Telekomisches zu Six Apart
T-Online bietet auf der Basis von Six Aparts Hostingangebot Typepad Blogs an. Das sieht nach der üblichen Partner-Lösung von T-Online aus – Entwicklungen übernehmen und selbst kassieren. Soweit alles klar.
Nur eine Sache verstehe ich nicht. Das bedeutet nichts, weil ich ja ein Depp bin und von Wirtschaft keinerlei Ahnung habe. Aber weil das hier ein Blog ist, sage ich trotzdem, was ich da nicht verstehe. Es ist nämlich so: T-Online bietet zwei kostenpflichtige Pakete für Typepad/T-Online-Blogs an, für 2,95 Euro und 6,95 Euro im Monat.
Typepad selbst ist auch kostenpflichtig, nur kosten da die Pakete 4,95 und 8,95 Euro im Monat. Soweit ich erkennen kann, sind die Pakete identisch, kosten aber jeweils 2 Euro pro Monat und damit 24 Euro im Jahr mehr.
Ich habe, wie gesagt, keine Ahnung von sowas. Aber wenn ich bislang Typepad-Kunde wäre, dann würde ich doch zu T-Online wechseln, nachdem die wirklich signifikant billiger sind. Und ganz sicher nicht erst bei Typepad anfangen, wo die gleiche Leisung mehr kostet, oder?Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die Entwicklung für Typepad.de gut ist. Wenn ein Käsehändler in zwei Geschäften nebeneinander sind und den gleichen Scamorza vom gleichen Bauern anbieten, dann nehme ich doch den billigeren?
Äh ja, das ist also das eine. Das andere ist die Frage, wo Six Apart bei den T-Online-Blogs dann eigentlich Geld verdient. Weil es ist so: Ich glaube, dass die T-Online das auch nicht umsonst macht. Und die werden wohl kaum 2,95 Euro von Kunden nehmen und dann die alten 4,95 Euro an Six Apart weiterleiten. Wahrscheinlich ist es eher so, dass Six Apart noch nicht mal die 2,95 Euro pro Blog bekommt. Sondern weitaus weniger. Wobei sie natürlich weniger Arbeit damit und eine grössere Reichweite dank T-Online haben.
Und das erinnert mich ein wenig an früher, an die New Economy; die Zeit, als alle viel mehr Ahnung hatten als ich Depp. Da war es nämlich so, dass die alle erst versucht haben, ihre tollen Geschäfte mit den Endkunden zu machen. Das hiess Business to Customer, oder B2C. Das hat dann aber überraschenderweise nicht funktioniert, obwohl die sich so prima auskannten. Na egal, dann haben sie eben versucht, diese beim Endkunden nicht funktionierenden Lösungen Grosskunden anzudrehen. Das hiess dann Business to Business, und hat aber auch nicht geklappt. Ich weiss nicht, warum das so war, aber auch die Grosskunden konnten das nicht an die Endkunden verkaufen. Das war doof, weil die New Economy Firmen damit zwar ihr Business Modell geändert hatten und eine tolle Referenz aufführen konnten, aber damit auch kein Geld verdient haben. Wenn dann noch die Preise radikal reduziert wurden, war das oft auch ein Zeichen für eine falsche Preispolitik. Die sind dann auch oft pleite gegangen, die klugen Leute.
Also, wie gesagt, ich bin nur ein Depp und verstehe das alles nicht. Kann mir vielleicht jemand erklären, warum das alles für Typepad ein gutes Geschäft wird, wenn sie ihre alten User preislich verschaukeln und an den neuen nicht mehr wirklich dran sind? Oder wollen die einfach nur aussteigen, weil die keine Chance mehr im normalen B2C-geschäft sehen? Ich finde die Kooperation ja toll, und auch die billigeren Preise, aber diese dummen Fragen muss ich trotzdem mal stellen.
