Trigami, ihre Kaufblogger, die Spammer und die Fakeblogs
Trigami ist eine Firma, mit der ich als Blogger nicht zusammenarbeiten würde. Die “Disclaimer”, die das Schweizer Startup für gekaufte Beiträge empfiehlt, sind in Deutschland wegen ihrer wackligen Formulierung geradezu eine Bresche für unschöne Folgen des hiesigen Wettbewerbsrechts. In ihnen wird mitunter suggeriert, Trigami bezahle die Einträge, was de jure falsch ist – Trigami betrachtet sich lediglich als Marktplatz. Die von Trigami vermittelte Firma, über die geschrieben werden sol, ist demzufolge der Kunde des Bloggers. Es geht nicht um Aufwandsentschädigung, sondern um Zahlungen für eine Dienstleistung. Was einen Haufen Folgen für das Impressum und Steuerpflicht der frischgebackenen kommerziellen PR-Dienstleister hat, die sie sich gerne von einem Anwalt erklären lassen können – und dann vielleicht auch noch eine Frage zur Kennzeichnung von Werbung stellen, wenn sie gleich dabei sind.
Und dann ist da noch die Sache mit den mitunter doch sehr fragwürdigen Kunden wie dem “Hilfswerk” einer Sekte. Was ich hier in Beziehung zum Verhalten eines gewissen Spammers aus dem Glückspielbereich gesetzt habe, der versuchte, an Autoren von Blogger.de zu gelangen.
Und jetzt? Jetzt ist eben diese spammende Firma ein Kunde von Trigami. Freunde der bloggenden Blasmusik, ich wünsche eigentlich keinem juristischen Ärger wegen der Unkenntnis im Umgang mit den Grenzen zwischen PR, Schleichwerbung und Werbung, aber falls es doch einen von Euch erwischt, weil Ihr Geld für die Unterstützung so einer Firma nehmt und hirnlos deren PR abschreibt:
Mei. Das ist eben so in der Glücksspielbranche. Das meiste Geld kassiert das Casino, und wenn Ihr schummelt, wird es Euch garantiert nicht helfen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lest die schwammigen Trigami-AGB und fragt dann obigen Anwalt. Was vielleicht auch derjenige hätte tun sollen, der in den letzten Tagen folgende, stets sehr ähnliche, mutmassliche Fakeblogs angelegt hat:
http://jay ns.blogspot.com/
http://adal cim.blogspot.com/
http://cool hawk.blogspot.com/
http://pay ne77.blogspot.com/
http://thatsp oka.blogspot.com/
http://quantu mstraight.blogspot.com/
http://mein epokerkarriere.blogspot.com/
Update: Laut Dirk Olbertz, Betreiber von Blogscout.de, gab es auch ein paar “übereifrige” Besitzer von Blogscout-Accounts, die dort einen gekauften Beitrag gepusht haben.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Das mit dem Wettbewerbsrecht wird doch gerade erst so richtig spannend bei dem Werben für Glückspiel.
die große Preisfrage lautet, wie viel Prozent die 100 Euro für den Trigami-Beitrag auf die Prozesskosten hochgerechnet sind. Um es mit Nelson Munz zu sagen: Ha Ha!
Kaufbloggertrackback netterweise gelöscht, ohne anderweitig Probleme auf den Weg zu schicken. Don.
@2: Sieh Dir die Gerichtsentscheidungen zum Werben für Glückspielseiten an und dann freu Dich, wenn Du nicht dafür geworben hast. Sonst such Dir nen guten Anwalt.
Werbung in Weblogs: trigami
Gestern hatte ich in meinem Artikel Der richtige Rahmen für Blogwerbung als eine Form der Blogwerbung trigami erwähnt und möchte in diesem Beitrag etwas genauer auf trigami eingehen.
Was ist trigami?
trigami ist ein Meinungs-Marktpla…
Gier schlägt Verstand. Keine ganz neue Erkenntnis.
Trigami kann froh sein, dass ihre Kaufblogger keine Ahnung von den rechtlichen Problemen haben, in denen sie stecken. Für die ist es ledigleih ein schneller Fuffi für ein wenig gefuxel. Anyway, die Vorstellung, dass Paypal-Überweisungen aus der Schweiz in Deutschland nicht der Steuerpflicht unterliegen, kann sich durchaus auch als falsch erweisen.
Lustig finde ich die Fakeblogs ausgerechnet bei Blogspot – was wohl Google dazu sagt, dass ihr eigener Blogdienst für das Googlespamming verwendet wird?
