Major Deals & minor Chances
In der momentan wieder aufflackernden Debatte rund um Blogs, Werbedeals und den Versuchen von Unternehmen, sich über das Einkaufen von Bloggern eine Art interaktives Standbein “hier draussen” zu sichern, wird gerne mit dem Musikgeschäft verglichen. Abgesehen davon, dass es die ganze Fallhöhe aufzeigt, wenn Blogger ihre Werbepartner ausgerechnet mit den abmahnwütigen und verhassten Major Labeln vergleichen – gibt es doch dramatische Unterschiede, was das Wegkaufen der Avantgarde durch den Mainstream angeht.
Normalerweise ist es bei der Musik so: Da tourt eine Band durch die Lande, verkauft selbst gedruckte CDs, schläft ab und an mit einer Bekanntschaft, übernachtet im VW Bus und bekommt dafür jede Menge Glaubwürdigkeit. Abgesehen davon, dass Blogger in der Regel keine CDs verkaufen – Verkauf von Inhalten ist im Netz eine hoffnungslose Sache – verhalten sich Blogger nicht unähnlich: Allüren, billige Drogen, und eine eingeschworene Gemeinschaft von Lesern, die glauben, dass ihr Held an der Gitarrentastatur es voll drauf hat. Kurz, da bildet sich so eine Art direkte Beziehung zwischen Sender und Empfänger heraus, und die ist für Vermarkter nicht unatraktiv.
Die Idee der Majors ist, mit diesem subkulturellen Gitarrenzupfer eine Skalierung hinzubekommen: 100.000 Konzertbesucher statt 1.000, 500.000 CDs statt 500, Medienrummel jenseits des Stadtmagazins und des ungehörten Jugendfunks, wo sich Journalistenschüler die Elite raushängen lassen. Für den Mann an der Gitarre bedeutet es bessere Drogen, Goupies bis zum Abwinken und, allein für die Credibility, Hotelzimmer in einem Zustand beim Verlassen fast halb so schlimm wie der alte Tourbus.
Und da sind wir bei den beiden Unterschieden zur bezahlten Bloggerei:
1. Firmen sind keine Major Labels. Major Labels glauben zu wissen, wie man Bands bei Musikinteressierten gross macht. Es gibt eine riesige Maschinerie für den Hype. Man besticht Radiosender und Clip-TV, man kauft Johurnaille und organisiert Fernsehauftritte. Um die Musik und die Band an Leute zu bringen, die sich für Musik und Bands interessieren. Es gibt einen Markt, ein Angebot und eine Nachfrage, und System zur Befeuerung desselben. Was
2. ein Problem in dem Moment wird, wenn man die Nachfrage mit etwas beantwortet, was kein Angebot ist. Ein paar Blogger, die in der Gamerwelt keine alte Sau kennt, selbst wenn einer eine ehemalige Sub-Dschungelcamp-Prominenz ist, sind kein Angebot für grössere Mengen von Kunden. Ein Blogger ist halt nur ein Blogger, der eine gewisse Reichweite hat, aber auch nicht mehr. Und dessen Reichweite sich nicht in einer Art und Weise pushen lässt, dass die Beziehung der neuen Leser für die eingekauften Werbebeiträge auch nur ansatzweise dem entspräche, was der Blogger früher hatte.
Kurz: Hier – besonders im aktuellen Fall einer Sony-Spielekonsole – treffen mehr oder weniger erfolgreiche Amateure des Textkleinkunst auf Kunden, die ein optisch-emotionales Rammsteinbühnengewitter verlangen. Natürlich bleibt den werbenden Firmen wenig anderes übrig, denn Texte von bekannten Profigamern sind nichts, was man ernsthaft zur Werbung einsetzen könnte (ROFL, LOL, ACK). Aber nur, weil das nicht funktioniert, heisst es nicht, dass umgekehrt irgendwelche aufgesammelten Blogger die Zielgruppe auch nur ansatzweise ansprechen können. Was teilweise funktioniert, ist natürlich die Vermarktung der eigenen Leserschaft. Weshalb die meisten werbenden Firmen Wert darauf legen, dass es innerhalb der Blogs der Käuflinge passiert.
Womit wir wieder am Ausgangspunkt sind und die Frage stellen müssen: Was hat das mit einem Major Deal zwischen Label und Band zu tun, der die Band und ihre Lieder gross und berühmt machen soll?