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Nur eine kleine Randbemerkung: Bei den TypeLists kann man bei T-Online zum Beispiel nicht seine eigene Amazon Partner-ID eingeben, da wird automatisch sixapart-20 eingefügt. Bei Typepad wiederrum kann man leider nur mit Kreditkarte bezahlen und der Kundenservice bei Typepad ist extrem schlecht. Es kann dort Wochen dauern, bis eine EMail-Anfrage beantwortet wird. Die Einstellungsmöglichkeiten sind bei Typepad (zumindest bei dem 14,95 EUR Angebot) umfangreicher als beim T-Online Angebot.
Der Käsehersteller verkauft Käse an Händler. Allerdings hat er auch noch einen Direktverkauf. Der Direktverkauf hat Besonderheiten: Der Kunde muss weit gehen (Kreditkarte), kriegt keine Wurst dazu (Support), kann sich dafür aber mal was Spezielles wünschen (Einstellungen).
Es gibt also einen Wiederverkäuferpreis und einen Direktverkaufspreis. Standard im Softwaregeschäft. Die Kosten für ein Blog sind auf Herstellerseite marginal.
Moblogging?
Bloggen mit dem T-Online Weblog? Meine “Erinnerungen und Gedanken im Netz”, zu den bei T-Online blichen Apothekenpreisen? Wre nicht ein bestehendes Vertragsverhltnis ber einen T-Online-Tarif Nutzungsvoraussetzung des neuen Angebotes, so wren die Kost
Nutzungsvoraussetzung für die T-Online-Weblogs sind die nicht immer ganz so konkurrenzfähigen Tarife des magentafarbenen ISPs – damit dürften die Risiken von Typepad überschaubar sein, und T-Online in den eigenen Referenzen zu haben macht sich so schlecht ja nun auch wieder nicht. Das kann schon den ein oder anderen Großkundenrabatt wert sein. ;-)
Reichweite: T-Online erreicht Leute, welche sonst nie im Leben auf die Idee kämen, direkt bei Typepad einen eigenen Blog aufzumachen. Auch wenn vielleicht der eine oder andere zum billigeren Angebot wechselt, wird das durch den Gesamtzuwachs locker wieder aufgewogen.
Supportaufwand: Wenn T-Online den Support selber macht, dann hat Typepad praktisch keine Arbeit mit dem Deal. Alles Geld, das von T-Online kommt, kann also fast direkt als Gewinn abgebucht werden.
Spekulation: Es ist sogar möglich, das T-Online gar keine Gebühren pro Nutzer an Typepad abführt, sondern einen pauschalen Betrag. Also hat Typepad garantierte feste Einnahmen, und damit lässt sich ganz anders Planen und Wirtschaften.
An den “Leser” in Kommentar 1:
“[…] der Kundenservice bei Typepad ist extrem schlecht. Es kann dort Wochen dauern, bis eine EMail-Anfrage beantwortet wird.”
Kunden von TypePad haben direkten Zugang zu unserem Hilfe-Ticket-System. Dort werden Anfragen i.d.R. innerhalb 6-8 Stunden beantwortet und in den meisten Fällen auch komplexere Probleme am selben Tag gelöst.
Wenn Sie hier tatsächlich eine andere Erfahrung gemacht haben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie direkt mit mir Kontakt aufnehmen, um Ihr konkretes Problem zu besprechen.
“Bei den TypeLists kann man bei T-Online zum Beispiel nicht seine eigene Amazon Partner-ID eingeben, da wird automatisch sixapart-20 eingefügt.”
Die TypeList / Amazon Partner-ID können Sie in Ihrem Nutzerprofil hinterlegen.
T-Online bloggt
What a surprise – via Loic: T-Online Germany launches weblogs on TypePad! Es gehe voran in der Blog-Diaspora Deutschland, entnehme ich dem Credo der Kommmentare bei Loic. Eigentlich ist mir dieser nationale Fokus egal – aber berufsbedingt verstehe ich das
Wahrscheinlich ist im günstigeren T-Online-Tarif schon eingepreist, daß die Nutzer (statt halbwegs reputabler typepad-Adressen) ihr digitales Heim auf URL-Monstern wie service.t-online.de/c/33/96/95/3396954.html beziehen müssen, oder? :).