Wenn man jetzt böse wäre, würde man sich jetzt einfach einen interessierten, in Deutschland lizensierten Anbieter für Glücksspiele aussuchen und dem dann die URLs schicken, dann hätte man ganz schön was zusammen: Unlauterer Wettbewerb mit einer Website, die in einigen mir bekannten Fällen nicht über ein ausreichendes Impressum verfügt und zudem gewerbsmäsig, da dauerhaft Werbung von Trigami bekommt, die aber nicht eindeutig als Werbung kennzeichnet, sondern im redaktionellen Teil bringt…
dumdidum.
Ohne das Angebot genau zu kennen. Sowas nennt man wohl ködern. Formell ist es eine “Schule” – also kein Geld-Glücksspiel. Aber ich denke, dass die “Schüler” beizeiten ihre “Lernerfolge” in Geld umsetzen wollen und dann an online-Casinos vermittelt werden. Das ist vielleicht das business-Konzept. Werbung für diese “Schule” ist dann nicht verboten.
Nun, sie haben eine “Partner”. Aber deutsche Gerichte sind auch nicht ganz doof.
[…] Wie eben schon angedeutet, hat sich die Diskussion aber nun ein wenig erweitert, dank einer mutmasslichen Massenmail-Aktion über die Mailer-Funktion von Blogscout.de im März. Dort wurde für PokerStrategy geworben und es entspann sich eine streckenweise sehr unschöne bis bezeichnend harte Diskussion. Ebendiese Pokerschule namens PokerStrategy soll nun von einigen Bloggern aus dem Trigami Netzwerk unter die Lupe genommen werden und natürlich Blog-Einträge verfasst werden. Das hat Stoibär gemacht und jetzt fegt ihm von vielen Seiten der Wind recht hart ins Gesicht, weil er ja über einen Dienst schreibt, dessen Name vorher in einer etwas delikateren Angelegenheit aufgetaucht ist. […]
Spammer haben hier den Mund zu halten, und wer das nicht kapiert, kann das gerne mit meinem Anwalt debattieren. Ich hoffe, das ist klar. Personen von Trigami oder der erwähnten Glücksspielfirma sind hier definitiv nicht erwünscht.
Nanu, wo bleiben denn die ganzen “Ich-verstehe-gar-nicht-wo-das-Problem-ist”-Kommentare, die nach solchen Einträgen hier gerne in Massen aufschlagen?
@ichichich: Die sind alle noch in der (Poker)Schule.
[…] Keine Frage, die Diskussion ist zu führen, gerade wenn ich auch an die Problematik rund um trigami und die Spammer denke, wo ich bedaure mich auch beworben zu haben für eine Rezension, das nun auch aus politischen Gründen nun nicht mehr machen würde – aber die Bewerbung ist eben verbindlich. Andererseits habe ich auch kein Problem eine Rezension zu schreiben, denn im Gegensatz zur vertretenen Meinung sehe ich mich nicht als Handlanger des Bösen, wenn ich einen Bericht schreibe, eine Dienstleistung nutze oder für eine Firma werbe, die im Zusammenhang mit umstrittenen Aktionen bekannt ist. Natürlich sensibilisiert das, und hätte ich die Diskussion gekannt, hätte ich mich vielleicht eben nicht beworben, aber sind wir doch mal ehrlich: 1. Nicht jeder Yahoo!-Nutzer ist doch deswegen am Schicksal chinesicher Dissidenten verstrickt und 2. für welche Firma ab einer gewissen Größe kann man denn noch seine Hand unbedenklich ins Feuer legen. Dann sollten wir Blog-Eremiten werden. Bliebe dann die Frage, ob man dann noch einen technischen Dienstleister findet, der einen Persil-Schein hat. […]
Ich habe mal gesucht: pokerstr.. ist mit dem Anbieter partypo…com verbunden.
Man meldet sich bei PS an und dann bekomt man einen einen speziellen bonus code für PP. Nach einem Quiz auf PS werden bei PP 50$ gutgeschrieben.
Das ist für die Trigami-Werber eine heikele Sache:
Nach § 284 Abs.4 StGB, ist das “Werben” für ein verbotenes Glücksspiel mit einer Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr bedroht ist. Diese Regelung wurde erst Anfang 1998 eingeführt, weil zunehmend ausländische Glücksspiel-Veranstalter auf den Markt drängen, die sich durch ihren Sitz im Ausland der deutschen Strafverfolgung entziehen. Um wenigstens den in Deutschland handelnden Gehilfen begegnen zu können, wurden auch etwaige Werbehandlungen unter Strafe gestellt.