Nichts.
Es ist ein Werbedeal. Man drückt der Band in ihrem kleinen Saal einen Fuffi und eine Tüte Dope in die Hand, damit sie zwischen allen Liedern durchsagen, dass das von ihnen benutzte Dope beim Gitarrespielen ganz super kommt, und der Dealer ist der coole Typ dahinten – der beim näheren Hinsehen wie ein Funktionsarschloch ausschaut, das es nie zu drei Akkorden bringen wird. So endet man nicht mal im Mainstream, sondern beim bloggenden Äquivalent zum Home Shopping Channel.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Das Problem wird auch darin bestehen, dass für den Launch der oben erwähneten Konsole ein nicht sonderlich beeindruckendes Spielerepertoire zur Verfügung steht. Und nebenbei: Erster!
Jepp! Nicht nur das … wenn man wenigstens darüber bloggen würde, wie man den neuen Blue-Ray-Hack dazu verwenden kann, kopierte Blue-Ray-Filme auf der PS3 abzuspielen … DAS wäre ein gewichtiges Verkaufsargument für diese Hardware und ein Grund das Blog zu lesen.
Und auch kein mehr oder minder prominenter Blogger wird den Umstand schön reden können, dass die PS3 ein stromfressender, megalomanischer, viel zu teurer Dinosaurier ist. Die PS3 ist nicht cool, sie wird auch durchs Bloggen nicht cool. Man kann ein Produkt nicht mit Bloggen “aufsexen”. Vor allem nicht mit Bloggern, die nicht gerade in der Thematik beheimatet sind oder sich durch spezielle Sachkenntnis oder Erfahrung auszeichnen.
Und nein, ich würde nicht für Sony schreiben. Auch nicht für 10 Monatsgehälter … aber mich fragt ja auch niemand und deswegen kann ich hier latürnich leicht den Dicken raushängen ;)
Ground control to Major Deal! Genau, Man kann ein Produkt nicht mit Bloggen aufsexen. und außerdem ist die zeitliche Begrenzung der ganzen Aktion etwas, was dem Bloggen voll.com entgegenläuft
Haha, da hast Du die Noobs aber voll gefraggt.
Ich weiß nicht, was Ihr wollt: Sony hat mit Bloggern doch beste Erfahrungen! Und Mark Russinovichs Credibility gegenüber Leuten, die ihn vorher nicht kannten, ist doch auch enorm gestiegen, oder? ;)
Ganz so einfach ist es nicht. Die “Gamer” sollen ja nicht primär angesprochen werden. Die informieren sich selber und kaufen das Teil eh. Die Konsolenhersteller haben es auf neue Zielgruppen – bsp. junge Frauen und Leute ab 30 – abgesehen.
http:// derstandard.at/?url=/?id=2567483
Diese Monsterkonsolen sind ja nicht nur Daddelmaschinen, sondern sollen als Home-Entertainment-Maschine genutzt werden.
Daher ist es für Sony erstmal interessant, potentielle Nutzer aussserhalb der Gamer-Szene und Teenie-Kultur durch blogs zu keilen.
Sehen wir und mal die Konkurrenz an:
– Zeitungen und Zeitschriften (keine Gamer-Fachzines) … Journalisten mit null Interesse am Produkt und in den Artikeln werden nur Pressemitteilungen verwurstet. Spirit kommt da nicht rüber
– TV … 1,5 Minutenbeiträge, die nach 2 Minuten wieder vergessen sind.
– Commercials … Wer zappt die nicht weg? Und wo werden die am besten Platziert?
Blogs sind hier eine interessante Alternative, weil da mehr rüberkommt. Multimedia (Video, Text, Bilder), Emotionen (nicht nur technische Daten sondern auch das “feeling”), Authenzität (der blogger ist kein unbekannter Verkäufer, sondern sein blog für die Leser Teil des Lebens).
Ob die Aktion durchdacht und erfolgsversprechend ist und die ausgesuchten blogger die richtigen Multiplikatoren, mal dahingestellt.
Aber blogs sind für Werbekunden interessant. Und die Kunden treffen nicht auf ausgebuffte Media-Vermarkter, sondern auf Amateure, die sich für ein paar Euro kaufen lassen. Wenn die Sätze hören wie: “Ich bin trotzdem noch unabhängig und schreib was ich will”, dann lachen die sich einen Ast.