Rainer: URLs bei T-Online Weblogs werden “weblog.t-online.de” aufweisen oder optional über Domain Mapping DeinName.de
…das ist ein klassischer Fall des Ausnutzens von Informationsasymmetrien im Markt. Oder anders ausgedrückt: Wir schauen mal, wer von den t-online-heinis (-kunden) über eine Spur von Marktransparenz verfügt und schöpfen bei denen, die sie nicht haben, die Konsumentenrente ab; frei nach dem Motto, wer es nicht peilt, zahlt.
don, du liegst irgendwie total falsch mit diesem artikel – aber darum fragst du ja wahrscheinlich nach. und ich nehme an die kompetente person (in diesem fall heiko hebig) hat mit dir schon kontakt aufgenommen und dir ein paar dinge erklärt. ich hab mir die t-online blogs noch nicht angeschaut, aber ich denke, dass sie ähnlich wie bei “le monde” von der funktionalität noch unter dem billigsten typepad blog angesiedelt sind. ausserdem kann ich den “käse”-kommentar (nr 2) nur unterstützen. und ich kann aus einjähriger typepad.com erfahrung sagen, dass der support wirklich innerhalb weniger stunden funzt (immer vorausgesetzt man rechnet die zeitverschiebung zur amerikanischen westküste mit ein).
Nein, Heiko hat mich nicht angemailt. Muss auch nicht.Ob ich falsch liege, kann ich nicht sagen, aber da oben ist eine Frage, um deren Beantwortung sich keiner schert. Wenn ich frage und keine Antwort bekomme, denke ich mir meinen Teil. Ich halte es nicht für schlimm, von B2C den Fokus auf B2B zu legen, aber die ßffentlichkeitspolitik von Six Apart ist nun nicht wirklich von besonderer Offenheit geprägt. Und ob ich dem von Six Apart damit betrauten Klaus Eck überhaupt irgendwas glauben würde, stünde nochmal auf einem ganz anderen Blatt. Weil dumm bin ich zwar, aber nicht total verblödet.
Aber mach Dir mal die Mühe und vergleiche die Informationen in den Links. Ich kann da keinen Unterschied zwischen Typepad und T-Online erkennen.
http://www2.service.t-online.de/dyn/c/34/29/70/3429708.html
http://www2.service.t-online.de/dyn/c/34/29/73/3429732.html
http://www.typepad.com/sitede/comparison.html
Eigenartig. Ich kann auch keinen Unterschied zwischen Typepad und T-Online erkennen. Kann das sein, dass die Typepad plattmachen wollen?
Gruss
Santos
Ich hätte da auch mal eine (naive) Frage: wie will sich TypePad gegen die kostenlosen Angebote von twoday und myblog durchsetzten?
Zumal diese Anbieter meiner Ansicht nach einen Vorteil durch starke (wenn auch unterschiedliche) communities haben.
Das mit den unterschiedlichen Preisen kommt darauf an, wie man rechnet. Was bei T-Online 7 Euro pro Monat, also 84 Euro pro Jahr kostet, müsste man bei Typepad.de für 90 Euro minis 10%, also 81 Euro pro Jahr bekommen.
Noch billiger (67 Euro) dürfte es sogar sein, wenn man bei Typepad.com bestellt, vorausgesetzt natürlich man bekommt die Templates trotzdem auf Deutsch.
Grundsätzlich bringe ich einem Dienstleister der bezahlt wird, mehr vertrauen entgegen, als einem Dienstleister, der seinen Service für “umme” macht. Zu twoday.net kann ich nichts sagen, da die etwas außerhalb meines Radars sind.
Aber wenn wir myblog.de nehmen, da hat sich in letzter Zeit nicht viel getan. Kein Wunder, Nico selber, muss sich zwischen Aufgaben bei myblog.de, 20six, Studium und evtl. NEWS FFM zerreissen, die Zeitressourcen dürften begrenzt sein.