Die Gerichte verstehen unter “Werben” das planmäßige Vorgehen mit dem für den Durchschnittsadressaten erkennbaren Ziel, andere für etwas zu gewinnen. Dabei kann sich die Werbung sowohl an die Öffentlichkeit als auch an einzelne Personen richten. Es ist nicht erforderlich, dass später auch tatsächlich ein Spiel zustande kommt.
Unzweifelhaft fällt unter den Begriff des Werbens auch das Platzieren von Werbebannern oder sonstigen Online-Werbemitteln auf einer privaten Homepage. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei der Homepage um eine private oder geschäftliche handelt. § 284 Abs.4 StGB verlangt keine kommerziellen Absichten.
Einzig die journalistische Berichterstattung ist davon ausgenommen (Pressefreiheit). Das über Trigami vermittelte und von PS bezahlte Berichten über die Seite könnte locker als Werbung ausgelegt werden. Die besondere Previligierung der Meinungs- und Pressefreiheit wird da wohl überstrapaziert.
[…] 24 Blackbox WWW 12:47 | Jun 12’07 Trigami: Kunde im Zwielicht Trigami, Schweizer Vermittler für bezahlte Blogbeiträge, ist (erneut) mit einem seiner Kunden in die Kritik geraten. Diesmal geht es um eine Pokerwebsite, die zum einen schon einmal bei Blogscout negativ aufgefallen war (um es einmal freundlich zu formulieren) und bei der es zum anderen zumindest rechtlich fragwürdig erscheint, in welcher Form man in Deutschland überhaupt über ihr Angebot berichten darf. SchlieÃlich ist nach einer Entscheidung des OLG Hamburg das Bewerben eines ausländischen Glücksspiels unzulässig. Der betreffende Trigami-Kunde sitzt laut Impressum in England und ein bezahlter Blogbeitrag wird mit hoher Wahrscheinlichkeit als Werbung eingestuft. Das Glücksspiel findet allerdings nicht direkt auf der betreffenden Seite statt. Ob man sich auf so dünnes juristisches Eis begeben will, muss natürlich jeder selbst entscheiden… […]
[…] You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your ownsite. […]
[…] Man kann dazu auch lesen: RANDPOP und Blogs! Kunden, die diesen Artikel lasen, interessierten sich auch für:Wollen die mich verarschen? – 10.6.07.pilfering pointless ist jetzt das Bestatterweblog – 10.6.07.Der Wohnzimmerhoster – 6.6.07.Neue Einnahmequelle Trigami – 5.6.07.Trigami eine Einnahmequelle fuer Blogger – 5.6.07.Jetzt hat der Ali Jehova gesagt – 5.6.07.Verwandte Links in anderen Blogs […]
@strappato: Gekaufte Artikel auf einem Blog wird Dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Gericht als Journalismus auslegen.
Wenn man die betreffenden Parteien aus der Diskussion in den Kommentaren ausschließt, wozu dann überhaupt eine Diskussion anfangen? Wozu dann überhaupt so einen Artikel schreiben?
@strappato
Ich denke nicht, daß sich die Blogger hier wegen Werbung für unerlaubtes Glücksspiel gedanken machen müssen. § 284 Abs 4 ist wohl nich einschlägig, da Abs. 1+2 nicht erfüllt sind.
Sonst würde wohl auch nicht im Fernsehen für PartyPoker und PokerStars mit Werbespots geworben werden dürfen…
Gruß Michael
Wenn man die betreffenden Parteien aus der Diskussion in den Kommentaren ausschließt, wozu dann überhaupt eine Diskussion anfangen? Wozu dann überhaupt so einen Artikel schreiben?
1/ Um sich an der Dummheit von diesen Opfern zu delektieren.
2/ Pour encouragez les autres.
3/ Whatever.
Die Meinung von Abschaum interessiert nicht. Die müssen auch nicht überzeugt werden, sondern beseitigt.
David, ganz einfach: Weil ich nicht solche Gestalten hier sehen will, mich ekelt es vor sowas. Vor ihrer Tätigkeit, ihren Lügen, ihren miserablen Rechtfertigungsversuchen. Wenn ich mit sowas reden müsste, würde ich es nur über Anwalt und Kostenpflicht tun. Insofern ist der Rausschmiss der Pokerspammer und ihrer Marktplatzhelfer keine Sanktion, sondern eine Gnade.
