WAZ-FATZ
Zur weiteren Analysen und Debatten über die WAZ, ihr Blogprojekt und hausgemachte PR-Katastrophen dummschwätzender “Experten”, die besser mal die Klappe gehalten hätten, schalten wir jetzt um in das angeschlossene TomŽs Diner. Und danach will ich bitte keine Klagen mehr hören, alle wären so nett, nur die Blogbar ist so böse und stört immer beim Weg in die Zukunft.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Neben “geHEISEd” und “geSPONt” kann man jetzt ein neues Wort erfinden:
geBLOGBARt.
Jedenfalls komme ich derzeit nicht auf die Seite und kann daher nichts lesen.
Normalerweise reicht dafür auch das altbackene Wort “Geteert und gefedert und in den Fluss geworfen”. Nur eben diesmal nicht.
Sorry Don. Aus Deiner Feder wüsste ich solches Gegeifer ja noch einzuordnen. Das Niveau dort ist doch zum Heulen.
Ich hatte eigentlich gehofft, daß man so schlicht gestricktes an der Blogbar nicht trägt.
@DonAlphonso:
GeBLOGBARt bedeutet aber was anderes als Teeren und Federn… abgesehen davon, daß das Teeren und Federn meiner Meinung nach eh nicht zutrifft (siehe dort; man muß die Diskussion ja nicht zerfasern).
@ 50hz: Ich mag solche Texte, die nach drei Akkorden klingen. Und ich mag es, dass ich diesmal nicht diesen oder einen in vielen Punkten nicht unähnlichen Text schreiben musste. Ich finde solche Texte enorm wichtig.
@ SannÃÂe: Natürlich ist es raues Sackleinen, keine Frage. Ich hätte anders formuliert. Aber da passiert das, was in Zukunft immer passieren wird: Man hat Lyssa da hingestellt, damit sie vorne steht. Also bekommt sie das ab, was – soviel scheint klar zu sein – eigentlich dem Konzernwandel anzulasten ist. Faktisch ist es doch so: Alle müssen abgeben, und es landet erst beio Lyssa, und damit direkt unter der Fuchtel eines Machers, der mit Rechtsdrall als Gabor Steingart der WAZ in die Geschichte eingehen will. Es ist vielleicht nicht schön, aber es ist faktisch im Gehalt miteingepreist.
@ Jens: Die Blogbar wird von “allen” gelesen, weil sie nun mal bekannt dafür ist, Dinge im Bereich Bloggeschäft deutlicher zu vermitteln als die, die irgendwie involviert sind. Zum Teertopf würden sie alle gerne greifen.
Ja, die Konstellation sieht wieder nach einem klassischen Damenopfer aus. Und Hombach, mit seiner Balkanerfahrung, weiß wie man einen Hinterhalt aufbaut ohne hinterher mit der rauchenden Knarre in der ßffentlichkeit zu stehen. Hoffentlich weiß Lyssa, auf was sie sich da einläßt.
[…] Ist schon eine verdrehte Welt. Die als konservativ geltende WAZ startet mit Ankündigung einen neuen Ansatz im Netz und ganze Rudel von Blogger (hier in den Kommentaren) outen sich als strukturkonservativ . […]
@50Hz:
Dein Niveau ist also besser? Bist du der Niveau-Papst oder irgend eine andere Heiligkeit die durch naturwissenschaftlich schwer zu erklärende Phänomene dazu ermächtigt worden ist zu entscheiden was gut und böse, was schön und scheiße, was rund und was eckig ist?
Herzlichen Glückwunsch zu der Beförderung zum Arschloch2.0.
Klar kann ich ganz schwurbelige Texte mit viel “Niveau” schreiben. Mache ich ja auch den ganzen Tag. Gebloggt wird allerdings nach Feierabend.
Und in MEINEM Blog kotze ICH mich aus. Da wird nicht vor der Veröffentlichung niveaureguliert. Ich hab nur nen billiges WordPress ohne Niveauregulierung. Tschulligung schon mal dafür. Ich spar für nen besseres Blog.
Und wenn das Niveau dieses Kommentars auch noch zu niedrig/unpassend für seine Heiligkeit ist, dann sieh es schon mal als Testlauf für WestEins. Denn hier gibt es noch mehr von meiner Sorte. Die wurden ja von der Cheffin (aka Lyssa) herzlichst eingeladen. Laut Cheffin hat WestEins ja ebenfalls keine eingebaute Niveauregulierung. Von daher dürfte dir WestEins wohl nicht wirklich zusagen, oder? Ein Kunde weniger.
Vielleicht wird es dem einen oder anderen “Experten” ja noch auffallen das Blogs nicht Zeitung sind. Denn Blogs sind persönlich, geifernd, niveaulos, usw. Wenn sie es nicht wären, könnte ich mir ja weiterhin die staubtrockenen Textwüsten von 50hz.de antun.
Sagen wir mal so: Es gibt Blogs, die können Tempo 30, es gibt welche, die können Tempo 200, und es gibt welche, da geht man besser von der Strasse runter, wenn die kommen. Ich glaube durchaus an einen gewissen Lokalcharakter – dass ich Bayer bin, und zwar echter Bayer, das merkt man schon ein wenig.
ßbrigens hat der Nachfolger vom Reitz bei Opinio mal gesagt, Blogs seien halt schon ziemlich Stammtischniveau – worauf ich ihm an die Gurgel bin, denn den Stammtisch finde ich zwar auch nicht gut, aber von so einem auf der Brennsuppe dahergeschwommenen Saupreissn lasse ich nicht die hiesige Mentalität beleidigen.
On dit: “It’s nice to be a Preiss but it’s higher to be a Bayer!*”
Wenn es dich beruhigt, ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, wie schwer es für einen Bayern ist, seine/ ihre Mentalität außerhalb der Bayerischen Landen zu behaupten!
Ob Stammtisch oder Niveaulos. Der Vorteil an Blogs ist doch, sie sind für den Leser kostenlos und ich habe keinen Lesezwang. Ist es mir zu stammtischhaft oder zu niveaulos, gefällt mir die Schreibe nicht oder mag ich keine Medienleute, dann lese ich es nicht. Fertig.
Wenn die Zeitungsleute versuchen das Erfolgsgeheimnis von Blogs einzukaufen, sollten sie vielleicht mal darüber nachdenken als erstes ihre Filter wie z.B. Niveauregulierung zu lockern oder gar abzuschalten.
Ralf:
“Denn Blogs sind persönlich, geifernd, niveaulos, usw.”
Deins vielleicht.