Typepad ist hingegen ein “Fulltime”-Job für — ich glaube — 20+x Leute. In Sachen Manpower und Knowhow traue ich Typepad mehr zu, als myblog. Man probieren einmal nur die unterschiedlichen Templates in unterschiedlichen Browsern aus…
Re: Community
Ich kann nicht erkennen, dass bei Typepad der Community-Gedanke schwächer ausgeprägt ist, als bei myblog. Im Gegenteil: in Sachen Funktionalität besitzt mehr “community-fördernde” Features als myblog. Typepad hat in Deutschland ein quantitatives Problem: eine deutsche Typepad-Community kann qua Mitgliedszahlen nicht so stark sein, wie die mehreren Tausend von myblog, die zu dem auch recht homogene Gruppen bilden.
Das wird sich vermutlich auch nie ändern, denn Typepad ist nun mal ein Bezahl-Blogsystem und wir kennen alle die hiesige Mentalität bzgl. kostenlosen Leistungen.
Die Frage “myblog vs typepad” ist falsch gestellt, ähnelt der Frage “soll ich einen Aldi-PC oder lieber einen Apple nehmen?” Nicht jeder wird Firewire, Bluetooth oder WLAN benötigen, nicht jeder wird zusätzliche Features von Typepad benötigen. Nicht jeder wird bereit sein, für besseres Design, für eine rundere Applikation oder auch nur “Marke” Geld hinzulegen. Aber einige werden es wollen.
Für meinen Geschmack etwas unverständlich: warum noch kein Blog-Hoster auch mit sicherheitsrelevanten Features wirbt: Ausfallsicherheit, Backups, Performance.
…Auslandhoster in Amerika in der reinen Luft des 1st Amandments weitab von den Ställen der deutschen Abmahnschweine…
> Â?Auslandhoster in Amerika in der reinen Luft des 1st Amandments weitab von den Ställen der deutschen AbmahnschweineÂ?
Funktioniert auch nicht mehr so ganz. Siehe Apples letzter Sieg vor Gericht gegen O’Grady’s PowerPage. Das 1st Amandment schimmelt schon ganz übel vor sich hin und gibt den Geruch von Verwesung ab.
Dazu DCMA oder zur Not ein Anti-Terror-Gesetz und man darf dort auch die Hose runterlassen. Was in US-Gefängnissen wörtlich gemeint ist.
das problem ist, dass ich noch keinen link finde, wo man ein fertiges t-online blog begutachten könnte. wieder an “le monde” denkend würde ich nämlich annehmen, dass ein nachteil der t-online blogs die werbung wäre, die t-online dort vermutlich schalten wird. und das rechtfertig dann den billigeren preis.
Zahlen für ein Blog mit Werbung von T-Online? Danke… nein, ich würde lieber dazu anratzen, das Schweigen von 6A so zu deutebn, dass es tatsächlich die gleichen Pakete sind.
@ Abmahnschweine: Die meisten deutschen Vertreter dieser Gattung haben zu kurze Beine, als dass es über den Atlantik reichen würde. Vermutlich würden sie da absaufen, und das lohnt ich dann wirklich nicht (wenngleich es nicht wirklich traurig wäre…)
@ Bezahlblog generell: Klar sollte man sich überlegen, ob man, wenn man es ernsthaft tut, nicht auch einen Preis dafür zahlt. Das ist nur fair und gerecht. Irgendwas zwischen 2 und 5 Euro ist sicher kein Problem. Nur, ab typepad einem Apple bei T-Online entspricht, wage ich zu bezweifeln. T-Online bietet gemeinhin wenig ansprechende Hardware zu Preisen, die es woanders durchaus günstiger gibt. Und die Domain weblog.t-online ist schonm ziemlich übel, im Vergleich zu blogger, blogg oder twoday. Zumindest in meinen Ohren.