Tja, es gibt eben einige Dinge, die ich nicht als zu tolerierende Meinung auffasse: Spamming gehört dazu.
Enke sprach bei Dirk Olbertz: “Was den Spam-Vorwurf angeht: Sicherlich Auslegungssache. Für meine Definition ist das gezielte Anschreiben von einigen hundert Publishern als Werbetreibender kein Spam. Aber ich akzeptiere, wenn dies jemand anders sieht.”
Nein, das ist leider kein Auslegungssache, was Spam ist und was nicht. für welche Idioten hät er seine Leser und die Mitdiskutanden.
Wie er das Verdummen macht: Er versucht einen künstlichen Gegensatz herzustellen, um den es gar nicht geht. ( = Logikverschiebung, Ankerverschiebung, gegen sowas bin ich extrem allergisch, weil es manipulativen und aufweichenden Charakter für das Denken hat).
Welcher künstliche Gegensatz?
“Gezieltes_Anschreiben” gegen einige 100 (= Bedeutung von wenig) versus das “Ungezielte” von Massenspam-Einsatz.
Um das geht es aber nicht bei der Definition von Spam. Das lenkt nur prima ab. Und zwar davon, dass das Wesen des Nichtspams nicht das “Gezielte, Kleine” sei, und das Wesen des Spams das “Ungezielte, Große” sei.
Das Wesen des Spams, egal ob ungezielt oder gezielt und egal wie viele Mails, ist das: das nichterlaubte, das unaufgeforderte Belästigen.
Das ist Spam. Ich spamme bereits, wenn ich “gezielt” (klingt so dolle) nur 4 Unternehmen oder Privatpersonen per E-Mail anschreibe oder sie in ihren Blogs anpiepe und von denen kommerziell was Bestimmtes will (auch gezielt? :-) ), die mir KEIN opt-in oder KEIN double opt-in (Erlaubnis in der E-Mailwerbesprache) dazu gegeben haben.
So einfach ist das mit dem Spam.
Ales andere ist Augenwischerei.
@Michael (21):
“Ich denke nicht, daß sich die Blogger hier wegen Werbung für unerlaubtes Glücksspiel gedanken machen müssen. § 284 Abs 4 ist wohl nich einschlägig, da Abs. 1+2 nicht erfüllt sind.”
§ 284 “Ersatz vergeblicher Aufwendungen” ist wohl nicht das Ding, auf das Du irgendeinen intelligenten Anspruch hegen kannst. Insbesondere “4) Der Schuldner kommt nicht in Verzug, solange die Leistung infolge eines Umstands unterbleibt, den er nicht zu vertreten hat.” ist in Anbetracht der Dumpfheit teutscher Spammer eine selten logisch vertretbare Situation. Eher eine rechtsbeugende, irrationale und spammende “Ich-bin-so-geil-“-Aktion der “Pekariarischen Hinterbliebenen-Fraktion seit 1960”-Abteilung.
“Sonst würde wohl auch nicht im Fernsehen für PartyPoker und PokerStars mit Werbespots geworben werden dürfen ”
Darf das das??? Mal nachdenken wäre nicht verkehrt, wenn man schon im Niedrigst-Lohn-Sektor ohne Qualifikation die eigenverliebte Schnauze breit macht.
Spam bleibt Spam – unerlaubte werbung bleibt unerlaubte werbung. auch wenn die, die das betreiben, nicht wahr haben wollen. ich wünsche allen spammern und denen, die sich für solchen müll billig kaufen lassen, daß ihre ausgaben ihre einnahmen um ein vielfaches übersteigen, damit ihnen die grundlage entzogen wird, weiterzuspammen, zu lamentieren, zu “erklären” usw., warum sie das tun, was sie tun.
@porschekiller
Da ich mich ja explizit auf das posting von strappato bezogen habe dürfte klar sein, daß es um (den von strappato zitierten…) 284 StGB geht.
Liest Du postings auf die Du antwortest? Mir ist nicht klar, worauf Du hinaus willst.