Musik und Blogs
Wenn man sich anschaut was grad mal wieder so die Gemüter erhitzt passiert es das ich mir überleg: Gibts sowas auch woanders? Ist das in den Blogs sooo neu auch wieder nicht? Was so den Umgang untereinander und mit Leuten von “Außerhal…
“Natürlich bleibt den werbenden Firmen wenig anderes übrig, denn Texte von bekannten Profigamern sind nichts, was man ernsthaft zur Werbung einsetzen könnte (ROFL, LOL, ACK).”
warum eigentlich nicht? die zielgruppe gehört doch auch zu den sprachlich chatversehrten.
Nr 6 schrieb:
Daher ist es für Sony erstmal interessant, potentielle Nutzer aussserhalb der Gamer-Szene und Teenie-Kultur durch blogs zu keilen.
vor allem ist die Zielgruppe eine passende. Blogger sind wohl aus dem Teenie Alter raus und an Neuem interessiert – und nicht zu weit von der Technik entfernt. Also Hemmschwelle ist eher niedrig, so ne Zockermaschine mal auszuprobieren. Zumal die Wii eh alle Schwellen durchbrochen hat.
@6: Strappato, da stimmt sicher einiges was Du da schreibst, aber Blogs funktionieren ja auch durch das Netzwerk und die Community. Was z.B. wenn ich da aus eigenem Interesse hinfahre, das Dingens teste, meinen Spass habe und dann meine Meinung über das Teil schreibe? Wo wäre ich da Deiner Meinung nach dann abhängig?
Es ist ähnlich surreal wie bei Second Life – da trifft sich inzwischen auch nur noch die Inzucht aus der PR- und Marketing-Szene, Leute also, die sich längst von allen Kommunikationstagen kennen; sie können sich untereinander dann düt und dat verticken. Geschlossene Gesellschaft … aber kein neuer Markt, der ist auch dort drüben meist nur so groß wie das Caféhaus, in dem man gerade sitzt. Die meiste Werbung wird auch noch buchstäblich von diesen Avataren “überflogen”. Durch Spiegel-Artikel wird das auch nicht anders. Viel Hype also, wenig Payback.
Das generelle Problem ist neben der Marktgröße, diesem im Eingangsthread beschriebenen Mangel an bewerbbaren Leuten also, auch der Inhalt: Das, was sich Big Money unter Content vorstellt, hält niemand sonst in Blogville dafür (s. z. B. fixingBLOG). Und das, was sich normale Menschen unter ehrlichen Inhalten vorstellen, das will Big Money nicht gern auf seine Rechnung als Content hier lesen. Fazit: Marktgröße systemimmanent zu klein, um relevant zu sein, Inhalte zu “daneben”, um relevant zu sein. “Es waren einst zwei Königskinder …”
Nun, es geht das Gerücht, dass ein grosser deutscher Bloghoster vergeblich nach einem Käufer sucht – und gleichzeitig beteiligen sich die Samwers bei einer in Second Life agierenden Firma. Gezeitenwechsel nennt man das wohl.
Dr. Sno, das wäre die berühmte Grauzone, in der es davon abhängt, wie sehr man von seinen gekauften Blogkumpanen abhängig bist. Ich hatte ja schon mehrfach das Vergnügen, solche Dinge zu erleben, und die Hemmungen, die private Schiene mit ins Repertoire geschäftlicher Interessen aufzunehmen, waren jedes Mal sensationell niedrig. Erst mit Schleimen, dann mit Ausrichten. Wenn man mitspielt, ist es locker. Ansonsten ist es eine ziemlich zombieske Erfahrung.
Ein paar Ãœberlegungen zum Thema “SelbstEliminierung”:
Die kommerziellen Medien sehen ihr “Informationsmonopol” durch soziale Netze bedroht. Sie machen einigen Bloggern Angebote, zu denen der aber “Nein” sagen kann. Macht so was Sinn?
Durchaus. Ein Netz ist nur dann funktionsfähig, wenn es zusammenhält. Wenn ich ein Netz zerstören will zerschnippsele ich es einfach. Die beste Schere ist Gier nach Geld.
Nichts ist besser in der Lage den offenen Zusammenhalt und freien Tausch zu zerstören. Die Motivation ändert sich. Auf einmal geht es weniger darum ein komplexes Thema zusammen zu bearbeiten, die Ressourcen zu teilen und an die Öffentlichkeit zu bringen. Kohle mache ist nun das Ziel – und da teilt man schon nicht mehr so gerne.
