Stellen Sie sich vor, Sie kommen morgens ins Büro. Gestern haben Sie eine ihrer Angestellten gefeuert, nichts außergewöhnliches eigentlich, kommt eben vor. Sie schauen sich ein wenig im web um, schließlich wollen Sie ja auf dem laufenden bleiben, nur um zu entdecken, daß sie über Nacht zum Bösewicht in den Augen Ihrer Nutzer geworden sind. Zu allem Überfluß haben die auch noch blogs, die sie jetzt nutzen, um ihren Mißmut einander mitzuteilen.

Ein schönes Beispiel für die Macht, die blogs in der Netzwelt mittlerweile ausüben (man beachte die trackbacks), kein schöner Tag dagegen für die Damen und Herren bei friendster. Die lernen jetzt gerade die Michael Dukakis Lektion: schweig Dich aus und man wird annehmen, Du habest tatsächlich etwas zu verbergen.

Jeremy Zawodny: Fired for Blogging