Gruß
Michael
[…] Wenn also jemand die Mailfunktion einer Webseite zur automatisierten Zusendung von Mails an 800 Blogs benutzt, ist das meiner Meinung nach ganz klar Spam. Die angeblichen Spammer berufen sich auf die Robbinson-Liste, in der man sich bei Blogscout eintragen kann um keine Werbemails zu erhalten. Doch unabhängig davon ist das unverlangte Zusenden, die 800 Blogs wurden ja wohl nicht gefragt, weiterhin einfach nur Spam. Manche Blogger haben umgehend reagiert und die bezahlten Einträge entfernt, was wohl von Trigamis Seite kein Problem war, andere haben einen Zusatz zum Artikel geschrieben. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass die Jungs von PokerStrategy sich erst über trigami bezahlte Einträge schreiben lassen und dann folgt solch einer Aktion. Angeblich wollen sie nur Publicity egal zu welchem Preis, ob gute oder schlechte, egal. Nur wer wird von den Bloggern jetzt noch für die Jungs über Poker schreiben wollen. Wenn das nicht mal ein Schuss in den Ofen war. Unabhängig davon sollte jeder der über Poker im Internet bezahlte Einträge schreibt sich auch des Risikos bewusst sein, wie in einem Kommentar von strappato zu einem Artikel auf blogbar ersichtlich. yigg_url = ‘http://synactio.de/2007/06/13/poker-spammer-trigami-und-die-blogger/’; WN_Type = 1; […]
[…] Weitere Informationen und Diskussionen aus der großen weiten Welt der Blogs sind hier zu finden: Blogbar (schonungslos wie immer), Basic Thinking, 512bm.net, SynActio und noch mehr… […]
@ strappato
Man sollte nicht mit Gesetzestexten durch die Gegend werfen wenn man ihren Inhalt 1. nicht versteht oder 2. nicht in die Praxis übertragen kann.
Ich würde mir an deiner Stelle die Seite Pokerstrategy nochmal genau anschauen.
Hallo,
Pokerstrategy bietet überhaupt kein Glücksspiel an. Also kann man sich auch nicht wegen Werbung für Glücksspiel strafbar machen.
Nur weil die Seite selber für Poker wirbt.
Pro7 und DSF schalten auch Spots für Pokerseiten und senden “Lehrsendungen” zum Pokern. Werbung für und Artikel über Pro7 oder DSF sind also gleichzusetzen mit Werbung für / Artikel über Pokerstrategy.
Ich will hier keine Spammer rechtfertigen, aber Bloggern durch Lügen zu verängstigen, ist auch nicht die feine Art.
Trigami hat Probleme
Bereits vor mehreren Wochen haben wir auf die verschiedenen Möglichkeiten hingewiesen, mit seinem Weblog Geld zu machen. Als einen möglichen Weg haben wir Trigami genannt. Jetzt, ach mehreren Wochen eigener Erfahrung mit Trigami, lassen sich â ne…
[…] Oben hatte ich bereits kurz angesprochen, dass Mails von PokerStrategy bei Webmail-Anbietern wie GMX oder web.de offenbar regelmäßig geblockt und im Spamshredder abgelegt werden. Nicht zu unrecht, wie der Fall zeigt, der im März bei Blogscout passiert ist. Der PokerStrategy-Mitarbeiter Lutz Enke hatte eine Mailfunktion der Seite missbraucht, um alle bei Blogscout angemeldeten Blogger mit einer Werbemail anzuschreiben. Nach dieser illegalen Spamaktion zeigte sich Enke uneinsichtig, aber weitere Spamversuche wurden nicht unternommen. Nur kurze Zeit später aber wurde PokerStrategy als Kunde von Trigami vorgestellt, dem Unternehmen, in dessen Auftrag ich diesen Artikel verfasse. Nun steht auch Trigami in keinem guten Licht, da bereits im Vorfeld Unternehmen Rezensionen gebucht hatten, die ebenfalls als “zwielichtig” zu bezeichnen sind. […]
[…] Weitere Informationen und Diskussionen aus der großen weiten Welt der Blogs sind hier zu finden: Blogbar (schonungslos wie immer), Basic Thinking, 512bm.net, SynActio und noch mehr… […]
[…] Zuerst einmal möchte ich erzählen das es sich bei der Firma Trigami um eine Firma handelt welche Blogger anscheinend bezahlt um in verschiednen Blogs Werbung für die entsprechenden Kunden zu platzieren. Was man nun davon halten soll bleibt dahingestellt. Da es mit Sicherheit im Netz schon diverse Beiträge zu diesem Thema gibt möchte ich an dieser Stelle auch garnicht weiter darauf eingehen. Ich möchte nur erwähnen, dass ich nicht bei Trigami bin und für diesen Artikel kein Geld bekomme. Einen Interessanten Beitrag zu diesem Thema habe ich auf Blogbar gefunden. […]
