Wer sich als PR-Autor für die Schweizer Artikelkäufer von Trigami betätigt, hat hier kein angenehemes Leben – vielleicht haben manche ja gemerkt, dass ich die Trackbacks solcher Figuren meist untauglich mache oder gleich ganz lösche; und wer für Trigami schreibt und hier kommentiert, sollte schon was wirklich kluges schreiben, damit ich ihn nicht stante pede kicke (gut, stehenden Fusses kann man nicht treten, aber für Trigamiautoren würde ich selbst das probieren).

Und eigentlich hatte ich gedacht, dass diese Leute nach der grossen Abwatsche von Google jetzt vielleicht etwas kleinlaut werden und über ihr Tun nachdenken. Statt dessen flennen sie jetzt, dass ihr sorgsam aufgebautes Ranking jetzt beim Teufel ist. Deshalb hier nochmal die klare Ansage, warum sie besser die Klappe halten sollten:

1. Trigami selbst hatte schon eine Sekte, einen Pokerspammer, ein zwielichtiges Jobportal und einen in Rumänien beheimateten Urheberrechtsverletzer mit Besitzern in Hongkong im Programm, und in jedem Fall haben sich viele – bis alle – Schreiber gefunden, die mit sowas, sei es aus Dummheit, Recherchefaulheit oder Geldgier, was weiss ich, diese Firmen toll besprochen haben. Wer für Trigami schreibt, schreibt, weil er Geld will, und Trigami jammert selbst rum, dass sie eine Ãœberprüfung der Kunden Geld kosten würde. Offensichtlich werden bei Trigami auch andere Dinge nicht geprüft: Abführung von Steuern ihrer Autoren, beispielsweise, oder ob sie überhaupt schon geschäftsfähig sind. Kurz: Seriöse Firmen sehen anders aus.

2. Die Beiträge enthalten Links, zu denen die Schreiber verpflichtet sind, und selbstverständlich ist dieser Linkkauf einer der Geschäftszwecke derer, die sich der PR von Trigami bedienen. Da gubt es nichts dran zu rütteln. Damit es läuft, engagieren sich die Autoren oft zusätzlich:

3. Trigami-Autoren neigen dazu, das Soll überzuerfüllen. Wie die Mikrophonstricher der Privatradios den Sponsor zigmal erwähnen, verlinken sie sehr oft, mehr als eigentlich nötig, die “besprochenen” Projekte, was dafür sorgt, dass gewisse Firmen vor allem durch Trigami-PR bei Google auftaucht. Man kann sich dadurch bei Trigami gerade als kleineres Unternehmen durchaus ein komplettes Googlespamming durch Blogs kaufen, dank der Neigung dieser Leute, das Soll überzuerfüllen.

4. Nachdem Trigami auch die Verlinkung von Blogs untereinander honoriert, neigen deren PR-Schreiber auch dazu, sich in den Rezensionen gegenseitig zu verlinken. Davon haben dann alle was – ausser denen, die sich unvoreingenommen von der Schreibe billiger Freizeit-PRler mit einem Thema auseinander setzen wollen.

Trigami ist mehr als nur etwas Linkkauf, da kommt etwas zusammen, was prima zusammenpasst, man rottet sich zusammen, um sich gegenseitig zun pushen, und damit meine ich nicht nur die negativen Extrembeispiele wie “Prinzess Allerl*i” oder den notorischen Rene K.. Die Folgen sieht man, wenn man mal nach “Netaufkleber” sucht – Google ist verschleimt wie die Nasennebenhöhlen eines koksenden Prenzlbergmädchens nach einem bauchfreien Winter. Dass sich Trigamiautoren oft auch als Teilnehmer an sog. Blogparaden, Blogprojekten, Linklisten und Trackbackorgien beteiligen, die für minimalen Aufwand maximale Verlinkung einbringen, passt prima ins Bild. Das peinliche, uneinsichtige Geflenne der Leute, als der Werbeblogger sie vor die Tür setzte, oder auch die Hilfestellungen gegen Kritik, die der Trigami-Freund Roman “Yoda” Hanhart verbreitet, das alles sollte deutlich machen, warum diese Firma und ihre Mitarbeiter ausgegrenzt werden. Von Google aus Eigeninteresse, von mir als Form der Hygenie in meinem eigenen Blog. Das ist kein Abwerten, sondern lediglich die Reaktion auf die Abwertung, die Trigami-PR-Autoren selbst an ihrem Geschreibe vornehmen.