Erst mal: Danke für die vielen, vielen Zuschriften und das Lob.

Aber: Gestern und heute vormittag sass ich dann vor den neuen AGB von StudiVZ. Ich hatte mit zwei Anwälten telefoniert, die viel Spass mit dem Ding hatten, den von mir in Frage gestellten Passus, dass nicht reagieren gleichbedeutend mit Zustimmen ist, aber als eher unkritisch ansahen. Am Rande: Das Lustige an der Sache ist, dass die Mail mit der Änderung der AGB offensichtlich die gleichen Probleme hat wie die mitunter ausbleibenden Benachrichtigungen von Gruppen. Ich kenne zumindest zwei Fälle, da ist sie definitiv weder im Posteingang noch im Spamordner. Das hängt möglicherweise mit den Folgen des letzten Hacks zusammen – über dessen Folgen die User übrigens nicht informiert wurden. Sprich, in solchen Fällen wird es dann juristisch sehr eng, wenn StudiVZ ernsthaft 6000 Euro Vertragsstrafe kassieren will.

Ich las also diese ganze – mit Verlaub – gequirrlte Scheisse nicht mehr ganz optimal tickender StudiVZ-Mitarbeiter und dacht mir: Hey. Junge. Draussen scheint die Sonne. Das Leben ist schön, die Wiesen sind saftig, die Hügel gewellt, ein Berliner Bonker ist voller I***r und was zum Teufel geht es eigentlich Dich an, wenn die sowas machen? Und dann stieg ich in meinen Roadster und hatte einen wirklich tollen Tag.

Jetzt bin ich wieder da. Und das Schicksal hat es gut mit mir gemeint. Denn Udo, Jo und Dirk sagen alles, was man wissen muss. Fall ein Medienvertreter zwengs der Gaudi nochmal bessere Screenshots vom Völkischen Beobachter oder der gewünschten Einladung zur Belästigergruppe will, mailt mich an.

Alles andere – Hintergründe zu Darianis Abgang, die konkreten Summen des Verkaufs von StudiVZ und welche Leute inzwischen im Gespräch sind, um aus dem lahmenden Ding doch noch einen Geschäftserfolg zu machen – später.