[…] Zuerst einmal möchte ich erzählen das es sich bei der Firma Trigami um eine Firma handelt welche Blogger anscheinend bezahlt um in verschiednen Blogs Werbung für die entsprechenden Kunden zu platzieren. Was man nun davon halten soll bleibt dahingestellt. Da es mit Sicherheit im Netz schon diverse Beiträge zu diesem Thema gibt möchte ich an dieser Stelle auch garnicht weiter darauf eingehen. Ich möchte nur erwähnen, dass ich nicht bei Trigami bin und für diesen Artikel kein Geld bekomme. Einen Interessanten Beitrag zu diesem Thema habe ich auf Blogbar gefunden. […]
[…] Weitere Informationen und Diskussionen aus der großen weiten Welt der Blogs sind hier zu finden: Blogbar (schonungslos wie immer), Basic Thinking, 512bm.net, SynActio und noch mehr… […]
[…] Ein wenig beachteter Nebeneffekt dieser ganzen Paid-Content-Soße, die sich dank trigami und Co. über viele deutsche Blogs ergießt ist, dass man sich auch als nicht mit dem Makel der monetären Unterwürfigkeit Behafteter mittlerweile fragt: Ja, glauben mir meine Leser das überhaupt noch, wenn ich ein Produkt/eine Platte/eine Website oder sonstwas lobe, dass das Lob aufrechten Herzens und ohne PR-Agentur im Hintergrund zustande gekommen ist, die mir für den ausführlichen Bericht nebst Deeplink für die Google-Plazierung ein paar räudige Euronen zahlt? Den Credibility-Schalk im Nacken spürte ich neulich etwa, als ich für 1000ff über eine, einfach nette, Filmcommunity berichtete und mich bei dem Gedanken ertappte “Hm, irgendwas Negatives muss doch auch zu finden sein”, damit man mir das auch abnimmt. Und das ist nervig. Hört auf, Leute, eure Integrität für (so gut wie) nix in den Staub zu werfen, indem ihr euch bei geldgeilen Kapitalisten anbiedert – egal ob sie euch nun mit Weihnachtskalendern, Bestechungsgeldern oder anderem Tünnef ködern. Denn ich will wieder befreiter bloggen können. Danke. […]
[…] Trigami hat sich so manchen Patzer erlaubt…da gab es ein spammendes Poker-Portal als Kunden, eine als Hiflswerk getarnte “Sekte” (Zitat Don Alphonso), Rezensionsangebote für Erotikportale an Minderjährige – die Liste könnte man fortsetzten. Aber ich habe weiter an Trigami geglaubt. Doch nun hat Trigami ein neues Angebot:Wenn ein Kunde Feedback wünscht, wird er mit Text-Reviews, Video-Reviews und Personal Feedback bereits bestens bedient. Wünscht ein Kunde jedoch eher Werbung im Sinne von höherer Inhalts-Kontrolle, wird er mit unseren bisherigen Produkten leider noch nicht bedient. Diesen Umstand haben wir nun geändert, indem wir das neue Produkt Publications entwickelt haben. […]
[…] Weitere Informationen und Diskussionen aus der großen weiten Welt der Blogs sind hier zu finden: Blogbar (schonungslos wie immer), Basic Thinking, 512bm.net, SynActio und noch mehr… […]
Salve
Felix und Don… Es überrascht mich, dass Ihr im Gewitter rund um Trigami den der Blogosphäre so heiligen Grundsatz der freien Meinungsäusserung dermassen missachtet…. Es überrascht mich nicht nur, es enttäuscht mich etwas. Wer mit so klaren Worten vorangeht, Missstände anprangert aber Rechtfertigungen Betroffener nicht zulässt disqualifiziert seine eigene Meinung zumindest teilweise. Wie sagte Voltaire?
Ganz soweit gehen müsstet Ihr ja nicht. Aber zur Meinungsbildung (und als ein gewichtiges Instrument im Internet betrachte ich Weblogs) gehört auch der Disput über eine Sache.
Gruss aus der Schweiz
Christian
re:publica 08 – Geld verdienen mit Blogs, reloaded…
Vorab ein Hinweis als sogenannter Disclaimer: Das Pottblog ist Teil des Werbenetzwerkes adical, über das hier im Folgenden auch berichtet wird.
Die Podiumsdiskussion Geld verdienen mit Blogs, reloaded war quasi die Fortsetzung zur gleichlautenden …