaube, das einzige, was wirklich plan- und vorraussehbar ist, sind die von Anke formulierten Todsünden. Das kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber das sind keine Fundamente, auf denen man aufbauen sollte.

Keine Ahnung, ob es nicht doch möglich ist. Vielleicht fängt morgen Bohlen an und zeigt uns, was eine Harke ist. Vielleicht kommt ein kluger Kommunikationswirt, analysiert die Renner bei Blogstats und filtert die Formel für den ultimativen Aufstieg raus. Vielleicht gibt es hier morgen 90 Kommentare, weil die Thesen und Begriffe politisch nicht korrekt sind und der Blogger sich über sowas keine Gedanken zu machen hat. Aber dieses “vielleicht” ist das, was die Sache vorrantreibt – man weiss nie, was einem in der Blogosphäre als nächstes passiert.

14.1.2005 | 9:52 von Anke Gröner

sieben

Stolz/superbia Ich hab mehr Leser als du Ich hab mehr inbound links Ich werde zu mehr Bloggertreffen eingeladen Ich hab schon Interviews gegeben Ich stand schon auf SpOn Ich hab ein Buch rausgebracht Ich bekomme den wenigsten Kommentarspam Ich hab die längste Blogroll Ich hab die meisten Einträge Ich hab schon in finnischen Clubs gespielt Ich weiß als einziger, dass target_blank doof ist Ich weiß, dass Smileys der Untergang der zivilisierten Welt sind Ich kenne alle Rechtschreibregeln Ich weiß, was ?Weblog? bedeutet

Habsucht/avaritia Ich bezahle nichts für meine Software Ich beschwer mich aber trotzdem Ich sag dir nicht, wie man Spammer loswird Ich helfe dir nicht gegen Stalker Ich sag dir nicht, wo die coolen Jungs spielen Ich verrate dir nicht, wie man den Hintergrund ändert Ich geb dir das Passwort nicht Ich verlinke dich nicht

Neid/invidia Wieso kann ich nicht so klug schreiben wie Praschl Wieso hab ich nicht so viele Leser wie das Bildblog Wieso wollen mich nicht alle abschleppen wie Lyssa Wieso ist mir kein neuer Slang eingefallen wie Ingeborch Wieso werde ich nicht so geliebt wie … ja, wer eigentlich Wieso hab ich bei den Blogawards nicht gewonnen Wieso bin ich nicht im Buch Wieso entdeckt mich kein Verleger Wieso entdeckt mich nicht mal ein Mann

Zorn/ira Die Bahn geht mir auf die Nerven und das schreib ich jetzt auch Die Telekom geht mir auf die Nerven und das schreib ich jetzt auch Microsoft geht mir auf die Nerven und das schreib ich jetzt auch Die Politik im Großen und Ganzen geht mir auf die Nerven und das schreib ich jetzt auch Meine Frau geht mir auf die Nerven und das schreib ich jetzt auch Keiner versteht mich Dabei weiß ich doch alles Dabei bin ich doch der Beste Dabei könnte ich euch allen alles erklären Und das schreib ich jetzt auch

Wollust/luxuria Geil, mein Lieblingsblog zitiert mich Geil, ich hab Fanpost gekommen Geil, den Link kennt noch keiner Geil, das Zitat, nachdem ich per Mail gefragt hab Geil, das Buch wollte ich schon immer besprochen haben Geil, da mag jemand die gleiche Musik wie ich Geil, ich schreib einfach irgendwas und irgendwer findet’s geil

Völlerei/gula Registrieren Kommentarfunktion Publishing Software Blogstats Blogshares Blogtree Blogchalk Blogtalk Community RSS Trackback Ping Flash Dolby Surround 3D Virtual Reality und das alles auf nem neuen G5

Trägheit/acedia Eine Woche nichts geschrieben Einen Monat nichts geschrieben Keine Kommentare Keine Leser Kost ja nix Muss ja nix Kommt was im Fernsehen Sind noch Chips da Gibt’s noch nen Trend, bei dem ich mitlaufen muss?

12.1.2005 | 21:23 von DonAlphonso

Blogger für 2 Euro

Der Spiegel bietet die Sammlung seiner alten Berichte über “99% Müll”, sprich Blogs, als spezielles Dossier für 2 Euro an. Ist der Spiegel jetzt unter die Müllsammler gegangen? Vielleicht sollte man umgekehrt mal ein Dossier über 100% müllige Artikel des Spiegels, zusammengetragen aus diversen Blogs anbieten – kostenlos natürlich.

11.1.2005 | 12:24 von dogfood

War was?

Am Samstag mittag wurde den Myblog.de-Betreibern eine Sicherheitslücke gemeldet (Stichwort: “SQL Injection”) die es Unbefugten erlaubt passwortgeschützte Blogs einzusehen (siehe knoedeldealer.de und baumert.cc). Die Lücke wurde schnell, binnen 24h, geschlossen.

Mit der schnellen Reaktion könnte sich der Hoster rühmen. Wenn er denn die Vorgänge publik machen würde. Fehl An Zeige.

Selbst die “gemischten” Blog-Hoster wie Blogg.de, 20six und Twoday, die Gratis- und “Bezahl”-Blogs anbieten, machen mit der reinen Hosting-Dienstleistung keinen oder kaum Gewinn. Entsprechend weit unten auf der Agenda stehen Themen wie Backups, Transparenz bzgl. Bugs oder Ausfallsicherheit. Zumindest als Werbeargument. Noch eklatanter ist es natürlich dann für einen Gratis-Hoster wie Myblog.de, der nochmals anders mit Zeit und Resourcen umgehen muss.

Der Blog-Hype wird sich auch daran messen lassen, wenn auf Seiten des Kunden die Ansprüche wachsen und er gewillt ist seinen Hoster gezielt auszusuchen und zu bezahlen. Und wenn Blog-Hoster sich nicht mehr damit begnügen nur Software und Webspace zur Verfügung zu stellen. Wenn also “Typepad” nicht mehr als Angebot für den “High-End-Blogger” verstanden wird. Davon ist das “Geiz ist geil”-Land noch weit entfernt.