Ich hab eins gesehen und es war keinerlei Werbung drauf zu erkennen (außer einem Link zu T-Online). Sah wie ein normales Typepad-Blog aus.
(Link gibt es aus “familliären” Gründen nicht)
T-Online bietet Weblog-Service
T-Online-Kunden können nun ein eigenes Weblog als Service von T-Online betreiben lassen. Für knapp 3 Euro erhält man ein einfaches Weblog mit 50 MByte Webspace und 1 GByte Transfervolumen pro Monat. Weblog Plus mit bis zu drei Weblogs oder Fotoalben …
Ich verstehe vor allem nicht, warum die vielen Hoster samt Reseller nicht auf den Zug aufspringen und ein vorinstalliertes System anbieten, Don Alfonso erwähnte es bereits. Ein Blog samt email und allem anderen unter der eigenen Domain ist im Augenblick durchaus für 2.99/M zu haben. Wenn dann noch (Design)Service angeboten würde, wie auch immer verrechnet, könnte tatsächlich Geld verdient werden ohne Jamba-Brimborium oder anderem nervtötendem Zeug und so mancher, so manche, würde sich das leisten, aber auch mein (mini)Provider zuckt die Achseln und setzt weiter auf ein CMS via Confixx. Software gibt es eigentlich genug, von b2evolution über WordPress nach Serendipity, samt Antvill und wie sie alle heißen. Vielleicht kommt’s noch.
Was mich auch immer wieder wundert: Niemand nimmt so recht das (kostenlose)Angebot von Freenet unter http://log.ag. Ja, ich weiß, das Niveau, aber das ist bei Myblog auch nicht höher, eigentlich.
Was mich am meisten wundert: Der Hype um Typepad. SOOO gut ist das Teil doch wirklich nicht, oder? Hier läuft ja auch WordPress, lol
mikel
Nun, Six Apart/Typepad macht im Moment am meisten Wind, was bei einer VC-finazierten Company kein Wunder ist. Allerdings heisst das nicht, dass Typepad hier einen Freifahrtschein bekommt – einfach mal Blogbar Six Apart googlen. Der Laden pendelt zwischen engagierten Personen und unterster Schublade der New Economy. Was ihn spannend macht ist die Frage, ob die aus Bloggen ein funktionierendes Geschäftsmodell machen können. Bislang sieht es IMHO nicht so aus: Pleiten, Pech und Pannen bei der Präsentation der neuen Software, Nachbesserungen, schlechte PR, Revolutions-Schwafler wie Europa-Chef Le Meur, und dagegen der Boom bei WordPress. ßberflieger sehen anders aus. Aber wie immer sie landen: Es bleibt spannend.
Don, da ich ja anscheinend irgendwie dazu aufgefordert werde, mich hier zu Deinen Fragen öffentlich zu äußern, nur so viel:
Anbieter der T-Online Weblogs ist T-Online. T-Online hat sich für TypePad als technische Plattform für das Angebot entschieden. Das Angebot wird in den nächsten Wochen weiter ausgebaut werden. Angeboten werden die Weblogs allen Kunden von T-Online. Geltung haben T-Online AGB. Six Apart ist hier technischer Partner von T-Online. Nicht mehr, nicht weniger.
Werbung für T-Online? Die Weblogs beinhalten (wie bei TypePad üblich) einen optionalen Link “powered by T-Online Weblogs”. Dieser Link ist vom Nutzer zu- bzw. abschaltbar.
“Pleiten, Pech und Pannen bei der Präsentation der neuen Software..” Worauf spielst Du an? Auf das neue Lizenzmodell von Movable Type? Dieses haben wir, richtig, nachgebessert, nachdem es von Kundenseite zu Beschwerden gekommen ist. Die Kunden haben Ihre deutliche Meinung gesagt, wir haben auf die Kunden gehört und nachgebessert. Ist das so schlimm?
Ansonsten steht es Dir natürlich frei, hier weiter wild über Six Apart zu spekulieren. Spekulationen werden ich allerdings nicht kommentieren. Ich denke, das verstehst Du.