Ist der Zusammenhalt zerstört, ist das Netz keine Bedrohung mehr.
Konkret liegt es nicht mal an den bösen Verführern sondern an dem Hang zur SelbstEliminierung getrieben durch Gier.
Ähhh, was kümmert es mich, was kümmert es “das Netz”, wenn einige Leute auf Grund heftigem Geldscheingewedels plötzlich Kommerz-Blogger werden.
Wenn mir nicht passt, was dort geschrieben wird, dann gehe ich woanders hin oder fange selbst an zu bloggen, schaffe mir selber mein persönliches Netz. Das ist ja die Krux an diesen “Netzwerken” und “Communities”. Man kann sie nicht kontrollieren, man kann sie nur zerstören. Was aber auch kaum Folgen hat, da neue Netzwerke und neue Communities an anderer Stelle in Windeseile entstehen. Man braucht ja nicht viel. Nur einen Rechner, einen Netzanschluss und die Fähigkeit, mehr oder minder verständliche Zeichenfolgen ins Keyboard zu hacken.
@Herbert Falk: Diese Denkansätze funktionieren ja nur, wenn man es mit einem begrenzten Netz zu tun hätte, das beispielsweise einen Mittelpunkt – oder einen “Marktplatz” – aufweist. So etwas hat das Web 2.0 aber nicht. Sollen sie doch schnibbeln und schneiden – das Netz ist prinzipiell unendlich: Loch an Loch und hält doch! Niemand zwingt mich, an einem Economy-Bordell im Web vorbeizugehen. Das macht die Arbeit der Marketeere, der Klickratten und der Kopfgeldjäger so schwer: Die alten Methoden funktionieren nicht, neue gibt es (noch) nicht …
Das alles ist eher ein Problem der Aussenwirkung. Das einzige, was die Koofmichs wirklcih geschafft haben, ist, eine Projektionsfläche bei der Wirtschaft zu werden. Die Wirtschaft ist, wie sie ist, weder gut noch böse, sie sucht halt nach Wegen der Vermarktung, und die Leute sind ihre Argumentationshilfen. Oder, wenn man so will, die nützlichen Idioten. Eben weil sie bei den diversen Vorgesprächen sagen: “Das kriegen wir schon hin, sind nur ein paar Motzer” – und dann fliegt es ihnen jedesmal um die Ohren. Mit dem Ergebnis, dass ich mir bei jedem Kongress die Litanei anhören muss, dass “die Blogger” soch nur deshalb nicht käuflich sind, weil sie keiner kaufen will. Und ganz unrecht haben sie damit noch nicht mal, denn tatsächlich ist der kaufpreis eines werbenden Links bei vielen unterhalb von 10 Euro anzusiedeln.
Dass es nicht klappt mit dem Verhaufen, liegt dann nicht an der medienkompetenz, sondern schlichtweg an dem Bespassungszynismus, der an einigen Stellen in den Blogs üblich ist.
Was du für Probleme mit diesem bezahlten bloggen hast….zzz also Ich mein ich find das ja auch mal richtig scheiße, aber ich denke mir, hey was ist das Gegenteil von Lieben? nicht hassen, nein, dann fühlt man ja noch etwas dafür…der andere spruch ist, (so christlich er auch klingt, so bin ich gar nicht) herr, zeig mir das was ich ändern will und unterscheide es von dem das ich auch ändern kann!
also, aber sonst, hold on, ich finds sehr kuhl was du so schreibst!
Ich möchte die Ruhe nicht stören, aber
habe ich mich in einigen Kommentaren in
den Blogs der Werber verlesen?
Dort betonen sie mehrmals, daß die
Initiative für den Deal mit Sony von
ihnen selbst ausging, daß sie sowohl
Träger der Idee als auch der
Durchführungsmodalitäten sind.
Haben sie sich nun nur verkauft oder
doch prostituiert?
Ich habe mich wohl verlesen.
Herr, schmeiß Hirn – oder weniger Vodka …
Duschvorgang ohne Duschvorhang
Perspektive ist wirklich was Feines. Ich hätte über diesen Artikel auch “Ficken ohne Kondom” schreiben können und wäre dem Thema keinen Deut näher gekommen. In diesem Sinne: Hefte raus – Klassenarbeit. Thema ist &#…
wie sagte schon Billy Bragg auf der LP-Hülle von “Workers playtime”:
Capitalism is killing music.
Dies hier mag nicht jedem passen, aber trotzdem nett gemacht:
http://media.aperto.de/google_epic2015_de.html
Nicht Kapitalismus. Dessen kranke Auswüchse PR und Marketing im Zusammenspiel mit “Kulturschaffenden” tötet die Kultur.
Die Egozentrik der Blogger oder negative Werbung ist auch Werbung
So, hier sitze ich nun. Schreibe meine Blogeinträge und warte drauf, verlinkt zu werden, Diskussionen zu führen und berühmt wie Robert oder DonAlphonso zu werden. Aber nur wenige kommen vorbei. Noch keine Zeitung hat mich zitiert und auf…
Man stelle sich folgenden Vorgang vor. Eine Firma – nennen wir sie Redlight – unterhält im Hamburger Hafen einen Puff und möchte, dass ein paar Leute dort ein paar neue Pferdchen dieser Firma testen – nennen wir es der Einfacheit halber Gangbang, bis die Nille brennt”?. Diese Firma nun tritt, auf welchem Weg auch immer, an diese komische neue Internetkultur heran – Weblogs. Das ist neu, das ist hip. Redlight bietet also dem René, dem Nilz und dem McWinkel die Möglichkeit vier Tage lang im Puff, bei Vollpension, Spielzeug mitnehmen und Bezahlung, die Pferdchen zu testen und wollen dann nichts weiter, als dass diese dann darüber schreiben sollen.
NEIN, würdet ihr natürlich auf KEINEN Fall machen, ja ne… is klar! Sich einen blasen lassen, auch noch Kohle dafür bekommen und darüber schreiben, kommt für die Mehrzahl der Bloggerfreunde hier sicher nicht Betracht. NIEMALS!
Also, ich würds lesen… ;)
tolles posting am frauentag, kollege, und dann noch ohne link, feigling!
[…] Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man sich die Artikel der Blogosphäre der letzten Tage ansieht. Die Firma Sony stellt am 23.03.2007 die Playstation3 in Europa vor. Die PS3 genannte Konsole ist teuer, Stromfressend und hat einen lauten Lüfter, dafür bietet sie die üblichen Spielkonzepte mit hübscher Grafik und ggf HDTV Auflösung. Soweit erstmal nichts besonderes. Nun hat Sony die PS3 ursprünglich schon für Frühjahr 2006 angekündigt, musste dies aber wegen Problemen mit der Bauteilversorgung des Blue-Ray Laufwerks verschieben.
Oh Mann Marnem, du absatzloser Teufelstrackbacker vor dem Herrn der Buchstabensuppn. Wer soll diesen ungegliederten Erguss lesen.
Machma Struktur, andere haben Rücken, ich habe Auge.
[…] Wenn DonAlphonso sich nicht über die Zukunft der Blogs, Kommerzblogs oder Kommerz in Blogs aufregt, schlendert er gerne über Flomärkte und kauft alte Möbel oder altes Geschirr. Aber damit ist es nicht getan. Zu seinen Fundstücken schreibt er uns dann Geschichten, über die das SZ Magazin dankbar sein sollte, denn deren Autoren sind dazu nicht fähig. Heute beglückt uns der Phonso mit einer Geschichte über Weidlinge, eröffnet den Artikel mit einem Diskurs über Reichtum und Armut im Wechsel der Zeit, klärt uns über die Herkunft und Geschichte der Weidlinge auf und beschließt ihn mit einem Kübel Häme, den er über den Verkäufer des Weidlings ausschüttet. Auch wenn es mir weh tut, das zu zu geben, aber falls ihr nicht genug Zeit habt, sowohl mein Blog und Phonsos Rebellmarkt zu lesen, dann lest lieber seines. […]
[…] Soweit, so gut. Wie das Massenpublikum ein paar Postings später verkündet, war der Vorwurf, das die Blogger Egozentriker seien, nur eine gezielte Werbekampagne. Eine gelungene, muss man sagen, wenn aber auch nicht ganz einfallsreich, betrachtet man die Tatsache, dass Sony die selbe Sau erst in den letzten Tagen durch Bloggersdorf getrieben hat. […]