Niemand muss sich zu irgendwas aufgefordert fühlen, Heiko. Das mit der Werbung stammt nicht von mir, ich habe es bei einem Pay-Angebot auch nicht vermutet.
Was Six Apart generell angeht, habe ich ja schon mal meine Meinung über das Geschäftsmodell und die Marktposition dargestellt. Das muss niemand kommentieren, es ist nur eine ßberlegung. Angesichts eines fraglos boomenden Marktes gibt es nichts ausser Spekulationen, weder ich, noch Le Meur noch Mena wissen, was in Zukunft kommen wird, und ob die Rechnung der VCs aufgeht. Und so weit, dass ich einfach die Sprechblasen von Le Meur zitiere und ansonsten das eigenständige Denken einstelle, bin ich noch nicht. Dann lieber mal überlegen und das Ergebnis “spekulativ” schreiben.
Abgesehen davon zeigen die Kommentare und Trackbacks, dass sich viele Leute für das Thema interessieren. Wenn Six Apart es nicht für nötig erachtet, seine Ideen darzustellen, lieber den deckel drauf hält und wenn es dann wie bei der MovableType-Präsi nicht klappt, schnell alles umschmeisst, ist das deren Sache. Offene Kommunikation ist meines Erachtens was anderes. Aber gerade ein Blogfirma sollte wissen, dass Information frei sein will. Und wenn A sie nicht liefert, kommt sie eben von B, und C, D, E und so weiter linken es. Weil ihnen die Spekulation lieber ist als PR-Trash wie das Starten einer Blogrevolutuion in Deutschland.
Six Apart kommuniziert sehr offen. Aber manchmal gibt es Verträge, die genau bestimmen, wer was wann sagen darf. Im Fall von T-Online bestimmt T-Online als Betreiber, wann Informationen wie kommuniziert werden. Auch wenn ich gerne über weitere Details offen reden würde, liegt dieses ausserhalb meiner Zuständigkeit. Viele der Kommentatoren haben das hier offensichtlich auch verstanden. Es geht überhaupt nicht darum, etwas nicht kommentieren zu wollen.
Und ja, einige Menschen lieben Spekulationen. Ich gehöre allerdings nicht dazu.
@mikel re: freenet.
Die mangelnde Wahrnehmung liegt mitunter an Freenet selber. Ich bin beim Schreiben des Buches vor knapp einem Jahr über die Dinger gestolpert. Damals noch ohne log.ag-Domainname.
Von den vier Testimonials die freenet seinerzeit auf der Startseite hatte, hatten drei das Bloggen längst wieder aufgegeben, sowie auch auf der Index-Seite extrem viel totes Material vorhanden war.
Jetzt gehe ich auf die gleiche Index-Seite, die Zahlen entsprechen undgefähr dem was ich vor einem Jahr gesehen habe, klicke wieder zufällig einige Blogs an: tot, tot, töter, am tötesten…
Wie leblos das Ding ist, kann man u.a. daran erkennen, dass es einer der ganz wenigen Bloghoster ist, bei denen die “Weisse-Rose.info” in den letzten Tagen noch kein Blog aufgemacht hat. Herr Mora, übernehmen Sie.
zum neuen t-online angebot und dessen moeglichen kurzfristigen ausbau stellen sich fuer mich und vermutlich andere t-online user folgende (off topic) fragen:
1. kann eine subdomain einer bei t-online bereits gehosteten domain fuer domain mapping genutzt werden?
2. wird t-online das “pro”-paket von typepad anbieten?
3. was geschieht bei ueberschreiten des in den paketen enthaltenen traffics?
> Ich verstehe vor allem nicht, warum die vielen
> Hoster samt Reseller nicht auf den Zug
> aufspringen und ein vorinstalliertes
> System anbieten, Don Alfonso erwähnte
> es bereits.
Dann verstehe ich aber nicht, warum dass viele Bloggers nicht einfach selbst eine Blogsoftware auf deren Server installieren und das Ding mit install.txt zum Laufen kriegen. Damit sind diese von niemanden mehr abhängig und diese bloggerische Einschleimerei fällt weg.
Wie man Blogsoftware installiert und wo man diese Blogsoftware findet, wird doch in dem Buch “Blogs” bestens beschrieben.
Also, wo hängt es dann anstelle durchzustarten?
Gruss
Santos
Habe diese Blog gefunden und möchte euch sagen,das ich bis jetzt sehr zufrieden mit dem Angebot von t-online bin.
Werbung wird keine gschaltet.Zahle 6,95Â? im Monat.Der erste Monat ist frei.Ich könnte bis zu drei Blogs erstellen,momentan habe ich aber nur den einen seit dem 9.Mai.
Ich muss ich noch ein bischen reinarbeiten.
Weiss noch nicht genau wie ich eigene Werbung(adwords einfügen könnte)
und ob das überhaupt möglich ist.Werbefrei ist aber erst auch mal nicht schlecht.
Was ich total klasse finde ist,das ich in den 2 wochen schon sehr viele besucher auf meinem Blog hatte und bei google unter den verschiedensten Keywords sehr gut gelistet bin.
Das macht sich sehr bemerkbar,ich hatte schon einige anfragen bezüglich meiner Blog Domains.
Gruß D.Conée(Domainweblog)
“Heiko: URLs bei T-Online Weblogs werden â??weblog.t-online.deâ?? aufweisen oder optional über Domain Mapping DeinName.de”
Der T-Online-Service ist auch nicht der Beste, meine Frage, ob Domain-Mapping möglich ist konnte man mir dort nämlich nicht beantworten, da hieß es nur: Lesen Sie doch die Leistungseschreibungen (dort taucht das Wort Domain-Mapping nicht einmal auf). Aber Danke für diese Diskussion, bin nun einiges schlauer.
Zur Frage: Warum ein Weblog unter T-Online führen? Ist halt praktisch, wenn man da schon Kunde ist. Warum Typepad? Weil es da einfach zu sein schein bestimmte Rechte zu vergeben, Inhalte zu schützen und es einen professionellen Eindruck macht. Sag ich mal so, bin ja noch in der Planungsphase…
T-Online stellt seinen Weblog-Dienst zum 15. 12. ein. Aus die Maus. Und wieder kein Zuhause.
Gibt es da eine Quelle für?
“Als Nutzer von T-Online Weblog teilen wir Ihnen mit, dass dieser Dienst zum 15. Dezember 2005 bei T-Online eingestellt wird. Das Vertragsverhältnis endet automatisch zu diesem Termin und Ihr Weblog ist dann nicht mehr bei T-Online erreichbar. Ausführliche Informationen: http://hilfe.weblog.t-online.de/transfer/
Man solle doch nach Typepad.de umziehen. Aber Typepad.de ist doch noch miserabler…
Oh, danke! das ist ja wirklich, hm, nicht doll nett.
Hallo Don,
das nennt man Maktwirtschaft.
Die Abnahmemenge bestimmt den Preis
Ich kann dir das anhand von de Domains erkären.
de. Domains werden nur von der DENIC vergeben.
Kauft ein Kunde bei Denic direkt eine Domain
bezahlt er 116 Euro für eine Domainanmeldung
Nun hat Denic aber Mitglieder die viele 1000 Domains
kaufen und die bekommen natürlich einen anderen Preis
und der ist so niedrig, dass diese die Domains
für unter einem Euro wieder weiterverkaufen können.
Sicherlich denkt du jetzt wenn nur die Denic für 116 Euro
verkaufen würde, hätte die DENIC mehr Einnahmen.
Nein, denn für 116 Euro würden sich viele keine Domain zulegen.
Aber für unter einem Euro machen es Millionen.
Zum Typedas Kundenservice kann ich nur sagen: Die brauchen anscheinende keine Neukunden. Nach 5 Anfragen habe ich nun aufgegeben
Traurig!
lg
Susanne